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Bewerbungsphase: 04.04. - 17.04.2025
Beginn der Leserunde: 24.04. (Ende: 15.05.2025)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Kein & Aber Verlags – 20 Freiexemplare von "Trost" (Madeleine Hofmann) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Es gelten unsere Nutzungsbedingungen.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Kein & Aber Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
Das Leben mit seinen unzähligen kleinen und großen Verlusten, die Weltlage mit ihren Krisen und Katastrophen. Es gibt heute viele Ereignisse, die Menschen untröstlich zurücklassen. Was aber, fragt Madeleine Hofmann, bedeutet Trost überhaupt?Die Autorin – gerade Anfang dreißig, als sie mit einer Krebsdiagnose konfrontiert wurde – möchte ihren persönlichen Trost-Weg teilen, indem sie von ihren eigenen Erfahrungen und von Begegnungen mit Menschen erzählt, die auf verschiedene Weise sich und andere trösten – enge Vertraute, medizinische Fachkräfte, aber auch Kreative. Das Buch hat eine unverkrampfte Herangehensweise an das Trösten, die alles Pastorale beiseitelässt. Mühelos bringt Madeleine Hofmann Hochkultur und Popkultur zusammen und zeigt anhand verschiedener Themen – Essen, Humor, Kunst, Natur, Philosophie, Sprache –, wie individuell und existenziell Trost ist: Jeder Mensch sucht und findet ihn auf seine eigene Weise.
ÜBER DIE AUTORN:
Madeleine Hofmann, geboren 1987, studierte Politikwissenschaften und Soziologie. Sie lebt als Autorin und freie Journalistin in Berlin. Ihre Texte und Beiträge werden u.a. bei Deutschlandfunk Kultur und im ZDF veröffentlicht. 2018 erschien ihr erstes Sachbuch Macht Platz! Als Expertin und Rednerin für die Themen »Jugend und politisches Engagement« ist sie in den Medien und bei Veranstaltungen präsent. Für ihre Recherchen wurde sie mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet.
15.05.2025
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
downey_jr kommentierte am 27. April 2025 um 14:38
Das Ende war ebenfalls nochmals sehr berührend, aber auch voller Hoffnung.
Ein Buch, das noch lange in mir nachklingen wird und das ich sicherlich noch öfter zur Hand nehmen werde.
Madeleine Hofmann ist eine starke und beeindruckende Persönlichkeit, deren Worte mich wirklich berührt haben.
Vielen Dank, dass ich in dieser Leserunde dabei sein durfte!
Meine Rezension folgt noch.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
schwadronius erwähnte am 29. April 2025 um 19:15
Dieser Leseabschnitt entfaltet sich als feinfühlige, poetisch komponierte Miniaturen, die trotz Alltagssprache mit literarischer Tiefe und rhythmischer Eleganz bestechen. Warm, durchdrungen von Empathie und überraschend leicht, selbst wenn sie existenzielle Fragen verhandelt.
Die verwendeten Beispiele, etwa Ameisen als Sinnbild unermüdlicher Fürsorge oder Bibelzitate als zarte Rettungsanker, sind präzise gewählt und verbinden Persönliches mit Universellem. In ihnen liegt die Kraft, Identifikationsräume zu schaffen und Zuversicht aufzubauen, ohne in Pathos oder Kitsch abzugleiten.
Die Struktur folgt keinem linearen Aufbau, sondern wirkt assoziativ. Ein Fragment neben dem anderen, das im Zusammenspiel zu einem stimmigen Gesamtbild wird.
Besonders eindrucksvoll sind die eingestreuten Querverweise auf andere Autorinnen / Autoren, die wie stille Begleiter durch das Buch führen und zeigen, wie weit das Netz der geteilten Erfahrung reicht.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
akashacookie kommentierte am 15. Mai 2025 um 22:48
So schön zusammengefasst! So erging es mir auch. Es hat sich nicht wie ein Tagebuch gelesen, sondern wie eine Bewusste Auseinandersetzung mit dem breitem Thema: Trost.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
Danshi kommentierte am 30. April 2025 um 15:19
Auch der letzte Abschnitt hat mich sehr berührt.
Madeleine Hofmann findet Worte für Trost, die leise und gleichzeitig kraftvoll sind, und verbindet persönliche Erfahrungen mit literarischen Verweisen und alltäglichen Beobachtungen auf eine ganz besondere Weise. Das Buch hinterlässt bei mir ein Gefühl von Zuversicht und Verbundenheit und zeigt, wie individuell Trost sein kann.
Vielen Dank, dass ich Teil dieser Leserunde sein durfte – dieses Buch wird sicher noch lange in mir nachklingen.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
Xana kommentierte am 04. Mai 2025 um 15:03
Das Buch erinnert mich insgesamt etwas an eine Art Schreibübung. Hübsch zu lesen, aber mir hat insgesamt ein klarer Kern gefehlt. Dennoch danke, dass ich dabei sein durfte.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
Samantha Roke kommentierte am 06. Mai 2025 um 23:31
Nach diesem schönen zweiten Teil schwanke ich in Teil drei nun etwas zwischen melancholischer Inspiration und dem Wunsch, endlich fertig zu werden.
Ich empfinde die Lektüre als sehr anstrengend und aufreibend.
Gleichzeitig möchte ich das Buch jetzt auch beenden, weil ich merke, wie es etwas in mir verändert und mein Verständnis für das Thema schärft.
Erst kam es mir zeitweise so vor, als würde ich in dem Buch gar nicht weiter kommen und dann war es mit einem Mal zu Ende.
Doch das Ende kommt mir nicht wie ein Ende vor. Eher wie ein Perspektivwechsel und ein neuer Anfang.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
Kirstin kommentierte am 07. Mai 2025 um 12:16
"Sharing my story ist decompressing and healing". So zitiert Madeleine Hofmann einen Überlebnden des Terrorakts auf das Worl Trade Center, der nun Führungen am Ground Zero anbietet und Vorträge hält. Dieser Mensch ist nur eines von so vielen ermutigenden Beispielen, die die Autorin anführt, für so viele, die ihre Lebensentwürfe nach Schicksalsschlägen völlig neu überdenken (müssen). In den Lebenswegen dieser Menschen und im Beispiel von Madeleine Hofmann kann man als Lesende(r) viele Gemeinsamkeiten entdecken, Mut und Trost finden.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
nessabo kommentierte am 07. Mai 2025 um 19:07
Der letzte Abschnitt, ganz konkret das letzte Kapitel, hat mir am besten gefallen. Hier habe ich deutlich mehr Struktur gefunden, denn im letzten Kapitel hat die Autorin so viel Konkretes, Hoffnungsvolles zusammengetragen. Den Ausklang aus dem Buch finde ich so perfekt gelungen.
Bei meiner Grundkritik des etwas Strukturlosen innerhalb der Kapitel bleibe ich, was das Buch aber zu keinem schlechten macht. Ich habe ganz konkret etwas über das Trösten gelernt und konnte auch einige tröstende Impulse für mich selbst mitnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob es für mich jetzt die Top-Empfehlung wäre in diesem Bereich, aber ich fand die Autorin unglaublich nahbar und so tapfer darin, sich eben so verletzlich zu zeigen.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
leseleucht kommentierte am 10. Mai 2025 um 10:20
Das Buch ist wirklich nicht meins. Durch den letzten Abschnitt habe ich mich ziemlich gequält. Es ist alles so unstrukturiert und wiederholt sich. Der Erkenntnisgewinn ist flach. Ich finde es bedenklich, wenn die Menschheit wissenschaftliche Forschung und Anleitung von ausgebildeten Menschen benötigt, einen Waldspaziergang zu genießen, oder in einem Studiengang lernen muss, Empathie zu empfinden oder wie Zuhören geht.
Mich hat das Buch auch etwas ärgerlich gemacht, weil Trost hier wieder so ein Luxusding wird: Kochkurse auf Sizilien, Italienurlaub, Besuche am Meer ... Das muss man sich als Trost auch erstmal leisten können.
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nessabo kommentierte am 12. Mai 2025 um 16:39
"Mich hat das Buch auch etwas ärgerlich gemacht, weil Trost hier wieder so ein Luxusding wird: Kochkurse auf Sizilien, Italienurlaub, Besuche am Meer ... Das muss man sich als Trost auch erstmal leisten können."
Interessanter Einwand, das habe ich noch gar nicht so reflektiert. Ich erinnere mich zwar schon auch an einige kostenfreie Trostmöglichkeiten (Aktivismus, Tiere, andere Menschen, Glaube), aber das fällt durchaus auch auf.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
schwadronius ergänzte am 14. Mai 2025 um 20:41
Es geht weniger darum, wohin man geht, sondern was man dort erlebt oder erinnert – ob es ein geliebter Ort war, ein Moment des Aufatmens oder der Verbindung mit jemandem. Insofern sind solche Beispiele weniger als Statussymbole zu verstehen, sondern eher als situativ gewählte Räume der Selbstfürsorge. Natürlich ist nicht jeder Trost für alle zugänglich, aber das schmälert nicht die Authentizität eines individuellen Erlebens. Entscheidend ist, wie eine Situation subjektiv Trost spendet, nicht ob sie objektiv als "leistbar" erscheint.
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gagiju kommentierte am 15. Mai 2025 um 16:52
Mit dem "das muss man sich erst mal leisten können" gebe ich dir durchaus recht. Aber es werden ja auch viele Beispiele angeführt, in denen Trost nichts kostet.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
isalo kommentierte am 10. Mai 2025 um 18:09
Ausgehend von ihrer Erfahrung in der Reha erläutert Madeleine Hoffmann die tröstende Wirkung von Menschen; Verbundenheit mit Menschen, die gleiches erlitten haben; Trost allein durch Anwesenheit; Aushalten der Misere des anderen; Umarmungen. „Seine Geschichte zu teilen ist erleichternd und heilend.“ (Ersthelfer über seine Erlebnisse am World Trade Center.) Worte, die Trost spenden, auch Humor ist eine gute Medizin. Trost ist in der Natur zu finden, sei es beim Gärtnern oder Wandern. Das sind nur Beispiele. Ich denke jeder/e findet hier was passendes für sich selbst.
Auch ich brauche gerade Trost. Für mich ist das Buch wie ein Geschenk. Ich werde es in kleinen Abschnitten immer wieder lesen.
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Katzenmicha kommentierte am 14. Mai 2025 um 10:16
So nun ist das Buch gelesen,das Ende war sehr berührend.Madeleine Hoffmann findet sehr schöne Worte-die Trost spenden.Sie ist eine starke Persönlichkeit ,die ihre Erfahrungen weitergibt und so vielen Trost spendet dadurch.Ihre Worte haben mich sehr berührt und zur Ruhe gebracht für eine Zeit des Innehaltens und des Denkens.Vielen Dank,das ich das Buch kennenlernen durfte.
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gagiju kommentierte am 15. Mai 2025 um 16:51
Auch diesen letzten Leseabschnitt habe ich noch sehr auf mich wirken lassen.
Trost über Religion ist hier ein Thema, das mich auch schon sehr beschäftigt hat - und das für mich genau wie für die Autorin leideer nicht passt. Aber hochinteresssant finde ich den Aspekt der psychologisch fundierten Seelsorge. Dass es da inzwischen sogar Master Studiengänge gibt, finde ich toll, wusste ich nicht. Es ist sicher auch sehr sinnvoll, dass diese Absolventen das abdecken könnten, was Ärzte und Pflegepersonal aufgrund ihrer ohnehin völligen Überlastung und auch mangels entsprechender Ausbildung nicht leisten können. Und für das es auch nicht genug ausgebildete Psychologen gibt.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
Estrelas kommentierte am 15. Mai 2025 um 20:57
Ich fand auch in diesem Teil schön, wie die Autorin selbst Trost spendet, nachdem sie sich alle Regeln dafür in den Kopf gerufen hat.
Nun muss ich für mein Fazit noch einmal in mich gehen, denn auch wenn ich die Offenheit bewundere, die eigene Geschichte zu erzählen, hat das dem Buch eine große Schwere verliehen. Die anfänglichen Ideen für die Buchverwirklichung sind dabei etwas untergegangen, was ich schade finde, weil der Ansatz originell wirkte.
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 146 bis Ende
Sophia-liest kommentierte am 17. Mai 2025 um 18:32
Auch der dritte Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Wieder voller Empathie und sehr persönlich beleuchtet Madeleine Hofmann kleine und große Dinge, die Trost spenden können. Sie verbindet auf ganz eigene Weise persönliche Erfahrungen mit fundiertem Fachwissen von Experten und Alltäglichem. Bei mir persönlich hat die Geschichte das Bewusstsein für dieses Thema geschärft, weil ich mir bis dato gar nicht daüber bewusst war, wie man Menschen am besten Trost spenden kann oder was ich selbst von anderen erwarte bzw. wo und wie ich Trost finden kann.
Das Buch wird noch lange in mir nachklingen, ich denke, ich werde es mir auch in einer ruhigen Minute nochmal vornehmen und langsam und achtsam lesen. Mir haben das Buch und die Leserunde sehr gut gefallen, vielen Dank, dass ich dabei sein durfte!