Leserunde

Leserunde zu "The Sky in your Eyes" (Kira Mohn)

The Sky in your Eyes -

The Sky in your Eyes
von Kira Mohn

Bewerbungsphase: 11.11. - 25.11.

Beginn der Leserunde: 02.12. (Ende: 23.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Rowohlt Kyss Verlags – 20 Freiexemplare von "The Sky in your Eyes" (Kira Mohn) zur Verfügung. Eine Leseprobe findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Sehnsuchtsort Island. Die neue zweibändige Reihe der Spiegel-Bestsellerautorin.

Islands Winternächte sind lang. Doch Elín mag die Dunkelheit. Allein am Strand, unter dem endlos weiten Sternenhimmel, kann sie fast vergessen, was ihr Ex-Freund über sie gesagt hat. Über ihren Körper. Über ihr Gewicht. Bis die Selbstzweifel wieder so laut werden, dass nicht einmal das Tosen der Wellen sie übertönen kann. Als sie bei einem Kochkurs Jón kennenlernt, ist sie deshalb mehr als verunsichert. Jón ist attraktiv, charmant und witzig – und interessiert sich für sie. Elíns Herz schlägt in seiner Nähe schneller, trotzdem erstarrt sie bei jeder Berührung. Denn wie kann sie sich noch einmal fallen lassen? Wenn der Aufprall am Boden alles zerstören würde, was von ihr übrig ist …

Ein zarter Liebesroman rund um die Themen Bodyshaming und Selbstfindung.
Dunkle Nächte und tanzende Nordlichter. Band 1 der Island-Reihe, das Winterbuch.

ÜBER DIE AUTORN:

Kira Mohn hat schon die unterschiedlichsten Dinge in ihrem Leben getan. Sie gründete eine Musikfachzeitschrift, studierte Pädagogik, lebte eine Zeit lang in New York, veröffentlichte Bücher in Eigenregie unter dem Namen Kira Minttu und hob zusammen mit vier Freundinnen das Autoren-Label Ink Rebels aus der Taufe. Mit der Leuchtturm-Trilogie erschien sie erstmals bei KYSS, mit der Kanada-Reihe gelang ihr der Einstieg auf die Spiegel-Bestsellerliste. In ihren neuen Büchern «The Sky in your Eyes» und «The Sea in your Heart» entführt sie ihre Leser*innen nun in die beindruckende Landschaft Islands. Kira wohnt mit ihrer Familie in München, ist auf Facebook und Instagram aktiv und tauscht sich dort gern mit Leser*innen aus.

25.12.2021

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 226 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 226 bis Ende
Maya Rottenmeier kommentierte am 05. Dezember 2021 um 14:06

Das Setting ist toll, der Schreibstil zauberhaft und Elín zeigt im 3. Leseabschnitt einige toughe Aktionen. Ihre Haltung gegenüber dem Abfindungsangebot feiere ich, ebenso ihre Abfuhr an Daniel, wobei ich der Meinung bin, das dieses Treffen unnötig war. Ihre Mutter ist auch ein Kapitel für sich und wird dabei so realistisch geschildert, das mir beinahe übel geworden ist. Was Menschen machen, im Glauben aus Liebe und  Schutz zu handeln, ist echt irre.

Die Liebesgeschichte erreicht mich nicht, wie ich es brauche, denn wann immer Jón Elín nahekommen will, zerstört sie diesen Moment mit ihren vergifteten Gedanken. Das ist zu viel für mich an Negativität und tut mir nicht gut, weshalb ich beginne es zu überlesen. Das ist so schade, aber für mich ist das nichts. Vermutlich bin ich nicht der richtige Leser für diese Geschichte. Ich habe nichts gegen tiefgründige Handlungen und schwere Themen, aber hier zieht es mich auf eine ungesunde Art herunter.

Die Protagonistin zeigt gegen Ende erfreuliche Entwicklungsschritte, aber das macht es leider nicht wett. Mir fehlt etwas Leichtigkeit zwischen den beklemmenden Szenen und so werde ich von der Dunkelheit verschluckt. Ich kann nicht sagen, dass ich Lesespaß hatte, denn dazu war es zu bedrückend und schwer und mir fehlte der Ausgleich, um nicht aus der Balance zu kommen.

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never_without_books_ kommentierte am 16. Dezember 2021 um 12:52

So ging es mir tatsächlich auch und ich konnte leider auch nicht ganz nachvollziehen, warum Elin sich dann doch plötzlich öffnen konnte. 

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Maya Rottenmeier kommentierte am 16. Dezember 2021 um 16:40

Ich konnte leider so einiges nicht von ihr nachvollziehen. 

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holdesschaf kommentierte am 21. Dezember 2021 um 09:13

ich konnte leider auch nicht ganz nachvollziehen, warum Elin sich dann doch plötzlich öffnen konnte.

Nein, so wirklich geöffnet hat sie sich auch nicht. Sie hat sich nur mehr zugetraut, weil sie gemerkt hat, dass Jon es ernst meint. Doch meine ich es ist grundfalsch, das Glück durch eine andere Person zu suchen und nicht in sich selbst.

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Maya Rottenmeier kommentierte am 21. Dezember 2021 um 17:34

Genau so ist es. 

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Hermione kommentierte am 03. Januar 2022 um 16:54

Ich fand das auch nicht so wirklich nachvollziehbar - es wurde alles recht verkürzt und unmotiviert erzählt. 

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Kathie kommentierte am 06. Dezember 2021 um 18:12

Mir geht es ähnlich wie Maya: der Schreibstil sowie das Setting gefielen mir unheimlich gut. Und einige Handlungen Elins fand ich stark wie z.B. der Umzug, den Umgang mit der angebotenen Abfindung etc.

Die Mutter fand ich sehr authentisch, solche Mütter/Menschen, die es eigentlich nur gut meinen und gar nicht merken, dass sie andere mit ihren Worten verletzen, habe ich in meinem Freundeskreis schon oft erlebt. Da hilft nur ein offener Austausch. Dadurch kam ich auch ins nachdenken und reflektieren, ob ich nicht bei meinen Kindern auch manchmal etwas unüberlegt sage, was sie verletzt.

Bis zum Ende war es mir zu viel, wie stark die Gedanken über ihr Gewicht Kontrolle über sie gewonnen haben. Auch, dass sie in alle Blicke, Aussagen anderer etwas hineininterpretiert hat, fand ich zuweilen anstrengend.

Und bei der Liebesgeschichte fehlte mir etwas Leichtigkeit und schöne Momente zwischen den beiden. So oft wie sie ihn immer wieder vor den Kopf stößt, sich immer wieder im Kreis dreht und nicht sagt, was sie bewegt, hätte ich sie am liebsten geschüttelt. Am Ende fand ich es gut, dass sie sagt, sie macht eine Therapie, denn die braucht sie wirklich. Die positive Energie, die sie jetzt hat, sollte nämlich nicht nur von ihrem neuen Freund abhängig sein.

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Maya Rottenmeier kommentierte am 07. Dezember 2021 um 09:49

Am Ende fand ich es gut, dass sie sagt, sie macht eine Therapie, denn die braucht sie wirklich. Die positive Energie, die sie jetzt hat, sollte nämlich nicht nur von ihrem neuen Freund abhängig sein.

Ganz meine Meinung! Die Änderung gewisser Sichtweisen sollte immer aus der Figur selbst kommen und ich bezweifle, das sich Elin ohne Jon auch nur ansatzweise geändert hätte. Zu oft hat sie ja eingestreut, das es eben so ist wie es ist und sie dann Single bleibt. 

 

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never_without_books_ kommentierte am 16. Dezember 2021 um 12:55

Sehe ich genauso! Sowas sollte definitiv nicht von einer anderen Person abhängen deshalb finde ich es auch toll, dass sie eine Therapie machen möchte. 

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Maya Rottenmeier kommentierte am 16. Dezember 2021 um 16:41

Die Therapie ist absolut der richtige Schritt, denn ohne wird sie auf Dauer nicht klarkommen. 

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CoOkieDarkLight kommentierte am 06. Dezember 2021 um 22:02

Ich find's toll was Elin für eine Entwicklung gemacht hat und auch das sie an sich arbeiten möchte, ihr Gedanken sind zu sehr vergiftet was mich immer wieder sehr erschrocken hat.
Jon ist super geduldig und unterstützt sie wo er nur kann, die beiden tun sich gegenseitig gut.
Das Treffen mit Daniel hat sie glaub einfach gebraucht um mit all dem abschließen zu können.
Ich fand das Buch super so für zwischendurch ich lese meistens Fantasy.

Auch die Rezepte am Ende Fand ich genial, auch wenn ich es cooler gefunden hätte wenn es der Schmortopf oder das Rührei gewesen wären.

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Maya Rottenmeier kommentierte am 07. Dezember 2021 um 09:50

Den Schmortopf habe ich auch gesucht. :-)

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Kathie kommentierte am 07. Dezember 2021 um 12:29

Jaa, ich hab auch gleich weitergeblättert, um den Schmortopf mit den verschiedenen Gewürzen zu finden:)

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holdesschaf kommentierte am 21. Dezember 2021 um 09:19

Die Rezepte ok, aber wer brauchte bitte diese Bonusszene? Bei dem einen Satz hab ich mich geschüttelt: "Wie oft genau im Leben lädst du deine Eltern und dein Freund seine Mutter ein, ..." Was ist das für ein Deutsch? Das kam mir dann so vor, als hätte der Verlag gesagt: Mach mal noch ne Einleitung für die beiden Rezepte und dann wurde das in 2 Minuten schnell getippt. Passte gar nicht dazu.

Die Bolognese ist vermutlich drin, weil es den Schmortopf einfach nie gegeben hat :P

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AnneE kommentierte am 30. Dezember 2021 um 11:08

"Auch die Rezepte am Ende Fand ich genial, auch wenn ich es cooler gefunden hätte wenn es der Schmortopf oder das Rührei gewesen wären."

Ja!! Den Schmortopf hätte ich auch total gern nachgekocht! :) 

Und auch sonst, finde ich mich in den vorherigen Kommentaren sehr wieder. Auch wenn Elín - vielleicht auch durch die Ratschläge, die sie von ihrer Mutter in der Kindheit erhalten hat - nie richtig gelernt hat, ihre Gefühle ehrlich anzusprechen, hätte ich mir dies im Umgang mit Jon schon viel eher gewünscht. 

Trotzdem - und das zeigt für mich das Telefonat mit Sophia oder auch das Gespräch mit ihrer Mutter - wird Elín durch die Beziehung mit Jon immer selbstbewusster. Dass sie sich traut, eine Ausbildung als Köchin zu beginnen und eine Therapie anfängt, wirkt für mich, als ob sie von nun an ihr Leben selbst in die Hand nehmen möchte. 

Wenn ich das richtig gelesen habe, ist ja auch ein zweiter Band geplant - in dem man vielleicht erfährt, ob Elín etwas mehr Leichtigkeit im Umgang mit sich selbst zulässt. Auch würde ich gern mehr über Jons Familie erfahren und vielleicht ist ja auch ein Besuch bei Sophia geplant.

 

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Vxrc kommentierte am 09. Dezember 2021 um 17:00

Also ich fand die Geschichte schon sehr gut und auch den Schreibstil fand ich super angenehm.

Aber mir ging es ähnlich wie den anderen in der Gruppe....Elíns Gedanken wurden mir manchmal etwas zu viel und auch etqas erdrückend.

Ich hätte mir persönlich gewünscht , dass mehr Fokus auf der Befreiung aus diesen Gedanken und aus diesem wahrnehmungsbild vorkommen. Das hatte zwar am Ende , dann mit der Therapie eine relativ gute Wendung, aber ich hätte mir gewünscht dass man eben auch mehr von ihrer Wandlung selbst miterlebt.

 

 

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holdesschaf kommentierte am 21. Dezember 2021 um 09:21

Mir war das am Ende auch echt zu wenig. Hach, ich mach jetzt ne Therapie und ich muss echt noch viel an mir arbeiten. Und dann aus... Dafür, dass vorher so viele vergiftete Gedanken vorhanden waren, dass es einigen hier schon zugesetzt hat, ist das wirklich nicht ausreichend.

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Hermione kommentierte am 03. Januar 2022 um 16:55

Ja, schade. Erst ging es die ganze Zeit nur um die negativen Gedanken und dann löst sich das alles recht schnell in Wohlgefallen auf...?

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Vanessa_Neugebauer_ kommentierte am 11. Dezember 2021 um 17:31

Schreibstil und setting waren wirklich schön aber Spannung hatte die Geschichte eher weniger und einen Suchtfaktor gab es eigentlich nur dank des flüssigen und lockerem Schreibstil bei mir.
Elíns negative Gedanken waren stets greifbar und gingen auch auf einen selbst über. Das sie jetzt eine Therapie macht finde sehr gut. Waren Jón und Elín zusammen war es ein hin und her zwischen Leichtigkeit und schnell aufflammenden Gefühlen aber auch von Abweisung und Ängsten.
Die Charaktere waren zwar greifbar aber auch einfach gestrickt in meinen Augen.

Fünf Sterne werden es für mich nicht dafür hat es mich einfach nicht wie erwartet mitgerissen aber dennoch war es eine schöne lockere Geschichte mit etwas Tiefgang.

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yezz kommentierte am 15. Dezember 2021 um 07:08

Mir hat das Buch sehr gefallen. Es war mein erstes Buch von Kira Mohn, aber ich werde definitiv noch weitere lesen. Zumal ich ja wissen möchte, was in Band 2 mit Jóns Schwester passiert.

Auch hat mir gefallen, dass in diesem Abschnitt Island mehr zur Geltung kam. Das hat mir im ersten Abschnitt doch sehr gefehlt.

Elíns Gedanken lösen sich wohl langsam aus dem Teufelskreis. Schön, dass sie hier und da beginnt, mehr für sich einzustehen (z. B. beim Telefonat mit Johánn). Jón hat da offensichtlich mit seiner liebevollen und geduldigen Art den Anstoß gegeben. Aber Elín muss die weiteren Fortschritte selbst vorantreiben.

Schade fand ich ein wenig, dass Jóns Ausstellung nur nebenbei abgespeist wurde. Da hätte ich gerne ein bisschen mehr gelesen.

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never_without_books_ kommentierte am 16. Dezember 2021 um 15:23

 

Ich muss sagen, ich fand das Buch nich schlecht, aber dennoch haben mich gegen Ende dann doch einige Sachen gestört. Wie die anderen schon erwähnt haben, waren mir Elins Gedanken manchmal zu viel. Sie hat wirklich in jeder Sitution daran gedacht, was ja auch mit ihrer Vergangenheit echt nachvollziehbar ist, aber dennoch sollte ein Buch mich nicht nur runterziehen. Mir ist klar, dass Elin der Hautcharakter dieses Buches ist aber ich finde Jons Probleme wurden einfach total vernachlässigt. Er liebt das fotografieren, will aber keine Austellung mehr veranstalten, weil eine Person ihm sagt, seine Bilder wären schlecht. Das war einfach so in einem Satz formuliert und hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Gewicht bekommen können. 

Ich finde es wirklich toll, dass am Ende dieses Wendung kam und Elin zu einer Therapie gehen möchte. Dadurch wird klar, dass man manchmal auch einfach Hilfe annehmen sollte. 

Nichts desto trotz habe ich ihren inneren Konflikt nicht immer verstanden. Sie hat diese Komplexe vor ihm und vom einen auf den anderen Tag sind die schlimmen Gedanken dann nicht mehr da. Ich meine es war irgendwie ja die ganze Zeit klar, dass sie mit ihrer alten Beziehung noch nicht abgeschlossen hatte, warum passiert das dann plötzlich. 

Die Szene mit Daniel fand ich tatsächlich dann ganz gut. Man merkt, dass sie nach der Sache mit dem Thema abschließen kann. 

Trotz aller Kritik gab es dennoch natürlich auch tolle Szenen an dem Buch. Ich fand vor allem die Ausflüge ziemlich cool und man konnte sich die Orte auch bildlich sehr gut vorstellen. Wie gesagt habe ich den Kochkurs geliebt und fand es toll, dass sich Elin  selbst auch  dazu entschließt Köchin zu werden. Zudem fand ich es toll, dass Elin im Umgang mit Magnus so stark war und auch dort kündigt. Außerdem fand ich Jon abgesehen davon, dass seine Probleme nicht richtig thematisiert wurden ein toller Charakter und ein good guy so wie ich es mag :)   

Ich weiß noch nicht genau wie ich die Geschichte bewerten werde, aber auch mir hat eben die Anziehung ein bisschen gefehlt weil andere Themen viel präsenter waren. 

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Maya Rottenmeier kommentierte am 16. Dezember 2021 um 16:59

von never_without_books: Wie die anderen schon erwähnt haben, waren mir Elins Gedanken manchmal zu viel. Sie hat wirklich in jeder Sitution daran gedacht, was ja auch mit ihrer Vergangenheit echt nachvollziehbar ist, aber dennoch sollte ein Buch mich nicht nur runterziehen. Mir ist klar, dass Elin der Hautcharakter dieses Buches ist aber ich finde Jons Probleme wurden einfach total vernachlässigt.

Das Runterziehen war das große Problem für mich und hat mich den Lesespaß gekostet. Ich habe mich beim Lesen total schlecht gefühlt und das kann nicht der Sinn einer Geschichte sein. Wenn Jón eine eigene Perspektive bekommen hätte, wäre das für mich eine Atempause von Elín gewesen und ich wäre obendrein näher an den männlichen Prota rangekommen. 

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never_without_books_ kommentierte am 20. Dezember 2021 um 17:38

Ja das stimm Jons Perspektive wäre sicherlich hilfreich gewesen 

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Hermione kommentierte am 03. Januar 2022 um 16:56

Das wäre wirklich schön gewesen und hätte das Buch nicht so einseitig gelassen... 

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Liiina_1995 kommentierte am 04. Januar 2022 um 08:57

Oh, ich glaube das hätte dem Buch noch so richtig die Krönung gegeben.

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schaetzelein83 kommentierte am 16. Dezember 2021 um 21:08

Ich bin schon seit ein paar Tagen fertig, aber musste es erst mal etwas sacken lassen.

Ich finde, dass Elin eine große Entwicklung durchgemacht hat - es wird ein langer Weg sein, der auch immer wieder Rückschritte beinhaltet und die Unsicherheit wird immer wieder aufkommen, aber ich bin tatsächlich stolz auf sie. Und ich finde Jon natürlich herzallerliebst, wie er versucht ihr die Angst zu nehmen und sie zu bestärken, dass er sie genauso mag wie sie eben ist.

Dass die Gedanken von Elin "anstrengend" oder gar "übertrieben" sind, kann ich so nicht unterschreiben, denn genau SO ist es nun mal für jemanden der vielleicht immer schon dick war oder mit irgendeinem anderen Makel zu kämpfen hatte und sich ein Leben lang darauf reduziert hat oder darauf reduziert wurde. Absolut authentisch!

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Maya Rottenmeier kommentierte am 17. Dezember 2021 um 08:34

Es freut mich, das du gut mit der Geschichte zurecht gekommen bist. Mich hat das Lesen total belastet und mich schlecht fühlen lassen. Für mich wäre eine weitere Perspektive hilfreich gewesen, damit ich Elín für kurze Zeit hätte entkommen können, um durchzuatmen. Ich hatte mich so auf die Geschichte gefreut, aber es muss nicht jedes Buch zu jedem passen. 

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holdesschaf kommentierte am 21. Dezember 2021 um 09:30

Dass die Gedanken von Elin "anstrengend" oder gar "übertrieben" sind, kann ich so nicht unterschreiben, denn genau SO ist es nun mal für jemanden der vielleicht immer schon dick war oder mit irgendeinem anderen Makel zu kämpfen hatte und sich ein Leben lang darauf reduziert hat oder darauf reduziert wurde. Absolut authentisch!

Da hast du recht, für jemanden, der mit sich und seinem Körper im Reinen ist (gibt es das?), sind Elins Gedanken vermutlich schwer zu ertragen. Da ich auch so meine Probleme habe, konnte ich mich größtenteils echt gut reinversetzen. Spätestens als Jon doch sein Interesse deutlich gemacht hat, hätte das in Elin jedoch etwas ausgelöst. Sie sehnt sich doch nach Liebe, warum Jon dann beim dritten und weiteren Versuchen immer wieder wegstoßen und wegen einer Speckrolle in Panik ausbrechen. Kanns sein, dass mancher so geschädigt durch das Umfeld ist, aber die Regel ist es glaub ich nicht. Im Gegenteil, ich denk schon, dass der wohlwollende Blick eines anderen Menschen den eigenen Blick auch verändert. Das ist zwar nicht genug, aber ein sehr guter Anfang. Und dieser Anfang kam für mich in der Geschichte sehr sehr spät.

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Jenny88 kommentierte am 20. Dezember 2021 um 21:32

In diesem dritten Teil ist Elín endlich ein wenig aus ihrem Schneckenhaus gekommen und hat einiges selbst in die Hand genommen, was mir sehr gut gefallen hat. Jetzt geht es sicher steil bergauf für Elín und ich mochte sie und Jon sehr gerne :-)! Das Ende war mir ein wenig zu "plötzlich" und der Prolog war irgendwie nicht so ganz gut und hätte auch einfach weggelassen werden können.

Nichtsdestotrotz hat mir das Buch unheimlich gut gefallen und ich hatte viel Spaß beim lesen. 

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holdesschaf kommentierte am 21. Dezember 2021 um 09:10

Wie zu erwarten bei einem Buch, lösen sich nahezu alle Probleme am Ende relativ sang- und klanglos auf. Natürlich war klar, das Elin und Jon das Traumpaar schlechthin sind. Der Sex ist oft und göttlich :P Das ist mir jetzt fast ein bisschen zu platt. Klar frisch verliebt und so. Aber hey, Elin wurde eineinhalb Jahre von ihrem gestörten Freund gepiesackt und fertig gemacht, ihr neue Chef sieht in ihr eine Vorlage, um im Büro an sich rumzufingern und belästigt sie, sie verliert ihren Job, aber plötzlich steckt sie das weg und ist voller Tatendrang. Neue Wohnung, Aussöhnung mit den Eltern, neue Ausbildung, Therapie und Jon und alles ist fast gut. Also allein den Job zu verlieren ohne eigenes Verschulden wäre ja schon schlimm genug. Ich verstehe auch nicht, dass Elin Johans Anruf und auch Daniels Gestammel beim Treffen einfach fast kommentarlos hinnimmt. Ich hätte mir da ein bisschen Luft gemacht und mal wirklich Tacheles geredet. Dass auch Jons Ausstellung, die natürlich ein voller Erfolg war, nur noch in einem Nebensatz vorkam, fand ich sehr schade. Naja, ein eher dürftiges Happy End. So richtig erklärt hat Elin ihre Probleme mit ihrem Körper Jon auch nicht, im Prinzip ist er so feinfühlig gewesen, es selbst zu merken.Ein bisschen mehr Auseinandersetzung mit so ziemlich allem wäre bei einem so komplexen Thema schon wünschenswert gewesen. So bleibt das Buch doch sehr auf die Liebesgeschichte reduziert.

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Phine kommentierte am 21. Dezember 2021 um 20:04

Mir hat es sehr gefallen, dass Elin offener geworden ist und sich viel sicherer fühlt, da dies ein Vertrauenszeichen gegenüber Jon ist. Ich mag es gerne, wenn die beiden sich gegenseitig kleine oder auch größere Überaschungen bereiten, denn es ist schön zu lesen, dass die andere Person sich freut.

Elin hat bei dem Treffen von Daniel und ihr gut gehandelt und ich kann Elins Meinungen gut nachvollziehen.

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Breathtakingbookworld kommentierte am 22. Dezember 2021 um 18:17

Das Buch ist zu Ende und insgesamt hat es mir ganz gut gefallen. Die Themen rund  um Body Positivity und Selbstliebe fand ich sehr gut ausgearbeitet und emotional. Auch wenn ich es etwas einseitig und negativ fand. Bis die Positivität da war, hat es echt lange gedauert, was ja auch irgendwie realistisch war, aber ich hätte mir etwas mehr Liebe und Zustimmung gewünscht.

Ich mochte Elíns Wandlung gerne, denn man hat sie am Ende wirklich bemerkt. Dabei war es ein schleichender und realistischer Prozess, der mich als Leser berührt hat mich aber durch seine Langsamkeit und den ständigen Wiederholungen auch genervt hat. Sie ist eine tolle Protagonistin, die ich in mein Herz geschlossen habe und der ich gerne dabei zugesehen habe, wie sie Selbstbewusstsein gewinnt. Aber ihre Ängste und ständigen Rückzieher waren für mich öfter mal anstrengend.

Leider hat Jón in seiner Entwicklung auch keine Fortschritte für mich gemacht und er blieb immer etwas unpersönlich und blass für mich. Er hatte keine eigene Geschichte und seine Persönlichkeit scheint  zwar nett zu sein, aber nicht besonders ausgearbeitet. Ich hätte mir etwas mehr Geschichte und Vergangenheit gewünscht und nicht, dass er nur die aufbauende Love Interest ist. Für mich hatte er immer nur den Zweck, Elín zu helfen und sie aufzubauen.

Was Magnus angeht muss ich sagen, dass ich echt etwas geschockt war. Und auch von Johánns Reaktion. Umso besser hat mir Elíns Entscheidung gefallen und ich fand es toll wie sehr sie über sich hinausgewachsen ist und Ziele hat. Als Köchin kann ich sie mir gut vorstellen. Auch die eigene Wohnung und die Entscheidung zur Therapie zu gehen.

Das Buch hat wichtige Themen angesprochen und ich finde auch, dass die Autorin sie sehr sensibel und gut in das Buch eingebaut hat. Allerdings fehlte mir ein bisschen mehr Positivität und Abwechslung. Mir hat es etwas zu lange gedauert und gegen Ende ging alles Schlag auf Schlag. Außerdem war mir Jón einfach nicht tief genug.

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AboutLovestoriesAndFairytales kommentierte am 23. Dezember 2021 um 19:33

Der dritte Abschnitt hat mir nochmal echt gut gefallen. Nachdem ich im zweiten ja fand, dass Elín etwas anstrengen ist, hat sich das im dritten Abschnitt wieder deutlich gebessert.

Die Geschichte mit der Kanzlei fand ich echt krass. Aber es hat mich für Elín gefreut, dass sie jetzt damit abschließen konnte. Und vor allem, dass sie jetzt auch die Chance hat Köchin zu werden. Ich fand es auch gut, wie sie sich endlich gegenüber Daniel verhält und merkt, dass ihm seine Meinung nicht mehr wichtig ist. Das er sie zwar kaputt gemacht hat, sie aber nicht wieder heilen können wird. Die Story mit Elíns Mutter fand ich ziemlich krass. Das sie so mit ihrer Tochter spricht und kein bisschen Empathie für deren Situation hat. Es hat mich für Elín sehr gefreut, dass sie (auch wenn es etwas plötzlich war) auf einmal besser mit der ganzen Situation und den Äußerungen der Leute klar kommt.

Jón ist wirklich super. Ich mochte es sehr, wie er sie in allem unterstützt und bekräftigt ohne sie zu irgendetwas zu drängen. Das er sie so liebt wie sie ist und versucht ihr Selbstwertgefühl wieder zu steigern. Ich mag es sehr wie Elín un Jón sich ergänzen und das Beste aus dem anderen raus holen. Und das schlussendlich beide ihrem Lebenstraum ein Stück näher gekommen sind.

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Liiina_1995 kommentierte am 27. Dezember 2021 um 15:29

Leute ... Ich bin echt hin und hergerissen ... Wieso macht Elin einem das so schwer sie richtig zu mögen? Wieso redet sie wirklich das ganze Buch nur vom dick sein?! Jon liebt sie doch so wie sie ist, da kann es ihr doch egal sein ... Schwierig schwierig ...

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Gloria kommentierte am 27. Dezember 2021 um 23:18

Ich fand es zum Teil auch ein wenig zu viel. Es gab Situationen, in denen ich nicht nachvollziehen konnte, warum sie jetzt ans Dicksein denken musste. Gleichzeitig muss man dazu sagen, dass das ein Thema ist, das sie sehr beschäftigt und ich es vielleicht nicht nachvollziehen konnte, weil ich micht so stark mit dem Thema befasse wie sie.

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Liiina_1995 kommentierte am 28. Dezember 2021 um 09:43

Das habe ich mich auch gefragt. Manchmal konnte ich es auch einfach nicht nachvollziehen. Geprägt durch Daniel ist sie auf jeden Fall. Sie hat auf jeden Fall die Beziehung mit Jon verdient und ich finde auch, dass sie ein super schönes Paar abgeben. :)

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Hermione kommentierte am 03. Januar 2022 um 16:57

Fand ich auch viel zu einseitig dargestellt. Schade. 

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Maya Rottenmeier kommentierte am 04. Januar 2022 um 08:47

Das war echt mega schwierig. 

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Hermione kommentierte am 03. Januar 2022 um 17:36

Nachdem anfangs alles sehr, sehr negativ war, ging es mir am Ende dann etwas zu glatt. Ich freue mich für Elin, dass mit Ausbildung, Wohnung und Beziehung nun alles toll ist, aber ich fand die Darstellung doch arg schnell und unrealistisch. 

Schade.

Aus dem Thema und den Personen hätte man sicherlich mehr machen können. 

Der Schreibstil war ja grundsätzlich sehr schön und flüssig. 

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read_and_cuddle_cats kommentierte am 16. Januar 2022 um 15:33

An sich freu ich mich, dass das Buch jetzt zu Ende ist. Von der Story her hätte die Geschichte denke ich auch nicht länger sein sollen, sonst hätte es sich nur gezogen. Von daher stört es mir nur ein ganz klein bisschen, dass am Ende alles eher so ganz schnell abgehakt wurde. Besonders eine Anzeige für Magnus wäre noch drin gewesen. Mal ganz ehrlich, wäre das mein Sohn gewesen, da wäre Kündigung sein kleinste Sorge gewesen. Wie wurde der bitte erzogen, dass er meint so mit Frauen umzugehen? Magnus war echt so ein Hasscharakter. Ganz habe ich jetzt nicht verstanden, warum Elins Ex versucht hat, sie zurückzubekommem. Ich gehe mal davon aus, dass er sie braucht um sie wieder schlecht zu reden, damit er sich selbst besser fühlt. Da waren definitiv ein paar sehr wilde Personen im Buch enthalten. An und für sich hat mir die Lovestory und die Thematik sehr gut gefallen und ich bereue es kein Stück, das Buch gelesen zu haben.

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