Leserunde

Leserunde zu "Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg" (Julie Peters)

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg - Julie Peters

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
von Julie Peters

Bewerbungsphase: 24.05. - 07.06.

Beginn der Leserunde: 14.06. (Ende: 05.07.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg" (Julie Peters) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Findet mich das Glück hinter den Dünen? 

Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben. Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben. Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll, entpuppt sich als äußerst charmant, und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen. 

Warmherzlich und voller Humor: eine Buchhandlung, eine kleine Insel und die große Liebe.

ÜBER DIE AUTORIN:

Julie Peters, geboren 1979, arbeitete einige Jahre als Buchhändlerin und studierte ein paar Semester Geschichte. Anschließend widmete sie sich ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie im Westfälischen.

06.07.2018

Thema: Lektüre, Teil III - Seite 216 - 318

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maraAngel2107 kommentierte am 17. Juni 2018 um 21:37

Ich bin nun auch schon mit dem 3. Teil durch:-) ich musste einfach wissen, wie es weiter geht, bzw. aufhört und ich bin letztendlich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht...Ich hätte mir einen schöneren dritten Teil gewünscht... Das Frieke nun die Buchhandlung übernimmt war ja irgendwie schon klar, nur für mich ist die Entscheidung ziemlich auf die lange Bahn geschoben, der Tod von Ole, ihres leiblichen Vaters, es wurde viel zu viel Augenmerk darauf gestützt, sehr schade, denn das ist nicht der Kern der Geschichte. Ich finde es schade, wenn manchmal einfach drum herum geschrieben wird, man hätte noch viel schönere Aspekte mit einbringen können. Ich habe am Ende nun das Gefühl das es nicht wirklich Frieke´s Entscheidung ist dort auf die Insel zu ziehen, in das kleine Kapitänshaus von Ole, mit Bengt natürlich, aber für mich als Leser war die Luft am Ende raus und man hat nicht das Gefühl das Frieke nun dann endlich ehrlich zu sich selber ist....

Was für mich sehr überraschend war, die Offenbarung, wer denn nun den Leserbrief geschrieben hat, nämlich Martin,ihr Adoptivvater, aber auch das wurde nur in wenigen Zeilen und am Rande erzählt und es hat doch für den ganzen Roman eine große Bedeutung was da passiert ist. Ich finde es toll das er den Brief geschrieben hat, doch das hätte man auch irgendwie besser verpacken können und nicht nur auf einen kleinen Teil einer Buchseite, sehr schade.

Am Ende hat man ebenfalls als Leser das Gefühl das auch Ebba und Willem sich nicht mehr so freuen, wie zum Anfang, als Frieke nach Spiekeroog  kommt, als klar wird wer sie ist und was sie dort möchte. Nach einem tollen Anfang eines Romanes bin ich nun ein wenig enttäuscht, hätte mir mehr Euphorie von allen Seiten am Ende gewünscht. Doch hier kommt dann Emma & Torben mit den Zwillingen, Frieke übernimmt die Buchhandlung, Bengt & Frieke kommen zusammen und wohnen im Kapitänshaus, hier hätte viel mehr Liebe rein gehört, es kommt mir so vor, als wäre das Ende schnell zu Ende geschrieben worden, es wäre schöner gewesen es liebevoller zu gestalten, meiner Meinung nach.

 

Thema: Lektüre, Teil III - Seite 216 - 318
Lesezeichenfee kommentierte am 19. Juni 2018 um 08:11

Genau, Martin, ihr Stiefvater hatte ja Kontakt zu ihrem richtigen Vater. Man erfährt quasi nebenher, dass er den Brief geschrieben hat. Dabei wäre das eine wirklich wichtige Schlüsselszene gewesen!

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Lesezeichenfee kommentierte am 19. Juni 2018 um 08:12

Ach ja, und Ebba und ihr Mann sind fast zerbrochen, weil Frieke sich so lange Zeit gelassen hat. Sie haben sich nicht mehr gefreut. Sie wollten nur weg. Es hat grad noch gefehlt, dass sie auch krank sind und kein langes Leben mehr haben. :-(

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laurina kommentierte am 24. Juli 2018 um 17:22

Ja, genau das dachte ich auch, als ich es las.Ich glaube ausßerdem nicht, dass man von Spiekeroog loslassen kann.

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Büchi kommentierte am 18. Juni 2018 um 19:06

Warum möchte Frieke die Erinnerungen, die ihr Vater nur für sie aufgeschrieben hat, unbedingt veröffentlichen ? Ist das nicht vielmehr etwas persönliches, intimes ?

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maraAngel2107 kommentierte am 18. Juni 2018 um 19:28

Das verstehe ich auch nicht....das sind doch persönliche Aufzeichnungen und ich bin sicher Ole hätte nicht gewollt, das sie veröffentlicht werden. Es sei denn....das erfährt man als Leser hier ja nun nicht...es ist sein Kapitänsleben und nur das beschrieben, die Famile aussen vor....kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber ich persönlich würde nicht wollen, das ein solches wunderbares Erbe, aufgeschrieben für mich, verlegt wird!

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Büchi kommentierte am 18. Juni 2018 um 19:38

ja, genau das meine ich. Es ist privat. Hätte Ole seiner Tochter den Auftrag gegeben, seine Erinnerungen zu veröffentlichen, meinshalben. Fast peinlich wirds dann noch, dass sich gar kein Verlag findet, sondern Frieke es als Selfpublishing machen muss. Gut, positiv könnte man sagen, sie will ihm posthum ein Denkmal setzen. Aber auch das fände ich seltsam, kannte sie ihn doch eigentlich nur flüchtig. Und nur weil's der Vater war ..... na ja.

Übrigens taucht dieses " Bücher schreiben" auch an anderer Stelle auf. ( Mir fällt nur grad nicht die Stelle ein ;-). Als wäre es sooo einfach, schnell mal eben ein Buch zu schreiben.

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maraAngel2107 kommentierte am 18. Juni 2018 um 21:49

Ich glaube das mit dem "Bücher schreiben" war ziemlich am Anfang, finde die Stelle aber auch gerade nicht mehr...neee Bücher schreiben ist schon so ein Fall für sich. Ich habe letztes Jahr eines lektoriert.... 

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Lesezeichenfee kommentierte am 19. Juni 2018 um 08:16

Ja, manche Leute denken, Bücher schreiben sich von selbst. Und wenn das eine Autorin schon suggeriert. Dann gute Nacht! Ich weiss, wie schwer es ist. Ich hab Ideen ohne Ende, aber an der Durchführung haperts. Es dauert unendlich lange und wenn man dann unzufrieden ist und niemand hat, der einen mit Tipps und Tricks beisteht, dann wird das nichts. :-( Ole hat das Buch für seine Tochter geschrieben. Die war ja weg und wollte nicht an seinem Leben teilnehmen. Und dann macht sie alles, dass das Buch vermarktet wird. Echt peinlich. Sie macht das selbst, weil sie keinen Verlag findet. Sein persönliches Erbe an sie!

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Andrea-Leseratte kommentierte am 28. Juni 2018 um 22:31

Das war in Boston; Harald meinte sie suchen auch was größes zum Wohnen und wenn Kinder da sind, dann kann Frieke sich um die kümmern und Bücher schreiben... Wenn ich mich recht erinnere über Harals Aufenthalt in Krisengebieten. Da habe ich mich schon gewundert, klar sie ist Journalistin, aber will man deshalb Bücher schreiben? Davor wurde sowas ja meine ich nicht erwähnt, dass sie gerne Bücher schreiben wollen würde.

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Lesebiene kommentierte am 19. Juni 2018 um 13:49

das verstehe ich auch nicht. ich dachte ole schreibt sein leben und seine gedanken für!!! frieke auf. damit sie ihn und sein handeln besser versteht. das wird jetzt als buch verlegt. ich finde das eigenartig.

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maraAngel2107 kommentierte am 19. Juni 2018 um 18:42

so habe ich das auch verstanden....dazu braucht es keine "Verlegung" als Buch

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Andrea-Leseratte kommentierte am 28. Juni 2018 um 22:32

Ich hatte es auch so verstanden, dass er für Frieke schreibt.

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Everly kommentierte am 25. Juni 2018 um 07:19

vielleicht ist das die Journalistin in ihr?

Da sie es am Ende selbst für die Buchhandlung verlegt, bleibt es doch etwas "privater".

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Buchhalterin kommentierte am 19. Juni 2018 um 00:06

Ich habe das Buch nun auch ausgelesen. Finde auch, dass das Ende ein wenig lieblos runter geschrieben wurde. Man wusste zwar eh schon von Anfang an wie sich alles finden wird, aber ein nicht ganz so glattes Ende hätte mir persönlich besser gefallen... Habe auch nicht verstanden, wieso Harald nach der Trennung nicht sofort abreist, was seinem Typ wahrscheinlich eher entsprochen hätte, sondern noch mit Frieke viele Orte und Personen kennenlernt, die ihr was bedeuten...fand ich etwas unglaubwürdig...

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Lesebiene kommentierte am 19. Juni 2018 um 13:51

die figur harald ist voller widersprüche und für mich nicht zu verstehen...

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Katzenmicha kommentierte am 03. Juli 2018 um 14:59

Geht mir auch so!

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Buchhalterin kommentierte am 19. Juni 2018 um 00:16

Und dass Frieke die Aufzeichnungen ihres Vaters veröffentlichen will, hat mich ebenfalls sehr befremdet... ebenfalls für mich ein Detail, weswegen ich finde,dass die Geschichte zum Ende hin an Charme verliert. Auch das Zusammenkommen von Bengt und Frieke hätte mit etwas mehr Herz geschrieben werden können, wo sie so lange getrennt waren...

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Lesezeichenfee kommentierte am 19. Juni 2018 um 08:08

Bis Frieke in die Gänge kommt, ist das Buch fast aus. Also gaaaaaaaaanz am Schluß, eigentlich erst praktisch im Epilog. Und dazu der Titel „Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg“. Das ist mal wieder absolut der falsche Titel für ein Buch.

 

Und tatsächlich sie schafft es ans Sterbebett ihres Vaters. Wie dramatisch-traurig. Alle Inselbewohner nehmen sie freundlich auf und freuen sich. Ihr Freund verschwindet und Bengt nimmt wie selbstverständlich den Platz ein. Und sie lässt das Buch ihres Vaters verlegen, dass sie es in ihrem Buchladen verkaufen kann. Dafür hat ihr Vater also geschuftet, während ihrer Abwesenheit.

 

Ich bin traurig. Wie kann man eine an für sich tolle Geschichte so verhunzen? Wie kann ein Lektor so ein schönes Cover machen und so einen verheißungsvollen Titel? Und dann ist der Buchladen irgendwie in den Hintergrund geraten, dass Frieke der wunderbaren Buchladen am Inselweg gehört. Die Autorin schreibt an sich wunderschön. Aber der Inhalt des Buches ist meilenweit von allen Erwartungen entfernt. Und dazu eine Inhaltsangabe, die jeder an Urlaub, Sommer, Liebe und einen schönen Roman glauben lässt.

 

Und was hatten wir? Einen gefrusteten Roman. Mit Leuten, die alle unglücklich waren. Die meisten wurden unglücklich wegen Frieke. Ebba lässt ihren Ärger an ihrem Mann aus. Sonja nimmt ihren Mann zurück, der mit seiner Freundin auf die Insel kommt. Und als Frieke wieder da ist, trennen sie sich… Ohne Frieke können die Inselbewohner nicht. Alle kennen sie, aber ihr sind sie fremd?! Irgendwann trifft sie ja welche die ihr kondulieren.

 

Am Anfang mochte ich Frieke. Ich konnte sie verstehen. Aber dann wurde sie mir fremd und war in Amerika, meilenweit weg, auch als sie zurückkam.

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maraAngel2107 kommentierte am 19. Juni 2018 um 18:44

Das erste drittel war noch wirklich warmherzig und ich habe mich total über die Geschichte gefreut .... doch das nahm dann leider rapide ab, weil ich dachte Frieke bleibt vor Ort ... und kommt nicht nach 8 Monaten zurück...alleine da liegt schon der Fehler, ich bin schon sehr enttäuscht, eine tolle Idee, mehr als schlecht umgesetzt....

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Katzenmicha kommentierte am 03. Juli 2018 um 15:03

Ich gebe dir recht-mir hat der erste Teil auch gut gefallen,aber dann hat das Buch an Echtheit,an mitreißen verloren und es wurde sehr flach.Schade mit einem bischen mehr Espri,mit Warmherzigkeit wäre es ein wundervolles Buch geworden.

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Lesebiene kommentierte am 19. Juni 2018 um 13:46

z.zt. haben viele bücher ähnliche titel.
z.b. meine wunderbare bäckerei/brautladen/buchladen usw.
alles irgendwie gleich geschaltet.
soll wohl zum kauf anregen. 
von diesem buch habe ich ehrlich gesagt  auch mehr erwartet, so in der leserunde. 
leider ist es ein buch wie viele. der letzte teil bis zum schluß kommt mir 
auch so schnell hingeschrieben vor. alles löst sich in wohlgefallen auf. 
ebba übernimmt den buchladen. das dachte ich schon von anfang an. 
ebba und willem wollen nur noch eins, weg. warum will ebba denn nun unbedingt
nach irland? am anfang steht was von alter  und ärzten. so viel besser ist das doch in 
irland auch nicht. sonja ist eine patente person aber ohne frieke bekommt sie nichts mehr hin.
was war die jahre vorher, ohne frieke?  harald wird ewig hingehalten.
kommt mir auch so lebensfremd vor der harald.
er ist doch in der ganzen welt gewesen, was hat ihn dazu gebracht, welches
erlebnis hat ihn so erschüttert. 
stiefvater martin, warum schreibt er einen leserbrief. warum
spricht er nicht mit frieke.
so kann ich noch ewig schreiben.
ich finde den schluß lieblos hingeschludert, es wäre schön wenn man von
den hauptfiguren mehr hintergrundwissen bekommen hätte. den irgendwie habe ich alle in mein herz geschlossen. 

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Andrea-Leseratte kommentierte am 28. Juni 2018 um 22:36

Das mit den Titeln ist mir auch aufgefallen. Das ist schon irgendwie interessant. Es scheint wirklich so zu sein, als verkaufen sich solche Titel gut.

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silesia kommentierte am 19. Juni 2018 um 14:53

Hier muß ich mich leider den bisherigen Kommentaren anschließen, auch ich fand den Schluß nicht wirklich gelungen. Vorhersehbar war vieles ja, es muß ja auch nicht immer mit Überraschungen enden, aber so schon fast flüchtig niedergeschrieben braucht es ja nun auch nicht zu sein. Dass Martin den Leserbrief geschrieben hat hätte wirklich mehr Platz einnehmen dürfen, das unbedingte Veröffentlichen von Oles für Frieke geschriebene Erinnerungen (auch wenn anfangs mal von "Ratgeber" die Rede war) ist nicht so nachvollziehbar, die Prügelei zwischen Bengt und Tammo... naja, der Wille von Ebba, nach Irland zu gehen, hm, wahrscheinlich will sie prinzipiell auf einer Insel leben, nur halt auf einer größeren? Man erfährt ja auch gar nicht, wo Ebba herkommt, nur das Willem "Insulaner" ist.

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Lesebiene kommentierte am 19. Juni 2018 um 15:20

auf dem buch steht warmherzig und voller humor. warmherzig ist es, den humor habe ich nicht gefunden.

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karin1966 kommentierte am 20. Juni 2018 um 07:25

Ich habe jetzt auch den dritten Teil fertig gelesen und auf die Gafahr hin, dass mich hier alle verdonnern, mir hat er gefallen. Ich muss aber auch zugeben, dass ich bei dieser Art von Lekture im Gegensatz zu Thrillern und Krimis nicht unbedingt an deren Stimmigkeit festhalte. Mir ist da nur wichtig, dass mich das Buch gut unterhalten hat, und das hat es definitiv.

 

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Lesebiene kommentierte am 20. Juni 2018 um 12:48

normalerweise sehe ich das genauso wie du. hier ist es allerdings etwas anders. in einer leserunde wird über das buch diskutiert. da stossen mir dann solche unstimmigkeiten auf. 

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vronika22 kommentierte am 26. Juni 2018 um 22:28

Auch wenn das Ende etwas zu vorhersehbar war, so habe ich mich im Großen und Ganzen doch gut unterhalten gefühlt .

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Zeilenspringerin kommentierte am 22. Juni 2018 um 17:45

Ich bin zwar noch nicht ganz durch (die letzten Seiten fehlen noch), aber ich muss mir gerade schon mal Luft machen.

Ich mochte Ebba bisher wirklich gerne, aber ihre Gedanken in der Kirche bevor Frieke kam, waren ja wirklich unmöglich. Sie kann doch wohl nicht ernsthaft Frieke die Schuld daran geben, dass sie nicht von der Insel weg kann. Hat sie ernsthaft erwartet, eine junge Frau komplett überrumpeln zu können indem sie ihr einen Buchladen anbietet und die dafür auch noch ihr zu Hause verlassen muss und die nimmt das Angebot sofort an und alle sind glücklich? Wie unfair ist das denn bitte schön? Ebba hätte vielleicht einfach früher mal über einen Nachfolger nachdenken sollen!

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maraAngel2107 kommentierte am 22. Juni 2018 um 19:30

:-) Ich schmunzel gerade über Deine Aussage, Du hast völlig Recht, das könnte und würde vermutlich keiner machen, einfach dort bleiben und alles stehen und liegen lassen...aber Ebba hätte es wohl ganz gut gepasst, auf einer Seite kann ich sie sogar verstehen, denn sie hatte vermutlich gehofft das der Ole Hansen, Frieke´s Vater die letzten Wochen/Monate vielleicht doch noch etwas von seiner Tochter haben würde....es gab ja einen Guten Grund, das er keinen Kontakt mehr zu seiner Frieke hatte .... wenn das am Ende auch nicht ganz so deutlich wird....auf der anderen Seite, hat Frieke ihr Leben und ja...klar...kann sie nicht einfach dort bleiben....doch hatte man das Gefühl am Anfang das sie absolut dorthin passt und dort auch hin gehört, irgend wie hätte ich das auch schön gefunden...dann wäre es für mich die leichte und harmonische Sommerlektüre geworden, die versprochen wurde....

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Garten_Fee_1958 kommentierte am 24. Juni 2018 um 18:42

Ich habe den Roman nun auch zu Ende gelesen und mich hat er nicht wirklich gut unterhalten, schlug meine herz am Anfang noch für Frieke, hat sie sich mir durch Wort und tat ziemlich entfremdet, auf mich wirkt alles nicht eben stimmig und wenn ich so sagen darf, emotionslos, dadurch leidet in meinen Augen der Roman sehr stark, warum hat die Autorin völlig wichtige Szene als nebensächlichkeit gebracht, vielleicht verstehe ich es ja nicht, aber Cover und Geschichte passen nicht zusammen, ich habe den Eindruck gewonnen, dass erst eine andere geschicht geplant war und dann umgestrickt wurde, sonst kann ich mir die Unstimmigkeiten nicht erklären, die den Roman wie einen roten Faden durchziehen, eigentlich schade, der Roman hat meines Erachtens eine ganze Menge Potential.

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maraAngel2107 kommentierte am 24. Juni 2018 um 18:53

Liebe Garten_Fee "entfremdet" ist genau das richtige Wort, so habe ich es auch empfunden, nur mir ist einfach das Wort nicht eingefallen:-) und allem anderen kann ich Dir auch nur zustimmen. Es hätte ein schöner Roman werden können, wäre er nach dem 1. Drittel so weiter gegangen, aber leider leider .....

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bianste kommentierte am 29. Juni 2018 um 16:29

Deiner Aussage schließe ich mich vollkommen an. Ich bereue es nicht, das Buch gelesen zu haben, hatte mir aber mehr "gegen den Strich" erwartet.

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rettungszicke kommentierte am 24. Juni 2018 um 21:05

Der dritte Teil zieht sich etwas lang hin. Irgendwie kommt es zwar zu dem erwartenden Ende (Trennung von Harald, Beziehung mit Bengt, Übernahme des Buchladens, Tod von Ole), aber das über zu viele Umwege.

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Everly kommentierte am 25. Juni 2018 um 07:17

Teil 3 gestern beendet (nachdem ich Freitag voll im Verzug war, bin ich Sonntag wieder dabei :-P)

Teil 3 löst alles auf, Frieke trennt sich (zum Glück doch irgendwie im Guten und nicht mit Bengt als offensichtlichen Grund, sondern einfach, dass es nicht mehr funktioniert hat).

Der olle Hansen, Ole, ist gestorben, aber im Guten und sie konnten sich verabschieden.

Die Buchhandlung hat einen würdigen Nachfolge und für das Herz war auch was dabei :)

Schön fand ich, dass auch Sonja nochmal einen Platz in der Geschichte gefunden hat. Perfekt wäre es gewesen im Epilog auch nochmal was von Ebba und Willem zu lesen, wie sie am Cottage sitzen und sich fragen, wie es wohl Frieke und ihren Büchern geht.

 

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maraAngel2107 kommentierte am 28. Juni 2018 um 21:14

Die Idee von Ebba und Willem in ihrem Cottage ist richtig gut, würde mir auch gefallen davon zu lesen, es war für mich zu aprupt und zu unharmonisch zu Ende, die Übernahme durch Frieke des Buchladens kam bei mir nicht mehr sehr herzlich an, hätte ich mir doch ein wenig schöner und vielleicht ausgemalter vorstellt....

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biadia kommentierte am 28. Juni 2018 um 18:40

Ende gut alles für.

Zum guten Schluss kam doch alles wie sein sollte. Frieke erkennt, dass sie auf die Insel gehört. Sie kommt grade rechtzeitig, um ihren Vater noch ein letzte Mal zu treffen. Sie trennt sich von ihrem Freund, übernimmt die Buchhandlung und beginnt ihre Zukunft mit Bengt.

Es ist länger her, dass ich Buch so schnell gelesen habe. Mir hat es sehr gut gefallen.

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maraAngel2107 kommentierte am 28. Juni 2018 um 21:10

Fein, das freut mich, besser als mir....

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Brocéliande kommentierte am 29. Juni 2018 um 01:11

Also mein Wohlgefühl beim Lesen dieses luftig-leichten Sommer-Insel-Buchladen-Roman hielt sich doch sehr in Grenzen, muss ich sagen:

Mir stießen solche Übertreibungen wie "Schwangerschaftsdemenz" und dann als, frisch gebackene Mutter (Emma) die "Babydemenz" auf - oder solche Sätze wie "mit zwei Babys geschlagen, Hirnschmalz.... :-/ S. 228 - da habe ich das Gefühl, dass die Autorin hier ein ums andere Mal (und nicht nur hier) "zu tief in die Tinte gegriffen hat" (ein Literaturkritiker neulich beim Literarischen Quartett :)

 

Während des gesamten Romans wirkte Frieke auf mich zerrissen; Harald kam kaum zu Wort (wurde dafür aber auch mit vielen Klischees belegt) und der Roman entpuppt sich für mich als ein (zugegebenermaßen recht unterhaltsam) Sommermärchen, ein Inselmärchen. In dem eine Frau eine Buchhandlung "erbt" und dazu noch ein Kapitänshaus... Das Sahnehäubchen aber ist natürlich Bengt - Harald ist ja abgereist, um Reporter von "guten Geschichten" zu werden... *kopfschüttel*

Mein Fall war es leider überhaupt nicht, ich hab gerade vor Kurzem einen sehr schönen Roman aus dem gleichen Genre gelesen: Der konnte mich aber wesentlich mehr überzeugen!

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Büchi kommentierte am 29. Juni 2018 um 01:24

@ Brocéliande, verrätst Du uns bitte, welcher Roman das war ?

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tigerbea kommentierte am 30. Juni 2018 um 08:01

Mmh. Ich fand das Ende gut. Friede trennt sich von Harald und wird mit Bengt auf der Insel glücklich. Das paßt. Schön fand ich es auch, daß sie bei Ole war, als er starb. Und ich denke einfach, sie möchte ihm mit dem Druck des Buches ein Denkmal setzen, er soll nicht einfach vergessen werden, wie es heute üblich ist. Ebba hingegen fand ich auch unmöglich. Tja der Verfasser des Leserbriefes ist eine große Überraschung. Womit dann auch stimmig ist, daß Ole Frieke im ersten Teil so einfach erkannt hat. Er wußte da sicherlich, daß Frieke auf der Insel ist.

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Katzenmicha kommentierte am 03. Juli 2018 um 15:11

Ich hatte noch die Hoffnung das dieser Teil wieder an Ergeinissen,Liebe und Spannung gewinnt.Leider aber hat sich das was dann noch war gezogen und zack war Schluß.Frieke und Bengt  ziehen in das Kapitänshaus von Ole,Frieke übernimmt den Buchlaen und will die Aufzeichnungen von Ole ihrem Vater veröffendlichen.Ob das gut ist sei dahin gestellt-die waren vielleicht ja nur für sie bestimmt-ber wenn sie es macht,kann man nichts machen.Das Ende fand ich leider auch nicht so dolle.Gerne hätte ich etwas mehr von Friekes Adoptivvater und seinem Schreiben mehr erfahren-es tauchte nur am Rand auf.

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Brocéliande kommentierte am 08. Juli 2018 um 00:12

@Büchi:

Sorry, jetzt erst gesehen: Es war "Ein Sommer im Rosenhaus" von Nele Jacobsen.

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Lotte68 kommentierte am 09. Juli 2018 um 19:13

Ich habe den dritten Teil schon lange durch – ich kam nur nicht dazu, meine Gedanken dazu aufzuschreiben.
Mir hat das Buch gefallen. Es ist nicht perfekt, aber es ist sommerlich leicht, es ist die Insel, es sind die Menschen dort.
Ich habe mich gefragt, was ich mir nach dem zweiten Teil  für den dritten Teil gewünscht hatte. Ich wollte, dass Frieke sich von Harald trennt – ist passiert  - und sogar noch im Guten. Ich wollte, dass Frieke auf die Insel kommt – ist passiert. Und ich wollte, dass sie bei Ole ist, wenn er geht – ist auch passiert. Dass das alles anders lief, als ich es schön gefunden hätte, das ist jetzt so – ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Nur eines: Es hätte dem Buch nicht geschadet, wenn Frieke die Erinnerungen, die Ole für sie aufgeschrieben hat, nur für sich behalten hätte. (Hoffentlich kommt mein Sohn nie auf die Idee, meine Erinnerungen zu veröffentlichen. ;-)  )
 

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laurina kommentierte am 24. Juli 2018 um 17:28

Ich bin mit dem Buch nicht glücklich geworden, weil ich an einen Roman dachte, der mich entspannt. Stattdessen habe ich mich über manches Verhalten von Frieke geärgert und dazu kam noch, dass mich die Krankheit und der Tod von Ole mitgenommen haben. Ich finde den Sprachstil des Buches richtig gut, aber ich habe eine ganz andere Geschichte erwartet.