Leserunde

Leserunde zu "Stern111" (Lutz Seiler)

Stern 111 - Lutz Seiler

Stern 111
von Lutz Seiler

Bewerbungsphase: 12.03. - 26.03.

Beginn der Leserunde: 02.04. (Ende: 23.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Stern111" (Lutz Seiler) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Preis der Leipziger Buchmesse 2020!

Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlässt das Ehepaar Bischoff sein altes Leben – die Wohnung, den Garten, seine Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des »klugen Rudels« aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, »die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war«.

Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West: Nach dem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden.

ÜBER DEN AUTOR:

Lutz Seiler wurde 1963 in Gera/Thüringen geboren, heute lebt er in Wilhelmshorst bei Berlin und in Stockholm. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter arbeitete er als Zimmermann und Maurer. 1990 schloß er ein Studium der Germanistik ab, seit 1997 leitet er das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus. 
Er unternahm Reisen nach Zentralasien, Osteuropa und war Writer in Residence in der Villa Aurora in Los Angeles sowie Stipendiat der Villa Massimo in Rom.

Für sein Werk erhielt er mehrere Preise, darunter den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Bremer Literaturpreis, den Uwe-Johnson-Preis und 2014 den Deutschen Buchpreis.

25.04.2020

Thema: Alle

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Langeweile kommentierte am 12. März 2020 um 17:01

Ich lese gerne Romane die sich mit der Zeit vor und nach dem Mauerbau beschäftigen. Also nutze ich die Chance und bewerbe mich für dieses Buch.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Estrelas kommentierte am 12. März 2020 um 17:26

Mit großer Begeisterung habe ich eben diese Leserunde entdeckt. Ich beschäftige mich gerne mit diesem Abschnitt der deutschen, meiner Geschichte und möchte dieses Buch unbedingt lesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
MissSweety86 kommentierte am 12. März 2020 um 17:39

Der Klappentext klingt schon sehr interessant. Ich mag solche Bücher wo es Ost und West Verhältnisse geht. Da hüpfe ich gerne mit in den Lostopf

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
FIRIEL kommentierte am 12. März 2020 um 18:04

Autor und Thema sind interessant für mich. Hier wäre ich sehr gern bei einer Leserunde dabei - und hoffe auf einen lebhaften Austausch (und natürlich vorher auf ein Leseexemplar....)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Tara kommentierte am 12. März 2020 um 18:15

Von dem Buch habe ich inzwischen schon so viel gehört, dass ich es unbedingt lesen muss. Eine Leserunde dazu erscheint mir ausgesprochen interessant und vielversprechend, da gibt es bestimmt jede Menge Diskussionsstoff.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
leniks kommentierte am 12. März 2020 um 18:25

Gerade habe ich es. Im Fernsehen gehört, das dieses Buch den diesjährigen Buchpreis der Leipziger Buchmesse erhalten hat. Und der Klappentext liest sich gut. Da versuche ich hier mein Glück. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 12. März 2020 um 19:03

Kruso ist eines der Bücher, von denen ich mich nicht trenne. Ich hatte es aus der Bibliothek ausgeliehen und sofort ein Exemplar für mich gekauft, weil ich es in meinem Regal haben "muss". Wo sonst findet man Sätze, die über neun Zeilen gehen und dennoch einen Sinn ergeben? Ich bin auf diesen neuen Roman sehr gespannt und habe gerade mit Freude die Leserunde hier entdeckt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Mara S. kommentierte am 14. März 2020 um 22:35

Ohja, seine Erzählsprache ist echt beeindruckend. An so lange Sätze kann ich mich gar nicht mehr erinnern, muss das Buch wohl man wieder in die Hand nehmen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
PeWie kommentierte am 12. März 2020 um 21:08

ich mag Lutz Seiler und freue mich auf dieses Buch

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Alsterschwan kommentierte am 12. März 2020 um 21:14

Ich habe heute Mittag gehört, dass Lutz Seiler mit "Stern 111" den Buchpreis der Leipziger Buchmesse gewonnen hat.

Da ich nach Leipzig gefahren wäre (alles schon gebucht!), hätte ich mich dort sicherlich intensiver mit dem Autor und dem Buch beschäftigt. Nun habe ich hier die Leserunde entdeckt und empfinde es als "kleines Trostpflaster" für mich.

Bücher über das Thema DDR, BRD, Wende- und Nachwendezeit finde ich immer sehr interessant, da jeder Mensch sie vollkommen anders empfunden hat.

Da ich davon ausgehe, dass es kein "einfaches" Buch ist, kommt mir eine Leserunde natürlich gerade recht, um mich mit anderen darüber austauschen zu können - durch die gemeinsamen Diskussionen werden mir Zusammenhänge häufiger deutlicher und der Lesegenuss dadurch intensiver!

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
PeWie kommentierte am 12. März 2020 um 21:10

ich musste erst überlegen was es darstellen soll, ein Radio, aber im Zusammenhang mit dem Thema absolut passend

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
DoTea kommentierte am 12. März 2020 um 21:15

Ich möchte gerne an der Leserunde teilnehmen, weil ich sehr gerne Bücher lese, die in der ehemaligen DDR bzw. um die Wendezeit spielen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
ulrike rabe kommentierte am 12. März 2020 um 21:16

Ja, unbedingt. Hier wäre ich gerne dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Nil kommentierte am 12. März 2020 um 21:41

Bei den guten Nachrichten heute zwischen all den Horrormeldungen, muss ich hier heute gleich mitmachen. Mir hat die Leseprobe schon ohne Preis sehr gut gefallen! Habe auch Karten für seine Lesung im Literaturhaus am 1.4. in Frankfurt, schauen wir mal ob das statt findet! 
Ich würde mich mit oder ohne Lesung freuen diesen Roman mit euch zu entdecken! 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
yesterday kommentierte am 12. März 2020 um 21:56

Gleich mal den Buchpreisgewinner hier rein, ihr macht keine Gefangen ^_^

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
lielo99 kommentierte am 12. März 2020 um 23:36

Oh, dieses Buch gewann den Leipziger Buchpreis 2020? Das finde ich gut, weil mich schon der Klappentext anspricht. Wäre toll, wenn ich eins seiner Bücher gewinnen würde. 

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
lielo99 kommentierte am 12. März 2020 um 23:40

Das Cover gehört zum Titel und gefällt mir sehr gut. Es zeigt das Transistorradio Stern 111, das vielen von uns noch vor Augen steht. 

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
aimée kommentierte am 13. März 2020 um 08:00

Ah, danke für die Erläuterung! Ein Radio habe ich gerade noch so erkannt, von "Stern 111" lese ich gerade zum ersten Mal! Hatte mit dem Buchtitel ganz andere Assoziationen, aber so passt natürlich das Cover zum Titel :)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Hans Eidig kommentierte am 24. März 2020 um 20:33

Danke für diesen Hinweis. Ich konnte so gar nichts mit dem Cover anfangen. Mit diesem Wissen finde ich das Cover sehr gelungen. Es wurde ein schöner Ausschnitt gewählt.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Michael H. kommentierte am 26. März 2020 um 08:11

Oookay.

Ich habe das Buch bisher noch nicht in der Hand gehabt, kenne nur das Cover als Bild hier. Nachdem ich das jetzt aber schon einige dutzend Male auf der Startseite gesehen habe, schreibe ich auch mal meinen Senf dazu. Mich würde es überhaupt nicht ansprechen. Beim Titel klingelt nichts, den Autoren kenne ich nicht. Da würde ich so dran vorbei gehen. Ein Glück, dass es einen Preis bekommen hat, dann liegt es vielleicht doch etwas präsenter im Laden und man schaut sich mal den Klappentext an.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
vantob kommentierte am 13. März 2020 um 00:22

Die alten Geschichten von unseren Vorfahren interessiert mich sehr, daher wäre ich gerne dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
florinda kommentierte am 13. März 2020 um 00:45

Von diesem Schriftsteller hörte ich anläßlich der Ankündigung des gerade gewonnenen Preises zum ersten Mal. Das Buch klingt interessant. Ich würde gern mitlesen und mir eine Meinung darüber bilden, ob der Preis zu Recht zugesprochen wurde;-))

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
florinda kommentierte am 13. März 2020 um 00:47

Passt und gefällt!;-)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Brocéliande kommentierte am 13. März 2020 um 01:07

Das Cover finde ich eher unspektakulär; der Inhalt ist es wohl eher nicht: Immerhin ist das Buch auf der (nicht stattfindenden) LBM auf Platz 1 gelandet!

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Susi kommentierte am 13. März 2020 um 02:01

Ich mag das Cover, auch wenn braun so gar nicht meine Farbe ist. Aber ich finde, es macht neugierig.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Kathi248 kommentierte am 13. März 2020 um 07:06

Wow, wie toll, dass zu dem Buch hier eine Leserunde stattfinden wird. Es bietet es bestimmt eine ganze Menge Themen, zu denen man sich austauschen kann, das wird sicher sehr interessant. Da wäre ich wirklich gerne mit dabei :)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
lesebrille kommentierte am 13. März 2020 um 07:28

Ein Buch über die Nachwendezeit würde ich gerne lesen,klingt sehr interessant.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
lesebrille kommentierte am 13. März 2020 um 07:29

Das Cover verrät nichts, das Radio ist ein Vermittler der Nachrichten und ein Zugang zur Welt. Ein ganz gutes Symbol. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
aimée kommentierte am 13. März 2020 um 07:56

Das klingt nach einem sehr interessanten Buch, das sicher viel Diskussionsstoff bietet! Sowohl die Geschichte der Eltern als auch die des Sohnes lassen auf spannende Aspekte der jüngeren Geschichte hoffen, über die ich mehr erfahren will!

Leider bin ich selbst etwas zu jung um mich an irgendetwas aus den frühen neunziger Jahren aktiv zu erinnern, aber vielleicht ergibt es sich ja, dass jemand aus der Leserunde selbst die Wende als einschneidendes Erlebnis in seinem Leben miterlebt hat und eventuell Vergleiche ziehen kann :O)
 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Angelika Nusser kommentierte am 13. März 2020 um 08:07

Das klingt nach einem tollen Buch für die Zeit ohne viel sozialem Leben :-D

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
misery3103 kommentierte am 13. März 2020 um 08:15

Spannendes Thema, ab in den Lostopf!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Federfee schrieb am 13. März 2020 um 08:36

Ich habe es gestern Abend gehört und freue mich, dass es hier zu gewinnen ist. Ich lese gerne anspruchsvolle Romane und nehme schrecklich gerne an Leserunden teil, weil man da meistens mehr von hat als wenn man alleine liest. also bewerbe ich mich um ein Exemplar.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
sunshine-500 kommentierte am 13. März 2020 um 08:52

Ich finde es unscheinbar, ob ich in der Buchhandlung danach gegriffen hätte weis ich nicht. Jetzt mit den ganzen Erläuterungen, dass das Transsistorradie "Stern 111" abgebildet ist, passt es natürlich gut.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
19Siggi58 kommentierte am 13. März 2020 um 09:47

Das Cover passt sehr gut zum Buch, wobei ich mir auch ein spektakuläreres Cover hätte vorstellen können. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
ech kommentierte am 13. März 2020 um 10:20

Das Thema hat mich sofort angesprochen, auch die Kurzbeschreibung liest sich ziemlich vielversprechend und eine Leseprobe, die ich zusammen mit einem anderen Buch aus dem Suhrkamp Verlag erhalten habe, konnte diesen ersten Eindruck noch unterstreichen.

Da es nicht so häufig passiert, das mit Preisen überhäufte Bücher mein Interesse wecken, möchte ich diese seltene Gelegenheit gerne nutzen und hier mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Adlerauge kommentierte am 13. März 2020 um 12:09

Klingt recht vielversprechend und deswegen hüpfe ich schnell in den Lostopf ...

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
siko71 kommentierte am 13. März 2020 um 12:43

Wir aus den Osten haben ja die Wende anders erlebt als der Westen. Die Geschicht klingt recht interessant und ich wäre gerne mit dabei.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
siko71 kommentierte am 13. März 2020 um 12:45

Mit dem Cover kann ich leider nicht viel anfangen. Okay, auf Radio wäre ich nicht gekommen. Könnte sein. Dann ergibt auch der Buchtitel einen Sinn.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
KKruse kommentierte am 13. März 2020 um 15:49

Bei dieser tollen Leserunde wäre ich so gerne endlich mal dabei! Lutz Seilers Roman war auch mein Favorit für den Buchpreis und ich freue mich, dass er gewonnen hat! Das Buch steht ziemlich weit oben auf meiner Wunschliste und vielleicht habe ich ja Glück, ein Freiexemplar zu gewinnen, bevor ich es mir selbst kaufe :)
 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Stardust kommentierte am 13. März 2020 um 18:24

Ich habe von diesem Buch eine recht lange Leseprobe gehabt und bin schon begeistert, wie die Eltern ihre Flucht so heimlich planen und dann durchziehen. Ein total geschockter und überforderter Jugendlicher bleibt zurück. Warum letztendlich und wie das alles endet, würde ich gerne mit anderen gemeinsam in einer Leserunde lesen.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
foxydevil kommentierte am 13. März 2020 um 19:36

Zum Titel passt es gut! Mich erinnerts mich noch an das Stern Radio meines Vaters....

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
rflieder kommentierte am 13. März 2020 um 21:05

Ich lese gern Romane, in denen es um die problembehaftete jüngere Geschichte (3. Reich, Anfänge der Bundesrepublik, DDR) und vor allem um ihre Aufarbeitung geht. Da passt "Stern 111" sehr gut.

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Emswashed kommentierte am 14. März 2020 um 07:47

Ich habe die Wendezeit hautnah in Berlin miterlebt und würde sehr, sehr gern dieses Buch mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hennie kommentierte am 14. März 2020 um 12:19

Ja, dieses Buch interessiert mich als Ostdeutsche schon ganz besonders, da ich die selbst erlebte Geschichte gern auch aus der Sicht von Anderen betrachten und lesen möchte. Mit der Lebenserfahrung von 67 Jahren und mit dem Abstand von mehr als 30 Jahren zu 1989 gelingt mir das inzwischen immer besser.

Ich hoffe auf mein Losglück!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Kakadu kommentierte am 14. März 2020 um 12:27

Zeitgeist und Spannung, möchte gerne dabei sein.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Hennie kommentierte am 14. März 2020 um 12:29

Das Cover paßt sehr gut. "Stern" war eine Radiomarke der DDR vom VEB Stern-Radio Berlin.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
frthkrue kommentierte am 14. März 2020 um 12:52

Diese Buch macht auf mich einen äußerst interessanten und spannenden Eindruck. Bisher habe ich auch noch kein Buch, dass direkt in der Nachwendezeit spielt gelesen.

Daher hüpfe ich mit viel Zuversicht in den Lostopf!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hailie kommentierte am 14. März 2020 um 13:20

An der Leserunde würde ich gerne teilnehmen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
nikolausi kommentierte am 14. März 2020 um 17:03

So ein Zufall. Am Donnerstagvormittag hatte ich im Radio gehört, dass dieses Buch den Buchpreis erhalten würde. Zugleich wurde es seinem Inhalt nach vorgestellt. Schon da hatte ich bei mir gedacht, dass es genau eine zeitliche Epoche beschreibt, über die ich immer wieder gerne lese, zumal ich auch am liebsten Bücher deutschsprachiger Autoren lese. Wie schön war es dann, am nächsten Tag dieses Buch bei den Leserunden zu entdecken.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 14. März 2020 um 17:52

Das klingt nach einem wirklich tollen Buch =) Ich hüpf mal in den Lostopf =)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
gerlisch kommentierte am 14. März 2020 um 17:56

Mit dem Cover konnte ich erst nichts anfangen. Ich finde es auch nicht besonders gut.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
vielleser18 kommentierte am 14. März 2020 um 19:33

Ich bin wie das Ehepaar im Buch 50 Jahre alt, zwar im Westen aufgewachsen, aber die Wendezeit steht mir noch sehr bildhaft vor Augen. Ich lese liebend gerne Gegenwartsliteratur, der mit dem Buchpreis ausgezeichnete Roman steht ganz oben auf meiner Wunschliste. Ich wäre sehr gerne in der Leserunde mit dabei. Nach dem Motto, #leideenichtleipzig (da wäre ich heute gewesen),dann wenigstens lesen und sich ablenken in diesen Zeiten

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Mara S. kommentierte am 14. März 2020 um 22:33

Ich fand Kruso super. Als zu junges DDR-Kind habe ich nur wenige Erinnerungen außerhalb meiner Familienblase, daher finde ich Literatur über dieses verschwundene Land super spannend und wichtig. Bei Kruso hatte ich das Gefühl, ein wenig mitzubringen in die Geschichte und ganz viel nicht gewusst zu haben oder geahnt. Gerade das Thema Flucht hat mich sehr interessiert. Mit der Verfilmung konnte ich übrigens wenig anfangen. Da wurde die Stimmung aus dem Buch, inbesondere um Edgar, der ja wie paralysiert vor Trauer war, sehr merkwürdig adaptiert. Wenn ich das richtig erinnere, war das so hippiekommunenmäßig, hab ich im Buch völlig anders interpretiert. Auf den aktuellen Roman freue ich mich sehr. An die Wendejahre kann ich mich nämlich schon besser erinnern. Mal sehen, wie Lutz Seiler die angeht.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
mrscookie2304 kommentierte am 15. März 2020 um 05:10

Lese mich gerade durch mehrere Geschichts-Bücher. Daher würde der Roman da sehr gut in mein derzeitiges Lese-Schema passen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lena. kommentierte am 15. März 2020 um 07:40

Klingt richtig gut und von Lutz Seiler wollte ich sowieso immer schon mal was lesen. Da würde ich gerne mitlesen!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
DanySunny kommentierte am 15. März 2020 um 11:50

Ich bin sehr neugierig auf das Buch, schließlich hat es einen sehr anerkannten Preis gewonnen. Das thema klingt gut und deswegen versuche ich auch mal mein Glück.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
pegchen80 kommentierte am 15. März 2020 um 13:34

Hier würde ich sehr gerne mitlesen. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
wacaha kommentierte am 15. März 2020 um 14:44

Wie schön, dass es jetzt auch eine Leserunde zum aktuellen Gewinner der Leipziger Buchmesse gibt! Sehr gerne hüpfe ich in den Lostopf und bewerbe mich für ein Exemplar dieser interessanten Geschichte zu einer der spannendsten und veränderungsreichsten Zeiten der deutschen Geschichte, über die ich gerne noch mehr lernen möchte.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
gst kommentierte am 15. März 2020 um 15:53

Nachdem mir dieses Buch an allen Ecken und Enden begegnet (schriftliche Leseprobe, Rezension in der Zeitung, Gewinner der Leipziger Buchmesse) und ich das Thema Wende immer noch interessant finde, würde ich gerne an der Leserunde hierzu teilnehmen - am liebsten mit einem gewonnenen Exemplar.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Matzbach kommentierte am 15. März 2020 um 15:53

Da ich die Wendezeit als westdeutscher Beobachter miterlebt habe, möchte ich mich für diese Leserunde bewerben.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
striesener kommentierte am 15. März 2020 um 17:02

Diesen Roman würde ich unheimlich gerne lesen. Vielleicht habe ich diesmal Glück.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Lili-Marie kommentierte am 16. März 2020 um 10:00

Zuerst konnte ich nicht ganz erkennen was es darstellen sollte aber nach genauerem Hinsehen passt das Cover ganz gut. Dennoch spricht es mich überhaupt nicht an.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Pukapuka kommentierte am 19. März 2020 um 11:51

Mir geht es ähnlich. Das Cover hat mich überhaupt nicht angesprochen und erkannt habe ich auch erst nach genauerem Hinsehen. 
Daher bewerbe ich mich diesmal auch nicht auf ein Exemplar und lasse anderen den Vortritt, die mehr mit dem Buch und auch dem Cover anfangen können. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
bianste kommentierte am 16. März 2020 um 11:36

Nachdem ich von "Kruso" begeistert war, würde ich gern auch den neuen "Seiler" lesen, da mir die Begegnung auf der Buchmesse dieses Jahr ja nicht möglich ist, wäre eine aktive Leserunde doch eine wunderbare Alternative.

Ich finde Umbrüche spannend und habe die Auflösung der DDR selbst miterlebt. Ein wirklich spannendes Thema.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
michaela rief kommentierte am 16. März 2020 um 11:45

da ich momentan sehr viel Zeit habe, und daheim bin, würde ich wenigstens so weiterhin Spass haben

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lesekaiser kommentierte am 16. März 2020 um 14:39

Klingt cool!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Birte kommentierte am 16. März 2020 um 16:52

Das Thema finde ich spannend, das miteinanderlesen hier wäre sicher eine gute Gelegenheit.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Ayda kommentierte am 16. März 2020 um 19:53

Hallo;) Auf das Buch bin ich schon aufmerksam geworden, sehr interessante Geschichte, die ich gerne lesen wollen würde.

Beste Grüße

Ayda

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
stefanb kommentierte am 17. März 2020 um 08:11

Das Cover passt zwar wirklich gut zum Buch, aber es sticht nicht heraus und hätte mich jetzt nicht zum Kauf verleitet.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
buecherwurm1310 kommentierte am 17. März 2020 um 15:56

Die Beschreibung hört sich interessant an. Ich würde gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
dreamlady66 kommentierte am 17. März 2020 um 19:37

Wow, das Cover erinnert mich an einen Kreuzfahrttörn mit besonderem aber positivem Titel. Ist dem so, wirklich? Licht und Schatten wechseln sich im Wendedeutschland ab, ganz klar!
Der Autor erhielt den dt. Buchpreis hierfür, Glückwunsch :)

Bin und bleibe neugierig auf diese zwei so besonderen Erzählstränge...wie wird es enden?
Ich bin selbst eine halbe Ossi und kenne das Ost/Westfeeling, auch noch zu Mauerzeiten, sehr gut - habe nämlich die Häfte meiner Verwandtschaft dort drüben nach wie vor noch wohnen...selbst Berlin als unsere Bundeshauptstadt ist immer eine Reise wert, egal wie.
Der Plot wirkt hart, deutschlastig, aber besonders - hier wäre ich gerne mit dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
wandagreen kommentierte am 17. März 2020 um 22:49

Den Leipziger Messe-Buchpreis. Und ich wette - es ist kein Wohlfühlbuch.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Sola kommentierte am 18. März 2020 um 09:24

Ab in den Lostopf!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Yexxo erklärte am 18. März 2020 um 19:24

Hach, ich habe schon so viel von diesem Buch gehört und es auch schon in der Hand gehabt. Da muss ich mein Glück einfach versuchen :-) Vielleicht gelingt es mir ja auch noch, vorher Kruso zu lesen ...

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
rettungszicke kommentierte am 18. März 2020 um 21:12

Das hört sich sehr interessant an. Würde gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Frau-mit-Hut kommentierte am 19. März 2020 um 14:39

Ich bewerbe mich, weil mir die Inhaltsangabe gefällt. Der Titel gefällt mir weniger, aber das Radio ist ein Schmuckstück.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Frau-mit-Hut kommentierte am 19. März 2020 um 14:41

Das Cover sagt mir nicht wirklich zu, obwohl das Radio ein wirkliches Schmuckstück ist.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
lucie15 kommentierte am 19. März 2020 um 17:24

Auf dem Computerbildschirm sieht es nicht besonderes schön aus. Wie das auf dem Buch ist, kann ich noch nicht sagen. Passt aber zum Inhalt des Buches.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Christina88888 kommentierte am 19. März 2020 um 19:59

Würde mich sehr über dieses Buch freuen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
westeraccum kommentierte am 20. März 2020 um 09:57

Nachdem ich "Kruso" schon nicht gelesen habe, möchte ich dieses Buch von Lutz Seiler unbedingt lesen. Ich finde das Thema spannend, denn mit der ehemaligen DDR und ihren Folgen kenne ich mich nicht gut aus. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
isalo kommentierte am 20. März 2020 um 11:03

Da unser Urlaub soeben storniert wurde, kann ich mich doch für dieses tolle Buch bewerben.

Ich hüpfe in den Lostopf und bin gespannt, ob ich dieses Mal Glück habe.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lana Schröder kommentierte am 20. März 2020 um 16:26

Ein sehr schöner Roman für die Nachwendezeit, ich kenn das nur aus Erzählungen, aber ein Roman aus der zeit fantastisch 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
BUnny SUnny kommentierte am 20. März 2020 um 16:38

Meine oma stand noch aus der Zeit und erzählt manchmal gerne darüber, wie es damals war und wie gut wir es haben heute :D 

 

Das könnte uns gut gefallen 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Sandra Schröder kommentierte am 20. März 2020 um 16:41

Ich würde gerne wissen warum der Sohn das erbe nicht animt und was sie für eine Aufgabe noch haben 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Leon Schröder kommentierte am 20. März 2020 um 16:51

Alleine durch den Klapptext kann ich es verstehen, dass es einen Preis gewonnen hat. Ich würde es richtig gerne lesen 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Leon Schröder kommentierte am 20. März 2020 um 16:52

Alleine durch den Klapptext kann ich es verstehen, dass es einen Preis gewonnen hat. Ich würde es richtig gerne lesen 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
frenx kommentierte am 20. März 2020 um 18:15

Beim neuen Buch von Lutz Seiler würde ich gerne mitlesen. 

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
isalo kommentierte am 21. März 2020 um 11:19

Auf ein Radio habe ich auch getippt, das es ein altes DDR Modell war, wußte ich nicht.

Die ausschnittsweise Darstellung des Modells Stern 111 finde ich sehr gelungen. Die Pastellfarben finde ich ansprechend. Das DDR Radio als Überbringer einer bahnbrechenden Nachricht der Weltgeschichte finde ich perfekt gewählt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Elefant kommentierte am 21. März 2020 um 16:16

Die Zeit und das Setting, in dem die Geschichte spielt, klingen interessant und nach einen Blickwinkel, den nicht viele Bücher einnehmen. Deswegen würde ich sehr gerne mitlesen.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Elefant kommentierte am 21. März 2020 um 16:18

Es ist auf jeden Fall ein Cover mit dem man sich beschäftigen muss. Ich konnte es auf den ersten Blick nicht erfassen und hätte es auch nicht als schön bezeichnet, aber ich bin trotzdem daran hängen geblieben. Und je länger ich es betrachte, desto spannender finde ich es.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
marsupij kommentierte am 21. März 2020 um 18:39

Oh, von dem Buch habe ich ja schon so viel gehört. Da wäre ich gerne dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Rotschopf kommentierte am 21. März 2020 um 21:05

Das Thema Wende und Nachwendejahre interessiert mich, ich wäre gerne dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Margareta Schultz kommentierte am 21. März 2020 um 23:31

Ich habe von dem Buch schon viel gehört und gelesen. Es klingt echt interessant. Deswegen würde ich mich sehr über ein Exemplar freuen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kristall kommentierte am 22. März 2020 um 07:48

Das Buch macht einen sehr spannenden und interessanten EIndruck auf mich. Ich wäre sehr gerne dabei!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
leseratte54 kommentierte am 22. März 2020 um 10:02

Ich mag Leserunden :-) Dieses Buch eignet sich hervorragend zum Austausch. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Jasieng kommentierte am 22. März 2020 um 11:57

Bücher über die deutsche Geschichte sind immer interessant. Versuche mal mein Glück.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lotus_Blüte kommentierte am 22. März 2020 um 22:28

Auch wenn ich nocht gewinnen sollte, freue ich mich auf die Leserunde, ich bin hin und her gerissen ob es mir gefällt oder nicht. Die Diskussion könnten auch ziemlich interessant werden 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Et_küt_wie_et_küt kommentierte am 22. März 2020 um 22:44

Ich würde hier super gerne mit lesen, das klingt super interessant, aber auch Emotional

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
foxydevil kommentierte am 23. März 2020 um 13:44

Irgendwie ist meine Bewerrbung verloren gegangen.
Ich würde das Buch sehr gern lesen.
Miusste schon sehr schmunzeln als ich das Stern Radio aus meiner Erinnerungskiste durch das Cover gezogen bekommen hab.
Würde zu gern wissen ob sich um Buchinhalt auch Erinnerungen aus meiner Nachwendezeit befinden.
Darum bewerbe ich mich gern :o)

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
JackJackson kommentierte am 23. März 2020 um 14:43

Einen Roman zur Wendezeit, den würde ich gerne lesen. Mit diesem Thema habe ich mich noch wenig beschäftigt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Mietze kommentierte am 23. März 2020 um 16:32

Der Klapptext hört sich super an. Ich bin selber aus der Wendegeneration und finde Geschichten aus dieser Zeit spannend.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Mietze kommentierte am 23. März 2020 um 16:35

Das Cover finde ich nicht so toll. Da hätte es sicher bessere Motive gegeben. 
Mir würde das Buch im Buchladen nicht auffallen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 23. März 2020 um 16:49

Bei dieser tollen Leserunde wäre ich gerne dabei. Der verliehene Buchpreis verspricht ja schon sehr viel. Ich bin bei solchen Ehrungen ganz besonders neugierig, ob das Buch nur Kritiker oder auch "Genuss-Leserinnen" wie mich anspricht.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
buecherwurm_01 kommentierte am 23. März 2020 um 20:14

Das Cover ist für mich nicht sehr aussagekräftig. Erst durch die Erläuterungen hier konnte ich es zuordnen. Gerne möchte ich herausfinden, ob Cover und Inhalt dennoch passen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hans Eidig kommentierte am 24. März 2020 um 20:30

Bei dieser Leserunde wäre ich gerne dabei! Eine Leserunde für dieses mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnete Werk stellt sicherlich eine besondere Herausforderung, der ich mich gerne stellen würde. Zu dem interessiert mich Zeitgeschichte verquickt mit Familiengeschichte immer sehr.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
cebra kommentierte am 24. März 2020 um 21:25

Buchpreis der Leipziger Buchmesse!!

Unglaublich, dass ich hier auf die Chance stoße, ein Exemplar zu gewinnen!

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
anna1965 kommentierte am 25. März 2020 um 13:32

Jetzt habe ich schon so viel von dem Buch gehört, das ich es auch gerne lesen würde.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
TontoM kommentierte am 25. März 2020 um 21:48

Wie wird die äußerst spannende und ereignisreiche Wendezeit beschrieben? Ich bin neugierig.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
frthkrue kommentierte am 26. März 2020 um 11:24

Das liest sich ja sehr spannend und deshalb bewerbe ich mich um ein Freiexemplar.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Puste-Sonnenblume kommentierte am 26. März 2020 um 13:44

Mich lässt dieses Werk prompt an "In Zeiten des abnehmenden Lichts" von Eugen Ruge denken, das ich verschlungen habe. Selbst ein Kind der DDR würde ich mich freuen, mich mit diesem Abschnitt meiner eigenen (Familien-)Geschichte lesend näher auseinanderzusetzen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
SKANDINAVISCHELESERIN kommentierte am 26. März 2020 um 17:49

Ein Buch, über das ich so viel gutes gehört habe, dass ich mich sehr freuen würde, wenn ich an der Leserunde teilnehmen dürfte.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Buechereule19 kommentierte am 26. März 2020 um 17:51

Ein super spannend klingendes Buch. Gerne bewerbe ich mich und hüpfe in den Lostopf

Thema: Hibbel-Runde
PeWie kommentierte am 26. März 2020 um 20:51

ich möchte als erstes hibbeln, denn morgen muss ich arbeiten

Thema: Hibbel-Runde
buecherwurm1310 kommentierte am 27. März 2020 um 08:28

Bin gespannt auf das Buch und gerade etwas hibbelig.

Thema: Hibbel-Runde
leniks kommentierte am 27. März 2020 um 10:35

Ich bin auch schon hibbelig. 

Thema: Hibbel-Runde
Pusteblümchen kommentierte am 27. März 2020 um 10:46

Ich hibbel auch mit und drücke allen die Daumen.

Thema: Hibbel-Runde
Hans Eidig kommentierte am 27. März 2020 um 11:55

Ein spannungsgeladener Freitag...Ich drück uns allen die Daumen

 

Thema: Wer hat gewonnen?
Aline Kappich kommentierte am 27. März 2020 um 13:25

Hallo ihr Lieben,

die Gewinner dieser Leserunde wurden nun ausgelost. Folgende Mitglieder dürfen sich über je ein Leseexemplar freuen: 

Angelika Schmid
anna1965
bianste
Birte
BUnny SUnny
Christina88888
Federfee
foxydevil
frenx
gst
Hailie
JackJackson
Kathi248
Lena.
leniks
leseratte54
Matzbach
Nil
TontoM
Yexxo

Wir wünschen euch eine gute Ablenkung beim gemeinsamen Lesen und Diskutieren & ein schönes Wochenende für alle!

Thema: Wer hat gewonnen?
ech kommentierte am 27. März 2020 um 13:33

Schade, bei mir hat es leider nicht geklappt.

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinner.

Thema: Wer hat gewonnen?
marsupij kommentierte am 27. März 2020 um 17:41

Glückwunsch!

Thema: Wer hat gewonnen?
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. März 2020 um 18:29

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern,besonders Leniks

Thema: Wer hat gewonnen?
wandagreen kommentierte am 27. März 2020 um 23:01

Äh, ich bin mal gespannt, ob Leniks das Buch mag.

Thema: Wer hat gewonnen?
Yexxo antwortete am 03. April 2020 um 19:46

Yeah, was habt ihr mir heute für eine Freude bereitet!!! Ich hab vor lauter Arbeitsstress (das ist kein Witz!) überhaupt nicht mitbekommen, dass ich hier gewonnen habe. Und dann kommt heute das Päckchen an! Was für eine geniale Überraschung!!! Ich häng mich jetzt gleich richtig rein, damit ich spätestens Morgenabend mein aktuelles Buch gelesen haben werde und dann gehts los!

Nochmals einen riesigen Dank an die Glücksfee - was für eine Freude!!!

Thema: Wer hat gewonnen?
Nil kommentierte am 24. April 2020 um 20:18

Da war die Freude groß, dass ich diesen tollen Roman gewinnen dürfte und nun lesen! 

Der letzte Roman ist geschafft und nun freu ich mich am Wochenende mit diesem Buch zu starten, ich bin gespannt und habe doch recht hohe Erwartungen.

Thema: Wer hat gewonnen?
leniks kommentierte am 27. März 2020 um 14:08

Es hat geklappt, ich bin dabei danke.

Thema: Wer hat gewonnen?
Hermione kommentierte am 27. März 2020 um 14:39

Herzlichen Glückwünsch an die Glückspilze! :-)

Thema: Wer hat gewonnen?
Tara kommentierte am 27. März 2020 um 14:43

Schade, ich hatte leider kein Glück.

Den Gewinnern wünsche ich viel Spaß !

Thema: Wer hat gewonnen?
FIRIEL kommentierte am 27. März 2020 um 16:58

Schade, ich bin auch nicht dabei. Normalerweise hätte ich versucht, das Buch in der Bibliothek zu erwischen und mitzulesen, aber da sie geschlossen ist, geht das nicht. Also dann: herzlichen Glückwunsch an euch zwanzig und viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!

Thema: Wer hat gewonnen?
wandagreen kommentierte am 27. März 2020 um 23:00

Man kann auch mal ein Buch kaufen. Ausnahmsweise!

Thema: Wer hat gewonnen?
anna1965 kommentierte am 27. März 2020 um 17:01

Oh, ich habe gewonnen. Danke.

Thema: Wer hat gewonnen?
Hennie kommentierte am 27. März 2020 um 17:34

Leider wieder nicht gewonnen. Schade!

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinner.

Thema: Wer hat gewonnen?
gst kommentierte am 27. März 2020 um 18:05

Oh, welche Freude! Meine erste Bewerbung hier und schon darf ich mitlesen! Bin schon gespannt auf die Runde und freue mich sehr!

Thema: Wer hat gewonnen?
aimée kommentierte am 27. März 2020 um 18:21

Glückwunsch an die Gewinner :o)

Thema: Wer hat gewonnen?
Kathi248 kommentierte am 27. März 2020 um 18:47

Danke, dass ich mitlesen darf, ich freu mich gerade wie Bolle :)

Thema: Wer hat gewonnen?
Alsterschwan kommentierte am 27. März 2020 um 19:12

Schade, ich habe nicht gewonnen!

Aber meinen herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen! Ich wünsche Euch eine spannende Leserunde!

 

Thema: Wer hat gewonnen?
Birte kommentierte am 27. März 2020 um 19:13

Freu mich dabei zu sein - zusammen lesend ist man weniger allein :)

Thema: Wer hat gewonnen?
Rotschopf kommentierte am 27. März 2020 um 20:04

Glückwunsch an die Gewinner!

Thema: Wer hat gewonnen?
foxydevil kommentierte am 27. März 2020 um 20:34

Oh ich freu mich sehr dabei zu sein! Vielen lieben Dank! :)

Thema: Wer hat gewonnen?
PeWie kommentierte am 27. März 2020 um 22:17

Das Buch wird auf meinen Wunschzettel landen

ich gratuliere allen Gewinnern

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. März 2020 um 22:38

Es hat eine Weile gedauert bis ich ein Radio drauf erkannt habe, um so interessanter finde ich das Cover

Thema: Wer hat gewonnen?
Mara S. kommentierte am 27. März 2020 um 22:58

Schade, nicht dabei. Viel Spaß allen Gewinnern in der Runde. 

Thema: Wer hat gewonnen?
Matzbach kommentierte am 28. März 2020 um 06:54

Ich freue mich, dabei sein zu dürfen und wünsche uns allen eine angeregte und unterhaltsame Leserunde!

Thema: Wer hat gewonnen?
isalo kommentierte am 28. März 2020 um 10:33

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner. Ich bin leider nicht dabei, hab das Buch aber schon in mein Wunschregal gepackt,

Thema: Wer hat gewonnen?
frenx kommentierte am 28. März 2020 um 12:13

Ich freue mich, dass ich dabei bin - das wird meine Osterlektüre :-) 

Thema: Wer hat gewonnen?
gaby2707 kommentierte am 29. März 2020 um 11:48

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerinnen und Gewinner und viel Spaß bei der Leserunde.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Turkelton kommentierte am 30. März 2020 um 11:59

Hört sich alles sehr interessant an. Ich würde sehr gerne an der Leserunde teilnehmen :)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Schneeweißchen kommentierte am 31. März 2020 um 21:32

Leider kein Cover, dass mich sofort ansprechen würde. Aus nostalgischer Sicht passt das Radio als altmodischer Gegenstand zu der Zeit in der das Buch spielt, ein weiterer Zusammenhang erschließt sich mir, ohne das Buch gelesen zu haben, nicht.
Die Farben finde ich aber toll, ich mag diese grellen, aufdringlichen Cover nicht so.

Thema: Wer hat gewonnen?
SunshineBaby5 kommentierte am 31. März 2020 um 21:49

Glückwunsch an die Gewinner!

Thema: Wer hat gewonnen?
bianste kommentierte am 01. April 2020 um 12:32

Ich bin dabei, und mein Buch ist auccch schon eingetrudelt. Freue mich auf die Gespräche.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Hailie kommentierte am 01. April 2020 um 12:58

Das Buch habe ich soeben in der Post gehabt und freue mich sehr auf diese Leserunde! Das Cover finde ich harmonisch. Es gefällt mir. Wäre aber trotzdem kein Cover, welches mich in einer Buchhandlung dazu verleiten würde, das Buch in die Hand zu nehmen.

Thema: Wer hat gewonnen?
Birte kommentierte am 01. April 2020 um 21:11

mein Buch ist heute im Briefkasten gewesen - nochmal danke :)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
leseratte54 kommentierte am 01. April 2020 um 21:24

Ja, das Cover - was soll das sein. Meine Kreativtät hält sich in Grenzen. Ein Radio? Nun gut, besonders gefallen tut mir das Cover nicht. Es hat auch nichts fesselndes, sodass ich dieses Buch in einem Buchladen kaum wahrnehmen würde. Sehr dezent gehalten sind die Schriftfarben, welche gut zu dem Bild passen. 

Thema: Wer hat gewonnen?
Federfee kommentierte am 03. April 2020 um 10:39

Gerade ist mein Buch angekommen und ich werde noch heute mit dem Lesen anfangen. Schonn mal 'danke' im Voraus fürs Buch.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
anna1965 kommentierte am 03. April 2020 um 18:01

Ein Radio - ich dachte zuerst, was hat das mit dem Buch zu tun? Aber Ihr habt mich ja aufgeklärt. Ich kannte das Transistorradio Stern111 nämlich nicht.

Jetzt finde ich das Cover natürlich sehr passend.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Lena. kommentierte am 03. April 2020 um 18:50

Ich wusste mit dem Begriff Stern111 auch nichts anzufangen. Danke für die Aufklärung hier. :)
Wenn man das weiß, passt das natürlivh direkt viel besser zum Buch. 

Thema: Wer hat gewonnen?
frenx kommentierte am 04. April 2020 um 11:54

Mein Buch ist auch angekommen - dann kanns bald losgehen! 

 

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
frenx kommentierte am 04. April 2020 um 11:57

Wenn ich es nicht hier gelesen hätte - ich hätte nicht gewusst, dass es sich um den Namen eines Transistorradios handelt. Wieder was dazugelernt. 

Mir gefällt das Cover, weil es - finde ich - sehr gut in der Hand liegt, auch weil das Papier etwas rauer ist. 

 

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
JackJackson kommentierte am 04. April 2020 um 13:04

Ich finde das Cover interessant und lässt zu dem Roman. Sehr schsn, das Holzgehäuse des Kofferradios.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
gst kommentierte am 04. April 2020 um 16:16

Das Cover ist ja mal etwas ausgefallener. Dieses Radio, aus dem neue Nachrichten kommen - wahrscheinlich über die Grenzöffnung - erinnert mich an alte Zeiten. Gelungen!

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
TontoM kommentierte am 05. April 2020 um 15:44

Toll finde ich das beschichtete Papier,  das sich wie der Stoff alter Radios anfühlt. Die Farben sind passend.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
bianste kommentierte am 05. April 2020 um 16:01

Ich habe eben - in der sonne im Garten - den ersten Abschnitt zu Ende gelesen.

Abgesehen davon, dass mir viele der Dinge, die dort beschrieben werden, sehr vertraut sind, weil mir die Hausbesetzerszene vertraut ist, beeindruckt mich die Erzählhaltung. Wir erleben das Leben durch Carls Augen - inwieweit er ehrlich zu sich (und uns) ist, muss sich noch erweisen, aber jedes Geschehnis wird von ihm gefiltert, bevor er es an die Leser weitergibt.

Gut gefällt mir auch, dass es für die Geschichte der Eltern keine zweite Perspektive gibt, sondern quasi ein Nachdenken Carls über die Briefe der Mutter, die nur teilwese im Original zitiert werden, meistens durch Carls Nchdenken darüber erscheinen.

Insgesamt tut sich ein breiter Kosmos auf, der zahlreiche Möglichkeiten der weitere Entwicklung bietet und etliche spannende Figuren aufweist.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Lena. kommentierte am 05. April 2020 um 22:17

Dass wir die Geschichte nur durch Carls Augen erleben, gefällt mir auch gut. Ich finde es sehr interessant, wie er die Entscheidungen seiner Eltern reflektiert.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
foxydevil kommentierte am 08. April 2020 um 14:53

Die Sicht von Carl das empfinde ich auch sehr gut! 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Yexxo kommentierte am 10. April 2020 um 10:33

Abgesehen davon, dass mir viele der Dinge, die dort beschrieben werden, sehr vertraut sind, weil mir die Hausbesetzerszene vertraut ist,

Die aus dem Osten oder dem Westen? Denn die Einstellungen der jeweiligen Szenen sind doch recht unterschiedlich.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
anna1965 kommentierte am 05. April 2020 um 17:36

Ich muss beim Lesen mir immer wieder ins Gedächnis rufen, wann der Roman spielt. Die Hausbesetzer Szene ist mir fremd. Wie Carl's Eltern ihre "Flucht" in den Westen planen und ausführen finde ich skurril. War das wirklich so? Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, zumal ich ganz im Westen wohne und auch nie einen verwandtschaftlichen Bezug zum Osten hatte. Von daher finde ich das Buch total interessant. Ich lese absolutes Neuland und ich denke mir, das ich doch recht wenig,  vielleicht auch zu wenig, über diesen Zeitraum weiß.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Federfee antwortete am 06. April 2020 um 12:22

Das ist immer das Schöne, wenn man durch Bücher seinen Horizont erweitert. Mir ist das auch alles fremd.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
gst kommentierte am 06. April 2020 um 18:19

Diesen Satz: "Solange die Häuser noch Volkseigentum sind, übernehmt sie, denn sie gehören EUCH" auf Seite 150 finde ich sehr eindrücklich. Ich weiß von meinem Studium in Berlin 1974, dass viel von Hausbesetzern gesprochen wurde. Ob das allerdings ebenso ablief wie 1989/90 im Osten, weiß ich nicht. Zumindest war es im Westen ja nie so, dass die Häuser Volkseigentum waren.
 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
foxydevil kommentierte am 08. April 2020 um 14:55

"Solange die Häuser noch Volkseigentum sind, übernehmt sie, denn sie gehören EUCH"

Das erinnert mich an meine Heimatstadt denn so wurde das auch teilweise über Fabrikanlagen gesagt....

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Birte kommentierte am 08. April 2020 um 23:56

Ich schätze die Darstellung der Flucht als realistisch ein - im Herbst 1989 wusste ja wirklich noch niemand, wie es weitergehen wird, und auch im Roman wird ja immer wieder angedeutet, dass der Staatsapparat noch funktionierte - auch im Kleinen, was durch den Hauswart deutlich wird. Eine gewisse Geheimniskrämerei war hier also wohl durchaus sinnvoll, da man durch (angedachte) Staatsflucht ja zur persona non grata wurde.

Thema: Wer hat gewonnen?
BUnny SUnny kommentierte am 05. April 2020 um 17:51

WOW ich freue mich wahnsinnig das ich ein Freiexemplar gewonnen habe. Ich habe diesem Buch so entgegen gefiebert und ich hab es geschaft.

 

Herzlichen Glückwunsch auch an die anderen die eins gewonnen haben und die die keins gewonnen haben, nicht traurig sein es gibt so viele Fantastische Bücher zum Gewinnen. So wie diese Woche wieder.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
BUnny SUnny kommentierte am 05. April 2020 um 17:54

Das Cover sieht sehr gut aus, beim ersten mal habe ich nicht erkannt das es ein Radio ist, nachdem ich es gesehen habe, war ich mehr überscht als vorher. 

Es ist sehr ausdrucks stark, aber ich frage mich was es mit dem Thema zu tun hat, da finde ich wurde das Thema nicht so wirklich getroffen, aber ich denke das ist geschmackssache.

 

Aber ich freue  ich so schon sehr auf das Buch und das Diskutieren

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Lena. kommentierte am 05. April 2020 um 22:15

Ich war heute so im Lesen drin, dass ich schon ein paar Dutzend Seiten über den ersten Abschnitt hinaus gelesen habe. Das spricht wohl für das Buch. :)

Die Wege, die Carl und seine Eltern nach dem Mauerfall gehen, finde ich sehr faszinierend. Wo werden sie wohl landen? Wo wollen Carls Eltern wirklich hin? Wird Carl herausfinden, was er will vom Leben?
Ich habe schon jetzt das Gefühl, dass ich mal mehr lesen sollte über das geteilte Deutschland, Mauerfall usw. Ich bin 1995 geboren, ich habe das also nicht selbst erlebt. Vor allem, was das für die Menschen damals (damals - so lange ist das ja noch eigentlich gar nicht her...) bedeutet hat, in wie weit sich einzelne Leben verändert haben, fasziniert mich sehr.

Ich lese dann mal noch ein bisschen weiter heute Abend. :)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
foxydevil kommentierte am 08. April 2020 um 14:58

Das stimmt- es ist noch nicht lange her und trotzdem so weit weg.
Für mich die zu der Zeit 18 Jahre war ist diese Zeit noch so präsent als ob es gestern war!
Das Verrückte ist: wenn man sich über die damalige Zeit austauscht, dann hat jeder eine besondere und nicht immer deckungsgleiche Geschichte dazu erlebt.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Lena. kommentierte am 09. April 2020 um 19:46

Das kann ich mir vorstellen, dass da jeder eine eigene Geschichte erlebt hat, zu diesem Ereignis.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Clara_ffm kommentierte am 05. April 2020 um 22:25

Ein tolles Thema. Ich habe den Mauerfall mitten im Studium erlebt und war der Wessi im Osten in meiner Assistenzarztzeit. Mich würde das Buch interessieren und ich möchte mich zum Mitlesen bewerben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Matzbach kommentierte am 06. April 2020 um 08:45

Ich habe gestern mit der Lektüre begonnen, bin aber noch nicht ganz soweit. Allerdings habe ich mal geggoogelt, wie ein Shiguli aussieht, denn dieses Auto war mir bisher fremd.

Leider kann ich den Link hier nicht einbinden, daher der Verweis auf Wikipedia.

 

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
gst kommentierte am 06. April 2020 um 18:21

Der Shiguli war mir bisher auch noch kein Begriff.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
JackJackson kommentierte am 06. April 2020 um 20:00

Werde mir auch mal den Shiguli näher anschauen, man lernt immer wieder neue Sachen kennen. Hoffi nennt Carl den Shigulimann :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Kathi248 kommentierte am 09. April 2020 um 14:28

Ich habe auch direkt googeln müssen wie dieses Auto überhaupt aussieht, hatte vorher noch nie davon gehört :)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Lena. kommentierte am 09. April 2020 um 19:48

Den Shiguli musste ich auch direkt googeln, der war mir nämlich auch überhaupt kein Begriff. Sieht ja irgendwie knuffig aus, das Auto.. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
frenx kommentierte am 12. April 2020 um 14:29

So geht es mir mti einigen anderen Dingen auch: ich habe keine Ahnung, was es ist oder wie es aussieht :-() 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Federfee kommentierte am 06. April 2020 um 12:19

Ich habe zwar erst Teil I gelesen, möchte aber schon mal meinen ersten Eindruck abgeben: Man muss sehr aufmerksam lesen, um alles mitzukriegen und sich ein Bild von den Örtlichkeiten zu machen und eine zeitliche Einordnung vorzunehmen.

Die originellen Überschriften (das Drahtwort) sind mir ebenso aufgefallen wie bildhafte Detailbeobachtungen - z.B. wie der Zug vor der Einfahrt in den Bahnhof stoppt – oder die Gedanken, hier erst mal über seine Eltern:

"Eltern waren sicherer Boden, unanfechtbar, ureigenes Gebiet, auf das man sich zurückziehen konnte in der Not." (13)

Das scheint allerdings jetzt nicht mehr der Fall zu sein. Ich habe den Eindruck, der seltsame Entschluss der Eltern verunsichert Carl Bischoff sehr. Er hat plötzlich den Eindruck, von seinen Eltern gar nicht viel zu wissen. Wenn ich es mir so überlege, ist das nicht häufig so? Was wissen meine Kinder von mir, was weiß ich von meinen Eltern? Sicher sollte man öfters darüber sprechen und sich mehr füreinander interessieren.

Komisch finde ich, dass die Eltern sich im Notaufnahmelager für Flüchtlinge trennen wollen, angeblich um doppelte Chancen zu haben. Das finde ich äußerst eigenartig. Ob wir wohl noch mehr darüber erfahren?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Kathi248 kommentierte am 09. April 2020 um 14:30

Die Überschriften sind mir auch positiv aufgefallen. Ich mag es total, wenn die Kapitel solche skurrilen Namen bekommen und freue mich dann jedes Mal, wenn die Stelle kommt an der man den Titel versteht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
gst kommentierte am 06. April 2020 um 18:31

Carls Verunsicherung ob des elterlichen Wunsches, die Wohnung in Gera zu hüten, ist gut nachvollziehbar geschrieben. Dass er dann des Vaters Auto nimmt und nach Berlin "umzieht", hätte ich ihm nach der anfänglichen Beschreibung nicht zugetraut.

Die Hausbesetzerszene, in der er landet, ist mir ziemlich fremd. Ich wusste nicht, dass das in Berlin nach dem Mauerfall so war (wieder was dazugelernt). Die Wohnung, in die er zieht, sehe ich vor meinem geistigen Auge, da ich so eine schon in natura gesehen habe. 1981 wollte meine Mutter uns zeigen, wo sie groß geworden ist. Die Ostberliner Wohnung gab es noch - allerdings unbewohnt ...

Mir gehen allerdings die Briefe der Mutter näher. Die Welt, von der sie berichtet, kommt mir nicht ganz so fremd vor, wie die, in der sich Carl nun aufhält.

Was mir noch nicht klar geworden ist: Was will das Rudel eigentlich? Wollen sie die verschiedenen Häuser durch unterirdische Gänge verbinden?

Zum Ende des Abschnittes taucht der Name "Kruso" auf. So heißt das Buch, das Lutz Seile 2014 herausgebracht hat. Sind die beiden Krusos ein und dieselbe Person? Ich habe "Kruso" noch nicht gelesen, es befindet sich noch in meinem RuB.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Kathi248 kommentierte am 09. April 2020 um 14:32

Das ging mir auch so, so mutig hätte ich Carl anfangs gar nicht eingeschätzt. Als er das Auto genommen hat und nach Berlin gefahren ist, war ich wirklich überrascht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Yexxo kommentierte am 10. April 2020 um 10:36

Zum Ende des Abschnittes taucht der Name "Kruso" auf. So heißt das Buch, das Lutz Seile 2014 herausgebracht hat. Sind die beiden Krusos ein und dieselbe Person?

Ja, er hat ein paar Figuren aus diesem Roman in Stern111 eingebunden, wie er in einem Interview sagt. Bei mir liegt das Buch auch noch auf Halde ;-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Federfee kommentierte am 07. April 2020 um 11:02

Nachdem ich diesen 1.LA beendet habe, muss ich leider sagen, dass mir dieses Buch immer weniger gefällt: Ich kann nicht erkennen, worum es überhaupt geht, welche Aussage darin steckt. Alle sind 'Wanderer', Suchende und alle reden aneinander vorbei. Der Syrer redet über Literatur und Philosophisches, Inge versteht nichts. - Die Hausbesetzer labern ihre antifaschistischen Phrasen, 'Irrsinn und Größenwahn' (124), Carl versteht nichts. -Ich auch nicht ;-)

Carl scheint überhaupt ein Außenstehender zu sein, er mauert, er schleppt Bier heran und er hört zu und beobachtet. Hauptsächlich aber träumt er davon, Lyriker zu sein. Mal ehrlich gesagt: wenn seine anderen Gedichte nicht besser sind als das auf Seite 100, dann wird daraus sicher nichts, dann ist er nicht 'auf dem Weg in ein poetisches Dasein'. Lyrik hat es ohnehin schwer. Er scheint aber schreiben zu können, er hat eine gute Beobachtungsgabe und macht sich interessante Gedanken. Aber anscheinend hat er keine hohe Meinung von Prosa, 'nur ein Prosamann' (147) will er anscheinend nicht sein. Schade. In seinen Lügenbriefen an die Mutter beweist er doch seine erzählerische Phantasie.

Nebenbei bemerkt: wo ist denn der Vater abgeblieben? Diese Trennung war doch völlig sinnlos. Was gibt es da, was die beiden ihrem Sohn nicht gesagt haben? Was verschweigt die Mutter? (97).

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
gst kommentierte am 07. April 2020 um 18:20

So ganz genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie das vor 30 Jahren war. Aber ist nicht gerade das Nichtverstehen wichtig? Wir waren zwar alle Deutsche, lebten aber bis 89 in verschiedenen Ländern. Außer der Sprache hatten wir wenig Gemeinsames. Lutz Seiler hat eine genaue Beobachtungsgabe, die vielleicht gerade dieses Nichtverstehen verdeutlichen soll. Die Wiedervereinigung bedeutete ja nicht, dass Menschen wieder zusammenkamen, die nur eine Weile getrennt waren. Während der Trennung wuchsen neue Generationen heran, kannten nur ihr eigenes Land. Und nun sollten sie von heute auf morgen mit einem fremden Land verschmelzen? Ich finde, Lutz Seiler hat das ganz gut herausgearbeitet. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Lektüre auch nicht als einfach ansehe. Es gibt Stellen, durch die ich mich regelrecht quäle.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
foxydevil kommentierte am 08. April 2020 um 14:59

Das mit dem Vater habe ich mich auch gefragt....denn ich versteh den Sinn der Trennung  auch nicht ;o)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Federfee kommentierte am 09. April 2020 um 07:46

Vielleicht erfahren wir es ja noch; sie scheinen ein Geheimnis zu haben, wurde angedeutet.

Thema: Lieblingsstellen
Federfee kommentierte am 07. April 2020 um 11:02

'Er wiederholte den dümmsten Satz in seinem Kopf … weil das Dümmste immer oben schwimmt im Schädel.' (75) – Das kommt mir bekannt vor ;-)

'Er folgte dem Vorschlag, den das Leben machte.' (122)

Sehr poetisch, wie Carl den trocknenden Putz betrachtet (140)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Matzbach kommentierte am 07. April 2020 um 15:40

So, der erste Leseabschnitt ist geschafft, geschafft hat es das Buch auch, mich in seinen Sog zu ziehen. Als damals westdeutscher Zaungast kam man ja im Vorfeld des Mauerfalls nicht aus dem Staunen heraus, allerdings habe ich in der Erinnerung die Zeit danach längst nicht mehr so intensiv wahrgenommen, oder eher aus der sich abzeichenenden gesamtdeutschen Perspektive, die ja von den Westlern Kohl und Lafontaine im Wahlkampf geprägt wurde. Hier phantstische Versprechen (Kohl, Stichwort blühende Landschaften) - da Bedenken und Zaudern (Lafontaine, das war wohl das, was damals vor allem im Osten niemand hören wollte). Das die Zeit im Osten für die Macher des Umschwungs (die von "Wir sind das Volk", nicht unbedingt die gleichen wie die von "Wir sind ein Volk") auch die Zeit eines anything goes war, war mir damals nicht so klar, wird aber durch die Hausbesetzerszene im Buch durchaus deutlich. A propos Hausbesetzerszene, 1886 hatte ich Gelegenheit, ein besetzetes Haus im damaligen West-Berlin zu besuchen, das war im verelich zu den beschriebenen Häusern in Berlin-Mitte geradezu ein Palast.

Aus der eben beschriebenen Beobachterperspektive heraus finde ich es auch sehr informativ zu lesen, wie es den Übersiedlern hier im Westen erging, deutlich am Beispiel von Carls Eltern. Irgendwie ist da ja die erwartete Eltern-Kind-Rolle anfangs vertauscht, die Eltern gehen mit ihrer Übersiedlung eine Reise ins Ungewisse ein, Carl soll Haus und Hof hüten, doch auch er lässt sich von der Aufbruchstimmung packen.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Federfee kommentierte am 09. April 2020 um 07:50

Von der Mutter und ihrer Übersiedelei hätte ich gerne mehr erfahren. Das erscheint mir doch genereller das Schicksal von denen, die herübergekommen sind. Das mit Carl dagegen ist ja eine freiwillige Sache und die Hausbesetzerszene ist sicher nicht repräsentativ für das, was in dieser Zeit passiert ist. Hausbesetzer gab es hier auch (große Stadt; ob jetzt noch, weiß ich nicht). Das empfinde ich eher als speziell.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Yexxo kommentierte am 07. April 2020 um 19:24

MIr geht es ähnlich wie Vielen hier: Über die Besetzung der Häuser im Osten Berlins war mir bisher nur wenig bekannt. Ja ich wusste, dass es das gab, aber das ist es auch schon. Aufgrund dieses ersten Leseabschnittes habe ich angefangen zu schauen, wie sehr die Realität mit dem Geschriebenen übereinstimmt. Es sieht so aus, als wäre Lutz Seiler sehr nah am tatsächlich Geschehenen geblieben und nun habe ich schon eine Ahnung, was da noch kommen wird. Mainzer Strasse vielleicht?

Die Art, wie Carls Geschichte erzählt wird, gefällt mir. So wie er als Typ ist, verläuft auch die Geschichte - eher ruhig, besonnen, trotz der chaotischen Umstände um ihn herum. Zeitweise muss ich über ihn grinsen, aber es ist nie ein Auslachen, denn der Autor schreibt nach meinem Empfinden voller Zuneigung für seinen Protagonisten. Amüsant ist für mich, dass ich gerade ein Buch über einen anderen jungen Mann beendet habe, der ebenfalls große literarische Ambitionen hatte (Die Kartographie der Hölle von Knud Romer). Während Carl eher bodenständig bleibt und trotzdem seinem Traum folgt, ist jener Andere fast völlig daran zerbrochen.

Ich mag das Buch bisher: viel Zeitgeschichte von der ich noch allzu viel kenne und eine sympathische Hauptfigur.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
florinda kommentierte am 07. April 2020 um 20:29

Hi, zwar hatte ich nicht das Glück, ein Buch zu gewinnen, aber ich würde wieder einmal trotzdem gern hier mitmachen.

Ich habe den ersten Abschnitt zwar noch nicht beendet, fühle mich von der Thematik her jedoch bereits recht wohl.

Was mich allerdings ein wenig stört - vielleicht, weil ich selbst zu Bandwurmsätzen mit Einfügungen per (...) und - ... -  neige*g*) -, sind Carls relativ häufige und mir meist gar nicht besonders erwähnenswert erscheinenden Klammereinschübe. Ist es wirklich relevant, ob seine Mutter "Konditoren" wie "Doktoren" ausspricht?? Aber dies hält mich nicht vom Weiterlesen ab. Es kann aber sein, dass ich kurz pausieren muss, wenn mein "Nebra"-Exemplar aus der autorenbegleiteten privaten Leserunden eintrifft....

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Federfee kommentierte am 09. April 2020 um 07:52

Hihi, das stört mich gar nicht. Ich ertappe mich oft dabei, wie ich in Klammern ergänze und ändere das dann manchmal noch und verwende Gedankenstriche. Ich versteh' das also gut ;-) Und hier ist es eben ein besonderes Stilmittel.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
florinda kommentierte am 09. April 2020 um 09:14

Ja, ich bin inzwischen auch ein wenig weiter und beginne, mich an dieses "Dorn-im-Augige"-Stilmittel zu gewöhnen!;-)

Euch allen - soweit unter derzeitigen Umständen möglich - eine gesegnete restliche Karwoche und frohe und gesunde Osterfeiertage! 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
foxydevil kommentierte am 08. April 2020 um 14:52

Ich habe auch gerade den ersten Anschnitt beendet.
Mir gefällt das ich sofort einen guten Einstieg hatte.
Schön das das Buch ein Leseband hat- das schätze ich sehr!
Die Erzählweise ist eingängig und aus Carls Sicht – das gefällt mir gut.
Was mir auch gefällt ist das man streng beim Lesen dabei bleiben muss.
Mit der Hausbesetzer Szene kenne ich mich nicht so aus, daher liest es sich interessant!
Die geplante Flucht ist vorstellbar.
Allerdings die Trennung im Aufnahmelager ist für mich befremdlich.
Da ich es selber erlebt habe und es mir nicht vorstellen kann!
Auch würde mich interessieren ob man noch etwas vom Vater liest.
Ich bin gespannt auf den 2. Abschnitt!
Aber vorher lese ich mir erst einmal Eure Meinungen durch :o)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
gst kommentierte am 08. April 2020 um 15:45

Die Bischoffs im Westen hausten ja anfangs noch ähnlich wie die heutigen Flüchtlinge aus dem Nahen Osten. Walters Stellung, in der er zwar gut verdiente, war mit anfangs nicht so ganz geheuer. Der alte Mercedes, Bezahlung bar in einem Umschlag und das Lernen des Stoffs kurz bevor er es seinen "Schülern" beibringen soll, kam mir schon merkwürdig vor. Aber dann, in Zürich, scheint er ja doch Fuß gefasst zu haben.

Carl gibt nach seinen schlechten Erfahrungen das Schwarztaxifahren auf. Dass seine Freunde aus dem Rudel dafür sorgen, dass sein Shiguli wieder gerichtet wird, fand ich stark. Überhaupt scheint es doch ein gute Truppe zu sein, die zusammensteht.

Die Aussage auf Seite 174: "Ein armer Dichter zu sein, schien nicht verkehrt, wenn man ein Dichter war." ließ bei mir nicht zum ersten Mal Spitzwegs Bild vom armen Poet vor meinem geistigen Auge entstehen.

Sehr aussagekräftig für diese Zeit empfand ich auf Seite 240: "Die Dinge geschahen. Man hatte keinen Einfluss darauf. Das sogenannte eigene Leben, es war eine ganz und gar unwahrscheinliche, eigentlich unheimliche Geschichte." Da wird das Empfinden der Menschen so deutlich. Effis Anmeldung in der neuen Berliner Wohnung zeigt das Durcheinander der damlaigen Zeit. Bürokratie war vorübergehend ausgehebelt. Es entstand der Glaube, dass alles möglich sei.

Dann die Reise von Effi und Carl nach Paris. Wie viele Menschen werden damals auf ihren Reisen im Auto geschlafen haben?

Alles in allem entsteht jedenfalls ein guter Eindruck von der unwirklichen Zeit nach dem Mauerfall. Ähnlich unwirklich wie die augenblickliche Zeit - allerdings aus einem ganz anderen Grund.
 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Matzbach kommentierte am 10. April 2020 um 10:08

Parallelen zur aktuellen Flüchtlingssituation sehe ich nur bedingt, immerhin hatten die damaligen Flüchtlinge im Vergleich zu den heutigen kein Sprachproblem, das der beruflichen und sozialen Integration im Wege stand. Außerdem wurden sie im Vergleich zu heute im Kontext der nationalen Gefühlsduselei deutlich weniger kritisch gesehen als heutige Flüchtlinge. Was sicherlich der Wahrheit entspricht ist der Versuch, doch irgendwie Profit aus ihrer Situation zu ziehen, sei es durch berufliche Ausbeutung (Walter verdient offensichtlich schlechter als Westkollegen), anzügliche Bemerkungen (der Wirt gegenüber Inge) oder dem Vermieten der "letzten Löcher".

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Federfee kommentierte am 11. April 2020 um 16:37

Ich meine auch, dass es keinerlei Parallelen zur heutigen Flüchtlingssituation gibt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Birte kommentierte am 16. April 2020 um 10:45

In Bezug auf die Unterbringung sehe ich die Parallelen schon - und überall willkommen? Das wage ich zu bezweifeln, auch sprechen manche Kommentare im Buch da eine andere Sprache. Abgesehen vom Geldverdienen und über-den-Tisch-ziehen - sowohl die Unterbringung in der Bauernschänke als auch der Arbeitsvertrag mit geringerem Lohn geht für mich in die (damals auch erlebte) Richtung.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
foxydevil kommentierte am 19. April 2020 um 10:02

"Parallelen zur aktuellen Flüchtlingssituation sehe ich nur bedingt, immerhin hatten die damaligen Flüchtlinge im Vergleich zu den heutigen kein Sprachproblem, das der beruflichen und sozialen Integration im Wege stand. "

Parallelen zur aktuellen Flüchtlingssituation sehe ich ebenfalls nicht.
Allerdings konnte selbst ein Dialekt schon der beruflichen Integration im Wege stehen!
Das habe ich im eigenen Umfeld erlebt das da Äußerungen fielen die man heute als rechtsradikal einstiufen würde....
 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
bianste kommentierte am 14. April 2020 um 16:21

Das finde ich auch immer wieder erstaunlich - man taucht so richtig in die Zeit ein und erinnert sich auch an Dinge, die längst vergessen schienen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 14:26

"Die Aussage auf Seite 174: "Ein armer Dichter zu sein, schien nicht verkehrt, wenn man ein Dichter war." ließ bei mir nicht zum ersten Mal Spitzwegs Bild vom armen Poet vor meinem geistigen Auge entstehen."

same here!;-)

Im Auto geschlafen haben damals viele Menschen. (Hier hatte ich Assoziationen  zu "Go, Trabbi, go" und dem zeltartigen Dachaufbau während man auf Goethes Spuren mit "Schorsch" gen Italien tuckerte). Parallelen zu Problemen mit den heutigen Zuwanderern sehe ich durchaus. Und ebenfalls zu der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Ja, es gab eine Anfangseuphorie. Und ja, "man spricht deutsch. Aber die Euphorie schlug mancherorts spätestens nach den ersten Meldungen über Fälle von doppelten oder nochmehrfachen Begrüßungsgeld-Erschleichungsversuchen drastisch um. Und was man im besagten Film noch als "lustig" empfand, mochte man nicht unbedingt jeden Tag am Nachbarschreibtisch im Büro oder gar vom nachbarlichen Balkon hören, vor allem,  nachdem sich Kohls Versprechungen, die Einheit werde die "Wessis" keinen Pfennig kosten, bereits nach kurzer Zeit beispielsweise bei den Telefongebühren als unzutreffend erwies: den sächsischen Dialekt....

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
frenx kommentierte am 25. April 2020 um 09:56

" Bezahlung bar in einem Umschlag"

Darüber bin ich auch gestolpert. Ich hatte mir überlegt, ob er vielleicht schwarz bezahlt wurde (das würde zur Ausbeutung passen), ich denke aber dass es damals so üblich war und hier im Buch erwähnt wird, weil es eben im Osten nicht üblich war... 

Thema: Lieblingsstellen
gst kommentierte am 08. April 2020 um 15:47

Seite 292: "Ein Brief sammelte Sätze mit Gedanken, die sonst (ohne Brief) spurlos vorüberzogen, ein Brief lud dazu ein, etwas von sie preiszugeben, er verleitete dazu."

Thema: Lieblingsstellen
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 23:14

Das mit dem Brief gefällt mir, spezielle Lieblingsstellen habe ich in doesem Buch jedoch  nicht gefunden.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
JackJackson kommentierte am 08. April 2020 um 16:15

Die damalige Situation war mir damals nicht so bekannt, es ist sehr erweckend dies so in diesem Roman neu zu erleben. Die Figuren sind schon ein irrer Haufen, aber durchaus nicht negativ. Es sind sehr interessante Charaktäre darunter. Für mich ist das alles Neu und dadurch auch fesselnd. Warum nun die Eltern so schnell das Land verlassen haben darüber rätsele ich auch noch.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Matzbach kommentierte am 08. April 2020 um 18:05

Warum die Eltern es konkret tun, wird vielleicht noch deutlich werden. Aber allgemein könnte ich mir vorstellen, dass die Menschen damals misstrauisch waren, ob die Grenzöffnung dauerhaft oder nur ein kurzes Ventil waren und deshalb auf Nummer sicher gingen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
gst kommentierte am 09. April 2020 um 11:39

So habe ich das auch verstanden.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Yexxo kommentierte am 10. April 2020 um 10:30

Aber allgemein könnte ich mir vorstellen, dass die Menschen damals misstrauisch waren, ob die Grenzöffnung dauerhaft oder nur ein kurzes Ventil waren und deshalb auf Nummer sicher gingen.

Genau so war es. Meine Mutter hatte eine Freundin aus dem Osten, die damals mit ihren Kindern kurz nach der Grenzöffnung zu Besuch zu uns kam. Bei denen war es allerdings umgekehrt: Die wollten nicht lange bleiben und schnell wieder zurück, weil sie Angst hatten, dass die Grenzen wieder geschlossen werden würden und sie nicht mehr heim kämen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 14:02

So verstand ich das ebenfalls. Und finde es sehr nachvollziehar!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
meg kommentierte am 08. April 2020 um 19:52

Hört sich wirklich interessant an. Ich spring mit Karacho in den Lostopf.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
meg kommentierte am 08. April 2020 um 19:55

Auf den ersten Blick hab ich gar nicht erkannt, was das Cover darstellen soll. Und auch nachdem ich es erkannt hab, finde ich es überhaupt nicht ansprechend. Deshalb ist mir auch jetzt erst aufgefallen, wie interessant sich die Inhaltsangabe anhört.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Birte kommentierte am 08. April 2020 um 23:50

Hier dann auch mein erster Eindruck:

Der erste Leseabschnitt umfasst drei Kapitel mit insgesamt 19 Abschnitten.

Zunächst lernt man Carl Bischoff und seine Eltern kennen, die in der Nähe von Gera wohnen - und im Herbst 1989 beschließen, die offenen Grenzen für die Ausreise in den Westen zu nutzen. Noch weiß niemand, ob die Grenzöffnung bleibt, und noch sind die alten Strukturen intakt (was man sich auch als nicht vorinformierter Leser aus Andeutungen erschließen kann). Und so bringt Carl seine Eltern an einem Sonntag zur Grenze und bleibt zunächst in der elterlichen Wohnung, um diese bewohnt erscheinen zu lassen. Doch bald zieht es auch ihn weg - sein Weg führt ihn im väterlichen Auto nach Berlin (Ost). Noch ohne Plan, aber zu der Zeit ist ja vieles möglich.

Als Leser bleibt man die ganze Zeit bei Carl, die Übersiedlungserlebnisse der Mutter erfährt man durch Briefe, die Carl erhält.

Der Schreibstil des Autors macht mir das Lesen des Buchs bislang leicht, dennoch hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen - es passiert einfach nicht viel, alles in allem wirkt der Text bislang auf mich wie eine große Momentaufnahme, da Carl zwar auch aktiv ist, im Großen und Ganzen aber doch eher die Beobachterrolle hat.

Ich bin gespannt, ob man noch mehr als die knappen Andeutungen von Carls Vorgeschichte erfährt und ob seine Eltern im Westen Fuß fassen bzw. ob auch Carl irgendwann in den Westen gehen wird. Und ob der Roman von den Momentaufnahmen weg, hin zu einem deutlichen Handlungs- und Spannungsbogen kommt (was ich als eher unwahrscheinlich einschätze).

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Und nun lese ich mir die anderen Kommentare durch.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Kathi248 kommentierte am 09. April 2020 um 14:25

So, jetzt habe auch ich endlich den ersten Abschnitt beenden können. Mir gefällt dieser Einblick in die Zeitgeschichte echt gut, ich selbst war damals noch zu jung, um viel mitzubekommen. Gerade die Hausbesetzerszene ist für mich komplettes Neuland.
Carl ist ein wirklich sympathischer Protagonist, wie ich finde. Ein eher ruhiger, nachdenklicher Typ. Er wirkt recht besonnen auf mich, ich bin gespannt, in was für Abenteuer er im Laufe der Geschichte noch verstricken wird.
Was ich toll finde ist, dass wir die Story komplett durch Carls Augen erzählt bekommen. Ich frage mich bei so etwas immer, ob der Erzähler wirklich glaubwürdig und zuverlässig ist, oder ob vielleicht die ein oder andere Sache nicht doch ganz anders gewesen ist. Daher bin ich gespannt, wie sich die Geschichte noch entwickeln wird. Gerade zum Beispiel die Entscheidungen seiner Eltern, die Carl zu verunsichern scheinen und teilweise auf mich auch merkwürdig wirken. Warum sie sich getrennt haben ist so etwas, was ich nicht ganz verstehe. Vielleicht hat Carl da auch nicht alles mitbekommen und da steckt noch etwas anderes dahinter?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Lena. kommentierte am 09. April 2020 um 20:01

Mir gefällt auch Teil 2 der Geschichte sehr gut. Die ganze Hausbesetzerszene finde ich weiterhin sehr interessant und bin gespannt, wo das Ganze für diese Szene und für Carl hinführen wird. Gleiches gilt für die Beziehung zwischen Carl und Effi. Ob sie wohl zusammen bleiben werden?

Was ich allerdings vermisst habe, war die Geschichte von Carls Eltern. Zu letzt habe ich mich dabei ertappt, dass ich mir wünschte, dass nun endlich wieder von Carls Eltern erzählt wird. Ich möchte wissen, wie es mit den beiden weitergeht und hoffe, im letzten Abschnitt gibt es mehr von ihnen zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Yexxo kommentierte am 10. April 2020 um 10:08

Was ich allerdings vermisst habe, war die Geschichte von Carls Eltern.

Ja, das geht mir auch so. Im Klappentext erweckt es den Eindruck, als wäre die Geschichte um Inge und Walter der Mittelpunkt des Buches. Aber nun sind sie doch eher Randfiguren.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Federfee kommentierte am 11. April 2020 um 16:38

Das geht mir genau so, also wieder ein irreführender Klappentext. Es soll doch angeblich darum gehen, dass die Familie wieder zusammenfindet.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Kathi248 kommentierte am 14. April 2020 um 13:52

Ich hoffe auch, dass wir im nächsten Abschnitt noch etwas mehr über die beiden erfahren.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
bianste kommentierte am 14. April 2020 um 16:23

Ich vermisse die beiden auch. Die Perspektivwechsel im 1. Teil fand ich bereichernd.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
foxydevil kommentierte am 19. April 2020 um 09:43

da schließe ich mich an, das habe ich auch vermisst!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Matzbach kommentierte am 10. April 2020 um 10:14

So, den zweiten Leseabschnitt habe ich auch beendet. Nach wie vor bin ich von dem Roman beeindruckt und fasse mal ungeordnet einige Gedanken dazu zusammen:

Bezüglich der Eltern Carls wird deutlich, dass die "Trennung" sich wohl nur auf das getrennte Wege-Suchen im Westen bezieht, aber keineswegs grundsätzlich gemeint war. Das zeigt sich ja auch nicht zuletzt darin, dass sie wieder zusammenziehen, sobald Walter eine berufliche Perspektive gefunden hat (Kleine Anmerkung am Rande, Walter sammelt ja in den verschiedenen Städten, in denen er Kurse gibt, Gegenstände, wobei Paderborn als die Stadt der Schrauben erscheint. Ich habe einen großen Teil meines Lebens dort verbracht/verbinge ihn dort immer noch, und habe tatsächlich mal eine Schraube gefunden, aber eben nur eine. Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich als Mensch aus einer Überflussgesellschaft nicht mit dem Verwertbarkeitsblick des Bastlers aus einer Mangelwirtschaft komme).

Carl ringt  um die Anerkennung als Lyriker und hat tatsächlich einen kleinen ersten Erfolg zu verzeichnen, die Aufnahme von vier seiner Gedichte in die Anthologie. Gleichzeitig wird er unbewusst und ohne es zu steuern zunehmend von einer Randfigur zu einem wichtigen Mitglied des Rudels.

Dass er zufällig anlässlich einer Ausstellung seiner Geraer Jugendliebe Effi in Berlin begegnet, ist eigentlich so unwahrscheinlich wie ein Sechser mit Zusatzzahl im Lotto, zeigt aber irgendwie, dass in dieser Umbruchsphase alles möglich zu sein schien. Ob die sich zart entwickelnde Beziehung nach dem Umzug Effis nach Berlin eine Zukunft hat, bleibt zunächst offen, zumal der Vater von Effis Kind gegen Ende dieses Abschnitts in der Wörther Straße auftaucht und sogar in eine Nachbarwohnung einzieht.

Seiler greift in diesem Roman offensichtlich auf Figuren aus "Kruso", einem anderen Roman zurück, den ich bisher noch nicht kannte, auf den ich jetzt aber durchaus neugierig bin. Ob ich ihn lesen werde oder auf die filmische Adaption zurückgreifen werde, weiß ich noch nicht.

Etwas befremdlich und auch für den Handlungskontext schwer nachvollziehbar fand ich die schwebende Ziege. Soll sie die Überheblichkeit Hoffis, des Hirten vorwegnehmen, der bei der Rettungsaktion für Kleist vom Dach stürzt?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Yexxo kommentierte am 10. April 2020 um 10:23

Endlich ist es passiert: Effi kommt dem Vater ihres Kindes wieder näher. Während des ganzen zweiten Leseabschnittes hatte ich ständig das Gefühl, dass Carl, der einfach zu gut ist für diese Welt ;-) noch eine derbe 'Verletzung' erhält. Nicht im materiellen Sinn (in gewisser Weise hat er die ja tatsächlich bekommen als er misshandelt wurde), sondern durch Verrat oder ähnliches. Und Effi war mir die ganze Zeit suspekt, sie passt viel eher zu einem Typen, der glaubt die Welt zu beherrschen. Immerhin scheint es Carl nicht so sehr zu treffen, da er ja wohl im Innersten bereits damit gerechnet hat. Die wiederkehrenden Zweifel, seine Feststellung zu Ragna (Die richtige Frau, dachte Carl, wenn es danach entschieden würde.) - in gewisser Weise scheint er darauf vorbereitet gewesen zu sein.

Mit der Mainzer Strasse lag ich ja daneben, da das räumlich wohl doch viel weiter entfernt ist als ich dachte. Ich hab ein bisschen nachgelesen und festgestellt, dass Lutz Seiler sehr nah an der Realität bleibt und in großen Teilen auch autobiografisch ist. Die Assel gab es tatsächlich, in dem Haus in dem Carl wohnt, wohnte auch Lutz Seiler und das Haus von Effi war das von Seilers Freundin. In diesem Interview könnt ihr noch mehr dazu lesen.

Schade, dass aus dieser gelebten Utopie dann doch 'nur' das normale Leben wird. Aber ich glaube, sobald Geld im Spiel ist, ist es aus mit den hehren Vorsätzen. Oder wie seht ihr das?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
gst kommentierte am 10. April 2020 um 18:18

Vielen Dank, dass Du uns auf das Interview aufmerksam gemacht hast. Ist echt interessant, es zu lesen. Lutz Seiler schreibt also aus eigener Anschauung, was alles noch authentischer macht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Federfee kommentierte am 11. April 2020 um 16:40

Danke für den Tipp. Es ist immer interessant, etwas über die Hintergründe zu erfahren.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Kathi248 kommentierte am 14. April 2020 um 13:54

Oh, ein echt guter Hinweis mit dem Interview, das macht das ganze nochmal spannender, wie ich finde. Danke dafür!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Birte kommentierte am 16. April 2020 um 10:56

Danke für den Hinweis zum Interview - den Verdacht hatte ich schon, dass hier persönliche Erfahrungen in den Roman eingeflossen sind, da es ja deutliche Parallelen zur Vita von Lutz Seiler gibt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
TontoM kommentierte am 18. April 2020 um 15:21

Danke für den Hinweis auf das Interview. Seine Ortskenntnis versetzt mich gut in meine Studienzeit in Leipzig und Berlin, auch wenn ich die Oranienburger Str. damals anders wahrgenommen habe.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
foxydevil kommentierte am 19. April 2020 um 09:46

Der Hinweis zuim Interview ist super, vielen Dank!

Das sehe ich auch so- Geld dabei Vorsätze erledigt.
 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 14:49

Von mir ebenfalls vielen Dank für die Verlinkung des wirlich sehr interessanten Interview-Links, das dort Gelesene rundet die LR-Lektüre gut ab!

"Aber ich glaube, sobald Geld im Spiel ist, ist es aus mit den hehren Vorsätzen. Oder wie seht ihr das?"

Man sagt ja, dass Macht und/oder Geld den Charakter verderben. M. E. muss das nicht zwangsläufig stimmen, ist aber mit Sicherheit sehr häufig zutreffend. Eine Versuchung, gute Vorsätze und Ideale über Bord zu werfen, stellt es gewiss dar. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Matzbach kommentierte am 10. April 2020 um 19:26

Da mein Beitrag von heute Morgen auf rätselhafte Weise verschwunden ist, hier Versuch Nummer 2.

Auch der zweite Leseabschnitt hat mich überzeugt. Ich gebehier mal einige lose Gedankengänge dazu wieder.

Bezüglich der "Trennung" von Carlks Eltern wird deutlich, dass diese wohl eher auf ein getrenntes Wege-Suchen im Westen bezogen war, aber keineswegs endgültig gemeint war. Das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass sie wieder zusammenziehen, als Walter eine berufliche Perspektive bekommen hat (kleine Anmerkung am Rande: er sammelt in allen Städten, in denen er Kurse geben muss, bestimmte Gegenstände. So erscheint Paderborn als die Stadt der Schrauben. Als Mensch, der einen großen Teil seines Lebens dort verbringt, muss ich feststellen, dass ich tatsächlich mal eine schraube gefunden habe, aber eben nur eine. Das könnte allerdings daran liegen, dass ich als Kind einer Überflussgesellschaft nicht den Verwertbarkeitsblick eines Mensche aus einer Mangelgesellschaft habe.)

Carl ringt mit sich selbst um die Anerkennung als Lyriker und hat tatsächlich einen kleinen Erfolg, als vier seiner Gedichte in eine Anthologie aufgenommen werden.Gleichzeitig wird er unbewusst und ohne es zu steuern von einer Randfigur zum wichtigen Mitglied des Rudels.

Dass er zufällig anlässlich einer Ausstellung seiner Geraer Jugendliebe Effi begegnet, ist so unwahrscheinlich wie ein Sechser mit Zusatzzahl im Lotto, zeigt aber irgendwie, dass in dieser Umbruchsphase alles möglich zu sein schien. Ob die zart entwickelnde Beziehung nach dem Umzug Effis nach Berlin eine Zukunft hat, bleibt zunächst offen, zumal der Vater von Effis Kind gegen Ende dieses Abschnitts in das gleiche Haus in der Wörther Straße einzieht.

Seiler greift in seinem Roman offensichtlich auf Figuren von "Kruso" zurück, den ich bisher nicht kannte. Aber das werde ich sicher nachholen, wobei ich noch nicht sicher bin, ob ich den Roman lesenwerde oder mir dessen filmische Adaption zu Gemüte führen werde.

Etwas befremdlich und für den Handlungskontext auch nicht nachvollziehbar fand ich die Szene mit der schwebenden Ziege. Soll sie die Überheblichkeit Hoffis, des Hirten, vorwegnehmen, als dieser bei der Rettung Kleists vom Dach stürzt, obwohl er zuvor mit den armen gewedelt hat?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Federfee kommentierte am 11. April 2020 um 16:41

Ich finde, es gibt hier etliche Stellen, die nichts zum Ganzen beitragen und aus dem Zusammenhang gerissen wirken.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
foxydevil kommentierte am 19. April 2020 um 09:47

dem schließe ich mich an....

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
wandagreen kommentierte am 11. April 2020 um 21:54

Haha, auf so was habe ich schon gewartet!! Ehrlich gesagt. Schwebende Ziege. Entschuldigt, dass ich hier so reingrätsche. In Kruso gab es einen Haufen surreales Motivzeugs. Nicht verwirren lassen, es muss nicht alles eine direkte Bedeutung haben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Kathi248 kommentierte am 14. April 2020 um 13:56

Ich liebe solche surrealen Szenen ja total, muss ich gestehen. Finde das auch nicht unpassend, ein Stilmittel eben. Aber das ist sicher Geschmackssache :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
bianste kommentierte am 14. April 2020 um 16:24

Mich hat's eher irritiert.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Yexxo kommentierte am 14. April 2020 um 18:04

Mich auch, weil der Autor ansonsten doch sehr nah an der Realität bleibt. Und dann plötzlich eine schwebende Ziege ... Ich habs zweimal gelesen, wei ich dachte, ich hab was verpasst ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
foxydevil kommentierte am 19. April 2020 um 10:05

mich auch :o(

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
foxydevil kommentierte am 19. April 2020 um 10:05

Ups doppelt kommentiert...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 14:53

Du scheinst ja wirklich "überall" zu sein*g*. Danke für den Hinweis! *wink*

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Federfee kommentierte am 11. April 2020 um 16:35

Ich bedaure es sehr, dass ich dem Buch bis jetzt – und das sind nun zwei Drittel – nichts abgewinnen kann. Die Hausbesetzerszene finde ich viel zu ausführlich beschrieben und ich finde sie auch nicht typisch für die Menschen in Ostberlin in der Nachwendezeit. Linke Hausbesetzer gab oder gibt es überall, auch in meiner Stadt. Es werden zu viele Einzelheiten geschildert, die überhaupt nichts bringen, keine Erkenntnis, kein klareres Bild, mir zumindest nicht. Ich langweile mich und muss mich durch das Buch quälen. Das einzige, was ich interessant fand: dass sie anscheinend auch nicht an ihren Idealen festhalten. Sie kaufen für ihre Kneipe, die jetzt als 'Szene' bezeichnet wird und Touristen anzieht, in der Metro ein. Das sagt ja wohl alles, ein kapitalistischer Konzern.

Wie Carl lebt, kann ich überhaupt nicht verstehen und seine Gedanken nicht nachvollziehen. Das kann er wahrscheinlich selber nicht.

Gerne hätte ich mehr über die Eltern erfahren, aber sie bleiben seltsam distanziert und was sie angetrieben hat, ihre Heimat zu verlassen, welche Schritte sie vorhaben – davon ist öfters die Rede – das ist immer noch unklar. Laut Klappentext ging es doch darum, dass sie als Familie wieder zusammenfinden. Ich habe mir schon oft vorgenommen, keine Klappentexte zu lesen, um keine falsche Erwartungen an ein Buch zu haben.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
gst kommentierte am 11. April 2020 um 19:30

So besonders spannend ist das Buch ja wirklich nicht. In meinen Augen ist es eher eine ausführliche Momentaufnahme der damaligen Zeit. Persönliche Empfindungen und Erlebnisse werden ausgewalzt. Der Werdegang eines Dichters. Auch wenn ich mit so manchen Szenen wenig anfangen kann, entwickelt sich doch ein gewisses Gefühl für die Zeit. Ein Leben, weit weg von meinem Alltag ...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Federfee kommentierte am 11. April 2020 um 19:37

Ich verstehe, was du meinst und ich beneide dich fast, dass du in diesem Buch etwas findest. Das ist bei mir leider nicht so. Nicht, dass du denkst, ich brauchte immer Action. Nein, gar nicht. Mir hat z.B. Merciers 'Das Gewicht der Worte' sehr gut gefallen, sehr wenig Handlung, 'der Weg eines Schriftstellers'. Das langweilt wahrscheinlich so manchen und so geht es mir mit diesem Buch hier. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und dieses Buch wird sicher Leser finden, die begeistert sind.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
anna1965 kommentierte am 12. April 2020 um 14:10

Ich finde auch, das die Handlung so dahinplätschert. Gerne würde ich mehr über Carl's Eltern lesen. Carl ist für mich eigentlich ein Möchtegern Dichter, ich denke, das seine Poesie sehr unverständlich ist und er manchmal selbst nicht so genau weiß, was er ausdrücken möchte. Die ganze Hausbesetzer Szene ist mir mittlerweile auch eher suspekt. Viele gute Taten und gute Worte, aber sobald Geld ins Spiel kommt......

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Federfee kommentierte am 12. April 2020 um 19:33

Poesie / Lyrik ist immer eine schwierige Sache. Ge-dicht - verdichtete Sprache und davon kann man nicht viel in kurzer Zeit konsumieren, nicht so als ob man einen Roman läse. Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, wie man damit allein seinen Lebensunterhalt verdienen kann.

Die Hausbesetzerszene suspekt? Da bin ich mir noch nicht sicher. Eigentlich finde ich sie im Großen und Ganzen ganz nett, aber letztendlich geraten sie wohl auch unter den Einfluss des Kapitalismus (Einkaufen in der Metro, die Kneipe, ...) Aber ich glaube, dass die Hausbesetzerszene nur ein kleiner Teil der Ostberliner Bewohner ist. Und das erscheint mir nicht besonders typisch.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
anna1965 kommentierte am 13. April 2020 um 12:27

Suspekt ist vielleicht auch nicht das richtige Wort. Ich wollte eigentlich damit sagen, das sich Leute unter die Szene mischen, die im Schutz der Gruppe ihre eigenen Ziele verfolgen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
foxydevil kommentierte am 19. April 2020 um 09:54

Ich finde den auführlichen Bogen der Beschreibung der Hausbesetzerszene auch viel.
Und diese ist nicht speziell sondern könnte überall stattfinden.
Ich empfinde es aich als nicht typisch für die Menschen in Ostberlin in der Nachwendezeit.
Auch bin ich bei Dir das diese vielen auch füt mich sinnlos eingestreuten Einzelheiten eher verwirren als etwas bringen.
Ich lese mich druch das Buch, aber fluffig ist das nicht ;o)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
frenx kommentierte am 25. April 2020 um 11:33

fluffig ist ein schönes Wort dafür :-) Was wäre denn das Gegenteil dazu? buffig? :-) 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Hailie kommentierte am 23. April 2020 um 16:24

Ich habe den zweiten Teil gestern beendet und kann mich auch nur anschließen, dass ich mich für das Buch nicht begeistern kann. Ich finde es langatmig und muss mich einfach dazu zwingen, das Buch in die Hand zu nehmen.

Am interessantesten finde ich die Geschichte von Carls Eltern. Zu Beginn des zweiten Teils habe ich mich richtig darüber gefreut, dass man jetzt auch erfährt, wie es dem Vater ergangen ist, aber insgesamt spielen die Eltern leider nur eine Randrolle in dem Buch.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
Yexxo kommentierte am 11. April 2020 um 22:42

Was für eine Geschichte da am Ende herauskommt - kaum zu glauben! Es ist bezeichnend, dass sich Carl damit so unwohl fühlt. Eltern sind irgendwie immer schon da gewesen und immer vernünftig, normal und natürlich ein bisschen altmodisch und langweilig. Wie, die waren auch mal jung? Sicher? Ich glaube, dieses Verständnis für die eigenen Eltern kommt erst mit späteren Jahren, sicherlich nicht in den Zwanzigern. Ich kann da sehr sehr gut mit Carl fühlen: Diese Sicherheit zu wissen, wer die eigenen Eltern sind, als Mensch und Persönlichkeit, sie verleiht einem selbst eine gewisse Selbstsicherheit. Und plötzlich, peng, alles weg. Eine klasse Auflösung!

Für Carl selber freue ich mich, dass er doch noch recht glimpflich mit seiner Liebe zu Effi davongekommen ist. Ich hatte schon viel Schlimmeres befürchtet. Und das Ende, das ja recht offen ist (was hat Carl denn gemacht? Wie ging es mit ihm weiter?) lässt auf einen weiteren Band hoffen.

Mit hat diese Geschichte der Nachwendezeit gut gefallen, gerade aus so einem damaligen Brennpunkt heraus. Es muss eine tolle Zeit gewesen, frei, unabhängig und offen für Alles. Schade, dass von diesem Geist der ersten Hausbesetzer so wenig übrig geblieben ist. Ich hab noch ein bisschen gestöbert und es gibt einige umfassende interessante Berichte dazu, zum Beispiel hier.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
gst kommentierte am 14. April 2020 um 17:08

Die Eltern nur als Eltern zu kennen und nicht als Menschen, die auch ein eigenes Leben haben, ist für Zwanzigjährige wohl noch normal. Ich finde, das hat der Autor sehr gut rübergebracht. Allerdings ist es auch eigenartig, dass sie ihm nie von ihren Träumen erzählt haben und solange er bewusst da war, nur als Eltern da waren.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
Yexxo kommentierte am 14. April 2020 um 18:06

Ist das bei Dir anders? Ich glaube, dass Du als 'Kind' schon ein recht fortgeschrittenes Alter haben musst, bevor die Eltern anfangen, mit Dir über ihre Träume von früher zu reden.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
foxydevil kommentierte am 22. April 2020 um 21:27

Das sehe ich auch so. Selbst wenn man viel älter ist muss das nicht so sein...

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Matzbach kommentierte am 12. April 2020 um 10:25

Die Flucht von Carls Eltern, die am Anfang so unerklärlich erschien, wird hier auf überrschende, aber nachvollziehbare Art erklärt, wenngleich Carl selbst damit so seine Probleme hat. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob er erst jetzt akzeptiert/erkennt, dass seine Kindheit endgültig vorbei ist.

"Die wilden Zeiten sind vorbei, nicht wahr?" (S.251). Egal, ob es nun Dodo oder Carl selbst ausgesprochen haben, das ist so etwas wie das Fazit der anarchischen Zeit der Nachwendezeit. Die besetzten Häuser werden (wieder) Privateigentum, die Besetzungen durch Mietverträge legalisiert und mit Woolworth hält der Kapitalismus seinen sinnfälligen Einzug. Aber der Traum der grenzen- und gesetzlosen Freiheit ist ausgeträumt.

Carl selbst tritt als Lyriker auf der Stelle, vielleicht ist der metaphorische Fußtritt, den ihm Wassili beim endgültigen Abzug der russischen Truppen aus Berlin versetzt, ja genau das Richtige. Auch deshalb, weil er nach der Trennung von Effi zu versumpfen droht.

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Matzbach kommentierte am 12. April 2020 um 12:32

So, das wird mir jetzt zu blöd. Bereits zum zweiten Mal (schon bei dem zu Abschnitt 2 passiert)  wurde mein Beitrag, der zunächst unter dem dritten Leseabschnitt zu sehen war (wo er ja auch hin gehört), in die Bewerbungsrunde verschobem, weiß der Geier warum. Da man ihn auch nicht hierher kopieren kann (war auch mal anders) und ich keine Lust habe, ihn noch einmal zu schreiben, verweise ich an dieser Stelle darauf. Höchst ärgerlich!!!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
Matzbach kommentierte am 12. April 2020 um 12:35

Langsam wird es nervig. Ich versuche dauernd, in dem Unterthema dritter Leseabschnitt zu posten, doch ständig landen die Versuche unter den Bewerbungen. Kopieren und einfügen geht bei wasliestdu.de bei mir eh schon seit Langen nicht mehr, und da ich keine Lust habe, alles neu zu schreiben, verweise ich an dieser Stelle einfach mal darauf. Höchst ärgerlich, das ganze.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
wandagreen kommentierte am 14. April 2020 um 17:16

Du musst ganz genau darauf achten, was du für ne Überschrift hast. Die Seite geht nach jedem Pups von dir automatisch auf "Bewerbung" zurück. Daher musst du das ständig überprüfen. ggf. Korrigieren. Dann gehts.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
Matzbach kommentierte am 14. April 2020 um 20:30

Blöd ist nur, dass der Beitrag tatsächlich kurzfristig da war, wo er hin gehörte, erst danach verschoben wurde. Und die Sache, dass ich nicht mehr Inhalte in Beiträge kopieren kann, nervt mich schon seit einiger Zeit. Fazit: so richtig warm mit der Plattform werde ich nicht.

PS: offensichtlich ist einem Beitrag von gst das gleiche passiert, auchder erscheint unter Bewerbungen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
wandagreen kommentierte am 15. April 2020 um 22:11

Das passiert oft. Und zwar sobald du einen Beitrag korrigierst. Haha. Tausendmal ist mir das passiert!!!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
gst kommentierte am 16. April 2020 um 09:50

Oh, das war mir gar nicht aufgefallen! Muss ich wohl besser drauf achten. Danke für den Hinweis Wanda!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 15:06

Dieses Problem tritt bei Leserunden bedauerlicherweise überaus häufig auf, ist der Moderation jedoch bereits bekannt und wohl nicht leicht zu lösen. Gelegentlich wurden schon Tricks genannt, wenn ich mich recht erinnere, was das genau war, habe ich vergessen. Von mir entwickelte Techniken: Entweder kopieren oder im Anschluss an das betreffende Posting gleich ein neues eröffnen und dort den Fehler aus dem ersten zu sprechen kommen bzw. die beabsichtigte Ergänzung vornehmen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
Matzbach kommentierte am 19. April 2020 um 16:45

Gute Idee, nur funktionirert das bei mir seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr, zumindst das Einfügen. Das war mal besser hier.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 23:11

Tut mir echt leid für dich! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich da in nächster Zeit "etwas tut". Corona dürfte auch bei WLD zu Einschränkungen führen. Aber letztendlich konnten wir uns doch trotzdem alle noch recht gut austauschen;-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
TontoM kommentierte am 12. April 2020 um 13:21

Stark finde ich den Beginn des Romans, in denen Seiler nicht von ungefähr in den Szenen auf dem Leipziger Hauptbahnhof plastisch die Umbruch- und Aufbaustimmung der Wendezeit beschreibt.

Geschickt finde ich, dass Carls Eltern in den Westen flüchten und nicht Carl, der zögerlich wirkt. Sehr gut beschreibt Seiler die künstlerisch-oppositionelle Hausbesetzerszene mit ihrem Gedankenkonglomerat, ihren Zeitschriften, die ich jetzt erst entdeckt habe.

Mich erstaunt, dass Carl außer dem Besuch in der Stabi nichts von Westberlin erwähnt.Sehr glaubwürdig sind die Erfahrungen der Eltern in Diez.

 

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
frenx kommentierte am 12. April 2020 um 14:22

Carl ist mir zunächst ein wenig fremd geblieben, einer der eher lethargisch hinnimmt, als selbst Dinge in die Hand zu nehmen. Doch das ändert sich - dem Rückzug ins nun verlassene Haus schließt sich sein eigener Aufbruch an, auch wenn er zunächst wie ein angefaultes Treibholz (S.54) durch Berlin fährt.  Ich finde es faszinierend, über wie wenig sich Carl Gedanken macht - das Auto hätte ja noch umgeschrieben werden müssen, das Haus bleibt sich selbst überlassen (in seinem Müll), an den Eltern übt er letztlich kaum Kritik, auch wenn er sie nicht versteht. Dann kommentiert er die bevorstehende Scheidung (so verstehe ich zumindest die getrennten Wege im Westen) auch kaum. Dafür macht er sich auf den Weg in ein poetisches Dasein. Das hat mich ein wenig an E.T.A. Hoffmanns "Der goldne Topf" erinnert, wo Anselmus schließlich in Atlantis als Poet endet. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
Federfee bemerkte am 13. April 2020 um 08:29

Nun ist klar, warum dieser Titel, aber klar ist mir nicht so ganz, welche Bedeutung das alte Radio für die Familie hat. Apropos 'Familie': Erstaunlich, welche Wege die Eltern von Carl gehen, wie sie einen alten Traum zielstrebig verwirklichen, aber so richtig überzeugend wirkt das alles auf mich nicht. Und ich habe nicht den Eindruck, dass die Eltern und Carl wieder zusammenrücken. Nein, eigentlich bleibt alles so unbestimmt, wie es vorher auch schon war. Wie schade! Solche Chancen! Aber Carl bringt überhaupt nichts zustande. Er wirkt gelähmt und lethargisch und ich frage mich warum. Es gibt sicher einen Grund, aber ich verstehe ihn nicht, ich finde ihn noch nicht mal.

Er beurteilt sich selbst in den Augen der Eltern so: 'Ein haltloser Typ, der in obskuren Kreisen verkehrte.' (453) Er bringt es zu nichts. Wenn er damit glücklich wäre, OK, ist er aber nicht. Er kommt mir wie ein Suchender vor, der immer noch nichts gefunden hat. Auch seine Eltern erfahren nichts über ihn, sein Leben, seine Niederlagen und Enttäuschungen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
frenx kommentierte am 09. Mai 2020 um 11:01

Naja, im Epilog nimmt er sich ja zumindest Dinge vor. 

Ich fand es auch sehr bezeichnend, dass nicht Carl zu irgendeiner Erkenntnis kommt, sondern dass die Ziege ihm sagen muss, dass die "wilden Zeiten" vorbei sind. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Hailie kommentierte am 13. April 2020 um 12:13

Ich habe den ersten Abschnitt soeben beendet. Leider muss ich sagen, dass mir der Einstieg in die Erzählung nur sehr schwer gefallen ist. Gerade die ersten Seiten waren für mich sehr schwer und ich habe teilweise überhaupt nichts verstanden und musste Absätze immer wieder neu lesen. 

Ich bin Jahrgang 1986 und vielleicht fällt es mir deswegen nicht so leicht, das Erzählte nachzuvollziehen. 

Bis jetzt hat man vom Vater nichts mehr gehört. Ich bin gespannt, ob sich auch dieser noch bei Carl melden wird oder Carls Mutter finden wird.

Ich werde jetzt mal direkt weiterlesen, auch wenn ich mich bis jetzt dazu zwingen musste.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Kathi248 kommentierte am 14. April 2020 um 13:48

Das Carl es geschafft hat ein paar seiner Gedichte veröffentlichen zu lassen, hat mich sehr für ihn gefreut.
Bei seinem Wiedersehen mit Jugendliebe Effi bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob das so positiv für ihn ist. Irgendwie finde ich sie komisch. Ob aus den beiden wirklich was wird? Oder ob sie doch wieder mir dem Vater ihres Kindes zusammenkommt? Carl scheint ja schon fast darauf vorbereitet zu sein.
Ernüchternd finde ich, wie die Hausbesetzer ihre eigenen Ideale verraten, wenn es ums Geld geht. Sie erliegen dem Kapitalismus wie alle anderen, was ich schade finde.
Das Inge und Walter nun doch wieder zusammengezogen sind, hat mich etwas überrascht, dann scheint die Trennung wohl doch keinen anderen Hintergrund gehabt zu haben. Ich hätte allerdings gerne noch ein wenig mehr über deren Geschichte erfahren und was eigentlich ihre genauen Pläne sind. Hoffentlich kommt da noch etwas mehr über die beiden, im dritten Abschnitt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
frenx kommentierte am 25. April 2020 um 11:35

Auf Trennung auf Dauer hatte ich am Anfang spekuliert. Anscheinend war es aber tatsächlich nur ein kruder Plan, den man nicht verstehen muss... 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
bianste kommentierte am 14. April 2020 um 16:26

Ich bin nun auch am Ende angekommen und hätte mir ein wenig mehr "Aufklärung" gewünscht. Aber man kann eben nicht alles haben.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
wandagreen kommentierte am 14. April 2020 um 17:16

Besonders nicht bei Lutz Seiler. Er operiert gern im Esoterischen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
gst kommentierte am 14. April 2020 um 17:13

Bei diesem dritten Abschnitt wechselte für mich wieder dieses völlig ins Buch abtauchen mit dem genervten Lesen der Langatmigkeit ab. An manchen Stellen musste ich einfach eine Pause einlegen (ein anderes Buch dazwischenschieben), weil ich diese ausführliche Schreibe nicht mehr ertrug.

Die Auflösung war ja recht ungewöhnlich: Eltern, die ihre Träume noch verwirklichen wollen. Ob sie es früher getan hätten, wenn sie die Möglichkeit dazu gehabt hätten?

Thema: Deine Meinung zum Buch
Federfee kommentierte am 14. April 2020 um 19:30

Hier meine Rezension. Vielen Dank an den Verlag und an 'Was liest du' für das Buch.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Matzbach kommentierte am 14. April 2020 um 20:34

Nochmals vielen Dank dafür, dass ich mitlesen durfte. Meine Rezension ist geschrieben.
 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Matzbach kommentierte am 14. April 2020 um 20:35

Baff, schon wieder verschoben. Was soll der Sch...? Bedienerfreundlich geht anders..

Thema: Deine Meinung zum Buch
florinda kommentierte am 20. April 2020 um 08:52

Ich möchte dich nicht nerven, aber vielleicht magst du ja erklären, was genau dich daran hindert, das in den Bewerbungsthread verschwundene Posting hier her zu kopieren. Ist es das "einfügen", das nicht klappt? Das passiert mir nämlich ebenfalls sehr oft, klappte dann jedoch letztendlich immer, mal nach dem 2., mal nach dem 5. Versuch...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Matzbach kommentierte am 20. April 2020 um 09:37

Genau das ist es. Kopieren geht, aber beim Einfügen passiert gar nichts.

Thema: Deine Meinung zum Buch
florinda kommentierte am 20. April 2020 um 11:29

Bekommst du erst gar nicht das Feld "Einfügen" (das kleine, nicht das zum Reinschreiben!)?  Dann mehrmals versuchen.

Wenn du es bekommst und dann "nur" nicht einfügen kannst, weiß ich leider auch nicht weiter.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
JackJackson kommentierte am 15. April 2020 um 13:46

Tief in diese Zeit eintauchen, das ist das was mir "Stern 111" bietet, und dazu mit einem Künstler- Protangonisten Carl und seinerKünstler Freundin, also auf jeden Fall kein Maintream-Brei. Von diesem "künstlerichen Hintergrund" her möchte ich doch auch noch erfahren woher der Drang zu schreiben bei Carl kommt von den Eltern ? Es deutet nichts darauf hin..

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
Lena. kommentierte am 16. April 2020 um 07:18

Mir hat auch der letzte Teil gefallen. Dass Carl Eltern eigentlich in die USA wollen habe ich mir irgendwie schon gedacht. Beeindruckend, dass sie diesen Traum bei erster Gelegenheit umgesetzt haben, selbst, wenn sie jetzt nach einigen Jahren wieder in die Heimat zurückkehren möchten. Irgendwie beeindruckend, wie sie jahrelang still diesen Wunsch gehegt haben und ihn sobald sie konnten dann auch tatsächlich in Erfüllung gehen lassen haben.

Auch Carls weitere Geschichte mochte ich. Es deutet darauf hin, dass er nach dem vielen herumgeirre in seinem Leben, sich doch irgendwann findet.

Die einzige Frage mit der ich zurück bleibe: Was sollte mir die fliegende Ziege sagen? Irgendwie weiß ich nicht so recht, wie ich das für mich interpretieren soll...

Interessant fand ich auch noch das Nachwort, weil es darauf hindeutet, das Carls Biografie Lutz Seilers gleicht, was sein Wikipediaartikel bestätigt. Ich habe jetzt auf jeden Fall Lust auch noch Kruso, Seilers ersten Roman, zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
gst kommentierte am 16. April 2020 um 09:54

Ich musste das Buch erst mal sacken lassen, ehe ich die Rezension schreiben konnte. Erstaunlich finde ich dabei, dass es mich doch mehr beeindruckt hat, als ich bei diversen Stellen dachte. Mir gefällt vor allem, dass er die Zeit an sich so lebendig gemacht hat.

Thema: Deine Meinung zum Buch
gst kommentierte am 16. April 2020 um 10:00

Ich habe nun auch meine Rezension http://wasliestdu.de/rezension/nachwendezeit geschrieben und möchte mich ganz herzlich für das Buch bedanken. Es hat mich während des Lesens zwar teilweise genervt, aber im Rückblick doch ziemlich beeindruckt. Das liegt vor allem daran, dass Lutz Seiler so deutlich machte, dass damals so vieles möglich schien. Ich finde, dass er das damalige Lebensgefühl mit all seinen Unsicherheiten ziemlich gut einfangen hat.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
Birte kommentierte am 16. April 2020 um 10:42

Im zweiten Leseabschnitt steht Carl im Mittelpunkt - er erlebt die Währungsunion in Ostberlin, trifft seine Jugend"liebe" Effi (es war ja mehr ein Anhimmeln) wieder und kommt ihr jetzt näher. Sogar ein gemeinsamer Ausflug nach Paris wird unternommen. Etwas Geld verdient er in der Assel - dem ursprünglichen Treffpunkt derjenigen, die Häuser in Obhut nehmen, der sich mittlerweile zum Café gemausert hat. Und erste Westprodukte sind nun auch im Café-Sortiment. Glücksgefühle für Carl, als drei Gedichte in einer Anthologie veröffentlicht werden - und ein Dämpfer, als der Vater von Effis Kind in die Nachbarwohnung von Effi einzieht.

Auch die Eltern fassen langsam Fuß, die Mutter macht Bekannschaften im Ort und der Vater ist mit seiner Schulungstätigkeit (Programmiersprachen) in ganz Deutschland und in der Schweiz unterwegs, wohin ihn die Mutter dann auch mal begleitet.

Es bleibt offen, wie der große Zukunftsplan für Carls Eltern (und für Carl selbst) aussieht.

Die Geschichte plätschert aus meiner Sicht weiter vor sich hin, nicht uninteressant, aber auch kein Schmöker.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
foxydevil kommentierte am 19. April 2020 um 09:54

"Die Geschichte plätschert aus meiner Sicht weiter vor sich hin, nicht uninteressant, aber auch kein Schmöker."

Das hätte ich nicht besser zusammenfassen können!
 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 14:56

*unterschreib*

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Christina88888 kommentierte am 16. April 2020 um 14:05

Irgendwie komme ich mit der Geschichte nicht klar. Ich tuhe mich so schwer beim Lesen. Hab jetzt knapp 80
Seiten gelesen. Hoffe es wird besser. Geht es jemandem genauso wie mir?
Ich verstehe nicht warum seine Eltern in den Westen sind und Carl alleine im Haus gelassen haben. Wieso muss er auf das Haus aufpassen, wenn sie eh nicht mehr zurückommen?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
leniks kommentierte am 16. April 2020 um 18:16

Gelesen habe  ich noch nicht in dem Buch. Dafür gehört.  Karls Eltern machen sich kurz nach dem Mauerfall auf ins zentrale Notaufnahmelager nach Gießen. Dort trennen sich ihre Wege. Kurt bleibt in Gera und weiß nicht so recht was er machen soll. Das fand ich gut nachvollziehbar. Ich hätte nicht den Mut so spontan meine Heimat zu verlassen. Manche Sachen die Karl erzählt kenne ich auch. Und kann mich in Kind und Eltern gut reinversetzen. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
leniks kommentierte am 16. April 2020 um 18:20

Karl und seine Eltern. Sie schreiben Briefe von den Karl uns erzählt und Karl erzählt uns von seinem Leben. Sehr interessant zu lesen von den Monaten nach der Wende. Und er trifft eine Klassenkamerin wieder, Effi. Toll erzählt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Christina88888 kommentierte am 17. April 2020 um 17:15

So hab jetzt bis hier her gelesen und es ist mir bis etwa Seite 80 schwer gefallen. Danach ist es ein wenig besser geworden...
Ich verstehe nicht wieso die Eltern von Carl in Westen gehen und Ihn im Osten alleine lassen. Vorallem alleine in der Wohnung. Die Eltern haben eh nicht vor zurückzukommen oder? Hab ich da was falsch verstanden. Sie wissen nicht einmal ob sie Carl wieder sehen werden. Carl hat sozusagen sein Studium wegen der Wohnung aufgegeben oder?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
Yexxo kommentierte am 18. April 2020 um 22:09

Nein, Carl hatte sein Studium schon vorher aufgegeben. Aber seine Eltern wussten nichts davon.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
anna1965 kommentierte am 17. April 2020 um 20:04

Diese Beharrlichkeit von Carl's Eltern hat mich zum Schluss echt beeindruckt. Das die irgendwann mal in L.A. landen, das hätte ich nicht gedacht. Aus Carl bin ich irgendwie nie recht schlau geworden, wobei ich denke, das er aus sich selbst auch nicht schlau wird. Aber zum Ende des Buches scheint er doch einigermaßen mit sich im Reinen zu sein. Was ich allerdings so gar nicht verstanden habe, waren die Stellen im Buch, wo die Ziege geflogen ist, das war mir dann doch ein bisschen zu mystisch.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 155 bis 334
TontoM kommentierte am 18. April 2020 um 15:14

Im "nächsten Schritt" entdecken Carls Eltern auch das Leben außerhalb Deutschlands, wo sie bisher ungekannte Wertschätzung erleben. Während  Inge am Grab von James Joyce bei Zürich sitzt, erscheinen Carls Gedichte erstmals in einer Anthologie miit denen literarischer Größen wie Matthias BAADER Holst oder Jörg Schieke. Auch Reiner Kunze und Heiner Müller schätzt Carl.ich bin bei Lektüre immer neugierig, auf welche Künstler Autoren referieren.
Es läuft erst einmal alles gut  für Carl und seiine Eltern, bis Carl beinahe den "Linienmann" mit einer Kalaschnikow erschießt.

Es erscheinen neue Akteure im Umfeld der "Assel": Hans oder Rico Schmidt, und ich bin gespannt, welche Rolle sie spielen werden. Der Hirte zeigt Schwäche. Wer wird seinen Platz übernehmen?

 

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
anna1965 kommentierte am 18. April 2020 um 15:17

Vielen Dank, das ich mitlesen durfte. Hier der Link zu meiner Rezension.

https://wasliestdu.de/rezension/was-nach-der-wende-alles-moeglich-war

Thema: Deine Meinung zum Buch
Yexxo kommentierte am 18. April 2020 um 22:19

Mittlerweile habe ich meine Rezension auch geschreiben, zu finden unter https://wasliestdu.de/rezension/welch-eine-aufregende-zeit Mir gefiel das Buch recht gut, denn Lutz Seiler versteht es wirklich, diese Zeit so interessant realistisch darzustellen, dass ich es bedaure, damals nicht dabei gewesen zu sein.

Was ich etwas schade fand, dass in der Leserunde doch Einige dabei waren, die lediglich den Inhalt wiedergaben statt ihre Meinung dazu zu schreiben. So ist das eigentlich doch nicht gedacht, oder?

Auf jeden Fall herzlichen Dank, dass ich zu den Glücklichen gehöre, die ein Exemplar des Buches bekam. Für mich hat sich das Lesen gelohnt und Kruso kommt in diesem Jahr auch noch dran.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 154
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 14:10

Ich las diesen Leseabschnitt (und eure Kommentare) mit großem Interesse, denn die betreffende Zeit erlebte ich aus westlicher Perspektive. Es passt zu meinen Erinnerungen. Auch von den Hausbesetzungen wusste ich, brachte aber damals diesem Thema vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit entgegen

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 335 bis Ende
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 15:18

Mein Fazit: Ein interessantes Buch, das mir Gelegenheit gab, mich an eine - wenn auch aus einer anderen Perspektive - selbst bewusst miterlebte ereignisreiche Zeit zu erinnern und meine diesbezüglichen Kenntnisse zu erweitern. Vom Thema her würden mich sowohl das Hiddenseebuch als auch ein evtl. Nachfolgeband zu diesem Buch hier zwar interessieren, aber kaufen würde ich sie nicht. Dazu schwirrt genug anderes Ungelesenes herum und mit der Erzählweise war ich denn doch nicht so ganz glücklich.

Thema: Deine Meinung zum Buch
florinda kommentierte am 19. April 2020 um 23:22

Mein Fazit: 
Ein interessantes Buch, welches mir die Gelegenheit gab, eine - wenn auch als "Wessi" aus einer anderen Perspektive - selbst und bewusst miterlebte ereignisreiche Zeit Revue passieren zu lassen und meine diesbezüglichen Kenntnisse zu erweitern. Buchtitel und Titelbild passen zum Inhalt.

Eine Rezension erfolgt zeithah und wird hier verlinkt.
 

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