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Bewerbungsphase: Bis zum 06.02.
Beginn der Leserunde: 13.02. (Ende: 06.03.)
Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" (Anika Decker) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der dtv Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //
ÜBER DAS BUCH:
»Geh raus, Schatz, leb mal wieder.«
Nina: bald 50, geschieden, Mutter von zwei Kindern. Ihren gegenwärtigen Zustand beschreibt sie mit leichten Aggressionen, Unruhe, aufkommendem Zynismus und Brustspannen. Nicht, dass sie ihrem Ex-Mann die Ehe mit der blutjungen Influencerin und »Zwillings-Mama« missgönnen würde, ihr sind lediglich einige Details aufgefallen, die auch jetzt noch in ihrem Kopf herumgeistern, beispielsweise ihre Anderthalb-Zimmer-Wohnung im Vergleich zur repräsentativen Villa ihres angeblich bankrotten Ex-Mannes.
»Neben mir steht ein sehr großer, sehr junger Mann, der aussieht wie ein französischer Filmstar oder wie jemand, der Katzenbabys aus einem brennenden Haus rettet.«
Doch dann geschieht, was Nina einfach nicht glauben möchte: Sie verliebt sich in den zwanzig Jahre jüngeren David und bringt damit ihre fragile Lebenskonstellation ordentlich ins Wanken. Denn jeder hat eine Meinung dazu, inklusive sie selbst.
»Ich kann nicht fassen, wie sehr es mich erwischt hat, weiß nicht, ob ich mich darüber freuen oder schreiend vor meinem Leben davonlaufen soll … Brauche ich jetzt auch noch einen jungen Liebhaber, um mir zu beweisen, dass da noch so viel auf mich wartet?«
Und wenn sie glücklich werden will, muss sie ihr Leben neu aufrollen.
Eine andere Liebesgeschichte, erzählt mit Witz, Bissigkeit und trotzdem voller Wärme.
ÜBER DIE AUTORIN:
Anika Decker, geboren 1975 in Marburg, arbeitet als Drehbuchautorin und Regisseurin in Berlin. 2007 gelang ihr mit ihrem sensationellen Drehbuchdebüt Keinohrhasen der Durchbruch. 2015 debütierte sie als Regisseurin, der Film Traumfrauen, nach eigener Vorlage, war eine der erfolgreichsten Kinoproduktionen des Jahres. Ihre zweite Regiearbeit High Society eroberte Platz eins der Kinocharts. Anika Deckers Romandebüt Wir von der anderen Seite stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
06.03.2025
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
LeserinLu kommentierte am 16. Februar 2025 um 21:22
Das Buch liest sich so flott, dass ich heute auch noch den zweiten Abschnitt gelesen habe. Stören mich die Klischees zunehmend? Ja! Hat es mich daher gefreut, dass nun Lulus Charakter ein bisschen ausgebrochen ist? Auf jeden Fall!
Insgesamt finde ich es aber schon sehr krass, wie stark die meisten Männer in ihren eigenen Kreisen und bei ihrer Arbeit bleiben, während die Frauen ebenfalls unter sich bleiben und vor allem auch Mutter sind. Nina zweifelt dieses Modell zwar an, aber letztendlich hat sie es auch erfolgreich gelebt, schließlich hat sie nun ein enges, sehr gutes Verhältnis zu ihren wohlgeratenen Kindern.
Daneben gibt es noch den MeToo-Handlungsstrang, der im zweiten Leseabschnitt sehr viel Raum eingenommen hat. Ich fand das gerade gut, weil ich den Blick hinter die Kulissen einfach sehr spannend fand und mir gut vorstellen kann, dass es tatsächlich ähnlich ist. Die Autorin hat da doch wahrscheinlich auch Ahnung von, immerhin hat sie Drehbücher für Till Schweiger geschrieben.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Sago kommentierte am 04. März 2025 um 20:14
Mich würde auch generell interessieren, wieviel hier direkt aus dem Leben gegriffen ist. Nina und die Autorin sind ja anscheinend sogar der gleiche Jahrgang.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Biene101 kommentierte am 17. Februar 2025 um 17:27
Es lässt sich weiter locker und leicht lesen. Die Klischees bleiben. Ninas Kinder, die das Verhalten ihrer Mutter bestenfalls merkwürdig finden. Es sie bei ihrem Vater aber offensichtlich nicht stört. Die Aufarbeitung des Mutter-Tochter Verhältnis .mit der dazugehörigen Krankenhausdramatik. Lenas Ehe.
Dazu dann der metoo Erzählstrang, der mir zuviel Raum einnimmt.Ea steht für mich in keinerlei Zusammenhang mit Titel und Klappentext.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
LeserinLu kommentierte am 17. Februar 2025 um 18:08
Dass die Kinder die Doppelmoral nicht selbst erkennen wundert mich - die Tochter ist Studentin in Berlin und sollte ein bisschen aufgeklärter sein??
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Biene101 kommentierte am 17. Februar 2025 um 18:22
Das hat mich auch gewundert. Passte irgendwie nicht
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Katzenmicha kommentierte am 19. Februar 2025 um 14:30
...ja stimmt-da gebe ich dir Recht!
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Langeweile kommentierte am 18. Februar 2025 um 14:26
Das sehe ich genauso,es wird oft erwähnt,ohne wirklich konkret zu werden.
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Biene101 kommentierte am 17. Februar 2025 um 18:24
Bei Lulu bin ich mir nicht sicher, ob sie Lena nur benutzt, weil sie mit ihren Kindern nicht klar kommt oder ob sie wirklich etwas auf Lenas Meinung gibt
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LeserinLu kommentierte am 17. Februar 2025 um 19:37
War und ist mir auch unklar. Das wird auch nicht richtig vertieft.
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Katzenmicha kommentierte am 19. Februar 2025 um 14:30
...ja schon komisch!
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Kochbuch-Junkie kommentierte am 01. März 2025 um 16:22
Ja, alles unklar, weil Lena ja auch verzweifelt dazu gehören möchte.
bin gespannt, ob sie aus dieser klischeebehafteten Rollenverteilung in ihrer Ehe ausbricht oder vielleicht den selben Weg geht wie ihre Schwester.
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Langeweile kommentierte am 18. Februar 2025 um 14:22
Ich bin gerade etwas unsicher, wie ich das veränderte Verhalten von Lulu finden soll. Liegt ihr wirklich etwas an Lena oder versucht sie sie auch für ihre Zwecke einzuspannen, weil sie mit ihren Kindern überfordert ist? Das würde mir leid tun, ich mag Lena nämlich und auch Flori scheint sich wieder daran zu erinnern, dass er sie liebt und sie wichtig für ihn ist, hoffentlich bleibt es so.
Was die MeToo Geschichte angeht, sie wird zwar laufend ins Gespräch gebracht aber was wirklich konkretes zu dem Thema gibt es nicht.Nina überdenkt das Verältnis zu ihrer Mutter.
Ich finde es schade, dass Ninas Kinder mit zweierlei Maß messen, bei ihrer Mutter sind sie entsetzt über den jüngeren Liebhaber, bei ihrem Vater akzeptieren Sie es, dass seine neue Frau viel jünger ist.
In dem mittleren Teil tritt die Geschichte etwas auf der Stelle,finde ich zumindest.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Langeweile kommentierte am 18. Februar 2025 um 14:22
Ich bin gerade etwas unsicher, wie ich das veränderte Verhalten von Lulu finden soll. Liegt ihr wirklich etwas an Lena oder versucht sie sie auch für ihre Zwecke einzuspannen, weil sie mit ihren Kindern überfordert ist? Das würde mir leid tun, ich mag Lena nämlich und auch Flori scheint sich wieder daran zu erinnern, dass er sie liebt und sie wichtig für ihn ist, hoffentlich bleibt es so.
Was die MeToo Geschichte angeht, sie wird zwar laufend ins Gespräch gebracht aber was wirklich konkretes zu dem Thema gibt es nicht.Nina überdenkt das Verältnis zu ihrer Mutter.
Ich finde es schade, dass Ninas Kinder mit zweierlei Maß messen, bei ihrer Mutter sind sie entsetzt über den jüngeren Liebhaber, bei ihrem Vater akzeptieren Sie es, dass seine neue Frau viel jünger ist.
In dem mittleren Teil tritt die Geschichte etwas auf der Stelle,finde ich zumindest.
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Maria_21 kommentierte am 23. Februar 2025 um 20:09
Was die MeToo Geschichte angeht, sie wird zwar laufend ins Gespräch gebracht aber was wirklich konkretes zu dem Thema gibt es nicht.
Nicht nur MeToo sondern alle Handlungen werden irgendwie nur angerissen ohne in die Tiefe zu gehen. Schade eigentlich!
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Katzenmicha kommentierte am 19. Februar 2025 um 14:26
Nachdem ich mich nicht bremsen konnte nun auch diesen Abschnitt gelesen.
Das veränderte Verhalten von Lulu finde ich schon komisch-noch weiß ich nicht was ich davon halten soll!?Nutzt sie Lena nur aus oder finde sie ihre Meinung gut?Vielleicht wird ihr ja alles zuviel ?
Was mich sehr gestört haben ,das sie bei ihrem Vater die jungere Frau tollerieren und bei ihrer Mutter es nicht akzeptieren,das sie einen jüngeren Freund hat.Ich bin gespannt wie es sich weiter endwickelt im letzen Leseabschnitt.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Maria_21 kommentierte am 23. Februar 2025 um 20:11
Was mich sehr gestört haben ,das sie bei ihrem Vater die jungere Frau tollerieren und bei ihrer Mutter es nicht akzeptieren,das sie einen jüngeren Freund hat.
Dieses Klischee gibt es doch schon immer und daran wird sich sicher nichts ändern!
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Buchjule kommentierte am 23. Februar 2025 um 17:25
Der zweite Teil liest sich ebenso gut wie der erste. Nina und David kommen sich immer näher. In ihrer Beziehung schwingt so viel Lebensfreude mit, das wirkt richtig ansteckend. Doch nach Himmelhochjauchzend kommt der Trübsinn. Ninas Gefühlschaos ist sehr gut eingefangen. Das Telefonat am Krankenbett der Mutter rührt mich richtig. Das Verhalten der Kinder erschreckt mich zuerst, ist aber sicher realistisch und irgendwie aus ihrer Perspektive auch nachvollziehbar. Lenas Figur bekommt auch mehr Raum und entwickelt sich. Ich kann das Buch gerade gar nicht aus der Hand legen. Der Compliance Fall bildet den Rahmen, er erinnert mich sehr an Axel Springer. Schauen wir mal, wie die Fäden zusammenführen.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Maria_21 kommentierte am 23. Februar 2025 um 19:59
Der zweite Teil der Geschichte, ist genauso locker und leicht geschrieben wie der 1. Teil.
Mir persönlich fehlt auch in diesem Teil eine gewisse Tiefe, denn alle Themen, ob MeToo (sexueller Belästigung, Missbrauch und Vergewaltigung), das Verhältnis zwischen Mutter und ihren beiden Töchtern Nina und Lena, das Verhältnis mit Nina und David, werden wie ein Theaterstück, aufgeführt. Schade eigentlich, denn ein bisschen mehr Tiefe hätte der Geschichte, sicher gut getan.
Das Verhalten von Lulu konnte ich irgendwie nicht greifen und ich bin auch der Meinung, die Geschichte hätte auf diese Protagonistin, gut verzichten können.
Ninas Mutter Karin muss ins Krankenhaus und sie räumt in der Wohnung auf und findet Briefe, die an ihre Mutter gerichtet sind. Was Nina da liest, lässt ihr den Atem stocken, denn ihre Mutter hatte eine tragische Liebesbeziehung und unbewusst ihre Töchter, als diese 10 und 14 Jahre alt waren, traumatisch verletzt. Da gibt es eine Menge aufzuarbeiten …
Lenas heile Welt und Ehe gerät aus den Fugen.
Ninas Kinder Marie und Ben, sind entsetzt über die Liebesbeziehung ihrer Mutter und klagen sie wegen dem viel jüngeren David, an. Ninas Welt bricht zusammen …
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Steliyana kommentierte am 24. Februar 2025 um 20:27
Mir geht es eigentlich wie den anderen Mitlesenden. Das Buch ist einfach zu voll gepackt. Es werden so viele unterschiedliche Themen behandelt, die selbst locker eine ganze Geschichte für sich einnehmen würden. So bleibt alles sehr oberflächlich angekratzt und bei keinem der Stränge geht man in die Tiefe.
Sehr enttäuscht bin ich von Marie und Ben; besonders Marie. Das sind doch keine kleine Kinder. Wenn Phil mit einer jüngeren Frau den Neuanfang machen kann, kann es Nina doch genauso gut. Sie müssten doch ihre Mutter dabei unterstützen, den Glück zu finden. Fand ich unpassend. Auch wenn es zu dieser Idee passt, dass Frauen von der Gesellschaft so stark kritisiert werden und Männer eben mehr Freiheit genießen.
Mir fehlt einfach der rote Faden und ich hätte gerne mehr über das Thema aus dem Klappentext erfahren.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Lelu kommentierte am 05. März 2025 um 07:54
Ich finde Maries Reaktion absolut realistisch, aber mir fehlt der Krach, in dem Nina sie konfrontiert und beide das Problem diskutieren und am Ende ein Umdenken stattfindet. So scheint Nina ihre stillschweigende Akzeptanz zum Thema "Frauen haben ab Alter X keine Sexualität mehr zu leben" zu geben. Stattdessen kämpft sie für fremde Frauen an anderer Front. Gut und wichtig, auch das anzusprechen, aber ich finde es trotzdem schade, weil es verschenktes Potenzial ist. Aber es kommen ja noch ein paar Seiten ...
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buchreisender kommentierte am 25. Februar 2025 um 12:00
In diesem Abschnitt fehlen mir irgendwie die Worte oder besser mir fehlt der Zusammenhang im Bezug auf den Klappentext. Es ist ja nett dass Probleme besprochen werden und es mag ja auch okay sein, das es Me-Too Bezüge gibt. Aber irgendwie verstehe ich nicht so wirklich warum diese Punkte mit einfließen und was sich die Autorin dabei gedacht hat.
Es ist irgendwie als lese ich zwei Bücher in einem unter einem Titel, der zu nichts wirklich passt. Schade!
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Sago kommentierte am 04. März 2025 um 20:23
Seltsam, für mich ist alles ein absolut stimmiges Ganzes. Für mich sind das alles im Grunde Teile des Problems, dass eben Männer und Frauen in der Gesellschaft mit zweierlei Maß gemessen werden. Und das zeigt die Autorin für mich sehr anschaulich an verschiedenen Beispielen.
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Lelu kommentierte am 05. März 2025 um 07:47
Sehe ich auch so, aber es ist leider auch nicht von der Hand zu weisen, dass durch die Vielfalt der Themen all ein bisschen oberflächlich behandelt werden. Der Roman ist nicht umfangreich genug.
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Kochbuch-Junkie kommentierte am 06. März 2025 um 16:58
Das geht mir auch so, irgendwie stellt man sich bei den Titel was anderes vor, mir fehlt auch der rote Faden.
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Mimi81 kommentierte am 25. Februar 2025 um 13:17
Ich finde der zweite Teil liest sich wirklich besser als der erste.
Aber mich stört einfach, dass viel zu wenig in die Tiefe gegangen wird. Die Autorin kratzt viele Themen an, aber halt nur an der Oberfläche. Der Schreibstil ist wirklich angenehmen zu lesen und man fliegt quasi ohne groß Nachzudenken nur so durch, aber ich frage mich, was will die Autorin mir sagen, was soll ich aus diesem Buch mitnehmen?
Mich stören auch die vielen Erzählstränge, die nebenbei laufen und eigentlich nur vom Wesentlchen ablenken. Viele Personen sind einfach zu überzogen dargstellt (Lulu), andere wiederum verstehe ich nicht wirklich in ihrem Handeln. Waum akzeptieren die Kinder eine jüngere Frau an der Seite ihres Vaters, bei der Mutter hingegen nicht. Ich dachte genau hier liegt der Schwerpunkt der Geschichte?!?!
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Lelu kommentierte am 05. März 2025 um 07:45
Ich denke, ein Schwerpunkt der Geschichte ist gerade, dass die Akzeptanz von Beziehungen bei Männern und Frauen mit wesentlich jüngeren Partner*innen unterschiedlich ist. Da legst du den Finger in die Wunde.
Mich hätte es gestört, wenn Nina nicht auf Widerstände und Verurteilung gestoßen wäre, denn es ist unrealistisch. Aber ich stimme dir insofern zu, dass weniger leichte Comedy und dafür mehr Diskussionen mit David, mit den Kindern und der schwester, mit der Mutter, in denen dann Themen zu Beziehungen und Co. verhandelt werden, dem Plot und dem Thema dienlicher gewesen wären.
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Saboe kommentierte am 27. Februar 2025 um 10:18
Auch dieser Abschnitt geht eigentlich am Klappentext wieder vorbei. Viel zu lang kam mir der Teil zu der Compliance-Geschichte vor, vermutlich, weil ich gegenüber dem Buch eine andere Erwartungshaltung habe/hatte.
Ja, es liest sich ganz nett, aber mir sind es zu viele Einzelgeschichten, der rote, durchgänggige Faden fehlt mir.
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Kochbuch-Junkie kommentierte am 01. März 2025 um 09:49
Ich bin noch mittendrin im zweiten Teil, muss aber leider auch sagen, dass die Klischees langsam nerven, ich hatte auf mehr tiefgründiges gehofft, gerade als es um die Muttervon Nina und Lena ging, ich bin gespannt, aber ich finde auch, dass der Schreibstil für mich persönlich gerade viel rettet, es ist flüssig zu lesen, aber sonst bin ich schon etwas enttäuscht.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Ann_herzchen kommentierte am 02. März 2025 um 21:23
Der zweite Abschnitt ließ sich weiterhin gut lesen. Es geht locker flockig voran. Die Klischees bleiben. Das Verhalten der Mutter finden sogar die Kinder merkwürdig.
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Kakadu kommentierte am 03. März 2025 um 15:50
Den zweiten Teil fand ich sehr interessant und spannend! Was in der Firma passiert und in ihrer Familie los ist, macht die Geschichte mitreißend. Mich stören die verschiedenen Erzählstränge nicht.
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Lelu kommentierte am 05. März 2025 um 07:37
Einerseits finde ich es gut dargestellt, welche Erwartungshaltungen an Frauen generell und an diese ab einem bestimmten Alter im Besonderen herangetragen werden: Wieso muss nina für die Tochter und Schwester und Mutter rund um die Uhr erreichbar sein? Alle sind erwachsen. Und natürlich ist das eine Ausnahmesituation, aber die Art der Vorwürfe hat dermaßen auf ein Rollenbild abgezielt, dass Nina an diesem Abend nicht erfüllt hat. Das hat mich beim lesen schon wütend gemacht. Zumal Ninas Reaktion exakt die waren, die Frauen grundsätzlich in ihre Schranken weisen: Scham, Pflichtbewusstsein ...
Wieso darf sie nicht die ganze Nacht tanzen und auf der Straße knutschen? Wer hat die Regeln erfunden, dass das nur 20-Jährige dürfen?!
Auf der anderen Seite finde ich es schwierig, dass das Compliance-Verfahren der Produktionsfirma so viel Raum einnimmt. Dadurch werden meines Erachtens zu viele Baustellen abgeschnitten, dabei hätte man Gedanken, Dialoge etc. zum Thema Sexualität und Liebesaffären bei ungleichen Paaren, bei Frauen ab Alter X etc. durchaus noch ausbauen und ihnen mehr Tiefe verleihen können. Klar, sind die Macht- und Hilflosigkeit und systematische Ausbeutung bzw. der Missbrauch, von Frauen im Job, die mangelnde Solidarität von Frauen untereinander und der damit zusammenhängende Mental Load – immerhin ist der Job nur ein Aspekt, das läuft nebenher zu Ninas Privatleben! – absolut wichtige Themen, aber für mich passiert fast zu viel, aber nichts erhält genug Raum.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Hennie kommentierte am 11. März 2025 um 22:01
Sorry, es tut mit leid für meine Fehlversuche. Keine Ahnung, was hier schiefgelaufen ist.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Hennie kommentierte am 11. März 2025 um 21:51
....
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Hennie kommentierte am 11. März 2025 um 21:53
...
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Hennie kommentierte am 11. März 2025 um 22:07
"...absolut wichtige Themen, aber für mich passiert fast zu viel, aber nichts erhält genug Raum."
Genau das ist mein Empfinden! Überhaupt hast du diesen Leseabschnitt wunderbar in Worte gefasst. Ich als Vertreterin der älteren Generation bin so wütend auf die Rückständigkeit dieser Ansichten. Da waren wir doch schon mal weiter!
Mannomann! Nun endlich hat es geklappt mit meiner Wortmeldung zu Lelu.
Thema: Lektüre Teil ll; Seite 178 bis 314
Hennie kommentierte am 11. März 2025 um 21:59
Das Humorige, Amüsante des Buches blieb mir inzwischen an einigen Stellen im Halse stecken. Ich finde das nicht lustig, wenn sich eine erwachsene, eigentlich selbstbewußte Frau sich für ihr Liebesleben rechtfertigen muss. Warum eigentlich? Ihr Ex-Mann lebt mit einer jüngeren Frau zusammen, hat mit ihr Kinder. Wieso wird immer noch mit zweierlei Maß gemessen? Leben und Lebenlassen sollte doch die Devise sein!
Für meinen Geschmack werden nun im weiteren zu viele Themen aufgemacht. Lena mit ihren Eheproblemen, das Me too-Thema in der Firma, die Mutter von Nina und Lena im Krankenhaus mit Oberschenkelhalsbruch, demnächst pflegebedürftig?...
Nina und ihr junger Freund treten in den Hintergrund. Darüber hinaus machen sich die beiden Kinder lustig über ihre Mutter. Nur die Freundin steht zu ihr. Mir ist diese junge Frau sehr sympathisch. So jemanden braucht man.
Die Gedanken von Nina machen mich richtig traurig. (S. 177 gehört noch zum vorigen LA) „Warum hören die meisten Lebensträume eigentlich mit circa fünfunddreißig Jahren auf? Ich hätte gerne einen Plan für die nächste Hälfte, irgendwas außer der Vorbereitung auf Sterben.“
Nina selbst ist überfordert mit den Gefühlen für David. Sie bekommt im Moment nichts auf die Reihe, z. B. im "Kreativseinwollen" scheitert sie.