Leserunde

Leserunde zu "Morgen, morgen und wieder morgen" (Gabrielle Zevin)

Morgen, morgen und wieder morgen -

Morgen, morgen und wieder morgen
von Gabrielle Zevin

Bewerbungsphase: Bis zum 02.03.

Beginn der Leserunde: 16.03. (Ende: 06.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Eichborn Verlags – 20 Freiexemplare von "Morgen, morgen und wieder morgen" (Gabrielle Zevin) zur Verfügung. Eine Leserprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Mitte der 90er-Jahre in Massachusetts: An einer U-Bahn-Station trifft Sadie, hochbegabte Informatikstudentin und angehende Designerin von Computerspielen, ihren früheren Super-Mario-Partner Sam wieder. Die beiden beginnen, gemeinsam an einem Spiel zu arbeiten, und schnell zeigt sich, dass sie nicht nur auf freundschaftlicher, sondern auch auf kreativer Ebene ein gutes Team sind. Doch als ihr erstes gemeinsames Computerspiel zum Hit wird, brechen sich Rivalitäten Bahn, die ihre Verbundenheit zu bedrohen scheinen.

Ein Jahrzehnte umspannender Roman über Popkultur und Kreativität, Wagnis und Scheitern, über Verlust und über die Magie der Freundschaft.

ÜBER DIE AUTORIN:

Gabrielle Zevin ist Autorin diverser international gefeierter Bestseller, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Auf Deutsch erschien von ihr u. a. Die Widerspenstigkeit des Glücks. Eine Hollywood-Verfilmung von MORGEN, MORGEN UND WIEDER MORGEN ist in Planung. Zevin wurde in New York als Tochter einer koreanischen Mutter und eines jüdisch-amerikanischen Vaters geboren, die beide zeit ihres Lebens in der IT-Branche gearbeitet haben. Sie ist Drehbuchautorin, Gelegenheitsfeuilletonistin, hat in Harvard studiert und lebt in Los Angeles.

30.03.2023

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 352 bis Ende

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Azyria_Sun kommentierte am 18. März 2023 um 20:49

So, das Buch ist schon gelesen. Den letzten Abschnitt fand ich auch nochmals richtig toll. Wie die Autorin Marx Koma beschrieben hat. Die „Momentaufnahmen“, die er mitbekommen hat, war wirklich krass.

Bei dem Teil mit dem Spiel dachte ich erst, Sadie würde noch ein Spiel entwickeln, um das alles zu verarbeiten. Dass Sam das war, um ihr wieder näherzukommen, hat mir gut gefallen. Mit den ganzen kleinen Hinweisen war klar, wer wer war, aber das hätte ich so nicht kommen sehen. Wirklich eine schöne Geste.

Dadurch, dass das Buch über mehrere Jahre spielt, kam es mir am Ende fast so vor, als wären die Protagonisten jetzt schon ewig alt, dabei sind sie da knapp über 30. Was schön ist, weil so Sam und Sadie noch genug Zeit haben, wieder zueinander zu finden. Das hat mir am Ende gut gefallen, dass Sadie ihm da die Demo ihres neu entwickelten Spiels gibt mit der Bitte, es sich anzusehen.

Eigentlich ein Ende, wie es in dem Buch mehrmals beschrieben wird. Man geht einfach zurück auf Neustart und beginnt von vorne. Ich hätte zu gerne gewusst, ob den beiden der Neustart gelingt, aber so ist es wirklich der perfekte Abschluss.

Overall kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat. Es gab viele tiefgründige Stellen und die Angst, die ich zu Beginn hatte, dass es mit der Spielewelt, mit der ich so gar keine Erfahrung habe, zu viel werden könnte, hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Durch die Teile mit den Spielen und der Spielentwicklung hat es die Autorin geschafft, dass wir die Protagonisten noch besser kennenlernen und die Hintergründe noch besser verstehen. Das Buch hat mich wirklich überrascht und begeistert!

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winterhummel kommentierte am 20. März 2023 um 16:41

Das mit dem Neustart und den Momentaufnahmen von Marx empfinde ich auch so. Sehr gut durchdacht. 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 22. März 2023 um 14:55

Ja, es ist sehr außergewöhnlich aus der Perspektive des Komas zu schreiben, das ist schon etwas besonderes.
Stimmt, sie hatten mehrere restarts und haben mehrmals pesönliche Spiele -Leben verloren. Ist dir gut aufgefallen.

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gerlisch kommentierte am 05. April 2023 um 19:25

Wie die Autorin Marx Koma beschrieben hat. Die „Momentaufnahmen“, die er mitbekommen hat, war wirklich krass.

Diese "Momentaufnahmen" gingen mir sehr nahe, da wusste ich gleich, dass er gehen muss.

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gagamaus kommentierte am 13. April 2023 um 17:20

Dadurch, dass das Buch über mehrere Jahre spielt, kam es mir am Ende fast so vor, als wären die Protagonisten jetzt schon ewig alt, dabei sind sie da knapp über 30. Was schön ist, weil so Sam und Sadie noch genug Zeit haben, wieder zueinander zu finden.

Mir hat das mit am Besten gefallen. Dass die beiden eine Entwicklung durchmachen. Und auch ihre Beziehung sich verändert. Das ist bei mir gut angekommen.

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Tomjerry1 kommentierte am 19. März 2023 um 18:02

Auch der letzte Abschnitt hat mir sehr gut gefallen und er war auch wieder schnell durch.

Dieses Buch umfasst soviel und gibt sooo tolle Einblicke und Emotionen.
Die Protagonisten sind mir so nah gekommen, weil man sie über viele Jahre begleitet. Und auch das Ende hat mir sehr gut gefallen.

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cosmea kommentierte am 21. März 2023 um 22:41

Mir gefällt eer Schluss auch. Es ist ein versöhnlicher Ausblick, ohne kirschiges Happy End.

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brauchnix kommentierte am 26. April 2023 um 15:50

Ein Happy End hätte nicht gepasst.

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winterhummel kommentierte am 20. März 2023 um 16:40

Das war ein ziemlich voller und krasser letzter Abschnitt. Ich hab in jeder Situation mitgefiebert und gelitten und gehofft. Es war kaum auszuhalten, dass Marx stirbt und dass Sadie sich so sehr von Sam zurückzieht. Das Ende schließt den Kreis. Was ein toller Roman.

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Buchkathi kommentierte am 05. April 2023 um 21:19

Perfekt zusammengefasst, da kann ich mich nur komplett anschließen!

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 22. März 2023 um 14:51

Ich fand es ganz bitter zu lesen, wie Sadie jetzt über Sam dachte : "jetzt wissen sie wie er wirklich war. "Immer. dieses Urteilen und Verurteilen, ohne es genau , oder die Hintergründe zu wissen., diesen Aspekt ihres Charakters mag ich nicht besonders ( ja ich mache es jetzt auch ), das wirkt unangenehm, mißgünstig. Ok , ein klein wenig kindisch ist es schon wie Sam sich verhält weil er verletzt ist ,sich verlassen und ausgegrenzt fūhlt und ja manchmal ist er zu ehrlich. Aber ich würde ihn weiterhin respektieren und nicht als Person in Frage stellen so .schade
Irgendwie hat dadurch der Roman zeitweise einen unschönen Ton bekommen . Zum Glück ist es ihr bewusst, dass sie manchmal kleinlich ist und das macht sie wieder sympathisch
Das mit Marx ist so traurig
Sadies Trauer verstärkt in Verhalten noch
Mir gefällt es ,dass Sam sich immer fragt was würde Marx tun und damit auch zu Lösungen kommt, oder gar Sadies imaginäre stimme,mit der er nicht mehr spricht.
Toll, dass Sam Sadie das Spiel baute und seine Beziehung ( inklusive Vergangenheit ) zu Sadie im Spiel Pioniers verarbeitet und auch helfen möchte ,dass Sadie ihre Vergangenheit und Trauer verarbeitet .Durch das Multiplayer online Spiel war es ihm möglich direkt mit Sadie zu spielen und endlich mit ihr zu reden .
Und zum Schluss bringen sie endlich in der realen Welt alles ins reine . <3

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florinda kommentierte am 23. März 2023 um 06:07

Außerhalb einer Leserunde mit Gewinnbuch hätte ich diesen Roman sicher niemals gelesen und ich weiß jetzt, dass ich viel versäumt hätte.

Er verdeutlicht, dass viele Probleme leichter lösbar wären, wenn man eher und mehr bzw. offener miteinander reden würde, zeigt aber zugleich, warum dies nicht immer so leicht ist, dass man sich eben langsam und mitunter von schmerzhaften Erfahrungen begleitet anzunähern lernen muss.

Es deutet viel darauf hin, dass Sadie und Sam sich schließlich "kriegen" könnten, aber es bleibt auch irgendwie offen, wird nicht zwanghaft oder kitschig serviert.

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winterhummel kommentierte am 23. März 2023 um 10:00

"(...)warum dies nicht immer so leicht ist, dass man sich eben langsam und mitunter von schmerzhaften Erfahrungen begleitet anzunähern lernen muss."

> so treffen gesagt. Das hat mir gerade tatsächlich etwas die Augen geöffnet :)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. März 2023 um 11:11

Ja ,das sehe ich als ein Kernpunkt dieses Romanes 

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brauchnix kommentierte am 26. April 2023 um 15:52

Er verdeutlicht, dass viele Probleme leichter lösbar wären, wenn man eher und mehr bzw. offener miteinander reden würde, zeigt aber zugleich, warum dies nicht immer so leicht ist, dass man sich eben langsam und mitunter von schmerzhaften Erfahrungen begleitet anzunähern lernen muss.

Das passiert ja leider ziemlich oft im realen Leben. Und im Nachhinein ist man meistens schlauer. Die waren ja alle sehr jung die meiste Zeit und das muss man auch lernen mit dem über-alles-reden-können. Ich habe dazu mehr als 30 Jahre gebraucht. Und noch immer verpasse ich manchmal den richtigen Zeitpunkt.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. März 2023 um 22:02

Ich habe eben in einer Rezension gelesen ,dass die Autorin sich bemühte Woke zu sein ,ich hatte eigentlich den gegenteiligen Eindruck, dass sie zwar die Sachen benennt , aber eher genervt ist davon . Und eine gewisse Ironie rauszuhören ist. 

Sie schreibt schon ,dass ihre Protagonisten und wahrscheinlich auch sie selbst unter Rassismus gelitten  haben, aber den erhobenen Zeigefinger spürte ich denoch nicht.

Wie seht ihr das

 

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wandagreen kommentierte am 24. März 2023 um 09:39

Nun, Zevin ist wohl schon dem Zeitgeist nah: das kommt dann in den Spielideen heraus; wo alles Mögliche geht, was in RL momentan - in dem Zeitraum, wo sie den Roman ansiedelt, noch nicht möglich gewesen ist. Aber es ist nicht zu aufgesetzt und für mich wars ok.

 

 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 25. März 2023 um 18:50

Das ist ja auch schön so und gut . Ich  empfand aber angenehm unkompliziert und wie du sagst nicht  gezwungen. Es ist halt so ganz natürlich an der Zeit in der Zeit ,ohne es zu sehr zu betonen . 

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florinda kommentierte am 25. März 2023 um 20:15

"Wie seht ihr das?"
Ich empfand weder Zeige- noch Mittelfinger:-))
 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 26. März 2023 um 21:21

: D : D : D

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gagamaus kommentierte am 13. April 2023 um 17:29

Ich war froh, dass es nicht vorwurfsvoll geschrieben war sondern eher als etwas, was der aufmerksame Leser registriert hat. Es war nicht zentrales Thema wurde aber auch nicht aufgespart.

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wandagreen kommentierte am 24. März 2023 um 09:41

Zuerst seufzte ich, denn mir war klar, dass Zevin Marx loswerden will !!!!- wegschreiben. Diese Überfälle sind natürlich totales Klischee. Überhaupt scheut sich die Autorin nicht, Klischees auszuschlachten.

Dozent-Studentin. Abhängigkeit. Sadomaso. // armes krankes Kind gleich doppelt, Krebs und Fuss // armer kleiner Hund //. Das homosexuelle Paar, das in keinem modernen Roman fehlen darf.

Aber sie kriegt immer wieder die Kurve. Alice ist einigermassen glaubwürdig. Mit Sam fällt sie insofern nicht auf die MItleidsnummer herein, indem Sam Sadie nicht bekommt; und bei Marx Tod lässt sie ihn noch ein wenig im Koma dablieben. Das homosexuelle Paar darf doch nicht heiraten; ausserdem wechselt sie die Perspektive der beiden auf die Ehe. /Und Dov ist dann doch nicht so ein Arschloch.

Es ist ein Buch für junge Erwachsene. Eindeutig. Aber GUTE Bücher für junge Erwachsene sind für alle lesbar, schlechte nicht. Ich wurde gut unterhalten und langweilte mich nur am Schluss ein wenig, den ich dann doch zu lang ausgezogen finde.

Die Gameentwicklung hat Zevin prima gezeichnet, nicht allzu technisch, aber sie hat diese Welt trotzdem gut rübergebracht. Die Dialoge - eine große Schwäche der allermeisten Autoren - hat sie toll hingekriegt, sie sind witztig und spritzig.

Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen. Ich glaube nicht, dass ich einen Stern abziehe.

Leichte gute Unterhaltung ist nämlich auch nicht leicht zu schreiben.

 

 

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Dark Rose kommentierte am 28. März 2023 um 16:02

Marx Koma und Tod fand ich schrecklich traurig, ebenso, was aus der Freundschaft zwischen Sadie und Sam wurde. Ich wurde mit beiden leider zu keinem Zeitpunkt richtig warm und fühlte mich immer auf Distanz gehalten.

Ich fand es krass wie ihre Freundschaft zerbrach aber sie jetzt wieder Kontakt haben. Es ist viel zwischen ihnen passiert und immer waren ihre Spiele ein Teil davon.

Insgesamt fand ich das Buch eher deprimierend. Ich weiß nicht, woran es lag, aber mich konnte es nicht packen.

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wandagreen kommentierte am 29. März 2023 um 17:47

Ach, wie schade, aber dann ist es halt so. Dass aus Sam und Sadie kein Paar wurde, finde ich lebensecht. So ist es oft. Nicht alle Königskinder kommen übers Wasser. Hätte Zevin es anders geschehen lassen, wäre es der reine Kitsch geworden- was ich ehrlich gesagt, auch erwartet habe. Die Spiele, also die Arbeit standen eben im Mittelpunkt. Und auch das ist authentisch, dass die Arbeit weit mehr im Mittelpunkt eines Lebens steht als das Private. Obwohl ja auch jede Menge Privates berichtet wurde.

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newra kommentierte am 07. April 2023 um 10:44

Stimme dir zu. Ich fand es so schon mit Marx Tod und Sadies Schwangerschaft sehr klischeehaft und irgendwie zu viel. Als wollte die Autorin auf den letzten Seiten noch alles rausholen, was irgendwie möglich gewesen wäre... Schade, denn für mich hat das Ende etwas das Leseerlebnis getrübt.

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Dark Rose kommentierte am 07. April 2023 um 13:37

Ich hätte Sam und Sadie auch nie als Paar gesehen, das hätte gar nicht gepasst.

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COW kommentierte am 01. April 2023 um 13:32

DAs Ende hat mich ein bisschen mit dem Buch versöhnt, es hat mir gut gefallen. Gerade das Koma von Marx war sehr gut geschrieben, wobei ja klar war, dass er weg muss ;) Ansonsten finde ich es gut, dass Sadie sich mal zusammen gerissen hat und auf Sam zugegangen ist. Insgesamt bin ich der Meinung, dass die Freundschaft sehr einseitig ist und Sam einiges für Sadie auf sich nimmt. Sie weiß das überhaupt nicht zu schätzen. Naja, am Ende sind die Figuren etwas gewachsen und gerade diese viellschichtigkeit fand ich ganz gut. Trotzdem bin ich mit sadie einfach nicht warm geworden.

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her_favourite_books kommentierte am 02. April 2023 um 17:37

Der letzte Teil hat mir am meisten gefallen. So dramatisch aber auch lebensecht. Der Tei, in dem Marx in Koma liegt und immer noch seine Erinnerungen durchgeht fand ich unerwartet krass dargestellt. Sadie konnte ich wiederum nicht verstehen, warum sie Sam nicht mehr sehen wollte. Erstmal dachte ich, sie gibt Sam Schuld, was mit Marx passiert ist. Aber am Ende des Buches gibt uns die Autorin die Hoffnng auf den Neuanfang von Sams und Sadies Freundschaft. Das Ende ist wirklich gut gelungen. Ich würde gerne wissen, ob die beiden dann itgendwann doch zusammenkommen werden oder nicht. Aber das darf jeder für sich selber entscheiden.

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gerlisch kommentierte am 05. April 2023 um 19:44

Dieser letzte Abschnitt erzeugte viele Emotionen, die Koma-Passagen waren sehr bewegend.
Warum Sadie so den Kontakt zu Sam abbricht, war für mich nicht verständlich. Aber obwohl sie sich so zurückgezogen hat, wollte sie weiterhin in der Firma arbeiten. Ich hab damit gerechnet, dass sie das Ganze abbricht. Als sie zum Schluss dann doch wieder Konakt zu Sam aufgenommen hat, hat mich wieder ein bisschen mit ihr versöhnt. Das offene Ende regt mehr zum Überlegen an, als wenn sie sich gleich "gekriegt" hätten.
Diese ausführliche Beschreibung von "Pioneers" hätte ich zwar so nicht gebraucht, so war es aber eine schöne Liebeserklärung von Sam an Sadie.
 

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Buchkathi kommentierte am 05. April 2023 um 21:22

Oh man, die Emotionen kommen in diesem Roman einfach so gut rüber, die haben mich wirklich mitgenommen. Das hat sich im dritten Leseeabschnitt mit Marx Koma und dem Ende nur nochmal gesteigert.

Ich bin in Summe total begeistert und hätte nicht gedacht, dass ich es sooooo gut finden würde!

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emmasbuecherecke kommentierte am 06. April 2023 um 19:35

Geht mir auch so! Ich mochte das Buch wirklich richtig gerne, aber ich kann gerade nicht mal benennen, was es so gut gemacht hat. Einfach die gesamte Story und der Fokus der Freundschaft.
Es ist auf jeden Fall auch ein Buch das ich zukünftig viel weiter empfehlen werde.

 

 

 

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newra kommentierte am 07. April 2023 um 10:42

Echt?! Bei mir hat die Begeisterung gerade im 3. Teil rapide abgenommen. Wewegen bist du so von den Socken? Liegt es für dich überwiegend an den Charakteren und der emotionalen Geschichte rund um Freundschaft, Liebe und Verlust?

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newra kommentierte am 07. April 2023 um 10:51

Möchte gerne 2 Fragen aufwerfen. Mich würde eure Meinung hierzu interessieren :)

 

1. Was hat es mit der geheimen Autobahn auf sich?

--> Meine Interpretation wäre, dass es eine Analogie zu den Spielen ist, wo man ja auch Abkürzungen nehmen kann (Cheaten). Im echten Leben gibt es diese aber nicht. Man muss die guten, wie auch die schlechten Tage/Wochen/Monate überstehen. Aber wenn Sam tatsächlich an dem einen Tag die geheime Autobahn gefunden hat, was bedeutet es dann?

 

2. Wieso gibt es drei Anna Lees bzw. warum nennt die Autorin Marx Mutter auch Anna Lee?

--> Ist es wieder ein Fingerzeige auf Spiele, in denen man in jede x-beliebe Persönlichkeit schlüpfen kann und sich je nach Entscheidung ein anderer Lebensweg auftut? Oder will sie sagen, dass egal ob arm oder reich, alle den gleichen Startpunkt haben? 

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Läuferbiene kommentierte am 12. April 2023 um 21:26

Der Tod von Marx ist tragisch und sehr traurig. Die Beschreibung vom Koma fand ich beeindruckend und emotional. Das war sehr gut geschrieben.

Insgesamt ein tolles Buch mit interessanten Figuren und guten Dialogen.
Die Spiele sind witzig und interessant, da stecken viele Arbeitsstunden drin.
Es wäre schön gewesen, wenn Marx überlebt hätte. Er wäre ein großartiger Vater geworden.

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