Leserunde

Leserunde zu „Reise mit zwei Unbekannten“ (Zoe Brisby)

Reise mit zwei Unbekannten -

Reise mit zwei Unbekannten
von Zoe Brisby

Bewerbungsphase: 15.04. - 29.04.
Beginn der Leserunde: 11.05. (Ende: 01.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Bastei Lübbe Verlags – 20 Freiexemplare von „Reise mit zwei Unbekannten“ (Zoe Brisby) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Die 90-jährige energische Maxine ist aus dem Seniorenheim ausgebüxt, um ihr Ableben selbstbestimmt zu regeln. Der schüchterne Student Alex hat Liebeskummer und braucht frischen Wind. Das Schicksal führt sie über ein Mitfahrportal zusammen. In einem uralten Twingo brechen sie zu einer Fahrt durch Frankreich nach Brüssel auf. Als Maxine von der Polizei gesucht wird, beginnt ein atemloses Abenteuer – mit Blick auf die grandiose Vielfalt des Lebens.

ÜBER DIE AUTORIN:

Zoé Brisby ist Kunsthistorikerin und literaturbegeistert. Ihre eigene schriftstellerische Karriere begann 2016. Mit ihrem zweiten Roman L'habit ne fait pas le moineau gewann sie den französischen Buchpreis Mazarine Book Day 2018. Sie schätzt Humor und Herzensweisheit und ist der Meinung, dass ungewöhnliche Lebenssituationen einen stets im besten Sinn über sich hinauswachsen lassen.

05.06.2021

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 133

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buecherwurm1310 kommentierte am 06. Mai 2021 um 10:13

Heute ist Start der Leserunde, aber das Buch ist nicht da.

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PeWie kommentierte am 06. Mai 2021 um 23:32

Unter "Wer hat gewonnen" hat Aline mitgeteilt das die Leserunde auf dem 11. verschoben ist, weil die Bücher noch unterwegs sind.

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buecherwurm1310 kommentierte am 07. Mai 2021 um 11:24

Habe ich inzwischen auch gesehen, aber das ist nach meinem Post gekommen.

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Buchfresserchen kommentierte am 08. Mai 2021 um 17:35

Oh, das mit der Leserundenverschiebung habe ich gar nicht wahrgenommen. Aber heute kam nun mein Buch. Da kann ich dann zum 11. auf jeden Fall starten und mitlesen. Drücke euch die Daumen das eure Bücher auch noch rechtzeitig kommen.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 08. Mai 2021 um 23:49

Bin gespannt, ob meines am Montag ankommt! *hibbelig.freudig.erwarte* :D

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Buchfresserchen kommentierte am 11. Mai 2021 um 11:00

Ich habe mich nun gefreut, das ich anfangen konnte zu lesen und es hat mich bis jetzt wirklich gut unterhalten und an manchen Stellen laut lachen lassen.

Maxine ist wirklich gut drauf, obwohl sie sich für´s Sterben entschieden hat. Mit 95 Jahren alles im Leben erlebt und die meisten überlebt, da kann man sich schon mal einen sanften Tod gönnen. Selbstbestimmt. Ich finde nichts Verwerfliches dran.

Alex, der wegen einer Abfuhr bei einem Mädel in tiefe Depression verfällt macht mir da mehr Gedanken. Er hat das Leben noch vor sich und sicherlich auch viele schöne Momente.

Diese beiden Leben so miteinander und gegeneinander aufzustellen und zu betrachten fasziniert mich. Die Agilität der Alten, die nichts mehr zu verlieren hat und den Jungen retten will und der Junge, der sich in den Kopf gesetzt hat diese alte Frau von ihrem Plan abzubringen. Ich bin gespannt in wie weit es beiden gelingt ihren Plan durchzusetzen.

Die Dialoge zwischen ihnen sind so lustig. Maxine bringt gerne Redewendungen an, hat aber alle ein wenig abgewandelt. Dann die Sache mit dem Drogenverdacht der Alten und wie sie auf Alex einredet.Und dann als sie sich mit Depressionen auskennt, da sie Depressionen für Dummies gelesen hat.Oder wie sie den Anzug gekauft haben. Da habe ich sogar Pretty Woman vor mir gesehen, wie sie an diese versnobte Verkäuferin gerät. Alles Kleinigkeiten die das große Ganze für mich aber bisher zu einem Lesegenuss machen.

Ich muss schon gleich weiter lesen, da ich wissen will, ob sie nun noch von der Polizei aufgegriffen werden, weil er sie angeblich entführt hat.

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Caroas kommentierte am 19. Mai 2021 um 17:21

Ganz deiner Meinung

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buecherwurm1310 kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:03

Ich finde es auch nicht verwerflich, dass Maxine eine solche Entscheidung getroffen hat.

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PeWie kommentierte am 11. Mai 2021 um 11:40

Ich fand die Gegensätze auch sehr gut, beide wollen nicht mehr weiter leben haben aber sehr unterschiedliche Gründe dafür. In ihrem Bemühen den anderen zu retten gewinnen beide wieder Lust am Leben.

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marsupij kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:43

Diese Rettungsversuche und Aufmunterungen haben etwas.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 18. Mai 2021 um 22:59

Ich denke - und hoffe!! - dass die beiden sich gegenseitig wieder Freude am Leben schenken!

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buecherwurm1310 kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:04

Ich weiß nicht, ob sie schon wieder Lust am Leben haben, aber sie sind zumindest von den eigenen Problemen abgelenkt.

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heike_e kommentierte am 12. Mai 2021 um 19:15

Ich bin mit dem ersten Teil noch nicht ganz durch aber bis gefällt mir die Geschichte. Es ist lustig und trotz der schweren Themen unterhaltsam und leicht und schnell zu lesen. Depressionen können sehr schlimm und belastend sein, für die Person und das Umfeld. Ob das Buch dem gerecht wird - überhaupt werden kann, kann ich noch nicht sagen. Aber ein leichter Umgang mit einer schweren Krankheit oder dem Tod kann auch entlasten und Trösten. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

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Sabrina26788 kommentierte am 13. Mai 2021 um 16:45

Ich mag das Buch. Auch wenn der Grund ein trauriger ist (mal sehen, ob sich nicht beide zum Ende des Buches noch unentscheiden. Aber ich mag die beiden sehr unterschiedlichen Protagonisten Alex und Maxine sehr gerne und bin viel am Schmunzeln, besonders, als sie im Prada-Laden waren. Bin gespannt, wie die Reise weitergeht.

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Sabrina26788 kommentierte am 13. Mai 2021 um 16:45

Ich mag das Buch. Auch wenn der Grund ein trauriger ist (mal sehen, ob sich nicht beide zum Ende des Buches noch unentscheiden. Aber ich mag die beiden sehr unterschiedlichen Protagonisten Alex und Maxine sehr gerne und bin viel am Schmunzeln, besonders, als sie im Prada-Laden waren. Bin gespannt, wie die Reise weitergeht.

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PeWie kommentierte am 13. Mai 2021 um 21:15

Beide vergessen hin und wieder aus welchem Grund sie unterwegs sind, sie haben viel Spaß aneinander und kabeln sich um die verdrehten Redewendungen von Maxi.

Die finde ich jedesmal zum lachen, besonders wenn sie aus zwei eins macht

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Buchfresserchen kommentierte am 15. Mai 2021 um 16:01

Ja, die Redewendungsneuschöpfungen sind echt der Knaller. Schmeiße mich da auch immer wieder weg, wenn eine neue kommt. Es macht Maxine für mich so liebenswert.

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PeWie kommentierte am 15. Mai 2021 um 20:25

Das und ihre Art Nachrichten zu schreiben, sie ist modern und gleichzeitig herrlich altmodisch. 

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marsupij kommentierte am 16. Mai 2021 um 14:37

Ich finde die Redewendungen auch klasse. Und das war für die Übersetzung bestimmt auch nicht einfach.

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heike_e kommentierte am 19. Mai 2021 um 19:48

Bei solchen Gelegenheiten wünsche ich mir Bücher in der Originalsprache lesen zu können. Gerade bei Redewendungen lernt man bestimmt einiges.

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AnneMF kommentierte am 20. Mai 2021 um 10:37

Ich mag Maxine und ihre Redewendungen sehr. Das Buch bringt mich so zum lachen in dieser trostlosen Zeit. 

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Brocéliande kommentierte am 15. Mai 2021 um 21:45

Hallo zusammen,

so, ich bin nun (heute war wetterbedingt ein ziemlicher Lesetag^^) in der Mitte des 2. LA und muss sagen, dass mir Inhalt und Stil der Autorin auch gefallen (auch die Übersetzung aus dem Französischen finde ich gelungen!).

Es ist angenehm zu lesen, wie sehr ernste Themen (Sterbehilfe, aktive - schwere Depressionen) hier "angegangen" werden: Interessant finde ich, dass Maxine's verstorbener Ehemann Charles Psychiater war: Etwas von seiner Professionalität scheint auf sie abgefärbt zu sein!

Auch ich hoffe sehr, dass die beiden sich aus der jeweiligen "Lebensproblematik" bringen können, in dem sie einander helfen: Für ihr Alter Mitte 90 ist Maxine etwas "außergewöhnlich" agil, soll es aber durchaus geben: Schon der Beginn und das Kennenlernen über die MFZ hat schon was, finde ich^^

Viel Humor macht diesen Roman aus, dessen Dialoge vielleicht zuweilen arg überspitzt sind, andererseits aber die Leichtigkeit ausmachen. Etwas weniger "aufgetragen" wäre mir zuweilen lieber, aber insgesamt gefällt mir die Reise der beiden, die ich gerne begleite. Die Romanidee gefällt mir sehr - mal sehen, wie es weitergeht!

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AnneMF kommentierte am 18. Mai 2021 um 21:02

Ich hab viel gelacht, als sie sich gegenseitig als Drogensüchtige betitelten. Die beiden sind mir sympathisch, ich bin gespannt wie es weitergeht.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 18. Mai 2021 um 23:05

Viel Humor macht diesen Roman aus, dessen Dialoge vielleicht zuweilen arg überspitzt sind, andererseits aber die Leichtigkeit ausmachen. Etwas weniger "aufgetragen" wäre mir zuweilen lieber, aber insgesamt gefällt mir die Reise der beiden, die ich gerne begleite. Die Romanidee gefällt mir sehr - mal sehen, wie es weitergeht!

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Manchmal ist es echt top, manchmal ist es mir einfach zu viel. Zu drüber.

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GaudBretonne kommentierte am 23. Mai 2021 um 15:20

Das sehe ich auch so.  Vielleicht liegt es an der Übersetzung? Wenn ich das Buch auf französisch bekomme, werde ich es nochmal im Original lesen.

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GaudBretonne kommentierte am 23. Mai 2021 um 15:20

Das sehe ich auch so.  Vielleicht liegt es an der Übersetzung? Wenn ich das Buch auf französisch bekomme, werde ich es nochmal im Original lesen.

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GaudBretonne kommentierte am 23. Mai 2021 um 15:22

Das sehe ich auch so. Ob es an der Übersetzung liegt? Wenn ich das Buch auf französisch bekomme, werde ich es mal überprüfen.

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GaudBretonne kommentierte am 23. Mai 2021 um 15:26

"Viel Humor macht diesen Roman aus, dessen Dialoge vielleicht zuweilen arg überspitzt sind, andererseits aber die Leichtigkeit ausmachen. Etwas weniger "aufgetragen" wäre mir zuweilen lieber, aber insgesamt gefällt mir die Reise der beiden, die ich gerne begleite. Die Romanidee gefällt mir sehr - mal sehen, wie es weitergeht!"

​Das waren auch meine Gedanken. Ich frage mich, ob es an der Übersetzung liegt?

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marsupij kommentierte am 16. Mai 2021 um 14:16

Ich bin erst gerade gestartet, aber ich amüsiere mich bereits köstlich.

Das Missverständnis beim Arzt mit dem Hinausgehen klingt im Deutschen etwas erzwungen, aber mit dem französischen "sortir" passt es gut.
Die beiden haben bei mir gerade erst mit der Reise begonnen.

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marsupij kommentierte am 16. Mai 2021 um 19:44

So, der erste Abschnitt ist nun beendet. Ich hoffe, die Geschichte wird nicht zu abgedreht. Noch gefällt sie mir gut. Die hochnäsige Verkäuferin hatte ich gut vor Augen. Und wie mag es jetzt weitergehen?

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Buchfresserchen kommentierte am 17. Mai 2021 um 15:23

Die hochnäsige Verkäuferin hatte ich gut vor Augen.

Oh, da sah ich die Verkäuferin aus dem Film Pretty Woman vor mir, die Julia Roberts abblitzen ließ als sie sich klamottentechnisch neu eindecken wollte.

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marsupij kommentierte am 17. Mai 2021 um 16:34

Ja, der Vergleich wird ja bewusst genannt, aber ich glaube, solche Typen von VerkäuferInnen gibt es in solchen Geschäften öfter mal.

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Caroas kommentierte am 19. Mai 2021 um 17:27

Dieselbe Erfahrung habe ich auch gemacht - Nase höher als notwendig

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AnneMF kommentierte am 18. Mai 2021 um 21:03

Ja aber maxine konterte mit dem Pretty Woman Song auf ihrem alten Handy, das fand ich Klasse

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buecherwurm1310 kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:08

Die Verkäuferin war wirklich schrecklich. Ich mag Leute nicht, die ihre Nase so hoch tragen.

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nenya1985 kommentierte am 17. Mai 2021 um 14:50

Maxine und Alex sind beide schon recht verrückte Charaktere, auf die man sich erstmal einlassen muss. Bis jetzt gefällt mir das Buch ganz gut, vor allem da mit der Polizeisuche jetzt etwas mehr Schwung in die Reise der Beiden reinkommt.

Das Buch lässt sich gut lesen, obwohl ich irgendwie nur langsam vorwärts komme. Zu viel auf einmal kann ich irgendwie nicht lesen, dann muss ich das Buch wieder weglegen.

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Buchfresserchen kommentierte am 17. Mai 2021 um 15:26

:-) Ich hätte es in einem Rutsch lesen können, aber leider hat es wohl beim Versand etwas gehapert und die Leseindrücke trudeln nun erst so peu à peu ein. Da habe ich mir dann eine selbstauferlegte Pause angeordnet, damit ich mich auch zu den einzelnen Abschnitten noch äußern kann ohne am Ende noch zu spoilern.

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marsupij kommentierte am 17. Mai 2021 um 16:35

Ich bin bewusst etwas später gestartet und pausiere jetzt gerade, damit ich nicht zu schnell lese und nicht diskutieren kann.

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Runenmädchen kommentierte am 19. Mai 2021 um 11:59

Woran liegt es, dass du das Buch immer wieder weglegen musst? Am Schreibstil oder an der Geschichte?

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buecherwurm1310 kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:10

Manchmal ist es schon ziemlich überdreht. Ich lese solche Bücher eigentlich eher selten, aber hin und wieder muss es sein. Noch kann ich es gut ertragen und habe meinen Spaß. Mal sehen, ob ich das am Ende auch noch so sehe.

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Runenmädchen kommentierte am 22. Mai 2021 um 09:56

So ähnlich geht es mir auch. Bücher aus der Kategorie Humor kann ich an einer Hand abzählen.  

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Runenmädchen kommentierte am 22. Mai 2021 um 09:58

So ähnlich geht es mir auch. Bücher aus der Kategorie Humor kann ich an einer Hand abzählen. 

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Runenmädchen kommentierte am 18. Mai 2021 um 19:01

Ich bin mit dem ersten Leseabschnitt nun auch durch und habe die entstehende Verbindung zwischen den beiden Protagonisten sehr genossen. Ich glaube, dass die beiden sich gegenseitig guttun und dass sie im Laufe des Buches viel über sich und das Leben lernen werden. Zudem könnten beide über sich hinauswachsen. Auch wenn es ein trauriges Ende nehmen dürfte.

Aktive Sterbehilfe ist tatsächlich ein Thema, das unsere Gesellschaften spaltet. Ich persönlich finde nichts Verwerfliches daran, selbstbestimmt gehen zu wollen. Insbesondere wenn man bereits schwere Erkrankungen durchstehen musste und / oder weiß, was aufgrund des Verlaufs einer Krankheit auf einen zukommen wird / kann. Außerdem werden die Fälle ja hinreichend geprüft. 
Dass der aktiven Sterbehilfe Depressionen gegenübergestellt werden, finde ich besonders spannend, da Depressionen auch dazu führen können, dass der Erkrankte den Suizid wählt. Dennoch kann man vielleicht nicht über Selbstbestimmtheit sprechen, da es die Krankheit ist, die den Betroffenen leitet.

Ich weiß, dass diese Themen diskussionswürdig, aber auch sehr persönlich sind und hoffe, dass ich niemanden zu Nahe trete. Das waren nur meine Gedanken, die ich gerne teilen wollte. 

Ansonsten finde ich den Schreibstil kurzweilig, raffiniert und witzig. Ich glaube, dass wir noch einige schlagfertige Dialoge und wirre Redewendungen genießen dürfen! Ich freue mich auf die nächsten abenteuerlichen Erlebnisse. 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 19. Mai 2021 um 11:29

Aktive Sterbehilfe ist tatsächlich ein Thema, das unsere Gesellschaften spaltet. Ich persönlich finde nichts Verwerfliches daran, selbstbestimmt gehen zu wollen. Insbesondere wenn man bereits schwere Erkrankungen durchstehen musste und / oder weiß, was aufgrund des Verlaufs einer Krankheit auf einen zukommen wird / kann. Außerdem werden die Fälle ja hinreichend geprüft. 

Dieses Thema finde ich auch schwierig, und bin aber auch dafür, dass ein Mensch selbst entscheiden darf, wann er gehen will 

ABer: ehrlich gesagt gefiel mir Maxines Motiv nicht, also ihr Motiv schon, aber ihr Verhalten dazu nicht, denn hat sie sich nun von Ärzten untersuchen lassen , die Alzheimer bestätigt haben, oder nicht?!? Irgendwie habe ich das nicht so ganz herausgefunden - ich dachte, sie hätte sich selbst Alzheimer nur anhand der Krankheit an ihrem Mann diagnostiziert.
Weiters hat ihr Verahlten keinerlei Anzeichen für diese Krankheit aufgezeigt - sie kann sich doch jederzeit an alles aus der näheren oder ferneren Vergangenheit erinnern?!

Dass der aktiven Sterbehilfe Depressionen gegenübergestellt werden, finde ich besonders spannend, da Depressionen auch dazu führen können, dass der Erkrankte den Suizid wählt. Dennoch kann man vielleicht nicht über Selbstbestimmtheit sprechen, da es die Krankheit ist, die den Betroffenen leitet.

Zum Glück hatte ich selbst noch keine Depressionen (außer nach der Geburt), aber ist es tatsächlich möglich, dass man solche Depressionen bekommt, weil die Erbetete einen nciht sofort heiraten will?!? Die weiß wahrscheinlich nicht mal, dass er sich in sie verliebt hat. Und nach einmal gleich aufgeben?!? ja wie stellt Alex sich denn das Leben vor?!?! Das fand ich auch äußerst lebensfremd und seltsam...

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Runenmädchen kommentierte am 19. Mai 2021 um 11:56

Bei Maxine bin ich davon ausgegangen, dass die Krankheit diagnostiziert wurde, weil sie in Belgien ohne Befunde und Untersuchungen keinen "Sterbetermin" (wie seltsam dieses Wort ist) bekommen hätte. 
Alex Grund hingegen kam mir auch suspekt vor. Da bin ich davon ausgegangen, dass er von Natur aus sehr labil zu sein scheint und / oder vorher schon depressiv war. Aber du hast recht, es hinkt etwas. In diesem Buch geht es vorrangig ja nicht um Krankheiten. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass es etwas akribischer hätte ausgearbeitet / benannt werden können. 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 20. Mai 2021 um 11:41

Dazu sollte ich vielleicht mal googeln... habe keine Ahnung, aber dass man für den "Termin" ein ärztliches Attest braucht, ist einleuchtend.

Es kam nur in der Geschichte bisher für mich so nicht rüber...

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Caroas kommentierte am 19. Mai 2021 um 17:32

Zum Glück hatte ich selbst noch keine Depressionen (außer nach der Geburt), aber ist es tatsächlich möglich, dass man solche Depressionen bekommt, weil die Erbetete einen nciht sofort heiraten will?!? Die weiß wahrscheinlich nicht mal, dass er sich in sie verliebt hat. Und nach einmal gleich aufgeben?!? ja wie stellt Alex sich denn das Leben vor?!?! Das fand ich auch äußerst lebensfremd und seltsam...

JA das ist möglich, wenn die Person nicht gefestigt ist und nachdem seine Eltern ihn vorm laufenden Fernseher als Drogensüchtigen betitelt haben, ihm die Entführung zutrauen und so weiter, denke ich, dass er von zu Hause aus nicht viel Rückhalt bekommen hat.

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heike_e kommentierte am 19. Mai 2021 um 19:54

"JA das ist möglich, wenn die Person nicht gefestigt ist und nachdem seine Eltern ihn vorm laufenden Fernseher als Drogensüchtigen betitelt haben, ihm die Entführung zutrauen und so weiter, denke ich, dass er von zu Hause aus nicht viel Rückhalt bekommen hat."

Da stimme ich dir zu. Eine Abfuhr alleine löst bestimmt in den seltensten Fällen eine Depression aus. Aber Alex sagt ja öfters, dass er sich fremd fühlt, zu alt für sein tatsächliches Alter, seine Eltern, seine Freunde ihn nicht verstehen.

Und nachdem ich die Textnachrichten seiner Eltern gelesen habe, wundert mich nichts mehr. Verständnis und Unterstützung sehen anders aus.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 20. Mai 2021 um 11:42

Stimmt, Rückhalt von seiner Familie bekommt er nicht. WIE traurig, wenn die Eltern ihm so eine Entführung zutrauren (egal ob depressiv oder nicht)

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Buchfresserchen kommentierte am 20. Mai 2021 um 07:00

ich dachte, sie hätte sich selbst Alzheimer nur anhand der Krankheit an ihrem Mann diagnostiziert.

Ja, so stand es im Buch. Ich kann allerdings auch nachvollziehen das man sich dann in solche Sorgen stürzt und dann vielleicht nicht mehr realistisch denken kann vor lauter Angst. Vielleicht ist das auch die einzige Möglichkeit , um sie davon abzuhalten. Einen Arzt zu konsultieren der ihr das Gegenteil beweist, meine ich.

aber ist es tatsächlich möglich, dass man solche Depressionen bekommt, weil die Erbetete einen nciht sofort heiraten will?

Ich glaube die Veranlagung zur Depression hat er vorher schon gehabt, aber was dann letztendlich der Auslöser für einen "akuten" Schub ist kann sehr vielfältig sein. Zurückweisungen jeglicher Art haben die Betroffenen gefühlt aber vorher sicherlich schon häufig erlebt und dann  reicht der Tropfen um das Fass zum Überlaufen zu bringen.

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AnneMF kommentierte am 20. Mai 2021 um 10:40

Bei Sterbehilfe denke ich immer, einem Tier darf man helfen einem Menschen nicht wirklich. 

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Runenmädchen kommentierte am 20. Mai 2021 um 11:52

Ein interessanter Gedanke... Regt zum Nachdenken an!

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 20. Mai 2021 um 12:01

Ja so ist es leider..

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buecherwurm1310 kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:16

Das Thema "Selbstbestimmtes Sterben" wird sehr kontrovers diskutiert. Ich fand damals die Sendung "Gott" von Ferdinand von Schirach sehr interessant. Aber mein Mann und ich waren ganz unterschiedlicher Meinung und das wird sich auch nicht ändern.

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AnneMF kommentierte am 18. Mai 2021 um 20:59

Maxine ist ja mit Mitte Fünfzig noch sehr gut drauf, ich bewundere solche Menschen. Sie hat einen Plan wie sie sterben möchte  und meldet sich bei einer Mitfahrzentrale an um nach Belgien zu gelangen. 
Alex fällt in Depressionen, weil er bei seiner Herzensdame einfach nicht landen kann. Er hat die Besuche beim Psychiater satt, er will nach Brüssel um dort die ehemalige Schulkameradin aufzusuchen. 
Beide Protagonisten denken bei der Wahl des (der) Mitreisenden falsch. Maxine erwartet ein Mädchen und Alex einen Jungen. Dann geht die Reise los.
Ich habe mehrfach herzhaft laut lachen müssen, als sie sich gegenseitig als Drogensüchtige betiteln. Erst in Gedanken und dann im Dialog. An manchen Stellen auch sehr nachdenklich, als Alex von Max erfährt, sie habe Alzheimer. Beide Krankheiten sind nicht ungefährlich. 
Es geht rauf und runter und Maxine, die nichts mehr zu verlieren hat, will dem jungen Alex helfen. Ich hatte das Gefühl, sie will sich vor ihrem Ableben noch einer sinnvollen Aufgabe widmen. Bei der Sache mit dem Anzug kaufen hab ich gedacht, die Verkäuferin ist wirklich frech. Da hat sie nicht mit Maxine gerechnet. Sie lässt die Musik von Pretty Woman auf ihrem alten Handy spielen.
Die Geschichte gefällt mir gut und ich freue mich schon auf den zweiten Abschnitt.
 

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AnneMF kommentierte am 18. Mai 2021 um 21:05

Ich meinte natürlich Mitte Neunzig

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 19. Mai 2021 um 11:10

Für Mitte 90 fand ich sie auch echt richtig super topfit. Bisschen unrealistisch, aber es soll wohl Leute geben, die mit mitte 90 noch so fit sind.
ich kenne zwar einige, die das Glück hatten, so alt zu werden, aber die waren alle leider körperlich nicht mehr fit.

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Caroas kommentierte am 19. Mai 2021 um 17:37

ich kenne zwar einige, die das Glück hatten, so alt zu werden, aber die waren alle leider körperlich nicht mehr fit.

Meine beiden Oma wurden 100 und 102,5,

die mit 100 ist auch in ihren besten Jahren nicht viel gegangen, war aber bis zum letzten Tag Geistig voll fit

die mit 102,5 war bis zum Schluss körperlich fit aber mit ca 100,5 wurde sie dement.

 

Auch habe ich noch 2 weiter Personen kennen lernen dürfen, die körperlich und geistig fit sind, beide kurz vorm hundertsten. Beide stehen aber immernoch aktiv im Leben und das denke ich ist der Hauptgrund, Der eine (Opa einer Freundin) lebt immer noch alleine in seinem Haus und macht alles, vom Kochen bis zu Reparaturarbeiten am Haus. Die andere lebt im Altersheim.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 20. Mai 2021 um 11:56

Das ist toll und sehr selten. Denn körperlich UND geistig fit sein in so einem Alter ist nicht selbstverständlich

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Buchfresserchen kommentierte am 20. Mai 2021 um 07:04

Für Mitte 90 fand ich sie auch echt richtig super topfit

Meine Oma war auch so ein Feger. Allerdings wurde sie "nur " 93.

Ich glaube man muss im Herzen jung bleiben um das zu schaffen. Sie meinte mal auf meine Frage hin, wie alt sie sich denn fühlt: "Kind, innendrin bin ich 18 nur der Rest ist älter geworden.:-)"

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 20. Mai 2021 um 11:57

Klar, im Herzen jung bleiben ist gut und wichtig, aber das beeinflusst leider eher weniger den Körper. Auch wenn man "will" , der Körper aber nicht mehr mitmacht....

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buecherwurm1310 kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:18

Noch schlimmer finde ich es, wenn der Kopf nicht mitmacht.Irgendwann merkt man es selbst villeicht nicht mehr, aber auf dem Weg dahin ist das bestimmt sehr schlimm.

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AnneMF kommentierte am 20. Mai 2021 um 10:42

Da bin ich deiner Meinung, auf dem Papier steht die Zahl aber im Innern fühlt man sich 30 Jahre jünger. Maxine ist toll. 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 18. Mai 2021 um 22:37

Vom Anfang war ich begeistert! Das Missverständnis, was Geschlecht und Alter des jeweiligen Mitfahres betrifft, dann die resolute Maxine, die alle Sprichwörter falsch zitiert.
Der Einkauf bei Prada war auch soo witzig ;)
Und dass beide versuchen, den anderen aufzumuntern.

Leider wurde es ab ca. S. 120 zu absurd für meinen Geschmack - Dass Alex derart panisch vor der Polizei ist, konnte ich zwar anfangs verstehen. Wer will schon gern - fälschlicherweise  - als Kidnapper bezeichnet werden . Traurig war auch, dass seine Eltern ihm das zutrauen würden.
Doch dieses panische Herumgetue ging mir auf den Geist. Dann melde ich mich halt kurz , wenigstens bei meinen Eltern per SMS, und gebe Bescheid, dass ich niemanden entführt habe, sondern die alte Dame über die MItfahrzentrale gefunden habe. Das lässt sich ja sicher auch belegen und beweisen.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Maxine dann gleich wieder ins Pensionisenheim zurückmuss. Denn sie ist dort ja nicht wie im Gefängnis eingesperrt, sondern darf doch bestimmt selbstbestimmt Ausflüge machen etc.
Bzw. wenn sie schon weiß, dass die dort so ein Tamtam machen, warum hat sie sich dann nicht für einen 1-tägigen Ausflug angemeldet? Dass sie dann nicht mehr zurückkommt, ist dann ja nciht mehr ihr Problem...

Schön fand ich das Zitat auf S. 48, wo Maxine ihrer Gefühle übers Älterwerden beschreibt: "Wenn du alt bist, dann ist es beinahe so, als wärest du wieder ein Kind.  ...  Dein Körper gehorcht dir nicht mehr, und jeder denkt, dass er besser als du selbst weiß, was gut für dich ist. Bei einem Baby ist klar, dass ein solcher Zustand nicht andauern wird, aber bei einem alten Menschen gibt es keine Aussicht mehr auf etwas anderes, bevor dann das tatsächliche Ende kommt. Man sagt dir, wo du zu leben hast, weil du offenbar nicht mehr in der Lage bist, allein zu leben, obwohl du das doch seit mehr als siebzig Jahren getan hast. Man sagt dir, was du zu essen hast, weil du auch das offenbar nicht mehr weißt. Und all das nicht etwa, weil du plötzlich deinen Verstand verloren hast, sondern nur, weil du alt geworden bist. Aber natürlich ist alles nur zu deinem Besten. Alt sein - das ist, als sei man ein Bay, das für debil gahalten wird."

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Runenmädchen kommentierte am 18. Mai 2021 um 23:13

Die ganze Geschichte rund um die Entführung und den Fahndungsaufruf fand ich auch etwas „over the top“ und unrealistisch. Zumal man ja anhand der Videoaufzeichnungen gesehen hat, dass sie freiwillig ins Auto gestiegen ist. Und andere Indizien gab es meiner Ansicht nicht, um eine Entführung begründen zu können. Aussehen und Depressionen oder möglicher Drogenkonsum gehören für mich nicht dazu ;) 

Das hätte man als Autor eleganter lösen können, um eine vermeintliche Entführung ins Spiel zu bringen. 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 19. Mai 2021 um 11:06

Ach stimmt, siehst du , das ist mir gar nicht aufgefallen. Dass man auf dem Video ja sehen müsste, dass Maxine freiwillig ins Auto steigt.
Doof fand ich schon, dass sie "aus unerklärlichen Gründen" einen Koffer mithatte. Jaaaa welcher Grund sollte das wohl sein? Koffer und steigt freiwillig in ein fremdes Auto?! Sicher keine Entführung...

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Runenmädchen kommentierte am 19. Mai 2021 um 11:14

Hihi. Ja, stimmt, der Koffer! 

 

 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 19. Mai 2021 um 11:31

Somit etliche Ungereimtheiten und Unlogisches. Aber trotzdem humorvoll zu lesen ;)

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Runenmädchen kommentierte am 19. Mai 2021 um 16:28

Das finde ich auch, amüsant ist es :) 

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Caroas kommentierte am 19. Mai 2021 um 17:50

Hmm ich denke, dass diese Altersheimdirektorin sich dachte eine Entführung ist eine bessere Story als abgehauen oder nicht bemerkt dass abgehauen.

Und das mit dem Video, da bin ich auch der Meinung, dass man da sehen kann, dass sie freiwillig eingestiegen ist.

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AnneMF kommentierte am 20. Mai 2021 um 10:44

Da hat die Autorin nicht so gut nachgedacht, bei der Entführung.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 20. Mai 2021 um 11:58

Tja, aber nicht sehr seriös, wenn die Leiterin "aus Spaß" sagt, dass Maxine entführt wurde. Das kommt ja sicher raus und jemanden fälschlicherweise als kriminell zu bezeichnen , ist rechtlich sicher auch nicht okay.

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Buchfresserchen kommentierte am 20. Mai 2021 um 07:12

Doch dieses panische Herumgetue ging mir auf den Geist. Dann melde ich mich halt kurz , wenigstens bei meinen Eltern per SMS, und gebe Bescheid, dass ich niemanden entführt habe, sondern die alte Dame über die MItfahrzentrale gefunden habe.

Ich glaube nicht das die Beziehung zu seinen Eltern so gut war ,und dann denken sie auch noch das er Maxine entführt hat. Da würde ich mich wohl auch nicht melden, weil ich so  tief enttäuscht von ihnen wäre. Und das Unrealistische wird in dem Moment für mich wieder realistisch ,als das man in solchen Panikmomenten einfach nicht realistisch denken kann. Und Panik hat Alex eindeutig.

Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Maxine dann gleich wieder ins Pensionisenheim zurückmuss.

Wo sollen sie sie denn deiner Meinung nach hinbringen?

Eine andere Wohnung hat sie nicht mehr und wohl auch keine Verwandten, denn das Geld hat sie ja alles bei sich. Sie werden ihr Unzurechenbarkeit bescheinigen und sie am Ende noch entmündigen wenn sie zurück kommt.Was du ja selbst gut anhand des Textes im Buch  von S. 48 belegst.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 20. Mai 2021 um 11:59

Klar kommt sie irgendwann wieder ins Altenheim zurück.

Aber sie kann doch bitte reisen, wohin sie will - sie ist ja im Heim nicht "gefangen" ?! so meinte ich...

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buecherwurm1310 kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:24

Beide sind aber auch in einer Art Ausnahmezustand. Da denkt man vielleicht nicht immer so logisch. Alex hätte das wirklich bei seinen Eltern mit einer Nachricht regeln können. Aber er ist krank und seine Depression ist eine Krankheit, daher reagiert er wahrscheinlich übertrieben panisch. Ob Maxine mit ihrem Alzheimer sich wirklich einfach mal abmelden kann, ist fraglich. Man hat in dem Heim eine Verantwortung und es kann ja sein, dass die Bewohner aufgrund der Demenz plötzlich nicht mehr klarkommen.

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GaudBretonne kommentierte am 24. Mai 2021 um 11:49

petzisupermaus, du hast meine Gedanken auf den Punkt gebracht! Dem ist nichts hinzuzufügen! 

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Caroas kommentierte am 19. Mai 2021 um 17:19

Auch ich habe angefangen das Buch zu lesen und bin voi begeistert.

Ich bin locker in die Situation reingekommen und musste mehr als einmal aus tiefsten Herzen lachen, auch wenn die Situation nicht immer im ersten Moment komisch war.

Maxime ist eine interessante alte Dame, sie lässt sich nicht unterkriegen, geht ihren Weg und ist geistig fit geblieben.

Alex ist auch eine Interessante Person, depressiv aber nicht unbelehrbar,

Die Fahrt die die Beiden bis hier gemacht hat ist eine Pannen und Chaossammlung. Hervorragend. Wie sich die Beiden kennen lernen. Hammermäßig.

Wie aus dem Leben geschrieben

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Runenmädchen kommentierte am 19. Mai 2021 um 21:24

"Ich bin locker in die Situation reingekommen und musste mehr als einmal aus tiefsten Herzen lachen, auch wenn die Situation nicht immer im ersten Moment komisch war."

Ich glaube, zu wissen, was du meinst ;) Auch wenn einiges überzogen dargestellt wurde, finde ich das Buch sehr unterhaltsam. Das letzte Mal musste ich so herzhaft lachen, als ich "Ein Mann namens Ove" las. 
 

Ich mag Maxines Charakter auch sehr gerne. Mit so einer Frau kann man echt Spaß haben. Ich habe vor 2 Jahren eine ältere Dame kennengelernt, an die ich die ganze Zeit denken muss. Mit ihr habe ich viel gelacht und sie wies Ähnlichkeiten zu Maxine auf. Ich mag Bücher, die mich an solche Situationen erinnern lassen :)  

 

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heike_e kommentierte am 19. Mai 2021 um 19:59

Das Buch liest sich bis jetzt locker leicht und ist lustig. Ich kann dabei abschalten und über die Übertreibungen den Kopf schütteln. Sehr realistisch ist  die Sache mit der Entführung nicht, aber Max Kampf mit der Technik und den Redewendungen amüsieren mich sehr. Die beiden tun sich gut.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 20. Mai 2021 um 12:00

Die beiden tun sich gut.

Ja, das tun sie definitiv!!!! :D

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Stella_melodie kommentierte am 20. Mai 2021 um 13:19

Nachdem mein Buch gestern endlich angekommen ist, habe ich auch den ersten Abschnitt gelesen. Die Übersetzung aus dem Französischen ist wirklich sehr gelungen. Zoe Brisby überzeugt mit ihrem Humor und dennoch einer Ernsthaftigkeit in den Themen. Die beiden Protagonisten haben beide ihre Eigenarten und obwohl sie offenbar mit ihrem eigenen Leben unszufrieden/unglücklich sind, möchten sie dem jeweils anderen die Liebe zum Leben zeigen. Wie ironisch :) ich glaube Alex und Maxine ergänzen sich sehr gut und werden eine abenteuerliche Reise miteinander verbringen. 

 

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buecherwurm1310 kommentierte am 21. Mai 2021 um 14:01

Endlich konnte ich anfangen und ich finde das Buch auch unterhaltsam. Maxime gefällt mir sehr gut. In dem Alter hat man die meisten der Freunde und Bekannte überlebt und viele sind sehr eingeschränkt aufgrund körperlicher Gebrechen. Doch wenn es einem einigermaßen gut geht, sollte man die Zeit genießen. Doch Maxine hat ihre Entscheidung getroffen. Sie will selbst bestimmen, wann sie den Löffel abgibt, denn sie sieht keine Perspektive mehr.

Alex hat Kummer, der sich zu einer Depression entwickelt hat. Seinen Arzt finde ich seltsam. Dennoch kann sich das Blatt für Alex wieder wenden.

Es sind zwei höchst unterschiedliche Menschen, die hier aufeinandertreffen. Maxine lebt in vergangenen Zeiten von der Einstellung her. Der Altersunterschied ist in allem spürbar, das geht schon beim Radiosender los. Trotzdem öffnen sie sich dem anderen gegenüber. Die Unterhaltungen sind köstlich. Obwohl Maxine Alzheimer hat, reagiert sie gut auf Situationen, wenn auch manchmal sehr ungewöhnlich. Aber auch Alex hat Humor, obwohl es ihm nicht gutgeht.

Ich bin gespannt, ob Maxine ihre Tochter, die sie gleich nach der Geburt freigegeben hat, noch einmal trifft und wie diese reagieren wird.

Mal sehen, was die beiden noch erleben, denn die Polizei ist schon auf der Suche nach Maxine.

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CCK kommentierte am 24. Mai 2021 um 13:07

Da hat die Mitfahrzentrale ja wirklich ein skuriles Paar zusammengebracht - einen jungen Mann mit Depressionen und eine alte Dame, die in Brüssel Sterbehilfe in Anspruch nehmen will. 

Nach einigen Missverständnisse wegen der Namensabkürzungen fühlen beide aber trotz ihrer eigenen Situation schnell Verantwortung für den/die andere - das ging mir ein bisschen schnell, vor allem, da es ja auch einige Vorurteile von beiden Seiten gab. Auch die philosophischen Gespräche der beiden wirken manchmal ein bisschen aufgesetzt. 

Vieles ist zwar humorvoll zu lesen, erinnert aber auch an die nordeuropäischen Romane über ältere Herrschaften ("der 100jährige, der aus dem Fenster stieg" oder " Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid"). 

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MariePraun kommentierte am 25. Mai 2021 um 09:10

Hallo alle zusammen,

mein Buch ist leider erst vor drei Tagen angekommen, deswegen erst heute meine Meinung zum ersten Teil des Buches. 

Zu den zwei Hauptcharakteren: Maxine ist mit ihren 95 Jahren eine sehr agile und witzige Dame, nur leider hat sie beschlossen, dass ihr das Leben hier nichts mehr geben kann, deswegen ist sie auf dem Weg nach Brüssel um die dortige legale Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Alex dahingehen ist in eine tiefe Depression gefallen und möchte deshalb sterben. Die zwei Personen mit ihren starken Kontrasten (nicht nur wegen dem Alter) fand ich von der Autorin sehr gut gewählt. Das Alex Maxine vom sterben abhalten will und gleichzeitig Maxine Alex vom Abgrund zurück bringen möchte finde ich auch einen (traurigen) aber schönen Austausch.

Zu der Handlung: Die Dialoge der beiden sind manchmal zum tot lachen (Wortspiel ungewollt). Ich hatte es förmlich vor Augen wie sie bei der Verkäuferin den Anzug kaufen wollten oder die Konversation als Maxine mit ihrem Wissen von Depressionen vom Dummies angefangen hat. Ich bleibe natürlich auch weiterhin gespannt, ob sie denn jetzt von der Polizei geschnappt werden oder nicht und ob Maxine und Alex sich gegenseitig vom Todeswunsch abhalten können!

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Hobee77 kommentierte am 25. Mai 2021 um 09:28

Maxine und Alex, zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich doch in gewissen Bereichen ähneln, gehen gemeinsam auf große Fahrt. Im ersten Teil des Buches bekommen wir die Charaktere der beiden Hauptdarsteller erläutert. Da ist Maxine, eine 95-jährige Dame, die aus dem Altersheim ausgebüxt ist um sich in Brüssel Sterbehilfe geben zu lasse und Alex, ein depressiver junger Mann, der mit sich selbst und seinem Leben nichts anfangen kann. 

Über eine Mitfahrzentrale werden sie miteinander "verbunden" und machen sich gemeinsam auf den Weg nach Brüssel. Je länger die Fahrt, desto besser lernen sich die beiden kennen.

Mir gefällt der 1. Teil schon mal sehr gut, ich habe viel gelacht und kam sofort in die Handlung rein. 

Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Abschnitte! 

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Hobee77 kommentierte am 25. Mai 2021 um 09:28

Maxine und Alex, zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich doch in gewissen Bereichen ähneln, gehen gemeinsam auf große Fahrt. Im ersten Teil des Buches bekommen wir die Charaktere der beiden Hauptdarsteller erläutert. Da ist Maxine, eine 95-jährige Dame, die aus dem Altersheim ausgebüxt ist um sich in Brüssel Sterbehilfe geben zu lasse und Alex, ein depressiver junger Mann, der mit sich selbst und seinem Leben nichts anfangen kann. 

Über eine Mitfahrzentrale werden sie miteinander "verbunden" und machen sich gemeinsam auf den Weg nach Brüssel. Je länger die Fahrt, desto besser lernen sich die beiden kennen.

Mir gefällt der 1. Teil schon mal sehr gut, ich habe viel gelacht und kam sofort in die Handlung rein. 

Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Abschnitte! 

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Simply Another Bookaholic kommentierte am 30. Mai 2021 um 12:46

Maxine finde ich als eine der beiden Hauptrollen fast die interessantere Person. Sie ist für mich einen Ticken tiefgründiger. Das kann aber auch daran liegen, dass ich mich in Alexander nicht wirklich hineinversetzen kann.

Die Handlung selbst finde ich super! Das Buch besteht mehr oder weniger aus dem Setting "Autofahren" und trotzdem kommen tiefgründige Dialoge zustande, ohne, dass der Charme verloren geht.

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heike_e kommentierte am 30. Mai 2021 um 18:20

Ja das stimmt. Das Buch hat Charme und ist amüsant und an manchen Stellen erstaunlich tiefgründig ohne dass die Leichtigkeit verloren geht.

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mileintube kommentierte am 31. Mai 2021 um 19:39

Wow. Ich wusste wirklich nicht, was ich sagen sollte. Die beiden versuchen sich gegenseitig zu retten, obwohl sie doch beide eigentlich nicht mehr leben wollten.

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