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Bewerbungsphase: Bis zum 24.10.
Beginn der Leserunde: 31.10. (Ende: 21.11.)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Hanserblau Verlags – 20 Freiexemplare von "Rosa" (Anne Cathrine Bomann) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Hanserblau Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
„Rosa“ widmet sich den großen Fragen des Lebens – tiefgründig, lebensklug und wunderbar leicht
Vigga, Ende zwanzig, lebt in ihrem eigenen kleinen Kosmos. Einzig ihre lebenslustige, aufgeschlossene Freundin Maiken schafft es immer wieder, sie aus ihrer Komfortzone zu locken. Als diese schwanger wird, fürchtet Vigga, dass nun alles anders wird, und zieht sich zurück. Zur selben Zeit begegnet sie in einem Aquarium in Kopenhagen dem Oktopus Rosa. Fasziniert von dem intelligenten, einzelgängerischen Wesen hinter Glas, beginnt sie, Rosa täglich zu besuchen, und ein zartes Band zwischen Mensch und Tier entsteht. Durch Rosa erkennt Vigga: Ohne Strömung und Bewegung ist es unmöglich zu leben. Und so beschließt sie, ihr Leben neu anzugehen.
Ein mitreißend erzählter, tiefgründiger Roman, in dem sich Anne Cathrine Bomann wie in ihrem Bestseller Agathe den großen Fragen des Lebens widmet.
ÜBER DIE AUTORIN:
Anne Cathrine Bomann, geboren 1983, arbeitet als Psychologin und lebt in Kopenhagen. Mit ihrem Debütroman Agathe (hanserblau 2019), gelang ihr ein weltweiter Erfolg..
Franziska Hüther, geboren 1988, lebt als freie Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen im Odenwald bei Darmstadt. Sie hat u. a. Werke von Kim Faber & Janni Pedersen und Marianne Kaurin ins Deutsche übertragen.
28.11.2024
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 189 bis Ende
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Stea kommentierte am 05. November 2024 um 22:46
Puh, das war doch nochmal ganz schön ergreifend. Rosa beim Sterben zuzusehen war auch für mich nicht so leicht. Und wieder konnte ich mich dadurch gut in Vigga hineinversetzen. Doch als es zu Ende ging, als der Streit mit Maiken ausbrach hatte ich kurz richtig Angst um sie. All ihre Anker brachen mit einem Mal weg und ich konnte nicht einschätzen wie sie darauf reagieren würde.
Auch dann im Krankenhaus war ich mir noch etwas unsicher wie Vigga auf das Kind reagieren würde. Doch es scheint tatsächlich, dass ihre Erlebnisse sie in andere Bahnen katapultiert hat. Und auch Mutter und Kind scheint es gut zu gehen. Die Weichen für eine bessere Zukunft sind nun jedenfalls gestellt. Der aller letzte Eintrag jedoch hatte mich erst etwas irritiert, habe dann jedoch entschieden diesen als gedanklichen Abschluss Viggas zu sehen.
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lex kommentierte am 07. November 2024 um 15:45
Der aller letzte Eintrag jedoch hatte mich erst etwas irritiert, habe dann jedoch entschieden diesen als gedanklichen Abschluss Viggas zu sehen.
So habe ich es auch interpretiert. Vigga hat entschieden, ein schönes Bild von Rosa im Herzen zu behalten und bricht selbst buchstäblich auf zu neuen Ufern.
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Jamboo kommentierte am 07. November 2024 um 16:28
Vielleicht träumt sie sich ein anderes Ende *grübel*? Ein Ende wie sie es sich gewünscht/erträumt hätte...
Oder ...haltet ihr es für möglich, dass ein Bild dafür sein könnte, dass sie ihrem Leben ein Ende setzt und selbst auch "ins Wasser geht". War nicht mein erster Gedanke als ich diese letzte Seite gelesen habe, zunächst war da nur Verwirrung.
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lex kommentierte am 07. November 2024 um 18:09
Oder ...haltet ihr es für möglich, dass ein Bild dafür sein könnte, dass sie ihrem Leben ein Ende setzt und selbst auch "ins Wasser geht"
Oh, das wäre ja schrecklich. Aber so habe ich es wirklich nicht verstanden. Zumal Johannes Vigga kurz zuvor eine neue Aufgabe in Aussicht stellt. Und auch Viggas Reaktion auf Bodil war doch sehr süß. Da wäre das ein krasser Bruch.
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Lianne kommentierte am 07. November 2024 um 19:37
Sie hat aber auch den leuchtenden Ring verlassen, der Maiken, Daniel und Bodil umgibt. Sie hat also mit etwas abgeschlossen. Und sie hat Johannes auch gesagt, dass sie nicht mehr zurück will. Also das letzte Bild kann schon dafür stehen, dass Rosa und auch sie nun "frei" sind.
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Stea kommentierte am 07. November 2024 um 19:53
Ich gösuvdxsuch nicht an Selbstmord. Irgendwie würde das auch gar nicht zur Geschichte passen.
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lex kommentierte am 07. November 2024 um 20:48
Ich habe den letzten Abschnitt noch einmal gelesen und höre da wirklich eher Aufbruch als Abschluss raus. Vigga trägt Rosa gewissermaßen im Herzen und das Salz auf der Zunge, das ist das Meer, die Bewegung, die Freiheit?
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Jamboo kommentierte am 08. November 2024 um 12:41
War nur so ein Gedanke, der angeflogen kam, ein positiver Ausblick auf Viggas Zukunft wäre mir natürlich auch lieber.
Und ja, auch der Klappentext würde es vermuten lassen, doch auf Klappentexte kann man sich auch nicht immer verlassen, da hab ich schon ziemlichen Mist gelesen - allerdings nicht hier :).
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Stea kommentierte am 08. November 2024 um 14:26
Ohje, was ist denn da passiert?
hier nochmals: nein, ich glaube auch nicht an Selbstmord. Irgendwie würde das auch überhaupt nicht zu Handlung passen.
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cebra kommentierte am 22. November 2024 um 19:25
Ja, ganz genau so sehe ich das auch. Der Ozean wartet und bietet sich zum Leben an.
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Mimi81 kommentierte am 07. November 2024 um 09:48
Wirklich sehr aufwühlend geht auch dieser Leseabschnitt zu Ende. Mich hat das Sterben von Rosa auch sehr berührt und aber auch schockiert, weil dieser Ablauf mir bisher völlig unbekannt war.
Ich fand das Buch insgesamt sehr gut, die Geschickte hat mich berührt und zum Nachdenken angeregt. ich frage mich jedoch, wird Vigga wieder ins Aquarium zurckkeheren? Und wird der Streit mit Maiken, bei der sie Vigga ja sehr viel an den Kopf geworfen hat, so spurlos an ihr vorbeigehen?
Die Geschichte wird mich noch lange begleiten.
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lex kommentierte am 07. November 2024 um 15:47
Mich hat das Sterben von Rosa auch sehr berührt und aber auch schockiert, weil dieser Ablauf mir bisher völlig unbekannt war.
Dito. Davon hatte bisher auch noch nichts gehört. Wir haben so einiges über Oktopusse gelernt.
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Jamboo kommentierte am 07. November 2024 um 16:30
Ich habe es erwartet, weil schon mal so ähnlich gelesen. Was es aber nicht leichter gemacht hat, war sehr berührend und aufwühlend beschrieben.
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Biggieule kommentierte am 07. November 2024 um 15:59
Die letzten Seiten hatten es noch einmal in sich.
Obwohl ich natürlich doch entgegen aller Vernunft gehofft habe, das Rosa nicht stirbt, muss Vigga auf den letzten Seiten des Buches Rosa beim sterben zusehen und diesen Tod verarbeiten.
Letztlich lässt mich das Ende ager ein wenig ratlos zurück, was aber vermurtlich daran liegt, dass ich nicht so gerne Bücher mit offenem Ende habe.
Ich hätte gerne gewusst, wie sich Viggas Leben nun nach dem Tod Rosa´s ändert. Kehr sie nochmal ins Aquarium zurück und arbeitet dort weiter? Sucht sie sich einen anderen Job? Alles offene Fragen.
Letztlich kann man nur ahnen, dass Vigga offensichtlich akzeptiert, dass Maiken nach der Geburt ihres Kindes ein anderes Leben führen und ihre Freundschaft sich verändern wird.
Und auch mich hat der letzte Eintrag etwas irritiert, aber ich denke wie lex, dass es Viggas Art ist, mit der Geschichte um Rosa abzuschließen.
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Lianne kommentierte am 07. November 2024 um 19:40
Ich fürchte ja, dass das Ende gar nicht so offen ist. Sondern Vigga das Bild, wie sie und Rosa gehen, ausgetauscht hat.
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lex kommentierte am 07. November 2024 um 16:12
In etwa mit diesem Ende hatte ich gerechnet. Also nicht von vornherein mit Rosas Tod (der deutete sich erst im letzten Drittel an), sondern mit einer Vigga, die sich dem Leben mehr öffnet. Ich bin erleichtert.
Maikens Wutausbruch, wenn man es so nennen möchte, fand ich super, weil man da endlich auch ihre Perspektive erleben durfte. Denn es stimmt ja, Vigga hat sich einen weitestgehend undurchlässigen Kokon gebaut, in dem außer ihr nur Platz für Maiken ist.
Einerseits braucht Vigga Gesellschaft generell wohl nicht so dringend, von Maiken einmal abgesehen. Aber sie hat ihr Anderssein, ihre Passivität bis zu einem gewissen Grad auch kultiviert (aufgrund bestimmter Erfahrungen, teilweise aufgrund von Fehleinschätzungen) und dabei übersehen, dass man im Leben durchaus mal die Richtung ändern kann.
Warum Vigga ist wie sie ist, darauf brauche ich keine abschließende Antwort. Ein bisschen Vigga steckt wohl in uns allen.
Ein feines kleines Buch.
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Jamboo kommentierte am 07. November 2024 um 16:34
"Einerseits braucht Vigga Gesellschaft generell wohl nicht so dringend, von Maiken einmal abgesehen. Aber sie hat ihr Anderssein, ihre Passivität bis zu einem gewissen Grad auch kultiviert (aufgrund bestimmter Erfahrungen, teilweise aufgrund von Fehleinschätzungen) und dabei übersehen, dass man im Leben durchaus mal die Richtung ändern kann."
Das hast du gut auf den Punkt gebracht.Ich hoffe, dass sie einen Weg für sich findet, so eindeutig geht es nicht hervor aus diesem letzten Abschnitt. Einerseits etwas unbefriedigend, andererseits gefällt mir das manchmal ganz gut und definitiv passt es zu dieser Geschichte.
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lex kommentierte am 07. November 2024 um 18:12
Ich hoffe, dass sie einen Weg für sich findet, so eindeutig geht es nicht hervor aus diesem letzten Abschnitt.
Ja, ich glaube, da kommt es darauf an, wie man den Ton der letzten Kapitel für sich interpretiert. Bei mir schwingt da etwas sehr Hoffnungsvolles mit. Und im Zweifelsfall tröstet auch der Klappentext: "Durch Rosa erkennt Vigga: Ohne Strömung und Bewegung ist es unmöglich zu leben. Und so beschließt sie, ihr Leben neu anzugehen."
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Biggieule kommentierte am 13. November 2024 um 13:46
Ja, Lex, der Klappentext sagt aus, dass Vigga ihr Leben neu angeht, aber mir ist das Ende trotzdem ein wenig zu offen.
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cebra kommentierte am 22. November 2024 um 19:33
Einen Klappentext würde ich zwar nie als Interpretationshilfe benutzen, aber etwas Hoffnung machte mir das Ende auch. Vigga scheint Einsicht in ihre Persönlichkeit bekommen zu haben. Sie wird Vigga bleiben, aber vielleicht die Chancen im Leben eher wahrnehmen können. Die Zeit ihres persönlichen Glaskastens ist vorüber, der Ozean mit seinen unendlichen und vielfältigen Möglichkeiten steht ihr offen.
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Jamboo kommentierte am 07. November 2024 um 16:47
Hier hat mich ein bisschen enttäuscht, dass Vigga so garnicht gespürt hat, dass Maiken sie braucht. So nach dem Motto, bevor ich verletzt werden könnte, schubse ich den anderen lieber gleich von mir. Aber so ist sie halt, das ist ein Teil ihrer Persönlichkeit von dem ich hoffe, dass sie ihn, zumindest ein wenig, ändern kann. Das würde ich ihr wünschen, doch einfache Lösungen wird es für sie nicht geben. Auch im Aquarium kann sie nicht bleiben, die Stelle war befristet. Aber irgendwas hat Johannes ihr in Aussicht gestellt - was auch nicht weiter verfolgt wurde.
Gut wiederum fand ich, dass und wie Vigga das Sterben von Rosa dann akzeptiert hat. Trotz ihrer Traurigkeit und ihrem Widerstreben erkennt Vigga, dass das die naturgemäße Erfüllung ihres Lebens ist (auch wenn die Eier unbefruchtet sind).
Schöne Geschichte, im letzten Abschnitt für mich ein bisschen zu verschwommen.
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Lianne kommentierte am 07. November 2024 um 19:43
Ich glaube, der letzte Abschnitt ist absichtlich so verschwommen, um uns mit nicht ganz so trüben Gedanken zurückzulassen. Das alternative Ende, dass Vigga sich erträumt aber sinnbildlich für die ultimative "Freiheit" steht. Das ist leider meine Interpretation und sorgt dafür, dass ich jetzt schnell ein anderes Buch lesen muss, um mich davon abzulenken.
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Lianne kommentierte am 07. November 2024 um 19:45
Der letzte Abschnitt hat es nochmal in sich. Während es bei Maiken und ihrem Baby gut ausgeht, kommt bei rosa keine Wendung mehr, die es zum Guten wandelt. Nur in dem Bild, das Vigga am Ende heraufbeschwört, sich erträumt.
Ich muss sagen, ich bin am Ende etwas enttäuscht, weil ich vom Klappentext herausgelesen hatte, dass Vigga für sich erkennt, etwas zu ändern, aber es ist ja eher so, dass sie den Änderunhen von außen hilflos ausgeliefert ist.
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lex kommentierte am 08. November 2024 um 04:12
Ich denke, die Impulse von außen waren wichtig für Vigga. Zunächst sieht es so aus, als würde sie sich zurückziehen. Wie bisher immer im Leben. Aber dann merkt sie, dass sie das bei Mailen nicht kann, weil sie ihr wirklich wichtig ist. Und als Johannes von einer neuen Aufgabe spricht, bringt das etwas in ihr zum klingen, was schon eine Weile da war... Auch das deutet auf einen Sinneswandel hin. Ist es nicht so im Leben? Meistens braucht es ein Wechselspiel mit der Außenwelt, damit wir Dinge verändern.
Und Vigga kann etwas aktiv verändern, tut es auch. Im Gegensatz zu Rosa, die ihrer Veranlagung hilflos ausgeliefert ist. Deshalb die letzten Zeilen. Ein Happy End auch für Rosa, wenn auch nur in Viggas Herzen..
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lex kommentierte am 08. November 2024 um 11:01
Ach, wenn man auf dem Handy tippt. *Maiken* natürlich
Noch ein Gedanke: Während der ganzen Geschichte beschäftigt sich Vigga ausführlich mit Oktopussen. Am Ende aber recherchiert sie zu Herzfehlern. Das deutet für mich darauf hin, dass sie sich den Menschen mehr zuwendet, wenigstens aber Maiken. Trotz der Veränderungen, die Partnerschaft und Geburt mit sich bringen. Ich denke, die hat sie akzeptiert.
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Jamboo kommentierte am 08. November 2024 um 12:51
Ich denke auch, dass sie die Änderung der Prioritäten in Maikens Leben akzeptiert hat. Bin mir aber nicht sicher wie das jetzt für sie aussehen wird, für mich bleibt das alles absolut offen.
War aber irgendwie auch gut ist und zur Geschichte passt - und auch diese Leserunde mit all den ähnlichen und verschiedenen Gedanken und Interpretationen bereichert. Hier möchte ich auch noch unbedingt ein Dankeschön an euch alle loswerden - eine tolle Leserunde. Es ist durchaus nicht selbstverständlich, wie intensiv hier der Austausch ist und wie sehr auf andere Beiträge eingegangen wird. Das habe ich auch schon ganz anders erlebt (nur jeweils einen Pflichtbetrag in jedem Abschnitt, Rezi und wieder weitergezogen), das macht nicht so richtig Spaß, allerdings gibt auch nicht jedes Buch so viel Diskussionsstoff her wie Rosa. Trotzdem danke *knuddel* (hier fehlen einfach die Smileys).
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 10. November 2024 um 07:09
Ich denke auch, dass sie die Änderung der Prioritäten in Maikens Leben akzeptiert hat.
Vigga brauchte einfach ihre Zeit, um mit der ganz neuen Situation umzugehen. Rosas Tod, hat ihr meiner Meinung nach, noch einmal deutlich gemacht, dass Veränderungen unausweichlich sind, Tod, Geburt, neuer Job, andere Menschen. Ohne Strömung keine Bewegung.
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cebra kommentierte am 22. November 2024 um 19:42
Ich muss sagen, ich bin am Ende etwas enttäuscht, weil ich vom Klappentext herausgelesen hatte, dass Vigga für sich erkennt, etwas zu ändern, aber es ist ja eher so, dass sie den Änderunhen von außen hilflos ausgeliefert ist.
Eben das seh ich anders: Die Umstände bleiben, Vigga bleibt Vigga, aber sie hat erkannt, dass es auch an ihr liegt, Chancen zu ergreifen oder nicht. Ihre Gedanken haben sich doch die größte Zeit um sie selbst gedreht, jetzt erkennt sie, dass die Welt auch für sie Schönes bereithält. Ich finde, dass wird in der Rückschau ihrer Fotos und Videos deutlich.
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Jessaja kommentierte am 09. November 2024 um 20:00
Ich bin auch gerade mit dem Buch fertig und es beschäftigt mich sehr. Wie schön, dass das Baby gesund ist. Aber schade, dass mit Rosa nicht noch ein Wunder geschehen ist.
Mir wäre ein weniger offenes Ende auch lieber gewesen. Wie geht es mit Vigga beruflich weiter? Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen ihr und Maiken?
Auch mit dem Einordnen der letzten Szene tue ich mir schwer.
Insgesamt ein schönes Buch, dennoch lässt es mich mit einer gewissen Schwere und Beklemmung zurück.
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 10. November 2024 um 07:15
Ich finde die letzte Szene sehr liebevoll. Vigga weiss zwar, dass Maiken, Bodil und Daniel jetzt eine kleine Familie sind und braucht vielleicht noch einige Zeit um sich mit der Situation auseinanderzusetzen, doch sie hat erkannt, dass Maiken sie immer gerne dabei haben möchte.
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Läuferbiene kommentierte am 10. November 2024 um 08:05
Ich bewundere Maiken für ihre Hartnäckigkeit. Sie hätte Vigga auch einfach fallen lassen können.
So ist es schön und die 2 Freundinnen können sich wieder langsam annähern.
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 10. November 2024 um 12:56
Eine richtige Freundschaft muss auch einiges aushalten können.
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 10. November 2024 um 07:03
Auf den letzten paar Seiten ist noch viel passiert. Tja, Oktopusse haben halt eine begrenzte Lebenserwartung und Rosas Tod ist noch mal eine Wendung bzw. Anlass für Vigga, um wieder auf Maiken zuzugehen und sich mit ihrer neuen Situation auseinanderzusetzen.
Johannes hat es gut formuliert: Rosa war am liebsten für sich, aber die wenigen, die sie mochte, haben ihr etwas bedeutet. Und genauso geht es Vigga.
Schönes kleines Buch mit so viel Tiefgang und Emotionen.
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Läuferbiene kommentierte am 10. November 2024 um 08:03
Das war ein emotionaler Abschnitt. Vigga und Maiken kurz vor dem endgültigen Bruch, gut, das Maiken ihr die Meinung gesagt hat.
Ich bin froh, dass Vigga es kapiert hat und den Fehler bei sich erkannt. Ihre Kindheit war nicht sehr liebevoll anscheinend.
Die Szenen mit Rosa haben mich zu Tränen gerührt. Ich habe nicht gewusst, wie ein Oktopus stirbt. Das ist ein qualvoller Tod und traurig.
Den letzten Absatz verstehe ich nicht, sind das die Wunschgedanken von Vigga?
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 10. November 2024 um 13:00
Den letzten Absatz verstehe ich nicht, sind das die Wunschgedanken von Vigga?
Ich denke es ist ein Traum. Denn zwischendurch wurde ja schon mal einer ihrer Träume beschrieben. Außerdem hatte Vigga etwas gegen die Gefangenschaft der Tiere im Aquarium.
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Läuferbiene kommentierte am 10. November 2024 um 14:19
Da ke, das macht Sinn :-)
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cebra kommentierte am 22. November 2024 um 19:47
Den letzten Absatz verstehe ich nicht, sind das die Wunschgedanken von Vigga?
Ich denke, der Absatz könnte eine Metapher sein. Vigga, die ja in Rosas Gefangenschaft ihre eigene Situation widergespiegelt sieht, entkommt nun ihrem Aquarium und wendet sich dem Ozean zu.
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Sueorange kommentierte am 10. November 2024 um 17:08
Die Geschichte hat mich sehr berührt. Es sind so viele kleine Details darin verborgen. Vigga, die plötzlich versteht, dass Maiken mit ihren "mein Baby ist jetzt"- Fotos auch immer einen kleinen Ausschnitt ihrer gemeinsamen Geschichte erzählt, sie somit einbindet und nicht ausschließt. Ich fand es auch gut, dass Maiken dann mal explodierte und Vigga ihre eigene Verletztheit näher brachte.
Die letzten Abschnitte habe ich eher mit tränenverhangenen Augen gelesen. Rosas Sterben fand ich sehr traurig. Schön fand ich, dass Johannes Vigga sagte, dass sie Rosa etwas bedeutete.
Beim Ende bin ich mir etwas unschlüssig, im ersten Moment enttäuscht es mich etwas, dass es so offen ist, aber andererseits gibt es der Leserschaft auch die Möglichkeit sehr viel mehr selbst hineinzudenken. Und vielleicht bleibt einem dann das Buch gerade deswegen länger im Gedächtnis.
Ich denke nicht, dass Vigga am Ende ihr Leben beendet. Vielleicht ist es wirklich eine Art Traum oder ein Wunschdenken. Sie hätte Rosa ja gerne ihre Freiheit geschenkt. Ich hätte gerne gewusst, wie es mit Vigga weitergeht, aber ich hoffe, sie bleibt nun auch ein wenig mehr in Bewegung und streckt auch ihre Arme aus.
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lex kommentierte am 11. November 2024 um 16:57
Sie hätte Rosa ja gerne ihre Freiheit geschenkt. Ich hätte gerne gewusst, wie es mit Vigga weitergeht, aber ich hoffe, sie bleibt nun auch ein wenig mehr in Bewegung und streckt auch ihre Arme aus.
Tatsächlich würde ich mich über eine Fortsetzung ziemlich freuen. Ich fand das etwas offene Ende (gar so offen war es gar nicht, oder?) zwar sehr passend und bin bei der Interpretation ganz bei dir, aber ich würde gerne noch einmal von Vigga lesen.
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Leniii kommentierte am 12. November 2024 um 13:07
Puh, ganz schön hartes Ende irgendwie, die Natur ist schon grausam.
Rosa beim sterben zuzusehen hat mich dann doch irgendwie schockiert und aufgewühlt. Das ist auf jeden Fall das was am Ende am meisten hängen geblieben ist. Aber genau das zeigt ja auch wieder den Kreislauf und die Bewegung des Lebens also musst es eigentlich so kommen.
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bookworm_franzii kommentierte am 15. November 2024 um 20:43
Habe nun auch endlich das Buch beendet und dieser Abschnitt war für mich extrem emotional. In der Mitte hatte ich leider einen kleinen Hänger gehabt, dafür hat mich dieser Abschnitt wieder ins Buch eingeholt.
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Chapialis kommentierte am 20. November 2024 um 19:05
Schade, dass es vorbei ist. Ich mochte dieses Buch so sehr. Es war am Ende auch wirklich nochmal emotional und ergreifend. Irgendwie ist vieles auf Vigga eingeprasselt und ich dachte dauernd: wie geht sie jetzt damit um? Bricht sie zusammen? Das offene Ende passt zwar irgendwie zu diesem besonderen Buch, aber ich hätte doch sehr gerne erfahren, wie es Vigga weiterhin ergangen ist. Ein tolles Buch und sicher nicht mein letztes von der Autorin.
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cebra kommentierte am 22. November 2024 um 19:23
Rosas Tod ist herzergreifend. Verständlich, dass es Vigga verstört und sie intensiv mitleidet.
Mit Maiken erlebt sie zum zweiten Mal die ausschließende innige Zusammengehörigkeit einer Familie. Doch sie scheint gelernt zu haben, es zu akzeptieren.
Wie es mit ihr weitergeht, bleibt offen. Sie erkennt, dass sie selbst es ist, die sich von anderen distanziert. So wie auch Oktupusse Einzelgänger sind, nimmt sie das auch für sich hin. Zumindest interpretiere ich das Ende so.