Leserunde

Leserunde zu "Vilma zählt die Liebe rückwärts" (Gudrun Skretting)

Vilma zählt die Liebe rückwärts -

Vilma zählt die Liebe rückwärts
von Gudrun Skretting

Bewerbungsphase: Bis zum 17.11.

Beginn der Leserunde: 24.11. (Ende: 15.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Vilma zählt die Liebe rückwärts" (Gudrun Skretting) zur Verfügung. 

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Die komischste und klügste Heldin, seit es Feel-good gibt!

Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben.

Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, um nicht zu sagen skurrile Weise im Leben eingerichtet. Sie lebt allein in einem großen Haus in Oslo, gibt Klavierstunden und bemüht sich, radioaktive Bananen und andere lebenszeitverkürzende Genüsse weiträumig zu umgehen.

Eines Morgens soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Der Pfarrer überbringt Vilma ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater, den sie nie gekannt hat. Und während Vilma gebannt in die Vergangenheit ihrer Eltern eintaucht, nähert sie sich selbst jenem Mysterium, das sie bislang gemieden hat: der Liebe.

ÜBER DIE AUTORIN:

Gudrun Skretting, Jahrgang 1971, ist ausgebildete Konzertpianistin und Autorin. Für ihre Kinderbücher wurde sie mehrfach ausgezeichnet. ›Vilma zählt die Liebe rückwärts‹ ist ihr erstes Buch für Erwachsene. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Asker bei Oslo.

17.12.2022

Thema: Lieblingsstellen

Thema: Lieblingsstellen
grünerfisch kommentierte am 30. November 2022 um 09:39

Behalte deine Geheimnisse nicht nur für dich, wie es Deine Mutter damals getan hat. S. 324

Thema: Lieblingsstellen
grünerfisch kommentierte am 30. November 2022 um 09:43

Du brauchst einen Platz für den Kompost sagte er. Welchen Nachbar magst du am wenigisten? S. 362

Thema: Lieblingsstellen
Pusteblümchen kommentierte am 03. Dezember 2022 um 18:51

Die Stelle fand ich auch sehr schön.

Thema: Lieblingsstellen
sunshine-500 kommentierte am 12. Dezember 2022 um 07:47

Über diesen Kommentar von Robert habe ich geschmunzelt :)

Thema: Lieblingsstellen
La Tina kommentierte am 03. Dezember 2022 um 17:59

Nach dem ersten Abschnitt: Wie sie dem Klavierschüler von tödlichen Bananen erzählt und seine Reaktion darauf.

Sehr gruselig war übrigens der Schinkenkäse aus der Tube, örx.

Thema: Lieblingsstellen
La Tina kommentierte am 04. Dezember 2022 um 10:43

Nach dem zweiten Abschnitt die Lebkuchenhaus-Aktion.

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 05. Dezember 2022 um 19:08

Empfand ich ähnlich!

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 05. Dezember 2022 um 19:07

Ich habe einiges an bemerkenswerten Stellen gefunden, die ich noch einstellen werde. Im Moment komme ich mit dem Lesen nicht recht vorwärts, da mir verschiedene Dinge in die Quere kommen. Es sind noch einige Seiten zu lesen.

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 08. Dezember 2022 um 18:28

S. 94 Amdi zu Vilma:

„Man kriegt keine Freunde, wenn man die Tür nicht aufmacht“

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sunshine-500 kommentierte am 09. Dezember 2022 um 14:47

Diese Stelle hat mir auch gut gefallen!

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grünerfisch kommentierte am 13. Dezember 2022 um 12:23

Das ist echt gut :-)

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katze267 kommentierte am 18. Dezember 2022 um 19:55

Eine wirklich schöne Stelle und eine wahre Aussage

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Hennie kommentierte am 08. Dezember 2022 um 18:53

Den ganzen Abschnitt ab S. 60 unter der Überschrift "Vertraulichkeiten in hochgradig ungeeigneter Umgebung" finde ich toll. Wie Robert Vilma von seinem Tourette erzählt...dieses Hin und Her...die erste Begegnung mit dem toten Vater...

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emmasbuecherecke kommentierte am 09. Dezember 2022 um 12:54

Im letzten Brief, der Kollege, der von seinen verstorbenen Kindern erzählt:

"'Ob kurz oder lang', meinte er, 'das Wichtigste ist, dass sie hier waren. Dass sie diese Wunder erlebt haben. Dass sie auf der Erde leben, durchs Gras laufen und schöne Musik hören durften'" (S. 387).

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Hennie kommentierte am 09. Dezember 2022 um 19:13

Eine ebenso traurige wie wahre Aussage! Ja, eine schöne Stelle.

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Hennie kommentierte am 09. Dezember 2022 um 19:12

S. 183

„Einsamkeit kann auch Stärke bedeuten. Wer nicht von anderen abhängig ist, ist weniger verletzbar."

Thema: Lieblingsstellen
grünerfisch kommentierte am 29. Dezember 2022 um 08:28

Das klang auch irgendwie traurig, aber auch schön,

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Samantha Roke kommentierte am 10. Dezember 2022 um 20:14

Seite 39: 

Andererseits fällt mir der Umgang mit Menschen im Großen und Gannzen nicht sehr leicht. Sie sind alle so anders als Großtante Ruth und Ich. Und ich habe nie so recht begriffen, wie man zu ihnen spricht. Oder mit ihnen.

Seite 165:

Trotzdem hatte ich dem Treffen mit gemischten Gefühlen entgegengesehen. Aus dem einfachen Grund, dass ich schon lange ein angespanntes Verhältnis zu Begräbnissen habe. Einerseits wegen dieser gedämpften Orgelmusik vor Beginn des Elends, der Lilien und der Bibelworte und allem, was die harten Fakten vernebelte und überdeckte: Man war zusammengekommen, um einen Leichnam in der Erde zu vergraben, auf dass Pilze und Aaskäfer ihr Werk verrichten konnten. Punkt.

Seite 268:

Aber okay, dachte ich leicht angesäuert, man hatte mich auf der Waage gewogen und als zu leicht befunden. Oder besser für zu rhythmisch für den einzigen Job, den ich hier auf Erden inne hatte. Wie gesagt, ich blieb sitzen. Doch später in der Pause schüttete ich Hildur ein Tütchen Salz in den Tee.

Seite 282 - 283:

Kurzum ich wünschte dem Mann alles erdenklich Schlechte. Alles Eklige, Klebrige und Schmierige. Allerdings währte diese Phase nicht lange. Und auch die Zeit in der ich ihn regelmäßig auf Klopapier kritzelte, war schnell vorbei (mehr sage ich dazu lieber nicht).

Seite 344 - 345:

Die Zeit geriet aus den Fugen. Das Nächste, woran ich mich erinnere, ist Robert. Auf einmal stand er in der Tür, mit seinen zerstrubbelten Haaren und dem karierten Hemd. Er fragte mich nicht, ob alles in Ordnung sei. Es war nicht nötig.

Seite 382:

Auf dem Heimweg fiel es mir plötzlich auf: Ich sang vor mich hin und es klang weder schön noch schrecklich. "Singing in the Rain", im Takt mmimt meinen Schritten. Eigentlich hätte es schneien sollen, aber das tat es nicht. Also sang ich im Regen, obwohl wir bald Weihnachten hatten. Wann ich das letzte Mal gesungen hatte? Ich wusste es nicht.

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Hennie kommentierte am 13. Dezember 2022 um 14:32

S. 219

„Die Zukunft,...,existiert ja nur in unserer Fantasie. Denn ist sie einmal hier, ist sie schon wieder vorbei,...Mit dem Tod verhält es sich ganz ähnlich."

S. 324

„Darf ich Dir an dieser Stelle einen guten Rat geben, liebe Tochter? Behalte Deine Geheimnisse nicht nur für Dich, wie Deine Mutter es getan hat. Wie sagt man so schön? Das Leben ist dazu da, es mit anderen zu teilen".

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wacaha kommentierte am 16. Dezember 2022 um 20:41

Mir hat der Bau des Lebkuchenhauses, der Besuch bei Amdis Familie, die Musikaufführung und die Entdeckung von Marias "Schatzkiste" gut gefallen.

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