Leserunde

Leserunde zu "Firekeeper's Daughter" (Angeline Boulley)

Firekeeper's Daughter
von Angeline Boulley

Bewerbungsphase: 11.03. - 24.03.

Beginn der Leserunde: 31.03. (Ende: 21.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des cbj Verlags – 20 Freiexemplare von "Firekeeper's Daughter" (Angeline Boulley) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Bewahre das Geheimnis. Lebe die Lüge. Finde deine Wahrheit.

Die 18-jährige Daunis Fontaine hat nie wirklich dazugehört, weder in ihrer Heimatstadt noch im nahegelegenen Ojibwe-Reservat. Denn sie ist halb weiß, halb Native American. Daunis träumt von einem Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Doch als sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss, beschließt Daunis, die eigenen Pläne vorerst auf Eis zu legen. Der einzige Lichtblick ist Jamie, der neue und sehr charmante Spieler im Eishockeyteam von Daunis‘ Bruder Levi. Daunis genießt seine Aufmerksamkeit und hat sich gerade in ihrem Leben eingerichtet, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird. Damit nicht genug, wird sie vom FBI rekrutiert, um undercover zu ermitteln. Widerstrebend willigt Daunis ein und erfährt so Dinge, die ihre Welt vollkommen auseinanderreißen …

Ein bahnbrechender, fulminanter Thriller über eine Native American, die in einen Mordfall verwickelt wird – direkt nach Erscheinen auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste.

ÜBER DIE AUTORIN:

Angeline Boulley, registriertes Mitglied des Sault Ste. Marie Tribes der Chippewa Indians, ist eine Erzählerin, die über ihre Ojibwe Gemeinschaft auf Michigans Oberer Halbinsel schreibt. Vor ihrer Karriere als Autorin war sie als Direktorin für das Office of Indian Education am U.S. Department of Education tätig. Sie lebt im Südwesten von Michigan, aber ihr Zuhause wird immer auf Sugar Island sein. »Firekeeper’s Daughter« ist ihr Debütroman.

23.04.2022

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 136

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MissGoWest kommentierte am 31. März 2022 um 18:13

Gleich vorweg -- ich wünschte, die indianischen Ausdrücke wären in kursiv geschrieben und mit einer Fußnotenübersetzung. Vielleicht hilft euch auch diese Seite:

https://ojibwe.lib.umn.edu/

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Dark Rose kommentierte am 03. April 2022 um 01:20

Am Ende des Buches ist ein Glossar mit Übersetzungen - aber ich sehe es wie du, Fußnoten wären toll gewesen.

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Reem kommentierte am 04. April 2022 um 11:23

Der  Anhang ist schön ausführlich. Das Glossar habe ich auch entdeckt, aber Fußnoten hätten mir auch besser gefallen.

Ich habe auch schon mit der Lektüre begonnen.

 

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LESERIN kommentierte am 10. April 2022 um 18:39

Oh ja, es ist eine Unrat, Fußnoten in der Unterhaltungsliteratur zu vernachlässigen.

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MissGoWest kommentierte am 24. Mai 2022 um 19:48

Sarkastisch gemeint? ;)
 

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Reem kommentierte am 05. April 2022 um 07:19

Jetzt habe ich mir die Seite mal angeschaut. Sehr interessant. Danke für den link.

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MissGoWest kommentierte am 24. Mai 2022 um 19:48

Gerne!

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E-möbe kommentierte am 06. April 2022 um 10:59

Du meinst natürlich die Indigenen Ausdrücke, oder? ;) 

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MissGoWest kommentierte am 24. Mai 2022 um 19:49

Jetzt habe ich doch glatt das politisch inkorrekte indianisch genommen. Shame on me! ;)

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louvre74 kommentierte am 10. April 2022 um 17:49

der Link ist super gewesen, danke :)

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MsChili kommentierte am 15. April 2022 um 06:33

Hast du den ersten Abschnitt mittlerweile gelesen?

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MissGoWest kommentierte am 24. Mai 2022 um 19:50

Tja, da kam das Leben dazwischen. Aber ich lese immer noch gemütlich vor mich hin und bin inzwischen im dritten Leseabschnitt. Ich habe überraschenderweise schwer ins Buch hineingefunden, aber jetzt möchte ich es kaum aus der Hand legen.

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Reem kommentierte am 05. April 2022 um 07:17

 Noch keiner so weit? Ich habe gerade den Abschnitt beendet.

Es beginnt recht gemächlich und zu Anfang hat es mir wohl gefallen, war aber trotz der kulturellen Informationen und des Hintergrunds nichts Besonderes. Aber dieser Eindruck ist irgendwann gekippt und nun bin ich gespannt, wie es weitergeht.

 Ich glaube, für mich war der Punkt im ehemaligen Klassenzimmer von uncle David. Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht.

Hoffentlich nicht mit einer kitschigen Liebesgeschichte.

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E-möbe kommentierte am 06. April 2022 um 11:00

Dieser Einschätzung kann ich mich anschließen. Anfangs war es mir fast ein bisschen zu "normales" Young Adult, trotz der kulturellen Unterschiede. Aber jetzt bin ich richtig gespannt, wie es weitergeht. 

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COW kommentierte am 06. April 2022 um 15:50

Da schließe ich mich auch an. der Start war etwas langsam und ich hoffe, dass sich die Geschichte noch zu etwas Besonderem entwickelt.

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MsChili kommentierte am 14. April 2022 um 20:50

Anfangs dachte ich auch, ok so oder ähnlich kenne ich bereits Geschichten, aber aktuell hat sie mich und ich bin gespannt, was uns im nächsten Abschnitt erwartet.

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MissGoWest kommentierte am 24. Mai 2022 um 19:52

Für mich war der Einstieg langsam -- ich habe nur allmählich ins Buch hineingefunden. Daunis erscheint mir wie eine alte Seele -- deutlich älter als ihr Alter.

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bibliothekszauber kommentierte am 05. April 2022 um 15:35

Ich habe nun auch den ersten Teil beendet. 

Der Anfang war für mich eher schleppend. Die Begriffe hinten nachzuschlagen hat mir immer ein wenig den Wind aus den Segeln genommen und allgemein fand ich, dass die Story auf 136 Seiten ein wenig mehr Spannung oder Tempo verdient hätte. Ich hoffe das ändert sich in den nächsten Teilen noch!

Trotzdem bin ich mit den Figuren recht warm geworden und auch die Atmosphäre, die die Autorin erschaffen hat, finde ich toll! Mir hat es besonders geholfen, die Orte zu googlen und mir Bilder von Sault Ste. Marie und Sugar Island anzusehen. 

Ich bin gespannt, wie es weiter geht und hoffe, dass die Geschichte noch ein wenig an Fahrt aufnimmt!

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Reem kommentierte am 05. April 2022 um 18:17

Ich fand auch, dass das Buch zu langsam gestartet ist.

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blubber kommentierte am 20. April 2022 um 15:41

Ich hatte auch mehr kulturelle Unterschiede erwartet. Aber vielleicht ist es ja gerade das, was wir zuallererst mal erkennen sollen. Das es wenig wirkliche Unterschiede geben muss. Wisst ihr was ich meine? Wir sind alle gleich. Wenn man mit der Einstellung an Menschen rangeht, dass ist das Entdecken von Unterschieden dann ganz normal und nichts dramatisches mehr.

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E-möbe kommentierte am 06. April 2022 um 11:02

Ich habe die Begriffe nicht nachgeschlagen, weil ich finde, dass die sich gut aus dem Kontext ergeben haben. Von daher wurde ich auch nicht im Lesefluss gebremst, und trotzdem bin ich auch der Meinung, dass von vornherein ein bisschen mehr Fahrt hätte aufgenommen werden können. Andererseits haben wir so und jetzt einen guten Einblick in das Leben von jemandem, der beiden Kulturen angehört. 

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Reem kommentierte am 07. April 2022 um 07:16

Ich bin ehrlich gesagt zu faul solche Begriffe nachzuschlagen und aus dem Kontext erschließen sie sich gut. Wenn ich fremdsprachige Bücher lese, schlage ich auch nicht jeden Begriff nach.

Man kommt hier gut klar, weil wichtige Begriffe oft vorkommen und dann kennt man die Bedeutung.

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E-möbe kommentierte am 07. April 2022 um 16:37

Genau so halte ich das auch. 

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MsChili kommentierte am 15. April 2022 um 06:09

Ja irgendwann kommen sie häufiger, aber anfangs war ich schon etwas überfordert. Jetzt am Ende des Abschnitts passt es auch ohne Nachschlagen.

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blubber kommentierte am 20. April 2022 um 15:42

Ich hoffe auch immer, dass ich nicht alles nachschlagen muss. Es muss sich auch so erklären. Wenn ich jemanden irgendwo kennenlerne, kann ich auch nicht ständig nachschlagen oder will nachfragen. Ich google auch nicht Orte oder Geschehnisse, denn wenn ich lese, dann lese ich. Ohne Computer oder Handy.

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COW kommentierte am 06. April 2022 um 15:51

Anfangs habe ich nachgeschlagen, es aber irgendwann gelassen. Vieles erklärt sich ja aus dem Kontext. Ich fand auch die vielen Personen und Verwandschaftsverhältnisse etwas verwirrend, blicke aber immer mehr durch - glaub ich zumindeest ;)

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E-möbe kommentierte am 10. April 2022 um 17:21

Spätestens in der Hälfte des 2. Abschnitts weißt du von allen, wer mit wem verwandt ist. 

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Lena Wilczynski kommentierte am 10. April 2022 um 10:47

Da muss ich dir echt zustimmen.. Gerade zu Beginn hatte ich das Gefühl beim Lesen immer wieder über die indigenen Begriffe zu stolpern. Mich haben sie schon regelmäßig beim Lesefluss gestört, auch wenn ich sie nicht nachgeschlagen habe.

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Lesenistliebe kommentierte am 01. Mai 2022 um 14:47

Ich komme leider erst jetzt dazu, selbst etwas zur Leserunde beizutragen, da ich schwierige gesundheitliche Wochen hinter mir habe.

Das Nachschlagen der Begriffe ist auch für mich anstrengend gewesen. Dennoch habe ich schnell Feuer für die Hauptfiguren gefangen weshalb ich zügig weitergelesen habe.

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MissGoWest kommentierte am 24. Mai 2022 um 19:55

Gute Idee, sich Fotos von der Gegend anzuschauen! Das habe ich auch gerade gemacht -- danke für den Tipp!

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E-möbe kommentierte am 06. April 2022 um 10:58

Der erste Abschnitt ist liegt hinter mir und ich muss erstmal meine Gedanken sortieren. 

Als Allererstes: Ich mag Sprachen, ich lerne sogar gerne ein paar Fremdworte in Ländern, die ich besuche, aber ich glaube, Ojibwe würde ich absolut nicht lernen können. Wo Daunis erwähnt, dass ihre Mutter und ihr Onkel eine Geheimsprache hatten, habe ich mich daran erinnert, dass eine Freundin im Kindergarten und ich immer Buchstaben aneinandergereiht haben, die sich angehört haben mussten, wie sich für mich jetzt Ojibwe liest. Wahnsinn, wie lang und kompliziert diese Wörter sind. 

Ich finde die Lebensumstände unserer Protagonistin spannend. Keine der beiden Kulturen, zu denen sie gehört, akzeptiert sie richtig. Und was sie für Schicksalsschläge erfahren musste! Erst der Onkel, dann die Oma, jetzt die beste Freundin. Das ist so schlimm, aber zu glauben, irgendein Vogel, der gegen irgendeine Scheibe fliegt, hätte Unheil angekündigt, ist zumindest unserem westlichen Verständnis nach Unsinn. Trotzdem kann sie sich nicht von dieser Vorstellung lösen und fühlt sich schuldig. 

Was mit James und seinem "Onkel" rausgekommen ist, war natürlich noch mal ein ziemlicher Twist. Bisher hat sich ja alles eher in eine Art Young-Adult-Richtung mit Liebe ich/Liebe ich nicht entwickelt, und dass jetzt diese Undercoveraktion herauskam, finde ich mega! 

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Reem kommentierte am 07. April 2022 um 07:17

Ojibwe wäre auch zu hoch für mich. Aber ich liebe auch Fremdsprachen und lerne gerne zumindest Begriffe in anderen Sprachen.

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E-möbe kommentierte am 07. April 2022 um 16:37

Wir sind voll kompatibel. :D 

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blubber kommentierte am 20. April 2022 um 15:44

Ich habe immer wieder an den Film "Wer mit dem Wolf tanzt denken müssen". Die Sprache fand ich Klasse und auch sehr sehr fremd. Auch der Ansatz, wie Namen gegeben werden und anderes. Da liegt so etwas naturverbundenes drin. Die Sprachen, die wir in Europa so sprechen haben da viel verloren. Von vielen Wörtern weiß man gar nicht mehr, wo sie herkommen, was sie mal bedeutet haben.

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yokioooo kommentierte am 07. April 2022 um 01:32

So, ich habe auch endlich den ersten Teil beenden können. Hier meine ersten Gedanken:

1. Auch ich fand den Anfang etwas schleppend. Natürlich musste die Welt und die Charaktere erstmal aufgebaut werden, aber vielleicht hätte man bspw Hinweise auf die Entwicklung des Geschehens geben können um Spannung und Fragen beim Lesen zu erzeugen, da es am Ende dieses Teils ja doch einen ziemlich großen Wechsel der Atmosphäre und des Fokus gibt.

2. Wörter der Ojibwe-Sprache habe ich nicht nachgeschlagen, deswegen wurde mein Lesefluss nicht unterbrochen. Ich konnte mir ungefähr denken was sie bedeuten sollen und dass hatte mir wohl für den Moment gereicht. Aber Fußnoten wären sicher eine sehr geeignete Alternative.

3. Besonders mochte ich die kurzen Einblicke in den inneren Konflikt unserer Protagonisten, die zwischen zwei Identitäten leben (da merke ich gerade, dass das nicht nur auf Daunis zutrifft da sie Native ist, aber als weiß durchgehen könnte, sondern auch auf James und Ron, die ja tatsächlich eine andere Identität aufgenommen haben.) Ich wünschte diese Passagen wären noch etwas tiefer gegangen und hätten eine etwas breitere Diskussion eröffnet.

So weit ganz gut. Ich hoffe, dass jetzt alles in Fahrt kommt.

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E-möbe kommentierte am 07. April 2022 um 16:39

Was Daunis angeht, finde ich ihren inneren Konflikt ausreichend. Und ich denke, dass wir von James und Ron jetzt genügend zu sehen bekommen werden. Oder hoffe das zumindest. 

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Dark Rose kommentierte am 08. April 2022 um 01:03

Es war für mich nicht leicht, mich zurechtzufinden. Es ist eine ganz andere Welt, eine andere Kultur und die vielen Begriffe in der Native Sprache haben es mir nicht leichter gemacht. Erst kurz vor dem Vorfall rund um Lily hat das Buch richtig angezogen.

Das mit Lily war echt heftig, ich habe da echt mitgelitten. Und ich fand es so unsensibel, dass sie Daunis Gefühle, ihre Trauer, Wut und Schuldgefühle ausnutzen, um sie zur Mitarbeit zu bewegen. Ich kann sie verstehen, aber das war schon auch mies.

Dass ihr Onkel involviert war, habe ich mir schon gedacht. Ich habe auch schon ein paar Leute im Verdacht und bin gespannt, ob ich richtig liege.

Ich weiß aktuell nicht, was ich von Jsmie halten soll. Einerseits kann ich ihn verstehen, andererseits geht es mir wie Daunis und ich bin wütend auf ihn, weil es wirklich so aussieht, als habe er ihr alles nur vorgespielt, um sie zu benutzen.

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Lilli33 kommentierte am 13. April 2022 um 22:07

Ich habe zwar schon etliche Romane gelesen, die in einem Indianerreservat spielen und mich schon etwas mit den verschiedenen Kulturen beschäftigt, trotzdem fiel mir hier der Einstieg recht schwer. Ich glaube, das liegt eher an der Erzählweise, die ein wenig schleppend ist. Wie du schreibst, zieht es erst mit Lilys Tod etwas an. Ich habe nun die Hoffnung, dass es in den weiteren Leseabschnitten richtig spannend wird.

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MissGoWest kommentierte am 24. Mai 2022 um 19:59

Mir ging es hier genau wie dir. Ich kann gar nicht sagen, woran es lag. Lakota ist mir geläufiger -- aber Ojibwe ist so sehr fremd.

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MsChili kommentierte am 15. April 2022 um 06:35

Mir geht es ähnlich wie dir bei Jamie, spielt er ständig nur ein Spiel oder ist seine Zuneigung echt? 

Aber wie sie sie überzeugen fand ich auch extrem. Wobei sie leider jemanden direkt vor Ort brauchen, wie sollen sie denn sonst mehr über die Gemeinschaft herausfinden. Ich hoffe nur Daunis macht sich damit nicht ihren eigenen Platz kaputt. 

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book.cat.love kommentierte am 20. April 2022 um 10:13

Da gebe ich dir recht. Für mich war es auch am Anfang nicht so einfach mich einzufinden

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SasaRay kommentierte am 08. April 2022 um 17:40

Ich hab nun auch den ersten Abschnitt beendet. Find es gut, dass man erstmal recht viel lesen darf.
Ich bin sehr gut in die Handlung eingetaucht und hab mich recht schnell zurecht gefunden.
Einzig waren es bzw. Sind es recht viele Personen, bei denen ich immer wieder überlegen muss... Zuletzt bei TJ, keine Ahnung warum..
Der Abschnitt war definitiv intensiv und hat mich doch etwas überrascht. Leider hab ich die Gefühle gerade von Daunis nicht wirklich nachfühlen können... Aber ich hoffe, dass unsere Bindung noch intensiver wird.
Jamie gefällt mir sehr gut und ich bin sehr gespannt, wie sich nun, alles entwickelt, nachdem Daunis sich dafür entschieden hat

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MsChili kommentierte am 09. April 2022 um 23:01

Ich bin noch recht am Anfang und bisher gefällt es mir schon gut, auch wenn ich noch nicht ganz durchblicke.
Werde morgen noch etwas lesen. Was mich ein wenig stört, dass man nicht direkt eine Erläuterung zu den fremden Worten erhält. Aber sonst liest es sich gut. Jetzt bin ich mal gespannt, wie es mit ihren Großmutter weitergeht und was man noch über den Onkel erfährt.

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E-möbe kommentierte am 10. April 2022 um 17:22

Ich finde, man erhält so oft eine Erläuterung im Fließtext, dass man es das nächste Mal weiß oder zumindest selbst herleiten kann. Und ich finde dieses Beziehungsgeflecht, in das Daunis verstrickt ist, total interessant. 

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MsChili kommentierte am 15. April 2022 um 06:21

Ja irgendwann war es dann so, aber die ersten 30 Seiten fiel es mir etwas schwer.

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Lena Wilczynski kommentierte am 10. April 2022 um 17:51

Zu Beginn erging es mir da tatsächlich genauso, aber nachdem ich den ersten Abschnitt nun durchgelesen habe, bin ich total in der Geschichte angekommen. Ich finde sie ist überraschend facettenreich, überraschend und wirklich interessant. Für mich steckt da bisher sehr viel mehr drin, als ich erwartet habe. Alleine schon die Charaktere weisen beispielsweise deutlich mehr Tiefe auf, als ich anfangs dachte..

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MsChili kommentierte am 15. April 2022 um 06:22

Ja so geht es mir mittlerweile auch, habe nun auch den ersten Abschnitt beendet (gestern) und starte heute mit dem 2.

Die Geschichte hat mich in einigen Punkten überrascht. Gefällt mir!

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louvre74 kommentierte am 10. April 2022 um 17:58

Ich bin nun auch mit dem ersten Teil fertig, konnte erst gestern anfangen. Tatsächlich bin ich gut gestartet, war gleich im Text bzw. lesen. Von dem Leben von Daunis zu lesen, dem Leben allgemein und den vielen Charakteren ist sehr interessant. Der Glossar am Ende war hilfreich für die fremden Worte, stimme da den anderen Lesern zu...Fußnoten wären angenehmer gewesen. Ich bin gespannt wie es mit Daunis und Jamie weitergeht. Bisher liest es sich sehr flüssig.

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LESERIN kommentierte am 10. April 2022 um 18:46

Zuletzt habe ich Dschinns
Von Fatima Aydemir gelesen. Da ging es auch darum, zwischen den Stühlen zu sitzen, so wie in diesem Roman hier,auch diese Protagonistin hat zwei Kulturen und doch in gewisser Weise keine einzige, sie wird nicht akzeptiert. Ich schließe mich meinen Vorrednern an, ein Spannungskracher ist die Exposition wahrlich nicht.ich hätte mir ein wenig mehr Pep gewünscht.

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books are memorys kommentierte am 13. April 2022 um 15:06

Ich kann mich den Meinungen hier nur anschließen. Etwas mehr Pep hätte nicht geschadet. Es ging mir alles etwas zu schleppend voran und auch waren es sehr viele Inforanrionen aber vor allem Charaktere mit denen man gerade zu bombardiert wurde. 

Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht denn die Grundzüge wirken auf mich sehr vielversprechend. 

Mir ist der Glossar am Ende noch gar nicht aufgefallen. Ich muss dringend noch einige Begriffe nachschlagen. Ich war regelmäßig verwirrt deswegen. Fußnoten wären wirklich praktischer gewesen.

 

 

 

 

 

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Lilli33 kommentierte am 13. April 2022 um 21:58

Ich muss gestehen, dass ich etwas schwer ins Buch reingekommen bin. Anfangs passierte gefühlt nicht allzu viel und die Einführung der Personen hätte fesselnder sein können.

Die indianischen Begriffe haben mich zunächst etwas gestört. Ich hatte bald keine Lust mehr, bei jedem Wort im Glossar nachzuschlagen. Fußnoten wären mir da lieber gewesen. Ich hab mir dann einfach das Glossar angesehen und festgestellt, dass es in der Regel keine absolut wichtigen Begriffe sind. Und dann las ich mit Mut zur Lücke. ;-)

Am besten gefällt mir bis jetzt Granny June mit ihren coolen Sprüchen - zumindest für eine alte Frau ziemlich cool.

Dass Daunis’ Großeltern diese blöde Entscheidung trafen, ihren Vater nicht in die Geburtsurkunde eintragen zu lassen, ist doof, da Daunis ja nun kein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft ist und etliche Vorteile flöten gehen. 

Ich finde es toll, dass die Verwandtschaft so eng zusammenlebt und viel miteinander unternimmt, eine richtige Großfamilie eben.

Dass Travis Lily erschossen hat, hat mich schockiert. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Dass er ihr wehtut, ja, aber nicht, dass er eine Schusswaffe hat. Und warum hat er sie überhaupt umgebracht? Verletzter Stolz? Halluzinationen?

Nun bin ich gespannt, was auf Daunis zukommt, wie sie bei den Ermittlungen helfen kann, wenn es schon ihr Onkel nicht konnte.

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MsChili kommentierte am 15. April 2022 um 06:32

Granny June ist ein herzensguter Mensch und ich fand sie auch sehr toll! Ich hoffe, sie zerbricht nicht an Lilys Tod.

Anscheinend sind die Vorurteile gegenüber den anderen zu schwer und vielleicht hatten die Großeltern auch Angst, dass Daunis zu sehr in diese andere Welt eintaucht und sie sie verlieren? Man weiß ja nicht, aus welchem Grund sie es gemacht haben. 

 

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book.cat.love kommentierte am 20. April 2022 um 10:15

Ich finde die Begriffe auch etwas schwierig und bin eher schleppend vorangekommen

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book.cat.love kommentierte am 20. April 2022 um 10:16

Mit der Wendung hatte ich auch garnicht gerechnet.

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MsChili kommentierte am 15. April 2022 um 06:29

So ich habe gestern früh den ersten Abschnitt beendet und lese heute dann weiter.

Wie ich schon schrieb, ging es mir anfangs etwas schwerfällig, doch irgendwann war die Sprache für mich "verständlich" und ich hatte mich eingelesen. Sprachen an sich mag ich (hatte auch eine zweite Fremdsprache in der Schule), aber diese möchte ich nicht lernen. Sooo lange Wörter. Muss mal schauen, ob ich mir die Sprache anhören kann. Das wäre total interessant. 

Ansonsten gefällt mir der Fortgang der Handlung, damit hätte ich so nicht gerechnet. Klar, musste irgendwas mit dem Onkel sein, aber so? Finde ich richtig gut und hoffe jetzt natürlich, dass wir noch einiges über Jamie und Ron erfahren und auch wer hinter alldem steckt. Ich hoffe Daunis bringt sich nicht in zu große Gefahr...

Daunis selbst mag ich. Schon ihre Ansicht, wie sie die Welt in ein neues Normal einteilt, ihre inneren Zweifel, da sie ja immer zwischen zwei Stühlen steht und nirgends komplett akzeptiert wird. Das muss wahrlich schwierig sein und ich finde sie meistert es schon erstaunlich gut. 

Sie hat da schon jede Menge Schicksalsschläge erleiden müssen und dann noch das mit Lily. Ich fand es wirklich hart, den Tod der besten Freundin mit ansehen zu müssen und mir hat dann der Einblick in die Zeremonie bis zur Beerdigung und all die Bräuche richtig gut gefallen. 

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book.cat.love kommentierte am 20. April 2022 um 10:23

Ich habe jetzt auch endlich Teil 1 beendet. Am Anfang habe ich noch versucht, die Begriffe nachzuschauen. Das hat meinen Lesefluss immens gehemmt. Nach ein paar Seiten war mir das dann ehrlich gesagt immer zu müßig und ich habe aufgehört nachzuschlagen und die Begriffe überlesen.
Vielleicht ist mir das Lesen allerdings auch so schwer gefallen, weil der Anfang etwas langweilig ist. Es passiert tatsächlich erst nach 100 Seiten etwas und zuvor gibt es viele Begriffe, Namen, die alle etwas verwirrend waren.
Die Wendung und vor allem die Situation mit Lilly war jetzt richtig spannend. Ich hoffe, dass jetzt die Handlung deutlich an Fahrt aufnimmt.

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MissGoWest kommentierte am 24. Mai 2022 um 20:04

Ich bin jetzt fast froh, dass es mir mit dem mühsamen Einstieg ähnlich wie den meisten hier ging. Ojibwe ist eine Sprache, die sich schon alleine schwer liest (z.B. im Gegensatz zu Lakota). Ich habe ebenfalls nicht nachgeschlagen -- das meiste ergab sich ja aus dem Kontext.

Mich hat Lilys Ermordung überrascht -- und auch, dass Jamie und Ron beide undercover unterwegs sind.

Daunis wirkt für mich deutlich älter -- sie ist sehr reflektiert und vereint beide Welten/Kulturen in sich. Sie hat Respekt für beide Seiten. Das finde ich bewunderswert an ihr. In jedem Fall ist Daunis ein sehr authentischer Charakter.