Leserunde

Leserunde zu "R.I.P." (Yrsa Sigurdardóttir)

R.I.P. - Yrsa Sigurdardóttir

R.I.P.
von Yrsa Sigurdardottir

Bewerbungsphase: 04.07. - 18.07.

Beginn der Leserunde: 25.07. (Ende: 15.08.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "R.I.P." (Yrsa Sigurdardóttir) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Er mordet kalt und brutal: Zwei Jugendliche sind seine Opfer. Über Social Media müssen Freunde deren letzte qualvolle Minuten mitansehen. Und dieser Mörder ist noch nicht fertig: Ein weiterer Junge wird vermisst. Was verbindet die Jugendlichen? Wer glaubt, sie verdienten den Tod? Und kann der Junge noch gerettet werden? 

Huldar und sein Team ermitteln. Auch Psychologin Freyja wird wieder in die Untersuchungen einbezogen, trotz anfänglichen Widerwillens. Gemeinsam müssen sie den gnadenlosen Mörder finden, bevor er wieder zuschlägt... 

ÜBER DIE AUTORIN:

Yrsa Sigurdardóttir, geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin, deren Thriller in über 30 Ländern erscheinen. Sie zählt zu den »besten Kriminalautorinnen der Welt« (Times Literary Supplement). Sigurdardóttir lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Reykjavík. Sie debütierte 2005 mit »Das letzte Ritual«, der Erfolgs-Serie von Thrillern um die junge Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir. »R.I.P.« ist nach dem Spiegel-Bestseller »DNA« und »SOG« der dritte Teil der Thriller-Serie um Kommissar Huldar und Kinderpsychologin Freyja.

17.08.2019

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143
Schneeweißchen kommentierte am 01. August 2019 um 11:24

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, da es sich genauso liest wie die bisherigen Bücher - wie ich es erwartet habe und sehr gut finde. 

Die Geschichte kommt schnell ins Rollen und bereits bekannte Charaktere sind mir auch sofort wieder präsent gewesen.
Man hat schnell einen Verdacht in welche Richtung es gehen könnte und vielleicht auch, wer der Mörder sein könnte. Aber meistens lag ich bei ihren Büchern bisher daneben, zumindest so weit am Anfang - was ich ebenfalls gut finde -, daher lasse ich mich mal überraschen wie es weitergeht.

Dass Stella nicht nur das liebe, schöne Mädchen sein kann, ist ja irgendwie klar. Mir gefällt der realistische Bezug zum Thema Mobbing. Lachen musste ich hingegen etwas über Snapchat - aber hey: warum nicht? Es ist immerhin gerade modern und sehr viele nutzen es, warum also nicht mit einbinden? Immerhin wird es ja auch kurz erklärt, was es ist.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143
Gelinde kommentierte am 01. August 2019 um 12:48

 So, ich habe nun den ersten Abschnitt gelesen.

 

Ist ja ganz schön brutal wie es da zugeht.

 

Das Thema Mobbing ist finde ich, sehr wichtig. Meine Töchter sind zwar schon erwachsen, aber ich kann mir vorstellen, dass es heute in den Schulen und vor allem in Internet teilweise dramatisch abgeht.

 

Was mich hier stört:

Diese Zickereinen innerhalb der Polizei.

Kann es da wirklich so abgehen?

Kann es sich die Chefin Erla erlauben, in der jetzigen Situation eigene „Befindlichkeiten“ auszuleben und die beiden Beamten links liegen zu lassen obwohl so dringend Arbeit zu tun ist??

 

Oder auch allgemein kommen die Beamten finde ich schlecht weg, ihre Einstellung ist ja teilweise unter aller Kanone.

 

Ansonsten finde ich ist der Fall gut aufgebaut, es sind so viele Fragen und lose Ansätze, jeder benimmt sich verdächtig, dass ich echt gespannt sind wie sich das alles fügt.

Vieles hat Querverbindungen.

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frenx kommentierte am 03. August 2019 um 09:43

Ja, diese Befindlichkeiten (Zickereien trifft es fast noch besser) stören mich auch beim Lesen. Man hat den Eindruck, dass jeder so vor sich hin ermittelt. Die Ermittler sind mir allesamt nicht sympathisch. 

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Blintschik kommentierte am 05. August 2019 um 23:57

Die Zickerein fand ich auch etwas kindisch, was ich total schade finde, weil die Ermittlungen ansonsten total realistisch beschrieben werden. Das Verhalten macht das seriöse da irgendwie kaputt.

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Diana Pegasus kommentierte am 08. August 2019 um 12:49

Zitat: Das Thema Mobbing ist finde ich, sehr wichtig. Meine Töchter sind zwar schon erwachsen, aber ich kann mir vorstellen, dass es heute in den Schulen und vor allem in Internet teilweise dramatisch abgeht.

Ich finde es ebenfalls sehr wichtig, dass darauf hingewiesen wird, aber Mobbing gab es auch schon vor 20 Jahren. Was es so viel einfacher für die Täter macht, ist das Internet. Wenn ich da an die vielen Seiten denke, wo man anonym bleibt, müsste sowas viel härter bestraft werden, auch im jungen Alter schon.

 

Zitat:

Was mich hier stört:

Diese Zickereinen innerhalb der Polizei.

Kann es da wirklich so abgehen?

Kann es sich die Chefin Erla erlauben, in der jetzigen Situation eigene „Befindlichkeiten“ auszuleben und die beiden Beamten links liegen zu lassen obwohl so dringend Arbeit zu tun ist?

Da gebe ich dir recht, mich stört das auch extrem. Im Grunde genommen ist das auch Mobbing, denn sie grenzt die beiden aus, und Huldar wird von seinen Kollegen belächelt und verspottet.

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Gelinde kommentierte am 01. August 2019 um 12:50

Sollte vielleicht dazusagen,

es ist für mich das erste Buch der Autorin

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SaintGermain kommentierte am 01. August 2019 um 20:20

Habe heute das Buch begonnen und kann es kaum weglegen.

Bin momentan auf Seite 66 - also noch nciht am Ende des 1. Abschnittes.

Von der Autorin kannte ich bisher "Geisterfjord" und den ersten Teil der Reihe "DNA". "SOG hab ich leider (noch) nicht gelesen. 

Die bekannten Charaktere waren mir aber gleich wieder im Sinn und die Spannung ist bisher auch wieder ausgezeichnet.

Mobbing ist natürlich ein mögliches Motiv, aber ist es auch das richtige?

Die deutschen Titel dieser Reihe haben scheinbar immer 3 Buchstaben - mal sehen wieviel Sinn das ergibt. Im Original heisst das Buch ja (auf deutsch übersetzt) soviel wie "Abbitte", was mir im Moment passender erscheint.

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Gelinde kommentierte am 02. August 2019 um 10:20

ja genau,

ich bin auch sehr gespannt was die drei Buchstaben bedeuten sollen.

Abbitte passt ganz gut

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frenx kommentierte am 03. August 2019 um 09:46

Spannend, dass die Buchtitel immer aus drei Buchstaben bestehen. Eine witzige Eigenheit. 

 

Ich glaube aber nicht, dass RIP mehr bedeutet als die Grabinschrift  rest in peace bzw. requiescat in pace). 

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SaintGermain kommentierte am 03. August 2019 um 11:59

Ja, R.I.P. bedeutet sciher "Rest in Peace", aber es erscheint mir nicht wirklich passend bisher.  Im Gegensatz zum Originaltitel

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Else kommentierte am 03. August 2019 um 16:41

 Das ist eine naheliegende Erklärung, es wird aber gerne auch sarakstisch verwendet. Aus dem Akronym wird gelegentlich die falsche Bedeutung Rest In Pieces gemacht, was übersetzt so viel wie „Ruhe in Stücken“ bedeutet. Ebenfalls wird Rest In Pieces im negativen Sinne für verhasste Personen benutzt.

Das würde ebenfalls zum Buch passen. Mal sehen, ob da noch eine Erläuterung oder eine Verbindung im Text zu dem Titel auftaucht.

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SaintGermain kommentierte am 04. August 2019 um 12:47

Die Erklärung würde natürlich passen, sollte aber auf jeden Fall auch irgendwie im Buch vorkommen, was ich bezweifle, da dies ja nur der deutsche Titel ist. Wie gesagt: Wenn der Titel im Deutschen vom Original abweicht, ist das leider meistens (wenn auch nicht immer) die schlechtere Wahl. Bei manchen Bücher, wie meiner Meinung nach auch hier, wirkt es so, als ob die Person, die den deutschen Titel gewählt hat, das Buch nicht selbst gelesen hat. Schade, aber leider auch kein Einzelfall.

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Diana Pegasus kommentierte am 08. August 2019 um 12:53

"Ruhe in Stücken", das kannte ich noch nicht, aber das werde ich mir merken :)

Könnte passen.

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SaintGermain kommentierte am 08. August 2019 um 15:34

Ja, aber selbst "Ruhe in Stücken" passt auf dieses Buch

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Wencke kommentierte am 03. August 2019 um 07:54

Ich bin auch gespannt, ob Mobbing das Motiv für die Tat ist, ich kann mir gut vorstellen, dass wir da noch überrascht werden und es vielleicht insgesamt ganz anders wird, als es im Moment ausschaut. Mit dem Buchtitel bin ich auch gespannt, wie der zum Buch passt, im Moment kann ich noch nicht sagen, dass er passt, mal schauen, wie es sich entwickelt.

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Diana Pegasus kommentierte am 08. August 2019 um 12:54

Bisher zieht sich das Thema Mobbing durch alle Bereiche: Polizei, Schule, Snapchat, der Mobbing Therapeut, David, Adalheidur,...

Ich denke, dass wir das Motiv dort suchen können.

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Diana Pegasus kommentierte am 08. August 2019 um 12:51

Ja, ist mir gestern auch aufgefallen, diese Drei-Buchstaben-Titel

DNA und SOG habe ich beide gelesen, allerdings fand ich das zweite Buch schon nicht mehr ganz so gut.

Ich hoffe das sich die Autorin hier wieder steigert.

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SunshineSzar kommentierte am 01. August 2019 um 20:25

Das ist mein erstes Buch der Autorin, aber ich hatte keine Probleme in die Story hinein zu finden. Der Schreibstil ist locker-leicht und genau mein Ding. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seite nur so dahinfliegen lässt.

Der Mord ist schon heftig geschildert und ich habe ein paar Vermutungen, wer der Mörder sein könnte.. Aber mal abwarten, ob ich da nicht auf dem Holzweg bin, denn ich denke jetzt nicht, dass die Story sehr vorhersehbar sein wird…

Das Thema Mobbing ist sehr realistisch geschildert und wird immer mehr zu einem großen Problem – vor allem auf Schulen. Ich habe jetzt schon Angst, wenn meine Große in eine weiterführende Schule geht, denn genau dort, ist es ja am schlimmsten. Auch wenn diese Tatsache einfach traurig ist.. Und auch im Internet und per Smartphone wird es immer schlimmer… Da sollte man seine eigenen Kinder auch für sensibilisieren. ..

Die Ermittler bei der Polizei sind mir bisher unbekannt gewesen, da ich ja noch keine weiteren Storys von der Autorin kenne. So wie ich das bei meinen Mitlesern herauslese, sind diese aber auch schon in anderen Büchern präsent gewesen. Deshalb sind sie mir wohl bisher noch einfach zu blass und teilweise ist mir ihr Verhalten auch unverständlich, denn ich will mir nicht vorstellen, dass es so übel bei der Polizei intern zugeht…

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Gelinde kommentierte am 02. August 2019 um 10:21

Stimmt, die Stimmung und das Verhalten bei der Polizei finde ich einfach nur unmögklich und unprofessionel

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stefanb kommentierte am 02. August 2019 um 13:55

Das stimmt und irgendwie nervt es mich deswegen auch.

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Gelinde kommentierte am 03. August 2019 um 09:18

Genau, mich auch

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wampy kommentierte am 03. August 2019 um 15:27

Da kann ich mich nur anschließen!

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Diana Pegasus kommentierte am 08. August 2019 um 12:56

Schließe ich mich ebenfalls an, das empfinde ich schon als recht extrem und vielleicht sogar einen Tacken zu inszeniert. Natürlich passt aber auch das zum Thema Mobbing.

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wampy kommentierte am 02. August 2019 um 06:43

Ich schildere schon mal meinen ersten Eindruck, obwohl ich noch mitten im ersten Abschnitt bin. Wie bei vielen Psychothrillern wird die Gewalt der Tat sehr ausführlich beschrieben. Für nordische Krimis sind die Probleme der Ermittler im persönlichen Bereich ja fast schon normal, obwohl es auch hier recht drastisch zugeht. Haugur kommt als schwanzgesteuerter Schönling besonders schlecht weg, während Erla ein Kommunikationstraining gut zu Gesicht stünde. Freija wirkt unaufgeräumt und jung, strahlt aber Kompetenz aus. Das Thema Mobbing an Schulen deutet sich an und vor allem Freija Betrachtungen gefallen mir. Der Schreibstil ist klar und kompromisslos und bringt die Sachen auf den Punkt. 

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Else kommentierte am 02. August 2019 um 09:11

Ja, den Konflikt zwischen Huldar und Erla finde ich auch etwas übertrieben. Huldar bezeichnet es selber als lächerlich und dass sie sich wie Kinder benehmen, aber keiner möchte als erstes damit aufhören. Traurig, in so einer Situation seine Energie so zu verschwenden. Es spiegelt in gewisserweise aber auch die vertrakten Mobbingsituationen der Kinder, die kommen aus den Verhaltensschleifen auch nicht heraus.

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Blintschik kommentierte am 06. August 2019 um 00:00

Vielleicht wird am Ende auch noch dazu übergeleitet, dass Mobbing auch auf der Arbeit unter Kollegen statfinden kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass es deswegen extra so oft erwähnt wird.

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Else kommentierte am 02. August 2019 um 09:07

Ich bin jetzt mit dem ersten Abschnitt durch. Es ist mein erstes Buch der Autorin, die Protagonisten kannte ich also noch nicht, dennoch konnte ich aufgrund einiger Bemerkungen die persönlichen Vorgeschichten etwas erschließen und gut folgen. Der Schreibstil ist flüssig und das Thema Mobbing und damit verbundene Gewalt spannend gewählt. Die Einbindung von Snapchat finde ich gelungen und realistisch.

Das Arbeitskllima bei der Polizei finde ich auch bedenklich. Sachlich geht definitiv anders, schließlich ist es für eine Ermittlungsarbeit besonders wichtig, sich auszutauschen und an einem Strang zu ziehen. So etwas scheint dort nicht stattzufinden. Gemeinsame Besprechungen, um einander auf einen Stand zu bringen, gab es nicht. Die einzelnen Personen leben ihre Differenzen miteinander ausn nicht sonderlich sympathisch.

Als Huldar mit den Kollegen zu der Krankenschwester zur Befragung fährt, hieß es nur, die erforderlichen Informationen sind auf dem Server. Diese Situation fand ich extrem bezeichnend für dieses Team. Die Chefin Erla fügt noch hinzu: Nehmt Kári mit. Dann sind wir ihn wenigstens für eine Weile los. Genau wie euch." Wenn das kein Mobbing ist.... In dem Team gäbe es wohl einiges zu tun, wenn sie nicht ermitteln müssten.

Stella war nicht nur ein Sonnenschein, ich denke das Motiv Mobbing wird zumindest stimmen. Täter und Motive sind schon denkbar, aber das es so einfach und klar vor einem liegt, bezweifle ich. 

Kapitel 9 - aus der Sicht eines Mobbingopers - fand ich interessant. Gelungene Beschreibung eines Betroffenen. "Manchmal ist die Wahrheit, auf was sich die Mehrheit geeinigt hat."

Gespannt bin ich auf die ERklärung, warum die Krankenschwester solche Angst hat und was hat Ævar, der Vater von Davíd mit Allem zu tun?

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Else kommentierte am 02. August 2019 um 09:22

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie verzweifelt die Eltern von Mobbingopfern sind. Das wird ja teilweise auch thematisiert, aber ob die tatsächlich darüber zu Tätern werden? 

Die Frage von Ævar an Davíd: "Würdest du eine echte Waffe haben wollen?" fand ich schon sehr bezeichned. 

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

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Diana Pegasus kommentierte am 08. August 2019 um 12:59

Ich könnte mir vorstellen, dass wenn ein Vater wie der von David, machtlos ist und sieht, wie auf Facebook alle den Sohn auffordern Suizid zu begehen, dass sich hier eine Wut aufstaut die sich Bahn brechen kann. Die Opfer aber werden eher selten zu Tätern, die haben einen enormen Leidensdruck und da sie sich sowieso "nicht wert" fühlen, denken die meisten, sie haben genau das verdient. Traurig und Erschreckend.

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stefanb kommentierte am 02. August 2019 um 13:58

Rasant geht es los. Was mich bis jetzt aber etwas enttäuscht hat, sind die Querelen untereinander und der fehlende Thrill, der anfangs noch vorhanden war.

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Wencke kommentierte am 03. August 2019 um 07:50

Ich finde nicht, dass bis zum Ende des ersten Leseabschnittes der Thrill fehlt. Ich verstehe das eher als sehr guten Spannungsaufbau. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!

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SaintGermain kommentierte am 04. August 2019 um 12:32

Dem kann ich mich nur anschließen.

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wildroses28 kommentierte am 02. August 2019 um 14:29

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen. Dadurch bin ich schnell in die Geschichte gekommen.

Die Spannung ist schnell da. Stella ist eindeutig nicht nur das nette Mädchen von nebenan. Man hat schnell einen Verdacht, wer es sein könnte. Doch das wäre wiederum zu leicht. Die anderen Bücher der Autorin, haben schon immer auf die falsche Fährte geführt. Ich finde gut das Mobbing in dem Buch ein Thema ist.

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flakes kommentierte am 02. August 2019 um 19:19

Das ist mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil ist gut und es lässt sich sehr flüssig und schnell lesen.
Direkt am Anfang gab es einen Mord und es ging gleich spannend los. Die Leiche wurde dann etwas später gefunden. Die Mordermittlungen treten leider sehr in den Hintergrund, denn die Ermittler sind mehr mit ihren persönlichen Sachen oder ihren Streitigkeiten untereinender beschäftigt. Das finde ich teilweise sehr anstrengend. Dies gilt besonders für Erla und Huldar, vielleicht muss man hierzu die Vorgeschichte kennen, um es verstehen zu können. Und was ist mit Kari? Ich denke da muss noch etwas kommen, denn bisher weiss ich nicht warum er da ist.
Dann werden noch ein paar Mobbing Fälle beschrieben, die zeigen, dass Mobbing ein großes Thema ist, bisher noch nichts mit dem Mord zu tun haben. Freyjas Ermittlungen in diese Richtung lassen aber schon ein Motiv erahnen, was aber unverständlicherweise von der Polizei bisher vollkommen ignoriert wird.
Bis jetzt konnte ich drei Personen ausmachen, die als Täter in Frage kommen könnten, aber ich denke am Ende war es doch keiner von ihnen.
Im letzten Kapitel dieses Abschnitts kommt dann wieder Spannung auf. Man fragt sich: Welches Geheimnis hat Gudlaugur und vor wem hat Asta solche Angst?

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Wencke kommentierte am 03. August 2019 um 07:49

Ich habe schon mehrere Bücher von der Autorin gelesen und es freut mich, wieder von Huldar und Freyja zu lesen. Die beiden sind mir mit ihren Eigenschaften und Eigenarten sehr sympathisch.

Ich bin gut in dieses Buch hineingekommen. Der Schreibstil liest sich sehr gut. Sehr gut finde ich auch, dass das so wichtige Thema Mobbing aufgegriffen wird und wie mächtig Mobbing ist! 

Über den Buchtitel mit ich mir noch nicht ganz schlüssig, bislang kann ich nicht sagen, dass er perfekt zum Buch passt. Zu Stella passt er m. E. nicht.

 

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Schneeweißchen kommentierte am 04. August 2019 um 12:37

Da der Titel ja leider (wie so oft) nicht wortgetreu übersetzt wurde, finde ich es ohnehin oft schwer zu sagen, ob er passt oder nicht. Da hat ein Übersetzer sich was ausgedacht, nicht die Autorin... Das hasse ich bei Büchern ebenso wie bei Kinofilmen. 

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SaintGermain kommentierte am 03. August 2019 um 12:00

Mittlerweile glaube ich auch, dass Mobbing das Motiv ist, aber eine wirkliche Spur zum Täter hab ich (noch) nicht.

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wampy kommentierte am 03. August 2019 um 15:22

Nun bin ich mit dem ersten Abschnitt durch und ziemlich ratlos. Für mich enthält dieses Buch bisher keine Person, die ich sympathisch finde. Generell wirken die Männer immer noch ein bisschen schlimmer. Auch der Psychologe mit Schwerpunkt Mobbing und der Gerichtsmediziner agieren eher grotesk. Viele hüten ein Geheimnis und sind dunkel dargestellt. Einziger Lichtblick bisher ist der Vater eines Mobbingopfers. Er und mit Abstrichen auch Freyja agieren zielorientiert, der Rest ist einfach nur traurig. Mir fehlen die positiven Aspekte, alles Erzählte wirkt deprimierend. Auch die Spannung hält sich in Grenzen. Selbst als der männliche Teenager die Snapshot-Nachricht erhält, war ich eher froh, seinen Gedanken nicht mehr folgen zu dürfen. Bisher kann ich die vielen guten Bewertungen nicht nachvollziehen.

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cg2010 kommentierte am 03. August 2019 um 15:28

Mobbing unter Jugendlichen und die Gefahren der sozialen Medien sind sehr aktuelle Themen, die hier spannend umgesetzt werden. Darüber hinaus diverse vermeintliche Erwachsene, die mit ihren zwischenmenschlichen Problemen kindisch umgehen. Noch bauen sich die einzelnen Handlungsstränge auf und es läßt sich der Zusammenhang nicht erkennen. Es ließt sich gut und flüssig und ist sehr spannend.

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Blintschik kommentierte am 05. August 2019 um 23:55

Ich finde es immer wieder toll, dass die autorin in all ihren Büchern aktuelle Themen aufgreift. So erfährt man viel darüber und ich finde es hier auch sehr interessant die psychologische Seite des Mobbings näher kennenzulernen.
Das macht den Fall noch interessanter als er ist.
Aber auch die Ermittler sind mir sympathisch. Manchmal nervt das Problem von Huldur und seiner Chefin, weil es zu oft angesprochen wird, aver ansonsten sorgen die kleinen humorvollen Anmerkungen für eine lockere Atmosphäre.
Absonsten bin ich auch schon fleissig am mitraten.

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wampy kommentierte am 06. August 2019 um 09:44

Was Erla mit Huldur und seinem Kollegen macht ist auch ganz klares Mobbing. In der Abteilung möhte ich nicht beschäftigt sein!

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frenx kommentierte am 07. August 2019 um 12:16

Was die Handlung angeht, gefällt mir das Buch. Es werden einige Geheimnisse aufgebaut, vor allem merkwürdige Reaktionen weisen darauf. Spannend finde ich, dass das Motiv des Mörders, Mobbing, schon so früh offenliegt. Wenn ich mich recht erinnere, war das in den Büchern, die ich von ihr früher gelesen habe, nicht so. Gefallen hat mir auch, dass es der Autorin auch darum geht, Wissen darüber zu vermitteln. Allerdings wirkt Freyja dadurch meiner Meinung nach als Psychologin zu unwissend. Das Gespräch mit dem Experten wirkt so, als ob Mobbing etwas völlig Neues wäre. Diese allgemeinen Fragen, ob jemand, der gemobbt wird, auch zum Täter werden kann, waren doch sehr, sehr oberflächlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Psychologin derartig einfache Fragen stellt und sich mit den einfachen Antworten abspeisen lässt. Bei diesem Teil hatte ich den Eindruck, dass die Autorin das Thema ausbreiten wollte und - im Sinne von edutainment - eben im Gespräch. Da fehlt mir komplett die Tiefe. 

Mit den Ermittlern als Charaktere komme ich nicht klar - das haben ja schon einige andere auch festgestellt.

Will heißen: den Fall finde ich sehr interessant, das drumherum so gar nicht. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143
Diana Pegasus kommentierte am 08. August 2019 um 12:45

Ich bin ein bisschen spät dran, sorry.

Gestern habe ich den ersten Abschnitt gelesen, ich bin gut in die Story rein gekommen, aber je weiter ich gelesen habe, desto weniger gefällt mir das "Miteinander" der verschiedenen Hauptfiguren. Huldar und seine Chefin Erla gehen mir etwas auf die Nerven. Er ist doch Ermittler, es geht hier um ein totes Mädchen, auch wenn diese nicht gerade die Sympathischste war, sollten die beiden sich da nicht mal auf den Hosenboden setzen und an einem Strang ziehen?

Genauso übertrieben finde ich die Dynamik zwischen Freyja und Huldar, das geht ja jetzt schon über mehrere Bände so, ich hoffe im Verlauf des Thrillers wird hier eine Lösung gefunden, oder aber die Geschichte rückt in den Hintergrund und der eigentliche Fall in den Vordergrund.

Das Thema Mobbing finde ich gut aufgegriffen, der Plot ist bisher spannend. Natürlich ergeben sich gleich mehrere Fragen in diesem Abschnitt.

Wenn es nicht so offensichtlich wäre, würde ich sagen der Mörder hat indirekt was mit der Praxis von Kjartan zu tun, und natürlich fällt mein Tipp da auf Mördur (= Mörder? ist diese Namensähnlichkeit gewollt?), der ja Zugang zu den PC hatte, als Patient (!), dass muss man sich mal vorstellen. Ich hoffe aber sehr, dass der Autorin hier doch etwas besseres eingefallen ist.

Ich halte es zwar eher für unwahrscheinlich, aber die nervöse Krankenschwester Asta scheint auch irgendwie etwas mehr zu wissen, zumindest verhält sie sich auffällig. Was ist ihr Geheimnis? Hat sie jemanden beauftragt? Sie hat ja ein Kind mit einem Sehfehler und vielleicht liegt da das Motiv? Naja, und ich könnte  mir vorstellen, dass auch sie es nicht einfach gehabt hat, als sie sich geoutet hat. Aber auch das wäre mir viel zu offensichtlich, weswegen ich hoffe, dass da mehr hinter steckt.

Stella ist sicherlich kein Sonnenschein, aber hat sie es verdient auf so grausame Weise zu sterben? Kann man den Täter im Umfeld suchen?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143
Diana Pegasus kommentierte am 08. August 2019 um 13:03

Achja, noch vergessen zu  erwähnen:

Ich denke, dass der Täter mit der Bloggerin in Verbindung steht und da sich der Blogeintrag so liest, als würde sich das Mädchen verabschieden möchte, könnte vielleicht das Motiv auch darin liegen, dass Adaheidur sich umbringen wollte.

Da Kari aber ständig betont (hat der auch einen Ausschaltknopf?), dass er ein Deja-Vu hat, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass es sich um einen älteren Fall handelt.

Ich werde heute abend weiter lesen, jetzt muss ich erst mal wieder zur Arbeit.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143
Bookstar kommentierte am 12. August 2019 um 00:15

Auch ich kannte die Autorin bisher nur vom Hörensagen, aber komme mit dem Schreibstil richtig gut klar.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143
Bookstar kommentierte am 12. August 2019 um 00:19

Das Thema Mobbing ist natürlich aktuell. Trifft vielmals Kinder und Jugendliche in Schulen.  Aber auch am Arbeitsplatz gibt es zunehmend Mobbing. Die Gesellschaft ist schlecht!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143
Easy kommentierte am 15. August 2019 um 09:40

Ich muss auch wirklich sagen, dass ich es durchaus etwas schade finde, dass irgendwie alle Polizisten in allen Thrillern irgendein Problem haben... sei es Alkohol, Beziehungen oder sonstwas...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 143
Jeanettie123 kommentierte am 24. August 2019 um 21:12

Ich bin leider erst heute in die Geschichte eingestiegen. Irgendwie hab ich es nicht vorher geschafft. Der erste Teil hat mich gleich gepackt, ich finde, die Geschichte ist super geschrieben und bisher spannend. Werde mal direkt weiterlesen, weil ich wissen möchte, wie alles miteinander zusammenhängt.

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