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Bewerbungsphase: 21.03. - 03.04.2025
Beginn der Leserunde: 10.04. (Ende: 01.05.2025)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Droemer Knaur Verlags – 20 Freiexemplare von "Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen" (Ito Ogawa) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Es gelten unsere Nutzungsbedingungen.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Droemer Knaur Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
Allein in Japan eine halbe Million verkaufte Exemplare: Der inspirierende Bestseller-Roman aus Japan über die Magie der Kalligrafie und handgeschriebener Briefe
Inspirierend und poetisch erzählt der Bestseller aus Japan von der öffentlichen Schreiberin Hatoko und feiert die heilende Kraft des geschriebenen Wortes und das Glück einer unerwarteten Gemeinschaft.
*** Japanische Original-Briefe sowie die Original-Kalligrafie auf Japanisch sind enthalten; zum Ende des Romans sind die Übersetzungen der Briefe auf Deutsch in Spiegelschrift vorhanden - einfach den Roman vor einen Spiegel halten, um die Übersetzung der handgeschriebenen Briefe lesen zu können ***
Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt die 25-jährige Hatoko nach Japan in ihren Heimatort zurück, um den Schreibwarenladen der Familie zu übernehmen. Der Schreibwarenladen befindet sich in Kamakura– eine der alten Hauptstädte Japans, berühmt für ihre Tempel und für ihr literarisches Erbe. Zum Erbe von Hatokos Großmutter gehört auch das Amt der öffentlichen Schreiberin, auf das ihre strenge Großmutter Hatoko seit ihrer frühen Kindheit vorbereitet hatte.
Denn beim Briefeschreiben für andere kommt es nicht nur auf die Wortwahl an: Auch die Handschrift muss angepasst, Papier, Tinte, Umschlag und selbst die Briefmarke sorgfältig ausgewählt werden. Während Hatoko wunderschöne Liebesbriefe verfasst, Kindheitsfreunde wieder zusammenbringt, aber auch dabei hilft, Abschied zu nehmen, schließt sie selbst Freundschaften und wird immer mehr zum Zentrum einer liebevollen Gemeinschaft. Kann sie sich endlich auch mit ihrer eigenen Vergangenheit versöhnen?
Ein bezaubernder Roman voller Lebensfreude, tiefer Empathie und Liebe für ihre Figuren von der japanischen Bestseller-Autorin Ito Ogawa.
Die Protagonistin Hatoko wird beauftragt, wenn ihre Kund*innen Hilfe beim Verfassen besonders emotionaler Briefe benötigen. Während sie sich für andere einsetzt, findet sie langsam auch zu sich selbst. Der liebevolle, lebensweise Roman lässt uns tief in die japanische Kultur eintauchen: In Hatokos Schreibwarenladen erleben wir den Rhythmus der vier Jahreszeiten und die besonderen Rituale und Festlichkeiten, die damit einhergehen.
Ein inspirierender Roman für alle, die Matt Haigs »Mitternachtsbibliothek«, Michiko Aoyamas »Frau Komachi empfiehlt ein Buch« oder Toshikazu Kawaguchis »Bevor der Kaffee kalt wird« lieben.
ÜBER DIE AUTORIN:
Ito Ogawa (geboren 1973) ist eine der bekanntesten Autorinnen Japanas. Seit ihrem Debüt "The Restaurant of Love Regained" hat sie viele Romane, Essays und Kinderbücher geschrieben. Ihre Romane werden weltweit auf etliche Sprachen übersetzt und sind Bestseller. Die Autorin wurde dreimal für den Japan Booksellers' Award nominiert, unter anderem für "Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen".
01.05.2025
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 70
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Furbaby Mom kommentierte am 11. April 2025 um 11:07
Mein Exemplar ist heute angekommen - ich freue mich auf ein schönes Lese-Wochenende. :-)
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rikai kommentierte am 11. April 2025 um 16:16
Ein interessanter Einstieg in die Handlung, aber vor allem ein guter, erster Eindruck von den Figuren. Hatoko / Poppo ist eine engagierte und organisierte junge Frau. Ihre Morgenroutine ist bemerkenswert. Für ihre allmorgendlichen Tätigkeiten würde ich vermutlich einen ganzen Tag oder mehr brauchen.^^ Es ist beachtlich, mit wie viel Herzblut sie das Geschäft der Großmutter bzw. Tante fortführt - nur leider hat sie es bisher versäumt, dem Laden ihre eigene, persönliche Note aufzudrücken, sondern führt es so konventionell weiter wie Tante und Großmutter bisher.
Auch besitzt sie ein Talent für Schrift und Sprache. In ihren Briefen trifft sie immer den richtigen Ton. Und mit drei Jahren bereits sämtliche Hiragana und Katakana zu beherrschen - ein sehr anstrengendes, langwieriges Verfahren wie ich selbst weiß - ist enorm. Oder zeugt es mehr von der Strenge und den kaum erfüllbaren Ansprüchen der Großmutter? Eine furchtbare und einsame Kindheit, bei einem solchen Vormund aufzuwachsen: Keine Freizeit, keine Freunde, nur Arbeit und Leistung. Dabei besaß Kashiko auch eine gefühlvolle Seite, die in ihren Briefen zum Ausdruck kam und das Leben so vieler Menschen nachhaltig beeinflusst hat. Wieso hat sie diese Seite nie ihrer Enkelin gegenüber gezeigt? Der Eklat zwischen Enkelin und Großmutter kam für mich jedenfalls nicht überraschend. Wer würde da nicht rebellieren, wenn er die Sommerferien damit zubringen muss, Kalligraphie zu üben, statt mit Klassenkameraden ans Meer zu gehen?
Die Figur der Madam Barbara mag ich besonders gern.:D Sie genießt das Leben in vollen Zügen (und mit ihren zahlreichen Liebhabern) und scheint mit sich selbst im Reinen. Sie ist unternehmungslustig, lebensfroh und irgendwie schrill - einfach super sympathisch und ein guter Gegenpol zu der eher in sich gekehrten, zurückhaltenden Hatoko.
Die kleinen Exkurse in das Zeremoniell der Kalligraphie, die mit enormer Akribie durchgeführt wird und selbst beim Lesen etwas Meditatives hat, und die japanische Schrift (wenn es hier auch nichts Neues für mich zu erfahren gab) sind sehr interessant. Die Etymologie der japanischen bzw. chinesischen Schrift ist übrigens ein super spannendes Thema.;) Aber die Briefe sind für mich das eigentliche Highlight des Buches. Eine tolle Idee, diese in japanisch und deutsch abzudrucken und einer der Gründe, weshalb ich das Buch lesen wollte.^^ Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls sehr gut: Ein gemächliches Erzähltempo, zurückhaltend, aber dann auch wieder so ausschweifend in seinen Beschreibungen (z. B. von Landschaft oder den Eigenschaften von Briefpapier) - dennoch hebt er sich nicht besonders von anderen japanischen Autoren ab. Vielleicht liegt es aber auch nur an der Übersetzung? Oder an mir? Wie seht ihr das?
Ich bin gespannt, wie euch der erste Abschnitt gefallen hat.:)
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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 11. April 2025 um 17:20
Ich denke das Strenge liegt daran ,dass ich glaube japanische Frauen aus dieser alter Zeit sehr viel wert auf Disziplin legten Und wahrscheinlich glaubte sie, dass nur durch solch eine Disziplin eine Perfektion die sie zu vermitteln versuchte zu erreichen ist. Es war höchst wahrscheinlich nicht aus bösen willen sondern weil sie ihrer Enkelin ein Handwerk fürs Leben mitgeben wollte. Ja, sie hat übertrieben.
Ja ,die beschreibung der Kalligraphie und der sorgfältigen Auswahl der Materialien hatten auch mich eine meditative Wirkung gehabt
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rikai kommentierte am 11. April 2025 um 17:55
Ich will der Großmutter gar keinen bösen Charakter unterstellen. Mir ist eben nur diese Diskrepanz zwischen ihrem Verhalten und ihren Emotionen aufgefallen. Ihre Zwillingsschwester Sushiko ist ein völlig anderer Mensch und strahlt so viel mehr Wärme und Nähe aus. Allerdings ist sie auch bei den leiblichen Eltern aufgewachsen...
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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. April 2025 um 12:48
: )
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Cassandra kommentierte am 12. April 2025 um 14:20
Das mit dem Putzen morgens fand ich auch bemerkenswert.
Ich fand auch interessant, dass sie den "Schreibwarenladen" so ohne weiteres fortführen, obwohl sie doch studiert hat und aus der Tradition früher ausbrechen wollte. Bisher wurde dieser Punkt meiner Meinung nach nicht so richtig erläutert.
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La Tina kommentierte am 13. April 2025 um 22:21
Mir gefallen die gegensätzlichen Frauen Barbara und Hatoko auch, bei letzterer vermute ich, sie flüchtet sich ein wenig in Routine und Tradition und würde ohne Barbara das Leben an sich vorbeiziehen lassen. Wundert mich nicht, sie hat nie gelernt, soziale Kontakte aufzubauen.
Im Vergleich zu anderen Büchern dieser Art fällt es bei mir durch Thema und Ort auf. Ich hoffe, Hatoko erfährt noch einen charakterlichen Wandel, ansonsten wäre es nur eines von vielen folgenden Jahren ohne Highlights, das will ich nicht so recht glauben an dieser Stelle.
Übrigens für mich das erste jap. Wohlfühlbuch ohne cat content, fällt mir grad auf. Dafür gibt es Grillengezirpe.
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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 11. April 2025 um 17:10
Ich finde es toll , dass wir in diesem Roman so viel von der japanischen Kultur vermittelt bekommen. Besonders interessant finde ich die Gegenständlichen , bildlichen Hintergründe wie sich bestimmte Kanji Schriftzeichen entwickelt haben, aber auch Hatokos eigenen Vorstellungen bei den Hiragana Zeichenübungen ( für Hatoko selbst jedoch zunächst ein wenig traurig) .
Aus diesem Grunde finde ich auch den deutschen Titel dem Buch nicht entsprechend. Der deutsche Titel impliziert für mich eigentlich die Erwartungshaltung , dass es so ein typischer cosy Liebesroman ist, meist an deutschen Küsten manchmal sogar in den schottischen Highlands .
Der japanische Titel passt für mich da besser" Kamelien Schreibwarenladen"
(Tsubaki Bunguten) . Zum Glück hat ich mir die Inhaltsangabe angedeutet , dass es doch eher ein anspruchsvollerer Roman ist .Naja, der Originaltitel ist wenigstens auf dem Cover "versteckt" ,auf dem Ladenschild steht er .
Kleine Bemerkung am Rande, ich habe den Anfang der Geschichte mit einem leckeren Sencha genossen, eigentlich unbeabsichtigt : )
Die Sprache ist wohltuend schlicht , wie ich es von japanischen Autoren gewohnt bin und mag . Dies hat einen gewissen Charme, fast poetisch und das soziale Miteinander wirkt elegant.
Ich war regelrecht fasziniert und habe es bewundert mit welcher Sorgfalt Hatoko die einzelnen Materialien für das Briefe schreiben passend zum Anlass auswählte.
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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 12. April 2025 um 12:50
Mein aktueller Leseort, Blick vom Terassenstuhl.
Dazu noch ein grüner Tee
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Cassandra kommentierte am 12. April 2025 um 13:58
Ich lese gerade mit Cappuccino auf dem Sofa, so was Asiatisches habe ich leider nicht zu bieten.
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Cassandra kommentierte am 12. April 2025 um 14:05
Wäre es nichts Japanisches, könnte man beim Titel tatsächlich denken, es handelt sich um einen "Lädchen-Roman", da muss ich dir zustimmen.
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La Tina kommentierte am 13. April 2025 um 22:29
Denke, der Titel wurde an die westlichen Leser angepasst, was hier mehr Aufmerksamkeit bekäme. Mit Kamelien Schreibwarenladen hätte ich kaum etwas anfangen können. Klänge so ähnlich wie Magnolienkatzen, auch grad erschienen. Ohne Blumen im Titel mag ich es lieber, Blumen schrecken mich eher ab, wirkt mir zu seicht-kitschig. Das Wunderbar, nun gut, darüber lässt sich streiten, mir ist es ebenfalls zu kitschig. Wie so ein wunderbarer Teeladen/Wollladen/Bücherladen/(weiteren Laden hier einfügen).
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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 13. April 2025 um 22:51
Genau : D
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Cellissima kommentierte am 15. April 2025 um 22:06
Ich stimme Dir zu, Kamelien Schreibwarenladen hätte mich auch eher abgeschreckt, obwohl ich japanische Literatur mag. Aber hinter dem Titel hätte ich eine ziemlich kitschige Geschichte vermutet, und solche lese ich überhaupt nicht gerne.
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katze267 kommentierte am 12. April 2025 um 10:44
Mein Buch ist angekommenn und sieht sehr schön aus.
Besonders das Lesebändchen mag ich.
Am Wochenende starte ich das Lesevergnügen.In den Osterferien hab ich Lesezeit
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Musiklexikon kommentierte am 12. April 2025 um 13:21
Ich bin wunderbar in die Geschichte gestartet. Ich liebe den Schreibstil und die Sprache über alles. Ich konnte mir alles schon wunderbar bildlich vorstellen und die Protagonistin ist mir sehr sympathisch. Ich liebe diese Geschichte jetzt schon über alles.
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Cassandra kommentierte am 12. April 2025 um 13:59
Geht mir auch so, gleich zu Beginn war ich schon fasziniert.
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Cassandra kommentierte am 12. April 2025 um 14:14
Gleich zu Beginn ware ich schon fasziniert von dem einfachen, feinen und doch so wunderbaren Schreibstil. Das Lesen fühlt sich so entspannend an und man kann so herrlich in die japanische Kultur eintauchen.
Die Beschreibung wie Kalligraphie zu lernen ist, um es perfekt zu beherrschen, war interessant.
Schön fand ich, dass es auch in Japan eine Pubertät und aufmüpfige Teenager gibt.
Dadurch wirkt die Geschichte lebendiger und authentisch.
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Furbaby Mom kommentierte am 12. April 2025 um 23:07
Auch ich bin wunderbar in die Geschichte gestartet und regelrecht darin versunken. Pools Gabe, stets den richtigen Ton in ihren Formulierungen zu treffen, bewundere ich sehr. Was ihr Privatleben sowie ihre Arbeitsethik betrifft, kommt die Pflicht / Verpflichtung stets vor dem Genuss, scheint mir. Wundert es mich, angesichts ihrer Kindheits- und Jugendbeschreibungen? Absolut nicht. Passend dazu ist auch der Schreibstil eher faktisch, neutral und informativ als herzlich. So richtig warm wurde ich mit Poppo bisher nicht, was allerdings nicht an ihrem Charakter, sondern am eher distanzierten Schreibstil liegt. Auch in puncto Handlung geht es noch relativ ruhig zu. Ganz und gar großartig finde ich all die inhaltlichen Elemente zur japanische Kultur.
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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 13. April 2025 um 12:45
Japanischer Schreibstil kann distanziert wirken. Es ist halt oft ein sehr schlichter Stil , das sind wir im Westen nicht so gewohnt. Für mich liegt sehr viel Schönheit in den einfachen Beschreibungen die aber gleichzeitig seh ausführlich und genau sind .
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La Tina kommentierte am 13. April 2025 um 22:32
Da ich den Stil mittlerweile gewohnt bin empfinde ich das Buch schon gar nicht mehr als distanziert. Mir fallen hier vielmehr kleine, feine Details auf.
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Samantha Roke kommentierte am 13. April 2025 um 21:24
Der Schreibstil ist sanft und fließend. Die Geschichte ist ruhig und entspannend, dabei jedoch fesselnd und interessant.
Mir gefällt es sehr gut, dass man etwas über die japanische Kultur lernt, auch wenn es mir an einigen Stellen (z.B. Mülltrennung) merkwürdig finde.
Es ist sehr schön, dass die japanischen Schriftzeichen, die erklärt werden, immer mit abgedruckt werden - ebenso die Briefe, die Hatoko schreibt, aus deren Sicht der Roman geschrieben ist.
Mir gefällt es, dass besondere Gegebenheiten, wie Feiertage, Feierlichkeiten und Verhaltensweisen kurz erklärt werden, damit sie für andere Kulturen nachvollziehbar sind.
Mir gefallen die Erklärungen dazu, wie bestimmte Briefe verfasst werden.
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Cassandra kommentierte am 14. April 2025 um 19:56
Ich fand auch gut, dass die Briefe nochmals auf deutsch abgedruckt sind. Besonders interessant war der Scheidungsbrief, man bittet alle Hochzeitsgäste von damals um Verständnis. Sie macht sich sogar Gedanken um die passenden Briefmarken.
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La Tina kommentierte am 13. April 2025 um 22:10
Ich mag diese japanischen Wohlfühlbücher mittlerweile recht gern lesen. Neu sind für mich hier vor allem zwei Punkte: Kamakura als Ort und Kalligraphie als Hauptthema.
Zunächst wusste ich nicht, was mich erwartet, wie das Buch aufgebaut sein wird. So wirklich episodenhaft ist es nicht, eher auf eine lockere Art aufgebaut und ich kam schnell in den Schreibstil rein. Die vielen Details zu Schrift und Zubehör mag ich ganz gern, einiges kenne ich von japanischen Veranstaltungen, tiefergehende Details jedoch nicht. Auch Kamakura als Schauplatz war mir neu, ich war erstaunt zu lesen, dass es mal japanische Hauptstadt war.
Das Kind der Tauben Hatoko wurde bereit sehr früh stark von ihrer Oma gedrillt, welche sie wohl auch nur distanziert anreden durfte. Ihre Teenie-Rebellion konnte ich so gut verstehen. Und dennoch lebt sie jetzt die Traditionen so halbherzig weiter, warum hab ich noch nicht ganz erkennen können. Vielleicht gibt es ihr Halt.
Madame Barbara find ich eine geniale Bereicherung, die ist moderner als die junge Hatoko. Die drei AuftraggeberInnen und deren Aufträge waren auf ihre Art interessant. Vor allem die Dame, die an eine Sirupflasche erinnerte und eine Verletzung vortäuschte, um nicht zur Beerdigung eines Affen zu müssen. Deren Enkelin war ebenfalls sehr ausgefallen, gut dass Hatoko den Brief nicht schrieb, der Lehrer hätte gefeuert werden können.
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Cassandra kommentierte am 14. April 2025 um 19:50
Madame Barbara mochte ich auch sofort. Schon der Name ist ungewöhnlich, passt jedoch sehr gut für diese exaltierte und doch sympathische Freundin Poppos, die das Leben feiert. Ich hätte sie auch gerne zur Freundin.
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Lese-Lieserl kommentierte am 14. April 2025 um 11:33
Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in das Buch hineinzufinden. Etwas irritierend fand ich, dass Hatoko ihre Großmutter ausschließlich Vorgängerin nennt. Es bleibt unklar, was eigentlich mit ihren Eltern ist und was genau Hatoko im Ausland gemacht hat. Barbara und ihre Liebhaber fand ich dafür besonders gelungen und charmant. Der Schreibwarenladen und vor allem die Rolle als öffentlicher Schreiber ist sehr interessant. Das ist tatsächlich eine Wissenschaft für sich und es wird einem bewusst, wie achtlos man Schreibgerät und Briefmarken aussucht, wenn man überhaupt noch Briefe verschickt. Erst fand ich das Ganze antiquiert, aber wenn man die gelungenen, kunstvollen Briefe liest, dann wünscht man sich, dass es so etwas auch in der westlichen Welt gäbe. Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf noch mehr Briefe.
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Leawin kommentierte am 15. April 2025 um 09:54
Das Wort "Vorgängerin" hat mich auch zunächst irritiert, aber es wird so auf jeden Fall deutlich, dass Hatoko und ihre Großmutter keine innige, liebevolle Beziehung zueinander hatten; wie man sonst vielleicht annehmen würde. Bestimmt erfahren wir in den nächsten Kapiteln "Herbst", "Winter" oder "Frühling", was mit Hatokos Eltern passiert, immerhin steht ja bereits im Klappentext, dass ihre Vergangenheit Thema sein wird. Ich kann mir vorstellen, dass diese bestimmt früh verstorben sind. Im Ausland hat sie Design studiert, wenn ich das richtig verstanden habe.
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Ayda kommentierte am 15. April 2025 um 17:58
Sehr interessanter Gedanke! Stimmt, mir ist auch aufgefallen dass sie von ihrer Großmutter als Vorgängerin spricht und auch so nicht soviel positives über sie erzählt wie man es von Großmüttern kennt.
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La Tina kommentierte am 15. April 2025 um 18:57
Die Beziehung zwischen Poppo und ihrer Oma war wohl arg distanziert. Ich könnt mir vorstellen, dass der Oma die Kindererziehung als voll Berufstätige und Alleinerziehende arg zusetzte, vielleicht musste sie den Verlust der eigenen Tochter zudem verarbeiten? Sowas können Kinder nicht erkennen. Viele flüchten da wohl in die Sicherheit der strengen Regeln. Andererseits ging es Poppo ansonsten wohl gut, sie konnte sogar studieren. Nur das Kindgerechte und die Sozialkontakte wurden ihr leider verwehrt.
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Ayda kommentierte am 15. April 2025 um 17:56
Ich bin mit dem ersten Teil durch und bin jetzt schon begeistert von dieser besonderen und herzergreifenden Geschichte. Hatako ist mir so sympathisch und der Schreibstil des Buches ist so schön zu lesen, dass ich mich direkt in ihren Schreibwarenladen hineinversetzen kann. Ich finde das Thema der Kalligraphie und des professionellen Briefeschreibens so toll, dass es heutzutage noch so etwas gibt. Die ganze Aufmachung des Buches ist so liebevoll, ich liebs jetzt schon und freue mich auf den nächsten Abschnitt.
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Cellissima kommentierte am 15. April 2025 um 22:21
Der Stil hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen, ebenso diese wundervolle, fast schon meditative Atmosphäre, die immer wieder aufgelockert wird durch lebendigere Momente, v.a. durch die Zeit, die Hatoko mit Madame Barbara (auch ich liebe sie!) verbringt.
Ich habe schon so viele japanische Romane gelesen, aber dieser hier ist wirklich neu, eine Abwechslung, was Besonderes, weil eben bswp. nicht zum x-ten Mal Katzen im Mittelpunkt stehen, sondern es hier die Kalligraphie, das Amt der öffentlichen Schreiberin und dieser Schreibwarenladen sind. Darüber habe ich tatsächlich noch nicht gelesen.
Auch die Einblicke in die japanische Kultur finde ich toll.
Manche Dinge bleiben noch unklar und/oder seltsam, aber da sie sich im weiteren Verlauf mit ihrer Vergangenheit versöhnen soll, werden wir diesbezüglich sicher noch mehr erfahren.
Neben Hatoko liebe ich v.a. Madame Barbara und hoffe, dass wir noch mehr über sie erfahren. Sie scheint gerade die Persönlichkeit zu haben und zu sein, die Hatoko so dringend braucht.
Auch die Details, etwa die genaue Auswahl der Briefmarken, fand ich wundervoll. Ich schreibe selbst noch oft lange Briefe, da ich seit meiner Jugend Brieffreundinnen in aller Welt habe (die im Laufe der Jahre und Jahrzehnte glücklicherweise sogar zu Freundinnen fürs Leben wurden :)), und achte auch immer darauf, dass ich die Briefmarken passend zu Briefpapier und Dekoration des Briefumschlages auswähle :).
Ich könnte mir vorstellen, dass auch Liebe ein Thema für Hatoko werden wird im weiteren Verlauf, dass sie evtl. dem richtigen Mann begegnen wird. Hoffentlich wird der Roman dann dadurch nicht zu kitschig, denn gerade finde ich ihn ziemlich perfekt.
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La Tina kommentierte am 16. April 2025 um 18:55
Mir fiel auch auf, dass dieser Roman im Vergleich zu meinen bisher gelesenen jap. Romanen auffallend katzenfrei ist. Sonst wurd immer irgendwo eine Katze eingebaut, teils auch als Bindeglied zwischen Episoden.