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Bewerbungsphase: 02.05. - 15.05.2025
Beginn der Leserunde: 22.05. (Ende: 12.06.2025)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Droemer Knaur Verlags – 20 Freiexemplare von "Tage wie Salzwasser" (Sita Maria Frey) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
Im Rahmen der Bewerbung um ein Freiexemplar ist die Angabe von Namen und Anschrift im Profil erforderlich. In einem Auslosungszyklus werden mehrere Leserunden zusammengefasst. Pro Auslosungszyklus ist je Mitglied nur eine Teilnahme an einer Leserunde möglich und es wird nur ein Freiexemplar für diese Leserunde an das Mitglied versandt. Es gelten unsere Nutzungsbedingungen.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Droemer Knaur Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
"Was für ein elegantes Buch! Nie laut, nie plump. Sondern zart und doch kraftvoll. Ein Debüt, so leuchtend wie die Farben des Sommers!" Rudi Novotny, DIE ZEIT
»Tage wie Salzwasser« ist ein bewegendes Debüt über das Wesen der Liebe, Freundschaft und die Kunst des Verzeihens
Das Leben ist kausal, nur die Umstände sind selten perfekt. Dieser Gedanke kommt der Mathematikerin Atlanta, als sie tränenüberströmt in eine Radfahrerin rennt. Ihr Freund Malte hat wenige Monate zuvor eine radikale Entscheidung getroffen, und das, obwohl sie schwanger ist. Jetzt ein Unfall. Dabei wollte sie weg. Vielleicht zu jener Adresse auf Sizilien, die ihr Malte in seinem Notizbuch zurückgelassen hat? Die Frau mit dem Fahrrad, Enza, ist auch auf dem Weg nach Süden. Lieber würde sie daheim bleiben, bei ihrer Mutter, die bald sterben wird. Doch diese wünscht sich, dass Enza aufbricht, um die alten Familienbande wiederzubeleben: in Noto an der sizilianischen Ostküste. Ausgerechnet einer der Orte, die auch in Maltes Notizbuch stehen. Im strömenden Regen und auf einer alten Honda Rebel machen sich die beiden Frauen gemeinsam auf den Weg. Und plötzlich ist da ein Hauch von Leichtigkeit, vielleicht sogar Glück. Doch jeder Weg ist mehr als die Summe der Kilometer ...
Eine großartige neue Erzählstimme für die Leser*innen von Caroline Wahl, Paolo Giordano oder Anna Gavalda
Dass man am falschen Ort das Richtige finden kann, davon erzählt Sita Maria Frey einfühlsam und mit dem perfekten Timing für Sprache und Dramatik. Entstanden ist ein berührender Roadmovie, der von Franfurt über Marseille bis nach Sizilien führt.
ÜBER DIE AUTORIN:
Sita Maria Frey wurde 1983 in Mülheim an der Ruhr geboren. Nach Studium und Promotion an der Universität Freiburg und Stationen bei Rowohlt und Hanser arbeitete sie zehn Jahre für den S. Fischer Verlag. Heute lebt sie mit ihrer Familie am Zürichsee. „Tage wie Salzwasser“ ist ihr Debütroman.
12.06.2025
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 114
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Aline Kappich kommentierte am 23. Mai 2025 um 14:20
Hallo ihr Lieben,
die Leseabschnitte sind eingeteilt und die Leserunde damit offiziell eröffnet. Wir wünschen euch viel Freude mit dem Buch und sind sehr gespannt auf eure Eindrücke!
Herzliche Grüße
Aline vom WLD-Team
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Tara kommentierte am 23. Mai 2025 um 15:16
Wunderbar, vielen Dank!
Mein Buch ist auch heute schon angekommen.
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leniks kommentierte am 23. Mai 2025 um 22:06
Mein Buch ist heute ebenfalls angekommen. Den Prolog habe ich schon gelesen und finde ihn super geschrieben. Nun werde ich voraussichtlich erst im Juni das Buch weiter lesen.
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Esther1507 kommentierte am 24. Mai 2025 um 17:45
Ich habe bereits gestartet und muss sagen: super! Genau das, was ich gerne lese. Es geht ja ziemlich spektakulär los im Prolog. Aber danach wird es erstmal traurig. Trotzdem ist mir am meisten die unglaublich lustige Stelle in Erinnerung geblieben, wie Atlanta ihren Vornamen erklärt. Das ist so witzig! Insgesamt tolle Sprache, ich bin richtig begeistert!
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Maria_21 kommentierte am 25. Mai 2025 um 21:02
Atlanta kommt mir etwas verdreht daher aber ehrlich, ich finde sie trotzdem, sehr sympathisch. Ich bin gespannt, was wir noch alles mit ihr erleben werden.
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heike_e kommentierte am 26. Mai 2025 um 09:25
Ich finde Atlanta sehr symphatisch. Sie hat für sich einen Weg gefunden mit schwierigen Situationen umzugehen. Sie hat in ihrer Kindheit Menschen gefunden, die ihr halfen (Oma) und später Malte. Jetzt ist sie mit Kind auf sich allein gestellt. Aber Enza wurde ja auch schon in die Geschichte eingeführt.
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 26. Mai 2025 um 16:58
Mathematiker*innen denken lösungsorientiert, darum wahrscheinlich auch die Erklärung des Namens, der ja für viele Menschen nicht so geläufig ist. Ich finde diese Eigenheit von Atlanta nachvollziehbar und natürlich amüsant.
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Tara kommentierte am 26. Mai 2025 um 17:24
Ja, zwischendurch musste ich auch lachen, wie bei der Vorstellung, dass Atlanta ihre Rundbürste einpackt, die wird sie auch nicht retten, wenn sie den Helm auf dem Kopf hat. * lach *
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Ryria kommentierte am 08. Juni 2025 um 18:50
Die Stelle war generell amüsant, erst rennt sie noch schnell packen, dann wird irgendwas in den Taschen verstaut und der Rest fliegt weg oder in Briefkasten :D
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Vinty kommentierte am 28. Mai 2025 um 20:48
Ich finde den Schreibstil auch richtig toll und mag eigentlich alles bisherige- auch die lustigen Stellen. Sie wirken auch sehr natürlich und passen gut zur sonst eher traurigen Stimmung. Es sind Momente, die ganz selbstverständlich passieren. Wie z.B. die Szene als Atlanta die Lederhosn zur Schutzkleidung umfunktioniert.
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 01. Juni 2025 um 15:38
Ja, auf die Idee mit den Lederhose muss man erstmal kommen. :D
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Maria_21 kommentierte am 25. Mai 2025 um 20:59
Das Buch beginnt mit einem Prolog und einer ungewöhnlichen Geburt in Sizilien. Nur um Haaresbreite hat die Gebärende das Krankenhaus auf dem Rücksitz eines Motorrades erreicht. Ich bin neugierig, denn was steckt dahinter?
Die Geschichte beginnt mit Teil I - fünf Monate zuvor. Fast eine ganz normale Beziehung zwischen Atlanta und Malte, bis zu dem Tag als sie trotz Pille, Schwanger wird. Ein Chaos der Gefühlswelt entsteht aber irgendwie beängstigend ruhig verhält sich Malte. Beide führen eine Fernbeziehung und durch ihre Schwangerschaft, hofft Atlanta, auf ein gemeinsames Leben.
Die Geschichte wird immer nur Bruchstückhaft erzählt und lässt immer einige Punkte in der Schwebe hängen. Selbst Maltes Tod erscheint im ersten Moment unglaubhaft und es dauert bis ans Licht kommt, dass er Selbstmord begangen hat, nur warum bleibt im Dunkeln!
Atlanta hat keine Vermutung weshalb und ist fast am Verzweifeln bis sie ein paar Notizen mit vier Namen unter Maltes Sachen findet. Sie macht sich auf die Suche nach einer Erklärung ...
Enza einzuordnen, fällt mir bisher noch äußerst schwer aber das kann sich im Laufe der Geschichte sicher noch ändern.
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 26. Mai 2025 um 16:50
Wenn alles immer etwas in der Schwebe ist, dann ist man doch neugierig darauf, wie es weitergeht. Ich als Leser kann in der Zwischenzeit Vermutungen anstellen. Finde ich gar nicht schlecht.
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Tara kommentierte am 26. Mai 2025 um 17:22
Das hält in jedem Fall am Lesen.
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Maria_21 kommentierte am 26. Mai 2025 um 19:03
Vieles bleibt in der Schwebe und das zeichnet ja auch den Erzählstil aus. Bei mir fliegen die Seiten nur so dahin, weil ich neugierig genug bin, wie es weitergeht.
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Vinty kommentierte am 28. Mai 2025 um 20:50
Mir gefällt das auch sehr gut. Mich macht es neugierig und es erhöht die Spannung des Buches.
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buecherwurm_01 kommentierte am 08. Juni 2025 um 13:52
Das gefällt mir auch sehr gut an dem Buch.
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heike_e kommentierte am 26. Mai 2025 um 09:22
Das Buch ist heil bei mir gelandet. Eigentlich wollte ich nur mal reinschnuppern und den Prolog lesen, aber dann steckte ich doch mitten in der Geschichte. Der Schreibstil gefällt mir sehr. Ich bin gleich kopfüber in die Geschichte eingetaucht. Atlanta und Enza sind mir sehr symphatisch. Besonders mit Atlanta fühle ich mit. Es ist schwer seinen Partner zu verlieren, aber durch einen Suizid macht es doppelt schwer. Der Mensch ging und es bleiben so viele Fragen. Ich denke mal, dass Malte eine Krankheit hatte und deshalb mit der gemeinsamen Zunkunft nicht klar kam. Aber ich wünschte wirklich, dass jeder Mensch, der sich mit Suizidgedanken trägt rechtzeitig Hilfe findet.
Trozt der schweren Problematik ist das Buch rasant geschrieben und trägt eine Spur Hoffnung in sich. Wahrscheinlich weil eine Geburt immer Hoffnung darstellt.
Ich freue mich auf jeden Fall, wenn ich heute abend weiter lesen kann.
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Tara kommentierte am 26. Mai 2025 um 17:21
Besonders mit Atlanta fühle ich mit. Es ist schwer seinen Partner zu verlieren, aber durch einen Suizid macht es doppelt schwer.
Ohja, so allein gelassen zu werden und dann auch noch das Gefühl haben zu müssen, dass man selbst nicht im richtigen Moment für den Anderen da war, das ist wriklich hart und die Vorstellung finde ich schon beim Lesen zur schwer zu ertragen.
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Maria_21 kommentierte am 26. Mai 2025 um 19:08
"Ich denke mal, dass Malte eine Krankheit hatte und deshalb mit der gemeinsamen Zunkunft nicht klar kam."
Nach außen schien er ja recht zufrieden mit seinem Leben zu sein und daher denke ich auch, dass eine Krankheit in ihm steckte mit der er keine Zukunft, hatte. Bin mal gespannt, was kommt.
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Vinty kommentierte am 28. Mai 2025 um 20:52
Meine Vermutungen Geheimbund eine ähnliche Richtung. Das Buch spricht von Wortfindungsstörungen...
Was ist, wenn er unheilbar erkrankt ist oder in absehbarer Zeit zum Pflegefall geworden wäre?
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Marta kommentierte am 07. Juni 2025 um 16:12
Ja, bei,den Wortfindungsstörungen bin ich auch stutzig geworden. Ich glaube auch, dass er eine Krankheit mit sehr ungünstiger Prognose hatte. Das würde auch erklären, warum er so,distanziert auf die Schwangerschaft reagiert hat.
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Minijane kommentierte am 27. Mai 2025 um 18:46
"Ich denke mal, dass Malte eine Krankheit hatte und deshalb mit der gemeinsamen Zunkunft nicht klar kam. "
Das war auch mein Gedanke!
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 26. Mai 2025 um 16:46
Ich bin gut in das Buch gestartet. Der Prolog vermittelt ja schon eine ungewöhnliche Handlung. Atlanta und Enza sind wirklich zwei spezielle Charaktere, die die Lektüre einzigartig machen, trotz den traurigen Geschichten der Protagonistinnen. Ich bin gespannt wie sich die ganze Sache entwickelt. Der Schreibstil ist toll und mitreißend.
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Tara kommentierte am 26. Mai 2025 um 17:18
Mir gefällt der Schreibstil auch sehr, irgendwie lebendig und ruhig zugleich, ich kann das gar nicht in Worte fassen.
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Tara kommentierte am 26. Mai 2025 um 17:16
Der Einstieg in die Handlung hat mir gut gefallen.
Der Prolog ist ganz schön rasant, aber zum Glück ist alles gut gegangen.
Die Handlung wird im Wechsel aus Atlantas und Enzas Perspektive erzählt. Dadurch erfahren wir immer nur kleine Puzzlestücken, die sich langsam ergänzen.
Was Atlanta erleben muss, ist wirklich schrecklich. Ich hoffe nicht, dass die Polizei so eine Nachricht wirklich per Telefon überbringt (?).
Atlantas Gefühlschaos kann ich mir sehr gut vorstellen.
Auf der einen Seite ist das diese Traurigkeit in ihr, aber auf der anderen, kommt auch immer wieder sehr viel Lebendigkeit durch.
Ich mag Atlanta und Enza, obwohl ich Enza bisher noch nicht so richtig greifen kann.
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Minijane kommentierte am 26. Mai 2025 um 19:09
"Ich hoffe nicht, dass die Polizei so eine Nachricht wirklich per Telefon überbringt (?"
Das war der erste Punkt, der mich überrascht hat. Atlanta ist keine Angehörige, nicht verheiratet. Habe mich gewundert, dass sie informiert worden ist von der Polizei!
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downey_jr kommentierte am 26. Mai 2025 um 19:17
Das fand ich, zugegebenermaßen, auch etwas unrealistisch.
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Vinty kommentierte am 28. Mai 2025 um 20:55
Ich muss zugeben, dass ich die Situation einfach so hingenommen habe. Jetzt aber muss ich dir zustimmen- das ist doch eine recht ungewöhnliche Herangehensweise. Und da beide unverheiratet waren, hätte es definitiv auch mehr Sinn ergeben hätten seine Eltern sie informiert.
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Sonja_Sonnenschein kommentierte am 01. Juni 2025 um 15:43
Die Herangehensweise ist ungewöhnlich, aber vielleicht hat Malte irgendein Schriftstück hinterlassen. Ich habe es jedenfalls so hingenommen. Angehörige werden sonst wohl immer persönlich kontaktiert.
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Ryria kommentierte am 08. Juni 2025 um 18:57
Ich hätte es auch realistischer gefunden, wenn seine Eltern ihr die Nachricht überbracht hätten.
Auch fand ich komisch, dass die Ärztin meint, Schwangerschaftsabbrüche seien im Grundgesetz geregelt - aber naja, sind halt kleine Fehler :)
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buecherwurm_01 kommentierte am 08. Juni 2025 um 13:54
Geht mir auch so. Beide sind mir sympthisch, aber von Enza ist noch nicht allzu bekannt.
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downey_jr kommentierte am 26. Mai 2025 um 19:19
Ich bin gestern Abend auch gut in die Leserunde gestartet, hinke aber noch etwas hinterher (waren am Wochenende auf einem Familienfest und es war viel los).
Doch nach den ersten 50 Seiten kann ich sagen, dass mir der Schreibstil und die Geschichte bisher sehr gut gefallen.
Ich lese nachher mal zum Ende des ersten Abschnitts und beteilige mich danach hier noch mal.
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downey_jr kommentierte am 26. Mai 2025 um 20:58
So, der erste Leseabschnitt ist geschafft. Die Perspektivwechsel finde ich sehr gelungen, Atlanta und Enza sind mir gleichermaßen sympathisch. Es gibt noch viele offene Fragen und ich bin sehr gespannt, wie die Reise der beiden Frauen bzw. die Geschichte weitergeht.
Ich bin gerade so richtig schön im Lesefluss und muss gleich weiterlesen.
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Minijane kommentierte am 27. Mai 2025 um 19:05
So, der erste Leseabschnitt ist geschafft!
Die beiden doch sehr unterschiedlichen Charaktere gefallen mir gut. Den Roadtrip finde ich auch spannend. Nur endet er nach einer Etappe schon wieder? Das glaube ich nicht wirklich. Da spricht schon der Prolog dagegen.
Dass Enza ausgerechnet jetzt auf die Reise geschickt wird, als ihre Mutter eine schlimme Diagnose bekommen hat, finde ich etwas speziell. Vielleicht will die Mutter nicht, dass Enza die schnelle Verschlechterung ihres Gesundheitszustands mitbekommt! Ich frage mich ob sie noch leben wird, wenn Enza zurückkommt. Der ganze Roman wird wohl eine bitter-süße Geschichte werden, was mir ganz gut gefallen könnte.
Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht!
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Vinty kommentierte am 28. Mai 2025 um 20:59
Das hab ich mir auch gedacht. Sie drängt ja richtiggehend darauf. Das macht ja eigentlich nur Sinn, wenn sie entweder ihren Tustand vor Enza verbergen will oder Enza den letzt möglichen Moment für eine Reise aufzeigen möchte bevor es mit ihr schlimmer wird.
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Minijane kommentierte am 29. Mai 2025 um 09:25
Ganz genau!
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heike_e kommentierte am 29. Mai 2025 um 09:58
Dass die Mutter Enza jetzt auf die Reise drängt ist mir auch aufgefallen.Jeder geht mit einer schlimmen Diagnose anders um, und vielleicht braucht die Mutter jetzt Zeit für sich und/oder will Enza einiges ersparten. Aber das macht es für Enza um so schlimmer, wenn sie es herausfindet.
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Marta kommentierte am 07. Juni 2025 um 16:16
Ich vermute auch, dass sie nicht will, dass Enza die Verschlechterung ihres Zusatands mitbekommt und sie so wie sie ist in Erinnerung behält. Abrr ob das schlau ist? Zum einen wird,sie doch Hilfe brauchen und ob Enza da,dann nicht das Gefühl,hat, ihre Mutter im Stich gelassen zu haben?
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liesmal kommentierte am 27. Mai 2025 um 21:09
Atlanta und Enza sind zwar ganz unterschiedlich, aber trotzdem gefallen sie mir, wenn sie zusammen sind.
Im Prolog geht es ja ziemlich rasant zu. Ich möchte mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, hochschwanger und mit Wehen auf dem Soziussitz eines Motorrades zu sitzen und darauf zu hoffen, rechtzeitig ins Krankenhaus zu kommen.
Mir gefällt die Geschichte mit den wechselnden Perspektiven zwischen Atlanta und Enza gut, und auch, dass die Geschichte zwar traurig ist, es aber auch viele fröhliche Elemente gibt. Ich bin gespannt, zu welchen Erkenntnissen Atlanta gelangt, wenn sie die vier Personen aus Maltes Notizbuch kennenlernt.
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Tara kommentierte am 28. Mai 2025 um 22:13
Ich möchte mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, hochschwanger und mit Wehen auf dem Soziussitz eines Motorrades zu sitzen und darauf zu hoffen, rechtzeitig ins Krankenhaus zu kommen.
Das möchte ich mir auch nicht vorstellen, aber die Szene war super beschrieben, ich hatte sie direkt vor Augen.
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liesmal kommentierte am 28. Mai 2025 um 22:47
Ja, das finde ich auch. Überhaupt kann ich mir die Geschichte auch gut als Film vorstellen.
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Tara kommentierte am 28. Mai 2025 um 22:50
Ja, ein toller Gedanke, die Reise würde ich gerne als Film erleben,
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Adelebooks kommentierte am 05. Juni 2025 um 21:33
Da kann ich nur zustimmen, würde ich gerne sehen!
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Theaterfreundin kommentierte am 01. Juni 2025 um 17:27
"Mir gefällt die Geschichte mit den wechselnden Perspektiven zwischen Atlanta und Enza gut, und auch, dass die Geschichte zwar traurig ist, es aber auch viele fröhliche Elemente gibt. Ich bin gespannt, zu welchen Erkenntnissen Atlanta gelangt, wenn sie die vier Personen aus Maltes Notizbuch kennenlernt."
Ich stimme dir zu, bisher liegt der Fokus über wiegend auf Atlantas Geschichte, hoffe aber auch noch viel über Enzas Familie zu erfahren.
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buecherwurm_01 kommentierte am 08. Juni 2025 um 13:55
Die wechselnden Perspektiven finde ich auch gut, so bleibt man an beiden Figuren dran.
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Vinty kommentierte am 28. Mai 2025 um 17:39
Ich bin noch nicht durch mit diesem Abschnitt und hab deshalb auch bewusst noch nicht die anderen Kommentarw gelesen. Trotzdem wollte ich euch mal fragen, wie ihr das im Prolog interpretiert: wer hat die bayrische Tracht an? Ich hätte es auf Atlanta bezogen (auch weil sie ja etwas später beim Aussortieren auch auf eine Lederhosn stößt), aber dann enthält das Buch einen Logikfehler, denn am Krankenhaus kommt sie im durchnässten, blutigen Kleid an.
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Vinty kommentierte am 28. Mai 2025 um 20:10
Okay, der weitere Verlauf hat meine Frage erklärt. Dann scheint das wirklich am Anfang eine kleine Ungereimtheit zu sein. Aber eine, die kaum auffällt und im tollen Schreibstil dieses Buches untergeht.
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heike_e kommentierte am 29. Mai 2025 um 10:00
So ein paar Ungereimtheiten sind mir auch aufgefallen, aber wie du sagst, die gehen im tollen Schreibstil unter bzw. kann ich darüber hinweglesen.
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heike_e kommentierte am 29. Mai 2025 um 10:03
Ich habe jetzt die letzten Seiten dieses Abschnittes beendet. Ich muss sagen, die Zeit in Freiburg von Atlanta gefällt mir nicht so gut. Mag sein, weil ich mich in Freiburg gut auskenne. Aber wer bitte schön schleppt eine Hochschwangere den Münsterturm hoch? Auch sonst gibt es ein paar Ungereimtheiten. Aber das Buch gefällt mir weiterhin. Und die ersten paar Seiten des nächsten Abschnittes haben mich wieder gepackt.
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Tara kommentierte am 29. Mai 2025 um 11:01
Aber wer bitte schön schleppt eine Hochschwangere den Münsterturm hoch?
Stimmt, das passt nicht so wirklich. Mir gefiel gerade die Erwähnung des Münsterturms gut, da ich damit direkt ein Bild vor Augen hatte.
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Theaterfreundin kommentierte am 01. Juni 2025 um 16:40
Bei Beschreibung der Situation habe ich nur gedacht: "Welche Schwangere kommt mir auf den Turm??" Ich bin während der Schwangerschaften sehr aktiv gewesen, aber auf den Turm wäre ich nicht gestiegen. Und dann auch noch sehr schnell wieder nach unten, passt zwar für die Geschichte, aber die Realität sieht für mich anders aus.
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Ryria kommentierte am 08. Juni 2025 um 19:00
Wenn ich Gäste hier habe, schleppe ich sie auch gerne erstmal den Kölner Dom hoch :'D
Nur sind diese natürlich nicht schwanger, das war schon eine komische Idee.
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Buchjule kommentierte am 29. Mai 2025 um 22:04
Was für ein Einstieg. Der Prolog lässt mich nicht mehr los. Die ersten Kapitel schließen sich vielversprechend an. Der Tod Maltes, die Trauer und Gefühlswelt der Figuren sind sehr gut eingegangen. Gefühlvoll, aber nicht zu sentimental. Atlanta ist eine ungewöhnliche Frau, der ich aber gerne folge. Der Schreibstil ist trotz des schweren Themas rasant und packend.
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Theaterfreundin kommentierte am 01. Juni 2025 um 17:12
Da kann ich dir nur zustimmen. Man spürt die Gefühle der Hauptprotagonistinnen, bisher haben wir allerdings mehr von Atlantas Gefühlswelt erfahren. Was wir wohl noch von Enza erfahren?
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annaja kommentierte am 30. Mai 2025 um 16:31
Zwei unterschiedliche Frauen, deren bisheriges Leben so gar nichts gemeinsam hat. Jede von ihnen hat etwas auf dem Herzen, kann sich nicht entscheiden und möchte Antworten.
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Theaterfreundin kommentierte am 01. Juni 2025 um 17:20
Das ist für mich Leben, unverhofft auf Menschen zu treffen und ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen. So entstehen oft besondere Freundschaften.
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Tara kommentierte am 01. Juni 2025 um 17:47
Absolut und Erinnerungen, die man nie mehr vergisst.
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Adelebooks kommentierte am 05. Juni 2025 um 21:31
Ich finde schon, dass sie etwas gemeinsam haben, nämlich, dass sie es beide nicht immer leicht hatten in ihrem bisherigen Leben. Auch wenn die Erfahrungen andere sind, kann das verbinden.
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Theaterfreundin kommentierte am 01. Juni 2025 um 17:07
Ich konnte jetzt endlich auch mit dem Buch starten. Der Prolog hat mich sofort in die Geschichte gezogen, ich wollte unbedingt wissen wie es zu dieser Situation gekommen ist.
Die beiden Hauptprotagonistinnen gefallen wir gut, beide sind spezielle Charaktere, die es nicht immer leicht gehabt haben in ihrem Leben. Für Atlanta ist das Leben Mathematik, alles soll sich für sie logisch erklären, daher trifft sie der Suizid von Malte besonders hart, es gibt keine schlüssige Erklärung. Sie ist mir ihrer Schwangerschaft und dem Tod ihres Lebensgefährten vollkommen überfordert, dass merkt man ganz deutlich.
Enzas Leben gefällt ihr, es ist überschaubar und nach dem Tod ihres Vaters mag sie keine Überraschungen, alles soll so bleiben wie es ist. Doch dann erkrankt ihre Mutter schwer und diese schickt ihre Tochter auf die Reise nach Sizilien, dort soll sie die Familie ihres verstorbenen Vaters kennenlernen.
Geschickt wird das Leben der beiden Frauen miteinander verwoben, es ist nicht sofort eine große Symphatie vorhanden. Bei der Beschreibung der Situation wie sich Atlanta aufdrängt und dann mit Enza auf dem Motorrad mitfährt, musste ich lachen, das Bild habe ich direkt vor mir gesehen. Das eine Schwangere auf einen Kirchturm hochsteigt, konnte ich mir allerdings nicht vorstellen.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist gefühlvoll, die Protagonisten habe ich vor Augen und ich bin jetzt gespannt wie es mit beiden weitergeht und wann sie sich wieder über den Weg laufen.
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Adelebooks kommentierte am 05. Juni 2025 um 21:29
"Geschickt wird das Leben der beiden Frauen miteinander verwoben, es ist nicht sofort eine große Symphatie vorhanden. "
Vielleicht nicht direkt Sympathie, aber irgendetwas erkennen sie doch ineinander.
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Adelebooks kommentierte am 05. Juni 2025 um 13:11
Nun kann auch ich endlich in diese Runde starten und muss mich direkt für meine Verspätung entschuldigen! Für mich sind Atlanta und Enza noch nicht ganz greifbar. Beides sind sehr interessante Charaktere, Charakterköpfe gewissermaßen. Es wird bereits in diesem Abschnitt deutlich, dass es in beider Leben auch vor der aktuellen Katastrophe, kein leichter Weg war - und wie so oft wird genau dies sie jeweils so stark gemacht haben. Vielleicht ist es auch genau das, was sie in der anderen erkennen , ein Stück von sich selbst?
Maltes Tod kam für mich vollkommen unerwartet und ich habe lange nicht verstanden, dass es seine Entscheidung war. Atlantas Gefühle kann man wohl kaum nachempfinden, wenn man es icht selbst erlebt. Zu dem plötzlichen Verlust, der das Leben ohnehin aus den Bahnen wirft, kommt in dem Fall noch das ständige warum und die Suche nach Antworten. Ob Atlanta diese finden wird? Ich lese gespannt und bewegt weiter!
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Nil kommentierte am 06. Juni 2025 um 20:48
Kaum hatte ich den Prolog gelesen, war ich schon komplett in der Geschichte gefangen. Diese fast filmreife Szene auf dem Motorrad – völlig absurd und doch irgendwie berührend – hat sofort eine ganz eigene Atmosphäre geschaffen. Und dann der abrupte Wechsel: fünf Monate zurück, mitten hinein in Atlantas Leben, das gerade komplett auf den Kopf gestellt wird.
Der Tonfall ist ruhig, aber emotional aufgeladen – als würde man durch einen Schleier aus Schmerz und Hoffnung blicken. Besonders spannend finde ich, dass vieles nur angedeutet wird. Nichts wird uns vorgekaut, stattdessen dürfen wir selbst Puzzlestücke zusammensetzen. Ich frage mich: Was ist mit Malte wirklich passiert? Und welche Rolle spielt Enza in diesem ganzen Geflecht?
Ich bin gespannt, wie sich das Mosaik aus Perspektiven, Erinnerungen und Geheimnissen weiter zusammensetzt – und freue mich, dass wir diese Geschichte gemeinsam entdecken!
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Marta kommentierte am 08. Juni 2025 um 07:55
Du glaubst, Enza hat etwas damit zu tun? Also nicht erst ab dem zufälligen Kennenlernen?
Ich finde es auch spannend, dass wir mehr oder weniger im Dunkel trapsen und nur so tröpfchenweise etwas erfahren.
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Marta kommentierte am 07. Juni 2025 um 21:10
Der erste Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Atlantas Verzweiflung ist gut spürbar, so schade, dass sie ihre Schwangerschaft nicht genießen kann. Aber kein Wunder, Maltes Selbstmord und keine Idee, warum er das getan hat.
Die vier Adressen abzufahren, um die erhofften Antworten zu finden - bislang mit Freiburg ein Flop.
Enza ist mir noch nicht so nah, sie verhält sich sehr spröde. Aber gut, sie ist krank und hat auch noch Atlanta an der Backe, ihre Mutter ist schwer krank. Also kein Wunder, dass sie nicht fröhlich durch die Weltgeschichte hüpft.
Ich bin gespannt, wie sie wieder zusammen finden, nachdem Atlanta ja jetzt erstmal alleine weiterzieht.
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buecherwurm_01 kommentierte am 08. Juni 2025 um 14:04
Der erste Abschnitt war schnell gelesen, denn durch die wechselnden Perspektiven möhte man immer wissen we es jeweils anderen Protagonistin ergeht. Dieser Aufbau gefällt mir ausgesprochen gut.
Beide Frauen sind spezielle Charaktere, die doch sehr unterschiedlich sind. Sie zusammen zu führen, hat fast etwas wie Zündstoff. Beide haben so ihre Probleme, auch wenn sie auf den ersten Blick anders geartet sind. Man weiß erst einmal mehr über Atlanta und ihr Schicksal, während Enza sich noch mit Informationen zurückhält. Das baut eine gewisse Spannung auf.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Einerseits gibt es emotionale Elemente, die einfühlsam das Schicksal thematisieren. Manchmal empfinde ich ihn aber auch sachlich, um uns gewisse Gegebenheiten als Information näher zu bringen. Ich freue mich schon auf den nächsten Abschnitt,
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 114
Ryria kommentierte am 08. Juni 2025 um 18:48
Ich mag diese Mischung aus sehr emotional und tragisch auf der einen Seite und irgendwie auch lustig und skurril auf der anderen Seite! Beide Frauen wirken bisher recht authentisch auf mich, sie haben ihre ganz eigenen Macken, jedoch nicht klischeehaft oder total übertrieben.
Der Start war heftig, all die Hoffnungen und Träume von Atlanta und dann die grausame Realität im Kontrast dazu. Den Abschnitt mit "Ich schaff das" fand ich sehr stark geschrieben. Meine Vermutung momentan ist, dass Malte insgeheim schwer krank war, es gab ja mehrere Hinweise darauf, dass er gesundheitliche Probleme hatte. Schätze mal, er wollte seiner Familie dies dann irgendwie ersparen. Nur welche Verbindung hat er zu Enzas Tante?
Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 114
Nil kommentierte am 10. Juni 2025 um 17:54
Was für ein starker Auftakt! Ich bin sofort in der Geschichte versunken – der Prolog mit der Geburt auf dem Motorrad ist nicht nur filmreif, sondern gibt auch gleich den Ton des Romans vor: intensiv, lebendig und voller Kontraste. Danach schlägt die Stimmung zunächst um – ruhiger, trauriger, nachdenklicher –, aber genau diese Mischung gefällt mir sehr gut.
Atlanta ist für mich eine faszinierende Figur. Ihre Klarheit, die oft an mathematische Logik erinnert, steht im Kontrast zu ihrem inneren Chaos. Ihre Namensgeschichte fand ich großartig – witzig, klug und sehr menschlich. Es sind solche Momente, die den Roman trotz schwerer Themen so lesenswert machen.
Maltes Verschwinden wirft viele Fragen auf, und obwohl schon früh klar ist, dass er sich das Leben genommen hat, bleibt das Warum lange ungreifbar – genau das hält die Spannung. Atlantas Suche nach Antworten über seine Notizen bringt sie in Bewegung – buchstäblich und innerlich.
Auch Enza finde ich spannend, wenn auch bisher noch etwas geheimnisvoll. Ihre Verbindung zu Noto und die familiären Erwartungen stehen in starkem Kontrast zu Atlantas Perspektive. Es ist schön zu sehen, wie sich ihre Wege kreuzen – und ich bin gespannt, wie sich ihre Beziehung entwickelt.
Der Schreibstil ist wunderbar feinfühlig, aber nie kitschig. Ich finde, Sita Maria Frey hat ein besonderes Gespür für Zwischentöne – es ist ein stilles, aber sehr starkes Debüt. Und trotz des Themas Suizid bleibt die Geschichte nie hoffnungslos. Vielleicht, weil da ein Kind unterwegs ist. Vielleicht auch, weil zwei sehr unterschiedliche Frauen gemeinsam aufbrechen.
Ich freue mich auf den nächsten Abschnitt – und besonders darauf, wie sich diese Reise weiter entfaltet.