Leserunde

Leserunde zu "Play" (Tobias Elsäßer)

Play -

Play
von Tobias Elsässer

Bewerbungsphase: 24.09. - 08.10.

Beginn der Leserunde: 22.10. (Ende: 12.11.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Play" (Tobias Elsäßer) zur Verfügung. Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Dein Leben gehört dir, nicht einer App! Tobias Elsäßer über Freiheit, Freundschaft, Liebe und Selbstbestimmung in Zeiten von Social Media

Was würdest du tun, wenn es eine App gäbe, die deine Zukunft vorausberechnen kann? Du fütterst sie mit deinen Daten, gewährst Zugang zu deinen Social-Media-Kanälen – und erfährst, wie dein Leben verlaufen wird. Jonas weigert sich, das Ergebnis zu akzeptieren. Er ist gerade mit der Schule fertig und kann es kaum erwarten, sein eigenes Leben zu beginnen. Als das Programm ihm vorhersagt, dass er dieselben Fehler wie sein verhasster Vater machen wird, beschließt er, das Schicksal zu durchkreuzen: Sei unberechenbar! Mit der wildfremden Sun trampt er nach Norden und sucht das Abenteuer. Von dem kämpferischen Mädchen lernt er, das Leben selber in die Hand zu nehmen. Aber Sun verfolgt einen eigenen Plan.

ÜBER DEN AUTOR:

Tobias Elsäßer, 1973 in Stuttgart geboren, ist Autor, Musiker und Songwriter. Zunächst als Sänger in der Musikbranche tätig, veröffentlichte er 2004 den autobiografisch gefärbten Debütroman „Die Boygroup“. Heute schreibt und komponiert er und leitet Schreibwerkstätten und Songwriter-Workshops. Seine Kinder- und Jugendromane wurden vielfach ausgezeichnet. Für Play (Hanser 2020) erhielt er ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds. Er lebt in Stuttgart.

07.11.2020

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
gusaca kommentierte am 28. Oktober 2020 um 17:01

Das Ende hat mich nicht ganz überzeugt. Es kommt zu sehr überraschenden Wendungen, die man wirklich nicht vorhersehen konnte. Auch das Sun und Jonas sich am Ende so einfach trennen, enttäuscht mich etwas. Gut finde ich auf jeden Fall, das Jonas sich von der App nicht mehr bestimmen läßt, obwohl sie ihm auch schon geholfen hat Sun wiederzufinden. Jonas ist gereift. Er weiß jetzt, das er seinen Weg selber gehen muß ohne Einflussnahme von anderen MEnschen und auch ohne Verwendung einer APP.  Wie stark die VErnetzung unserer digitalen Daten und Spuren im Netz sind, zeigt dieser Roman sehr gut auf. Suns GEschichte ist traurig, aber sie hat für sich einen Weg gefunden damit umzugehen. Nur leider schließt er Jonas nicht mit ein. An einigen Stellen driftet der Roman in Details ab die für mich nicht sehr wichtig erscheinen. An anderen Stellen bin ich überrascht wie intensiv die GEspräche werden , die Jonas und Sun miteinander führen. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Chuckipop kommentierte am 29. Oktober 2020 um 09:01

Ich finde auch, das hätte insgesamt etwas "runder" sein müssen...Überraschungen mag ich schon, aber das kam hier so zusammenhanglos und irgendwie nicht ganz ausgereift, so dass es seltsam war...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Chuckipop kommentierte am 29. Oktober 2020 um 08:58

Gestern habe ich irgendwie viel Zeit gehabt und den dritten Teil in einem Rutsch durchgelesen...

Es gab einige wirklich überraschende Wendungen und die Beziehung zwischen Jonas uns Sun ist wirklich intensiv und ehrlich geworden. Verbindungsglied waren die nicht vorhandenen Väter, sehr interessant...

Das Ende fand ich etwas seltsam und vor allem die letzten paar Seiten, auf denen Jonas dann in aller Kürze alles auf die Reihe bringt - und dann doch plötzlich wieder in Anne verliebt ist, als er ihre Stimme hört...das war mir zu kurz und knapp, so als wäre es nur erwähnt worden, damit keine Fragen offenbleiben...Eine Begegnung und Aussprache der Beiden hätte ich passend und lesenswert gefunden!

War es eigentlich unglaubwürdig, dass Sun alle Handys auf dem Domplatz Jonas´Lied spielen liess, oder wäre das wirklich so ad hoc möglich? Ich fand es sehr weit hergeholt, bin aber kein "Technikfreak" ;)

Die Sache mit der App fand ich im Ansatz supergut, aber ich finde, das war definitiv nicht das zentrale Thema des Buches und ist meiner Meinung nach deutlich zu kurz gekommen. Zwischendurch hatte ich ja vermutet, dass die App Suns Start-Up wäre und Jonas quasi das Versuchskaninchen, das hätte ich spannend gefunden.

Jonas erzählt Sun von der App, was er ja nicht darf, aber das hat keinerlei Konsequenzen, was mich irgendwie enttäuscht hat...

Insgesamt war das Buch gut und unterhaltsam für mich, aber ich finde, es hat nicht gehalten, was auf dem Klappentext versprochen wurde...

Meine Rezi werde ich in den nächsten Tagen schreiben, ich muss erst noch überlegen, wie viele Sterne ich vergeben mag.

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Jolly kommentierte am 31. Oktober 2020 um 15:10

Ja das die Maschine Suns Start Up ist war auch kurzzeitig mein Gedanke. 

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Muschelschubser kommentierte am 01. November 2020 um 09:24

ja, genau das habe ich auch gedacht

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Tine kommentierte am 08. November 2020 um 17:08

Ich finde auch, dass die App insgesamt viel zu kurz gekommen ist. zB hätte mich auch die neue Zukunftsprognose interessiert, ob sich da wirklich was getan hat. Dass die App Suns Start-up ist, hätte ich auch viel besser gefunden, so hängt ihr "Start-up", das eine Gruppe von Rächern ist, irgendwie seltsam in der Luft und ist unnötig für die gesamte Geschichte.

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hulahairbabe kommentierte am 29. Oktober 2020 um 19:09

Also ich muss leider sagen, dass das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt hat. Ich fand es aber prima, dass jetzt viele Fragen, die mir bezüglich Sun kamen, geklärt sind und ihr Verhalten eine Runde Sache war... aber das Ende hat mir trotzdem nicht gefallen. Ich fand viele Szenen sehr unglaubwürdig bzw. unrealistisch. Auch das Ende mit Sun war mir zu konstruiert. Es passieren einfach so viele Dinge, die für mich nicht nachvollziehbar sind und einfach aus dem Himmel zu fallen scheinen. Mir hat auch Maschine eine zu geringe Rolle eingenommen. Schade :( 

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Chuckipop kommentierte am 30. Oktober 2020 um 06:24

Ja, das ging mir absolut ähnlich wie Dir. Eine unterhaltsame Lektüre, ein bisschen merkwürdig und definitiv nicht das, was man erwartet hatte...

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Minzeminze kommentierte am 04. November 2020 um 14:10

Mir geht es genau so , Buch konnte nicht halten was es versprochen hat. Schade

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Tine kommentierte am 08. November 2020 um 17:10

Geht mir genauso! Definitiv zu wenig über die App, dafür zu viel unrealistisches oder unnötiges.

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misery3103 kommentierte am 30. Oktober 2020 um 19:07

Obwohl ich das Buch gut geschrieben finde, hat es mich nicht komplett überzeugen können. Am Ende war mir alles zu unglaubwürdig und konstruiert. Richtig blöd fand ich, wie in einem Nebensatz die Sache mit Anne noch mal angesprochen wird und Jonas erkennt, dass er sie doch liebt. Das hätte ich da wirklich nicht mehr gebraucht. Aber gut.

Insgesamt habe ich mir von dem Buch und der App mehr versprochen. So war es zwar ein irgendwie unterhaltsames Buch, aber für mich auch etwas enttäuschend.

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SaintGermain kommentierte am 31. Oktober 2020 um 13:16

Das Buch ist zwar gut geschrieben, allerdings finde ich das Ende zu abrupt; es geht irgendwie zu schnell und ist daher nicht stimmig.

Insgesamt ist die Inhaltsangabe daher irreführend, denn das Hauptthema wird nur zur Nebensache.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Jolly kommentierte am 31. Oktober 2020 um 15:16

Ja Sun stellt genau das selbe in frage was mir auch komisch vorkam. Sie bringt es perfekt auf den Punkt. Jonas betrachtet die Maschine als Gegner und will alles tun um in ihren Augen wie ein anderer Mensch dazustehen. Und das alles nur damit er nach seinen eigene Regeln spielen kann... na viellicht wird er ja noch vernünftig und wacht auf und merkt das es ziemlicher Unsinn ist was er da macht und es wichtiger ist mit sich selbst in reinen und glücklich zu sein, egal was andere von einem halten, und wenn der Weg langweilig ist dann ist er es eben. Nicht alle können berühmt und reich sein. 

Zitat:
„Du suchst nach Wahrheiten, was prinzipiell ja nicht schlecht ist. Nur glaube ich, dass du sie vor allem offline finden wirst und nicht zwischen Nullen und Einsen.“ (Seite 217)

Wie schon vermutet ist der Vater von Sun gestorben. Das er natürlich vor drei Jahren an ihrem Geburtstag Selbstmord begangen hat fand ich schon heftig. 
Und was Sun mit den Handys der Leute gemacht hat fand ich auch krass. Das alle zur selben Zeit klingeln und dann auch noch die Melodie vom Jonas. 

Am Ende überschlagen sich die Ereignisse grade zu... 
Wir finden heraus was Suns Geheimnis ist und das hat es echt in sich. Sie versucht mit ihrer Gruppe der Korruption der Versicherungsgesellschaften ein Ende zu setzen. Und sie will dem missbrauch von Daten die im Internet gespeichert sind ein Ende setzen oder zumindest ein Zeichen dagegen setzten. 
Ich hätte wirklich nicht gedacht das mich das Buch auf den letzen Seiten nochmal so flacht. 
Das war schon hatten Tobak in den letzen 5 Kapiteln. 

Wie auch einige andere hier bereits geschrieben haben kam mir die ganze Sache mit der Maschine zu kurz. Ich hatte wirklich etwas anderes von dem nicht erwartet und bin etwas enttäuscht. 

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Tine kommentierte am 08. November 2020 um 17:16

na viellicht wird er ja noch vernünftig und wacht auf und merkt das es ziemlicher Unsinn ist was er da macht und es wichtiger ist mit sich selbst in reinen und glücklich zu sein, egal was andere von einem halten, und wenn der Weg langweilig ist dann ist er es eben. Nicht alle können berühmt und reich sein. 

Seh ich genauso. Und nur weil die Maschine ihm ein durchschnittliches Leben mit mehr oder weniger interssantem Job und einer kleinen Familie mit 30 Jahren voraussagt, heißt es ja nicht, dass er damit nicht glücklich ist! Es hieß nie, dass er wie sein Vater seine Familie im Stich lässt oder vlt betreibt er die Musik nebenher immer noch als Hobby und ist damit zufrieden. Wer weiß?

 

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Muschelschubser kommentierte am 01. November 2020 um 09:33

Ich bin noch nicht ganz durch. Wie schon geschrieben, hatte ich zeitweise den Gedanken, dass Sun MASCHINE entwickelt hat (scheint aber doch nur eine Finanz-App zu sein, die ihr gehört).

Im Luxus-Hotel Abschied nehmen, angeblich auf Papas Kosten und Sun betrinkt sich und Jonas widersteht ihr. Ich weiß nicht. Ich bin irgendwie nicht so happy mit der Szene.

Ich hatte mal kurz den Gedanken, dass Sun seine Schwester aus der zweiten Ehe seines Vaters ist, bis mir wieder eingefallen ist, dass sie ja älter ist (LOL).

Dass Jonas jetzt auch noch ohne Führerschein durch die Gegend fährt und teilweise überlegt, ob er einen "Blitzer" auslösen soll, nur um der MASCHINE etwas zu beweisen.

Irgendwie ganz schön viele Grenzüberschreitungen: Drogen, maßlos Alkohol, mit einer Waffe schießen, ohne Führerschein fahren, Diebstahl. Ich will jetzt ja nicht spießig klingen, aber man kann doch Grenzen austesten auch anders? oder?

Vielleicht muss ich mal mit einem Jungen in dem Alter bzw. nahe an dem Alter dran reden.... wer weiß, vielleicht macht sowas den richitg coolen Typen aus und der Leser (an den Elsäßer gedacht hat) kann sich gut identifizieren?

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Jolly kommentierte am 01. November 2020 um 12:58

"Irgendwie ganz schön viele Grenzüberschreitungen: Drogen, maßlos Alkohol, mit einer Waffe schießen, ohne Führerschein fahren, Diebstahl. Ich will jetzt ja nicht spießig klingen, aber man kann doch Grenzen austesten auch anders? oder?"

Ich finde es klingt nicht spißig zu sagen das es wirklich ganz schön hart an der Grenze ist. Und ich finde auch das man das Grenzen austesten auch anders hätte darstellen können.

Gerade wenn ich an den Einfluss denke den das Buch auf jüngere Leser haben könnte ... hoffen wir es mal nicht ...

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chaosbaerchen kommentierte am 08. November 2020 um 16:42

Ja, genau das ging mir schon bei der ersten Party durch den Kopf, aber Sun, Kim, Jonnas & Co sind volljährig und müssen die Konsequenzen tragen, wenn es schief geht.

Das mit dem Bounty-Diebstahl an der Raststätte wurde ja fast verherrlicht - gutes Gefühl und so - das fand ich sehr grenzwertig! 

Die Waffen konnte ich irgendwie besser abhaken. So eine Flinte in einer Waldhütte und eine Pistole im Besitz einer Terrorgruppe fand ich so weit weg von meiner Realität, dass ich damit klar kam. 

Das mit den Drogen auf der Party fand ich auch nicht gut und ohne Führerschein fahren und es auch noch drauf anlegen, geblitzt zu werden - seltsamer Nervenkitzel!

Du hast Recht, an jüngere Leser hab ich dabei gar nicht gedacht!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Muschelschubser kommentierte am 01. November 2020 um 10:18

Bin gerade in Kapitel SECHSUNDZWANZIG.

Jonas ruft endlich Anne an und spricht ihr auf die Mailbox.

MASCHINE liefert neue Infos über Sun. Jonas überlegt, ob die App löschen soll. Nicht mehr Sun nachspionieren, sie kann sich melden, wenn sie will. Er denkt, dass er selbst herausfinden muss, wer er ist und nicht eine App.

Gerade als er die APP löschen will, erscheint ein Banner, das meldet, dass es ein neues Video auf youtube von Sun gibt. Die Neugierde siegt.

„End of Mimikry“, Weitwinkelaufnahme. Zwei Personen an einem Tisch. Ein Mann (der Investor?) und eine Person im Malerkittel mit Guy-Fawkes-Maske (Sun?), auf dem Tisch, auf einem Porzellanteller: eine Pistole. - echt jetzt? ist der Investor etwa der Chef, der Suns Vater "auf dem Gewissen hat"?

Auf ins letzte Kapitel.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Muschelschubser kommentierte am 01. November 2020 um 10:22

Der Mann sagt, er hätte nicht viel Bargeld im Haus (Verstehe ich nicht, sind doch in einem Restaurant bzw. in einem Hotel?), seine Frau habe Schmuck. Der Maskierte („ob Mann oder Frau“ ... als wenn wir Leser es nicht wüssten… ) hat eine verzerrte Stimme.

Ach! „Hajo Weidmann“ – da ist er ja – der Typ vom Post-it aus der Hütte.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Muschelschubser kommentierte am 01. November 2020 um 10:41

So, ich bin auch fertig. Was für ein komisches Ende. So als wäre es in dem Buch die ganze Zeit um etwas anderes gegangen. Und nicht um Jonas und seine App, seine vorhergesagte Zukunft. Ich muss sagen, dass ist mir etwas zu kurz gekommen.

Er löscht die APP und ein Antlitz, das aussieht wie sein älteres Ich (oder wie sein Vater) sagt: „Die Freiheit wartet auf Dich“. So als hätte die App die ganze Zeit nur existiert, um gelöscht zu werden, um Jonas zu zeigen, dass er seine eigenen Urteile fällen, seine Freiheit nutzen soll.

Bin irgendwie ziemlich unzufrieden..

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
chaosbaerchen kommentierte am 08. November 2020 um 16:45

Ja, ich auch!

Vielleicht soll das aber ja genau die Intention der MASCHINE sein, Dich auf DEINEN Weg bringen...ich weiß es nicht!

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Minzeminze kommentierte am 04. November 2020 um 14:20

Das Ende hat mich eher Ratlos hinterlassen.

Alles irgendwie ohne roten Faden , teilweise abstruss . 

Die Maschine kommt nur am Rande vor und schweift damit in die Nebensächlichkeit ab.

Am Ende so ein hin und her , zu viele Wendungen und der Sinn erschließt sich mir nicht ganz. 

Gut ist das Jonas raus findet , das er die Maschine nicht braucht. Aber zu etrem ist der Weg dorthin , mit Alkehol , Drogen , fahren ohne Führerschein , Diebstahl , töten eines Tieres und dann flieht er mit Sun vor der Polizei. Das ist mir zu viel des guten , jeder testet seine Grenzen aber das ist zuviel. Da muss man sich fragen ob bei ihm emotional  alles stimmt. 

Das mit Anne ist seltsam , passt irgendwie nicht dazu.

Und das mit Sun ist ganz schön extrem .

Alles in allem ist das nicht so meins. Hatte mir vom Klappentext mehr versprochen. Schade

 

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GaudBretonne kommentierte am 06. November 2020 um 14:55

Was das Ende angeht, muss ich euch leider in Teilen recht geben. Die radikale(n) Aktion(en) von Sun kommen recht plötzlich, auch wenn bereits seit dem ersten Teil klar ist, dass Sun unter einem Trauma leidet. Das hat mich auch nicht so überzeugen können.

Allerdings gefällt mir gut, dass der Schluss offen gehalten wird. Jonas letzte Handlung (ich will nicht spoilern), ist im Sinne eines Entwicklungsromans glaubwürdig und zeigt , dass er sich aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Tage verändert hat. 

Richtig ist m.E. auch, dass der Klappentext andere Erwartungen auslöst. Meine wurden jedoch weit übertroffen, dadurch dass die Reise der beiden Protagonisten in den Mittelpunkt gestellt wurde. Die App bleibt nur Auslöser der Entwicklungen und markiert so den Beginn des eigenständigen Denkes (und des Erwachsenwerdens)von Jonas.

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chaosbaerchen kommentierte am 08. November 2020 um 16:43

Ich war krank und bin heute erst mit dem Buch fertig geworden. 

Ich habe mir ganz ehrlich mehr davon versprochen. Am Ende war Sun die Protagonistin und sie hat die MASCHINE in ihrer Funktion und als Hauptthema auch irgendwie getoppt, fand ich. Das mit den Handys auf der Domplatte in Köln fand ich unrealistisch. 

Dass Suns Vater tot ist, hatte ich schon geahnt, als die beiden in der Hütte ankamen, die ja irgendwie verlassen wirkte. Suns Verhalten wirkte traumatisch. Und dass sie so heftig reagiert hat, als Jonas ihr gestanden hat, dass sein Vater zwar weg, aber nicht tot sei, war auch bezeichnend.

Diese Terrorgruppe aus Frauen und der Rachefeldzug gegen den Chef von Suns Vater, der diesen in den Selbstmord getrieben haben soll - ich weiß nicht, ich kann damit nichts anfangen. Und diese gefakte Online-Abstimmung fand ich auch irgendwie strange.

Was ich aber durchaus gelungen und gut finde, ist die Message, dass man seine Komfortzone auch mal verlassen, etwas Neues wagen, gegen den Strom schwimmen und unberechenbar sein soll. Ob das nun im Kamp gegen eine App sein muss, weiß ich nicht, aber ich denke, das sollte man als Leser als Denkanstoß mitnehmen. Man hat sein Leben am Ende doch selbst in der Hand!

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Tine kommentierte am 08. November 2020 um 17:32

Ich bin insgesamt auch sehr unzufrieden mit dem Buch. Die Message, dass man immer selbst die Zukunft beeinflussen kann und das Internet bzw. Firmen Unmengen an Daten von einem gespeichert haben, fand ich gut.

Die App hingegen kam mir insgesamt viel zu kurz. Sie ist überfüllt mit spielerischen Komponenten und Funktionen, die nicht erklärt werden und hat abgesehen von der Zukunftsvorhersage nicht viel Nutzen. Jonas kämpft dagegen an, um eine schönere potentielle Zukunft zu haben und löscht die App irgendwann. Mich hätte die neue Zukunftsvorhersage echt interessiert. Hat sich wirklich was geändert? Auch wenn mir gefällt, dass Jonas sich von dem Zwang der App und den überzogenen Handlungen befreit hat und wieder seinen eigenen Weg geht.

Suns Aktion am Ende... okay... ich fand ihre Organisation etwas krass und irgendwie unnötig für die Handlung. Was bringt das Jonas jetzt? Was hat es mit der App zu tun? Nix! Was soll uns Leser das sagen?!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Chapialis kommentierte am 08. November 2020 um 20:55

Ich hatte ja gehofft, dass mich der dritte Teil wieder mit dem Buch versöhnt und an den starken ersten Teil anknüpft. Das ist für mich nur bedingt gelungen...schade. Es kam tatsächlich zu einigen Wendungen und ich kann nicht alle so gut nachvollziehen. Leider ist auch die App nach wie vor zu kurz gekommen. Schade, denn gerade das macht doch das Buch aus und war auch im ersten Teil so präsent. Dennoch bin ich froh, das Buch gelesen zu haben. Aber meiner Meinung nach, war hier mehr drin. Ich würde es nicht unbedingt weiterempfehlen, 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
Hailie kommentierte am 09. November 2020 um 17:52

Ich habe das Buch beendet und muss einfach sagen, dass es absolut nicht meins war. Für mich hatte die ganze Geschichte leider viel zu wenig mit der App zu tun. Wenn man sich den Buchrücken durchliest, dann macht es den Anschein, dass es hauptsächlich um die App gehen wird. Die App kam leider nur am Rande vor. Dabei ist die Idee so einer Zukunfts-App sehr interessant und man hätte sich wirklich was tolles ausdenken können. Kann natürlich auch sein, dass ich das Buch nicht verstanden habe, ich weiß es nicht. Insgesamt war es für mich komplett uninteressant und ich bin froh, dass das Buch nicht noch länger ist.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 209 bis Ende
SummseBee kommentierte am 16. November 2020 um 16:02

Das Ende war für mich auch nicht das, was ich erwartet hatte. Ich finde es zwar toll, dass wir am Ende noch so einiges über Sun erfahren. Aber das mit ihrer Rächerclique kam am Ende so plötzlich, unerwartet und war wieder so schnell vorbei. 

Ich finde es gut, dass Jonas am Ende merkt, dass er die Maschine gar nicht braucht. Dennoch war ich etwas enttäuscht, dass diese App nicht so ein zentraler Punkt war, wie ich anhand des Klappentextes erwartet hätte.

Ich fand das Buch wirklich gut erzählt und die Protagonisten sehr spannend, aber es hat meine Erwartungen nicht ganz getroffen.