Leserunde

Leserunde zu "STONE BLIND – Der Blick der Medusa" (Natalie Haynes)

STONE BLIND – Der Blick der Medusa -

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
von Natalie Haynes

Bewerbungsphase: Bis zum 16.02.

Beginn der Leserunde: 23.02. (Ende: 16.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "STONE BLIND – Der Blick der Medusa" (Natalie Haynes) zur Verfügung. Eine Leserprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Der Medusa-Mythos neu erzählt – »klug, fesselnd, kompromisslos!« (Margaret Atwood, auf Twitter)

Medusa – Schwester, Opfer, Monster?

Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...

Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird – und sich doch selbst behauptet.

ÜBER DIE AUTORIN:

Natalie Haynes studierte Altphilologie in Cambridge, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Mit ihren Romanen und Sachbüchern möchte sie möglichst vielen Menschen die klassische Antike nahebringen. In Grossbritannien und den USA wird die Bestseller-Autorin von Publikum und Presse als »Rockstar der Mythologie« (Washington Post) gefeiert.

18.03.2023

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 285 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 285 bis Ende
Crazy-Cat-Lady kommentierte am 01. März 2023 um 09:15

So, ich habe mich gestern gar durchgekämpft. Leider war das Buch nicht wirklich mein Fall. Auch im letzten Abschnitt ging es mir zu viel um andere Charaktäre und zu wenig um Medusa selbst. Und das Ende fand ich irgendwie seltsam.

Die Beschreibung ihrer Ermordung aus der Sicht ihrer Schlangen fand ich gut gelungen. Das war eine interessante Idee.

Aber musste sich denn wirklich soo viel um Athene und Perseus drehen? Für mich handelte das Buch viel mehr von den beiden als von Medusa.

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tigerbea kommentierte am 02. März 2023 um 11:37

Gestern habe ich das Buch beendet. Mir hat es wirklich gut gefallen. Im letzten Abschnitt fand ich nur, daß die Kapitel, in denen der Leser persönlich angesprochen wurde, etwas Überhand nahmen. Besonders die Ansichten von Medusas abgehacktem Kopf fand ich albern - genauso wie die Köpfung aus Sicht der Schlangen. Zum Glück waren die letzten Kapitel dann wieder "normal". Tja und Perseus - ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn jetzt noch als Held betrachte :-)))

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Nimmie Aimee kommentierte am 04. März 2023 um 12:33

Endlich fertig. Leider war das Buch nicht so meins. Das Versprechen des Klappentexts Medusas Geschichte zu richtigzustellen wurde meiner Meinung nach nicht erfüllt, da es eher wenig um Medusa selbst ging sondern eher um die anderen Götter und ihre Fehde. Keiner der Charaktere war mir wiklich sympathisch und mit Medusa hatte ich einfach nur Mitleid.

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verbuechert kommentierte am 07. März 2023 um 22:47

Aber hat sich der Klappentext dann nicht doch ein wenig erfüllt? :) Da man in der Geschichte Mitleid mit Medusa empfindet, sieht man sie nicht mehr als das Monster, als das sie dargestellt wird.

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Hundenärrin kommentierte am 11. März 2023 um 20:48

Exakt! Zitat Klappentext hinten: "Und sie werden ein Monster aus dir machen." Genau das verspricht der Text und die Geschichte hält ihr Versprechen! Also für mich stehen Buchtitel, Klappentext und Inhalt dicht beieinander. Es wird nirgendwo erwähnt, dass es sich um eine Erzählung rein um Medusa handelt. Und es ist nunmal so, dass ihre Geschichte eng mit Poseidon, Athene, Perseus und daher auch mit Anromedas verwebt ist. 

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verbuechert kommentierte am 12. März 2023 um 21:53

Stimme dir absolut zu!

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PMelittaM kommentierte am 13. März 2023 um 17:54

Sehe ich ebenso

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herbstatmosphaere kommentierte am 04. März 2023 um 12:44

Ich habe das Buch gestern Abend noch beendet und leider konnte mich der Schluss nicht so ganz überzeugen. Ich fand die Kapitel aus Sicht von Medusas Schlangenkopf zwar sehr interessant und auch die Szenen mit Andromeda mochte ich, trotzdem ging es mir inhaltlich zu wenig um Medusa. Wenn man die Szenen mit Medusa rausschneidet, hätte man vermutlich nur noch 1/4 des Buches vor sich und das ist mir zu wenig. Ich wollte das Buch nur noch beenden und werde es sicherlich bald wieder vergessen (so leid es mir tut). Schade, dass der Schluss es für mich nicht herausreißen konnte.

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Elefant kommentierte am 14. März 2023 um 20:22

Ich habe das Buch gestern Abend noch beendet und leider konnte mich der Schluss nicht so ganz überzeugen

Mich leider auch nicht. Dieser letzte Abschnitt hat mir am Wenigsten gefallen.

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PinguinWellensittich kommentierte am 16. März 2023 um 16:01

Mir geht es leider genauso mit dem letzten Abschnitt und insgesamt dem Buch! Der Medusa Aspekt war wirklich viel zu wenig vorhanden und irgendwie kommt es mir vor, dass beinah fast alle Charaktere mehr Seiten bekommen haben als Medusa (was natürlich nicht stimmt).
Mir wird das Buch aber wahrscheinlich im Gedächtnis bleiben. Das wird aber leider negativ sein!

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buchgestapel kommentierte am 06. März 2023 um 13:57

Auch wenn der Fokus auf Medusa in diesem Buch erschreckend gering war, haben mir die Geschichte und die Umsetzung an sich wirklich gut gefallen.

Besonders gut gefallen haben mir der teils sehr trockene Humor der Götter und die vielen Perspektiven, auch wenn so natürlich leider Einbußen bei Charaktertiefe und -entwicklung nicht zu vermeiden waren. Als durchaus humorvolle Nacherzählung der griechischen Mythologie hat mir das Buch insgesamt aber sehr gut gefallen, von daher bin ich schon sehr gespannt ob das für mich auch auf andere Geschichten der Autorin zutreffen wird.

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Krani kommentierte am 07. März 2023 um 11:22

Die Mordszene aus Sicht der Schlangenköpfe zu schildern war originell. Und nach ihrem Tod lebt das Haupt der Medusa weiter und erzählt, was passiert. Ich mag solche Wendungen, mir hat das gut gefallen.  Endlich ist die Geschichte auf Medusa fokussiert. Das Schlangenhaupt mit dem versteinernden Blick ist wohl das Bekannteste an der Geschichte.

Aber es sind immer noch viel zu viele andere, die ihre Sicht der Dinge beisteuern. Und wer spricht mich da immer wieder an, aus dem Buch heraus? Und warum?

 

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Elefant kommentierte am 14. März 2023 um 20:26

Die Mordszene aus Sicht der Schlangenköpfe zu schildern war originell. 

Genau das hab ich mir auch gedacht und hat mir super gut gefallen!

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verbuechert kommentierte am 07. März 2023 um 22:52

Ich habe das Buch beendet und ich bin glücklicherweise immer noch so begeistert, wie ich es schon beim Lesen der Leseprobe war. Der letzte Teil des Buches war tragisch und vor allem das Leiden von Medusas Schwestern war so traurig zu lesen. Und dann stirbt auch noch Medusas Mutter, da sie ihr in die Augen sieht. Ich finde die Idee, aus der Sicht des abgeschlagenen Schlangenkopfes zu schreiben, wirklich spannend! Und auch das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich tatsächlich nicht wirklich an eine Version erinnern, in der Athene zu Stein wird, das war mal was Neues. Und konnte mich dementsprechend auch überraschen. Und die Leseprobe am Ende hat auch mein Interesse geweckt, kann es kaum erwarten, das Buch im Juli zu lesen!

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heike_e kommentierte am 09. März 2023 um 15:49

Auch im dritten Teil bleibt sich Haynes treu, der "Held" wird als trottelig, mordlüstern und egomanisch demontiert. Die Götter verhalten sich kleingeistig und egoistisch, Zeus steht unter dem Pantoffel und Athene als Göttin der Weisheit erweist sich zuletzt als dämlich/naiv. Die Einzigen, die gut weg kommen, sind die Monster.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Alte Mythen wurden aus einem völlig anderen Blickwinkel neu erzählt, frech und respektlos.

Ich habe gleichzeitig eine Fernsehserie "Große Mythen" auf Amazon Prime gesehen. Da wird die Geschichte von Perseus etwas anders erzählt. Und ich erinnere mich an ein Buch, das ich als Jugendliche gelesen habe,da ging es um Heldensagen. Da war auch die Geschichte von Perseus aufgeführt. Soweit ich mich erinnern kann, ging es, wie bei den meisten anderen Geschichten auch, darum, dass ein starker, mutiger, gutaussehender Held viele Prüfungen und Leiden bestehen muss, gegen Monster kämpft und die schöne Prinzessin rettet, die sich nicht selbst helfen kann. Das Ganze schafft er nur mit der HIlfe der Götter, die zu ihm stehen, weil er so schön und mutig ist und die Monster so schrecklich aussehen und deshalb böse sind und Menschen fressen.

Da fand ich den Blick von Haynes als Gegenstück dazu recht erfrischend.

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PoetryandCoffee kommentierte am 15. März 2023 um 13:55

:D  Ging mir genauso!

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Hilou kommentierte am 18. März 2023 um 12:28

Sehr gut auf den Punkt gebracht. Prinzessinnen, die sich selbst nicht helfen können.:-D Willkommen bei Disney!:-D

Gerade deswegen finde ich solche Bücher viel ansprechender und literarisch wertvoller.

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Hundenärrin kommentierte am 11. März 2023 um 20:42

Abschnitt drei las sich durch die schnelle, kurze Abfolge der Kapitel recht zügig. Für meinen Geschmack besonders ganz am Schluss zu zügig. Da blieb mir dann doch vieles zu blass. Die Erzählstränge fügen sich zusammen, das passte für mich. Aber dann: Was passiert mit Perseus und Andromeda? Wer übernimmt die Herrschaft in Seriphos, nachdem der König versteinert im Sand liegt? Was wird aus Andromedas Eltern? Warum behält Athene den Kopf der Medusa? Zu welchem Zweck? Und wie verhält sich Perseus, als er den Gorgoneion an Athene abgeben soll? Gibt er seien Machtvorteil freiwillig ab? Erlischt damit auch seine Blutlust?

Ich habe in keinster Weise ein Happy End erwartet, aber so ein richtig runder Schluss ist es hier dann doch irgendwie auch nicht. Das Ende ist noch einmal unerwartet brutal und steht damit im krassen Gegensatz zur anfänglichen sehr ruhigen und angenehmen Erzählweise.

So ein paar Fragezeichen bleiben mir dann am Ende doch, leider. Was schade ist, weil mir das Buch wirklich gut gefallen hat.

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Elefant kommentierte am 14. März 2023 um 20:35

Ich habe in keinster Weise ein Happy End erwartet, aber so ein richtig runder Schluss ist es hier dann doch irgendwie auch nicht. Das Ende ist noch einmal unerwartet brutal und steht damit im krassen Gegensatz zur anfänglichen sehr ruhigen und angenehmen Erzählweise.

So ein paar Fragezeichen bleiben mir dann am Ende doch, leider. Was schade ist, weil mir das Buch wirklich gut gefallen hat.

Dem kann ich mich nur anschließen.

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PMelittaM kommentierte am 13. März 2023 um 17:49

Nach der Enthauptung begleitet uns die Perspektive des Gorgoneion (die vorher auch schon anzutreffen war) weiter, das finde ich sehr gelungen, denn immerhin ist die Geschichte noch nicht zu Ende, da Perseus, das Haupt noch mehrfach „benutzt“, immer wenn ihm etwas nicht passt, könnte man sagen. Das einzig „Gute“ was er noch tut, ist wohl, dass er Andromeda rettet, wobei das einen sehr bitteren Beigeschmack hat, da das Ungeheuer Keto, Medusas Mutter, ist, die nun vom Haupt ihrer Tochter versteinert wird, was Medusa selbst niemals gewollt hätte.

Interessant fand ich den Abschnitt des Schilfrohrs – Athene erfindet die Flöte, weil sie von Eurydales Klage-/Wutschrei inspiriert wird – das ist schon sehr schwarzer Humor …

Umso mehr hat mir die Schlusspointe gefallen – Athene wird selbst durch das Gorgoneion versteinert ...

Das Dramatis personae hätte ich nicht gebraucht, eher vielleicht ein Glossar, Ägis z. B. habe ich gegoogelt.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich mag es, dass die Geschichte um Medusa wirklich vollumfänglich erzählt wird.

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Elefant kommentierte am 14. März 2023 um 20:38

Der letzte Abschnitt hat mir leider nicht mehr so gut gefallen, wie die Teile davor. Zwar laufen hier die meisten Fäden zusammen, aber mir wird hier alles etwas zu extrem und willkürlich. Dementsprechend bin ich etwas enttäuscht. Im Großem und Ganzen hat mir das Buch aber gut gefallen.

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PoetryandCoffee kommentierte am 15. März 2023 um 13:53

Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und konnte es bis zum tragisch-traurigen Ende nicht mehr aus der Hand legen. Das sich Athene quasi selbst versteinert, ist eine raffinierte Wendung, die mir sehr gefallen hat. Bemerkenswert fand ich ebenso, wie Medusa (der Körper) von dem Gorgoneion (dem Kopf) getrennt betrachtet wurde. Nachdem der Körper getötet wurde, haben Perseus und Athene den Kopf als grausame Waffe instrumentalisiert. Das Ende habe ich dann als irgendwie tröstlich und erlösend empfunden. Alles in allem ein sehr spannender Einblick in die griechische Mythologie der Antike. 

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sjule kommentierte am 15. März 2023 um 18:48

Dank Zahn Op und gelben Schein kam gestern auch dazu, das Buch zu ende zu lesen. Auch das Ende war für mich nicht so ganz erfüllend. 

Ja ich hatte Mitleid für Medusa, wie der Klappentext versprach und ein Hass auf andere Götter bekommen und gerade auf Perseus, der dann willkürlich Leute umbringt. Aber trotzdem waren mir die Kapitel, die den Leser direkt ansprechen doch ein wenig zu viel. Klar Medusa erzählt uns dann ihre Geschichte persönlich und dadurch entsteht noch mehr Nähe, aber die restlichen waren zu vile für meinen Geschmack. Zudem führten ein paar Stränge am Ende zusammen, aber nicht alle. Ich hatte am Ende das Gefühl, dass soch einiges an Göttergeschichten nicht so nötig gewesen wären und den Fokus von Medusas Geschichte genommen haben.

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Marta kommentierte am 15. März 2023 um 21:42

Hm, der letzte Abschnitt hat mich jetzt nicht mehr ganz so gefesselt. 
Vermutlich hat aber die Story an sich auch einen guten Anteil daran, der  Ausgang ist  ja sehr tragisch. Aber so ist nunmal Medusas Geschichte, wobei sie ja sehr gefasst war. Aber ihre armen Schwestern! 
Perseus wurde aber durchgängig als selbstüberschätzer Trottel dargestellt, das war fein. Ich werde ihn wohl auch in einer klassischen Storyline nie wieder als strahlenden Held sehen, hihi. Das hat @tigerbea schon so treffend formuliert. 

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PinguinWellensittich kommentierte am 16. März 2023 um 15:54

Die einzelnen Fäden sind in diesem Abschnitt endlich zusammengekommen und man weiß endlich ein wenig wie die vielen Charaktere zusammengehören, aber trotzdem wurde ich nicht gut unterhalten von dem Buch:
Der letzte Abschnitt war wieder ganz schön langatmig. Ich musste mich durch jedes Wort kämpfen: Die "bösen" Charaktere sind mir immer noch nicht "menschlich" genug und die scheinbaren Helden genauso wenig. Wenigstens der Medusa-ist-nicht-böse-Aspekt ist bei mir angekommen, obwohl das mir vorher eigentlich auch schon klar war.
Der Blick lag wieder nicht so ganz auf Medusa und langsam habe ich mich dran gewöhnt. Perseus hat wieder einen einen relativ großen Teil eingenommen und man konnte ihn wenigstens als Teilhauptcharakter sehen.
Fazit: Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 285 bis Ende
Hilou kommentierte am 19. März 2023 um 17:20

War der erste Teil noch interessant und spannend, hat meine Begeisterung im Laufe der nächsten Abschnitte allmählich abgenommen. Einerseits fand ich die Nebenschauplätze durchaus sehr informativ und sinnvoll, um die gesamte Story zu verstehen. Andererseits wurde es stellenweise doch etwas langatmig, insbesondere gegen Ende des Buches.

Die Idee mit der Erzählsicht von Medusas Kopf fand ich sehr kreativ, genauso wie den Schlangen eine Stimme zu geben. Die Darstellung von Perseus als den vertrottelten Helden, der ohne die Hilfe der Götter verloren gewesen wäre, war mE gut gelungen. Allerdings wirkte dieses Bild von Perseus stellenweise erzwungen, als ob die Autorin auf Teufel komm raus den Perseus unbedingt negativ darstellen wollte. Das wurde mir insbesondere in dem Abschnitt deutlich, als Perseus Andromeda vor Keto rettet. Die Mutmaßungen, weshalb er sie rettete, lassen zB darauf schließen.

Die Versteinerung von Athene ist ein guter Kompromiss, um diese Story zufriedenstellend enden zu lassen. Ob ich auch das Buch über Troja lesen werde, weiß ich noch nicht. Für mich ist dieses Buch eher im durchschnittlichen Bereich. Es war aber gut für eine Auffrischung hinsichtlich der griechischen Mythologie.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 285 bis Ende
Hilou kommentierte am 19. März 2023 um 17:20

War der erste Teil noch interessant und spannend, hat meine Begeisterung im Laufe der nächsten Abschnitte allmählich abgenommen. Einerseits fand ich die Nebenschauplätze durchaus sehr informativ und sinnvoll, um die gesamte Story zu verstehen. Andererseits wurde es stellenweise doch etwas langatmig, insbesondere gegen Ende des Buches.

Die Idee mit der Erzählsicht von Medusas Kopf fand ich sehr kreativ, genauso wie den Schlangen eine Stimme zu geben. Die Darstellung von Perseus als den vertrottelten Helden, der ohne die Hilfe der Götter verloren gewesen wäre, war mE gut gelungen. Allerdings wirkte dieses Bild von Perseus stellenweise erzwungen, als ob die Autorin auf Teufel komm raus den Perseus unbedingt negativ darstellen wollte. Das wurde mir insbesondere in dem Abschnitt deutlich, als Perseus Andromeda vor Keto rettet. Die Mutmaßungen, weshalb er sie rettete, lassen zB darauf schließen.

Die Versteinerung von Athene ist ein guter Kompromiss, um diese Story zufriedenstellend enden zu lassen. Ob ich auch das Buch über Troja lesen werde, weiß ich noch nicht. Für mich ist dieses Buch eher im durchschnittlichen Bereich. Es war aber gut für eine Auffrischung hinsichtlich der griechischen Mythologie.

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