Leserunde

Leserunde zu "Kreiseziehen" (Maggie Shipstead)

Kreiseziehen -

Kreiseziehen
von Maggie Shipstead

Bewerbungsphase: Bis zum 05.05.

Beginn der Leserunde: 12.05. (Ende: 02.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Kreiseziehen" (Maggie Shipstead) zur Verfügung. 

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

In den Weiten des Himmels gibt es keine Grenzen

Marian Graves ist ein Wildfang von Kindesbeinen an. Im heimatlichen Montana sucht sie stets das nächste Abenteuer und scheut keine Gefahr. Besonders angetan hat es ihr das Fliegen – sie träumt davon, über den Wolken zu schweben. Aber um ihr Ziel zu erreichen, muss sie Hindernisse meistern und Opfer bringen. 1950 startet Marian den Versuch, als erste Person die Erde in der Längsachse zu umrunden. Doch in der Antarktis verschwindet sie und lässt nur ein Logbuch zurück.

2014 verkörpert die skandalerschütterte Hollywoodschauspielerin Hadley Baxter die Rolle der zum Mythos gewordenen Marian Graves und begibt sich auf die ganz eigene Spurensuche dieser ungewöhnlichen Frau.

ÜBER DIE AUTORIN:

Maggie Shipstead wurde 1983 in Kalifornien geboren und studierte Amerikanische Literatur in Harvard. Anschließend besuchte sie den berühmten Iowa Writers’ Workshop, wo Zadie Smith sie unterrichtete. Für ihr Debüt ›Leichte Turbulenzen bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit‹ erhielt sie den Dylan Thomas Prize. ›Kreiseziehen‹ ist ihr dritter Roman, stand auf der Shortlist für den Booker Prize 2021 und ist für den Women’s Prize for Fiction 2022 nominiert.. Harriet Fricke lebt in Hamburg und übersetzt Sachbücher und Romane aus dem Englischen.. Susanne Goga-Klinkenberg lebt als Übersetzerin und Autorin in Mönchengladbach und ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Sie studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und ist seit 1995 freiberuflich für verschiedene renommierte Verlage tätig. Für dtv hat sie unter anderem Chris Cleave, Wendy Walker und Jessica Barry übersetzt.. Sylvia Spatz arbeitet als freie Lektorin und Übersetzerin aus dem Englischen, Italienischen und Französischen. Sie lebt mit ihrer Familie in Italien.

04.06.2022

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 542 bis 699

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alasca kommentierte am 21. Mai 2022 um 01:26

Ich mag die Art, wie Shipstead Nebenfiguren charakterisiert - "ein unvollständiger biographischer Abriss" von Jacqueline Cochran. Marians Tätigkeit als Überführungspilotin, das ist so großartig beschrieben, ich habe mittlerweile das Gefühl, ich könnte nur mit den Erklärungen des Romans ein Flugzeug fliegen;-) Die Beziehung zu Ruth. Jamie als Kriegsmaler. Und Eddie ist doch der Eddie, der am Ende mit Marian verschollen sein wird? Das finde ich alles großartig konstruiert - ohne dass es konstruiert wirkt. Caleb ist auch eine tolle Figur. Alle sind so lebendig, dass sie einem fast aus den Seiten springen. 

Und dann Jamies Tod! Arrgghhh. Aber war klar, dass das nicht gut geht. 

Über Hadley nur ein einziges dünnes Kapitel in diesem Abschnitt. Ich frage mich, welche Funktion die Autorin ihr in diesem Drama zugewiesen hat. So ganz klar ist mit das nicht. 

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Marcsbuecherecke kommentierte am 01. Juni 2022 um 11:54

Der Auftritt von Eddie hat mich auch schmunzeln lassen, als sich so langsam die Info bei mir gesetzt hat :) Schön, dass es nicht nur mir aufgefallen ist.

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newra kommentierte am 01. Juni 2022 um 15:59

Ich fand Hadleys Kapitel erst verwirrend. Eben vor dem HIntergrund, dass Ruth mit Eddie zusammenist und sich dann herausgestellt hat, dass das ganze nur eine Scheinbeziehung ist. Denn im Hadley-Kapitel hatte ich rausgelesen, dass Marian mit Eddie etwas anfängt, aber vielleicht ist das dann erst später der Fall, wenn die Weltumrundung Thema wird?!

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nicigirl85 kommentierte am 01. Juni 2022 um 18:06

Ich hab ehrlich gesagt eine Weile gebraucht eh ich verstanden habe wer Eddie ist. 

Hadleys Rolle erschließt sich mir immer weniger und ich würde die Kapitel rund um sie ehrlich gesagt auch gar nicht vermissen.

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mohawk kommentierte am 11. Juli 2022 um 08:23

Mit Jamies Top hatte ich gerechnet.

Hadley bleibt blass für mich.

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PeWie kommentierte am 21. Mai 2022 um 21:32

Marians Geschichte ist klar umrissen. Das Mädchen das Pilotin werden will, ist eine Frau die Pilotin ist geworden. Ihr Leben wird bis in alle Einzelheiten erzählt, ihre Familie, ihre Beziehungen, ihre Ausbildung, alles sehr lebendig und nachvollziehbar. 

Hadley soll in der Gegenwart ihre Geschichte als Schauspielerin verkörpern. Nur wie. Es wird wenig darüber erzählt wie sie sich auf die Rolle vorbereitet. Was sie dabei empfindet.

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siko71 antwortete am 25. Mai 2022 um 07:47

Ich kann die in allem Recht geben. Marian hat ihr Leben in Griff. Aber Hadley, wird zur Nebenrolle obwohl sie die Rolle der Marian Graves spielen soll.

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wusl kommentierte am 22. Juni 2022 um 15:08

Marians Geschichte fesselt mich. Sie ist sehr intensiv beschrieben. Hadley kann ich immer noch nicht so richtig greifen. 

Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist, eine reale Person darzustellen. Mich würde interessieren, ob es nicht leichter ist, eine fiktive Person zu schauspielern, die man selbt erfinden kann - also zumindest in dem Rahmen, den der Drehbuchautor einem lässt.

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herr_stiller kommentierte am 23. Mai 2022 um 13:20

Der Leseabschnitt war sehr fokussiert auf Marian und Jamie und es war schnell, eigentlich schon seit dem Auftauchen von Sarahs Tochter zuvor klar, dass Jamie etwas zustoßen musste, was Marian zum Besuch bei Sarah bewegt hat. Nun herrscht hier also traurige Klarheit.

Spannend wird aufgebaut, wie Marian ihren späteren Co-Piloten Eddie kennenlernt. Ihre Beziehung mit Ruth, wie wird sie enden? Durch den Krieg? Durch die Liebe? Und ist Sarah tatsächlich von Jamie schwanger? Das wird noch ein spannender Schlussabschnitt.

Auch in Bezug auf Hadley, die hier fast keine Rolle mehr spielte. Gibt es hier noch einen Turn, der über den Einsatz von weiteren Anekdoten und Geschichten rund um Marian hinausgeht? Wird sie in der Rolle von Marian aufgehen - oder selbst verschwinden?

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Naraya kommentierte am 26. Mai 2022 um 13:46

Im Leben unserer Geschwister passiert ja so einiges. Marian wird Fliegerin in England und beginnt dort, nach einigem Zögern, eine Beziehung zu ihrer Freundin Ruth. Die hingegen täuscht eine Ehe mit dem schwulen Piloten Eddie vor. Ich nehme an, das ist der Eddie, der später mit Marian abstürzt? Und ausgerechnet, als Marian sich ihre Gefühle für Ruth eingestanden hat, taucht Caleb auf. Den liebt sie auch, keine einfache Sache.

Jamie wird Kriegsmaler. Das muss schon seltsam sein. Man selbst ist quasi nur dabei, um zu dokumentieren, zieht aber selbst nicht in den Kampf. Wobei das natürlich nicht ohne Weiteres funktioniert und Jamie auch gezwungen ist, Menschen zu töten. Seinen Tod fand ich realistisch beschrieben, oft wird es ja sehr überhöht, woran Sterbende vor ihrem Tod noch alles denken. Hier geht einfach alles viel zu schnell.

Hadleys Handlungsstrang bräuchte ich, ehrlich gesagt, nicht. Ich verstehe nicht ganz, wozu er da ist? Hadley wird für uns kaum charakterisiert, viel passieren tut auch nicht und was passiert, interessiert mich auch wenig. Im Moment wird eigentlich nur der Handlungsfluss in Marians Strang gebremst.

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PeWie kommentierte am 27. Mai 2022 um 08:34

DAs  Buch wäre gut ohne Hadley ausgekommen.

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alasca kommentierte am 27. Mai 2022 um 19:00

In diesem Abschnitt hab ich das auch fast gedacht. Aber lies mal weiter:-)

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engi kommentierte am 28. Mai 2022 um 10:38

Nun bin ich gespannt :)

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nicigirl85 kommentierte am 01. Juni 2022 um 18:08

Für mich hatte Jamies Tod nur etwas Dramatisches, weil ich ihn als Figur bereits so lieb gewonnen habe. Ansonsten bin ich ganz bei dir, dass sein Tod gut beschrieben wurde, nicht zu kitschig oder heldenhaft.

Hadley brauche ich auch leider Gottes so gar nicht. was bitte soll im letzten Abschnitt zu ihr noch kommen, dass man seine Meinung als Leser zu ihr ändert?

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engi kommentierte am 28. Mai 2022 um 10:37

Was für ein bewegender Abschnitt ... Marian und Ruth, der Tod des Bruders Jamie, Caleb ... ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Nun graut mir fast ein wenig vor dem letzten Abschnitt. Ich weiß es und will es einfach nicht wahrhaben, dass sie sterben wird ...

Hadleys Abschnitte fand ich ok aber die reißen mich nach wie vor nicht vom Hocker. Interessant fand ich die Erkenntnis, dass Jamie ein Kind gezeugt hatte ... mit Sarah dann wohl?

Einen kleinen Fehler habe ich entdeckt auf Seite 659 unten, da fehlt bei "warst" das s ... könnten man ja bei vor der nächsten Auflage korrigieren ... ;)

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alasca kommentierte am 29. Mai 2022 um 17:37

Och, da gab´s noch mehr ... 

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Marcsbuecherecke kommentierte am 01. Juni 2022 um 11:59

Dieser Abschnitt hat mich gut unterhalten und hat sich für mich wieder ein bisschen besser angefühlt als der letzte Abschnitt. Ein wirklich angenehmes Gefühl :)

Dennoch merke ich, dass mir 200 Seiten weniger gelangt hätten. Ich habe nichts gegen dickere Bücher, aber so wie es sich hier darstellt, ist es nicht so einfach dran zu bleiben. Langsam greift der Zeitdruck, daher widme ich mich nun auch direkt dem letzten Abschnitt.

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nicigirl85 kommentierte am 01. Juni 2022 um 18:10

Ich merke auch, dass es in der kurzen Zeitspanne schon ein echt enormes Buch ist diese Seitenzahl zu schaffen.

Also ich mag das Buch total gerne und es könnte auch noch viel länger gehen, aber dann sollte die Zeit für das Lesen so eines dicken Romans vielleicht etwas mehr sein als sonst üblich. Ich bin aber schon mal sehr froh, dass es mehr als 3 Leseabschnitte sind, denn sonst würde ich je Leseabschnitt wohl halbe Aufsätze schreiben.
 

Ich begebe mich dann auch in den Endspurt...

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wusl kommentierte am 22. Juni 2022 um 15:10

Ich habe es nicht in der Zeit geschafft. Es ist auch für mich ein Buch gewesen, welches sich nicht so ohne weiteres weglesen ließ. 

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mohawk kommentierte am 11. Juli 2022 um 08:24

'Stimmt schon, es ist manchmal ein wenig ausufernd und langatmig. Ich lese es nicht wie einen Pageturner, sondern ganz gemächlich mit Pausen.

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newra kommentierte am 01. Juni 2022 um 17:39

Der Leseabschnitt fiel komplett mit den Kriegsjahren zusammen. Und immer noch ist unklar, wie es zur Weltumrundung kommt. Außer, dass Marian vom Fliegen begeistert ist, sehe ich hier noch nicht, wo sie die Idee hernimmt...

Für jeden der drei Kindheitsfreunde gibt es einen anderen Einsatz: Während Caleb sich freiwillig meldet, hadert Jamie sehr lange mit seinen Werten und was das für seinen Beitrag zum Krieg bedeutet. Ich fand es gut, dass seine Handlung hier seinem Charakter treu geblieben ist, hat er doch in seiner Jugend bereits seine weiche Seite gezeigt, indem er schon immer gegen das Töten (damals von Tieren) war. 

Ich muss sagen, dass ich seine Tätigkeit als Kriegsmaler während der gesamten Schilderung sehr fragwürdig fand. Ich fand es daher beruhigend, dass dies auch im Roman aufgegriffen wurde: "Er hatte seine Aufgabe ein wenig aus den Augen verloren: das Wesen oder den Geist des Krieges darzustellen. Falls es so etwas gab, konnte man es weder zeichnen noch malen" (S. 695/696). Das hat es für mich recht gut getroffen.

Marian auf der anderen Seite stürzt sich ebenso schnell ins Kriegsgeschehen wie Caleb. Diese Wildheit und Entschlossenheit hatten beide ja schon in der Jugend an den Tag gelegt. Auch in diesen späteren Jahren wird der Unterschied zwischen den Zwillingen deutlich: Während Jamie die Schattenseiten des Kriegs sieht und auch festhalten soll, wendet sich Marian selbst in diesen Zeiten der Abenteuerlust hin (sie geht in London aus, fängt eine neue Beziehung zu Ruth an und kann all die Zeit das tun, was sie liebt - das Fliegen). Der Krieg wird von beiden also ganz unterschiedlich wahrgenommen.

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wusl kommentierte am 22. Juni 2022 um 15:11

Auch wenn sie unterschiedlich mit dem Krieg umgehen so sind sie doch beide irgendwie unerschrocken. Das finde ich sehr faszinierend. Und sie identifizieren sich sehr stark über ihre Berufe oder Berufungen.

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nicigirl85 kommentierte am 01. Juni 2022 um 18:04

Marians Job als Pilotin fasziniert beim Lesen so sehr, dass man am liebsten selbst zum Steuerknüppel greifen wollen würde, aber mit meiner Sehschwäche wäre ich niemals tauglich und ich hätte auch nie ihren Mut.

Mir war gar nicht bewusst, dass es Kriegsmaler gegeben hat, geschweige denn dass die zu der Zeit noch nötig waren. Fotografie gab es ja schon damals und ich dachte, dass das dann damit aufgenommen wird.

Der Tod von Jamie hat mich sehr erschüttert. Ich weiß es ist Krieg aber irgendwie habe ich das nicht kommen sehen. Man hat sich so an diese Figur gewöhnt, dass der Verlust echt richtig schmerzt.

Ansonsten stelle ich mir langsam die Frage wozu Hadley nötig ist, weil sie eh kaum vorkommt. Die Abschnitte rund um sie lese ich nach wie vor nicht gerne, weil ich sie einfach nicht wirklich verstehe bzw. den Zweck nicht nachvollziehen kann.

Ich bin froh, dass ich noch einen Abschnitt vor mir habe. Selten geht es mir so, dass ein Buch für mich ewig gehen kann, aber hier ist das der Fall. Ich könnte noch ewig weiterlesen.

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Fromme Helene kommentierte am 04. Juni 2022 um 17:15

Headley scheint ausgedient zu haben. Für mich gerät die Erzählung dadurch aus dem Gleichgewicht.

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wandagreen kommentierte am 06. Juni 2022 um 07:51

Die Personen werden immer unglaubwürdiger. Die Autorin hat aber auch nichts ausgelassen. Zuerst die Rekrutierung als Kriegsfliegerin, - das war wenigstens einigermassen spannend. Dann die lesbische Liebe ... dann taucht Eddie auf ... und Jamie als Kriegsmaler und er hat einen Einsatz auf dem Schwesterschiff auf dem seine Mutter umgekommen ist .. arggghh ... Drama, Baby - ich bin in einem schlechten Film, oder? Marian zwischen Caleb und Ruth, die Probleme Homosexueller in der Army - mei- Jamies Tod. Vorher schläft er natürlich noch mit Sarah, damit Sarah ein Kind von ihm bekommt - die Autorin lässt NICHTS aus.  Fehlt nur noch, dass sie die Entführüng des LindbergBabys noch unterbringt...

Die Kurzschilderung von Cochranes Leben war der einzige Lichtblick.

 

 

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oOoLeoOo kommentierte am 07. Juni 2022 um 20:33

Wieso liest du dieses, aus deiner Sicht anscheinend absolut furchtbare Buch, überhaupt weiter? ;)
Und woher nimmst du Sarahs Kind? Hast du dir das ausgedacht oder spoilerst du? Bei zweiterem denk mal bitte drüber nach nicht allen anderen (auch mit deinen subjektiven negativen Sichtweisen) den Spaß am Lesen zu verderben, dankeee!

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wandagreen kommentierte am 08. Juni 2022 um 21:10

Ich habe das einfach vermutet aufgrund der Konstruktion des Buches. Jamie und Sarah sind in diesem LA zusammen im Bett ...

Was ist das für eine Bemerkung, warum ich "dieses furchtbare Buch" weiterlese? Weil ich mich dazu verpflichtet habe!

Bist du getroffen, weil ich das Buch nicht gut finde? Das muss man aushalten, auch wenn man gegenteiliger Ansicht ist. Nimm dir ein Beispiel an alasca, die das Buch super findet - mit mir aber auf Grund von Argumenten diskutierte und nicht aufgrund von Animositäten.

 

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oOoLeoOo kommentierte am 08. Juni 2022 um 21:43

Ich finde nur, dass du deine Meinung wenig sachlich kundtust. Mit deinen "aaarghs" usw. hat man das Gefühl du quälst dich einfach nur durch und möchtest das auch unbedingt alle wissen lassen. Konstruktive Kritik sieht anders aus und auf so einer Basis kann man nicht diskutieren. Animositäten bestehen doch nur bei dir gegen das Buch.

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wandagreen kommentierte am 09. Juni 2022 um 08:37

Ganz unrecht hast du damit natürlich nicht; ich bin auch gefühlsmässig engagiert. Aber davon solltest du dich nicht stören lassen. Romane rufen nicht bei jedem dasselbe hervor.

Ja klar, möchte ich das alle wissen lassen - wozu lesen wir denn gemeinsam?

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oOoLeoOo kommentierte am 07. Juni 2022 um 20:26

Der Leseabschnitt hat mir sehr gefallen, besonders weil er sich wieder vertieft mit Marian und ihrer Umgebung statt mit Hadley beschäftigt, mit der ich ja noch nicht ganz warm geworden bin. Ich finde auch die neuen Charaktere Ruth und Eddie sehr sympatisch. Man hat das Gefühl das jeder so langsam ankommt.Caleb kann seine Schießkünste anwenden, Marian kann rund um die Uhr fliegen und Jamie kann seine Malerei weiter betreiben. Das Jamie am Ende des Abschnitts stirbt ist tragisch aber es wäre doch Recht unrealistisch wenn alle heile und fidel aus dem Krieg rausspazieren.

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bibliothekszauber kommentierte am 13. Juni 2022 um 12:04

Hadleys Anteil an diesen Seiten war ja eher mager, dafür hat mich umso mehr die Geschichte von Marian und Jamie mitgerissen. Marians neuer Job in England steht dabei eher im Hintergrund. Es geht mehr um ihre Gefühle und um ihre Beziehung zu Ruth. 

Das mit Jamie finde ich sehr schade, hat mich aber nicht überrascht. Seine Kapitel wurden immer kürzer und die Autorin hat ihn gefühlt nur noch von A nach B geschickt. Dann das letzte Wiedersehen mit Sarah und die gemeinsame Nacht... irgendwie hat es sich schon abgezeichnet. Ich bin gespannt, wie Marian reagiert, wenn sie vom Tod ihres Bruders erfährt.

Ich habe anfangs erwartet, dass es schneller zu der Umrundung kommt, bei der Marian dann schließlich verschwindet. Das wurde jedoch bis jetzt (außer in Hadleys Kapiteln teilweise) noch nicht aufgegriffen. Ich bin gespannt, wie die Autorin es noch schafft, von dem Krieg den Bogen zu ziehen und sie dann mit Eddie gemeinsam in das Flugzeug zu setzen. 

Ehrlich gesagt hatte ich auch vor dem Lesen eher gedacht, dass im Buch das rätselhafte Verschwinden von Marian aufgeklärt wird und Hadley dabei eine entscheidende Rolle spielt. Marians Lebensstory macht mir aber auch sehr viel Spaß.

Ich bin auf die letzten Seiten gespannt.

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Xana kommentierte am 20. Juli 2022 um 21:55

Jamies Tod hat mich tief getroffen. Er war mein liebster Charakter in dem Buch und ich bin sehr traurig über sein Ende.