Leserunde

Leserunde zu "Eure Leben, lebt sie alle" (Sybille Hein)

Eure Leben, lebt sie alle -

Eure Leben, lebt sie alle
von Sybille Hein

Bewerbungsphase: 17.12. - 06.01.

Beginn der Leserunde: 31.01. (Ende: 21.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Eure Leben, lebt sie alle" (Sybille Hein) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Frauen wie wir – kurzzeitig aus der Spur geraten

Wer hat noch mal das Gerücht in die Welt gesetzt, dass man in der Mitte des Lebens auch in der Mitte von sich selbst angekommen ist? Ellen setzt den Abgründen ihrer Patienten immer bessere Rezepte entgegen, aber die eigenen werden zu Treibsand unter ihren Füßen. Freddy fragt sich, ob der enorme Umfang ihres Körpers die einzig sichtbare Größe in ihrem Leben darstellt. Luise verpfuscht ihre Bilderbuchfamilie, Johanna springt. Und Marianne? Der Grand Dame dieser Schicksalsgemeinschaft kriechen alte Geister durchs Schlüsselloch. Allen voran ihr früh verstorbener Sohn Jonas, der auch im Leben der anderen einmal eine große Rolle gespielt hat. Wie jede dieser fünf Frauen mit verrutschten Gewissheiten ringt, davon handelt dieser Roman.

ÜBER DIE AUTORIN:

Sybille Hein, in Niedersachsen geboren, studierte Philosophie und Illustration und tourte viele Jahre mit ihren Kabarettprogrammen über die Bühnen der Republik. Heute schreibt sie Bücher für Große und Kleine, Hörspiele, satirische Texte und subversive Lieder. Sie verträgt immer weniger Rotwein – verrückte Gedanken, Geschichten und menschliche Abgründe dafür umso besser.

21.02.2022

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 218 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 218 bis Ende
Andrea Eimermacher kommentierte am 30. Januar 2022 um 19:32

Am Anfang dieses letzten Leseabschnitts erfährt man auf wenigen Seiten ganz viel. Und es ist wirklich ein richtiges Finale mit Pauken und Trompeten.

Luise ist wirklich ätzend. Ich fühle mich bestätigt in meiner persönlichen Entscheidung, berufstätig zu sein, damit ich nicht so werde ;)

Und zum Schluß lernt man Johanna auch noch persönlich kennen.

Dass die Protagonistinnen so überzeichnet sind, macht sie für mich sympathisch und real. Vielleicht sollte jede(r) mal Lebensinventur machen. 

Ich habe die Lektüre genossen und fühlte mich gut unterhalten. Danke, dass ich dabei sein durfte.

Auf Seite 266 hat sich im letzten Satz des dritten Absatzes ein Schreibfehler eingeschlichen: doppeltes "es"

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 218 bis Ende
Glüxklaus kommentierte am 06. Februar 2022 um 12:34

Lebensinventur ist ein passender Ausdruck.  

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 218 bis Ende
Gelinde kommentierte am 06. Februar 2022 um 20:36

Stimmt , gutes Finale

Und Luise - einfch unterirdisch

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 218 bis Ende
Pukapuka kommentierte am 31. Januar 2022 um 10:11

Endlich wissen wir, was alle Personen miteinander verbindet und in diesem Abschnitt steckt nochmal so viel an Information und auch an Sätzen, die zum Nachdenken anregen.

Luise ist mir hier immer unsympathischer geworden, was das Lesen für micih nach und nach immer anstrengender gemacht hat. 
Dennoch gefällt mir die Variation der Figuren, die es unterhaltsam und abwechslungsreich macht. 

Gleichzeitig zieht sich der Humor und die lockere Art der Autorin wie ein roter Faden durch das Buch, wodurch mir das Lesen recht leicht gefallen ist. 

Insgesamt ein sehr gutes Buch, welches ich gerne gelesen habe. 

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Tara kommentierte am 02. Februar 2022 um 20:04

Mir hat der Humor in diesem Buch auch sehr gut gefallen. Es gibt so viele Sätze, die nachdenklich machen und trotzdem konnte ich zwischendurch immer wieder lachen.

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Glüxklaus kommentierte am 06. Februar 2022 um 12:36

Ja, das ging mir genauso. Ich habe auch viele Seiten mit  Lesezeichen markiert. 

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Hornita kommentierte am 31. Januar 2022 um 10:36

Das letzte Drittel hat mir gut gefallen. Alle Frauen gewinnen Klarheit und können daher einige große Entscheidungen fällen, um ihre Krisen zu überwinden. Der Zusammenhalt unter ihnen (von Luise mal abgesehen) gefällt mir auch sehr gut und ich finde die Frauencharaktere und ihre Entwicklungen glaubhaft beschrieben. Vielleicht gibt es eine Fortsetzung, das würde mich freuen!

Vielen Dank, dass ich Mitmachen durfte!

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Xana kommentierte am 31. Januar 2022 um 16:31

Der letzte Abschnitt hat mir gut gefallen, auch wenn für mich einige Fragen offen geblieben sind.

Ich verstehe noch immer nicht, warum Freddy z.B. die Patentante von Luises Sohn geworden ist. Generell finde ich es irgendwie unlogisch, dass Freddy so viele Jahre in Jonas' altem "Witzennetz" geblieben ist, obwohl doch angeblich niemand wusste, dass Jonas mit ihr zusammenlebte und sie sogar schwanger von ihm war. 

Auch erschließt sich mir leider noch immer nicht, wie es sein kann, dass ALLE VIER Ex-Geliebte des Sohnes noch so ein enges Band mit Marianne und auch untereinander (!) haben. Sie haben alle Erinnerungen und Geschichten mit Jonas und haben ihm auch alle quasi einen Teil ihres Lebens zu verdanken, das ist mir schon klar. Dennoch finde ich diese Art von Gemeinschaft zwischen ihnen extrem unrealistisch. Das kaufe ich der Geschichte leider nicht ab, so leid es mir tut. 

Der Schreibstil und der Unterhaltungswert machen das Buch für mich dennoch zu einer sehr interessanten Geschichte. Ich bin froh, bei der Leserunde dabei gewesen zu sein!

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 01. Februar 2022 um 23:34

Deinem Leseeindruck kann ich in weiten Teilen nur zustimmen. Ich empfand die Lektüre aufgrund der fehlenden sinnhaften Verbindung der Protagonisten untereinander, am Ende unbefriedigend. 

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Langeweile kommentierte am 03. Februar 2022 um 14:26

Da kann ich ebenfalls zustimmen.

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Gelinde kommentierte am 06. Februar 2022 um 20:40

  für mich ist das Buch auich nicht ganz rund, wenn jetzt auch der letze Abschnitt besser war

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Glüxklaus kommentierte am 06. Februar 2022 um 12:38

Warum Freddy Philipps Patentante geworden ist, erschließt sich mir auch nicht richtig. Auch wenn sie die richtige Besetzung ist. Aber Luise scheint ja Freddy geradezu zu hassen...

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Gelinde kommentierte am 06. Februar 2022 um 20:40

Ja deine Fragen stellen sich mir auch

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Marta kommentierte am 19. Februar 2022 um 11:49

Das trifft es sehr gut - die Verbindung der Vier untereinander wirkt doch sehr konstruiert. Aber wie du schreibst, es war trotzdem eine lesenswerte Geschichte, die mir gut gefallen hat.

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Martinchen kommentierte am 01. Februar 2022 um 12:58

Am Schluss löst sich in meinen Augen eine ganze Menge auf.

Luise, die so angeblich immer nur das Glück ihrer Familie im Auge hatte, denkt nur an sich und gibt anderen keinen Raum. Die To-Do-Liste spricht doch Bände, oder? Ihre beiden Kinder finde ich absolut klasse. Beide tun das, was sie tun wollen. Die Sorgen ihrer Mutter um den Vater nimmt sie überhaupt nicht ernst, etwas, was ich nicht verstehen kann. Nach dem Songtext, den Ellen gefunden hat, hat sie es bei Jonas ja offensichtlich auch versucht. Möglicherweise war die Schwangerschaft ja auch ein Erpressungsversuch.

Freddys Leibesumfang hat also tatsächlich etwas mit ihrem Seelenleben zu tun. Rätselhaft bleibt auch mir, warum sie mit niemandem darüber gesprochen hat - vielleicht war es zu schmerzhaft und dann hat sich Luise in den Vordergrund gespielt. Sie trauert noch immer um Jonas, schade, denn so hat sie mit Sicherheit viel im Leben verpasst. Wobei eine neue Liebe ja nicht bedeutet, dass Jonas völlig vergessen wäre.

Ellen findet sich wieder und erkennt, worauf es ankommt. Die spontane Auszeit mit ihrem Mann wird sicher nicht die einzige Aktion dieser Art bleiben.

Johanna ist aufgewacht und findet sich in einem liebevollen Kreis wieder. Über sie wurde nur von Dritten gesprochen, wobei das letzte Marianne-Kapitel am aufschlussreichsten war. Johanna braucht Liebe und Zuwendung, die sie von ihrem Vater leider nicht bekommt - oder vielleicht nur doch. Allein ihr Spitzname, den sonst niemand verwendet hat. Vermutlich kannten sie ihn nicht einmal.

Und Marianne hat endlich begriffen, dass Jonas' Tod ein schrecklicher Unfall war. Wie groß ist ihre Wohnung eigentlich? Mir hat gefallen, dass sie am Schluss mit Jonas' Vater über die Zeit spricht, die Jonas und Johanna im Dorf verbracht haben. So hat sie ihren Sohn noch einmal neu kennengelernt.

Ja, es bleiben Fragen offen. Das gefällt mir auch, so habe ich Raum zum Weiterspinnen.

Ein Buch, das viel Kluges enthält und dabei humorvoll unterhält.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 218 bis Ende
Tara kommentierte am 02. Februar 2022 um 20:06

Ja, es bleiben Fragen offen. Das gefällt mir auch, so habe ich Raum zum Weiterspinnen.

... und dadurch wir mir das Buchs ehr viel länger im Gedächtnis bleiben, als wenn alles geklärt worden wäre.

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Glüxklaus kommentierte am 06. Februar 2022 um 12:43

Luise kommt wirklich sehr schlecht weg, ich hätte mir von ihr zumindest einen Ansatz von Einsicht gewünscht, aber da war ja absolut gar nichts, nur purer Egoismus in Reinform...Am Ende war ihre Schwangerschaft vielleicht wirklich nur vorgetäuscht? 

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Gelinde kommentierte am 06. Februar 2022 um 20:43

ja Luise sehe ich auch als pure Egomanin, und die Schwangersxchaft war bestimmt nur vorgetäuscht

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 01. Februar 2022 um 23:27

Ich fand das Buch unterhaltsam und humorvoll, hatte mir letztlich aber etwas anderes von der Geschichte erwartet. Die im KLappentext angekündigte "große Rolle" kann ich nicht nachvollziehen. Dafür hat man für meinen Geschmack viel zu wenig über Jonas, seine Persönlichkeit und insbesondere seine Beziehungen zu seinen vier Exfreundinnen und seiner Mutter erfahren. Er blieb mir komplett fremd. So verstehe ich auch nicht, wie die Frauen über Jonas verbunden sein sollen. Eine andere Gemeinsamkeit gibt es nicht wirkich. Ich habe nicht einmal den Eindruck, dass sie sich gut leiden können. Sogar ganz im Gegenteil!

Gerade im dritten Abschnitt hatte ich mir mehr Klärung, ggf. durch Rückblenden in die Vergangenheit, erhofft. So empfinde ich die Lektüre als unbefriedigend. Ich hatte am Ende den Eindruck vier Kurzgeschichten über Frauen im besten Alter zu lesen. Unterhaltsam ja, aber ohne inneren Zusammenhang. 

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Gelinde kommentierte am 06. Februar 2022 um 20:45

Dem kann ich mich gut anschließen, außer , dass ich sogar den Humor vergeblich gesucht habe

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 02. Februar 2022 um 01:16

Was ich nicht verstanden habe, ist, warum davon gesprochen wird, Jonas' Tod zwanzig Jahre her ist. Er ist doch bereits 1992 gestorben. Der Roman handelt jedoch in der Gegenwart und nicht 2012. Habe ich da etwas missverstanden? Hat jemand eine Erklärung?

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Tara kommentierte am 02. Februar 2022 um 19:57

Nun habe ich das Buch durch und es war für mich insgesamt gute Unterhaltung, da der Schreibstil der Autorin leicht zu lesen und humorvoll war.

Jede Frau hat hier ihr ganz eigenen Probleme gehabt und ihre eigene Geschichte erzählt.

Es wurden zahlreiche Themen angeschnitten, dabei ganz alltägliche Dinge wie der kranke Vater, finanzielle Sorgen, Affären, Schwierigkeiten mit Kindern und einiges mehr. Kein Leben verläuft gradlinig, bei jedem Menschen gibt es Höhen und Tiefen genau wie bei den hier dargestellten Protagonistinnen.

Für mich ist das Buch eine interessantes Leseerlebnis mit zahlreichen Denkanstößen gewesen.

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Langeweile kommentierte am 03. Februar 2022 um 14:24

Während ich im zweiten Teil einen einigermaßen Zugang zu der Geschichte gefunden habe, driftet nun wieder alles auseinander, irgendwie bleiben es einzelne Geschichten, die kein großes Ganzes bilden. Was mich außerdem wundert, ist die Tatsache, dass die vier Ex Freundinnen von Jonas nach so vielen Jahren immer noch Kontakt zu seiner Mutter haben. Zum Schluss erleben wir auch noch einen kurzen Blick auf Johanna, für mich etwas zu kurz. Was mir gut gefallen hat ist, dass Ellen sich noch mal auf ihre Beziehung zu Gregor besinnt. Ich denke, die Auszeit hat ihnen gut getan und wird sich auch in Zukunft positiv auf ihre Ehe auswirken. Insgesamt gesehen ein Buch mit einem flüssigen Schreibstil, vielen witzigen Dialogen, einigen ernsten Hintergründen, leider zu wenig für eine wirklich gute Geschichte.

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 04. Februar 2022 um 17:15

So ging es mir auch. Ich dachte, bei eienr Zusammenkunft bei Johanna fügt sich alles zusammen und ich erkenne "das große Ganze". So fand ich den Roman ganz unterhaltsam, aber wie ein Stückwerk ohne spürbare Zusammenhänge. Das Verhältnis zu Jonas, das bei keiner der Frauen wirklich näher erläutert wurde, war mir entschieden zu wenig. 

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Glüxklaus kommentierte am 06. Februar 2022 um 13:01

So, ich bin jetzt auch durch. Ich habe das Buch gerne gelesen, mir hat vor allem der klare, aussagekräftige Schreibstil gut gefallen. Da waren sehr viele richtige, kluge Sätze dabei. 

Insgesamt hat mich auch die Geschichte überzeugt. Die Figuren sind natürlich überzeichnet, aber trotzdem nachvollziehbar, sogar Luise in ihrem egoistischen Wahn konnte ich irgendwo verstehen. Absolut unsympathisch und ungesund ihr Verhalten, aber ich kann dennoch verstehen, wie sie auf ihren Trip kommt und was sie umtreibt. Luise tut mir trotzdem auch irgendwie leid. Sie weiß ja anscheinend gar nicht, wie verquer sie tickt. Sie müsste ihre Energien einfach mal in anderen Bahnen lenken.

Für mich hätte der Zusammenhang, das große Ganze ruhig noch etwas deutlicher werden können. Die Verbindungen sind mir teilweise auch ein wenig zu lose. 

Ob da was geht mit Freddy und Klaus? 

Deutet und erklärt Ellen Mariannes Demenz richtig? Hat das wirklich nur mit Jonas zu tun? 

Tragisch, dass auch Freddy ihr Kind verloren hat. Es hätte so vieles anders laufen können…

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Gelinde kommentierte am 06. Februar 2022 um 20:47

Freddy und Klaus, das würde ich mir auch wünschen

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Gelinde kommentierte am 06. Februar 2022 um 20:35

Also  der dritte Abschnitt war jetzt von allen der beste.
Hier gab es einige Zusammenhänge und einige sehr emotionale Stellen.

Luise ist ja wirklich so eine Egomanin – wie kann man nur so werden??

Das Mini-Konzert das Marianne für Ellen organisiert ist ja auch klasse.
Und dass sich Ellen und Gregor wieder so annähern finde ich einfach klasse.

Das hoffe und wünsche ich mir auch für Freddy und Philips Pappa, Freddy würde viel besser zu der Familie passen (wird doch auch irgendwie angedeutet.

Welche Rolle Johanna spielt ist mir aber auch nicht so recht klar.

 

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Nele33 kommentierte am 07. Februar 2022 um 15:07

Bin nun auch durch mit dem Buch und fand es rundherum gelungen.

Der dritte Abschnitt war nun vollgepakt mit vielen Informationen und wie die Frauen zusammen hängen.

Immer noch mag ich Marianne und Freddy am liebsten und würde mir auch für Klaus wünschen bei ihnen ein neues zu Hause zu finden.

Die Spontanität von Ellen und Gregor mit Bozen-sowas sollte jeder viel öfter machen. GErade in langjährigen Beziehungen, wenn der Alltagstrott überhand nimmt.

 

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Calendula13 kommentierte am 12. Februar 2022 um 19:07

In diesem letzten Abschnitt werden alle Geschichten mehr oder weniger zu einem grande finale gebracht. 

Der Einblick in Johannas Geschichte lässt einen auch ein bisschen mehr verstehen worum es in ihrer Geschichte eigentlich geht. 

Viele Fragen bleiben auch nach diesem Abschnitt offen, aber es ist ein Buch was für mich ein großes Lesevergnügen war. Ich mag den Schreibstil wirklich so gern. Und fand den Humor der Autorin wirklich angenehm. 

 

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Magyar kommentierte am 13. Februar 2022 um 20:28

 

Das Buch ist gelesen. Leider hat man zu wenig über Jonas erfahren. Auch darrüber  weshalb oder auf welchen Wegen die Frauen noch immer miteinander in Kontakt sind, hat man zu wenig erfahren. Teilen sie auch sonst Erlebnisse und gemeinsame Treffen in ihren Leben. Auch der Humor hat sich mir leider nicht erschlossen. Es wurden viele gute Themen angeschnitten die zum weiteren Nachdenken einladen, die hätten jedoch gerne vertieft werden dürfen.                                                                           Danke dass ich mit lesen durfte- so liest man auch mal etwas zu Ende das man (ich) sonst abgebrochen hätte. 

 

 

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soulfire kommentierte am 16. Februar 2022 um 22:42

Ich bin nun auch mit dem letzten Abschnitt fertig und diese hat mir auch am besten gefallen. Jetzt haben sich ein paar Fragen gelöst und die Lebenslinien der verschiedenen Frauen haben noch einmal einen tieferen Sinn bekommen.

Ellen konnte sich wieder auf das zurückbesinnen was ihrem Leben wichtig ist. Ihre Familie und ihr Beruf. Sie möchte nicht mehr fremdbestimmt werden.

Marianne lernt ihren Sohn und sein Leben noch weiter kennen um mit ihrem Leben und ihrer Last auch besser klarzukommen. Daher wird ihr Leben auch einfacher und gelingender.

Frederike findet auch mehr Frieden in ihrem Leben und hat Lösungen gefunden, die ihr und ihrem Umfeld einfach gut tun Punkt es nimmt ihr ganz viel Druck und sie kann auf ein soziales Netz zurück greifen.

Luise wird auch mit ihren Entscheidung konfrontiert aber muss mit Konsequenzen ihres Lebensstils Leben.

Wie vielen von euch fehlt mir aber der Zusammenhang dieser Protokoll nesten. Warum diese eine Verbindung über 20 Jahre nach dem Tod von Jonas haben macht sich mir nicht deutlich. Für mich wurden einfach 4 bzw 5 Geschichten erzählt die einen losen Kontakt durch die Vergangenheit hatten. Ich habe mir mehr erhofft von der Verknüpfung und Verbindung zu lesen.

Den Schreibstil und den Humor fand ich grandios. Dieser hat dazu beigetragen dass ich dieses Buch sehr gerne gelesen habe.

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Birte kommentierte am 16. Februar 2022 um 23:17

Der dritte Abschnitt lässt aus meiner Sicht zwar noch das eine oder andere offen, aber die Konflikte, die sich am Ende des zweiten Abschnitts zeigten, haben sich ja alle irgendwie nochmal gewendet. Mir hat gefallen, dass man nochmal mehr über Jonas und Johanna erfahren hat, wenn auch Jonas weiter Geisterhaft bleibt. Mir hat auch gefallen, dass die Handlungsfäden am Ende bei Marianne kurz zusammengelaufen sind - und ich finde es realistisch, dass das Ende offen ist, da ja klar ist, dass die Handlungsfäden auch wieder auseinanderlaufen.  Insgesamt bleibt es aber auch für mich eher ein Streiflicht auf Frauen, die mehr oder weniger zufällig über eine gemeinsame Liebe zusammengekommen sind. Und vermutlich auch voneinander wussten oder sogar Kontakt hatten, als Jonas noch lebte. Oder sogar von Jonas selbst in Kontakt gebracht wurden.

Insgesamt ein Buch, was ich nicht ungern gelesen habe, von dem aber auch nicht viel hängenbleibt.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 218 bis Ende
Marta kommentierte am 19. Februar 2022 um 11:57

Luise ist ja unglaublich. Ich dachte ja lange, dass sie eben so auf die Außenwirkung der Familie bedacht ist, weil das ja ihre einzige Chance auf Selbstbestätigung ist und konnte ihre Gedankengängen auch nachvollziehen, natürlich nicht gutheißen. 
Aber im letzten Abschnitt haben sich da ja noch Abgründe aufgetan. Am deutlichsten wurde es für mich gar nicht mal bei der Konfirmations-Absage, sondern bei der Badeszene im Haus der Eltern. 
Der Vater, der ständige Fürsorge und Kontrolle braucht, von der Mutter gesucht wird und Luise denkt nur an ihr verd... Bad, das sie ja so bitter nötig hat. Oder die Bettwäschenwechselszene. Unfassbar. 
Das I-Tüpfelchen dann die vorgetäuschte Schwangerschaft.

Alle anderen Frauen haben aber ihren Weg gefunden aus der vorübergehenden oder auch sehr langen Orientierungslosigkeit. Das war schön zu lesen. 

Auch wenn es mir wie den meisten von Euch geht - das verbindene Band der Frauen untereinander wirkt sehr konstruiert - insgesamt hat es mir gut gefallen. Es zeigt, wie man schnell mal eine Abzweigung im Leben nimmt, die nicht gut für einen ist - und wie man wieder zurückfinden kann. 
Ein optimistischer Ausblick!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 218 bis Ende
Sabrina26788 kommentierte am 21. Februar 2022 um 20:19

Hier wird aufgeklärt, was die Frauen alle verbindet, aber ich muss sagen, dass es mir alles zu lange gedauert hat. Für mich tröpfelte alles so dahin und war eher uninteressant. War nicht so ganz mein Buch...

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