Leserunde

Leserunde zu "Forever Free" (Kara Atkin)

Forever Free - San Teresa University - Kara Atkin

Forever Free - San Teresa University
von Kara Atkin

Bewerbungsphase: 07.05. - 21.05.

Beginn der Leserunde: 04.06. (Ende: 18.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Forever Free" (Kara Atkin) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Ihr größter Traum war es, endlich frei zu sein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihr Herz dabei verlieren würde

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...
Auftakt der dreibändigen New-Adult-Reihe von Kara Atkin

ÜBER DIE AUTORIN:

Kara Atkin lebt mit ihrer Katze in einer kleinen, aber feinen Wohnung in Osnabrück und dezimiert dort den Teevorrat der hiesigen Supermärkte. Wenn sie nicht gerade an ihrem nächsten Projekt feilt und in Plots und Charakterbeschreibungen ertrinkt, dann verbringt sie ihre Zeit entweder mit ihren Freunden oder gemütlich auf der Couch mit einem guten Buch, einer Serie oder dem ein oder anderen Videospiel.

20.06.2020

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
aenneken kommentierte am 16. Juni 2020 um 16:56

So fertig. Mh jetzt muss ich erstmal nachdenken...
Also ich fand es gut, das sein Geheimnis such für uns erst ganz am Ende aufgelöst wurde. Da ich mich damit weniger auskenne mag ich sein Verhalten auch erstmal nicht in Frage stellen. Es wundert mich natürlich schon, dass ihm seine Wut nicht früher aufgefallen ist, aber das mag wohl Teil der Krankheit sein.
Was ich gut finde ist, dass er bereit ist wieder zur Therapie zu gehen.

Ich weiß nicht ob ich Rae verstehe. Also der Streit war heftig und seine Worte wirklich gemein, aber deswegen sofort ans Ende des Lands zu reisen? Natürlich will man zu Mama, aber die Prüfungen und eventuell sogar die Uni schmeißen? Obwohl sie sich auch ohne Hunter total wohl gefühlt hat und endlich Freunde gefunden hat? Also ihr Verhalten war überhaupt nicht nachvollziehbar und hat mir nicht gefallen.

Ich finde sie Thematik einer bipolaren Störung mega spannend! Für mich kam das Thema aber viel zu kurz. Die beiden führen ihr erstes ehrliches Gespräch in welchem er es erklärt, sie kann damit nichts anfangen, aber sagt ihm trotzdem Unterstützung zu. Und das nachdem sie nach dem ersten Streit direkt abgehauen ist. Ich finde Rae so extrem sprunghaft. Also natürlich ist es klasse, daß sie ihn nicht fallen lässt, aber sie ist nicht mal sauer, das er sowas entscheidendes verschwiegen hat. Und obwohl sie nicht mal die Konsequenzen oder gar Bedeutung kennt geht sie voll drauf ein.

Und wenn ich dann den Epilog betrachtet scheint sie auch weiterhin ihr Leben nach ihm zu richten. Zumindest klingt es in einem Satz von April so. Naja vielleicht ist sie dabei auf der Suche nach sich selber.

Generell fand ich das Buch ganz gut. Es ist genretypisch, aber hat trotzdem ein paar feine Akzente.

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Ellaliest kommentierte am 17. Juni 2020 um 17:30

Und wenn ich dann den Epilog betrachtet scheint sie auch weiterhin ihr Leben nach ihm zu richten. Zumindest klingt es in einem Satz von April so.

Das stört mich ehrlich gesagt auch ziemlich. An sich mochte ich Raelyn ganz gerne, aber ihre unterwürfige Art gegenüber Hunter hat mir absolut gar nicht gefallen.

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Skyline kommentierte am 24. Juni 2020 um 13:54

Die Reaktion von Rae fand ich auch heftig. Sie hätte ja sogar ihre Freunde, die zu ihr gestanden haben, zurückgelassen und das alles nur wegen eines Typen. Und sogar die Prüfungen und die Uni sausen lassen zu wollen, war für mich schwer zu verstehen, da es ja für ihre Zukunft entscheidend und wichtig ist. Ein Mann kommt und geht vielleicht und auch wenn ein Streit weh tut, muss man nicht so heftig reagieren. Dann muss man sich zusammen reißen solange man noch Vverpflichtungen hat und danach kann man sich erlauben, sich dann gehen zu lassen.

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aenneken kommentierte am 25. Juni 2020 um 09:57

Zumal sie so stark und unabhängig von ihrer Mutter werden will und grade da auf einem guten Weg ist. Und dann kommt ein Streit, der zwar heftig, aber nicht so dramatisch war, und sie läuft zu Mama. Ich weiß nicht. Irgendwie hat Rae mir das Buch kaputt gemacht

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nicigirl85 kommentierte am 10. Juli 2020 um 07:26

Also ich kann es schon verstehen, dass einen das aus der Bahn wirft, aber was sie gemacht hat ist wirklich zu krass und nicht nachvollziehbar.

 

Immerhin hat sie ihre Freunde, die sie unterstützen und die Uni muss ja auch funktionieren, damit sie was für ihr späteres Leben hat. Ich denke mal wer es auf eine Uni schafft, der sollte nicht wegen eines Typen alles hinschmeißen.

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Manja82 kommentierte am 16. Juni 2020 um 21:06

Ich bin durch und mir hat das Ende echt gut gefallen. Ich muss sagen, das sein Geheimnis am Ende ans Licht kommt war für mich einfach nur logisch. Ich hab aber nicht wirklich damit gerechnet. Es passt aber zu seinem Verhalten und erklärt so Manches. Das er bereit ist eine Therapie zu machen ist klasse und zeigt auch das er sich im Handlungsverlauf entwickelt hat.
Das Rae weg musste war für mich absolut nachvollziehbar. Ein kleine wenig wirkt es wie eine Kurzschlusshandlung, ist aber dennoch passend.
Absolut interessant fand ich überhaupt das Thema bipolare Störung. Bisher ist mir das noch in keinem Buch untergekommen, deshalb wars auf jeden Fall was Neues für mich.

Ich fand das Buch auf jeden Fall sehr gut, gerade auch durch dieses ernste Thema. Das hätte die Autorin auch gerne noch intensiver betrachten können.

Ich bin jetzt gespannt auf den nächsten Teil der Reihe!

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Skyline kommentierte am 24. Juni 2020 um 13:55

Als Kurzschlusshandlung hab ich mir Raes Verhalten auch erklärt, trotzdem fand ich es schwierig angesichts dessen, dass sie Freunde und Uni zurücklässt und gerade die Uni ja irgendwie auch ihre Zukunft ist (nicht nur Hunter).

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Tanja Wiegel kommentierte am 16. Juni 2020 um 21:52

Im letzten Abschnitt passiert etwas mehr. Raelyns Mutter taucht plötzlich auf, es ging einen Riesenstreit. Raelyn ist endlich aus sich rausgekommrn, hat für ihre Träume gekämpft. Weniger gefallen hat mir, dass man nach dem Streit nichts mehr von ihr gehört hat, erst viel später, ne kurze Notiz, dass die Mutter noch den Flug in der gleichen Nacht zurück genommen hat. Das hat mich etwas irritiert.

Den Ausflug zu Hunters Tätowierer fand ich sehr schön, obwohl man das drumherum mehr ausbauen könnte.

Hunter ist weiter sehr muffelig bis es schließlich eskaliert und es zwischen ihm und Rae zum großen Streit kommt. Sie haut ab und "versteckt" sich bei ihrer Mutter. So ganz kann ich nicht verstehen, warum sie zurück zu ihrer Mutter flüchtet. Sicher, der Streit war heftig, aber deswegen ihre Zukunft an der Universität riskieren? Nach ihrer Rückkehr kommt die Auflösung für Hunters Verhalten, er hat eine bipolare Störung. Die Erklärung passt zu seinem Verhalten.

Die Entwicklung von Raelyn in diesem Buch hat mir sehr gut gefallen, sie ist über such selbst gewachsen, auch mit Hunters Hilfe. Ich finde es klasse, dass sie jetzt zu ihm steht.

Die Geschichte ist eher eine sehr ruhige (Raelyn ist ja auch eine ganz ruhige). Vielleicht ist sie mir so sehr ans Herz gewachsen, weil ich vieles von mir selbst von früher an ihr erkannt habe. Der Schreibstil ist mega.

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Ellaliest kommentierte am 17. Juni 2020 um 17:27

Ich bin ehrlich gesagt total zwiegespalten, deshalb fange ich mal mit all den Dingen an, die mir gut gefallen haben:

Kate, April und Tyler: Ganz ehrlich, ich liebe sie! Die drei sind einfach die besten Freunde, die man sich vorstellen kann, ich wünschte es gäbe mehr solche Menschen. Die Gespräche und Plänkeleien zwischen ihnen wahren eins meiner Highlights der Geschichte. Schon jetzt kann ich sagen, dass ich auf jeden Fall die anderen zwei Bände lesen werde, so sehr haben sie mich schon alleine in Forever Free und in der kleinen Leseprobe überzeugt!

Die Entwicklung von Raelyns Beziehung zu ihrer Mutter: Für mich war das ein super wichtiger Aspekt für die Spannung in der Geschichte und auch um Raes Persönlichkeit besser zu verstehen. Es war wirklich schön mitzuverfolgen, wie sich beide Frauen entwickelt und verändert haben. Man könnte kritisieren, dass Raes Mutter sich fast schon etwas zu schnell von ihrem Kontrollzwang gelöst hat, aber trotzdem war die Geschichte der beiden berührend und fesselnd.

Auch der Schreibstil und die Lokations haben mich angesprochen :)

Allerdings gab es auch einige Dinge, die mich enttäuscht haben oder die mich nicht überzeugen konnten:

Die Beziehung zwischen Hunter und Raelyn: Ich habe schon lange keinen New Adult Roman gelesen, in dem es so wenig geknistert hat. Für mich ist zwischen den Beiden einfach absolut keine Verbindung entstanden, dazu wurden viele für mich wichtige Stellen übersprungen ( z.B San Francisco, Reden in der Nacht), während andere Stellen unnötig lang beschrieben wurden. Mit Hunter konnte ich mich außerdem bis zum Ende absolut nicht anfreunden. Seine oftmals kühle, muffige Art, die ab und zu fast schon herablassend war - auch Raelyn gegenüber - hat mich wirklich gestört.

Ich habe mich auch etwas gewundert, wie Raelyn Hunter so ohne Weiteres verzeiht und dann auch sofort über Liebe gesprochen wird. Natürlich ist es gut und richtig ihn nicht wegen seiner Krankheit zu verurteilen, das wäre völlig fehl am Platz, aber ich finde sie macht es ihm allgemein etwas zu leicht und lässt sich zu einigen Dingen von ihm hinreißen, die sie eigentlich vielleicht gar nicht möchte. An vielen Stellen im Buch war sie mir zu unterwürfig, das hat sie gar nicht nötig! Ihr Tatto sehe ich irgendwie auch eher zwiegespalten...Es ging für mich etwas zu schnell und ich bin mir auch nicht sicher, ob es der richtige Weg ist die Narbe zu überdecken.

Die Thematik der bipolaren Störung finde ich zwar interessant, allerdings denke ich, dass sie zu kurz gekommen ist und so schnell ein falsches Bild dieser Krankheit vermitteln kann, was wirklich schade ist, denn es sollte defntiv mehr über psychische Krankheiten gesprochen werden. (Wer ein gutes Buch dazu lesen will, dem empfehle ich mal spontan "Nicht weg und nicht da" von Anne Freytag. Meiner Meinung nach wird das Thema dort sehr gut umgesetzt!)

Wahnsinn, wie schnell die Leserunde jetzt doch vorbei ging! Das Buch konnte mich zwar nicht in allen Aspekten überzeugen, aber ich freue mich trotzdem schon sehr auf Band 2 und bin froh die Möglichkeit gehabt zu haben Mitzulesen. :)

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
CookiesBooksAndPizza kommentierte am 18. Juni 2020 um 20:15

Oh, ja das Tattoo...
Als ich das gelesen habe, dachte ich mir auch nur "Alter, vielleicht ist sie noch nicht bereit dazu? Mal darüber nachgedacht, Hunterlein? Nur, weil du die Idee gut findest, heißt es nicht, dass Rae es tut. Schließlich ist sie diejenige, die das Ding auf ewig rumtragen wird."

Ganz ehrlich. Ich will auch ein Tattoo haben, bin genau wie Rae es vorher war, am zweifeln, aber wenn ein Typ bei mir so ankommen würde, wäre der bei mir unten durch und könnte sich vergraben gehen...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
nicigirl85 kommentierte am 10. Juli 2020 um 07:28

Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die Freundschaft zu Kate, April und Tyler deutlich mehr zugesagt hat als die Liebesbeziehung, denn auch wenn ich nicht so oft Romance oder New Adult lese, so habe auch ich wie du das Knistern zwischen den beiden vermisst. Man spürt kaum Leidenschaft oder Anziehung.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
Julia Reißig kommentierte am 18. Juni 2020 um 16:54

Also der zweite Teil hat mir auf jeden Fall besser gefallen.

Ich hab mich so darüber gefreut, dass Rae sich endlich getraut hat ihrer Mutter die Meinung zu sagen, denn ich dachte schon noch schlimmer kann eine Person nicht sein, bis sie dann aufgetaucht ist... Also das hatte es schon in sich. Aber was ich dann nicht verstehe ist: April und Kate haben das ganze Schuljahr versucht ihr zu erklären, dass sie nicht so schüchtern zu sein braucht und dass es vielleicht besser ist wenn sie sich von ihrer Mutter ein wenig löst und dann schafft sie es auch, aber wenn es um Hunter geht knickt sie wieder ein, obwohl er der selben Meinung ist.

Aproros Hunter, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er eine dipolare Störung hat! Das liegt zwar daran, dass ich kaum etwas darüber weiß, aber trotzdem. Das ist das erst Mal das ich darüber in einem Buch lese, deswegen finde ich die Idee dieser Geschichte echt toll.

Mir hat eucht gefallen, dass Kate und April dieses Mal wieder öfter vorgekommen sind, aber ich finde, dass sie von Rae schon einwenig vernachlässigt wurden, weshalb ich verstehen kann, dass sie so verärgert waren als Raelyn abgehauen ist und nicht auf sie reagiert hat.

Schade dass die Runde jetzt schon vorbei ist, denn ich fand es echt interessant eure Meinungen zu lesen >.<

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
CookiesBooksAndPizza kommentierte am 18. Juni 2020 um 20:11

Okayyyy...
Ich bin ehrlich:
Ich habe den Abschnitt vor einigen Tagen beendet und musste mehrere Nächte drüber schlafen. Und ich weiß noch immer nicht, was ich von dem ganzen halten soll.

Ja, der Schreibstil ist top. Mega angenehm und schnell zu lesen.
Die Nebenfiguren (also Tyler, April und der ganze Rest) sind der Hammer.

Anders als die Protas.
Mit Hunter bin ich überhaupt nicht warm geworden. Selbst nachdem das große Geheimnis gelüftet wurde.
Da hätte man ruhig tiefer in die Materie steigen können.
Es war ganz nach dem Prinzip:
"Ich habe eine bipolare Störung."
"Ach, okay. Dann ist alles wieder gut zwischen uns."

Wieder einmal fiel der Dramapunkt des Buches auf die "Hätten die Beiden doch früher miteinander geredet"-Schiene.
Was ebenfalls etwas eigenartig war, war Raelyns Mutter...
Sie hat meiner Meinung nach ihre Einstellung zu schnell geändert. Um 180° in einer Sekunde.
Und ganz kurz:
Was zur Hölle ist da mit Rae passiert?
Da läuft es ein Mal nicht mit Hunter glatt und sie will alles schmeißen und ihre Freunde ohne ein Wort zurücklassen...
Ich bin ein Fan von Übertreibungen, doch das ging zu weit und war für mich absolut nicht nachvollziehbar.

Ich bin nicht umbedingt enttäuscht von dem Buch. Für nebenbei ist es echt etwas feines, aber dieses gewisse Etwas hat gefehlt.
Es ist irgendwie nichts besonderes da, an das ich mich erinnern werde, weil einfach nichts so wirklich aus der Masse heraussticht.
Ich schwanke gerade noch bei meiner Bewertung, werde aber vermutlich 3,5 Sterne vergeben.

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aenneken kommentierte am 19. Juni 2020 um 09:37

Es war ganz nach dem Prinzip:
"Ich habe eine bipolare Störung."
"Ach, okay. Dann ist alles wieder gut zwischen uns."

Das hat mich so derbe gestört! Das Thema ist so spannend und dann wird es so abgewatscht..

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
nicigirl85 kommentierte am 10. Juli 2020 um 07:30

Ich musste erstmal googeln was das ist, da ja von ihm nicht wirklich viel dazu gesagt wird. Und sie hat keine Ahnung was das ist, sat aber trotzdem Hilfe zu. Da hätte ich doch das Gespräch mit ihm gesucht und ausführliche Erklärungen erwartet, damit sie weiß wie sie ihm helfen kann.

 

Ich bin auch kein Hunter Fan, mag eher Tyler. Der passt irgendwie besser in die Welt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
CookiesBooksAndPizza kommentierte am 18. Juni 2020 um 20:20

Ach, ja:
Ich habe mir eure Beiträge durchgelesen und bin der selben Meinung, was diese Unterwürfigkeit angeht.
Hätte echt nicht sein müssen...
Es wirkte irgendwie...fehl am Platz und widersprüchlich, da Rae sich von ihrer Mutter losreißen möchte, aber alles auf Hunter ausrichtet...

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Jessica Diana kommentierte am 22. Juni 2020 um 15:26

Die letzten Zeilen muss man erst mal für sich sacken lassen. Die Entscheidung von Raelyn alles so abrupt hinzuschmeißen konnte ich leider nicht nachvollziehen. Hier hätte es sicher andere Wege gegeben, statt direkt wegzugehen. 

In diesem Abschnitt erfährt man die Hintergründe hinter den Wandeln von Hunter - bipolaren Störung. Diese Thematik ist für mich sehr wichtig, aber wird im Buch ein wenig zu kurz behandelt. Fast schon als Lapaile abgetan. Hier muss ich leider gestehen, dass ich mir mehr Raum für die Krankheit gewünscht hätte. Nicht um sie besser zu verstehen, sondern um ihr Respekt zu zollen, da es ja nicht gerade selten ist und man so eine besondere Art von Einblick als Leser bekommt.

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CreamPuff kommentierte am 24. Juni 2020 um 10:31

Also ich bin leider sehr enttäuscht von dem ganzen Buch, denn ich hatte wirklich sehr viel mehr erwartet!

Raelyns Handlungen konnte ich leider auch in diesem Abschnitt nicht mehr nachvollziehen und ihre ganze Art blieb für mich unergründlich. Sie und Hunter wirkten ziemlich blass, ohne jegliches Rückgrat und Willen aus ihrer Beziehung das beste herauszuholen.

Es hat sich bis ins unendliche gezogen und war nach nach über 460 Seiten nur noch anstrengend zu lesen. Das Buch hatte meiner Meinung so viel Potenzial, aber die Umsetzung war leider nicht das, was ich erhofft hatte! Die wichtigen Themen die dann doch am Ende kurz thematisiert wurden kamen viel zu kurz und wurden nach 2 Seiten komplett abgehandelt.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
Skyline kommentierte am 24. Juni 2020 um 13:51

Ich lese ja nicht oft New Adult Romane bzw. Geschichten, in denen es nur um das Liebesdrama geht, aber zwischendrin zur Abwechslung greife ich gerne zu solchen Büchern. Ich finde, dass der erste Band der "Forever Free" Reihe schon gut für zwischendurch ist. Aber meiner Meinung nach gibt es auch ein paar Kritikpunkte.

Ich fand beispielsweise, dass Raelyns Mutter ihre Kontrollsucht bzw. ihren Zwang hier jetzt viel zu schnell abgelegt hat. Ich kann mehr ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es jemandem von jetzt auf gleich möglich ist seine jahrelangen Kontrollen auf einmal zu unterlassen. Gut fand ich an der Geschichte mit Raelyn und ihrer Mutter aber, dass man den Charakter von Rae besser versteht durch diese Vergangenheit.

Hunters bipolare Störung fand ich einen interessanten Twist, mit dem ich persönlich auch nicht gerechnet hatte. Ich kenne mich in diesem Themengebiet nicht so gut aus, deswegen war es für mich vermutlich auch überraschend, dass es so kam. Aber ich hätte ehrlich gesagt auch gerne mehr darüber erfahren und mir hier eine tiefere Thematisierung gewünscht. Auch hatte ich manchmal den Eindruck, dass die Störung als "Ausrede" genommen wurde so nach dem Motto "okay, so ist es halt. Es ist eine bipolade Störung, da nehm ich alles hin". Das führt dann zu dem Kritikpunkt, dass Rae sich Hunter ja ziemlich unterordnet. Ich verstehe ja, dass sie ihn wohl abgöttisch liebt (kam bei mir emotional nicht ganz an), aber dass sie dann vieles tut, was er gerne möchte oder ihm schnell verzeiht, fand ich schwer zu verstehen. Generell ist es zwar gut, dass sie ihn nicht durch seine Krankheit definiert, aber ich hatte den Eindruck, dass sich ihr Verhalten durch seine Krankheit definiert, da sie ihm schnell vieles vergeben hat.

Gut fand ich, dass es in diesem Abschnitt wieder mehr über Raes Freunde zu lesen gab, die ich wirklich sehr schätze und mag. In meinen Augen sind es genau die richtigen Freunde für sie, da sie für sie da sind und sie unterstützen. Sie zeigen ihr, dass sie nicht schüchtern sein braucht. Schade fand ich dann auch, dass Rae so schnell alles aufgegeben hätte und da dann auch ihre Freunde zurückgelassen hätte (und dass sie sich auch so wenig um ihre Freunde gekümmert hat). Ich finde, man sollte seine Freunde wertschätzen und vor allem dann wenn es so tolle Leute sind wie die von Rae!

Daher freue ich mich auch sehr auf die nächsten beiden Bände, in denen dann die Nebenfiguren dieses Bandes im Zentrum stehen. Da ich Kate, April und Tyler gerne mag, freue ich mich unglaublich auf ihre Geschichten, in denen der Fokus mehr auf diesen Figuren liegt!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
CatiLesemaus kommentierte am 02. Juli 2020 um 19:33

Mir hatte das Buch eigentlich sehr gut gefallen, dafür fand ich den Abschluss dann nicht ganz so zufriedenstellend.

Ich denke, das meiste wurde schon gennant, aber hier auch einmal meine kurz Meinung dazu.

Das Thema bipolare Störung finde ich sehr spannend, deswegen sehr schade, dass aus in dem Buch nichts daraus gemacht wird. Es wäre spannend zu erfahren, wie sich Raelyn und Hunter tatsächlich mit seiner Krankheit arrangiere und wie schwierig das manchmal ist.

Auch fand ich es schade, dass die Problematik mit der Mutter so leicht gelöst wurde. Wer auch Eltern hat, die eher überfürsorglich sind, wird selber wissen, dass das gar nicht so einfach ist. Aber nun gut, damit kann ich noch gut leben.

Sonst hat mir das Buch aber gut gefallen und ich habe nicht gemerkt, wie ich durch die Seiten geflogen bin.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 317 - 479
Schokoladenteddy kommentierte am 19. Juli 2020 um 19:45

Der dritte Leseabschnitt hat mir etwas besser gefallen als die vorherigen. Endlich kam mal ein wenig Action in den Roman!

Das Aufeinandertreffen von Raelyn und ihrer Mutter war heftig. Ich fand es spannend, dass wir Leser*innen dadurch mehr über die gemeinsame Vergangenheit der beiden erfahren haben. Allerdings erging es mir ähnlich wie euch anderen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Raelyns Mum so schnell gelungen ist, ihren Kontrollzwang gegenüber Raelyn einfach abzulegen. Auch fand ich es seltsam, dass Raelyns Mum nach dem Streit sich nur kurz gemeldet hat und es erst am Schluss wieder ein Aufeinandertreffen gab.

Die Szene im Tattoostudio hat mir gut gefallen. Natürlich, Hunter hat Raelyn vielleicht ein bisschen mit diesem Besuch überrumpelt. Aber für mich war spürbar, dass es schlussendlich Raelyns Entscheidung war, das Tattoo stechen zu lassen. Es war auch ein Schritt weiter in Richtung Selbstbestimmung, was ich toll fand. :)

Beim grossen Streit zwischen Hunter und Raelyn erging es mir ähnlich wie euch - Raelyns Reaktion fand ich ebenfalls übertrieben. Ich hätte gedacht, dass sie sich einfach ein paar Tage in ihr Wohnheimzimmer zurückzieht, aber gleich ans andere Ende des Landes fliehen und sich drei Wochen nicht melden? Das war mir ein wenig zu heftig.

Toll fand ich, dass wir am Schluss endlich erfahren haben, was mit Hunter los ist. Ich hatte schon eine psychische Erkrankung vermutet, deshalb war es für mich keine grosse Überraschung mehr, als das Geheimnis enthüllt wurde. Leider wurde das spannende Thema "bipolare Störung" in einem kurzen Gespräch abgehandelt und das war's dann auch schon gewesen. Das fand ich wahnsinnig schade - da hätte man viel mehr daraus machen können!

In diesem Abschnitt ist mir wiederum aufgefallen, wie ungleich die Beziehung zwischen Hunter und Raelyn ist. Ihr Verhalten gegenüber ihm ist sehr unterwürfig, er hingegen verändert sich in meinen Augen kaum für sie. Dieses Ungleichgewicht hat mich während der ganzen letzten Kapitel gestört, und das finde ich sehr schade.

Insgesamt ist es jedoch ein versöhnlicher Abschluss und natürlich bin ich neugierig geworden auf Kates und Aprils Geschichten. :)

Darüber, wie ich die Geschichte insgesamt fand, werde ich mehr in meiner Rezi schreiben. :)

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