Leserunde

Leserunde zu "Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei (Emily Bold)

Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei -

Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei
von Emily Bold

Bewerbungsphase: Bis zum 19.01.

Beginn der Leserunde: 26.01. (Ende: 16.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Thienemann-Esslinger Verlags – 20 Freiexemplare von "Palast der Lügen 1: Vergangen ist nicht vorbei (Emily Bold) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Bist du bereit für die Wahrheit hinter dem Palast der Lügen? 

Für Sophie Dubois und ihre Familie zählt nur eines: Wann immer auf dem Pergament der Schuld wie von Zauberhand eine neue Aufgabe erscheint, gilt es, durch die Zeit zu reisen und den Auftrag zu erfüllen – bis Sophies Bruder eines Tages verschwindet. Als sie sich kurzerhand selbst in die Vergangenheit begibt, landet Sophie mitten im Paris von 1688 und am Hofe des Palasts von Versailles. Der entpuppt sich nicht nur als gefährlich für eine junge Frau, sondern auch ihr mysteriöser Auftraggeber scheint ihr nicht zu trauen. Ungefragt stellt er ihr einen Fremden zur Seite: den geheimnisvollen Valentin Delacroix. Dabei sind die Gefühle, die er in ihr weckt, alles andere als hilfreich …

Hinter schillernden Palastmauern und prunkvollen Gärten erwarten dich im Auftakt von Emily Bolds mitreißender Zeitreise-Dilogie vielschichtige, interessante Charaktere und eine knisternde Liebesgeschichte – nur merke dir: Es ist nicht alles Gold, was glänzt!

//Dies ist der erste Band der »Palast der Lügen«-Reihe. Alle Romane der spannenden Liebesgeschichte im Planet!-Verlag:

Band 1: Vergangen ist nicht vorbei
Band 2: Frühjahr 2023//

ÜBER DIE AUTORIN:

Emily Bold, Jahrgang 1980, schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene. Ob historisch, zeitgenössisch oder fantastisch: In den Büchern der fränkischen Autorin ist Liebe das bestimmende Thema. Nach diversen englischen Übersetzungen sind Emily Bolds Romane mittlerweile auch ins Türkische, Ungarische und Tschechische übersetzt worden, etliche ihrer Bücher gibt es ausserdem als Hörbuch. Wenn sie mal nicht am Schreibtisch an neuen Buchideen feilt, reist sie am liebsten mit ihrer Familie in der Welt umher, um neue Sehnsuchtsorte zu entdecken.Mehr Informationen gibt es unter: emilybold.de

18.02.2023

Thema: Lieblingsstellen

Thema: Lieblingsstellen
elea_eluander kommentierte am 01. Februar 2023 um 20:50

Meine Lieblingsstellen zu dem Abschnitt 1:

1. Die Beschreibungen wie: „Die Perücke hing ihm wie eine tote Ratte vom Kopf“ S.14

2. „Das Ausmaß der Lüge hängt von der Indiskretion der Frage ab“ S. 100
3. „Warum wollt Ihr die Zeit über Euch bestimmen lassen ?[…] Nur weil sie messbar ist, sollten wir uns von ihr nicht beherrschen lassen“. S. 108 f. 

Thema: Lieblingsstellen
Rajet kommentierte am 04. Februar 2023 um 17:13

Das sind Stellen die mir auch während dem Lesen ins Auge gestochen sind. Bei der ersten kommt der Humor nicht zu kurz - Kopfkino! Die 2. ist gut formuliert und das 3. ist ein mega Aussage zur Zeit und den EInfluß den wir auf sie haben - Keinen!

Thema: Lieblingsstellen
pemberley1 kommentierte am 06. Februar 2023 um 15:17

Ich habe einige Lieblingsstellen im Buch gefunden und mir notiert, und nachher suche ich sie dann noch heraus. Aber eine möchte ich nochmal hervorheben, das habe ich nämlich auch schon bei meinem Abschnittsbeitrag gemacht. Seite 287 bis 300 als ganzes Kapitel, das finde ich grandios geschrieben, weil es so verwirrend ist. Es klopft dort an der Tür, und da, es macht da ein Geräusch und da, dann der Hund ……. Man weiß nicht mehr ob Valentin jetzt der Teufel ist, oder nicht, weil, wie so oft in dem Buch ….. in beiden Haushalten gleichzeitig dasselbe passiert.

Thema: Lieblingsstellen
pemberley1 kommentierte am 08. Februar 2023 um 15:35

Heute fange ich endlich mal mit meinen notierten Lieblingsstellen an. Hier Teil 1. Da kommen später aber noch ein paar bis zum Ende des Buches:

Seite 7: Kindern wird immer gesagt, sie sollen nicht lügen. Darüber kann ich nur lachen. Ich bin Sophie. Und ich lüge. Täglich. Warum? Um die Wahrheit zu verbergen. <-- das spiegelt so schön die Seele des Buches wieder.

Seite 77: „Hörst du, Sophie? Wir erklären uns nicht. Wir haben Geld. Wir haben jedes Recht … auf wunderliche Dinge.“ <-- leider etwas, das bis heute geblieben ist. Als Jemand der KEIN Geld hat, und sich immer erklären muss, ist das eine interessante Sichtweise auf die Welt der Reichen.

Seite 81: Ab „Wen?“ ………….. bis Seite 82 ganz oben. <-- ich finde hier so toll beschrieben wie sehr sich die Zeiten unterscheiden. Gerade Estelles Empörung über das verkehren mit einem Fremdem, und Sophie mit ihrem Satz „Als wäre ein Mann die Lösung für alle meine Probleme.“. Manche haben diese Denkweise nämlich bis heute behalten, was irgendwie total blöd ist.

Seite 92: Es war eine Kunst, die Wahrheit zu sagen und dabei dennoch zu lügen. Eine Kunst, die Estelle gut beherrschte, wie ich fand. <-- hier liebe ich die Ausdrucksweise

Seite 98: Ich konnte nicht mit ihm gehen, nur weil er schöne Augen hatte. <-- :D

Seite 99: Valentin Delacroix zuckte mit den Schultern und bedeckte meine Hand mit seiner, damit ich nicht vor ihm zurückweichen konnte. Er beugte sich näher zu mir und flüsterte. „Dann weiß ich vielleicht doch mehr, als ich zugebe.“ <-- ach Valentin …..

Seite 108: Ab „Warum brauche ich überhaupt eine Einladung? ……. Bis „Ich bin siebzehn.“ <-- fand die Empörung so lustig :D

Seite 108 Ende – 109 Anfang: „Warum wollt ihr die Zeit über Euch bestimmen lassen?“ fragte er und verursachte mir eine Gänsehaut. „Nur weil sie messbar ist, sollten wir uns von ihr nicht beherrschen lassen.“ Flüsterte er. „Nehmen wir uns die Zeit, die wir brauchen, um zu bekommen … was wir wollen.“

Seite 135: Ab …. „Er streckte mir die Arme entgegen, um mich vom Pferd zu heben.“ Bis „Und der Schmutz war Teil meiner Tarnung!“ log ich. <-- auch eine sehr wortwitzige Szene :)

Seite 146: Vielleicht konnten die Mädchen in dieser Zeit so wenig, weil man ihnen die Luft zum Atmen nahm! <-- im wahrsten Sinne des Wortes, eingezwängt in ein Korsett und ebenfalls eines der Gesellschaft, an dessen Regeln sie sich halten mussten.

Thema: Lieblingsstellen
pemberley1 kommentierte am 08. Februar 2023 um 15:49

Teil 2 bis Ende meiner liebsten Zitate und Stellen:

Seite 179: Ich war mir sicher, dass er schnell schlug. Schnell, weil er mich anlog! Er log – indem er mir die Wahrheit verschwieg. Eine elegante Form der Lüge, aber dennoch eine Lüge. <-- auch wieder eine tolle Beschreibung

Seite 184: „Ich halte da für keine gute Idee!“ „Ich auch nicht.“ Gab ich zu, löste mich allerdings aus ihrem Griff. „Aber eine schlechte Idee ist mir immer noch lieber, als gar keine Idee zu haben, um Elian zu retten.“ <-- stimmt, eine schlechte Idee ist besser als gar keine.

Seite 230 unten bis Seite 231 oben: Ab „Ich zog die Hand zurück und seufzte.“ Bis „Das ist so ungerecht“, murmelte ich und Lucille hob fragend die Augenbrauen. <-- ich finde hier sind die Standesunterschiede so toll beschrieben, und auch wenn es nicht mehr ganz so schlimm in unserer heutigen Zeit ist, so reicht dieses Thema ja bis zu uns. Es gibt Menschen, die könnten so viel erreichen, wunderschön sein oder Ähnliches ……… aber bekommen nie die Chance sich zu zeigen und zu präsentieren, weil ihnen der Reichtum dazu fehlt.

Seite 238 unten bis 239 oben: Es lag an der Art, wie sie sich bewegte. Etwas unbeholfen in den weiten Röcken und dabei leicht verstohlen, als wollte sie ganz bewusst nicht auffallen. Und das war vermutlich der größte Unterschied zu all den anderen Menschen am Hof des Sonnenkönigs. Sie alle wollten auffallen. Wollten um jeden Preis gesehen werden. Nur nicht das Mädchen in Rot, das soeben den Saal verließ. <-- seufz. Sehr schön umschrieben. Dem fühle ich mich sehr zugetan, und ich fühle es sehr. Denn auch ich hasse es, wenn die Aufmerksamkeit auf mir liegt.

 Seite 286: Das war ihm heute klar geworden, als er einen kurzen Blick auf das Geheimnis erhascht hatte, das Sophie Dubois unter ihrem Rock trug. <-- so schön doppeldeutig, aber auch nicht, und irgendwie … lustige Umschreibung :D

Seite 316: Ab „Ich bin keine gute Partie.“ Bis „Die Leute sollten vor mir weglaufen, statt sich zu dem verlogenen Glanz der Person hingezogen zu fühlen, die ich vorgebe zu sein.“ <-- schon wieder ein seufz. Und eine schöne Beschreibung, dass Menschen sich manchmal zu einem hingezogen fühlen, ohne einen wirklich zu kennen.

Seite 327 unten bis 328 oben: Ab „Wir sind nicht Teil dieser Zeit ……“ bis “…. eine einzige Lüge ist.“ <-- auch hier mag ich wieder die Umschreibung die sagt, dass man sich in der Zeit, die nicht sein eigen ist, nicht wohlfühlt.

Seite 392: „Ich bin keine so gute Lügnerin, wie ich immer dachte.“ Gab ich zu rück, als er mich hochhob, bis meine Augen auf Höhe der seinen waren. „Darum habe ich ihm einfach die Wahrheit gesagt.“ <-- und das war auch gut so. Was für eine schöne Szene.

Thema: Lieblingsstellen
elea_eluander kommentierte am 10. Februar 2023 um 15:21

Das Kapitel fand ich auch sehr gelungen ! Ist tatsächlich auch mein lieblingskapitel :) 

Thema: Lieblingsstellen
natti01 kommentierte am 06. Februar 2023 um 15:18

Meine liebste stelle ist einfach das Ende- wo Valentin für Sophie auf seine Rückkeht verzichtet und dann die stellen wo Tante Estelle immer wieder zu ihrem Riechensalz greift. Und dann die romatischen Stellen zwischen den beiden..

Thema: Lieblingsstellen
roxfour kommentierte am 12. Februar 2023 um 13:28

Meine Lieblingsstellen sind definitiv die in denen der Teufel von Paris vorkommt, hier kommen die Fäden zusammen und man erfährt mehr über seinen Antrieb die Schuldscheine einzufordern.

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Rezensionen zu diesem Buch