Leserunde zu "True North - Wo auch immer du bist" (Sarina Bowen)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 127
Jenny88 kommentierte am 08. August 2017 um 18:58

Hat schon jemand sein Buch bekommen? Ich warte noch drauf und die Leserunde hat ja eigentlich schon gestern begonnen ...?!? 

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Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 127
Jenny88 kommentierte am 08. August 2017 um 20:28

Okay, Danke für eure Antworten! Dann warte ich mal ganz entspannt auf das Buch! 

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Callie Wonderwood kommentierte am 13. August 2017 um 00:08

Der erste Leseabschnitt hat mir richtig gut gefallen :)

Audrey und Griffin waren mir beide direkt sympathisch und ich finde es echt super, dass das Buch abwechselnd aus beiden Sichten erzählt wird und man gleich einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt bekommt.

Es ist echt cool, wie Griffin gemeinsam mit seiner Familie die Farm führt und man sieht, dass es ihm Spaß macht. Er tut mir aber auch Leid, dass er schon so früh die Farm übernehmen musste und gar keine Chance mehr auf andere Zukunftspläne hatte.

Die ganze Familie mag ich sehr gerne, sie wirkten gleich liebenswert und ich bin gespannt, ob wir einzelne Charaktere noch ein bisschen näher kennenlernen. Auch Zach und Jude finde ich interessant.

Audrey tut mir auch ein bisschen Leid, wie sie von ihrem Chef bei BPG behandelt wird und gar nicht richtig dort kocht und dass sie kein gutes Verhältnis zu ihren Mutter hat. Ich finde es schön, dass sie ihren Traum von einem eigenen Restaurant hat und bin mal neugierig, ob sie den Wettbewerb gewinnen wird.

Die streitlustigen und neckenden Situationen zwischen Audrey und Griffin waren sehr amüsant, wie sie sich nicht leiden können, aber den anderen doch gleichzeitig anziehend finden. Es hat direkt wieder zwischen ihnen geknistert, auch wenn ich doch ein bisschen überrascht war, wie schnell die beiden dann rumgemacht haben.

Und es war schon irgendwie recht witzig, wie Griffin alle anderen Farmer gewarnt hat, davor, dass Audrey mit ihren schlechten Preisen kommt. Ich kanns aber auch gut verstehen, es steckt ja schließlich viel Arbeit hinter dem Anbau von Lebensmitteln. Die Szene mit dem Schlachten fand ich jetzt nicht so toll, das Schwein tat mir total Leid, aber zumindest sah es ja so aus, als hätte es ein glückliches Leben gehabt. Aber vor allem, weil es so unschuldig und sorglos vorher war, war es doch schon eine traurige Szene. 

Der Schreibstil hat mir gleich gut gefallen, flüssig, angenehm zu lesen und auch humorvoll. 

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Hermione kommentierte am 13. August 2017 um 17:06

Den ersten Leseabschnitt habe ich auch einfach verschlungen. Für mich ist es die perfekte Lektüre für einen Sommertag, den ich auf der Terrasse im Strandkorb verbracht habe.

Die beiden Charaktere Audrey und Griffin gefallen mir gut, sie sind mir sehr sympathisch mit dem, was sie so gerne machen - er liebt die Farm und seine Familie und sie liebt das Kochen.

Man merkt von Anfang an das Knistern zwischen den beiden. Ich hoffe, dass die beiden tatsächlich richtig zusammenkommen.

Die Geschichte liest sich total flüssig und die Themen gefallen mir sehr.

Mich würde interessieren, was in Audrey's Vergangenheit in der Beziehung mit ihrer Mutter/ ihren Eltern noch passiert ist... neben dem unterschiedlichen Geschmack in Bezug auf Klamotten und dass sie zweimal ihr Studium geschmissen hat...?

Die Beschreibung von Vermont und der Farm hat mich auch schon richtig in Urlaubsstimmung versetzt.

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Hermione kommentierte am 13. August 2017 um 17:09

Kennt Ihr eigentlich auch schon weitere Bände der Reihe?

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Büchervielfalt kommentierte am 14. August 2017 um 15:18

Ich habe jetzt auch den ersten Abschnitt fertig und am Anfang war ich einbisschen verwirrt, doch nach ein paar Seiten, fand ich gut ins Buch hinein. Audreys Art finde ich klaase, aber Griffin finde ich manchmal etwas arrogant und unsympathsich. Die Stelle, wo das Schwein geschlachtet wurde hat mir so gar nicht gefallen. Ich als Vegetarier fand die Charaktere dann nicht mehr so ganz toll;)

Den Schreibstil find ich aber super!

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friedel81 kommentierte am 14. August 2017 um 20:29

Mein Buch ist am Samstag angekommen. Leider konnte ich erst heute starten, dafür bin ich aber recht schnell durchgestartet. Durch die leichte Schreibweise und die bildlichen Schilderungen habe ich mich sofort "eingelebt" und die Seiten sind nur so durch die Finger geglitten.Als ich eben beim zweiten Buchabschnitt angekommen bin, kam mir der Gedanke, doch mal nachzusehen, wie weit denn unser gemeinsamer erster Teil geht. Mich stört die wechselnden Kapitel der beiden Protagonisten nicht und finde es eher angenehm, um so besser die Beweggründe ihrer Handlungen zu verstehen. Auch sind mir Griffin und Audrey sympathisch, so wie irgendwie alle auf der Farm. Audrey wirkt ab und zu naiv und wenn es um das Essen geht steht sie mit beiden Beinen im Leben und wirkt unerschrocken. Eine interessante Charaktere. Allerdings ist es auch etwas klischeehaft: Er, der gute Bauernjunge, opfert die Karriere um den Hof weiterzuführen. Typisch amerikanisch, wie aus einem Film. Ich habe jetzt schon ein Bild vom Ende vor Augen: Sie macht ein Restaurant in Vermont auf und sie leben glücklich an ihr Lebensende. Mal gucken, ob es so eintritt. Ich bin gespannt, wie sie wieder zurück nach Vermont finden wird.

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ninespatz kommentierte am 15. August 2017 um 09:43

Ich bin sehr begeistert von diesen ersten Leseabschnitt, die Seiten flogen nur so dahin :-) Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, er lässt sich leicht und flüssig lesen. Audrey hab ich gleich ins Herz geschlossen, ich mag ihre tollpatschige, aber auch liebenswerte Art sehr gern, auch das sie nicht auf den Mund gefallen ist, finde ich toll. Griffin hat eher eine ruhigere und brummeligere Art an sich, seine Familie mag ich sehr gerne, besonders die Mutter ist so liebenswert. Die Farm ist bildlich auch sehr schön dargestellt.

Die Schlachtszene hat mir auch ein mulmiges Gefühl bereitet, ich hatte gehofft das sie es doch nicht übers Herz bringen würden und Tauntaun doch am Leben lassen, aber ich denke so ist einfach das Leben auf einer Farm.

Die erste Sexszene kam mir auch ein bisschen zu plötzlich, Griffin hat mir dabei auch nicht gefallen, seine Worte und Befehle die er benutzt hat, waren mir persönlich zu übertrieben.

Ich bin sehr gespannt wie es mit den Beiden weiter geht....

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Jenny88 kommentierte am 15. August 2017 um 12:07

Auch ich bin jetzt mit dem ersten Teil durch!

Mir gefällt das Buch richtig gut! Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen und die Charaktere gefallen mir auch echt gut! Audrey hat etwas tollpatischiges und etwas naives an sich, aber trotzdem mag ich sie unwahrscheinlich gerne! Griffin ist nach außen hin der Grummeltyp, aber ich glaube, dass er eigentlich gar nicht so grummelig ist, sondern sich mit der Art vielleicht irgendwie schützen will, oder ähnliches! Wir werden es ja später sehen...! Die gesamte Familie von Griffin hat mir unglaublich gut gefallen und auch Zach und Jude sind wirklich sympathisch. In der Familie fühlt man sich direkt wohl und alle halten zusamen. Das finde ich toll! 

Die Szene  unter der Außendusche kam mir persönlich jetzt nicht zu schnell, weil die beiden sich ja schon "kannten" und auch von Anfang an eine Anziehungskraft zwischen den beiden zu spüren war. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es so weit kommen würde! 

Die Schlachtszene hätte für mich jetzt auch nicht unbedingt sein müssen (bin auch Vegetarierin) und hat mir ein mulmiges Gefühl bereitet. Klar gehört sowas zum Landleben irgendwie dazu, aber das Buch hätte auch gut ohne eine solche Szene auskommen können. 

Ich bin jetzt gespannt, wie Audrey wieder zurück nach Vermont kommen wird. Aber DASS sie es wird, können wir uns ja alle denken ;-)...

Mit dem Perspektivwechsel habe ich keine Probleme. Es teht ja immer drüber, aus wessen Sicht der Teil ist. Ich finde es - im Gegenteil - sogar toll, dass man beide Sichten kennenlernt, weil man so auch besser nachvollziehen kann, was die Protagonisten fühlen und denken! 

Auf jeden Fall bisher ein tolles Buch! 

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querleserin_102 kommentierte am 16. August 2017 um 17:06

Mein Buch kam gestern an  und auch ich habe schon ein wenig hinein gelesen. Bis jetzt gefällt mir das Buch recht gut. Schauen wir mal, wie sich das noch entwickelt. 

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Angel1607 kommentierte am 17. August 2017 um 18:18

So, erster Abschnitt auch hinter mich gebracht....

Also grundsätzlich mag ich Griffin gerne, aber ich finde, dass ein großer Unterschied ist zwischen dem Griff, den man in den Kapiteln erlebt und dem, den man aus Audreys Sicht erlebt.

In den Kapiteln aus seiner Sicht ist er so nett und zärtlich und lieb und so verletzlich und dann wiederum kommt er so machomäßig rüber, obwohl er so garnicht ist. Klar lässt er hin und wieder seine echte Seite durchblitzen, aber doch finde ich, mag ich ihn in seinen Kapiteln lieber.

Audrey ist nett. Kann noch nicht wirklich soviel Bezug zu ihr aufbauen, ich hoffe, dass kommt noch.

Grundsätzlich ist es ein ganz nettes Buch bis jetzt, von den Socken haut es mich nicht, aber das kann ja noch kommen :-)

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Ann Rose Style kommentierte am 18. August 2017 um 21:35

Der erste Abschnitt des Buches hat mir sehr gut gefallen.

Audrey ist mir sympathisch, auch wenn sie mir sehr leidtut, da sie von ihren Chef bei BPG nicht so gut behandelt wird und zu ihrer Mutter ein so schlechtes Verhältnis hat. Ich finde es schön, das sie Träume für ihre Zukunft hat und hoffe sie kann diese  verwirklichen.

Griffin tut mit leid, da er schon in so jungen Jahren seine Träume aufgeben musste, um sich um die Farm seiner Familie zu kümmern, auch wenn ich die Farm ziemlich cool finde. Ich finde die gesamte Familie von Griffin und auch die beiden Arbeiter auf der Farm sehr interessant und hoffe in den nächsten Abschnitten mehr von ihnen zu lesen.

Das Audrey und Griffin während Audreys kurzer Zeit auf der Farm wieder etwas miteinander "machen" fand ich ziemlich voraussehbar. Ich frage mich allerdings etwas, wie die beiden sich wieder treffen werden, im Verlauf des weiteren Buches und bin gespannt, das herauszufinden.

Den Schreibstil finde ich sehr angenehm und locker zu lesen. Ich finde es auch sehr schon, das die Kapitel abwechselnd von Audrey und Griffin geschildert wurden.

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well_ireadaboutit kommentierte am 19. August 2017 um 12:12

So, ich habe - nachdem das Buch etwas überraschend bei mir lag - nun auch den ersten Abschnitt gelesen, was durch de flüssigen Schreibstil recht schnell ging. Wie Sarina Bowen schreibt mag ich auch wirklich, sie hat so einen schön lockeren Stil und einen netten Humor. Auch dass die Perspektiven wechseln finde ich gelungen und interessant.

Nur nerven mich jetzt schon ein paar Dinge: 1. Wie manches einfach gefühlt tausendmal wiederholt wird. Ganz ehrlich, ich weiß langsam, dass Griff ein Riese mit einer seeehr breiten Brust ist. 2. Wie absolut perfekt die Protagonisten dargestellt werden. Mir kommt es so vor, als würde man in jedem Kapitel von mindestens einem neuen Merkmal erfahren, das die beiden Hauptcharaktere noch perfekter macht. Lange Beine, glänzende Haare, volle Lippen. Eben das volle Programm. Und dazu dann noch die Persönlichkeiten? Eindeutig übertrieben. 3. Die Sexszene fand ich irgendwie nicht besonders gut beschrieben. Vor allem die vielen "Mhs" haben mich persönlich genervt. 4. Mit den Figuren werde ich noch nicht so richtig warm. Na ja, zumindest nicht mit Audrey und Griff. Ich finde zwar deren Spitznamen füreinander sehr putzig, aber keinen von beiden kann ich besonders gut leiden. Die Nebencharaktere hingegen mag ich sehr :)

Was die Handlung angeht: Ich bin ein bisschen überrascht, wie schnell sich die Geschichte entwickelt hat, vor allem im Hinblick auf Audreys und Griffins Beziehung. Das finde ich auf jeden Fall ganz gut und ich bin gespannt, wo das Ganze noch hinführen wird.

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Danni89 kommentierte am 21. August 2017 um 21:10

Mir hat der erste Abschnitt dieses Buches schon mal sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist für mich sehr angenehm zu lesen und Audrey und Griffin gefallen mir als Protagonisten richtig gut. Ihre gemeinsamen Szenen fand ich direkt zu Beginn schon immer sehr unterhaltsam. Überhaupt werden die Charaktere hier sehr schön vorgestellt. Besonders Griffins Familie finde ich schon jetzt toll! Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht! 

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Jules92 kommentierte am 22. August 2017 um 09:31

Um ehrlich zu sein, bin ich mit dem ersten Abschnitt noch nicht so recht "warm" geworden.

Mir sind weder Audrey noch Griffin wirklich sympathisch. Beide Charaktere strahlen für mich recht unangenehme Charakterzüge aus.
Hauptsächlich wirkt Audrey auf mich recht arrogant, und betont gerne immer wieder, wie überzeugt sie eigentlich von sich ist; und Griffin ist der Grisgram, der alles und jeden doof findet.

Die Erzählweise, dass aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wird, gefällt mir ansich gut, nur finde ich die Thematik ein wenig paradox in dem Zusammenhang.
Entweder nehmen sich die beiden vollkommen unterschiedlich wahr, oder sie verstellen sich so sehr?!Er schmachtet ihr hinterher, verhält sich aber ständig kindisch abweisend und betont genervt oder schlecht gelaunt.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass die beide nicht Mitte oder Ende 20 sind, sondern eher 15-16.

Der Handlungsstrang ist mir bisher auch ein wenig zu dünn. Eigentlich passierte im ersten Abschnitt (noch?) nicht viel und ich habe ein wenig die Befürchtung, dass es auch so bleiben wird.

Ich habe mir ein wenig mehr erotisches Prickeln, oder zumindest eine Art "Knistern in der Luft" und weniger "Gezicke" vorgestellt.

Bisher haut es mich leider noch nicht so recht aus den Socken.
Ich hoffe, dass es mich im zweiten Abschnitt dann doch noch ein wenig mehr packt. :)

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Shivaun kommentierte am 22. August 2017 um 11:59

Ich bin jetzt auch endlich mit dem ersten Abschnitt durch und muss gestehen, dass ich mich bisher eher durchgequält habe. Sowohl Audrey, als auch Griffin wirken auf mich völlig farblos und uninteressant, die eigentliche Story langweilig und ohne echte Höhepunkte oder auch nur einen Hauch von Spannung. Die Sex-Szenen empfand ich bisher als plump und wenig ansprechend. Insgesamt habe ich eher das Gefühl, einen "Teenie-Groschenroman" zu lesen, als das Werk einer "USA-Today-Bestsellerautorin".

Bisher konnte es mich leider weder packen, noch überzeugen. 

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MercyforArael kommentierte am 22. August 2017 um 15:50

Wie schon bei der letzten Leserunde, kam es hier bei mir zu einer Verzögerung, da ich privat oft über lange Zeiträume hinweg nicht Zuhause bin. Ich stimme diese Zeiträume zwar extra mit etwaigen Leserunden ab, hatte jetzt jedoch zum wiederholten Male das „Glück“, dass die Bücher anscheinend zu spät in den Versand gingen (ich war nicht die einzige, die länger warten musste) und unsere Post dazu auch oftmals nicht die Schnellste ist.
Da ich gestern Abend sehr spät erst nach Hause kam, kam ich also erst heute dazu, das Buch anzulesen.

Und jetzt zum eigentlichen Subjekt dieses Kommentars; das Buch.

Nachdem ich bereits die Überschriften der ersten Reviews vor einiger Zeit gelesen hatte, hoffte ich auf eine gute Leserunde und ging heute Morgen gespannt und voller Freude an das neue Werk.
Ich hatte dabei eine für das Genre gute Story erwartet, klischeehafte Züge bei der Erzählung und der Charaktere und auf einen guten Schreibstil.
Enttäuscht wurde ich nicht, würde ich sagen. Es gibt, wie wohl immer, gute und schlechte Aspekte, die mir ins Auge stachen.

Negativ:
Meine eigene Schreiberfahrung hat gezeigt, dass man möglichst nicht den Ich- Erzähler verwenden sollte. Sicherlich ist auch das Geschmackssache und ich will niemanden sein Recht absprechen, diesen Erzähler zu bevorzugen, allerdings klingt meiner Meinung nach alles ein wenig ungeschickter und man verbaut sich selbst die Möglichkeit, die Charaktere noch etwas im Dunklen zu lassen. Mit ein wenig Tücke oder versteckten Gedanken um die Ecke zu kommen. Nicht die beste Wahl, finde ich.
Außerdem ist es, wenn man mich fragt, ziemlich unnütz, die ganze Zeit zu erwähnen, wie heiß der andere ist oder wie gut Audrey kochen kann. Zudem nerven die laufenden Star Wars Anspielungen ein wenig. Ein Charakter sollte selbstredend sein persönliches Ding am laufen haben, aber man darf es nie mit irgendetwas übertreiben, wenn der Leser nicht gelangweilt oder genervt sein soll.

Die (Selbst)Darstellung der Charaktere stört zuweilen ebenso.
Audrey ist die ganze Zeit in einer Mixtur aus Selbstmitleid und Arroganz gefangen. Sicherlich kann ich sogar nach persönlichen Erfahrungen nachvollziehen, dass man gerade dann stolz auf die Sache ist, die man kann. Dennoch muss man es auf den ersten fünf Seiten nicht schon gefühlte dreißig Mal gedanklich erwähnen. Genauso wenig, wie man jedem gleich mitteilen muss, dass man ein einziges Desaster auf zwei Beinen ist und man das durch alle auch zu spüren bekommt.
Und zu Griffin muss selbstredend in jeder zweiten Zeile erwähnt werden, dass er düster dreinschaut und gut aussieht. Er ist sicherlich ein guter Farmer und ich freue mich auch, dass es um die Bio –Entwicklung geht. Andererseits hätte ich als Autorin drauf verzichtet, das Schwein zu schlachten und Audrey plötzlich als die perfekte Metzgerin darzustellen.
Aber man kann bei ihm nicht richtig einschätzen, was er über das Farmleben denkt. Zum einen äußert er sich oft eher negativ zu den Aufgaben die er hat (wie das Schlachten) und sicherlich hat er sich sein Leben auch anders vorgestellt, allerdings wirkt er auch sehr stolz auf sein Erbe. Ich vermute also, dass er selber nicht einmal weiß, was er dazu denken soll und vielleicht hat er sich auch nie bisher einen Kopf darum gemacht, sondern ist der Sache immer ausgewichen. Was ich nicht als einen der negativen Punkte einbringen wollte.

Positiv:
Der Schreibstil ist bisher zwar nicht mein Favorit und hier und da ein wenig ungeschickt ausgedrückt, ist allerdings ziemlich flüssig zu lesen.
Die Sexszene ist nicht übertrieben (anders als das ewige Erwähnen, dass der andere nun mal heiß ist) und gliedert sich natürlich ein. Dadurch wirkt sie nicht gezwungen wie „ich muss da jetzt irgendwie zu so einer Szene kommen“.

Zwar ist mir Audrey recht unsympathisch und ich habe die ganze Zeit eine fast unbekleidete Frau vor Augen, die versucht alle mit ihrem Hundeblick und der Oberweite zu überzeugen, doch gleichzeitig ist sie zu ertragen und scheint zumindest Potenzial zu besitzen, einigermaßen interessant zu werden.
Und einen wirklich komplizierten Charakter habe ich ohnehin nicht erwartet. Diese Bücher sind meistens eine Fundgrube an Klischees. Manche davon sind gut, andere nicht schädlich. Widerrum andere dagegen können in einer zu hohen Dosis einfach das ganze Werk zersprengen. Dies ist bisher zum Glück nicht der Fall, wenn die Story auch noch etwas interessanter sein könnte, als „die Farm, die Firma, Audrey kocht gut und Griff ist grimmig“. Ich baue darauf, dass im zweiten Abschnitt spannender wird.
Dass das Buch in Abschnitte unterteilt ist, finde ich eigentlich sehr angenehm. Ich selber würde es nicht machen, allerdings bietet sich so eine gute Art der Zeitsprünge und der Ordnung an.
Griffin ist in diesem Buch eher der Sympathieträger, als die weibliche Protagonistin. Aber das ist oftmals der Fall. Vielleicht liegt das an mir, irgendwie vertrage ich mich selten mit diesen „Powerfrauen“, die so Anti –Prinzessin sind. Und das soll etwas heißen, denn ich bin selber eigentlich auch eher eine Frau, die anpackt, Rosa und Barbies schon immer furchtbar fand und meistens ungeschminkt aus dem Haus geht.
Aber ich finde, dass das nicht alle im Buch immer tausendfach erwähnen müssen. Als gebe es nur ein oder zwei Frauen auf der Welt, die so sind und damit sind sie eine besondere Rarität, während zumindest ich viele Frauen kenne, die so sind. Und besonders fühle ich mich wegen meines Rosa-Hasses auch nicht.
Zurück zu Griffin; er wirkt manchmal ein wenig zu perfektioniert. Er schämt sich für die Schlachtung vor Audreys Augen, für seine schlechte Mundpropaganda und betont mehrfach, dass er eine Bio-Farm aufbauen möchte und seinen Leuten gutes Geld bezahlt. Zudem wird erwähnt, wie er sich sein Stipendium erarbeitet hat und nur einen auf „Partykönig“ machte.

Allgemein weist die Autorin sehr viel von einer Jungautorin auf. Ich habe extra nachgeschaut, ob das ihr erstes Buch ist, dazu in der kurzen Zeit jedoch nichts gefunden. Bisher muss ich sagen, dass sie Potenzial besitzt, aber noch die typischen Anfängerfehler macht.
Die Charaktere sind überspitzt gut dargestellt. Audreys Tollpatschigkeit wirkt ebenso übertrieben auf den Charakter zugeschnitten.
Selbstredend hatte sie eine schwere, lieblose Kindheit und die Uni hauptsächlich wegen ihrer Faulheit und der Liebe zum Kochen vergeigt, nicht weil sie ewig auf Partys war. Genauso wie Griffin selbstredend nur den Partygott mimte.
Ich bin sehr auf die anderen Seiten gespannt und was sich dort noch so anbahnen wird.

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Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 127
lesestrickeule kommentierte am 23. August 2017 um 11:27

Tut mir leid für die Verspätung, ich war etwas im Examensstress.

Also ich muss sagen, ich bin fasziniert von dem Buch und kann es kaum aus der Hand legen. Audrey muss man einfach ins Herz schließen und Griff auch. Die Gespräche und Neckereien zwischen den beiden haben mich köstlich amüsiert. Die Funken, die zwischen den beiden sprühen, kann man förmlich spüren.

Auch die anderen Charaktäre sind toll un dich finde es toll wie detailliert die Farm beschrieben wird.

Ich bin jetzt schon auf die nächsten Teile gespannt.

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anni59 kommentierte am 23. August 2017 um 21:11

So, nun habe auch ich mit dem Buch begonnen.

Mich hat es auch von Anfang an direkt überzeugt. Ich finde es toll, abwechselnd Griffins und Audreys Seite zu hören. Beide sind herzensgute Menschen und wie es mir scheint, wie füreinander gemacht. Bloß kapieren das die beiden noch nicht so ganz. Ich hoffe wirklich sehr, dass sie sich schon bald wiedersehen werden! Ich denke Audrey würde es auf dem Land auch gut gefallen! Und ich hoffe Audrey kann jetzt endlich in einer Küche zeigen was sie kann und endlich einmal die Lorbeeren dafür kassieren!

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Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 127
Neverland3r kommentierte am 27. August 2017 um 13:38

Besser spät, als nie. Ich bin bisher nicht wirklich zum lesen gekommen, da ich viel arbeiten muss und kaum noch Freizeit habe. Jetzt hab ich es aber endlich geschafft, den ersten Teil zu lesen

Meine Meinung dazu ist noch nicht ganz so positiv. Ich mochte den Anfang ganz gerne, vor allem den Aspekt mit der Farm. Das ist mal was anderes. Man kommt auch ziemlich gut durch das Buch durch, da der schreibstil sehr Locker und leicht ist. Mir gefällt es bisher nur leider nicht, wie die Charaktere dargestellt werden. Die beiden mögen sich offensichtlich gegenseitig, wollen es aber nicht sagen oder wahrhaben. Mich hat es gestört, wie sie sich gegenseitig immer mit dem Blick und den Gedanken auffressen und ach so heiss finden. Mir würde es besser gefallen, wenn sie nicht direkt aufeinander angesprungen wären. Werde jetzt direkt auch weiter lesen, damit ich das Buch bis zum Ende der Leserunde auch durchhabe. 

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