Leserunde

Leserunde zu "Lazarus" (Lars Kepler)

Lazarus - Lars Kepler

Lazarus
von Lars Kepler

Bewerbungsphase: 14.03. - 28.03.

Beginn der Leserunde: 04.04. (Ende: 25.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Bastei Lübbe Verlags – 20 Freiexemplare von  "Lazarus" (Lars Kepler) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Hat Jurek Walter überlebt? Der gefährlichste Serienmörder Schwedens wurde vor Jahren für tot erklärt. Er war bei einem dramatischen Polizeieinsatz von mehreren Kugeln getroffen in den Fluss gestürzt. Seine Leiche wurde jedoch niemals gefunden. Als nun der Schädel von Joonna Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna das Unvorstellbare: Der Albtraum ist nicht zu Ende, und der grausame Serienmörder droht, alle lebendig zu begraben, die Joona lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

ÜBER DEN AUTOR:

Lars Kepler ist das Pseudonym der Eheleute Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril. Jeder für sich hat bereits  erfolgreich eigene Romane veröffentlicht, bis sie sich entschieden haben ihre ganze Energie und Kreativität in ein gemeinsames Schreibprojekt zu stecken. Der Hypnotiseur, ihr Krimidebüt, war sensationell erfolgreich und wurde in über 40 Sprachen übersetzt. Die folgenden Kriminalromane mit dem Ermittler Joona Linna (Paganinis Fluch, Flammenkinder, Der Sandmann und Ich jage Dich) setzten die Erfolgsgeschichte fort und standen allesamt auf Platz 1 der schwedischen Bestsellerliste. Allein in Schweden sind inzwischen über zwei Millionen Bücher des Autorenpaars verkauft. 2012 wurde Der Hypnotiseur von Lasse Hallström für das internationale Kino verfilmt.

27.04.2019

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 214 bis 428

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Elisabeth Bulitta kommentierte am 09. April 2019 um 20:23

So spannend, wie der Krimi begonnen hat, geht er auch weiter. Mit Realitätsnähe darf man es allerdings nicht allzu genau nehmen. Jurek ist von den Toten zwar nicht auferstanden, wie der Titel assoziiert, was auch zu viel des Guten wäre, aber er hat die Schießerei überlebt, wobei ich den Heilungsprozess schon sehr, sehr unrealistische finde. Aber ein Roman ist eben Fiktion. Und immerhin scheint er über übermenschliche Kräfte und Fähigkeiten zu verfügen.

Der Biber ist also sein neuer Gehilfe.

Valeria ist auch, wie nicht anders zu erwarten war, sein Opfer. Mehr mitgenommen haben mich allerdings die Schul- und die Demenzheim-Szenen. Gerade bei Letzterer konnte ich abends im Bett nicht weiterlesen – weniger wegen der Brutalität als vielmehr wegen der bedrückenden Stimmung. Und dann wurde auch noch Lars-Erik, Sagas Vater, ein Opfer – und darüber hinaus noch beim Polizeieinsatz erschossen. Diese Vorstellung ist fast noch gruseliger. Wobei ich denke, Saga hätte hier mit dieser Möglichkeit rechnen müssen – ich habe es jedenfalls schon vorher geahnt.

Wenigstens ist ihre Schwester in Sicherheit, und man kann nur hoffen, obgleich mir Schreckliches schwant, dass es so bleibt.

Dass Lumi die Rettungsaktion und Angst ihres Vaters nicht so ganz nachvollziehen kann, leuchtet mir ein. Es muss aber auch schlimm sein, ein solches Leben zu führen – besser gesagt: Es ist kein Leben. Dass Joona sich wieder auf den Weg nach Schweden macht, leuchtet mir ebenfalls ein: Denn immer nur davonzulaufen und sich zu verschanzen, ist auf die Dauer keine Lösung. Welche Reaktionen die neusten Entwicklungen in seiner Heimat wohl in ihm auslösen mögen?

Die Geschichte von den Enten und der Möwe hat mir übrigens auch sehr gut gefallen, sie hat, wie der Titel des Buches, ebenfalls schon fast etwas Biblisches und mich an das Gleichnis vom verlorenen Schaf bzw., und der Titel gefällt mir besser, guten Hirten erinnert.

Nach wie vor frage ich mich, wie Jurek es schafft, überall einzudringen, ohne aufgehalten zu werden. Sehr seltsam – aber der Spannung zuträglich.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 214 bis 428
StephanieP kommentierte am 10. April 2019 um 17:25

Wirklich interessant zu lesen, wie du das Überleben von Jurek und den Heilungsprozess empfunden hast. Ich war wirklich gespannt, wie die Autoren dies machen und fand deren Auflösung im Großen und Ganzen schon glaubwürdig und nicht so unrealistisch.
Aber bei den anderen Punkten geht es mir ganz ähnlich wie dir. Auch ich habe geahnt, dass Jurek Saga eine Falle stellt und ihr Vater stirbt. Ich fand zudem ebenfalls die Szenen rund um die dementen Menschen ziemlich beklemmend und die Geschichte mit der Möwe hat mich auch sofort an einen Vergleich aus der Bibel denken lassen.

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Cassandra kommentierte am 16. April 2019 um 19:45

Carola hätte wirklich Pech, ausgerechnet sie muss ihn finden und päppelt ihn dann wieder einigermaßen auf.
Gruselig war die Amputation.
Aber insgesamt fand ich das Überleben möglich.

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La Tina kommentierte am 21. April 2019 um 19:02

Mich wunderte allerdings, warum Cornelia das alles überhaupt gemacht hat. Ich hätte ihn ans Krankenhaus verwiesen. Wenn er gestorben wäre hätte sie eine Klage am Hals etc. Sowas muss sie doch wissen.

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Odenwaldwurm kommentierte am 20. April 2019 um 10:54

Auch mir hat die Geschichte mit der Möwe gut gefallen.

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blubber kommentierte am 03. Mai 2019 um 15:47

Das mit der Amputation fand ich erst grenzwertig realistisch. Aber später habe ich mir auch gedacht, dass Amputationen ins Histos ja auch funktioniert haben, warum also nicht auch hier in einem zeitgenössischen Thriller. Nur die Motivation der Krankenschwester war mir fast zu dünn. So lange, wie sie mitgemacht hat. Aber Jurek ist einfach einer, der seine Opfer psychisch im Griff hat.

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Stups kommentierte am 12. April 2019 um 19:59

Die Szene im Demenzheim fand ich auch gruselig. Anscheinden darf "Biber" aber töten nur so zum Spaß, aber gleichzeitig spielt er ganz genau nach Jureks Regeln.

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Elisabeth Bulitta kommentierte am 13. April 2019 um 07:02

Den Tötungsdrang sozusagen "legitimiert" auszuführen, ist jetzt nichts, was mich wundert. In einem Krimi scheint es vielleicht etwas "sonderbar", aber letztlich ist es ein System, das sich schon viele Menschen zunutze gemacht haben.

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Hermione kommentierte am 21. April 2019 um 17:50

Huagh, ja, allerdings gruselig! Ich fand es auch ganz schlimm, wie beschrieben wurde, dass die alte Frau mit dem Kopf des einen Pflegers herumspielt. Argh!

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La Tina kommentierte am 21. April 2019 um 19:03

Der will nur spielen.... :-D

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gagamaus kommentierte am 22. April 2019 um 21:31

Tatsächlich finde ich den Biber mindestens genau so furchterregend. Sein Jähzorn ist nicht zu kontrollieren. Jurek ist da ja noch richtig vorhersehbar.

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Streiflicht kommentierte am 18. April 2019 um 17:16

ich fand es stellenweise auch sehr bedrückend

dass jurek überlebt hat und wieder einen treuen helfer gefunden hat, ist auch etwas überspitzt, aber andererseits macht ja gerade das den reiz von romanen aus. was wäre, wenn...

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sunshine-500 kommentierte am 21. April 2019 um 09:47

Dass Jurek die Schüsse überlebt hat, dann die "Operation" und Amputation überstanden hat, fand ich auch sehr ftiktiv. Die Krankenschwester hat fast wie ein Chirurg gearbeitet.

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Hermione kommentierte am 21. April 2019 um 17:49

Ja, stimmt, seine Rettung inkl. Amputation etc. ist schon sehr abenteuerlich! Aber ich finde das durchaus stimmig, es passt in den Gesamtzusammenhang.

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brauchnix kommentierte am 02. Mai 2019 um 13:53

Jurek ist eine Art Superbösewicht. Fühle mich teilweise an Bond-Filme erinnert. Aber es ist so spannend das man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann.

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blubber kommentierte am 03. Mai 2019 um 15:45

Harte Thrillerkost ist das. Und die Opfer werden mehr und die Einschläge kommen den zwei Kommissaren schon sehr nahe. Der Vater von Saga, das ist schlimm. Ich hoffe mal, die Schwester trifft es nicht auch noch. Und Valeria, tja, die ist ja auch ein bisschen selber Schuld. Die wollte es halt nicht glauben, dass er so gefährlich ist.

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StephanieP kommentierte am 10. April 2019 um 17:18

Auch dieser Abschnitt War fesselnd, überraschend und äußerst brutal. Manche Beschreibungen sind mir etwas zu heftig und blutig...
Jurek hat tatsächlich überlebt! Die Auflösung, wie er die Schüsse überlebt hat und sein Finger zu der Leiche kam, hat mir gut gefallen. Dies war sehr glaubwürdig und nicht an den Haaren herbeigezogen.
Wie befürchtet fällt Sagas Vater Jurek in die Hände ebenso wie Valeria. Sagas Vater wird bei dem Polizeieinsatz getötet, die arme Schwester! Hoffentlich kommt sie über den Verlust hinweg. Derzeit scheint sie in Sicherheit zu sein, die frage ist allerdings, ob dies so bleibt. Etwas gewundert hat mich allerdings, wieso Saga nicht mit einer Falle von Jurek gerechnet hat.
Joona scheint mit Lumi bei Rinus in Sicherheit zu sein. Dennoch finde ich ihr Leben in dem Haus schlimm und ich möchte mit ihnen nicht tauschen. Ich stelle es mir schlimm vor immer auf der Flucht zu sein und das bisherige Leben so einfach hinter sich zu lassen. Deshalb finde ich Joonas Entscheidung nach Schweden zu fahren und Jurek zu stellen nachvollziehbar. Damit hätte die Flucht ein Ende und beide könnten in ein normales Leben zurück.
Sagas Treffen mit Jurek haben mir gut gefallen und ich finde es wirklich interessant Einblicke in seine gestörten Gedanken zu erhalten. Es scheint wirklich, als wäre der Biber ein Ersatz für Jureks getöteten Bruder und er übernimmt alle Befehle von Jurek und führt diese aus.
Noch ist mir unklar, wie Jurek es schafft überall so einfach einzudringen.

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Elisabeth Bulitta kommentierte am 10. April 2019 um 20:53

"Dennoch finde ich ihr Leben in dem Haus schlimm und ich möchte mit ihnen nicht tauschen. Ich stelle es mir schlimm vor immer auf der Flucht zu sein und das bisherige Leben so einfach hinter sich zu lassen. Deshalb finde ich Joonas Entscheidung nach Schweden zu fahren und Jurek zu stellen nachvollziehbar."

Da bin ich ganz deiner Meinung.

 

Dass Jurek überall so einfach reinkommt, finde ich auch seltsam ...

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Streiflicht kommentierte am 18. April 2019 um 17:18

das finde ich auch seltsam. zumal er ja durch seinen fehlenden arm ziemlich gehandicapt ist

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La Tina kommentierte am 21. April 2019 um 19:05

Stimmt, gutes Argument. Vielleicht hat er seinen Biber dabei?

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Odenwaldwurm kommentierte am 20. April 2019 um 13:15

Nicht nur das Jurek überall reinkommt ist interessant. Ich bin schon gespannt mehr über ihn zu erfahren. Hoffentlich kommt da noch einiges.

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gagamaus kommentierte am 22. April 2019 um 21:32

Jurek ist eine Art Superman. Auch das ist etwas übertrieben. Aber die Furcht vor ihm wird dadurch natürlich angeheizt.

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brauchnix kommentierte am 02. Mai 2019 um 13:55

Joona hätte gar nicht wegfahren sollen. Nur er kann Jurek überwältigen, weil er ihn kennt wie kein anderer. Ich würde die Tochter auch nicht alleine lassen, denn ihren Schutz könnte ich keinem anderen anvertrauen.

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3KatzenMama kommentierte am 12. April 2019 um 10:26

Es wird persönlich in diesem Abschnitt. Mit dem doch durchaus lebendigen ( ich für mich hatte dies während des 1. Abschnitts mitunter infrage gestellt) Jurek bekommt es hier vor allem Saga zu tun. Sagas kleine Schwester gerät in Jureks Fadenkreuz und schließlich entführt er Sagas Vater.

Bei den Gesprächen zwischen Jurek und Saga drängt sich mir die Frage auf, warum die beiden sich duzen - wann habe ich da etwas nicht richtig mitgekriegt? Was habe ich überlesen?

Dieser 2. Abschnitt strotzt meiner Ansicht nach nur so vor Spannung, hat in den Szenen zwischen Joona und Lumi aber auch etwas Ruhiges, Nachdenkliches - beeindruckend hierbei ist Joonas Kindheitserinnerung an die Strandszene mit den Möwen und der Entenmama samt Küken.

Wie tragisch und traumatisierend dieser Fall für Saga sein muss: Sie will Jurek unschädlich machen, weil sie denkt, sie habe damals versagt, als sie mit den Schüssen auf ihn sicher gewesen war, ihn dadurch getötet zu haben. Und nun ist ihre Schwester in Gefahr und ihr Vater in Jureks Gewalt. Zu allem Übel fällt sie auf Jureks Täuschung herein, wodurch ihr Vater ums Leben kommt. Dass ein Mensch so etwas nicht zu verkraften vermag, kann man sich unschwer vorstellen. Ich fühle so mit ihr.

Die Darstellung der Opfer ist auch in diesem Abschnitt wieder hart, aber das gehört meiner Meinung nach auch zu einem Thriller dazu. Ich persönlich finde diese Darstellung richtig gut.

Ich fühle mich auch weiterhin sehr gut unterhalten und bin auch sehr gespannt auf den Showdown im 3. Abschnitt.

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Stups kommentierte am 12. April 2019 um 20:01

Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber habe es so im Hinterkopf abgespeicht, dass sich in Skandinavien standartmäßig eher geduzt wird.

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Elisabeth Bulitta kommentierte am 13. April 2019 um 06:08

Ja, das stimmt, das kenne ich zumindest auch so. Dass standardmäßig geduzt wird, meine ich.

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Hermione kommentierte am 21. April 2019 um 17:59

Ja, das habe ich auch so in Erinnerung. Daher wird man bei IKEA auch direkt geduzt!

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gagamaus kommentierte am 22. April 2019 um 21:35

In den meisten skandinavischen Ländern gibt es keine wirkliche Sie-Form- Da wird tatsächlich nur der König oder die Königin geziezt.

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blubber kommentierte am 03. Mai 2019 um 15:49

Ja. das kenne ich schon aus anderen Krimis, die im Norden spielen. Da wird geduzt. Gibt ja beide Varianten, die dass die Bücher im Deutschen angepasster werden (mit Siezen) und die, die im Duzen verbleiben. Bin unschlüssig, was mir lieber ist.

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Stups kommentierte am 12. April 2019 um 19:58

Erst dachte ich ja, das Tempo nimmt nun ab da Joona weg ist. Zum Ende des Abchnittes wurde es aber dann wieder heiß und leider wurde Saga total reingelegt und man merkte wieder wie falsch gepolt Jurek ist. Kein Opfer ist zu groß um den Menschen die Seele zu rauben.

Lumi kann ich total gut verstehen. Welcher junge Mensch will und kann einfach so sein Leben hinter sich lassen und dann auch noch den ersten Freund. Auch finde ich ihre Anschuldigungen gegen Joona richtig. Er warnt vor Jurek und ist nur auf sich und Lumi fixiert. Zwar gibt er noch Warnungen, aber dann verschwindet er einfach von der Bildfläche. 

Valeria wird anscheinden von einer Familie gefangen gehalten. Bin echt gespannt, wie Jurek es schafft alle drei zu beeinflussen. Hat er auch von ihnen noch jemanden gefangen. Wieviele werden noch eingegraben?

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StephanieP kommentierte am 16. April 2019 um 15:48

Ich habe beim Lesen dieses Abschnitts auch gerätselt wie Jurek die Familie anstiften konnte Valeria gefangen zu halten und weshalb sie sie so schlecht behandeln. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber die Auflösung hat mich echt geschockt...

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Elisabeth Bulitta kommentierte am 16. April 2019 um 20:43

Das ging mir auch so.

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Streiflicht kommentierte am 18. April 2019 um 17:19

wenn ich ehrlich bin, schockt mich eigentlich das ganze buch. ziemlich hardcore

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Hermione kommentierte am 21. April 2019 um 17:59

Ich bin auch total geschockt wegen der ganzen beschriebenen Grausamkeiten! Das ist wirklich nichts für schwache Nerven!

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blubber kommentierte am 03. Mai 2019 um 15:49

Da ich die Vorgänger kenne, war ich nicht besonders geschockt.

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cebra kommentierte am 24. April 2019 um 22:19

Ich bin auch hin- und hergerissen. Natürlich tragen diese Grausamkeiten zur Spannung bei, aber ob es wirklich dieses Ausmaß braucht?

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Odenwaldwurm kommentierte am 20. April 2019 um 13:19

Nach deiner Aussage, werde ich total neugierig auf das Ende. Aber dass werde ich dann dieses Wochenende lesen. Ich freue mich schon auf die Auflösung.

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Cassandra kommentierte am 16. April 2019 um 19:59

Mir ging es auch so wie allen anderen hier, ich konnte auch nicht zu lesen aufhören.
Der Schreibstil ist sehr gut, und lässt sich flüssig lesen. Zum Glück auch schnell, die Spannung würde man ja sonst gar nicht aushalten.
Was muss das für ein Schock für Saga gewesen sein, als sie merkt, dass sie ihren Vater erschossen hat.
Ich frage mich, wieso Jurek das wusste und aus der Falle eine neue Falle gemacht hat.
Diese Szene hat mich nicht so überzeugt, ich fand es zu unüberlegt und Saga hätte Jurek besser kennen müssen. Schade, dass Pellerina so ins Fadenkreuz gerät, man muss sie einfach ins Herz schließen. Ich finde, dass sie am besten beschrieben ist.

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Elisabeth Bulitta kommentierte am 16. April 2019 um 20:46

"Ich frage mich, wieso Jurek das wusste und aus der Falle eine neue Falle gemacht hat."

Nun ja, er ist ein guter "Psychologe" - und ich denke mal, es brauchte nicht viel, um mit einer Falle zu rechnen.

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Cassandra kommentierte am 18. April 2019 um 10:21

Das spricht dann aber nicht unbedingt für Saga. Joona hätte es wahrscheinlich anders gemacht.

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Streiflicht kommentierte am 18. April 2019 um 17:17

man könnte ja auch irgendwie sagen, dass joona saga im stich lässt. schließlich ist klar, dass jurek auch hinter ihr und ihrer familie her ist

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Cassandra kommentierte am 19. April 2019 um 10:41

Könnte man durchaus so sehen. Er lässt alle im Stich, die ihm angeblich was bedeuten. Außer seiner Tochter.
Er verlässt sich zu sehr auf die anderen. Passt nicht ganz zu ihm. Aber dadurch wird es natürlich etwas spannender. vllt.

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cebra kommentierte am 24. April 2019 um 22:24

Die Autoren wissen sehr genau, nicht nur wie man Spannung aufbaut und ständig aufrecht erhält, sondern auch, wie Grauen produziert wird. Saga dazu zu bringen, ihren eigenen Vater zu erschießen, ist etwas, was von innen zerstört. Schlimmer geht es eigentlich nicht.

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Streiflicht kommentierte am 18. April 2019 um 17:13

nun zieht also auch joona in den krieg gegen jurek. ob er saga helfen kann? sie ist ja schon ziemlich am ende

ich habe mich gefragt, woher jurek von der sicheren wohnung wusste. gedanken lesen kann er ja doch auch nicht

dass saga ihren eigenen vater erschossen ist, ist sehr tragisch

ein düsteres buch, das mir sehr nahe geht

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Hermione kommentierte am 21. April 2019 um 17:54

Ich hätte es ja für klüger gehalten, wenn Joona in seinem Versteck geblieben wäre. So passieren bestimmt wieder noch mehr schlimme Dinge...

Aber auf jeden Fall bleibt es spannend.

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kkarin kommentierte am 20. April 2019 um 07:57

Wiederum spannender Abschnitt, in welchem ich jedoch Mehr zu Valerias Schicksal schmerzlich vermisst habe.

Kann zwar nachvollziehen, weshalb Joona seine Tochter schützen will, jedoch nicht, weshalb er sich so lange aus der Verfolgung Jureks herausgehalten hat, zumal niemand Jurek besser kennt als Joona.

Spannend finde ich auch wieder die moralische Auseinandersetzung, wer ein Urteil sprechen darf. Sind es die Ermittler (speed kills möglicherweise den Falschen à la Kieswerk) oder sind es RichterInnen?

Einiges funktioniert halt nur in einem Krimi. Wie kann sich Joona einfach aus seinem Job ausklinken? Weshalb darf Saga trotz persönlicher Betroffenheit weiterermitteln? ...

Lumi kann ich bloss zu einem Teil verstehen. Wenn man Joonas Überlegungen zu Jurek weiterdenkt, müsste sie sich doch Sorgen um ihren Freund machen, über den Jurek zu ihr und dann weiter zu Joona käme.

Es bleibt weiter spannend, vor allem will ich wissen, ob Valeria dies alles überlebt.

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Elisabeth Bulitta kommentierte am 20. April 2019 um 12:14

"Einiges funktioniert halt nur in einem Krimi. Wie kann sich Joona einfach aus seinem Job ausklinken? Weshalb darf Saga trotz persönlicher Betroffenheit weiterermitteln? ..."

 

Das habe ich beim Lesen auch gedacht. Aber Fiktion und Realität unterscheiden sich halt.

 

 

"Lumi kann ich bloss zu einem Teil verstehen. Wenn man Joonas Überlegungen zu Jurek weiterdenkt, müsste sie sich doch Sorgen um ihren Freund machen, über den Jurek zu ihr und dann weiter zu Joona käme."

 

Und wieder mein Gedanke, ihr Freund schoss mir auch gleich durch den Kopf. Wäre ein tolles Opfer für Jurek.

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La Tina kommentierte am 21. April 2019 um 19:15

An Lumis Freund dachte ich auch, ebenso, dass sie ihn jetzt auf keinen Fall kontaktieren dürfte. Für so gescheit hatte ich Lumi anfangs gehalten.

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cebra kommentierte am 24. April 2019 um 22:29

Du hast völlig recht, Sorgen um ihren Freund müsste sich Lumi wirklcih machen. Allerdings hat sie sich daran gehalten, ihm keinerlei Information zu geben. Er könnte also Jurek nicht weiter helfen. Vielleicht beruhigt das sie.

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Odenwaldwurm kommentierte am 20. April 2019 um 10:53

Wow, das geht ja sehr spannend und dramatisch weiter. Aber eigentlich wurdert mich das nicht bei diesem Autor. Deshalb liebe ich ja auch seine Bücher und bin seit kurzem ein großer Fan von seinen Büchern.

Jurek hat tatsächlich überlebt! Ich bin jetzt schon gespannt wie es mit der Story und ihm weiter geht. Als Person finde ich ihn sehr interessant beschrieben.

Ach da fällt mir noch ein, die Geschichte von den Enten und der Möwe hat mir übrigens sehr gut gefallen.

 

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Hermione kommentierte am 21. April 2019 um 17:51

Ja, das habe ich auch gedacht. Ein tolles Bild von der Möwe und den Enten, das Joona da für Jurek verwendet. Es gibt wirklich so viel tolle Beschreibungen in diesem Buch zu entdecken... so grausam es auch ist...

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sunshine-500 kommentierte am 21. April 2019 um 10:02

Dieser Abschnitt war wieder sehr fesselnd und die Brutalität von Jurek ist absolut abstoßend. Wie schon mehrfach erwähnt, lege ich das Buch ungern zur Seite :-).

Dass Jurek die Schüsse von Sage überlebt hat, war für mich schwer vorstellbar. Doch der Heilungsprozess mit Amputation, der war mir zu fiktiv. Die Krankenschwester hat wie ein Chirurg gearbeitet.

Dass Saga Jurek auf den Leim ging und ihr Vater deshalb ums Leben kam, war wieder eine brutale Aktion von Jurek.

Jurek hat fast unmenschliche Kräfte und psychologisch möchte man gerne in seinen Kopf schauen. Wie kam er in Sagas Wohnung?

Wie schon erwähnt Biber ist sein neuer Gehilfe, ich frage mich wie er ihn an sich bindet?

Lumi kann ich verstehen, sie kennt Jurek nicht, ddeshalb kann sie sich auch schwerlich vorstellen zu was er alles fähig ist. Joonas Entscheidung zurück nach Schweden zu gehen, findde ich richtg! Mit Weglaufen und Verstecken rettet er seine Tochter nicht.

 

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Hermione kommentierte am 21. April 2019 um 17:53

Ich fand es auch total schlimm (wenn auch ein bisschen vorhersehbar), dass Saga ihren Vater erschossen hat. Das wäre auch echt ein Wunder gewesen, wenn sie ihm irgendwo voraus gewesen wäre...

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La Tina kommentierte am 21. April 2019 um 19:17

"Dass Jurek die Schüsse von Sage überlebt hat, war für mich schwer vorstellbar. Doch der Heilungsprozess mit Amputation, der war mir zu fiktiv. Die Krankenschwester hat wie ein Chirurg gearbeitet."

Wahrscheinlich müssen die medizinischen Kräfte auf den Schären mehr auf dem Kasten haben und einen Arzt weitestgehend ersetzen können. Sonst ist da ja niemand.

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gagamaus kommentierte am 22. April 2019 um 21:30

Stimmt schon was Du sagst. Dass Jurek überlebt okay, aber das mit der Krankenschwester, die so professionell eine Amputation macht, fand ich natürlich auch quatsch. Aber vielleicht kennt ihr das ja, es gibt Bücher, da kann man sogar mit so überzogenen Sachen leben. Das Buch ist trotzdem Klasse.

War inzwischen auch bei einer Lesung der beiden Autoren. Die sind super sympathisch und recherchieren eine Menge. Ob das bei der Amputation auch war, weiß ich nicht. Ich dachte mir halt, früher wurde ja auch ziemlich rüde amputiert und viele Menschen überlebten. Also im Mittelalter schon und im amerikanischen Bürgerkrieg usw. Also war es bei Jurek vielleicht auch so.

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Hermione kommentierte am 21. April 2019 um 17:58

Puh, ich komme ja kaum zum Atmen bei der spannenden Geschichte. Am liebsten würde ich das Buch gar nicht aus der Hand legen und finde es unglaublich, dass nun schon wieder 200 Seiten gelesen sind!

Joonas Plan hat bisher ja ganz gut funktioniert, aber jetzt bricht er auch aus seinem sicheren Versteck auf - das gefällt mir gar nicht. Aber natürlich verspricht es weitere Spannung...!

Dass Saga ihren eigenen Vater erschossen hat, ist ja tragisch. Aber es war leider auch vorhersehbar, dass Jurek so einen perfiden Plan hegt. Oh Mann!

Ich hoffe nur, dass die kleine Schwester Pellerina überlebt... und Lumi natürlich auch! Ob man Valeria wohl noch helfen kann? Das bezweifle ich inzwischen fast ein wenig.

Weiterhin ist die Erzählweise einfach total spannend. Ich mag die verschiedenen kurzen Kapitel und die unterschiedlichen Perspektiven. Weiterhin achte ich auf jedes Detail...

 

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La Tina kommentierte am 21. April 2019 um 18:58

Also ich muss sagen, enttäuscht bin ich ja schon, dass Jurek seinen Tod nicht inszenierte, sondern fast drauf gegangen wäre und nur seine Leiche fälschte. Da fühlte ich mich etwas desillusioniert :-D
Wirklich enttäuscht, stellenweise genervt bin ich von Saga. So oft, wie die sich unprofessionell verhält, kann ich nicht glauben, dass die solch einen Job hat, den sie hat. Beispiele: In diesem Schwarzclub, allein zu Beginn die Frage nach dem Register, da hätt ich sie gleich wieder vor die Tür gesetzt, sowas schreit förmlich nach Schnüffler. Das restliche Verhalten dort war noch schlimmer. Dann misstraut sie doch glatt der besten Hundeführerin der Gegend, ihren Job gut zu machen - geht's noch? Gegenüber Jurek war sie dann die reinste Plaudertasche und ließ sich zu Gesprächen persönlicher Natur hinreißen *facepalm*. Und was zusätzlich noch KOMPLETT unrealistisch war: Saga hat garantiert nicht die Kompetenz, den Scharfschützen zu sagen, sie sollen das Ziel töten! Das war auch wieder etwas, was mir am Roman nicht gefiel und wohl nur rein "musste" um ihren Vater sterben zu lassen. Schade, sowas versaut mir den Lesespaß, ich mag nicht für dumm verkauft werden.

Ein Schwarz-Club ist wohl ein halbillegaler Club, der seine Parties als Privatveranstaltungen vekauft? Aber was ist bitte ein illegales Taxi???

Interessant fand ich Rinus sowie alles um Cornelia, die Jurek zusammen flickte. Saga hingegen ging mir gewaltig auf den Zeiger. Sowas schmälert die Leselust leider.

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Summergirl2102 kommentierte am 22. April 2019 um 09:26

Stimmt, die Frage nach dem illegalen Taxi stellte sich mir auch....

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 214 bis 428
Summergirl2102 kommentierte am 22. April 2019 um 09:17

Ich fand auch den zweiten Leseabschnitt atemberaubend spannend. Jetzt wissen wir auch, dass Joona mit seiner Vermutung recht hat und Jurek Walter überlebt hat. Ob eine Krankenschwester tatsächlich über chirurgische Fähigkeiten verfügt oder auch nicht, lassen wir mal so dahin gestellt. Wir befinden uns schließlich in einem Thriller und nicht im realen Leben. Trotzdem fand ich die Geschichte sonst gut konstruiert.

Traurig fand ich, dass Sagas Vater auch ein Opfer geworden ist und nicht überlebt hat. Aber auch das war von Jurek perfekt inszeniert.

Interessant finde ich die Frage, wie Jurek es immer wieder schafft, Menschen so zu manipulieren, dass sie für ihn zu brutalen Handlangern werden.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 214 bis 428
Summergirl2102 kommentierte am 22. April 2019 um 09:28

Kleiner Nachtrag:

Lumis Frust gegenüber Joonas Sicherheitsmaßnahmen konnte ich auch sehr gut nachvollziehen. Das muss aus ihrer Sicht einfach wie eine übertriebene und paranoide Maßnahme gewirkt haben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 214 bis 428
La Tina kommentierte am 22. April 2019 um 18:25

Ja, Lomi war wirklich recht realistisch dargestellt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 214 bis 428
brauchnix kommentierte am 02. Mai 2019 um 13:52

Dafür, dass sie das alles überzogen findet, hat er sie aber ganz schön gut geimpft. Sie befolgt alles haarklein, was sie gelernt hat.

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