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Bewerbungsphase: Bis zum 07.11.
Beginn der Leserunde: 14.11. (Ende: 05.12.)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Rowohlt Verlags – 20 Freiexemplare von "Wenn ich nicht Urlaub mache, macht es jemand anderes" (Giulia Becker) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Rowohlt Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
«Ich habe ein Konsumproblem. Ich kaufe, um zu vergessen, und dann vergesse ich, dass ich gekauft habe. Wenn ich Dinge nicht sehe, vergesse ich, dass sie existieren. Mein Pürierstab, mein Fahrradhelm, mein Ex-Freund, als er mal für eine Woche nachDänemark gefahren ist. Ich kann mich plötzlich nicht mehr an sie erinnern und denke: Da könntest du mal einen neuen gebrauchen! Infolgedessen habe ich mehrere Pürierstäbe, Fahrradhelme und Ex-Freunde.»
Giulia Becker ist die Königin des Grotesken, des Überdrehten. In ihrem neuen, zweiten Buch strickt sie einen ganzen Kosmos aus kleinen Alltagsbeobachtungen. Ein Urlaub im Wellnesshotel, der Umstieg vom Zweirad aufs Einrad, die Anmeldung im Fitnessstudio – Becker erzählt von Ereignissen, die meist harmlos beginnen und dann die unerwartetsten Wendungen nehmen. Und damit entlarvt sie alltägliche Herausforderungen als das, was sie sind: eine Aneinanderreihung von Absurditäten, die in ihrer Summe vor allem urkomisch sind.
ÜBER DIE AUTORIN:
Giulia Becker, geboren 1991, lebt in der Nähe von Köln. Zusammen mit Autor Chris Sommer ist sie Host des erfolgreichen Podcasts Drinnies, der seit 2021 drei Mal mit dem Deutschen Podcast Preis ausgezeichnet wurde. Sie arbeitete unter anderem im Autor:innenteam von Jan Böhmermann, als Drehbuchautorin für die ZDF-Sitcom Ruby und ist regelmäßig mit ihren eigenen Sketchen in der Carolin-Kebekus-Show zu sehen. 2019 erschien ihr Roman Das Leben ist eins der Härtesten, für den sie mit dem Debütpreis der lit.Cologne ausgezeichnet wurde.
05.12.2024
Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 150 bis Ende
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winterhummel kommentierte am 18. November 2024 um 14:27
Auch der dritte Abschnitt hat mir einfach so gut gefallen. Für mich ist "Das perfekte Dinner" fast der krönende Abschluss. Aus ihrem Podcast kennen wir ja schon Giulias Obsession mit dieser Sendung aber eine von ihr geschriebene Folge gehört eigentlich wirklich mal abgedreht :D
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nikolausi kommentierte am 18. November 2024 um 17:15
Mir geht es genauso: "Das perfekte Dinner" ist die Krönung aller Erzählungen.
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Benne kommentierte am 19. November 2024 um 08:30
"Vorweg: Ich habe nichts gegen Parkhäuser. Einige meiner besten Freund*innen sind Parkhäuser" (S. 166). Dieser Satz wird mir noch lange im Kopf herumschwirren, hat Giulia Becker doch damit einen Auspruch Hops genommen, den sowieso niemand ernst nehmen kann.
Der krönende Abschluss des Buchs ist das Kapitel über das "Perfekte Dinner". Es ist wie ein kleiner Roman geschrieben (das, was die Autorin in ihrem Debüt beherrschte). Davon wünsche ich mir mehr. Ich bin ein bisschen traurig, dass ihr zweites Buch kein "richtiger" Roman ist, aber andererseits, bin ich sowieso komplett begeistert von "Wenn ich nicht Urlaub mache, macht es jemand anderes". Also brauche ich gar kein Auge zudrücken. Ich hatte eine Menge Spaß und freue mich aufs erneute Reinblättern.
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nsaba kommentierte am 23. November 2024 um 14:53
Vorweg: Ich habe nichts gegen Parkhäuser. Einige meiner besten Freund*innen sind Parkhäuser" (S. 166).
Exakt hier drüber bin ich auch gestolpert. Es ist DER Standardsatz, wenn es um Diskussionen um "Ausländer" geht. Der Satz ist so abgelutscht, er bekommt durch diese Übertragung auf Parkhäuser eine ganz neue skurrile Verzweifelung. Ich feiere das sehr!
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odile kommentierte am 23. November 2024 um 19:21
Stimmt genau
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Lianne kommentierte am 26. November 2024 um 19:27
Nicht nur bei Ausländern, auch bei LGBTQ, oder einfach allem was von der "Norm" abweicht. Ein Standarssatz der alleine dadurch, dass er schon ausgesprochen wird die versuchte Bewirkung wieder relativiert.
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Marta kommentierte am 05. Dezember 2024 um 23:11
Die Verknüpfung habe ich gar nicht hergestellt, aber ja, genau so ist es.
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Marta kommentierte am 05. Dezember 2024 um 23:11
Die Verknüpfung habe ich gar nicht hergestellt, aber ja, genau so ist es.
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Krani kommentierte am 20. November 2024 um 18:41
Was mich ein bisschen störte: Es gibt kein inhaltsverzeichnis. Wenn ich eine spezielle Stelle suche, muss ich blättern.
Das Perfekte Dinner sagte mir leider nicht so viel; eine skurrrile Geschichte, klar. Kann man gut lesen, macht Spaß, ist ein bischen tragisch (wie kann man alles so wichtig nehmen? Ist doch bloß Essen). Wenn man die Sendung kennt, auf der das wohl basiert, hat man sicher noch mehr Spaß.
Was das Horoskop soll, hab ich aber nicht verstanden. Ist das eine Satire über Astrologie? Dafür weiß ich nicht genug darüber.
Die Detektivin gibt am Ende einen hübschen Abschluss. Das fasst ihren Stil nochmal zusammen, ihre Sicht auf die Welt und alles, was an diesem Buch schön war.
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nessabo kommentierte am 22. November 2024 um 12:49
Ich habe den Horoskopteil so verstanden, ja. Die Kritik an Horoskopen, der ich mich auch anschließe, ist ja, dass sie allgemeingültige Aussagen treffen, in denen sich jede*r finden kann. Hier ist das natürlich besonders auf die Spitze getrieben und in Teilen auf absurde Art konkret, aber ich finde es sehr satirisch.
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Lianne kommentierte am 26. November 2024 um 19:29
Wobei das Horoskop echt mein einziger Kritikpunkt- da einem Sternzeichen den Tod vor Ende der Wiche zu prophezeien fand ich nicht lustig. Da hört Satire auch ein Stück weit auf, auch wenn klar ist, dass es eine bewusste Übertreibung ist. Aber das hätte man ja auch anders machen können
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Benne kommentierte am 26. November 2024 um 20:32
Wer Horoskopen auch nur ein Fünkchen "Wahrheit" (dürfte gar nicht in einem Satz stehen) zuspricht, dem kann auch nicht mit überspitzter Satire geholfen werden.
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Krani kommentierte am 20. November 2024 um 18:45
Ich hab mir mal so einen Drinnie-Podcast angehört. weil ich das Konzept "Drinnie" gut fand. Aber mir war das zuviel Geschwätz und Geschwafel. Deshalb kenne ich die Podcasts von Giulia Becker nicht so gut. Ich höre überhaupt nie Podcasts.
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nessabo kommentierte am 22. November 2024 um 12:47
Ich habe ihn mal eine Zeit lang gemocht, er wurde mir dann aber auch zu banal. Ich bin aber sehr froh, dass ich die Autorin von dort und auch durch ihre Sketche kenne, weil ich dadurch ihre Stimme so gut im Ohr habe, was das Lesen enorm bereichert.
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winterhummel kommentierte am 25. November 2024 um 12:32
Ich finde den Podcast gerade gut, weil es relativ banal ist und einfach ein Laber-Podcast. Das ist schön zum abschalten und nebenbei hören und witzig ist es auch. Es muss ja wirklich nicht immer super anspruchsvoll sein
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nsaba kommentierte am 23. November 2024 um 14:54
Noch habe ich die Zeit und Ruhe dafür nicht finden können, aber die Idee ihren Podcast zu hören, habe ich seit Start der Leserunde. Interessant, wie unterschiedlich ihr ihren Podcast bewertet. Ich werde definitiv selbst mal reinhören und mir eine Meinung bilden.
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nessabo kommentierte am 22. November 2024 um 12:46
Im letzten Abschnitt zeigt sich gleich mit dem Selbsttest zu Beginn, dass Becker sehr wohl auch einen gewissen aufklärenden, gesellschaftskritischen Anspruch hat. Denn hier werden ja so einige Verschwörungserzählungen verpackt und so lustig es in diesem Setting wirkt, so gefährlich sind sie ja eigentlich auch.
Beim perfekten Dinner dachte ich erst, dass mir der Text zu lang werden würde, ABER WIE GRANDIOS WAR DER BITTE?! Ich habe jede Zeile geliebt und auch hier so manche politische Dimension (besonders in Bezug auf hegemoniale Männlichkeit) gefunden. Auch die Horoskope haben mich zu 100 % angesprochen, weil ich persönlich gar nichts von ihnen halte und die Autorin hier die Banalität ebendieser so deutlich macht.
Super toller Abschluss! <3
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odile kommentierte am 22. November 2024 um 15:32
Wie für die meisten hier war auch für mich "Das perfekte Dinner" aus Giulia Beckers Feder der krönende Abschluss des Buchs.
Ich wünsche mir wirklich, dass es verfilmt würde.
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anna1965 kommentierte am 24. November 2024 um 18:03
Das perfekte Dinner war ja eher eine Vollkatastrophe. Ich gucke diese Sendung nicht. Läuft das da immer so ab?
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nsaba kommentierte am 27. November 2024 um 09:01
Vor vielen, viele Jahren, als ich noch einen Fernseher hatte, habe ich das mal geschaut.
Und ja, die Besucher "schnüffeln" tatsächlich in den anderen Räumen und privaten Sachen der Person rum. Fand ich immer völlig daneben. Und ja, es werden Tischdeko, Service, Stimmung und natürlich das Essen selbst bewertet. Oft völlig überzogen kritisiert. Ich finde daher, das Kapitel ist zwar etwas überspitzt, aber SEHR nahe an der Realität.
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nsaba kommentierte am 27. November 2024 um 09:04
Die letzten Kapitel des Buches waren wieder spitzfindig beschriebene Alltags-Geschichten, die sich locker weg lesen lassen. Ein Kichern hier und da war noch drin, aber meine lauten Lacher waren für mich persönlich tatsächlich im ersten Teil des Buches versteckt.
Durchweg merkt man de Autorin an, wie sehr sie mit Worten spielen kann, um Absurditäten deutlich zu machen. In Höchstform dabei die Horoskope. Pointiert bis auf die Spitze.
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Lianne kommentierte am 27. November 2024 um 23:01
Meine größten Lacher waren bei der Haribo Aktion in der Mitte des Buches. Echt, ich kann immer noch über manche Sätze darin lachen, wenn ich wieder dran denke. Das Ende mit der detektivischen Ausbildung traft auch nochmal meinen Hunor, davor war es mir im letzten Abschnitt stellenweise zu viel. Aber nichtsdestotrotz ein Buch, dass man gerne für einen Lacher mal wieder zur Hand nimmt.
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lizlemon kommentierte am 03. Dezember 2024 um 00:20
Mit einem Skript für eine Folge von "Das perfekte Dinner" kommt das Buch zu einem fulminanten Schluss. Man kann sich die zugespitzten Charaktere und absurden Situationen, die Giulia Becker hier erfunden hat, wirklich bildlich vorstellen. Sie ist wirklich die Königin des deutschen Humors, absolut großartig!
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Sophia-liest kommentierte am 04. Dezember 2024 um 07:36
Der dritte Abschnitt hatte es nochmal in sich, vor allem "Das perfekte Dinner" bildet für mich den Höhepunkt und krönenden Abschluss des Buches! Diese Folge muss unbedingt gedreht werden :D
Auch die anderen Geschichten haben mir gut gefallen, das letzte Kapitel als Privatdetektivin spiegelt ihre Sicht auf die Dinge und ihren Humor nochmal perfekt wieder. Leider ist das Buch zu schnell zu Ende, ich hätte gerne noch mehr gelesen.
Giulia Becker hat wieder mal bewiesen, dass sie die Königin des Humors ist und mit Sprache hervorragend spielen kann. Trotz all der Absurdität und Komik spielen auch immer wieder die Realität und wichtige Themen mit rein.
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Perle26 kommentierte am 05. Dezember 2024 um 22:04
Und nun der krönende Abschluss oder der letzte Abschnitt. Die abschließende Meinung zur Ehe ist lustig, besonders das Fazit am Ende mit der Lösung: einfach immer für zwei essen. Ich fand dieses Kapitel sehr unterhaltsam.
Das Parkhauskapitel war auch lustig, allerdings kann ich mir die Parkhäuser nicht wirklich mit Teppichböden vorstellen.
Ja und dann das Dinner am Ende. Wirklich ein schöner Abschluss für dieses wirklich sehr unterhaltsame Buch mit dem tollen Humor. Stelle ich mir als Hörbuch noch viel lustiger vor, wenn alles so richtig trocken und toternst rübergegeben wird. Mich hat das Buch ausgesprochen gut unterhalten.
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Marta kommentierte am 05. Dezember 2024 um 23:12
Teppichböden in Parkhäusern und sofort wären sie gemütlicher - dem ist einfach nichts mehr hinzuzufügen...