Leserunde

Leserunde zu "Glückskinder" (Teresa Simon)

Glückskinder - Teresa Simon

Glückskinder
von Teresa Simon

Bewerbungsphase: 04.02. - 18.02.

Beginn der Leserunde: 25.02. (Ende: 18.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Heyne Verlags – 20 Leseexemplare von "Glückskinder" (Teresa Simon) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Leseexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

München 1945. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße treffen sich alle, die nach Glück und ein wenig Leben suchen. Nylons, Kaffee, Schokolade und Schmuck wechseln hier die Besitzer. Auch Toni, die ihr Zuhause verloren hat und nun bei ihrer Tante Vev wohnt, versucht, auf dem Schwarzmarkt das Nötigste für die Familie zu organisieren. Als sie die Holländerin Griet kennenlernt, spürt Toni zunächst eine tiefe Abneigung. Sie ahnt nicht, dass Griet eine schwere Zeit hinter sich hat, über die sie nie wieder sprechen möchte. Sie könnten einander helfen. Doch das geht nur, wenn sie ehrlich zueinander sind und ihre Vorurteile überwinden ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane Die Frauen der Rosenvilla, Die Holunderschwestern und Die Oleanderfrauen wurden alle zu Bestsellern.

20.03.2021

Thema: Lieblingsstellen

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 03. März 2021 um 11:43

„Ich. Bin. Griet. Van. Mook. Ich. Werde. Leben.“ (das erste Mal auf S. 17).

Das sagt Griet immer wieder im Innersten zu sich. Sie wiederholt die Wortfolge wie ein Mantra. Immer dann, wenn sie glaubt, es wird irgendwie eng für sie. Es ist mit diesen Worten von der Autorin gut dargestellt, welche inneren Kämpfe sie ausficht.

Thema: Lieblingsstellen
kommentierte am 04. März 2021 um 13:49

„Ich. Bin. Griet. Van. Mook. Ich. Werde. Leben.“ (das erste Mal auf S. 17).

 

Ja, das war für mich auch sehr ergreifend. In den unterschiedlichen Zusammenhängen hat es auch unterschiedliche Emotionen bei mir hervorgerufen.

Thema: Lieblingsstellen
lesesafari kommentierte am 08. März 2021 um 19:45

Es gefiel mir in Kombination mit dem Gesang und am Ende "Ich bin Lea Blom." Das war schön rund.

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 03. März 2021 um 14:09

Mir gefällt die Stelle, wo Toni bei Egon Blau zu Hause ist. Da macht sich in den Zeilen Optimismus breit. Es zeigt mir, wie wichtig Literatur gerade in solchen Zeiten ist!

S. 203

„Blaus Verse hörten sich nur auf den ersten Blick schlicht an. Dahinter verbarg sich eine profunde Kenntnis alles Menschlichen, treffend humorvoll charakterisiert, niemals sarkastisch oder gar beleidigend. Er stellte vor – nicht bloß."

Thema: Lieblingsstellen
lesesafari kommentierte am 08. März 2021 um 19:47

Die Autorin könnte meine Rezi schreiben. :)

Und vor allem humorig und gleichzeitig doch alltäglich sollte es sein. Mit viel Humor zum Überwinden der Erinnerungen. Ein Spruch erinnerte mich an Filme mit Heinz Erhardt.

Thema: Lieblingsstellen
Biggieule kommentierte am 03. März 2021 um 20:20

Dieses immer wiederkehrende Mantra gefällt mir auch sehr gut Hennie.

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 06. März 2021 um 13:46

S. 397

Wortwechsel zwischen Tante Vev und Toni über die Liebe

Toni: „Muss Liebe eigentlich immer so kompliziert sein?“

Tante Vev: „Bis man den Richtigen gefunden hat, leider schon.“

Toni: „Und woran merkt man, dass es der Richtige ist?“

Tante Vev: „Daran, dass dann alles plötzlich ganz einfach ist.“

Thema: Lieblingsstellen
Minijane kommentierte am 06. März 2021 um 19:12

Das hat mir auch sehr gefallen.

Thema: Lieblingsstellen
silesia informierte am 08. März 2021 um 16:15

Ja, das war wirklich eine Stelle, nicht nur zum Schmunzeln, sondern sowas von wahr...

Thema: Lieblingsstellen
moontales kommentierte am 07. März 2021 um 14:26

Ich fand es sehr schön, als Griet das Medaillon von Myra bekommen hat und was sie darüber gesagt hat mit den Fotos „Dann weißt du, dass du angekommen bist“

Thema: Lieblingsstellen
lesesafari kommentierte am 08. März 2021 um 19:48

Achja, vergaß ich eben, und am Ende ist da Max Bild drin. :D Myra fragt ja bei den Prozessen, ob schon ein Bild drin ist und da fehltees noch.

Thema: Lieblingsstellen
Katharina2405 kommentierte am 07. März 2021 um 18:13

Als Toni mir Dan gesprochen hat und er meinte: "Bring sie mir wieder zurück". Da hatte ich echt Tränen in den Augen. Der Arme hat so gelitten.

Als Max wieder nach Hause gekommen ist, hat mich das auch extrem gefreut.

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 08. März 2021 um 12:17

Auf S. 28 fand ich nun beim abschließenden, nochmaligen Überfliegen wegen der Erstellung der Rezension noch einen sehr aufschlußreichen Satz! Er drückt sehr gut aus, was die Menschen alltäglich zu durchleiden hatten. Hunger, Hunger, Hunger!

"Doch was würde schon auf dem Tisch stehen, nachdem es selbst auf Lebensmittelmarken ausschließlich Hunger gab?"

Thema: Lieblingsstellen
lesesafari kommentierte am 08. März 2021 um 19:51

MIr gefielen die Szenen so gut, wo Rosa endlich ihre Nähmaschine bekommt. Das war so liebevoll und eine große Freude.

Das Aufblühen des kulturellen Lebens, das erste Vergnügen nach der harten Zeit, gefiel mir auch sehr. So schillernd. Am besten war der Schiffsschaukel-Wettbewerb, das Lebkuchenhaus aus dem der Junge stieg und das erste Schwimmen Griets in dem schönen See. So befreiend.

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 14. März 2021 um 14:50

Im Umschlag des Buches wird aus dem „Münchner Merkur" zitiert:

„Den Schmuck hat man als Butter aufgegessen. Die Meissner Tassen trägt man jetzt als Schuh. So wächst dem Eigner, was er einst besessen, von Grund auf umgewandelt wieder zu...“

S. 118/119

"Den Tapferen fliegt der Sieg zu,...Deshalb trägt sie (Anmerkung: hier ist die griechische Siegesgöttin Nike gemeint) auch die Flügel als Symbol. Doch wenn er nicht klug erhalten wird, kann jeder Sieg auch schnell wieder nichtig werden. Und Krieg,...,ist immer schlecht. Er zerstört die Seelen der Menschen."

S. 346/347 Toni weist Juri zurecht (sie ohrfeigte ihn auch)

"Du darfst dir hier nicht alles leisten", sagte sie. "Niemand darf das - und wenn wir Deutsche hundert Mal den Krieg verloren haben! Anstand muss es heute erst recht geben, Anstand und Respekt."

 

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Katzenmicha kommentierte am 15. März 2021 um 13:54

Mir hat die Stelle gefallen als Rosa ihre Nähmaschine bekommt-da merkte man wie sehr sie sich freute.

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