Leserunde

Leserunde zu "Neuanfang in Notting Hill" (Norie Clarke)

Neuanfang in Notting Hill -

Neuanfang in Notting Hill
von Norie Clarke

Bewerbungsphase: 30.05. - 12.06.2025

Beginn der Leserunde: 19.06. (Ende: 10.07.2025)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Neuanfang in Notting Hill" (Norie Clarke) zur Verfügung. 

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

Im Rahmen der Bewerbung um ein Freiexemplar ist die Angabe von Namen und Anschrift im Profil erforderlich. In einem Auslosungszyklus werden mehrere Leserunden zusammengefasst. Pro Auslosungszyklus ist je Mitglied nur eine Teilnahme an einer Leserunde möglich und es wird nur ein Freiexemplar für diese Leserunde an das Mitglied versandt. Es gelten unsere Nutzungsbedingungen

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der dtv Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Eine neue Mieterin. Ein altes Geheimnis. Eine Liebesgeschichte, die noch nicht vorbei ist.

Jess’ Leben liegt in Trümmern: Nachdem ihr Freund sie sitzen gelassen und ihr Konto leer geräumt hat, wohnt sie schon viel zu lange bei ihrer besten Freundin. Bis sie eine außergewöhnliche Zeitungsannonce entdeckt: Die Inserentin ist eine 80 Jahre alte Dame namens Joan, die sich in ihrem Haus mitten im schönen Notting Hill einsam fühlt und eine Untermieterin sucht. Kurzerhand beschließt Jess, einzuziehen. Sie erkennt eine Frau, die von der Welt zurückgelassen wurde, und schlägt ihr einen Tausch vor: Wenn Joan zustimmt, online zu gehen, wird sie offline gehen. Und als Jess erfährt, dass Joan die Liebe ihres Lebens nie vergessen hat, beginnt sie nachzuforschen, ohne zu ahnen, dass in Joans Geschichte ihr eigener Neuanfang liegt ...

Bunte Häuser und mit blühenden Kirschbäumen geschmückte Straßen: Notting Hill ist ein traumhaftes Sehnsuchts-Setting!

»Eine wunderbare Geschichte, die beweist, dass Veränderung immer möglich ist.« Katie Fforde

»Eine der süßesten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe.« Sue Moorcroft

ÜBER DIE AUTORIN:

Norie Clarke entdeckte ihre Leidenschaft fürs Schreiben während ihres Medizinstudiums. Daraufhin entschloss sie sich, den Master in Creative Writing zu machen, und bestand diesen mit Auszeichnung. Sie lebt mit ihrer Familie und ihren Hunden in einem schottischen Dorf am Meer..
Anne Rudelt schreibt, übersetzt und lektoriert mit viel Leidenschaft und Freude alles, was ihr zwischen die Finger und in den Kopf kommt. Nach längeren Zwischenstopps in London, Hamburg und Tokyo lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern wieder sehr gern in ihrer Heimatstadt Berlin.

17.07.2025

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 300 bis Ende

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 300 bis Ende
schnaeppchenjaegerin kommentierte am 22. Juni 2025 um 13:42

Am Ende werden fast alle offenen Fragen geklärt, weshalb man das Buch befriedigend beenden kann. Auch hat mir gut gefallen, dass die Hauptfiguren grundsätzlich liebenswert waren, aber alle ihre kleinen und größeren Fehler hatten. Schön war auch die Weiterentwicklung zu sehen, auch wenn sie mir vor allem in Bezug auf Joan zu schnell gegangen ist. Erst Jahre allein zu Hause, Panikattacken und körperliche Gebrechen und nach wenigen Wochen mit Jess verlässt sie ihr Vertrautes und reist sogar nach New York. 
Dass sie William eine Absage erteilt hat, als sie noch davon ausging, dass Parker und Joseph tot sind, fand ich etwas übereilt. Sie hätte ihm durchaus als Freund eine Chance geben können. Er hätte einfach nur ein weiterer Freund in ihrem Leben sein können. 
 
Wie Pamela und Joan Liam aufgespürt haben, ist mir ehrlich nicht nachvollziehbar. Foto, Essen, Auto, Straße? Das war mir dann doch zu konstruiert. Befremdlich fand ich dann jedoch, wie Jess Liam einfach mal so verzeihen konnte. Da betrügt er sie um mehrere Tausend Pfund und sie lässt das einfach so mit sich machen. Als Arbeitslose? 
 
Auch wenig realistisch fand ich, dass Joseph Joan weiterhin Briefe geschrieben hat. Über Jahrzehnte ohne auch nur eine Antwort zu erhalten. Und sie hat nie auch nur einen gelesen! Unglaublich! Keine Neugier? Die große Liebe schreibt 60 Jahre und sie ignoriert das einfach und leidet stumm vor sich hin? 
Die Briefe sind noch da und sie weiß seine Adresse nicht? Warum hat er 2022 (nach seinem angeblichen Tod) aufgehört zu schreiben? Das musste einfach zur Geschichte passen, eine Erklärung gab es dafür nicht. 
 
Eds Wut konnte ich hingegen gut nachvollziehen. Er hat nach seinem Vater gesucht, dann geht er davon aus, dass er tot ist. Nun erfährt er, dass sein Vater ein ganz anderer ist, noch lebt und Joan hat all die Jahre verhindert, dass er ihn kennenlernt. Das ist bitter. 
Sein Verhalten in Bezug auf Jess und diese Brieffreundschaft leuchtet mir nicht ein. Der Umweg ergab für mich keinen Sinn. Klar sollte die Brieffreundschaft der rote Faden zu Joans Vergangenheit sein, aber da hätte man auch eine andere, realistischere Lösung finden können. 
Es war davon auszugehen, dass das Kino gerettet werden würde, aber am Ende ging es doch ein bisschen schnell. Warum die Heimlichtuerei über Monate? Ed kam mir am Ende als guter Samariter schon zu perfekt vor. Dass Jess sein Verhalten mit den Briefen nicht weiter hinterfragt hat, konnte ich nicht verstehen. Immerhin hatte er eine schlüssige Erklärung dafür. 
 
Enttäuschend fand ich das Wiedersehen von Joan und Joseph. Da wäre noch mehr drin gewesen. 
 
Insgesamt fehlten mir ein wenig die Emotionen. Es ist ein netter Roman über Vergangenheitsbewältigung, Neuanfänge und zweite Chancen, aber weniger gefühlvoll und romantisch als gedacht und zum Teil doch sehr konstruiert. Bei einem Roman dieser Art erwarte ich mir zwar keinen Tiefgang, aber zumindest einen realistischen Verlauf der Handlung. Vielleicht wäre eine Konzentration auf weniger "Baustellen" besser gewesen, um jeder Thematik genügend Raum zu geben. Zwei unterschiedliche Protagonistinnen, zwei Liebesgeschichten, 2x Selbstentfaltung und Vergangenheitsbewältigung - das ist schon viel für einen Roman. 

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 300 bis Ende
PeWie kommentierte am 22. Juni 2025 um 16:16

Ich .habe gerade einen gelesen ea waren es vier Beziehungen von jetzt auf gleich und dazu ein Krminalfall Da war dieses dagegen vollkommen harmlos

Vielleicht habe ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen. Daher kam mir dieses richtig entspannt vor.

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 23. Juni 2025 um 13:16

Entspannt war das Buch. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, da die Bewerungen bisher zum Teil sehr begeistert waren. 

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Pusteblümchen kommentierte am 26. Juni 2025 um 20:25

Einiges war wirklich etwas einfach gelöst wie das Aufspüren von Liam und dass Jess ihm so schnell verziehen hat, hat mich auch erstaunt.
Mich hat das Buch dennoch gut unterhalten. 

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grünerfisch kommentierte am 05. Juli 2025 um 09:51

Ja das fande ich auch etwas einfach. Aber ich denke als Wohlfühlbuch durfte es nicht zu schwer werden. Ich hätte mir auch gewünscht dass Jess ihr Geld zurück bekommen hätte von Liam .. Aber gut. 

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Tine kommentierte am 10. Juli 2025 um 13:01

Ja, warum kann Liam das nicht in Raten abbezahlen? Jetzt bekommt er es für seinen dämlichen Umgang mit seinem Geld und dem Diebstahl geschenkt? Wieso kommt er damit durch? Wo es auch noch ein Weltuntergang für Jess war ihren Jugendtraum von der Eigentumswohnung nicht erfüllen zu können? Da versteh ich Jess echt nicht. So viel Geld...

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murphy12 kommentierte am 02. Juli 2025 um 19:18

Ich wollte nur kurz anmerken, dass ich deine Einschätzung teile. Danke, dass du meine Gefühle zu diesem Buch so gut in Worte gefasst hast.

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Tine kommentierte am 10. Juli 2025 um 13:38

"Auch wenig realistisch fand ich, dass Joseph Joan weiterhin Briefe geschrieben hat. Über Jahrzehnte ohne auch nur eine Antwort zu erhalten. Und sie hat nie auch nur einen gelesen! Unglaublich! Keine Neugier? Die große Liebe schreibt 60 Jahre und sie ignoriert das einfach und leidet stumm vor sich hin?
Die Briefe sind noch da und sie weiß seine Adresse nicht? Warum hat er 2022 (nach seinem angeblichen Tod) aufgehört zu schreiben? Das musste einfach zur Geschichte passen, eine Erklärung gab es dafür nicht."

Verstehe ich auch nicht, dass Joan nicht neugierig war und sie irgendwann gelesen hat. Schließlich war sie schon lange von ihrem Mann getrennt und noch dazu ist Ed ja Josephs Kind. Die Liebe zwischen den beiden war noch lange nicht abgeschlossen, warum hat sie sich also damit abgefunden?

Joseph hat nie die gemeinsame Wohnung verlassen, damit Joan ihn erreichen kann. Aber vor kurzem ist er wegen seines Alters und den Treppen umgezogen, deswegen hat die Adresse nicht mehr gestimmt. Und er hat nie aufgehört ihr zu schreiben, nur mit langen Abständen dazwischen und Joans Freundin hat seinen letzten Brief (mit neuer Adresse) lange nicht weitergeleitet, weil bei ihr so viel los war.

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Mixitack kommentierte am 25. Juni 2025 um 02:37

Der letzte Abschnitt hat dann noch einmal das Buch abgerundet. Es war zwar alles irgendwie vorhersehbar, aber ich fand es trotzdem eine schöne kurzweilige Geschichte, die mich hier und da sehr angesprochen hat. Zu einem finde ich, dass man sich Gedanken, um unsere älteren Mitmenschen machen sollte, die tatsächlich immer mehr vereinsamen und doch noch so viel zu geben haben. Auch den eigenen Handy-Konsum kann man kritisch hinterfragen und vielleicht statt über WhatsApp auch mal eine nette Karte versenden, nicht nur zu Weihnachten.

Also auch wenn das Buch etwas an Tiefgang vermissen lässt, hat es mich zum Nachdenken angeregt und ich würde nun auch sehr gerne wieder eine Brieffreundschaft beginnen. ;-D

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Pusteblümchen kommentierte am 26. Juni 2025 um 20:27

Ein wenig vorhersehbar aber dennoch schön und kurzweilig, da stimme ich dir zu.
Brieffreundschaften sind auch immer etwas ganz Besonderes, zumindest in der heutigen Zeit.

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grünerfisch kommentierte am 05. Juli 2025 um 09:53

Da stimme ich dir total zu. Kurzweilig und einfach entspannt zu lesen.  Ich fand es auch nett dass das Thema Briefe am Ende nochmal extra betont wurde. 

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Melanie22 kommentierte am 25. Juni 2025 um 13:26

Also für mich ist das Buch am Ende rund und meine Fragen sind alle beantwortet. Manches kann ich zwar nicht verstehen, z. B. warum Jess Liam so schnell verzeiht oder Joan Ed seinen Vater verheimlicht hat. Auch, dass Joan den netten Willam nicht weiterhin in ihrem Leben haben möchte, kann ich nicht nachvollziehen, denn ich denke einen Freund wie William hätte ihr gut getan. Ed und Jess zusammen finde ich süß und für die Rettung des Kinos freue mich mich. das hätte Ed allerdings auch schon früher machen können. 

Insgesamt finde ich die Geschichte sehr schön, vor allem was die Entwicklung von Joan und Jess betrifft. Sie haben so viel voneinander lernen können und beide tun sich einander wirklich sehr gut. 

Eine wirklich nette und bezaubernde Sommerlektüre. 

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Pusteblümchen kommentierte am 26. Juni 2025 um 20:28

Die Rettung des Kinos hat mich auch gefreut, gleichzeitig hatte ich sie erwartet und wäre schwer enttäuscht gewesen, wenn diese nicht geglückt wäre. 

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schnaeppchenjaegerin kommentierte am 27. Juni 2025 um 17:38

Von der Rettung des Kinos war auszugehen. Die Frage war nur, wie! Ich hatte mit mehr Anstrengungen gerechnet, aber sie sollte ja auch nicht im Zentrum der Handlung stehen. Da ging es mehr um die beiden Hauptfiguren als solche. 

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Curro kommentierte am 25. Juni 2025 um 22:24

So, ich habe die Leserunde zu diesem Buch auch abgeschlossen. Ich fand das Buch echt schön. Ich mochte die gegensätzlichen Perspektiven von Jess und Joan. Am Ende hat sich alles aufgelöst. War jedoch schon sehr vorhersehbar. Und irgendwie war es mir hier und da irgendwie zu verschnörkelt von der Story.

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Pusteblümchen kommentierte am 26. Juni 2025 um 19:59

Mir hat das Buch gut gefallen, ich mochte die Charaktere, deren Entwicklung und die Darstellung, der Kontrast zwischen den verschiedenen Generationen.

Joan und Jess haben sich gegenseitig gut getan und sie konnten einiges voneinander lernen.

Eds Wut darüber, dass Joan ihm so lange seinen Vater verheimlicht hat, fand ich nachvollziehbar.
Weniger nachvollziehbar war für mich, dass Jess Liam so schnell verziehen hat.

Wirklich gefehlt hat mir nichts, etwas mehr Tiefgang wäre schön gewesen, aber so lies sich der Roman leicht lesen, regt aber dennoch auch zum Nachdenken an.

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Melanie22 kommentierte am 27. Juni 2025 um 10:47

Dem kann ich nur komplett zustimmen. Ich finde es auch schön, wie sich Jess und Joan gegenseitig inspiriert haben und wieviel sie voneinander lernen konnten.

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meg kommentierte am 01. Juli 2025 um 21:58

Ich stimme dir in allen Punkten zu. Jess ist für mich auch ein bisschen Joy, die verlorene Tochter für Joan. Und auch ich hätte mir ein bisschen tiefer gewünscht, aber so war das Buch locker und leicht und eine gute Sommerlektüre.

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Bennyscozybookcorner kommentierte am 27. Juni 2025 um 10:51

Das wars. Ich habe das Buch gestern Abend beendet und was soll ich sagen? Ich habe es wirklich sehr gerne gelesen. Ein wundervoller Wohlfühlroman. Kein Jahreshighlight, aber wirklich ein schönes Buch für zwischendurch.

Die offenen Fragen wurden im dritten Teil geklärt und von daher fand ich den letzten Leseabschnitt auch wirklich gelungen und konnte das Buch gut abschließen.

Manches wurde sehr einfach gelöst, das wurde hier im Austausch auch schon im zweiten Leseabschnitt genannt. Und weil manches eben so einfach gelöst wurde, ist es für mich kein Highlight, sondern eben ein nettes, kurzweiliges Buch, welches ich wirklich gern gelesen habe.

Insgesamt bin ich happy und vor allem dankbar, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte.  Den Weg und vor allem die Entwicklung von Joan und Jess zu begleiten hat auf jeden Fall Spaß gemacht und auch die Rettung des Kinos hat mich total gefreut.

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 300 bis Ende
Pusteblümchen kommentierte am 27. Juni 2025 um 16:05

Ein wundervoller Wohlfühlroman, damit triffst Du es gut, das finde ich auch.

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brijo kommentierte am 01. Juli 2025 um 16:55

Was für ein schönes Ende und ich muss sagen, das Buch lässt mich glücklich zurück. Das Joan ihre große Liebe wieder getroffen hat, war für mich der schönste Moment. Ja bei manchen Dingen ging es vielleicht ein bisschen zu einfach und auch nicht ganz realistisch zu, aber was solls. Die Hauptprotagonisten waren sehr nett und der Schreibstil klasse.  Bei dem Wetter genau das richtige Buch. Ich finde, es ist ein wunderschöner Wohlfühlroman und ich hatte wunderbare Lesestunden.

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 300 bis Ende
murphy12 kommentierte am 02. Juli 2025 um 19:14

Da gebe ich dir recht- die Protagonistinnen war nir auch sehr sympathisch und haben die Geschichte so getragen. Der Schreibstil und die Wortwahl sind rundherum gelungen. Das Lesen hat mir auch Spaß gemacht.

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 300 bis Ende
murphy12 kommentierte am 02. Juli 2025 um 19:11

Den Rest des Buches habe ich nun tatsächlich heute geschafft.

Es ist schön geschrieben und lässt sich gut und schnell lesen.

Tatsächlich sind auch meine ganzen Fragen mit den letzten 100 Seiten beantwortet worden, aber richtig rund finde ich das Ende leider nicht.

Die Aussprache zwischen Liam und Jess fand ich eher irritierend. (Erst macht er einen auf dicke Hose und lebt über seine Verhältnisse um Jess zu imponieren und dann kann er das nicht abzahlen und klaut von ihr 30.000 und verschwindet sang und klaglos... Nun tut er ihr aber leid- weil er in einer WG lebt und dort nicht putzt- deshalb kann er das Geld behalten.) WAS???!!!

Die Rettung des Kinos kam sehr überraschend und war für mich eher to much.

Das Wiedersehen von Joan und Joseph war sehr kurz abgehandelt- da wäre definitiv mehr drin gewesen. 

Für mich hat die Geschichte deshalb leider auf den letzten Metern sehr gelitten.

Ich muss noch mal genau grübeln, bevor ich die Rezi schreibe.

Dennoch vielen Dank für die Leserunde. 

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brijo kommentierte am 02. Juli 2025 um 19:24

Ja das nicht alles ganz rund läuft ist schon richtig, aber wenn man nichts hinterfragt und das alles so nimmt wie es geschrieben steht ist es alles in allem ein schöner Wohlfühlroman.

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murphy12 kommentierte am 03. Juli 2025 um 16:55

Es ist ein schöner Roman! Das finde ich auch. Ich möchte nur möglichst ausgewogen meine Eindrücke schildern. Wenn ich z.B. Rezis lese, bevor ich ein Buch kaufe, bin ich immer dankbar wenn auch Mankos benannt werden. So kann ich einschätzen, ob dieser Aspekt für mich auch wichtig wäre, oder eben auch nicht. Was micht nervt, fällt jemand anderem vielleicht gar nicht auf.

Insgesamt mag ich das Buch- sonst hätte ich es nicht so schnell beendet. 

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brijo kommentierte am 03. Juli 2025 um 17:15

Das hast Du vollkommen recht. Das mache ich genauso, das was mir nicht gefallen hat schreibe ich auch immer in die Rezension. Ich meine auch, man sollte immer seine ehrliche Meinung schreiben. Dann kann jeder abwägen, ob er das Buch lesen möchte oder nicht.

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Tine kommentierte am 10. Juli 2025 um 13:09

Der letzte Abschnitt hat mich auch enttäuscht und insgesamt die Geschichte etwas vermiest... muss auch noch einige Tage überlegen, wie mir die Geschichte nun alles in allem gefallen hat.

Das mit Liam war ja mal richtig schlecht dargestellt und begründet. Ich musste ständig amüsiert/frustriert schnauben, als ich das gelesen habe :'D
Und ansonsten sehe ich es auch so wie du.

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butterfly001 kommentierte am 09. Juli 2025 um 12:20

Nun bin auch ich mit dem letzten Leseabschnitt durch und muß sagen das es mir doch sehr gut gefallen hat und ich mich beim lesen auch wohlgefühlt habe. Schade fand ich allerdings, das Joseph hier nur eine kleine Rolle am Ende bekommen hat. Ich hätte gerne mehr von ihm mitbekommen und auch wie er auf seinen Sohn reagiert hat. Außerdem konnte ich nicht ganz nachvollziehen, dass Jess Liam so schnell verziehen hat, wo sie doch so lange deswegen gelitten hat. Und auch wie Joan William abgespeist hat. Ich kann verstehen das sie keine Beziehung mit ihm eingehen wollte, aber ein guter Freund wäre er für sie allemal gewesen. 

Klar hab ich das ein oder andere vorhergesehen, aber dennoch war der Weg bis zum Ziel sehr lesenswert und hat Spaß gemacht. Und die Briefe haben mich sehr an die gute alte Zeit erinnert, als ich selbst noch Brieffreundschaften geführt habe. Leider lösten sie sich so nach und nach auf.

Trotz allem war es ein schönes Ende und es bleiben sonst keine Fragen offen. Ich hatte auf jeden Fall eine tolle Lesezeit.

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Saboe kommentierte am 10. Juli 2025 um 06:18

Habe jetzt auch den letzten Abschnitt durch. war ja klar, wer hinter Mr. PoBox steckt, stand für mich schon am Anfang fest, fand ich jetzt aber nicht schlimm, dass das vorhersehbar war.

Was mir am Ende zu schnell ging, war dann doch die Rettung des Kinos. Kam für mich überaschend und zu schnell abgehandelt, da das Kinothema innerhalb des Buches schon eine große Rolle eingenommen hat. Ich muss gestehen, dass hat für mich nicht gepasst und war zu sehr aus der Luft gegriffen.

Das eigentliche Treffen mit William hätte auch durchaus etwas ausführlicher beschrieben werden können.

Nichtsdestotrotz ein tolles Wohlfühlbuch mit zwei ganz sympathischen Frauen.

Thema: Lektüre Teil lll; Seite 300 bis Ende
Tine kommentierte am 10. Juli 2025 um 13:43

Ich muss sagen, dass mir der letzte Abschnitt am wenigsten gefallen hat und mir auch die Geschichte insgesamt etwas vermiest hat... wie viele Sterne ich vergeben werde, muss ich noch überlegen...

Die Sache mit Liam und Jess ist absurd gelöst. Weil er ihr leid tut, darf er das Geld behalten... bitte? Dabei war die Eigentumswohnung ihr Jugendtraum! Außerdem hat Liam es ausgegeben, weil er nicht mit Geld haushalten kann und ihr imponieren wollte. Die Begründung finde ich echt an den Haaren herbeigezogen.
Dass Jess' nicht beleidigt ist, weil Ed sie mit den Briefen getäuscht hat, finde ich erfrischend gut, denn sonst ist das immer das Problem in so einer Geschichte. Aber wie sich die beiden doch näher kamen, konnte ich nicht nachempfinden und Jess hat sein gutes Aussehen auch immer über ihre feindliche Beziehung gestellt. Am Ende war es auch wieder relevant: "Ich kann nicht fassen, dass ich das Unmögliche gefunden habe: die Einfühlsamkeit, Loyalität und Freundlichkeit des Mr PO Box und die unglaubliche Attraktivität von Ed." (S. 400) Würg, brauchen wir das in der heutigen Zeit echt noch 2 Mal explizit erwähnt?
..... Auch die Rettung des Kinos ist zu rosarot. Ed macht es nur wegen Jess, die aber jetzt einen ganz anderen Job hat. Ja, das Kino ist eine alte Einrichtung in Notting Hill, aber Jess ging es hauptsächlich nur um ihren Job und ihren Freundschaften und Begegnungen dort.

Auch Joans Reise zu Joseph nach New York war anfangs noch emotional, weil Joan so viel gefühlt hat und unsicher war, aber das Treffen oder wie es mit den beiden weitergeht, ging unter. Auch Josephs Gedanken zu seinem erwachsenen Sohn.

Ich bin ja froh, dass zur ursprünglichen Idee der Autorin noch der off/online-Tausch und das Briefeschreiben dazu kam, weil das echt das Buch ausmacht. Es ist dadurch auch tiefgründig, aber zu viele Details wurden für mich am Ende zu einfach, gewollt und kitschig abgeschlossen.

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