Leserunde

Leserunde zu "Wer Furcht sät" (Tony Parson)

Wer Furcht sät - Tony Parsons

Wer Furcht sät
von Tony Parsons

Bewerbungsphase: 21.11. - 05.12.

Beginn der Leserunde: 12.12. (Ende: 01.01.)

Mit freundlicher Unterstützung des Lübbe Verlags können wir 20 Freiexemplare von "Wer Furcht sät" (Tony Parson) im Rahmen dieser Leserunde zur Verfügung stellen.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist ...

ÜBER DEN AUTOR:

Tony Parsons wurde am 6. November 1953 in Romford, Essex (UK), als einziges Kind einer Arbeiterfamilie geboren. Nach seinem Schulabschluss begann er seine Freizeit für seine literarische Begabung zu nutzen und veröffentlichte eine Untergrundzeitung, die er „Skandalblatt“ nannte.
Seine Karriere begann er als Musikkritiker. Heute ist er einer der erfolgreichsten Kolumnisten und Fernsehjournalisten Großbritanniens. Er schrieb u.a. für das Musikmagazin NME, den Daily Telegraph und 18 Jahre lang für den Daily Mirror.
Zudem gehört er zu den ganz großen Stars der englischen Literaturszene, denn alle seine Werke schafften es auf die nationalen und internationalen Bestsellerlisten.
1974 schrieb er seinen ersten Roman The Kids der im Jahr 1976 bei New English Library Ltd. erschien. Der gewünschte Erfolg trat nicht mit der ersten Buchveröffentlichung ein und so bewarb sich Tony Parsons 1976 bei NME, um in der Folge drei Jahre über neue Musikerscheinungen und Bands zu schreiben (darunter The Clash, Sex Pistols, Blondie, David Bowie, u.v.m.). In den 1980er Jahren schlug sich Parsons als freiberuflicher Autor durch, bis er 1990 Bare (Penguin Books Ltd), eine Autobiographie über den Sänger Goerge Michael veröffentlichte. In den 90er Jahren begann er für einige britische TV-Formate zu arbeiten und startete bei The Daily Telegraph als Kolumnist.
Er lebt mit seiner Frau, ihrer gemeinsamen Tochter und ihrem Hund in London. Sein erster Kriminalroman Dein finsteres Herz mit Detective Constable Max Wolfe wurde von der Presse frenetisch gefeiert.
 

01.01.2017

Thema: Deine Meinung zum Buch

Wie ist Dein Gesamteindruck? Wie hat Dir das Buch gefallen? Welche Textstellen haben Dich ganz besonders berührt und/oder beschäftigt?

Thema: Deine Meinung zum Buch
MelC kommentierte am 21. Dezember 2016 um 08:41

Tony Parson lässt in " Wer Furcht sät" seinen Ich- erzählenden Detective Wolfe durch moralische Fragen und der echten Gerechtigkeit ermitteln. Der Club der Henker hat in London das Gesetz in die eigenen Hände genommen und rächt Straftaten, die vor Gericht keine hinlängliche Gerechtigkeit erfahren haben. Der Leser wird hineingezogen in den Strudel der eigenen Moralvorstellungen und ist gefordert sich immer wieder mit Fragestellungen um Schuld, Vergeltung und Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Die Ich- Erzähler- Perspektive und die handelnden Personen machen den Roman auch für Parsons Einsteiger übersichtlich und leicht lesbar. Ab der Mitte des Buches lässt nach meiner Meinung die Spannung etwas nach. Der Autor verliert sich in etwas epischen Darstellungen seiner zweifellos guten Recherchen der Umgebung, der Pathologie und der Historie. Nach einem rasanten Einstieg nimmt das leider das angenehme Tempo im Lesefluss. Der Showdown ist einleuchtend, wenn auch etwas bizarr. Insgesamt ein gut zu lesender Krimi, der emotional zu Auseinandersetzung anregt aber spannungsmäßig leider etwas abbaut.

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Federfee kommentierte am 21. Dezember 2016 um 09:54

Trotz einiger von mir schon geäußerter Kritikpunkte hat mir Parsons Buch gut gefallen. Es war spannend zu lesen und es regt zur Diskussion über ein aktuelles, heikles Thema an. Eine Rezension wird folgen ...

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Nora Lee kommentierte am 23. Dezember 2016 um 11:58

Und hier kommt meine Rezension:

http://wasliestdu.de/rezension/interessantes-thema-gut-umgesetzt

Wünsche euch allen ein tolles Weihnachtsfest und viel Liebe und Freude. <3

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Langeweile kommentierte am 23. Dezember 2016 um 15:17

 

Es war für mich das erste Buch dieses Autors, es bleibt aber mit Sicherheit nicht das Letzte. Ich bedanke mich für die Teilnahme an der Leserunde und wünsche allen Teilnehmern und dem Team ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Hier meine Rezension, die ich auch noch weiter verbreiten werde.http://wasliestdu.de/rezension/sehr-spannender-krimi-der-zum-nachdenken-...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Federfee kommentierte am 23. Dezember 2016 um 15:58

Meine Rezension: http://wasliestdu.de/rezension/ein-spannender-manchmal-etwas-unglaubwuer...

Thema: Deine Meinung zum Buch
kommentierte am 24. Dezember 2016 um 14:36

Vielen Dank für diesen spannenden Krimi. Seit längerer Zeit mal wieder ein toller Krimi, der nicht ober ekelig sein muss, um zu fesseln.

Hier meine Rezi: http://wasliestdu.de/rezension/packender-krimi-zu-aktuellem-thema

Liebe Grüße und ein besinnliches Fest!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Bücherwurm68 kommentierte am 25. Dezember 2016 um 22:05

Ich habe mich auf das Buch gefreut, da mir das 1. Buch von Tony Parsons gut gefallen hat, das 2. hab ich leider verpaßt und vom 3. bin ich recht enttäuscht. Den Anfang fand ich recht spannend, aber das lies dann aber schnell nach. Die Thematik ist sehr interessant und man denkt schon über Selbstjustiz nach, vor allem wenn man wie Max Wolf mehr oder weniger persönlich davon betroffen ist. Der Autor hat alles sehr gut recherchiert, undndie Historie von London interessant erzählt, aber dennoch empfand ich als würde irgendetwas fehlen, das ging mir alles zu schnell.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Ceciliasophie kommentierte am 26. Dezember 2016 um 18:41

Hier nun auch meine Rezension: http://wasliestdu.de/rezension/guter-anfang-enttaeuschendes-ende

Vielen lieben Dank, dass ich mitlesen durfte! :)

Thema: Deine Meinung zum Buch
FunnyLesen kommentierte am 28. Dezember 2016 um 12:32

Am Anfang habe ich gedacht, dass mir das Buch vielleicht zu ekelig, weil ich die Szene mit der Rasierklinge am Auge echt fies fand, danach wurde es aber besser. Das Buch ist spannend, wird mir aber wohl nicht im Gedächtnis bleiben, eines unter vielen halt. dafür fand ich einige Handlungsstränge und Figuren nicht überzeugend genug.

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heinoko kommentierte am 30. Dezember 2016 um 10:19

http://wasliestdu.de/rezension/mehr-als-enttaeuschend-0

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CaddyMcCartney kommentierte am 02. Januar 2017 um 12:19

ich hab auch soeben meinen Senf zu dem Buch abgegeben...

mir hats gefallen! Der Name Tony Parson merk ich mir :)
 

Bewertet mit 4.5 Sternen

Danke für meine zweite, wunderbare Leserunde.

Die Kriminalgeschichte um die Lynchjustiz ist ein besonderes Genre, besonders in der Vorweihnachtszeit, was aber eine willkommene Abwechslung zu "Last Christmas" und Co. war.

In der Story geht es darum, dass mehrere Männer von einer Gruppe Unbekannter stranguliert werden, diese Taten gefilmt und im Anschluss ins Internet gestellt werden.
Es ist ein Aufruf für die Wiedereinführung der Todesstrafe. Wie es sich nach den Seiten herausstellt, hatte jeder der Gehängten eine Straftat begangen, die oft für die Angehörigen, nicht angemessen genug bestraft wurden. Die Angehörigen sind auch zuerst die verdächtigen Zielpersonen, die näher unter die Lupe genommen werden, doch der Verdacht konnte nicht bestätigt werden.

Die "milde Bestrafung" zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch und zeigt auch plötzlich auf, dass es eben nicht "nur die anderen" trifft, sondern auch im Polizeiteam jemanden davon betroffen wird.

Nach den Tätern sucht Detektiv Max Wolfe auch noch weiter, mit seinem Team, nach dem unauffindbaren Killroom.

Der Ermittler, Max Wolfe, der die Geschichte aus der Ich-Perspektive schildert, kommt mir persönlich sehr menschlich, sympathisch und neugierig rüber. Er ist alleinerziehender Vater und schildert auch wunderbar sein kleines Familienleben und lässt somit Teile seiner Handlungen besser verstehen. 

Das Buch hatte für mich auch an manchen Stellen einen wunderbaren "dasdarfdochnichtwahrsein"-Effekt, der mich fesselte.

Was für mich eine wunderbare Empfehlung für das Buch noch darstellt, ist, dass die historische Fakten, wirklich historische Fakten sind, und keine Fiktionen aufgestellt wurden.

Tolle Arbeit des Autors!

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milapferd kommentierte am 03. Januar 2017 um 08:41

Hier kommt meine Rezi:

https://wasliestdu.de/rezension/nicht-spannend-nicht-meins

Vielen dank, dass ich mitlesen durfte, auch wenn der Krimi mich nicht von den Socken gehauen hat.

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Nadines_Bücher kommentierte am 04. Januar 2017 um 09:14

Insgesamt ein Kriminalroman, dessen Story „angenehm“ zu lesen ist. Die Wendung zum Ende hin kam für mich überraschend, deshalb empfinde ich sie als großen Pluspunkt des Kriminalfalls. Lediglich die Liebelei zwischen Max und der (verheirateten) Stimmspezialistin Tara – gut, sie unterstreicht die Einsamkeit des allein erziehenden Max –, die vielen fast schon belehrend wirkenden Wiederholungen des Autors – so lange ist der Roman nicht, als dass man z.B. ständig daran erinnert werden muss, wie ordentlich Kollege Caine vom Black Museum ist –, hätten mir nicht gefehlt für eine runde Handlung.

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buchfeemelanie kommentierte am 08. Januar 2017 um 10:00

So, eine sehr spannende und emotionale Idee, jedoch für mich teilweise zu unglaubwürdig.

 

http://wasliestdu.de/rezension/gerechte-selbstjustiz

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Taria kommentierte am 10. Januar 2017 um 15:18

Ich hänge leider etwas hinterher (war ziemlich krank) aber hier meine Rezension: https://wasliestdu.de/rezension/toller-anfang-schwaches-ende-0

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