Leserunde

Leserunde zu "Krone des Himmels" (Juliane Stadler)

Krone des Himmels
von Juliane Stadler

Bewerbungsphase: 19.08. - 02.09.

Beginn der Leserunde: 09.09. (Ende: 30.09.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des PIPER Verlags – 20 Freiexemplare von "Krone des Himmels" (Juliane Stadler) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Im Jahr 1189 wird die Welt vom großen Religionskrieg zwischen Abendland und Orient erschüttert. Das Schicksal führt die Handwerkertochter Aveline und den Wundarzt Étienne auf den Kreuzzug von Frankreich nach Jerusalem. Während der Belagerung der Hafenstadt Akkon wachsen beide über sich hinaus - doch ihre Liebe zueinander wird im großen Kampf um das Heilige Land auf die Probe gestellt ...

„Akribisch recherchiert und packend geschrieben – Juliane Stadlers Mittelalterepos ›Krone des Himmels‹ ist ein historischer Roman der Extraklasse!“ Daniel Wolf

ÜBER DIE AUTORIN:

Juliane Stadler studierte in Heidelberg Frühgeschichte, Archäologie und Alte Geschichte und promovierte über keltische Bestattungssitten. Mit „Krone des Himmels“ legt sie ihren ersten Roman vor, für den sie auf Reisen entlang der Kreuzzugsroute Barbarossas und im Heiligen Land recherchierte. Zusammen mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie in der Domstadt Speyer.

30.09.2021

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Samantha Roke kommentierte am 25. September 2021 um 02:06

Ich habe sehr mit Ava mitgefiebert als Coltaire sie auspeitschen ließ und war froh, dass sie nicht entdeckt wurde. Zwar bin ich weiterhin sehr an den anderen Handlungssträngen interessiert, doch je weiter ich lese, umso mehr fesselt mich Avas Geschichte und ich möchte, dass sie gut ausgeht. Es hat mich sehr gefreut, dass Kilian Ava hilft, trotz seiner Bedenken.
Als Caspar sich dann mit Coltaire angelegt hat, weil er lieber einen Menschen als Coltaires Pferd behandelt hat, fand ich das sehr mutig (auch wenn ich Caspars Meinung bin). Ich hatte gleich ein mieses Gefühl. Widerwillig muss ich zugeben, dass seine Sorge um sein Pferd Coltaire eine menschliche Note gibt. Um das Pferd Tat es mir allerdings leid.
Als Ava in das Behandlungszelt kam, war ich euphorisch und gespannt wie ein Flitzebogen. Der Klappentext ließ eine Situation dieser Art ja ebenso vermuten, wie die Tatsache, dass sie gut ausgeht, und doch war ich sehr aufgeregt.
Als die Sarazenen anfingen mit ihren Pferden Kunststücke zu machen und Wettrennen mit den Christen zu veranstalten wurde ich neugierig, was das wohl bedeutet - erst recht als sie die Christen zu einem Picknick einluden. Leider kommt die Seite der Sarazenen, die sowieso nur mit Karakush vertreten ist, meiner Meinung nach viel zu kurz.
Ich war froh, dass Ava und Étienne sich so schnell näher gekommen sind. Dass Coltaire alles raus gefunden hat und Ava jetzt damit erpresst, macht mich ganz verrückt. Jetzt bin ich umso gespannter, wie es weiter geht.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Tara kommentierte am 26. September 2021 um 19:48

Mich fesselt Avas Geschichte auch am meisten und ich bin auch sehr gespannt, wie es für sie weiter geht.

Leider kommt die Seite der Sarazenen, die sowieso nur mit Karakush vertreten ist, meiner Meinung nach viel zu kurz.

Stimmt, hier wären mehr Informationen interessant gewesen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 26. September 2021 um 19:53

Das stört mich bis jetzt auch am meisten..Halbes Buch um, aber due gegnerische Gruppe kommt kaum zu Wort.
Es hieß, sie kämpfen nicht, sie verteidigen nur und dann sind sie auch noch gastfreundlich. Dieses Festmahl gefiel mir bis jetzt am besten im Buch.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 27. September 2021 um 17:43

Die Sicht der gegnerischen Seite / Sarazenen fehlt mir auch immer wieder in diesem Roman. Was treibt sie an, welche Sicht haben sie auf die Angriffe? Verteidigen sie ihre Heimat oder hat es auch mit der Verteidigung ihres Glaubens zu tun?

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 28. September 2021 um 12:35

Beim Thema Glauben finde ich das Anfangszitat des Kapitels aus dem Palästinalied passend.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 22:35

 Naja, es ist die Geschichte von Aveline und Étienne. Ich finde, die Feinde werden, wenn man hin und wieder in ihr Lager wechselt, sehr menschlich dargestellt. Mir gefällt das. Wenn die Autorin ihnen aber ebenso viel Platz eingeräumt hätte wie den christlichen Protagonisten, dann würde sich die Handlung zu sehr verzetteln. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Sago kommentierte am 28. September 2021 um 11:07

Ja, was die Saraszenen wohl mit den Reiterspielen und dem Mahl wirklich im Sinn hatten? Dasist bisher offen geblieben. Und ich hatte es bereits zum letzten Leseabschnitt geschrieben, aber hier passt es wieder: Karakush bietet für mich im Grunde keine echte Perspektive, das wird viiiiel zu knapp abgehandelt.

Das schnelle Näherkommen von Ava und Etienne war aus meiner Sicht jetzt auch nötig. Schließlich hat es über die Hälfte des dicken Schmökers gebraucht, bis sie sich überhaupt begegnet sind. Das hat aus meiner Sicht der Geschichte nicht gutgetan.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 29. September 2021 um 08:02

Das schnelle Näherkommen von Ava und Etienne war aus meiner Sicht jetzt auch nötig. Schließlich hat es über die Hälfte des dicken Schmökers gebraucht, bis sie sich überhaupt begegnet sind. Das hat aus meiner Sicht der Geschichte nicht gutgetan.

Für mich steht die Beziehung zwischen Ava und Étienne nicht absolut im Vorgergrund, daher hat mich das späte Zusammentreffen der beiden auch nicht gestört.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Annabell95 kommentierte am 01. Oktober 2021 um 19:53

Da stimme ich dir zu. Von meiner Seite aus, hätte es auch noch ein wenig dauern können. Das andere was drum herum passiert, finde ich interessanter.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Mine_B kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:09

Ich finde es auch nicht schlimm, erwarte ich bei solch einem Buch keine große Liebesgeschichte, welche im Mittelpunkt steht. Daher fand ich es eigentlich gelungen, wie die beiden sich kennen gelernt haben und näher gekommen sind.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 22:37

Ich glaube, die Sarazenen hatten tatsächlich gar nichts im Sinn außer, sich von dem bescheuerten Krieg nicht ihre Freude, ihre Kultur und ihre Gastfreundschaft nehmen zu lassen. Und das ist das, was an der Szene so faszinierend ist. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Mine_B kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:06

Als Caspar sih mit Coltaire angelegt hat. Ich stand da auf jeden Fall auf der Seite von Caspar, aber ich bin total gespannt, was sich der andere ausdenken wird um sich zu rächen..das kann noch schlimm für Caspar werden

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
anooo kommentierte am 10. Oktober 2021 um 16:23

Ich befürchte auch schlimmes...

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
AnneE kommentierte am 06. Oktober 2021 um 06:11

"Als Ava in das Behandlungszelt kam, war ich euphorisch und gespannt wie ein Flitzebogen. Der Klappentext ließ eine Situation dieser Art ja ebenso vermuten, wie die Tatsache, dass sie gut ausgeht, und doch war ich sehr aufgeregt."

Da kann ich nur zustimmen! Durch die beiden parallelen Erzählstränge war ich auch sehr gespannt, wann diese endlich zusammengefügt werden. Mir gefällt Avas Geschichte auch am besten und ich bin ebenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht! 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
buecherwurm1310 kommentierte am 07. Oktober 2021 um 15:17

Als Caspar sich dann mit Coltaire angelegt hat, weil er lieber einen Menschen als Coltaires Pferd behandelt hat, fand ich das sehr mutig (auch wenn ich Caspars Meinung bin). Ich hatte gleich ein mieses Gefühl. Widerwillig muss ich zugeben, dass seine Sorge um sein Pferd Coltaire eine menschliche Note gibt. Um das Pferd Tat es mir allerdings leid.

Das gibt ihm zwar eine menschliche Note, aber solche weichen Gefühle sollte er bei anderen menschen auch mal zeigen.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 22:34

(Sorry, Doppelpost)

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
blubber kommentierte am 13. Oktober 2021 um 14:45

Die Seite der Sarazenen kommt prinzipiell in den Histos die ich auf deutsch von dieser Zeit gelesen habe, zu kurz. Also bei Schiewe gibt es ein paar schöne Ansätze und der ein oder andere Autor bemüht sich um einen solchen Blickwinkel aber hier ist das, denke ich, absichtlich nicht so gewollt. Die Helden stehen auf unserer Seite. Der Glaubenskrieg soll hier aus Sicht der Katholiken beschrieben werden. Ich denke, es wäre auch schwer, beiden Seiten in einer Geschichte so gerecht zu werden, dass der Leser nicht verwirrt ist von den Argumenten und der Suche nach Identifikationsfiguren.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Tara kommentierte am 26. September 2021 um 19:44

Das war wieder ein interessanter und spannender Abschnitt, der vollgepackt war mit Emotionen, schockierenden aber auch berührenden Momenten. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin nach wie vor sehr gut und ich finde, dass man in jedem Handlungsstrang merkt, dass sie ausgiebig recherchiert hat.

Caspar fand ich hier beeindruckend, sich Coltaire entgegenzustellen war schon sehr mutig. Coltaires Verhalten ist so unglaublich grausam und unmenschlich und hier kam durch die Sorge um sein Pferd erstmalig ein wenig Menschlichkeit durch. Dennoch wiegt das seine Widerlichkeiten nicht auf. Wie er Avery mitschleift, auspeitscht und letztendlich auch noch erpresst… da leide ich jedes Mal mit.

Obwohl die Schlachten mit ihren ganzen Toten und Verletzten sehr grausam sind, gibt es immer wieder Stellen, an denen ich schmunzeln muss. Die lebendigen Dialoge enthalten oft eine Spur von Humor, die ich sehr zu schätzen weiß, da sich dadurch dieser teils inhaltlich recht schwere Stoff wesentlich leichter lesen lässt.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 26. September 2021 um 19:55

Ja, in diesem Abschnitt gab es den ein oder anderen witzigen Spruch. "Besorg's dir doch selbst" und machte eine obszöne Geste, oder so war eine Stelle. Wie vornehm sie sich beleidigen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Tara kommentierte am 26. September 2021 um 20:01

Ja,  zwischen den Schlachten geht das normale Leben weiter.

Wie vornehm sie sich beleidigen.

Sehr treffend. :-)

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Sago kommentierte am 28. September 2021 um 11:12

Schön dass noch jemand die Sorge um sein Pferd menschlich findet. Ich hatte nämlich den Eindruck, dass ihn die Autorin dadurch noch widerlicher machen will. Denn er stellt sein Pferd über fremde Menschen.

Leider musste ich mein ältestes Pferd kürzlich einschläfern lassen, nachdem wir 23 Jahre zusammen verbracht hatten. Länger als viele Ehen heutzutage, und vielleicht auch besser als so manche;-) Das war für mich auch nicht weniger schlimm als der Tod eines Verwandten.

Davon abgesehen bleibt Coltaire natürlich ein Widerling, keine Frage.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Tara kommentierte am 28. September 2021 um 11:53

Das tut mir leid. Ich finde es nicht ungewöhnlich, wenn Du sagst, dass Dich der Tod Deines Pferdes genauso trifft wie der eines Verwandten. Du hast viele Stunden mit ihm verbracht und ihr hattet dadurch eine innige Beziehung zueinander. Ich wünsche Dir jedenfalls ganz viel Kraft, damit Du mit dem Verlust zurecht kommst.

Ja, Coltaire bleibt ein Widerling, ein Widerling mit menschlichen Zügen. Wer weiß, was ihm alles in seinem Leben widerfahren ist, dass er so geworden ist.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 28. September 2021 um 12:37

Natürlich ist es schön zu sehen, dass er immerhin bezüglich seines Pferdes Gefühle zeugt, es macht ihn für mich trotzdem nicht menschlich.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 28. September 2021 um 15:56

Für mich geht es nicht darum, dass es es ihn schmerzt sein treuestes Schlattross zu verlieren, sondern darum, dass er das Leben des Tieres über das Leben eines Menschen stellt. Das finde ich geht nicht.
Den Schmerz den der Tod eines treuen Tieres auslöst, kann ich gut nachvollziehen, ich musste mich auch mal nach 18 Jahren von einem Hund verabschieden.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
buecherwurm1310 kommentierte am 07. Oktober 2021 um 15:19

Das war für mich auch nicht weniger schlimm als der Tod eines Verwandten.

Das macht aber den Unterschied, denn man hat Gefühle für Mensch und Tier. Coltaire aber hat nur Gefühle für sein Pferd.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 08. Oktober 2021 um 16:57

Das bringt mich zur Überlegung, ob das nun zeigen soll, dass er auch Gefühlsregungen hat oder ob das nur zeigen soll, wie animalisch er selbst ist, mehr Tier als Mensch. Aber ein Pferd ist jetzt auch kein Raubtier. Hm.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 22:48

So oder so, er mausert sich zu dem abgrundtief bösen Bösewicht, den irgendwie jeder Mittelalterroman zu haben scheint und der mir, ehrlich, ziemlich auf den Wecker geht. Ich finde diese Zuspitzung total künstlich. Im wahren Leben wäre das so gelaufen: ja, er verhält sich beim Tod seines Pferdes menschlich und zugleich total arschig; Caspar machat seine Ansage; Coltaire droht wüst, schläft dann aber drüber und hat Besseres zu tun als sich in irgendwelche völlig konstruierten Rachepläne hineinzusteigern. Vielleicht kommt er auch ins Grübeln über das, was ihm Caspar gesagt hat. ... Meine Meinung. Und nun steinigt mich ; )

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
blubber kommentierte am 13. Oktober 2021 um 14:48

Coltaires Verhalten ist so unglaublich grausam und unmenschlich und hier kam durch die Sorge um sein Pferd erstmalig ein wenig Menschlichkeit durch. Dennoch wiegt das seine Widerlichkeiten nicht auf. Wie er Avery mitschleift, auspeitscht und letztendlich auch noch erpresst… da leide ich jedes Mal mit.

Das ist so eine Menschlichkeit wie Hitler, der liebte seine Schäferhunde auch. Ich denke nicht, dass das ein Anflug von guter-Mensch ist. Das eine schließt das andere nicht aus. Das Pferd ist ja sein Eigentum - und nützlich und notwendig - das hat für ihn eine Wichtigkeit, die er beschützen will.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 13. Oktober 2021 um 23:24

Nein, ein guter Mensch ist er sicher nicht, aber ein Mensch. Und dieser Punkt bleibt bestehen, auch wenn er sich noch so wie ein Vollhonk aufführt. Und Reste dieses Mensch-Seins kommen halt duch, da, wo er sich um sein Pferd gekümmert hat. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 27. September 2021 um 17:37

Im dritten Teil hatte ich zwischendurch einige "Hänger", ich weiß auch nicht warum. Gestern habe ich gedacht, so müssen sich die Krieger auch während des Winters gefühlt haben, sie treten auf der Stelle und es bewegt sich nichts. Die Geschichte wird von der Autorin konsequent weiter gut geschrieben. Die Beziehung zwischen Casper und Etienne wird immer enger, auch wenn Casper seine Fürsorglichkeit gegenüber Etienne gut verbirgt. Etienne lernt von Casper sehr viel und kann die Verletzten oft selbstständig behandeln. So erfährt er auch während der Behandlung das Geheimnis von Aveline/Avery und die beiden kommen sich näher.

Coltraine kann nicht verstehen, dass Casper die Behandlung eines Verwundeten abbricht um sein Schlachtross zu retten, daher hat Casper jetzt einen großen Feind. Das jemand so ein Ansinnen überhaupt hat, kann ich nicht nachvollziehen und zeigt was für einen furchtbarer Charakter Coltraine hat.

Aveline konnte lange ihre wahre Identität verbergen, jetzt hat es Coltraine durch seinen neuen Diener Bertrand es herausgefunden und er erpresst Ava mit seinem Wissen. Sie hat bisher Glück gehabt, dass er sie noch nicht wieder vergewaltigt hat. Ich bin gespannt wie es jetzt weiter geht.

Über die Sicht der Sarazenen erfahren wir leider sehr wenig, das fehlt mir zur gesamten Sicht auf die Geschichte. Gibt es darüber kaum Informationen? Interessant war die Beschreibung der Kontaktaufnahme und die Einladung zum Picknick. Einige sind der Einladung gefolgt und hatten einen vergnügten Tag, selbt in dem Bewustsein, im Frühjahr wieder gegeneinander kämpfen zu müssen.  

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 28. September 2021 um 15:35

Für mich macht die Situation mit dem Pferd Coltaire auch nur nich unmenschlicher. Interessant, wie er darauf kommt, dass ein Menschenheiler auch Pferde retten kann.
Nun hegt er noch mehr Rachgelüste, Jähzorn und Aggressionen und viele müssen deswegen leiden.
Ob es eine Entschuldigung ist, dass er selbst als Kind gezüchtigt wurde? Ich denke definitiv nicht.

Doch zu der Situation der Sarazenen müsste es jede Menge Material geben. Meins ist aber in den Untiefen des Kellers verbuddelt. Und leider erinnere ich mich kaum noch an was. Viele Gruppierungen, viele Zwangskonvertierungen, aber auch oft friedvolles Miteinander, Mischehen (sind ja alles monotheistische Religionen, stammen alle von Abraham ab, selbst Jesus kommt in allen 3 Religionen vor), Steuerauflegungen und co.
Deshalb stört es mich so, dass im Anhang nichts dazu zu finden ist und hoffe noch azf das Nachwort.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 28. September 2021 um 16:01

Ich habe gerade mal etwas über die Stadt Akkon gesucht. Allein die Geschichte der Stadt ist schon sehr interessant, sehr sehr alt, sehr wechselhaft und unter unterschiedlichen Herrschern.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 29. September 2021 um 16:59

Gefühlt ist das halbe Alte Testament voll damit.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 22:51

Voll mit Akkon? 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 13:52

wenn ich langeweile hab, kann ich das jetzt am neuen laptop recherchieren, denke ich.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 16. Oktober 2021 um 19:37

Ja, mach das mal. Interessiert mich.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 21:51

(Ich glaube, ich verwechsel das mit einer anderen Festung. Kann das in Makkabäer vorkommen? So gut, kenn ich mich ja mit der Bibel dann nicht aus und hab schon alles aus unserer Runde vergessen).

So ganz auf die Schnelle fand ich ein langes Exzerpt zu "Die Juden in der islamischen Welt". Da steckt so viel Info drin. Im Mittelalter herrschte Toleranz zwischen den Religionen, die monotheistisch waren, wenn die KOpfsteuer "gizzya" bezahlt wurde. Vorher, als MOhammed im KOnflikt mit den anderen stand, herrschte noch Intoleranz under Heilige Krieg wurde ausgerufen.

CHristen wanderten eher aus den islamische Gebieten ab, Juden unterwarfen sich. Es gab 3 Möglichkeiten: konvertieren, bezahlen, sich unterwerfen- dann gabs keine Probleme.

Ich bin noch nicht beim Teil, wo ich die Jahre dazuschrieb. Es fängt im 8. Jh.an. Vllt steht da noch was.

 

Ja, genau. ;) Es gab im 12. Jh./ 13. Jh. dann den "Dreifrontenkrieg" und die Toleranz nahm wieder ab, die Kopfsteuer wurde wieder eingesetzt... 
Ich wette, ich hab die Geschichte auch noch aus einer anderen Sicht. In dem Krieg kämpften sunnitische Muslime gegen schiitische, Christen und MOngolen. - Aber wie immer standen auch da schon wirtschaftliche Gründe im Vordergrund.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 16. Oktober 2021 um 23:34

In meiner Bibel gibt es keine Makkabäer. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 17. Oktober 2021 um 10:19

Ich las es grad bei Wiki. In meiner katholischen Ausgabe sind sie.
Und da geht es um die Burg Akra! Ob es sich dabei um Akkon (Akka, Akko, d'Acre...) handelt, konnte ich noch nicht rausfinden.
Am Fuße des Tempelbergs, zur Bewachung Jerusalems gebaut...
Puhhh...

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 17. Oktober 2021 um 23:34

Ok, aber unser Akkon ist weit weg von Jerusalem. Wenn die Burg Akra am Fuße des Templbergs von Jerusalem steht, dann kann es sich nicht um ein und denselben Ort handeln. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 22:09

Ich hab keine Ahnung, wo ich es hinpacken soll. Aber ich habe ganz viel zu Saladin grad gefunden (Stichwort: Ayyubiden). Saladin gründete die Dynastie der Ayyubiden (benannt nach seinem Vater Ayyub, der Söldner war) und er baute 1183 eine Zitadelle in Kairo. Hat dann das ägyptische Militär revolutioniert. Laaaaanger Waffenstillstand. Viele Gebiete erobert.

Ethnische Gruppenzugehörigkeiten haben für ihn keine Rolle gespielt, alle konnten in sein Heer und zu Offizieren aufsteigen.

Den Rest kennen wir dann aus dem Buch.

Waffenstillstand und dann ging es wieder weiter mit dem 4. Kreuzzug usw. usf.

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Mine_B kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:15

Ja, Coltaire hat in diesem Abschnitt einige Qiderlichkeiten begangen, er hat sich echt nicht von seiner guten Seite gezeigt. Wobei die Beziehung zu seinem Pferd etwas.menschliches hatte, wie er sich um seine Stute gesorgt hat und anschließend um aie trauert. Aber dann die Szene wo er Ava enttarnt..ach du meine Güte, das wird bestimmt noch schlimm..

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
buecherwurm1310 kommentierte am 07. Oktober 2021 um 15:23

Die Beziehung zwischen Casper und Etienne wird immer enger, auch wenn Casper seine Fürsorglichkeit gegenüber Etienne gut verbirgt. Etienne lernt von Casper sehr viel und kann die Verletzten oft selbstständig behandeln.

Ich mag Casper auch sehr. Auch wenn er Etienne gegenüber manchmal schroff ist, er ist ein guter Ausbilder und gibt sein Wissen gerne weiter. Aber Etienne ist auch ein wissbegieriger Schüler.

 

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 07. Oktober 2021 um 20:29

Aber Etienne ist auch ein wissbegieriger Schüler.

Étienne saugt alles Wissen auf. Manchmal denke ich, dass ihm in seiner Kindheit nicht nur Gefühle, sondern auch Wissen vorenthalten wurden. Jetzt versucht er vieles nachzuholen.
 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 08. Oktober 2021 um 17:01

Na klar, er galt ja wuasi als "lebensunfähig" aufgrund seiner körperlichen Einschränkung. Man hat ihn vermutlich sich selbst überlassen. UNd die AUtorin lässt die Milde walten, dass er nicht eingesperrt worden ist. (Mich erinnert das schon sehr an Caspar Hauser, obwohl das doch noch 600 Jahre später war.)

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 08. Oktober 2021 um 16:59

So ein Meister ist ja öfter mal schroff. ;) Ich bekomme das imemr beim Nachbarn und seinem Azubi mit. :D

Ich denke auch, Caspar leitet Etienne gut und gibt ihm auch Sicherheit und Schutz dadurch, dass er ihn manchmal so hart behandelt. Er fördert ihn aber auch sehr.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 29. September 2021 um 17:15

Ava muss wieder unter ihrem Peiniger leiden. Und trifft auf den alten Bekannten Pater Killian, der sie auch verkleidet erkennt. Coltaires Gruppe, Killians und Etiennes sind in Akkon alle benachbart. Und Ava fällt aufgrund ihres Bogenschützentalents auf.

Der Bruder Gilbert ist dahingerafft. Das hätten wir wohl alle nicht gedacht. Killian weiß von einer Frau, die sich als Mönch verkleidet hat und bei ihrer Enttarnung verbrannt wurde, denn Gott mag Frauen in Männerkleidung nicht!!! WO steht das? Hoffentlich passiert Ava sowas nicht.

Coltaires Pferd stirbt, weil Caspar nicht helfen will. Und vergreift sich an Etiennes "Mädchen" und schlägt ihr das halbe Gesicht weg. Er schwört Rache.

Das Christentum erfährt die erste Niederlage. Ava wird dabei von einem Sarazenen verletzt und landet letztendlich im Lazarett. GENAU IN DER HÄLFTE DES BUCHS. Zufällig will Caspar sie nicht behandeln. Aber die Stelle ist witzig "Runter mit den Kleidern...zeig uns was du da Hübsches versteckst." Und Etienne entdeckt ihr Geheimnis. :D Sie ist die erste FRau, die er behandelt. Ich frage mich, ob FRauen denn überhaupt behandelt worden sind, sie galten ja quasi nichts.

Als Dank erhält Etienne Schießunterricht. JA, das ist kitschig!! Der SPruch war aber auch gut, "Willst du etwa auf Gänseblümchen schießen?" :D Coltaires Reiter schließt sich an und es entsteht eine Art Jahrmarkts-Schießbude, alle feuern Etienne an und dann trifft er auch. DOch natürlich zerstört COltaire die Stimmung. Aber Etienne stellt sich dem Großmaul mutig entgegen.

Ich finde es sehr gut, dass wir dann auch mal was vom normalen Leben erfahren. Es gab Waffenstillstand und Zeiten der Versöhnung oder jedenfalls des friedvollen Zusammenseins. Die Sarazenen führen Kunststücke mit ihren Pferden auf. Die CHristen schlißen sich zum Wettstreit an. Und schließlich gibt es das Asterix und Obelix fest. :D Man lernt SPeisen kennen und tauscht Sprachfetzen aus. Es wird musiziert und getanzt. RIchtig gute Stimmung kommt auf.

Gleichzeitig greifen Seuchen und HUngersnot um sich. DIe Königin von Jerusalem und ihre Töchter sind schon gestorben. Deshalb wird die Ehe der Thronfolgerin Isabelle, als ungültig erklärt, damit diese KOnrad von Montferrat ehelichen kann. Alles taktisch ausgeklügelt. Denn dann wird er ja König. Schließlich kommt auch Hilfe aus Österreich dazu. 

ABER: nun stirbt auch Friedrich von Schwaben und es mangelt an einem Nachfolger. 

Zwischen AVva und Etienne kommt es zum ersten Kuss. Leider wird das ganze entdeckt und Ava wird auch von Coltaire aufgedeckt, was sicher schlimem KOnsequenzen haben wird. Sie soll nun für ihn spionieren und seine Rachepläne unterstützen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 29. September 2021 um 20:22

Alles taktisch ausgeklügelt.

Wenn man den Kreuzzug betrachtet, ist er für die meisten Könige/Herrscher ein Machtinstrument. Für die meisten geht es um Ruhm und Ehre.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:37

Oder eben Macht/ausbau. Ich frage mich noch, was haben sie eigentlich von Jerusalem? Gibt es da besonders Handelsknoten? - Ja, wahrscheinlich ist genau das. DIe Verbindung von Europa und Arabien.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 23:06

Es ist schon mehr als das. Es ist der Mittelpunkt aller drei Religionen, der Ausgangspunkt des Christentums. Da hingen schon viel Emotionen drin. Ich habe zweimal auf der Terrasse von Vézélay gestanden, wo Bernhard von Clairvaux zum Kreuzzug aufgerufen hat. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Einnahme dieser heiligen Stadt die religiösen Gefühle der Christen damals zutiefst verletzt hat (denkt mal daran, wozu heutzutage noch manche gläubigen Muslime fähig sind, nur weil jemand ihren Propheten zu malen gewagt hat). Dass auch andere, geopolitische Faktoren eine Rolle spielten, ist natürlich gut möglich.  

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 13:54

Und ebenso Ausgangspunkt von Islam, Judentum und wer weiß nicht noch allen...
daher ist der Krieg doch dämlich!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 16. Oktober 2021 um 19:38

Ja, so können wir das heute sehen. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
buecherwurm1310 kommentierte am 07. Oktober 2021 um 15:24

Gleichzeitig greifen Seuchen und HUngersnot um sich. DIe Königin von Jerusalem und ihre Töchter sind schon gestorben. Deshalb wird die Ehe der Thronfolgerin Isabelle, als ungültig erklärt, damit diese KOnrad von Montferrat ehelichen kann. Alles taktisch ausgeklügelt. Denn dann wird er ja König. Schließlich kommt auch Hilfe aus Österreich dazu. 

Was für ein Gemauschel!!!

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 07. Oktober 2021 um 20:30

Es geht vor allem um Macht und Reichtum, da ist der einzelne für die Herrschenden nicht wichtig.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 22:58

Du hast mich da mit dem Schießunterricht auf was gebracht, Lesa. Natürlich, Étienne! Was wetten wir? Étienne wird den Ritter für sie erledigen, wenn Aveline es nicht tun kann. Aber jetzt fällt mir wieder ein, dass Du bestimmt schon lange darüber hinaus bist und schon alles weißt, was danach passiert, also bitte nicht spoilern, falls es wirklich so ist (oder auch nicht), denn ich lese tatsächlich im Moment überhaupt nicht mit Zeitumkehrer ... : )

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 13:55

Ich schreibe nur, ich musste bei den Schießübungen immer an den Tell denken. :D

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 13. Oktober 2021 um 14:45

He, Lesa, ich glaube, wir haben Sphere verloren. Wo ist der abgeblieben?

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 13:58

Ich dachte, der wartet auf dich.
Wenn ich wieder Zeit habe, ordentlich zu kommentieren, ist er doch bestimmt wieder da. ;)
Was mir eben auffiel: die LR ist nächste Wiche wahrscheinlich nicht mehr unter dem Reiter "Leserunden" zu finden. Also schnell ein Lesezeichen setzen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 16. Oktober 2021 um 19:40

Danke für den Tipp! Hab ich schon gemacht. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
blubber kommentierte am 13. Oktober 2021 um 14:49

Das Christentum erfährt die erste Niederlage. Ava wird dabei von einem Sarazenen verletzt und landet letztendlich im Lazarett. GENAU IN DER HÄLFTE DES BUCHS.

So Klappentexte sind hinterhältig, weil man dann die ganze Zeit darauf wartet, dass das eintrifft, was da beschrieben steht. Danach geht das Lesen entspannter, finde ich. :-)

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 13. Oktober 2021 um 23:26

Deswegen würdige ich Klappentexte keines Blickes mehr, wenn ich das Buch mein Eigen nenne. Glücklicherweise habe ich dann meistens bereits vergessen, was hinten drauf stand. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 16. Oktober 2021 um 13:59

so ist das bei mir auch.
stand das mit der verletzung auf dem klappentext? den Umschlag habe ich immer noch nicht wieder dran gemacht.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
PMelittaM kommentierte am 30. September 2021 um 20:10

Kilian taucht auf, ich bin froh, dass er nicht tot ist. Er ist der erste, der Avelines Geheimnis entdeckt - leider wird sie schwer verwundet. Was für eine mutige Frau das doch ist, versucht die Wunde selbst zu nähen. Letztlich muss sie dann doch zu Etienne, der nun auch ihr Geheimnis weiß, und sich in sie verliebt. Dass Coltaire am Ende des Leseabschnitts auch entdeckt, dass sie eine Frau ist, und noch dazu, sich an sie erinnert, ist einfach nur schrecklich. Ich hoffe sehr, dass Aveline es irgenwie schafft, aus dieser Situation herauszukommen.

Coltaire ist ein solcher Widerling, und kann doch so liebevoll sein zu seiner Stute. Heftig, wie er da ins Lazarett kam, und wollte, dass Caspar sich vor den schwer Verwundeten um seine Stute kümmert. Tja, und nun hat er Rachegelüste, ein Machtmensch, der es nicht ertragen kann, wenn jemand nicht das macht, was er will ... Ich setze ein bisschen auf Guillaume, dass er ihn in den Griff bekommt oder zumindest etwas gegen ihn unternimmt.

Sehr schön die Szene, als Christen und Muslime zusammen gegessen und Spaß hatte, das erinnert an das Weihnachten zwischen den Schützengräben im zweiten Weltkrieg, als "Feinde" ebenfalls zusammen gefeiert haben. Daran kann man doch auch sehen, dass Krieg einfach nur unsinnig ist.

Kapitel 48: Eine Schlacht, gut erzählt, abwechselnd  kurze Szenen aus Etiennes und Avelines Sicht, das war hier sehr passend.

Dann ist die "Kampfsaison" vorbei und die Hungersaison beginnt. Die Autorin erzählt wirklich sehr eindringlich, fast meint man, nicht nur alles vor sich zu sehen, sondern auch zu hören und zu riechen. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 01. Oktober 2021 um 11:13

Dann ist die "Kampfsaison" vorbei und die Hungersaison beginnt. Die Autorin erzählt wirklich sehr eindringlich, fast meint man, nicht nur alles vor sich zu sehen, sondern auch zu hören und zu riechen. 

Diese Abschnitte waren auch m.E. nach sehr eindringlich und bildhaft beschrieben. Ich habe mich immer wieder gefragt: Und warum nehmen Menschen das alles teilweise freiwillig auf sich? Um Erlösung ihrer Sünden zu erlangen? Die Kirche hat zur damaligen Zeit nicht die Barmherzigkeit in den Vordergrund gestellt.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:40

Wahrscheinlich nur wegen des Überlebens. Nahrung, Sicherheit durch die Mannschaft, "Arbeit".

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 23:09

Die Prüfung der Macht ist nicht leicht zu bestehen. Damals hatte die Kirche einfach zu viel davon, und sie ist mit Pauken und Trompeten duchgefallen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:41

Beschreiben kann die AUtorin richtig gut. Gerade beim Sehen legt sie viel Wert drauf.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Maria_21 kommentierte am 05. Oktober 2021 um 12:47

"Kilian taucht auf, ich bin froh, dass er nicht tot ist. Er ist der erste, der Avelines Geheimnis entdeckt -"

Der Mönch Kilian, kannte doch Aveline durch die anfängliche Pilgerreise und wusste, wer sie war. Er war nur erstaunt sie als verkleideten Bogenschützen vor sich zu sehen und bekam Angst vor dieser Entdeckung. Ich bin gespannt, was es weiter über den Mönch zu berichten gibt.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
AnneE kommentierte am 06. Oktober 2021 um 06:15

"Sehr schön die Szene, als Christen und Muslime zusammen gegessen und Spaß hatte, das erinnert an das Weihnachten zwischen den Schützengräben im zweiten Weltkrieg, als "Feinde" ebenfalls zusammen gefeiert haben. Daran kann man doch auch sehen, dass Krieg einfach nur unsinnig ist."

Das ist sehr schön beschrieben! Mir gefällt die Vielschichtigkeit dieses Romans auch sehr gut, da ich dadurch immer wieder die Möglichkeit habe, mich in die verschiedenen Perspektiven hineinzuversetzen. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
buecherwurm1310 kommentierte am 07. Oktober 2021 um 15:26

Tja, und nun hat er Rachegelüste, ein Machtmensch, der es nicht ertragen kann, wenn jemand nicht das macht, was er will ... Ich setze ein bisschen auf Guillaume, dass er ihn in den Griff bekommt oder zumindest etwas gegen ihn unternimmt.

Ich hoffe, es gelingt. Doch solche Menschen wir Coltaire haben oft mehr Glück als verdient.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 23:11

Nur in Romanen. Damit die nicht so schnell zuende sind. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Deidree C. kommentierte am 14. Oktober 2021 um 11:17

Ich hoffe sehr, dass Aveline es irgenwie schafft, aus dieser Situation herauszukommen.

Leider denke ich, dass sie es aus eigener Kraft nicht unbedingt schaffen kann. Dazu ist Coltaire zu mächtig und sie zu verängstigt. Aber vielleicht findet sie ja einen Verbündetet - wenn sie den Mut fassen kann, sich jemanden anzuvertrauen. Ich leide mit ihr.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Annabell95 kommentierte am 01. Oktober 2021 um 19:58

Wie sich Casper mit Coltaire anlegt, fand ich sehr mutig. Coltaire ist einfach nur ein widerlicher grausamer Kerl. Ich mag ihn nicht, aber auch solche muss es ja in einem Roman geben. Grade das macht das Ganze dann ja noch interessanter.

Karakush finde ich ebenfalls etwas zu knapp abgehandelt. Hätte mir da noch ein wenig mehr Infos gewünscht oder die Handlung etwas ausgeweitet.

Die Dialoge lassen die Handlung lebendig wirken, das finde ich gut.

Ava und Etienne nähern sich nun endlich an. Ich bin gespannt, wie es sich zwischen den beiden entwickeln wird.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Theaterfreundin kommentierte am 02. Oktober 2021 um 16:03

Karakush finde ich ebenfalls etwas zu knapp abgehandelt. Hätte mir da noch ein wenig mehr Infos gewünscht oder die Handlung etwas ausgeweitet.

Eine ausführlichere Sichtweise der Sarazensen und damit von Karakush auf die Kreuzzüge hätte ich auch gut gefunden. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 23:13

Das unterscheidet halt einen Roman von einer wissenschaftlichn Abhandlung, dass es mit der Handlung vorangeht und man nicht bei allen interessanten Gegenständen und Sichtweisen endlos verweilen kann. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Sancro82 kommentierte am 01. Oktober 2021 um 20:50

So jetzt weiß Etienne auch über Avelina bescheid. Das jetzt auch wieder Pater Kilian auftaucht finde ich jetzt nicht unbedingt gut, aber irgendwie habe ich es schon vermutet. Ich glaube dem wird noch eine größere Rolle zu Teil.
Coltaire ist auch nicht unbedingt mein Favorit, aber genauso stelle ich mir Raubritter vor. Ich weiß hier geht es um Kreuzritter, aber er verhält sich wirklich nicht sehr charmant und kommt etwas überheblich daher.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Maria_21 kommentierte am 05. Oktober 2021 um 12:39

Was mich bei Coltaire sehr wundert, dass wohl keiner der über ihm steht sieht, was er mit den Untergebenen anstellt und ihn gewähren lässt. Überheblich, ist mehr als Milde, ausgedrückt!

So einen Menschen, möchte ich nicht in meiner Nähe, wissen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
lesesafari kommentierte am 06. Oktober 2021 um 18:59

Der geborene Krieger. *schüttel*

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Mine_B kommentierte am 02. Oktober 2021 um 20:24

Das Buch lässt sich weiterhin flüssig lesen und spannend ist es obendrein. Kämpferisch geht es weiter, aber auch die ruhigen Szenen sind gelungen. Ich weiß gar nicht, welchen Strang ich spannender finde, jeder hat etwas auf seine eigene Art. Coltaire ist ein gelungener Bösewicht, ein richtiger widerlichen Kerl, der über Leichen geht,um Macht und Ruhm zu erlangen.
Gilbert ist also auf dem Pilgerqeg verstorben, damit hätte ich nicht gerechnet.
Dafür ist Coltaire eine Gefahr für Ava, hat er ihr Geheimnis entdeckt.
Die Entwicklung von Etienne gefällt mir auch und durch ihn bekommt man auch einen Einblick in die Arbwit der Wundärzte.
Die Szene mit den Sarazenen, wie sie ihre Reitkünste zeigen oder auch das gemeinschaftliche Picknick hat mir gefallen. Auch mich würde dir Gegenseite interessieren, hier erfährt man wirklich nur sehr wenig.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Deidree C. kommentierte am 14. Oktober 2021 um 11:13

Stimmt, Coltaire ist so gelungen böse gezeichnet, dass ihn sogar seine Zuneigung zu seinem Pferd in ein schlechtes Licht setzt.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Maria_21 kommentierte am 05. Oktober 2021 um 12:35

Welch eine schöne Szene als Ava, verletzt und ängstlich sich dem Wundarzt nähert und sie sich schämt, dass er ihr Geheimnis entdeckt. Casper schickt sie weg, doch sie kommt zurück und trifft auf Étienne, der ihr durch Zuhören und Mutmachen, die Angst und Scheu nimmt. Die Entdeckung von Étienne, hätte nicht köstlicher beschrieben sein können. Ava und Étienne, kommen sich unglaublich schnell näher. Doch ihr Glück hält nicht lange! Ausgerechnet Coltaire, fängt Ava nach einem Stelldichein mit Étienne ab und bedroht sie auf das Schändliche und erpresst sie auf ungeheurliche Weise. Coltaires Wut und Hass auf den Wundarzt ist unermesslich und er schwört auf Rache, wobei ihm jedes Mittel recht zu sein scheint. Ava, hat gerade noch so Glück um einer Vergewaltigung durch ihn zu entgehen. Wie wird sie ihm künftig entkommen?

Der Kampf um Akkon zieht sich unwahrscheinlich in die Länge. Hunger und Verdruß im Lager nimmt seinen Lauf. Krankheiten und Seuchen gehen um, an denen viele sterben. Händeringend warten alle auf Verstärkung und Lebensmittel.

Von Seiten der Sarazenen, bleibt die Geschichte auf der Strecke. Hier hätte ich mir auch gerne mehr Aktionen und Inhalte, gewünscht.

 

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Deidree C. kommentierte am 14. Oktober 2021 um 11:11

An manchen Stellen habe ich mich gefragt, ob nicht auch Caspar ahnt, dass Ava kein Mann ist.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
buecherwurm1310 kommentierte am 07. Oktober 2021 um 15:12

Coltaire ist ein furchtbarer Mann. Bei Menschen ist er skrupellos, doch sein Pferd bedeutet ihm so viel. Toll fand ich es, wie sich Caspar verhalten hat. Doch ich befürchte, dass die Sache für Coltaire noch nicht zu Ende ist. Wie befürchtet, erfährt Coltaire die wahre Identität von Ava und will seinen Vorteil daraus ziehen.

Es hat lange gedauert, aber nun treffen Ava auf Etienne sich und kommen sich schnell näher.

Bruder Gilbert weine ich keine Träne nach, leider aber gibt es Kilian noch, der auch seltsame Einstellungen hat.

Die Kämpfe sind fürs erste mal zu Ende und es gibt gemeinsame Aktivitäten. Bin gespannt, wie lange es dauert, dass die ehemaligen Gegner wieder miteinander kämpfen.

So viele Menschen auf einem Fleck, es bleibt nicht aus, dass es zu Seuchen kommt, aber auch der Hunger macht sich breit.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 23:18

Aber dass es Kilian noch gibt, ist doch gut. Er hält zu Ava. Und seltsam erscheinen seine Einstellungen nur aus unserer heutigen Sicht.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Deidree C. kommentierte am 14. Oktober 2021 um 11:10

Ich denke auch, dass es Kilian gut mit Ava meint. Seine Einstellung und Hemmung ist mit Sicherheit der damaligen Ansicht geschuldet. Aber dass er Ava verrät oder ihr sonst wie schadet, denke ich nicht. Eher hoffe ich noch das Gegenteil, dass er sich für sie einsetzt, wenn sie es brauchen kann - und ich fürchte, dass dies wohl bald der Fall sein könnte.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 07. Oktober 2021 um 21:34

Kapitel 40. Es ist gut, dass die Autorin uns hier wieder Karakush in Erinnerung bringt und die prekäre Lage der Muslime in Akkon. Man weiß nicht wirklich, zu wem man halten soll in diesem Konflikt. Denn: Menschen sind auf beiden Seiten. 

Kapitel 41. Kilian lebt! Das ist eine gute Nachricht. Aber das erhöht natürlich auch wieder das Risiko, dass Gilbert irgendwo auftaucht.

Das ist gut gemacht, dass wir als Leser jetzt zwischen den Stühlen stehen. Wir lieben Caspar, aber Vater Kilian hat am Anfang auch eine sympathische Rolle gespielt. 

Richard Löwenherz wird kommen, soviel steht fest. 

Kapitel 42. uffz... musste das jetzt wirklich sein? Die Auspeitscherei durch den vor abgrundtiefer Bosheit triefenden Coltaire war jetzt schon ein bisschen dick aufgetragen. Außerdem ist es an diesem Punkt der Reise höchst unlogisch. Ganz viele Kämpfer sind doch schon abgehauen. Und dafür, dass Avery geblieben ist, wird er jetzt von Coltaire so verfolgt?

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
anooo kommentierte am 10. Oktober 2021 um 16:28

Endlich kommt die Geschichte mal zur Sache! Dieser Teil hat mir bisher am Besten gefallen. Ava und Etienne treffen endlich aufeinander und entwickeln Gefühle füreinander. Und wir treffen auf alte Bekannte. Ich hoffe, Ava findet eine Möglichkeit Coltaire zu entkommen und nicht gegen Caspar zu arbeiten. Ich hoffe, Caspar kommt aus der Geschichte heil raus. Er ist mein Liebling!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 10. Oktober 2021 um 23:40

Kapitel 44. Vor Akkon treffen sich die verschiedenen Handlungsstränge. Jetzt wird es spannend. Aber warum wird dieser Richtplatz erwähnt? Nicht dass Aveline noch am Pranger endet, falls sie doch noch auffliegt...

Kapitel 48. Genau das habe ich gedacht. Dass Avelines Identität durch eine Verletzung rauskommt. Und ich ahne auch schon, wer der glückliche Entdecker sein wird ... oh nein, es wird anders. Vater Kilian findet sie, und da er an der Aufgabe scheitert, operiert sie sich selbst...

Coltaires Pferd ist tot. Dadurch wird er nun vollständig unzurechnungsfähig. Wäre gut, wenn der Graf überlebt und dem ein Ende macht. 

Kapitel 49. Jetzt spricht Del von einem „Desaster“ - das ist nun weder okzitanisch noch altfranzösisch, sondern einfach nur denglisch ...

Ich denke gerade nochmal über Étiennes Korb an Marica nach und finde ihn zu modern für damalige Verhältnisse. Woher wusste Étienne, dass er sie nicht genügend liebte? Woher wusste er so genau, wie sich wahre Liebe anfühlt? Er hatte doch gar keinen Vergleich; er sah nicht jede Woche Beziehungsdramen im Fernsehen... Anständige ritterliche Männer haben in diesen Zeiten nicht lange gefackelt, wenn sie ein Mädchen aus einer misslichen Lage befreien konnten...

Kapitel 50. Wie Étienne nun herausfindet, dass der schwerverletzte Avery ein Mädchen ist, das ist - ganz toll geschrieben. Ich finde es sehr geschickt gemacht, dass ihr Leiden aus Étiennes Sicht beschrieben wird, dadurch wird es nicht zu schwülstig. 

Kapitel 53. Dieser Kulturaustausch in der Waffenruhe ist unglaublich schön!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Arbutus kommentierte am 11. Oktober 2021 um 22:27

So. Jetzt bin auch ich durch diesen Leseabschnit durch.

Kapitel 57. Wieder fällt auf, wie menschlich der Anführer der Gegner hier geschildert wird. Es fällt so viel schwerer, beim Lesen eindeutig Partei zu ergreifen. 

Kapitel 58. Oje... Also wenn sie den Coltaire jetzt mit dem Bogen erlegt, ist es wirklich Notwehr. Und kann ihr nicht als Sünde angerechnet werden. Wenn man schon in diesen Kategorien verhandelt. Ich mag solche Wendungen nicht. 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Deidree C. kommentierte am 14. Oktober 2021 um 11:07

Ja, das ist mir auch aufgefallen, dass die Gegner nicht nur als die bösen Feinde dargestellt werden, sondern auch als Menschen, die genauso lieben und lachen wollen, wie die eigenen Männer.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 283 bis 422
Deidree C. kommentierte am 14. Oktober 2021 um 11:04

Ein heftiger Abschnitt. Ich hatte schon befürchtet, dass es für Ava irgendwann in einer Katastrophe enden wird, wenn sie länger mit Coltaire zusammengepfercht wird. Und schon als er sie auspeitschte, dachte ich, er entdeckt ihr Geheimnis. Hat aber doch noch etwas gedauert. Die ständige Anspannung muss einen irgendwann verrückt machen. Dennoch hat er sie jetzt in der Hand. Irgendwie denke ich dieser „betrunkene“ Störenfried, der Ava vor einer erneuten Vergewaltigung gerettet hat, war nicht zufällig in die Szene geplatzt. Ob wir noch erfahren werden, wer es war?

Ich würde mir so sehr ein gutes Ende für Ava und Etienne wünschen. Doch das Buch ist noch so dick, was da noch alles kommen kann….. ;-)

Etienne hat sich gemausert. Er könnte mit seinen Fähigkeiten sicherlich eine kleine Familie ernähren. Was wäre, wenn sich Ava heimlich davonstiehlt, sich zu einer Frau wandelt und Etienne heiratet? Hmm… wird nicht gehen, Coltaire würde sie auffliegen lassen und sicher mit der reinen Freude.

Bleibt nur die Hoffnung, dass er die nächste Schlacht nicht überlebt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Themen dieser Leserunde

Rezensionen zu diesem Buch