Leserunde

Leserunde zu "Krone des Himmels" (Juliane Stadler)

Krone des Himmels
von Juliane Stadler

Bewerbungsphase: 19.08. - 02.09.

Beginn der Leserunde: 09.09. (Ende: 30.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des PIPER Verlags – 20 Freiexemplare von "Krone des Himmels" (Juliane Stadler) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Im Jahr 1189 wird die Welt vom großen Religionskrieg zwischen Abendland und Orient erschüttert. Das Schicksal führt die Handwerkertochter Aveline und den Wundarzt Étienne auf den Kreuzzug von Frankreich nach Jerusalem. Während der Belagerung der Hafenstadt Akkon wachsen beide über sich hinaus - doch ihre Liebe zueinander wird im großen Kampf um das Heilige Land auf die Probe gestellt ...

„Akribisch recherchiert und packend geschrieben – Juliane Stadlers Mittelalterepos ›Krone des Himmels‹ ist ein historischer Roman der Extraklasse!“ Daniel Wolf

ÜBER DIE AUTORIN:

Juliane Stadler studierte in Heidelberg Frühgeschichte, Archäologie und Alte Geschichte und promovierte über keltische Bestattungssitten. Mit „Krone des Himmels“ legt sie ihren ersten Roman vor, für den sie auf Reisen entlang der Kreuzzugsroute Barbarossas und im Heiligen Land recherchierte. Zusammen mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie in der Domstadt Speyer.

30.09.2021

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Samantha Roke kommentierte am 28. September 2021 um 00:31

"Ritter sind Waschweiber im Rüstungen", sagt Ava an einer Stelle zu Étienne. Und da muss ich ihr zustimmen, auch wenn ich selbst sehr neugierig bin. Als es dann hieß, ein christlicher Spion sei in Akkon und schieße Nachrichten mit Pfeilen aus der Stadt, war ich echt kurz davon überzeugt, es sei Ava.
Außerdem vermute ich, dass Caspar über Ava Bescheid weiß, oder zumindest etwas ahnt - besonders nachdem er im Zelteingang stand und sie erwischt hat - auch wenn er bis jetzt nichts angedeutet hat. Und je weiter ich lese, umso öfter Stelle ich fest, dass ich in vielen Punkten Caspars Meinung bin und mir auch seine ruppige Art gefällt.
Die Zerstörung von Mauer und Turm aus Sicht der Christen mitzuerleben, hat sich wie ein Sieg angefühlt. Doch die Kapitel aus Karakushs Sicht machen sehr deutlich, dass jeder Sieg für eine Seite, auch eine ebenso große Niederlage für die Gegner bedeutet. Außerdem verdeutlichen Karakushs Kapitel, dass beide Seiten fest von ihrem Standpunkt überzeugt sind. Beide Seiten sind fest davon überzeugt, dem einzig richtigen Glauben anzugehören und im Recht zu sein, weil sie dem einzig wahren Gott folgen.
Ich habe es sehr genossen, dass Coltaire die Flügel gestutzt wurden. Ich fand die Gründe, aus denen Marica gegen Coltaire ausgesagt hat, sehr offensichtlich und nachvollziehbar. Es hat mir gefallen. Nur traurig, dass sie dann gestorben ist.
Leider wird Coltaire es nicht einfach auf sich beruhen lassen. Was er wohl als nächstes plant?

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Theaterfreundin kommentierte am 29. September 2021 um 20:16

Beide Seiten sind fest davon überzeugt, dem einzig richtigen Glauben anzugehören und im Recht zu sein, weil sie dem einzig wahren Gott folgen.

Das war im Mittelalter, man sollte heute weiter sein. Doch nein, wenn man das Weltgeschehen betrachtet, gibt es immer noch die gleichen Überzeugungen auf vielen Seiten.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Tara kommentierte am 29. September 2021 um 22:23

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Caspar bezüglich Ava etwas ahnt.

Um Marcia tat es mir auch leid und was Coltaire als nächstes plant, will ich gar nicht wissen, etwas Gutes wird es nicht sein.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Theaterfreundin kommentierte am 30. September 2021 um 09:22

Der Roman neigt sich dem Ende zu, bleibt wird sicherlich der letzte "Showdown" kommen. Ich bin sehr gespannt wie es endet.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Mine_B kommentierte am 24. Oktober 2021 um 17:49

Ja, hier bin ich auch gespannt, was noch kommt und vor allem wie es am Ende ausgeht - wer da am Ende den Kürzeren ziehen wird und wer dies überleben wird..

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Sancro82 kommentierte am 01. Oktober 2021 um 21:12

Da kann man nur gespannt sein, was Coltaire als nächstes plant. Ich denke man wollte an der Stelle den Spannungsbogen einfach aufrecht erhalten und nicht durch eine Denunzierung von Avaline das ganze beenden.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
buecherwurm1310 kommentierte am 09. Oktober 2021 um 14:31

Außerdem vermute ich, dass Caspar über Ava Bescheid weiß, oder zumindest etwas ahnt - besonders nachdem er im Zelteingang stand und sie erwischt hat - auch wenn er bis jetzt nichts angedeutet hat. Und je weiter ich lese, umso öfter Stelle ich fest, dass ich in vielen Punkten Caspars Meinung bin und mir auch seine ruppige Art gefällt.

Ich mochte Casper vom ersten Moment an. Er bekommt wahrscheinlich auch mehr mit, als gedacht. Doch er wird das für sich behalten.

Ich habe es sehr genossen, dass Coltaire die Flügel gestutzt wurden. Ich fand die Gründe, aus denen Marica gegen Coltaire ausgesagt hat, sehr offensichtlich und nachvollziehbar.

Coltaire hat es verdient. Schade um Marica.

Leider wird Coltaire es nicht einfach auf sich beruhen lassen.

Der wird nie klein beigeben!

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
blubber kommentierte am 13. Oktober 2021 um 14:51

Die Zerstörung von Mauer und Turm aus Sicht der Christen mitzuerleben, hat sich wie ein Sieg angefühlt. Doch die Kapitel aus Karakushs Sicht machen sehr deutlich, dass jeder Sieg für eine Seite, auch eine ebenso große Niederlage für die Gegner bedeutet. Außerdem verdeutlichen Karakushs Kapitel, dass beide Seiten fest von ihrem Standpunkt überzeugt sind. Beide Seiten sind fest davon überzeugt, dem einzig richtigen Glauben anzugehören und im Recht zu sein, weil sie dem einzig wahren Gott folgen.

Ich musste die ganze Zeit an den Abzug aus Afghanistan denken. Da dachte wir auch, wir wären die Guten und würden die Afghanen von unserer besseren Kultur überzeugen. Aber nach 20 Jahren dann die gar nicht so überraschende Erkenntnis, dass das Quatsch ist. Der Mensch lernt nicht aus der Geschichte. Schade.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Theaterfreundin kommentierte am 13. Oktober 2021 um 20:48

Abzug aus Afghanistan

Wir sollten uns vor Augen führen, dass man ein Volk, seine Kultur, Geschichte und Ansichten nicht nach "nur 20 Jahren" verändern kann. Was sind 20 Jahre gegen die sehr lange Tradition der Afghanen?

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 14. Oktober 2021 um 15:19

Das ist das Problem, dass man immer gleich versucht, die anderen von seiner eigenen, besseren Kultur zu überzeugen. Aber da man nun einmal drin war, hätte man auch die verdammte Pflicht und Schuldigkeit gehabt, seinen Job dort in einer Weise zu Ende zu führen, die garantierte, dass das Land nicht gleich wieder ins Chaos gestürzt würde. Stattdessen: ach, die Taliban sind schon da? Das ging aber schnell... Genauso Trump in Syrien. Als die amerikanischen Truppen dort abgezogen sind, haben die Kurden sie mit faulen Eiern beworfen, so enttäuscht waren sie über diesen Verrat. Die Oberbefehlshaber der kurdischen Gebiete haben dann eine Erklärung abgegeben, dass sie sich nun wider willen mit ihrem Erzfeind Assad verbünden müssten, denn gegen die widerrchtlich auf ihrem Territorium brandschatzenden Truppen Erdogans hätten sie sonst keine Chance gehabt. Man hört im Moment so gar nichts mehr von dort. Es interessiert die Welt nicht, was da vorgeht. 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
AnneE kommentierte am 14. Oktober 2021 um 13:02

"Die Zerstörung von Mauer und Turm aus Sicht der Christen mitzuerleben, hat sich wie ein Sieg angefühlt. Doch die Kapitel aus Karakushs Sicht machen sehr deutlich, dass jeder Sieg für eine Seite, auch eine ebenso große Niederlage für die Gegner bedeutet. Außerdem verdeutlichen Karakushs Kapitel, dass beide Seiten fest von ihrem Standpunkt überzeugt sind. Beide Seiten sind fest davon überzeugt, dem einzig richtigen Glauben anzugehören und im Recht zu sein, weil sie dem einzig wahren Gott folgen."

Ich finde, dass dieser Perspektivwechsel eine unheimliche Stärke des Buches ist, weil man als Leser:in dadurch quasi gezwungen ist, aus dem Blickwinkel der anderen auf die gleichen Ereignisse zu schauen.

Indem die Autorin die geschichtlichen Ereignisse so facettenreich und gut recherchiert aufgreift, gelingt es ihr, mich wirklich zum Nachdenken anzuregen. Deshalb habe ich mich in der Einschätzung von @SamanthaRoke auch so wiedergefunden. :)

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
AnneE kommentierte am 14. Oktober 2021 um 13:02

"Die Zerstörung von Mauer und Turm aus Sicht der Christen mitzuerleben, hat sich wie ein Sieg angefühlt. Doch die Kapitel aus Karakushs Sicht machen sehr deutlich, dass jeder Sieg für eine Seite, auch eine ebenso große Niederlage für die Gegner bedeutet. Außerdem verdeutlichen Karakushs Kapitel, dass beide Seiten fest von ihrem Standpunkt überzeugt sind. Beide Seiten sind fest davon überzeugt, dem einzig richtigen Glauben anzugehören und im Recht zu sein, weil sie dem einzig wahren Gott folgen."

Ich finde, dass dieser Perspektivwechsel eine unheimliche Stärke des Buches ist, weil man als Leser:in dadurch quasi gezwungen ist, aus dem Blickwinkel der anderen auf die gleichen Ereignisse zu schauen.

Indem die Autorin die geschichtlichen Ereignisse so facettenreich und gut recherchiert aufgreift, gelingt es ihr, mich wirklich zum Nachdenken anzuregen. Deshalb habe ich mich in der Einschätzung von @SamanthaRoke auch so wiedergefunden. :)

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 14. Oktober 2021 um 15:21

Ja, genauso sehe ich das auch; der Perspektivwechsel ist eine große Stärke. 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 14. Oktober 2021 um 15:09

Karakush ist überhaupt eine sehr tolle Figur. Nachdem man ihn am Anfang noch ein bisschen distanziert betrachten konnte, gewinnt man immer mehr Respekt und Sympathie für ihn. 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Sago kommentierte am 29. September 2021 um 08:49

Endlich wird es nun spannend!

Gewundert hat mich allerdings, dass Coltaire nicht einfach darauf besteht, Aveline vorzuführen, als er in Bedrängnis gerät. Hätte man sie verhört oder eben einfach denunziert, indem man ihr die Kleider vom Leib reißt, hätte das doch seine ganze Sicht der Dinge ganz einfach untermauert. Man war ja auch nicht fein in dieser Zeit und hätte Aveline mit Gewalt zwingen können, die Wahrheit zu sagen. Dann wäre alles ganz anders gekommen.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Theaterfreundin kommentierte am 29. September 2021 um 20:12

Man war ja auch nicht fein in dieser Zeit und hätte Aveline mit Gewalt zwingen können, die Wahrheit zu sagen.

Allerdings hätte man dann auch die Frage gestellt, woher Greville gewusst hat, dass Avery eine Frau ist und seit wann er es wusste. Ob das alles für ihn nur von Vorteil gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
buecherwurm1310 kommentierte am 09. Oktober 2021 um 14:32

Ja Greville hätte wohl auch einige Fragen beantworten müssen, aber er wäre aufgrund seines Standes wohl in der besseren Position gewesen.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 01. Oktober 2021 um 16:23

daran hab ich auch gedacht. dann hätten dich alle gemerkt, dass er nicht lügt. allerdings wäre dann nur noch ètienne und nicht caspar bestraft worden.
ob noch ein schlimmerer racheakt folgt? sonst wird es nicht mehr spannend.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Theaterfreundin kommentierte am 29. September 2021 um 20:08

Coltrairen Greville setzt Ava sehr unter Druck, er möchte unbedingt Informationen über Casper bekommen um diesen aus dem Weg zu schaffen. Ava kann diesem Druck nicht standhalten und gibt ihr Wissen über den Sarazenen, den Casper und Ètienne gesund pflegen an Greville preis. Doch Casper setzt sich zur Wehr und es gelingt ihnen den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Unterstützt werden die beiden durch Marica, diese Unterstützung bezahlt sie mit ihrem Leben. Casper und Étienne haben jetzt einen Todfeind, Greville lässt die Sache mit Sicherheit nicht auf sich beruhen.

Das Heer der Christen nimmt die Stadt Akkon ein, aus ihrer Sicht ist es endlich geschafft! Diese Eroberung wird bildhaft geschildert. Alle feiern und genießen es. Für die einen ist es Freude, für die anderen eine bittere Niederlage. In dieser Situation wird der verwundete Sarazene zu Casper gebracht, aber nur weil die Knechte, die ihn gefunden haben, dieses nicht erkannt haben. Als Ètienne es bemerkt ist er sich nicht sicher, ob sie ihm helfen sollen. Doch Casper fragt ihn: "Was meinst du, Étienne - sind sie nicht auch Söhne, Brüder, Väter, deren Familien sich sorgen und trauern? Sind sie nicht auch hier, weil sie dieses Land, ihren Herrscher und ihren Gott lieben? Glaubst du nicht, dass sie genauso leiden und Schmerzen empfinden wie wir? Was genau unterscheidet sie von uns?" Casper macht Étienne klar, dass er auf jeden Fall dem Verwundeten hilft, gleichgültig wofür Étienne sich entscheidet.

Karakush und seine Männer werden gefangen genommen und sollen gegen ein Lösegeld freigelassen werden. Doch die Lösegeldübergabe zieht sich hin. Ich bin gespannt, ob und wann das passiert.

Wann wird wohl weiter Richtung Jerusalem marschiert?

 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Tara kommentierte am 29. September 2021 um 22:26

Caspars Verhalten und seine Einstellung gefällt mir, wenn nur mehr Menschen so wären....

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 01. Oktober 2021 um 16:26

Caspar als moderner Moralapostel gefällt mir hier sehr gut.
Und der ganze Kampf wird hier auch zunehmend als sinnlos und einfach nur brutal dargestellt.
Keiner denkt darüber nach, was es bedeutet Akkon einzunehmen und was jetzt mit den gastfreundlichen Sarazenen passiert.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
blubber kommentierte am 13. Oktober 2021 um 14:53

Caspar finde ich als Stellvertreter für die Moral sehr passend und gut. Das gehört auch in ein gutes Buch über den Glaubenskrieg, dass diese Seite Raum bekommt und der ganze idiotische Krieg hinterfragt wird. Damals wie heute.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
buecherwurm1310 kommentierte am 09. Oktober 2021 um 14:35

Casper und Étienne haben jetzt einen Todfeind, Greville lässt die Sache mit Sicherheit nicht auf sich beruhen.

Ein Freund war er auch vorher nicht!

Casper macht Étienne klar, dass er auf jeden Fall dem Verwundeten hilft, gleichgültig wofür Étienne sich entscheidet.

Casper ist ein toller Mensch, dem sein Beruf etwas bedeutet. Er will Menschen heilen, ganz gleich um wen es sich handelt.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Mine_B kommentierte am 24. Oktober 2021 um 17:54

Wie das mit der Lösegeldübergabe ausgehen wird..Ich habe da so eine Ahnung..Es gibt ein Kapitel in der Geschichte von Richard Löwenherz, die in etwa auf die selbe Situation zutrifft..Eine Tat, wofür er unter anderem auf bekannt wurde und welche ihn wohl lange im Genick saß..Daher ahne ich schlimmes..

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Tara kommentierte am 29. September 2021 um 22:20

Caspar gefällt mir immer besser. Sein Gespräch mit Etienne, da habe ich mich gefragt, ob er über Ava Beschied weiß ? Toll fand ich auch, wie er Etienne zur Hilfe bewegt.

Die Glaubenskriege ziehen sich durch die Geschichte der Menschheit und hier wird nochmals sehr deutlich wie überzeugt die Menschen waren für die richtige Sache zu kämpfen. Allein das ist eigentlich schon absurd...

Marcias Tod hat mich schon irgendwie mitgenommen, Mit wird nicht immer belohnt.

Aber auch in diesem Abschnitt gab es wieder Stellen zum Schmunzeln, wie das Kettenhemd, was gerade in der Wäsche war. * lach *

Auf die letzten Seiten bin ich nun gespannt.

 

 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Theaterfreundin kommentierte am 30. September 2021 um 09:21

Die Glaubenskriege ziehen sich durch die Geschichte der Menschheit und hier wird nochmals sehr deutlich wie überzeugt die Menschen waren für die richtige Sache zu kämpfen. Allein das ist eigentlich schon absurd...

Bei Glaubenskriegen bedenken die Menschen meiner Meinung nach nicht, dass Glauben "nicht genau wissen" bedeutet. Ich kann die Dinge, an die ich glaube nicht konkret belegen.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 01. Oktober 2021 um 16:29

und damals waren sie noch nicht so weit, Dinge, die sie annahmen, auch zu beweisen. Dich selbst Erklärungen auszudenken und daran zu glauben, war die einzige Möglichkeit sich etwas begreifbar zu machen. Und Auszuprobieren natürlich, dafür gibts ja Caspar und seine Heilkunst.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Sancro82 kommentierte am 01. Oktober 2021 um 21:08

Ja, Caspar ist auch weiterhin mein Favorit in dieser Geschichte. Seine Ansichten haben Hand und Fuß.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Tara kommentierte am 01. Oktober 2021 um 21:20

Caspar ist eindeutig einer Lieblingscharaktere, ich fand es total spannend zu lesen, was er alles weiß und wie er sein Wissen anwendet.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 30. September 2021 um 18:10

ich wusste doch, dass es hier mehr teile sind als im buch. für mich hatte ich seite 500 als grenze gesetzt. na gut, dann brauche ich nur noch 8 seiten und kann hier mitkommentieren.

es ist ja viel passiert. ich kann aber nicht wirklich mitfiebern. die stellen, an denen was wichtiges passiert, sind so übergangslos, kurz, abgehackt.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Annabell95 kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:13

Die bildhaften Schilderungen gefallen mir nach wie vor. Ich hab richtig tolle Bilder im Kopf. Es sieht wie ein Film vor meinen Augen vorbei.

Ich find es Wahnsinn mit den Glaubenskriegen. Es war damals schon richtig heftig und heute geht es immer noch so weiter.

Marica hat gegen Coltaire ausgesagt. Endlich mal wer, der ihm die Stirn bietet. Schade, dass sie dann gestorben ist. Coltaire wurde dadurch erstmal wieder etwas zurückgedrängt, aber das lässt er bestimmt nicht lange auf sich sitzen. Der plant schon wieder irgendwas und das wird mit Sicherheit nichts Gutes sein. Nun bin ich gespannt auf den letzten Abschnitt.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 02. Oktober 2021 um 21:10

Nur, dass man nur noch vorgibt, es seien Glaubenskriege und in Wirklichkeit: Money, money, money... Gelernt hat man nichts, oder will es nicht.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
blubber kommentierte am 13. Oktober 2021 um 14:54

Stimmt, es geht immer um anders und ich finde auch, dass man viel zu wenig daraus lernt. So weit vorangekommen ist  unsere Gesellschaft also noch gar nicht.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:59

Die Gerüchteküche um die Könige brodelt, gibt es Frankreich Inzest, ist England schwul und wie alle miteinader verwandt sind, Stief-, Halb-, sind sie nun Cousinen oder Brüder...

Ava zieht die KOnsequenzen und hält sich von Étienne fern. Der versteht die Welt nicht mehr. Und wird auch noch angegriffen. Dann kommen die beiden doch wieder zusammen und Caspar erwischt sie. Wie tolerant er wohl ist?

Richard aus England und Phillippe aus Frankreich kommen an. RIchard wird als der sexy Krieger-Sunnyboy dargestellt. Ein Löwe eben. Ihre Ankunft wird mit einem schönen Lichterfest gebürt. Dann sind beide auch schon krank. Und Herr Saladin ist so gnädig und lässt ihnen Arzneien schicken. - Immer wieder kümmert sich Saladin um seine Gegner, anstatt sie einfach sterben zu lassen und sie endlich los zu sein. Der Arzt darf selbst nicht ins Lager, er könnte ja ein Spion sein. Von Caspar und Etienne wissen sie wohl nichts.

Gleichzeitig streiten die christlichen Könige sich aller untereinander, weil sie alle König von jerusalem werden wollen. Was ist eigentlich der Preis, wenn sie Jerusalem wieder in Christenhände bringen? Irgendwas wird es ja noch geben, außer der Herrschaft?

Ava beichtet KIlian, dass Coltaire sie entdeckt hat und erpresst. Es gibt nur eine Lösung: Caspar verraten!!!- Bitte nicht. Der Arme Caspar und seine Weisheiten.. Außerdem gibt es dann keinen Arzt mehr für das Heer.

Schließlich fällt Akkon doch und die Christen nehmen es ein. Alle sind erleichtert. Aber was passiert jetzt mit Saladins Leuten?

Auf 470 schaltet sich plötzlich der Erzähler ein. Ich fand es so unpassend. "Aber heute geht es noch nicht an Avas Leben..." und "Wenn man den Berichten glauben soll,..."

Endlich!!!!!!!!!!!! erfahren wir was über das damalige Wissen der versch. Religionsgruppen untereinander. Christen scheinen so gut, wie nichts zu wissen. Jerusalems Bedeutung für MUslime wird erklärt. Dort wanderte Mohammad los und fuhr in den Himmel auf.

Hochverrat!! Caspar bekommt einen Sarzenen zur Behandlung vorgelegt. FÜr Caspar sind alle Menschen gleich, das haben wir nun begriffen. Aber es ist ausgerechnet der Neffe von Saladin! Und Caspar spricht die sarazenische Sprache, angeblich aht er sie in Salerno gelernt. War Salerno damals unter maurischer Herrschaft?

In Akkon, das sieht ja auf der Karte nach einer kleinen Burg/Festung aus, gibt es 40 Gotteshäuser!!!! Wie groß ist das?? Alle Kirchen werden erst einmal ausgeräuchert, bevor dort wieder Christendienst stattfinden darf. 

Auf Seite 490 wird der malerische Blick über Akkon beschrieben. Aber ist Akkon nicht zerstört und liegt voller Trümmer und Toter?? Jedenfalls wirkt es "friedlich". Ava und Etienne verbringen ihre erste NAcht miteinander und dabei nimmt die schicksalsgeschlagene Ava die Zügel in der Hand, wenn man so will. Ein bisschen ist sie wohl wirklich "die wilde Katze". Und das im MA.

Und da plaudert Etienne DAS Geheimnis aus, auf das Coltaire nur wartet. Ava will es nicht hören... aber sie könnte es ja einfach für sich behalten, vergessen, verdrängen... EIn Geheimnis bewahren. 

Dann ist der MOnd untergegangen und es ist noch dunkel, beide schlafen nochmal miteinander, aber dann muss Ava zur Terz (9 Uhr morgens los) und da ist es immer noch stockdunkel? Im Sommer?

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 14. Oktober 2021 um 15:39

Wieso unpassend? Das „Nicht heute.“ ist doch ein Leitmotiv, das Avas Erzählung von Anfang an durchzieht. Ich fand das eigentlich ganz passend. 

Der Charakter Kilian verliert in meinen Augen in diesen Kapiteln sehr an Format. Letztendlich ist er mit an der ganzen vertrackten Entwicklung schuld. Wenn schon menschlichen Rat geben, dann hätte er Ava ans Herz legen müssen, alles ganz offen mit Étienne zu besprechen, um ihn zu schützen. Der Verdacht liegt auch nahe, dass er es insgeheim ok fand, wenn Caspar, den er ja nicht mochte, bei der Sache daufginge. Von einem gläubigen Kirchenmann hätte ich einen unabhängigeren Rat erwartet. Vielleicht hätte er Ava auch einfach aufklären können, dass Pilger, die auf dem Weg zur heiligen Stätte schuldlos umkommen, auch Vergebung erlangen. Aber dann wär wieder das Buch zuende gewesen, menno...

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 14:07

Es ist doch so, dass der Erzähler nie zum Vorschein kommt und dann kommentiert er die Geschichte quasi. Und erst an so später Stelle. Also nichts "leitendes".

;) Oder einfach nur einen Grund, warum Kilian plötzlich seltsam wird.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 14. Oktober 2021 um 16:13

40 Gotteshäuser: Ich war vor 4 Jahren in Mazedonien am Ohridsee, in der pittoresken Kleinstadt Ohrid. Die ist dafür berühmt, dass sie dort so viele Kirchen haben wie das Jahr Tage hat. Und, nein, ich war nicht in allen drin ...

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 14:08

:O In einer Kleinstadt!! Hat da jeder eine Hauskapelle?

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
lesesafari kommentierte am 02. Oktober 2021 um 21:07

Für mich hatte ich bei S. 497 einen Abschnitt abgeteilt... Aber es geht ja noch weiter.

König Phillippe will nicht mehr nach Jerusalem, er will Flandern und reist ab. Damit Richard nicht dadran kommt.

Ava kommt wirklich in Bedrängnis, lässt sich nicht foltern und VERRÄT das Geheimnis. - Das ging mir zu schnell und zu einfach. Sonst ist sie tapferer. Und nun verrät sie ihren Geliebten.!!- Coltaire will sich natürlich selbst davon überzeugen. Und zum Glück gelingt Caspar und Etienne mit ihrem Wissen der Gegenschlag. - Die erste richtige gute Stelle. Endlich ist COltaire mal still.- Später ist er natürluch mega wütend, zeigt sie an, aber niemand will ihm glauben, weil er schon alle gegen sich hat. Auch Marica spricht sich gegen Coltaire aus, und gibt ihn ein vernichtendes Alibi. Später stirbt sie, sie ist schwer krank, aber man weiß nicht, ob es dann wirklich so schnell ging.

Guillaume ist wie ein gütiger Vater in dem Fall. Er schickt den Streithahn einfach mit nach Tyros. Endlich ist Ruhe!! Nachdem er Caspar und Coltaire nochmal verwarnt, sie sollen Frieden geben, sonst schickt er sie beide weg.
NUn will auch KOnrad wieder abreisen. Keiner will mehr nach Jerusalem.

Nach diesem Verrat ist erstmal Schluss mit Ava und Etienne, aber naja, wo die Liebe hinfällt.- Mir ging das wieder zu schnell. 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 14. Oktober 2021 um 22:32

“Endlich ist Coltaire mal still.“ Du sprichst mir aus der Seele : )  So blöd ich diese Entwicklungen vorher alle fand, an der Stelle mit der Folterung fand ich Ava sehr glaubwürdig. Immerhin ist sie bereits Vergewaltigungsopfer und schwer traumatisiert. Da geht es halt einfach plötzlich nicht mehr mit der Tapferkeit. Dazu kommt dieser wahnsinnige Glaube, dass sie der ewigen Verdammnis nur entkommen und für die Seelen der anderen nur erfolgreich beten kann, wenn sie Jerusalem erreicht. Und das wird gerade immer unwahrscheinlicher, was sie in dem Moment aufgeben lässt. Ich konnte es sehr nachfühlen, auch angesichts der Dinge, die ihr Coltaire noch angedroht hat. Obwohl es natürlich absolut furchtbar war, dass sie Étienne verraten hat. 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
PMelittaM kommentierte am 03. Oktober 2021 um 13:59

Ich muss sagen, mich stört die Storyline um Coltaire zunehmend. Ich weiß, solche Menschen gibt es wirklich, aber ich denke, dass die Geschichte auch ohne ihn spannend genug hätte sein können, er wirkt auf mich ein bisschen aufgesetzt, und dass er auch noch der Vater von Avelines Kind ist ...

Jetzt hat er sich auch noch mit Karakush angelegt, und ich frage mich, ob das nicht sein Ende bedeutet. 

Dass Aveline Etienne und Caspar tatsächlich an ihn verrät, hätte ich nicht gedacht (okay, es war schon irgendwie zu erwarten, aber ich hätte es von dem Charakter Aveline nicht erwartet). Die beiden konnten sich aber gut aus der Bredouille bringen, und vielleicht ist ihre Bekanntschaft mit Musa noch einmal Gold wert. Im Grunde hat Caspar hier den Rote-Kreuz-Gedanken schon vorweggenommen.

An dem französischen König sieht man mal wieder, wie viel den Herrschenden die Rettung der Christenheit wirklich wert war. Der "edle" Richard Löwenherz ist da letztlich auch nicht besser. Was hier im Namen der Religion alles geschieht, darüber darf man sowieso nicht nachdenken.

 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
PMelittaM kommentierte am 03. Oktober 2021 um 13:59

Ich muss sagen, mich stört die Storyline um Coltaire zunehmend. Ich weiß, solche Menschen gibt es wirklich, aber ich denke, dass die Geschichte auch ohne ihn spannend genug hätte sein können, er wirkt auf mich ein bisschen aufgesetzt, und dass er auch noch der Vater von Avelines Kind ist ...

Jetzt hat er sich auch noch mit Karakush angelegt, und ich frage mich, ob das nicht sein Ende bedeutet. 

Dass Aveline Etienne und Caspar tatsächlich an ihn verrät, hätte ich nicht gedacht (okay, es war schon irgendwie zu erwarten, aber ich hätte es von dem Charakter Aveline nicht erwartet). Die beiden konnten sich aber gut aus der Bredouille bringen, und vielleicht ist ihre Bekanntschaft mit Musa noch einmal Gold wert. Im Grunde hat Caspar hier den Rote-Kreuz-Gedanken schon vorweggenommen.

An dem französischen König sieht man mal wieder, wie viel den Herrschenden die Rettung der Christenheit wirklich wert war. Der "edle" Richard Löwenherz ist da letztlich auch nicht besser. Was hier im Namen der Religion alles geschieht, darüber darf man sowieso nicht nachdenken.

 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 14. Oktober 2021 um 22:40

Coltaire: sehe ich ganz genauso. Was Richard Löwenherz angeht, doch, er war definitiv „besser“, nach allem, was ich über ihn gelesen habe. Klar, Kriegstreiberei ist immer Mist, aber er hat wenigstens bis zuletzt zu seinen Leuten und dem ursprünglichen Ziel gestanden, und, ach nee, ich habe sowieso schon viel zu viel gespoilert (weil ich mal seine Bio gelesen habe), deswegen schreibe ich dazu jetzt nichts weiter. Aber ich bin der Meinung, menschlich war er dem französischen König mannshoch überlegen.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Maria_21 kommentierte am 06. Oktober 2021 um 20:49

Dieser Teil hält viel Spannung bereit und hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Endlich ist Akkon besiegt und die Christen können die Stadt einnehmen. Was für ein Sieg nach so  langer Zeit. Endlich kann gefeiert werden. Als ein verwundeter Sarazene zu Caspar gebracht wird, steht für ihn fest, hier muss er helfen. Nur Ètienne, ist von dieser Idee nicht begeistert, lässt sich aber von Caspar von seiner Meinung überzeugen. Beide kümmern sich um die Pflege und verstecken den Sarazene vor den Christen.

Aveline und Ètienne, finden in dem besetzten Akkon einen Platz, den sie ungestört nutzen können und da erzählt ihr Ètienne im Vertrauen, von dem Sarazene Musa. Welch ein fataler Fehler. Ausgerechnet Bertrand fängt Aveline nach ihrem Besuch bei Ètienne ab und bringt sie zu Coltaire, der sie so lange mit Gewalt unter Druck setzt, bis sie ihm die Geschichte über den Sarazenen erzählt. Weshalb hat sie Ètienne nicht über die Drohung von Coltaire, gleich erzählt und ihm ihr Herz ausgeschüttet? Hatte sie kein Vertrauen zu ihm?

Coltaire versucht durch den Sarazenen Caspar endgültig auszuschalten und ihn wegen Verrat anklagen zu lassen, was ihm aber letztendlich nicht gelingt und das war für mich der schönste Teil in diesem Abschnitt. Ètienne fühlt sich von Aveline verraten, sagt ihr das und wendet sich von ihr ab.

Karakush und die Bewohner von Akkon werden gefangen und sollen erst gegen ein Lösegeld auf freien Fuß kommen. Wird Saladin, die Forderung einlösen?

 

 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Theaterfreundin kommentierte am 07. Oktober 2021 um 20:38

Ètienne fühlt sich von Aveline verraten, sagt ihr das und wendet sich von ihr ab.

Irgendwie verständlich, oder? Er weiß ja nicht, dass sie von Coltraine erpresst wird. Sicherlich muss Ètienne erst mal mit dem Verrat irgendwie fertig werden. Mal sehen was dann passiert und wie es mit den beiden weiter geht.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
buecherwurm1310 kommentierte am 09. Oktober 2021 um 14:41

Ètienne fühlt sich von Aveline verraten, sagt ihr das und wendet sich von ihr ab.

Das kann ich sogar verstehen. Ava hätte Etienne schon längst reinen Wein einschenken sollen.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
buecherwurm1310 kommentierte am 09. Oktober 2021 um 09:29

Diese Ruhe zwischen den Kämpfen war natürlich nicht für immer. Eigentlich sollte Glaube die Menschen verbinden, selbst wenn es Unterschiede im Glauben gibt, aber immer wieder ist gerade der Glaube schuld an Auseinandersetzungen und Krieg.
Die Christen nehmen Akkon ein. Sie feiern ihren Sieg, aber für ihre Gegner ist es sehr bitter.
Coltaire ist nachtragend und will Informationen über Casper. Natürlich setzt er dafür Ava unter Druck. Aber Casper weiß sich zur Wehr zu setzen, Marica ist dabei eine Hilfe. Leider muss sie sterben. Coltaire wird nicht klein beigeben, sondern verstärkt versuchen, Casper zu schaden.
Mir hat gefallen, dass Casper dem Sarazenen helfen will, als Etienne Zweifel hat.

 

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 12. Oktober 2021 um 23:44

Kapitel 59 bis 70.

„Sie hatte den Kontakt abgebrochen ...“ entstammt für mein Empfinden wieder viel zu sehr einem modernen Beziehungsdrama. 

Ok, Ava hat seit drei Monaten den Mut, sich Coltaires Anweisung durch Passivität zu entziehen. Es wundert mich, dass er in dieser Zeit noch nichts unternommen hat.

Kapitel 63. So, Gallus redet jetzt mal Klartext. Sehr gut. Bleibt zu hoffen, dass Aveline sich ein Herz fasst, auf ihn hört und sich endlich jemandem anvertraut. Am besten Étienne. ... Aber nein, es ist Kilian. Und der enttäuscht mich gerade maßlos. Von „sündiger Liebe“ sprechen und dann Aveline auffordern, Caspar zu verraten... was für ein Mist. 

 

In der Friedensverhandlung mit dem hochnäsigen Konrad von Montferrat wächst Karrakush zu wahrer Größe, wird eindeutig zum Sympathieträger (wenn er es nicht vorher schon war). 

 

Das finde ich sehr schön, dass Étienne durch die Behandlung des Sarazenen wieder ins Nachdenken kommt. Das Problem Jerusalem lässt sich mit keiner einfachen Ideologie klären, weder damals noch heute. 

 

Oh. Nein. Del, Anselme und Etienne werden Schuld sein, dass Richard Löwenherz später auf Dürnstein festgesetzt werden wird. Oh. Nein.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 13. Oktober 2021 um 14:42

Kapitel 71. Berührung schön und gut - aber wenn sie ihn wirklich liebt, dann MUSS sie ihn informieren, in welcher Gefahr er sich befindet. 

So mancher Roman könnte um die Hälfte abgekürzt werden, wenn die Leute einfach mal miteinander reden würden.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Theaterfreundin kommentierte am 13. Oktober 2021 um 20:53

So mancher Roman könnte um die Hälfte abgekürzt werden, wenn die Leute einfach mal miteinander reden würden.

Das ist doch nicht nur in den Romanen so, so mancher Konflikt oder Streit könnte vermieden werden, wenn man offen miteinander redet und dem anderen zuhört.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Arbutus kommentierte am 14. Oktober 2021 um 15:04

Kapitel 72. Ja, König Philippe hat in der Tat gute Gründe für seine vorzeitige Rückkehr. Er wird versuchen, sich Richards Ländereien unter den Nagel zu reißen, wenn ich mich recht erinnere. 

Kapitel 75. Oh weh, für Marica ist das wahrscheinlich ihr Todesurteil.

Thema: Lektüre, Teil IV; Seite 423 bis 558
Mine_B kommentierte am 24. Oktober 2021 um 18:09

Irgendwie hänge ich ganz schön hinterher -.- dies liegt aber nicht am Buch selber - denn dieses lässt sich zügig und flüssig lesen. Die Charaktere gefallen mir und auch die Story gefällt mir und unterhält mich gut. An sich wurde hier schon das Gröbste gesagt - auch das Absurde an den ganzen Glaubenskriegen wurde angesprochen. Oder auch, wie sich die Könige in so einer Situation verhalten haben. Oder aber auch die Probleme der kleinen Bevölkerung. Caspar und Etienne gefallen mir gut. Das Drama rund um Ava finde ich mittlerweile ein bisschen zu viel..Ihr Verhalten und auch wie Kilian auf all dies reagiert.

Naja jetzt bin ich auf den letzten Abschnitt gespannt - was noch so alles kommen wird und wie dieses Buch ausgeht. Ich lasse mich mal überraschen..

Themen dieser Leserunde

Rezensionen zu diesem Buch