Leserunde

Shortlist-Leserunde zu "Der Vogelgott" (Susanne Röckel)

Der Vogelgott
von Susanne Röckel

Bewerbungsphase: 04.10. - 18.10.

Beginn der Leserunde: 25.10. (Ende: 15.11.)

Im Rahmen dieser Shortlist-Leserunde zum Deutschen Buchpreis stellen wir 15 Freiexemplare von "Der Vogelgott" (Susanne Röckel) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH: 

Hier hat eine große Erzählerin aus einer grimmigen Geschichte einen grandiosen Roman gemacht. Die Mitglieder einer wissenschaftlich orientierten Familie werden durch eine zufällige Entdeckung auf einem Kirchenbild in den schwer durchschaubaren Mythos eines Vogelgottes hineingezogen – mit einem Sog, dem sie so wenig widerstehen konnen wie der Leser dieser Geschichte. Spätestens als sich herausstellt, dass dieser Mythos eben nicht nur ein Mythos ist. Es ist eine sagenhafte, aber elende Gegend dieser Erde, wo die Verehrer des Vogelgotts leben, die ihm allerdings weniger ergeben als vielmehr ausgeliefert zu sein scheinen.
In diesem unwiderstehlichen Roman entpuppt sich eine geheime Welt als die unsere, in der die Natur ihre Freundschaft aufkündigt und wir ihrer Aggression und Düsternis gegenüberstehen.
Das ist nicht die übliche Jung und Jung Literatur, werden manche denken. Beim Lesen und vor allem Weiterlesen fragt man sich, warum man das Buch nicht aus der Hand legen kann, zumal hier nicht mit altertümlichen Spannungselementen gearbeitet wird.

ÜBER DIE AUTORIN:

Susanne Röckel geboren 1953 in Darmstadt, studierte Romanistik und Germanistik in Berlin und Paris, lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin (Paula Fox, Antonia S. Byatt, Irène Némirovsky, Joyce Carol Oates u.a.) in München.

15.11.2018

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Jules92 kommentierte am 29. Oktober 2018 um 15:53

Es gibt sehr wohl eine zeitliche Vorgabe.
Für die gesamte Leserunde sind drei Wochen angesetzt, also liegt es doch Nahe, dass die drei vorgegebenen Lese-Abschnitte in der jeweiligen Woche gelesen, bzw diskutiert werden sollten.
Es geht in einer Leserunde meiner Meinung nach ja nicht darum, ein Buch möglichst schnell durchzulesen, sondern darum, sich bei gleichem Lesestand über die jeweiligen Abschnitte auszutauschen, ohne sich selbst mit Vorwissen späterer Ereignisse im Wege zu stehen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:08

Ich werde es nicht mehr wagen als erstes einen Kommentar ab zu geben.

Ich böse habe übrigens schon etwas Vorwissen da ich heute schon ein paar Seiten des nächsten Abschnitt gelesen haben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 30. Oktober 2018 um 19:30

Gitt, jetzt sei nicht so empfindlich. Jules und ich waren abweichender Meinung, so what? Man kann sich nicht immer einigen. Ausserdem ist mein Buch jetzt auch da. Ist eigentlich noch jemand ohne?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 31. Oktober 2018 um 12:45

Du hast es doch ganz lieb gesagt und mit Jules habe ich mich wieder vertragen ,siehe oben.

Freut mich, dann kannst du jetzt auch anfangen zu lesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:14

Na, wenn du es schon SO genau nimmst: Die erste Woche der Leserunde hatte letzten Donnerstag bereits begonnen. ;)
Nicht bös gemeint, aber es ist (außer bei LJ, wo immer nur der jeweilige Abschnitt freigeschalten ist) schlicht unmöglich, alle LR-Teilnehmer zu einem möglichst gleichen Zeitpunkt zum jeweiligen Abschnitt zum Lesen zu bringen. In etwa kommt es ja hin, eine Woche auf oder ab ist durchaus realistisch, finde ich.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Jules92 kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:26

Man weiß ja schon bei der Bewerbung, wann in etwa die Leserunde stattfindet; dementsprechend sollte man sich dann ja im Klaren darüber sein, in welchem Zeitraum man welchen Abschnitt lesen sollte, um zu einer regen Leserunde beizutragen. =)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:13

Ja, genau, aber an dem Donnerstag (25.10.) war mein Buch zum Beispiel noch überhaupt nicht da ;-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:40

also ich finde das ja gar nicht schlimm, wenn bereits einer fertig ist und der andere vielleicht erst mit dem Buch anfängt. Man kann sich trotzdem super über das Buch austauschen und Meinungen diskutieren. 
Der einzige Nachteil ist dann allerdings bei so Leserunden wie hier (denn ich habe vorhin gerade den ersten Abschnitt beendet) Anschluss zu finden, bzw. sich in die Diskussion einzufinden. Vieles wurde bereits gesagt. Einiges schon ausdiskutiert. Nun gut... ist eben so, gibt schlimmeres :)

Wobei ich bin ja schon begeistert, dass hier so reger Austausch herrscht. Hatte da schon ganz andere Leserunden

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 22:13

Es gibt immer noch was zu sagen, oder?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy witzelte am 04. November 2018 um 00:31

Ich bin gerade sprachlos, Wanda. ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 04. November 2018 um 10:11

Und wenn es nur um das letzte Wort geht, nicht wahr, wandagreen ;-) ?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:08

Liebe wandagreen,

vielen Dank fürs Warten, das ist echt lieb!

Ich vermute, mein Buch kam eher als eines der letzten an und jetzt konnte ich nicht anders als anfangen zu lesen und wurde richtig in einen Sog gezogen.

Den ersten Abschnitt habe ich jetzt durch.

Danke, dass Ihr extra gewartet habt mit dem Kommentieren. Zum zweiten Abschnitt hat ja auch noch niemand was geschrieben. :-)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
yvy kommentierte am 29. Oktober 2018 um 11:17

Das Cover – ja, was soll ich dazu sagen, außer, dass es mich persönlich durchaus anspricht und mich neugierig auf den Inhalt machte. Insofern also gut gelungen. Inwiefern es mit dem Inhalt harmoniert, bleibt abzuwarten. Zum Titel passt es jedenfalls gut.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 12:24

Ich bin am Freitag mit meinem anderen Buch fertig geworden. Konnte und wollte kein anderes anfangen. Ich finde es sehr anstrengend 2 Bücher parallel zu lesen.Dies habe ich bei meiner privaten Leserunde festgestellt. Hätte ich jetzt keinen Kommentar zu diesem Abschnitt geschrieben,  dann hätte ich vielleicht später was durcheinander geworfen , Spoilern möchte ich nicht. Ich wollte schon im nächsten Abschnitt erst Kommentare schreiben wenn schon viele im ersten Abschnitt geschrieben haben. Ist halt immer jemand der erste bei den Kommentaren.  Das gleicht sich später aus.

Thema: Wer hat gewonnen?
herrzett kommentierte am 29. Oktober 2018 um 14:03

Oh, ich hab gerade erst mitbekommen, dass ich an der Leserunde teilnehmen darf. Das Buch kam heute, allerdings liege ich grade mit nem Infekt komplett flach und mir ist grad so gar nicht nach einem Lesevergnügen. Ich stoße sobald wie möglich dazu... ich hoffe das zieht sich dieses Mal nicht so. Bis dann und danke!

Thema: Wer hat gewonnen?
yvy kommentierte am 29. Oktober 2018 um 17:47

Gute Besserung!

Thema: Wer hat gewonnen?
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:28

danke dir! :)

Thema: Wer hat gewonnen?
Hermione kommentierte am 29. Oktober 2018 um 21:47

Gute Besserung! Hoffentlich bist Du bald wieder fit!

Thema: Wer hat gewonnen?
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:27

ach wie lieb, dankeschön! :)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 29. Oktober 2018 um 19:55

Die Diskussion ist ja schon voll im Gange - wenn auch zu einem anderen Thema ;-)

Da es mir ähnlich geht wie @Gittenen (ich kann keine zwei Bücher parallel lesen und etwas lesen muss ich!) und die erste Woche bereits mehr als die Hälfte rum ist, mache ich hier einfach weiter mit meinen Eindruck.

Mir gefällt dieser erste Teil richtig gut - gruselig-mysteriös, aber immer noch so, dass man fast Alles rational erklären könnte. Trotzdem, es bleibt eine Ungewissheit, die nicht nur Thedor überkommt, ich fand es beim Lesen ebenfalls etwas unheimlich (Das könnte aber auch daran liegen, dass im Wohnzimmer der blutige Tatort lief und ich ständig Schreie hörte - auch von meinem Herzallerliebsten (leise ;-)). Das förderte natürlich die Atmosphäre).

Seltsam scheinen mir die vielen Verbindungen zu Thedors Vater und dessen Erlebnis in den Bergen: der seltsame Vic und der Unheimliche damals; die merkwürdige Sprache; der Geruch (ob das die Ausdünstungen durch Menschenfleisch sind?).

Die Sprache Susanne Röckels gefällt mir ausgesprochen gut. Wie sie beispielsweise auf Seite 97 oben die Gegend beschreibt ("... die Wolken wie Tröpfchen auf einer riesigen, geschmeidigen Zunge, die zärtlich über den Körper der Erde fuhr."). Himmel, da kann ich nur noch 'Kopfkino aus' zu mir sagen ;-)

Überdeutlich wird, mit welcher Ignoranz und Arroganz manche (viele? die meisten?) Menschen ihr Leben leben. Der Mensch als Krönung der Schöpfung darf sich nehmen, was ihm gefällt und beliegt, alles ist ihm untertan. Geändert hat sich bis heute wohl nur, dass die Zahl jener deutlich zugenommen hat, und diejenigen, die in Furcht vor der Natur lebten, kaum noch existent sind. Aber wer weiß, was wir denken, wenn wir dieses Buch beendet haben ;-) ?

Heute wird ausnahmsweise nichts mehr gelesen, da ich bei einer vorüberziehenden Erkältung wohl zu laut 'Hier' geschrieen habe. Ich werde gleich ins Bett wanken und hoffentlich die blöden Viren im Schlaf niedermachen. Bis Morgen dann!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 20:12

Der Satz ist mir auch im Gedächtnis geblieben und ich finde ihn wunderschön.

Für mich sind Vic und der" Unheimliche" im Prolog der Selbe,schon wegen dem Geruch der Hände .Aber ich komme einfach mit den Örtlichkeiten nicht klar.Wie kann das sein das der Vogelgott jetzt da ist.

Die Stimmung des Buches ist definitv was für den Herbst.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 30. Oktober 2018 um 13:12

Der Geruch taucht aber auch woanders auf, beispielsweise als Thedor zum Beispiel in diese 'Gruft' geht. Ich hatte ihn eher als etwas Typisches für diese Gemeinschaft angesehen.

Und dass der Vogelgott auch am anderen Ende der Welt auftaucht? Ich sehe das so wie bei anderen Religionen. Die gibt es vielleicht in einem Teil der Welt mehr, aber auch woanders wirst Du Ableger davon finden. Erinnere Dich an diese Sekte in Japan, die in einer U-Bahn einen Anschlag verübte. Die gibt es jetzt weltweit, obwohl sie als terroristische Organisation in vielen Ländern verboten wurde. Und trotzdem hängen ihr immer noch eine Reihe von Leuten an.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Oktober 2018 um 13:42

Du hast Recht war in der Gruft,aber der Geruch ging auch jeweils von der Person aus.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 31. Oktober 2018 um 12:48

Und beide haben  trotz kurzer Beine einen tänzerischen Gang ,habe beide Stellen noch mal nachgeschlagen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 01. November 2018 um 14:29

Dann muss aber auf jeden Fall Übernatürliches im Spiel sein, denn der Mann in dem Alpendorf müsste ja jetzt schon deutlich über siebzig Jahre sein.

Ich muss das nochmal erwähnen, weil es mir so besonders aufgefallen ist und auch gefällt: Eigentlich klingt ja Alles sehr mysteriös und nicht ganz von dieser Welt. Aber insgesamt lässt es sich doch wieder rational erklären. So bleibt stets ein Hauch des Ungefähren, des Ungewissen. Es könnte ja doch ... 

Johan Theorin (kennt den jemand?) hat auch so ähnliche Bücher geschrieben, die man zuschlägt und sich fragt: Alles nur Einbildung? Das sind faszinierende Lektüren :-)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 15:29

Als ich die Lesprobe gelesen habe , hatte ich zunächst an einen Traum gedacht jetzt tendiere ich aber auch eher zu etwas übernatürlichen.Ist ja auch ein fiktiver Roman , da ist alles möglich ; )  wir müssen halt warten wie es sich weiter entwickelt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 21:34

Johan Theorin? Von dem habe ich noch nie gehört. Findest du die Bücher gut?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 04. November 2018 um 10:19

Ich habe seine ersten (?) beiden Bücher gelesen und war hin und weg. Der Erste (Öland) ist mehr Krimi mit einer recht düsteren Atmosphäre, der Zweite (Nebelsturm) wirkt dann jedoch wirklich etwas schaurig, und hat mir auch noch besser gefallen. Der Vogelgott ist natürlich wesentlich anspruchsvoller, im ganzen Aufbau, der Sprache, den Einbezug der historischen Verhältnisse usw. Aber für einen Krimi, wie das Buch eigentlich angepriesen wird, ist es richtig klasse.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 01. November 2018 um 18:04

Ja, der tänzerische Ganz trotz plumper Gestalt und kurzen Beinen blieb mir auch in Erinnerung, da das sich ja eigentich eher ausschließt..

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 09:54

Sekte ist ein gutes Stichwort. Das war mein Gedanke bei der Abrgrenzung, den Vorgaben, den Geheimissen, die der Hauptfigur widerfahren.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 21:36

Bei dem Geruch denke ich an Aas - und der Vogelgott frisst Menschen, ist also eine besondere Abart von Aasgeier. Dass alle, die zu dieser Spezies/Sekte/Gemeinschaft gehören, auch Aas fressen und danach stinken, passt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:51

Ich denke, es geht um eine Naturreligion. Alles ist belebt. Weil ich bei Aza fälschlicherweise an einen Stamm aus Nigeria dachte, habe ich das mal gegoogelt. Als religiöse Orientierung wird dort u.a. "christlich-animistisch" angegeben, sprich christlich und der Glaube an die Beseelung aller Dinge.
Und der Vogelgott hat sich ja zum Geier verwandelt, der kann doch überallhin. Vllt ist Thedors Vorfahre auch in Aza-Town gewesen.
Wem gehört wohl das Tagebuch?

Bisher wirkt das Buch auf mich, wie eine Vorführung des naiven zivilisierten Menschen, der von seinem rationalen Verstand und seiner Wirklichkeitskonstruktion vollkommen eingenommen ist. Konrad und Thedor bekommen plötzlich eine "Erleuchtung" und gehen in der Natur bzw. dem Vogel auf, sie verschmilzen. Ich habe so eine Ahnung, dass bei Thedor seine animalischen Instinkte durchgegangen sind und er zu verstehen bekommt, wie es zu Kanibaliamus kommt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:27

Das mit der Naturreligion ist ein guter Einwurf ,ich wusste noch gar nicht dass es eine christliches Natureligion gibt gab, ich finde es ist auf jeden Fall etwas sehr archaisches.Der Punkt des Verschmelzen ist in diesem Roman ein sehr zentraler Aspekt. Achte mal in der späteren Diskusion darauf ( es würde nur oft anders genannt).

Das Tagebuch ist vom Vater .

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:32

Ich würde das nicht "christliche Naturreligion" nennen. Es hat sich vermutlich dann einfach nur vermischt, afrikanischer Kult und das Christentum, was die Missionare mitgebracht haben. Dass das offiziell "christlich-animistisch" genannt wird, wusste ich auch nicht. Aber so ein Misch gibt es bei den meisten missionierten Völkern. Wir haben ja auch den heidnischen Baum an Weihnachten stehen. ;D

Ja, archaisisch passt sehr gut. - Ich bin gespannt, was im 2. Teil steht. Den habe ich ja jetzt fertig. 

Ich war auch bei dem Vater.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 20:47

Von einer Religion ging ich nie aus. Aber Natur ist sehr gewaltig ... und "schlägt" zurück. Ihre Waffe - der Mensch ... besiegt sich immer selbst. Er ist ja Teil ihrer, nur anders bis er atomisiert.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:10

Spoiler?? Nen es doch Mythos, das klingt auch gleich viel undurchschaulicher. 

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schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 21:27

Außer uns kräht kein Hahn mehr nach der Leserunde ... ;).

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 25. Februar 2019 um 10:31

haha - ihr werdet immer beobachtet. Sagt doch Lesa, dass ich mich mit Mythologie abfinden soll- will aber nicht. Ich finde Mythologie (meisten) Mist.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 26. Februar 2019 um 18:02

Und ich habe mir so mühe gegeben, das kodiert auszudrücken. :) Lustig, dass du findest, dass es heutzutage noch so viele Leute gibt, die an "Wunder" oder so glauben, ich finde überhaupt nicht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:17

Die Sprache finde ich auch echt klasse. Dadurch bin ich wirklich total in die Geschichte (nach dem Prolog zumindest) hineingezogen worden. Auch wenn ich noch nicht alles ganz verstehe, ist das Lesen wie ein Sog!

Ich bin sehr gespannt, was sich noch wie aufklärt.

Wo ist der Protagonist denn am Anfang? In Aza-Land oder wieder zurück in Deutschland/Europa?

Was hat es mit dem Land auf sich? Mit den Tieren? Den Schwestern? Den Aufzeichnungen, die er findet? Das ist alles sehr mysteriös und geheimnisvoll.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 17:54

Nein, ich glaube das ist ein anderes Land, dass von dem Vogelgott beeinflusst wird, das hat mich am Anfang auch sehr irritiert .Das Verhalten bis zu der Atmosphäre ist alles sehr ähnlich.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:54

Vllt will die ehemalige Besatzung das Naturvolk ausrotten, weil... das weiß ich noch nicht so genau. Die Kinder stehen ja wohl unter Drogen. Warum?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:58

In manchen Religionen werden Drogen genommen zur  Bewusstseinserweiterung. Die Indianer benutzten psychogene Pilze. Ich glaube beim Vodoo Kult ( an dem ich mich hier auch  manchmal erinnert fühle).

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:35

Ja und auch das (gibt es eigentlich auch in allen Religionen). Die Bibel wurde ja angeblich auch unter Alkoholeinfluss verfasst. ;) Ekstatischer Zustand ist ja der Zugang zum Göttlichen und Schöpferischen. Bei Künstlern auch ganz wichtig. ---- Aber im 1. Teil bei Thedor finde ich das noch gar nicht so stark hervorgehoben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 19:54

Meinst du das Mit der Bibel jetzt ernst oder willst du mich jetzt verar... Du hast ja ein ;  ) gemacht....

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schwadronius meinte am 23. Februar 2019 um 20:40

Klar, Gittenen. Moses zum Beispiel habe zuviel Metwein gepichelt, bevor er die "Zehn Gebote" hörte ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:16

Nee, in irgendeinem wissenschaftlichen Text stand das mal. Was man davon halten soll?!? Wie soll man sonst an das Wort Gottes kommen? Irgendwer wollte doch bestimmt auch wer Besonderes sein und wusste nicht wie, und was er schreiben sollte. Manche Mönche bekamen auch was im Zustand zwischen Träumen und Wachen eingeflüstert, das ist ja eine ganz kreative Zeit. Nur da gabs ja die Bibel schon. Die schrieben dann "christliche Liebeslyrik", aber wie hieß das noch offiziell? 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 25. Februar 2019 um 12:53

Ja Lesa, anscheinend geht Kunst nicht ohne Drogen (welcher Art auch immer)
Achja, und früher (Mittelalter? *grübel*) haben sie ja sowieso NUR Wein gesoffen, da das Wasser so verseucht war, dass man davon alle mögichen Krankheiten bekommen hat...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 26. Februar 2019 um 18:05

;D Doch, doch, das sind dann die wirklich, wahren großen Künstler!!! (Gibt es sie?) ;D Hmja, manche nehmen ja auch Kaffee.... Damals auch die Biersuppe, weil sie so gut kräftigte und man ja sonst nichts zu essen hatte.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. März 2019 um 23:20

TJa, ich trinke auch gern Kaffee, habe aber noch kein Bild gemalt bzw. keinen Roman geschrieben...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 04. März 2019 um 09:45

dann musst du mehr davon trinken ;D. und dich direkt ans papier setzen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 04. März 2019 um 11:18

Nur mit Kaffee? Das wird nix. Da bräuchte ich dann schon was Stärkeres. und selbst dann würde das nix werden *lach*

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 08. März 2019 um 20:17

seit heute weißt du, dass das geht. ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius erwähnte am 12. Juni 2019 um 11:53

Dann eben einen Espresso ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:23

der Geruch: Dabei fällt mir einfach der Aasgeruch ein, der wohl überall dort ist, wo Geier sind.
 

Spielt das Ganze in Südamerika? Mir kommt es eher nicht wie Afrika vor? Die Autorin macht es raffiniert, dass sie uns keine Anhaltspunkte gibt. Aber sowohl für Afrika wie Südamerika passt das Licht nicht. Ist das Licht nicht scharf und stechend dort? Es ist ein fiktives Land. Denke ich. Mit grauem Licht. Das selten scharfe Konturen zu erkennen erlaubt. Nur dann, wenn man sich von seinem Köper löst und Vogel wird, sieht man scharf.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:28

Ich denke, der Leser soll keinen realen Ort vor Augen haben. Das macht das Ganze nicht greifbar, unwirklich.

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wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 10:32

Hat man aber. Ich sah die Anden vor mir.

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schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 02:49

Ich auch, Wanda Und der "Geier" war ein Andenkondor. Dort kann's auch düster sein. Die Antilope als Fabelwesen. Es soll ja mystisch sein.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 20:47

Ich dachte zuerst an Süd/ Mittelamerika gedacht; Kuba von der Atmosphäre und später bin ich dann nach Afrika geschwenkt, weil irgendetwas nicht ganz gepasst hat.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 21:23

Ich hatte irgendwie sofort Afrika vor Augen. Die Beschreibung der Umgebung, und der Mam-Brei, den alle auf der Station essen (müssen) - vielleicht sind da Drogen drin?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 06:09

Für mich drängt sich ebenfalls eher der Eindruck auf, dass es sich um Afrika handelt. Der Name des Oberhauptes Chief Aly, die englischen Missionare die dort tätig waren, die Einheimischen die als Soldaten nach Europa geschickt wurden, die Amtssprache Englisch und auch der Name des Einheimischen: Mustafa.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 02:56

Das Land kann auch Symbol für den Seelenzustand sein. Wir sind Theodors Kopf. Und sehen durch / mit seine / n Augen - eine Welt, real ... surreal ... verschwommen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:46

Ich hab da irgendwie gar kein richtiges Land vor Augen. Von der Beschreibung her passt es für mich weder zu Afrika noch Brasilien.
Es ist  so eine Mischung aus grober Einöde, mit Wüste in der de Geier um ihre Beute kreisen. 
Die Menschen'ansammlungen' auch eher voneinander entfent und abgelegen sind... aber mehr Anhaltspunkte gibts ja nicht so wirklich.
 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:59

Doch gerade Afrika oder Brasilien, weil da dieser ursprüngliche Naturglaube und das Missionierte aufeinandertreffen. Und die Ahnenverehrung. Sehr mystisch.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:32

Ich bin auch immer zwischen Südamerika und Afrika hin und eingeschwenkt,  es hat von jedem dieser Kontinente und Kulturen Aspekte . Ich glaube die Kultur und das Klima ist hier wichtiger als das wo

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 25. Februar 2019 um 12:54

Ich weiß nicht, wie ihr auf Südamerika kommt? Afrika. Das stand dann ja auch wo!!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Rotschopf kommentierte am 05. November 2018 um 08:54

Mir kommt es auch eher wie Südamerika vor. Irgendwie klingt "Aza" - sprachlich übrigens "Aas" gar nicht so unähnlich - für mich mehr nach Südamerika als Afrika. Aber klar, es ist fiktiv.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:04

Also, der Satz hat mir auch gut gefallen, aber auch dieser hier ganz am Anfang: 

S. 7 Wieder einmal wurde mir schmerzlich die Zersplitterung unserer Welt bewusst, deren einzelne Teile nichts voneinander zu wissen und noch weniger voneinander zu lernen schienen, nichts jedenfalls, was über die oberflächlichen Bedürfnisse von Fremdenverkehr und Handel hinausgeht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:19

Die Sache mit dem Geruch, wahrscheinlich nach Aas, empfand ich besonders gruselig. Dazu die spitzen Fingernägel des Mannes, der im Prolog auftauchte. Ich habe sie als Parallelität zu den gefährlichen Krallen des Vogelgotts.

Thema: Wer hat gewonnen?
Hermione kommentierte am 29. Oktober 2018 um 21:48

Mein Buch ist heute angekommen, vielen Dank!

Ich freue mich schon auf die Runde!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hilou kommentierte am 30. Oktober 2018 um 14:56

Ich habe auch erst grade einen Thriller zu Ende gelesen und rezensiert. Fange also heute erst mit dem Lesen an. Habt bitte Nachsicht. Wir haben hier schließlich eine sehr anspruchsvolle Literatur vorliegen

Und ich muss grade erstmal vom Thriller - Genre gedanklich umswitchen. :) 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
FIRIEL kommentierte am 30. Oktober 2018 um 19:13

Zum Thema Warten: Wessen Buch fehlt denn noch? Deins, Wanda, vermutlich - aber sonst scheinen zum Glück alle angekommen zu sein, jedenfalls von denen, die im anderen thread gepostet hatten, dass ihres noch fehlt. Wie sieht es denn nun bei dir, Wanda, aus: Hattest du heute dein Buch im Briefkasten?

Zum Thema parallel lesen: Funktioniert nicht wirklich. Mir geht es auch so, dass ich lieber ein Buch am Stück lese und nicht immer wieder unterbrechen mag, um zu warten. Da schließe ich dann Kompromisse. Und ich sehe es wie Gittenen: Wenn man nicht spoilert und auch die späteren Beiträge noch liest und eventuell kommentiert, ist doch alles gut. Unser Ziel ist doch Lesefreude einerseits und durch die Diskussion andere Sichtweisen und Impulse, und das ist doch dann gegeben.

Zum Inhalt: Dazu kann ich noch nichts beitragen. Ich werde wohl am Feiertag oder am Wochenende mit der Lektüre beginnen. Darum habe ich auch die Kommentare zum Inhalt noch nicht gelesen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 30. Oktober 2018 um 19:27

Meins kam heute. Morgen kann ich loslegen! /Beginn: so gehts mir auch Firri.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
wandagreen kommentierte am 31. Oktober 2018 um 22:49

Gut. Schlicht und gut. Mal etwas anderes.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:19

Mein Buch kam sehr spät an, aber jetzt konnte ich mich tatsächlich nicht mehr zurückhalten und wurde komplett in den ersten Abschnitt hineingezogen.

Die Handlung finde ich sehr phantastisch (abgesehen vom Prolog, mit dem ich wenig anfangen konnte), die Sprache ist wirklich beeindruckend und ich rätsele so vor mich hin, was es mit dem mysteriösen Land etc. auf sich hat.

Bezeichnend ist ja, dass der Protagonist irgendwie nichts auf die Reihe gekriegt hat (kein Studium, keinen Job...) und plötzlich gefragt wird, als Arzt (!!!) auf eine Mission zu gehen.

Warum trifft es gerade ihn???

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 17:59

Ich nehme an weil er der Sohn von  dem Konrad Weyde vom Prolog ist und so Indie Sache reingezogen  wurde.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 01. November 2018 um 18:10

Das glaube ich auch, Gittenen, dass es damit zusammenhängt, dass er der Sohn von Konrad ist. Und vielleicht auch, weil er sein Leben nicht auf die Reihe kriegt. Man könnte sagen, er verschwendet es.

Tja, ob er dort wirklich als Arzt arbeiten soll, kommt ja eigentlich nicht so eindeutig heraus. Ja, Vic fragt Thedor, ob er Medizin studiert hat. Und dass er es "dort" nicht mit Luxuskrankheiten zu tun haben wird. Aber seine genauen Aufgaben wurden ja nirgends beschrieben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 19:09

Ich glaube er wird benutzt ,für was genau weiß ich nicht

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hermione kommentierte am 02. November 2018 um 16:59

Ja, so kommt es rüber. Nur - von wem und wofür...?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 02. November 2018 um 17:13

Von wem bleibt unklar, aber zu wofür äußert Thedor auf Seite 74 selbst eine Vermutung: ' ..., um jene Stellen zu täuschen, von denen man sich Arzneimittel und Geld erhoffte.' Ob das stimmt? In Teilen wahrscheinlich, aber wieso gerade er dazu 'notwendig' war? Ob man sich in anderer Hinsicht doch mehr von ihm erhoffte?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 19:55

Aber das kann nicht alles sein.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:14

Es kann sein, dass es keinerlei rationalen Erklärungen überhaupt geben wird. Immer, wenn Theodor was Doofes macht, heißt es als Erklärung so oder so ähnlich: - Ich weiß nicht, warum ich dies gesagt hatte, ich weiß nicht, warum ich wusste, dass das Dingens hier war, ich weiß nicht. ich weiß nicht. Die Autorin wird es auch nicht wissen. Wir müssen raten und interpretieren .

Was haltet ihr davon: Der Konrad wurde durch das Töten des Vogelgotts selber zum Vogelgott und hat dies seinem Sohn teilweise vererbt? Guckt mal die scharfen Schlussszene an, wo Theo auf einmal fliegt (nach Lodz?).

Sehr unsinnig kam mir die Szene beim Eintreffen in AzaTown vor, wo er den Geier in der Stadt trifft, der ein Tier schlug - und vor dem er eine irrationale Angst hatte.

Alles ist irrational. Sein Auftrag: eine Art Berufung.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:25

Ich hatte an eine Art Fluch gedacht. Der, der den Vogel tötete wurde verflucht und womöglich auch alle die Nachkommen, die das Land der Aza betreten. Thedor könnte diesen Fluch also in sich tragen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:44

Gefällt mir die Idee!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 06:28

Ja, das klingt gut. Dass er selber Teil des Vogelgottes geworden ist, glaube ich weniger. Dazu hat er zuviel Angst und die Dazugehörigen weihen ihn ja auch nicht ein. Er ist ein Außenstehender - den man aber vielleicht trotzdem versucht, hineinzuziehen? Denn wenn sie sich rächen wollten, hätten sie doch schon genügend Gelegenheit gehabt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 12:25

Ich habe schon das Gefühl das da ein Plan dahinter stand.Ich denke an Vic der ihn angeworben hat.Hat der nicht sogar seinen Namen gekannt.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 17:14

Ja, er scheint ihn ja sogar erwartet zu haben. Als ob er Thedor überwacht hätte ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. November 2018 um 17:15

Ja, der wusste seinen Namen, was mich irgendwie nicht überrascht hat.. Thedor selbst hat das glaube ich gar nicht so richtig mitbekommen, oder?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:34

Der Plan könnte darin bestehen die Familie Weyde zu bestrafen für die Tötung. Sie alle ins Verderben zu stürzen quasi.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Naibenak kommentierte am 14. Mai 2019 um 09:16

Ehrlich gesagt glaube ich gar nicht, dass hier die Familie Weyde bestraft werden soll. Ich denke, hier geht es um etwas viel Größeres. Die Weltherrschaft der Vögel oder sowas *gnihi* ;) Und die Weydes kommen ihnen gelegen, weil sie irgendwie einen Draht zu diesen Vögeln zu haben scheinen, als Mittler dienen könnten oder ähnliches... ist ja bei Thedor ansatzweise zu merken, da er plötzlich nur noch krächzt in einer Situation, die Hunde sind ihm mehr oder weniger Untertan, er sieht plötzlich scharf... so als würde er predistiniert dafür sein, von diesen Vögeln "angeworben" zu werden...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 14. Mai 2019 um 09:33

Bi, schreib hinter deine Beiträge (1), (2), etc, dann weiß ich, wo ich deinen Beitrag finde! Die anderen auch, und wir suchen uns nicht tot. Sonst müssen wir uns totstellen, wie Jonathan es seinem Hund beigebracht hat.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. Mai 2019 um 10:19

gesucht und gefunden, bei dem Wust an Beiträgen nicht so leicht ,dass wird noch eine Super-gigantische Leserunde. Später am Tag werde ich mich noch durcharbeiten.

interessante Theorie : jeder der vorbei kommt und empfänglich ist gerät in die Fängen des Vogelgotts. Aber dann gibt er es meiner Meinung nach,den Fluch ( Virus) trotzdem seiner Familie weiter.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 03:08

Für mich sind die Erlebnisse im Hospital "real", die auch Theo bewußt wahrnimmt. Alle Orte sind im Kopf. Die Beschreibungen zu den Hunden und der Rest sind irreal. Er kann es nicht unterscheiden, eine Art schizoaffektive Störung (Schizophrenie und Manie kombiniert.).

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 22:05

Vllt soll es auch einfach zeigen, wie egal es uns ist, wie fremde (Natur) Völker leben und von uns behandelt werden. Quasi als Menschen 2. Klasse abgestempelt werden. Irgendwelche "Schwestern", die von Medizin 0 Ahnung haben und ein Arzt, der gar keiner ist, nur mal für Medizin eingeschrieben war.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 09:39

Anhand der Sprache mit ihren Schachtelsätzen habe ich anfangs vermutet, die Geschichte sei in einem vergangenen Jahrhundert angesiedelt. Dann kam das erste Mal das Wort „Computer“, was doch auf die Jetztzeit verwies.

Das Buch liest sich mit einer Mischung aus Faszination und Verwirrung; so muss es wohl auch dem Protagonisten gehen, der, vermutlich unter Drogen gesetzt, nicht mehr selbstbestimmt agieren kann.

Auf jeden Fall ist es erfrischend anders als die Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 10:36

stimmt ,und von den ersten Fernsehapperarten im Kollegium.dann wird es wohl der Vater sein.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:25

Der Prolog ist zeitlich älter, daher dort eine andere (sehr schöne) Sprache. Im Roman dann eine andere, nicht ganz so schöne, aber durchaus gutes Sprachvermögen ausgezeichnete, moderne Sprache. Es fällt auf: keine dummen Vergleiche. Keine Phrasen. Merke: ein guter Autor braucht keine Phrasen und Bilder gibt es, aber nicht in Hülle und Fülle. Weil sie sonst den Leser erschlagen.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 12:36

Wie beurteilt ihr das Ende des Abschnitts?
Wo Thedor "geflogen" ist und wie die anderen, die sind wie er, am Baum gesessen ist, und dann auch Fleisch gefressen hat (und war es tatsächlich Miranda? Er hatte ja dann ihr T-Shirt in der Hand...) - Wahn unter Drogen? Tatsache? Alptraum? Ich kann es nicht wirklich einordnen...

Und warum sind so viele Gräber aus 1916? Und 3 Kreuze von 1962 - die ja von einem Balthazar Pickford und seiner Frau und Tochter stammen müssen, laut den Aufzeichnungen, die Thedor gefunden hat. Warum sind die drei nicht genauso wie Pickfords Bruder geflohen? Was ist mit ihnen passiert?

Und die ganzen Kinder aus der Station, die ebenso wie Miranda verschwunden sind - ist die Station nur dazu gedacht, Kinder einzusammeln für diese Vogelkult??

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 15:45

Ich kann mich noch nicht entscheiden zwischen Halluzination, Traum oder wirklich was Übersinnliches. Was es wirklich ist ,wissen wir wahrscheinlich erst am Ende ( vielleicht bleibt es auch uns überlassen)

Ich befürchte das die Kindern für den Kult da " gesammelt " wurden.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 18:53

Oder irgendwie sind doch Drogen im Spiel (deshalb die Vorstellung vom Fliegen), aber der Kannibalismus findet tatsächlich statt... deshalb werden die Kinder in der Station auch 'gesammelt'.   Brrr wie gruselig...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Marshall Trueblood kommentierte am 03. November 2018 um 13:15

Ich denke auch, daß die Kinder zunächst für den Kult gesammelt und später geopfert werden. Thedor wird da hineingezogen, kann sich losreißen, ist am Ende aber so verstört, daß er in der Klapse landet.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hermione kommentierte am 02. November 2018 um 17:00

Für mich klingt das auch wie ein Traum oder eine Wahnvorstellung...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 20:36

Ich habe es als Kannibalismus unter Drogeneinfluss gelesen. Und ausgerechnet die Frau, die er retten wollte...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:38

Das wäre mir zu simpel und plakativ. Ich denke, das Ganze geht eher in die spirituelle, metaphysische Schiene.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:53

Ich schätze ja er hatte auch einen Wahn oder irgendwas zwischen Schock und Besessenheit.
Ich hab aber auch oft das Gefühl, dass bei ihm irgend was anderes mitschwingt, vielleicht dass er selbst sogar ein höhergestellter 'Vogel' ist.
Die Hunde beachten ihn ja schon sehr, da scheint es auch eine gewisse Verbidnung zu geben.
Es hat mich am Ende dann auch irgendwie sehr verwirrt ob er nun selbst gerettet wurde, oder bei dem ganzen mitgespielt hat und das in seinem Trauma/Wahn nicht so richtig mitbekommen hat. Hmm.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 16:44

Vielleicht haben die Hunde ja auch Angst vor ihm.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. November 2018 um 17:16

Die Hunde gehen ihm doch aus dem Weg... Und fallen andere an, aber ihn nicht. Aber ob's da eine Verbindung gibt? Ansonsten scheinen bei den Vogelmännern auch nirgends Hunde auf...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
herrzett kommentierte am 05. November 2018 um 10:50

Hmm, ja das ist sonst vielleicht auch das naheliegenste :)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:31

Auf Seite 97 heißt es:"Das Rauschen des Regens war überall, es war in mir selbst, es erneuerte mich. "

Ab diesem Punkt geht eine Veränderung in Theodor vor. Man könnte auch von einer Verwandlung sprechen, denn seine Sinne sind plötzlich geschärft. Er kann alle Tierlaute in seiner Umgebung vernehmen und ihm fällt ja auch seine bessere Sehstärke auf. 

Dann auf der nächsten Seite das weitere Indiz für die Verwandlung: Thedor geht auf Miranda zu, aber seine Stimme versagt. Nur ein Krächzen (wie ein Vogel!?) bringt er heraus, womit er Miranda verscheucht. 

 

Jetzt fragt man sich, ob sich das alles nur in seinem Kopf abspielt oder ob tatsächlich eine solche merkwürdige Veränderung statt findet. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 04. November 2018 um 09:39

Das finde ich jetzt treffend und schön beschrieben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Yexxo kommentierte am 04. November 2018 um 10:25

Danke für den Hinweis, der ist richtig gut. Vielleicht ist das etwas, was für die Angehörigen dieses Kultes typisch ist: dass sie als Ergebene des Vogelgottes Eigenschaften von ihm verliehen bekommen. Die verstärkte Sehfähigkeit, die bessere Wahrnehmung der Tierlaute, das Krächzen. Alles Dinge, die Vögel auszeichnen, oder?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:30

Zum Thema Wahn oder Drogeneinfluss hätte ich folgende Theorie:

Angenommen in Tat und Wahrheit ist Thedor in der Psychiatrie. Dann würde sich die komplette Handlung in seinem Kopf abspielen. Er bekommt dort Medikamente, die ihn ruhiger werden lassen, die ihm aber auch die Sinne vernebeln. Jedes Mal, wenn Thedor in der Realität diese Tabletten bekommt, trinkt er in seiner Träum-/Phantasiewelt von diesem Bier, das ebenfalls die Wahrnehmung trübt.

Was haltet ihr davon?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 05. November 2018 um 11:43

Ich denke nicht, dass die Autorin in diese Richtung geht aber wer weiß, vielleicht soll der Leser ja in alle Richtungen spekulieren.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 22:12

Und was macht die UN-... da? Und warum ist die Situation mit ihr erst eskaliert und Thedor wurde erst nach 3 Tagen eingesammelt? Vllt testen die da Giftgas/Drogen im Gebiet. (Irgendso ne Doku sah ich letztens.)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 12:08

Ich glaube es ist eine Rettungsaktion ( Die Kinder im Hospital)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:38

Aha. :D Du weißt es ja schon. ;D

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 19:56

Ich habe mir das so zusammen gereimt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Yexxo kommentierte am 02. November 2018 um 17:29

Der zweite Teil schlägt eine völlig andere Erzählart an. Jetzt entspricht ein Großteil des Geschriebenen fast schon wissenschaftlichen Abhandlungen, sodass der Kontrast zu dem unheimlichen Erleben entsprechend gravierender ausfällt. Zumindest auf mich wirkte das so.

Interessant ist, wie ausgehungert beide Geschwister nach Zustimmung, Interesse und Ermutigung sind. Bei Thedor war es Vic, dem er fast schon verfiel ;-) bei Dora ihr Exmann. Ob es bei ihrem ältesten Bruder auch so sein wird (ich vermute, der dritte Teil wird von ihm sein)?

Dora lernt dieses Unheimliche ja nur indirekt über die Kunst kennen, die einzige Ausnahme bildet Victor Lalyt (habt ihr die Übereinstimmung des Nachnamens bemerkt?). Und trotzdem beeinflusst sie diese Kenntnis so sehr, dass ihr Leben sogar davon bestimmt wird. Oder ist es nur die Obsession des Bildes bzw. des Malers? Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich tatsächlich ihr Exmann so sehr verändert hat, oder ob sie es war und deren Wahrnehmung dadurch anders wurde.

Eine wirklich raffiniert angelegte Geschichte, ich bin sehr gespannt, was da noch kommt.

Ich musste natürlich auch nachforschen, was es an Realem dazu gibt. Und habe nichts, absolut nichts dazu gefunden. Keine Namen, Geschehnisse, Bilder. Das Einzige, was ansatzweise der Realität entsprechen könnte, sind die Bezüge auf den Dreißigjährigen Krieg. Was der Mysteriosität noch mehr Raum gibt ... ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 20:20

Ja, zunächst ist die Sprache wie ein wissentschaftlicher Bericht. Die Atmosphäre ändert sich aber später finde ich wieder wennn  Dora sich verändert. Hans schreibt es darauf das sie sich in was hereinsteigert, ich glaube sie konnte nichts darfür ,sie ist in den Bann/ Sog der Bilder geraten bis sie im regelrechten Wahn eine Art Kopie malt,  als ob was von ihr Besitz ergriffen hat.

Mir ist  ebenfalls aufgefallen ,dass der Kunstdirektor Victor Lalyt heisst was ein Anagramm von Vic Tally ist.Und der Kunsthändler  der ihr die Wolmuths " Kopien" abkauft heißt Littal.Der Kunstdirektor stinkt übrigens auch und hat wieder den tänzerischen Gang trotz Plumpheit.

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hermione kommentierte am 03. November 2018 um 17:18

Ja,  Vic Lalyt / Victor Tally.. und sein stechender Blick.... Das stinkt doch zum Himmel!

Ist das dieselbe Person???

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 17:21

Es sieht ganz so aus, die Ähnlichkeit sind zu groß, als dass man sie als Zufall abtun könnte, finde ich.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
dj79 kommentierte am 10. November 2018 um 19:02

Ich vermute auch, dass es sich um die selbe Person handelt. Da jetzt sicher noch ein Kapitel zu Lorenz gibt, braucht es schließlich ein Bindeglied zwischen den drei Geschwistern, damit die Geschichte rund wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:47

Das ist mir glatt entgangen mit den Namen. Krass. Danke für die Erwähnung.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:39

Das Anagramm der Namen ist mir ebenfalls aufgefallen. Auch die Beschreibung der Personen ähnelt sich, und es hat immer einen Bezug zu Vögeln. Und dieser abstoßende Geruch - wie nach Aas?

Ich vermute gleichfalls, dass die ganze Familie von dieser Geschichte sozusagen infiziert ist und der dritte Teil vom ältesten Bruder handeln wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. November 2018 um 11:53

Das Anagramm der Namen ist mir nicht augefallen, aber die Ähnlichkeit.
Und vor allem die gleichen Vornanen: Vic - Victor - V. (beim Kunsthändler)
Und alle haben diese stechenden Augen und den Aasgeruch.
Den tänzelnden Gang des Direktors muss ich glatt nochmal nachlesen, der ist mir entgangen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:52

Der Name ist mir auch sofort aufgefallen und weil ihr das mit dem Gang schriebt. Aber den Gestank habe ich immernoch nicht gefunden. ;D

Ich fand die Essenz des 2. Teils nicht so anders als im 1. Teil. Also nicht mehr oder weniger wissenschaftlich. Für mich läuft beides auf dasselbe hinaus. Ich finde aber das Doras Sichtweise öfter mal hin und herschwankt. Sie nähert sich der Essenz des Bildes an und entfernt sich wieder, dann ist sie wieder etwas näher... Sie ist unsicher. Lässt sich immer von ihrem Verstand zurückreißen und versucht alles arrogant zu analysieren. Irgendwen beschrieb sie selbst sogar als arrogant, dabei ist sie auch nicht viel besser.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 20:18

Also der Geruch dieses Kurators Lalyt S. 152 kurz beschrieben. Der Geruch des Kunsthändlers habe ich jetzt nicht entdeckt, ist wahrscheinlich  nicht mehr so wichtig, weil der Rest der Beschreibung  wieder zutreffend ist.

Ja ich fand sie auch auf der einen Seite arrogant auf der anderen Seite hat sie mir auch leid getan.

Und ich glaube sie könnte gar nicht mehr aus sich raus/ aufhören, sie stand zu sehr im Bann. Es lief auf einen Wahn raus.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:23

Wieso leid getan? Rationalismus-Wahn. Aber irgendwie hat sie es dann doch einmal geschafft, dem zu entkommen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 12:54

Wegen des Kindes

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 20:28

Hin und her, weil Dora die Mitte ist. Quasi nicht Thedor und nicht Lorenz. Lose / fließend - vage - fest / starr

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:27

Spoileralarm? Dass Lorenz die harte Nuss ist, das ist ja schon von Anfang an klar. Aber ob sich Thedor und Dora so groß unterscheiden, hm, vllt. Dafür ist dann der erst Teil aber noch zu vage ;D. Tja, hm, vllt kommt er nicht mehr zurück aus seiner Ver-rücktheit. OH-oh... Er hatte wohl am Ende keine gute Offenbarung.--- Es erinnert mich ja auch ein bisschen an "Das Ende der Einsamkeit", diese 3 Geschwister. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius meinte am 23. Februar 2019 um 21:35

Du mit deinem Kotflügel ... :p.

"Der Argwohn ist unter den Gedanken, was die Fledermäuse unter den Vögeln sind: sie flattern stets im Dämmerlicht!"

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:40

Der ist doch schon lange heile. Dieses Jahr fahre ich mit dem Bus, falls ich wieder so ein Aufbügelbild abholen muss.

Welche Seite ist das? Ist das der letzte Satz im Buch?? :O Und ich bin ein Schwan!! Keine Fll-lll-ll-edermaus! Im Licht bin ich ganz weiß!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:45

Irgendwie habe ich mir schon gedacht, dass ich nicht nach dem Maler bzw. dem Gemälde googeln brauche.:) Das klang alles so phantastisch, dass man sicherlich irgendwo schonmal den Namen Wolmuth aufgeschnappt hätte. Ich hatte hier ein Da-Vinci-Code-Feeling.:-D

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 12:42

Das dachte ich mir auch und habe das Handy liegen lassen. :)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. November 2018 um 11:55

Ich habe gegoogelt, da der mir der Name irgendwie bekannt vorkam, dachte mir aber schon, dass ich wahrscheinlich nichts finden werde ;)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius fragte am 05. November 2018 um 22:06

Gibt's in Wien nicht jemand mit diesem Namen, der Wein verkauft?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. November 2018 um 22:28

Kann ich dir leider nicht sagen, da ich kaum Wein trinke ;)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Yexxo antwortete am 06. November 2018 um 18:52

Ob es in Wien ist, weiß ich nicht, aber es gibt offenbar ein großes österreichisches Weingut namens Wolmuth.

Wobei: Die schreiben sich  ohne h.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Petzi_Super_Maus kommentierte am 06. November 2018 um 20:54

Ich habs auch ergoogelt. Sind in der Steiermark und schreiben sich mit H wie der Maler aus dem Buch: Wolmuth

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius meinte am 11. November 2018 um 18:53

Die haben bestimmt einen Laden in Wien! :).

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Sancro82 kommentierte am 15. November 2018 um 21:03

Dem stimme ich dir voll und ganz zu.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:07

Vom Prolog zum Roman überrascht uns ein Stilwechsel. Der Prolog ist nach alter Art geschrieben, so wie man halt früher, 20. Jh. überwiegend geschrieben hat. Schön.

Im Roman begegnen wir Theodor. Missratener verzogener Bengel. Verschwendet das Geld des Vaters. Warum der strenge Vater den jüngsten so vorzieht, verstehe ich nicht. Die dazu gegebene Erklärung ist nebelhaft.

Der 1. Teil ist überhaupt nebelhaft.

ich weiß nicht, was ich sagen soll.

A.

Die armen Hunde in dem "Kloster". Keiner sorgt sich einen Deut um sie. Theodor macht keine gute Figur. Warum ist er dauernd so vernebelt. Werden ihm Drogen untergejubelt? Ich verstehe ihn nicht. Warum versucht er nicht, den Kindern Nahrung zu geben, ihre Situation zu verbessern, irgendetwas zu tun. Statt dessen überlässt er sich irgendeinem Spleen.

B.

Die Nurses. Warum versucht er nicht, ihre Sprache zu lernen.

C.

Warum "gehorchen" ihm die Hunde?

D.

Warum hat er ein gestörtes Verhältnis zu allem und jedem?

E.

Wovor hat er so eine panische Angst?

F.

Warum geht er nicht "in Urlaub", wieder nach Hause.

Resumee: ein sehr versponnener Romananfang.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:14

Hach Wanda, niemand könnte meine Verwirrung besser in Worte fassen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 20:42

Stimmt, wenn du es so sagtst :er ist vernebelt . Ich habe dies zunächst auf den Sprachstil geschoben, dass ist das was ich meinte alles ist so in der Schwebe und lange Zeit passiert nichts bis z. B das Mädchen kommt.

Er musste sogar mit dem Taxi nach Hause gebracht werden , da er sich plötzlich betrunken fühlte.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 21:43

Und man möge noch hinzufügen:

G. Warum wurde er nicht gleich zur Station gebracht, sondern musste sich erst eine Woche oder so (die genaue Zeit hab ich irgendwie nicht mehr im Kopf) in Aza-Town langweilen, bis er sich endlich selbst auf den Weg zur Station gemacht hat. Bzw. ihm erlaubt wurde, sich selbst auf den Weg dorthin zu machen...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:57

danke, für das Notieren der Fragen. Ich habe das Gefühl nach dem ersten Teil gibt es wahnsinnig viele Fragen und Rätsel.
Das mit den Hunden fand ich genrell sehr komisch, irgendwie scheint da ja eine Verbindung zu bestehen.
Aber auch generell... ist er selbst vielleicht auch eher besonderer und das ist bisher noch nicht so klar geworden?
Teilweise dachte ich zumindest, dass er irgendwie anders behandelt wird, bzw sich von den anderen abhebt.
Dass er einfach nur Arzt ist, und das daher kommt.... ich weiß nicht.
Jedenfalls lässt mich der erste Abschnitt recht verwirrt und gespannt zurück.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:36

Die Hunde scheint Thedor irgendwie telepathisch zu kontrollieren, anfangs wirkt es unbewusst, bei dem Angriff auf Miranda aber sehr gezielt gesteuert.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:37

Wenn ich meine Notizen durchschauen, sehe ich auch nur Fragen über Fragen. 

Ab der Geschichte des Königs der Vögel (S. 94/95) habe ich fast nur Fragen notiert. Ungefähr ab da empfand ich die Geschichte als düster und etwas lieblos. Die Atmosphäre wurde mehr und mehr beunruhigender. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 03:15

Ab da kam die Geschichte in Fahrt ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:13

Ich bin jetzt auch durch mit dem Abschnitt und recht unschlüssig, was ich davon halten soll.
Die Sprache ist toll, die Atmosphäre ebenfalls. Das Mysteriöse und dezent Unheimliche begeistert mich aber inhaltlich weiß ich so gar nicht, wohin die Autorin mit uns Lesern möchte. Es mutet an wie ein "(ab)gehobener Drogentripp".

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:30

:D. Schreiben kann sie, die Gute. Ob sie auch einen guten Plot kann, wissen wir sicher erst am Ende.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:33

Und dabei sind wir schon fast auf der Hälfte. Ich bin gespannt auf den Fortgang der Handlung und hoffe sehr auf eine Verbindung der losen Fäden.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:46

Wenigstens ein bisschen. Nachti, ihr alle und besonders Yvy!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 02. November 2018 um 21:36

Vielen Dank, Wanda und gute Nacht!

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Jules92 kommentierte am 04. November 2018 um 18:07

Genau so empfinde ich ebenfalls.
Es beruhigt mich aber zu wissen, dass ihr alle ebenfalls so viele offene Fragen habt und ich somit nicht irgendwie etwas "überlesen" habe. :D
Hatte stellenweise wirklich schon zurückgeblättert, wenn etwas unklar war, weil ich dachte, ich hätte etwas wichtiges übersehen. :D
Die Sprache finde ich aber auch wirklich sehr klasse. (Im Prolog noch einmal wesentlich schöner!)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 20:26

Leider ist Wolmuth ein fiktiver Maler ,habe ich im Internet gelesen.Ich habe aber beim recherchieren ein Bild gefunden dass mich an das beschriebene Bild erinnert.

https://www.mittelbayerische.de/kultur/seltsame-schoenheit-deutsche-rena...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 06:41

Oh wow, das kommt dem wirklich ziemlich nahe! Ich habe mir gerade einige Marienbilder angesehen, und die Mehrzahl verzichtet auf Landschaftsdarstellungen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 12:37

Besonders die " Kuhaugen"  :  )

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 13:05

Und schaut euch mal vom selben Maler Martin Schongauer " Die Vesuchung des St. Antonius"

Es gibt von ihm auch ein Marienbild mit schwarz geflügelten Engeln über Mariens Kopf vor einer Laube und rings rum am Rahmen lauter Engel/ Kinder.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 17:20

Ja, das habe ich mir auch gerade angeschaut. Schongauer scheint ja eine unglaubliche Phantasie besessen zu haben. Aber sein Lebensweg, soweit bekannt, unterscheidet sich doch ziemlich von dem Wolmuths.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 18:00

Das ist ja noch ein Verweis zu ETA und seinen "Elixieren". Der Hl. Antonius ist da doch die Schnapsdrossel. ;D Und durch das Gebräu ent-rückt doch der eigentliche Protagonist (hieß der Victor?) in das Bild.-----------Bei den ganzen Anlehnungen versteht man dann auch, warum das Buch nominiert war.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 20:06

Nominiert, ja. Ob aber die "Crème de la Crème" alle Referenzen erfaßt?!

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:44

KOmmt drauf an, wer da zugehört und ob die sich in so einer herrlichen LR austauschen. Bei Fachfremden kommt sicher nicht so viel bei herum, wie bei einer bunt-gemischten Truppe Philologen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 20:31

Was sagst du eigentlich zu dem Bild welches ich gefunden habe?

Was meinst du mit E.t.a Hoffmanns Elixir, auf welcher Seite.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 20:52

Seine Elixiere des Teufels ...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:55

Ohoh... irgendwo steht was vom Hl. Antonius, aber wo und in welchem Zusammenhang weiß ich nicht mehr. :/ Bei ETA ist es ja der Mönch, der sich einfach am Schnaps (HAHA!! Der ist ja das ELIXIER!!!)  bedient und dann verrückt wird und seinen Doppelgänger trifft.

Das Bild fand ich auch ganz gut, für die blonde Madonna mit dem Kind auf der Hand und der Blume, die doch irgendwas abbilden sollte (dreieckige Augen?). Ich dachte aber auch gleich an düstere Bilder als Inspiration für Engel, nur leider habe ich die Künstler nicht mehr gefunden. Hatte mal eine PowerPointPräsentation von Bildern u.a. von Goya und co. Die haben es leider nicht auf meine USB-Sticks geschafft. Vllt hab ich die aber auch sowieso mal gelöscht.

ACH NEIN: in dem Link über meinem Kommi, ist ein Bild "Die Versuchung des heiligen Antonius", da kämpft er doch mit Dämonen. Das Elixier ist ja die Versuchung, die Versuchung/ der innere Kampf wird als Dämonen abgebildet. Und in ETA kommt der doch vor. Den könnte man auch mal wieder lesen. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 13:17

Also doch E.t.a Hoffmann 

Es waren Kuhaugen ( habe sie mir vorgestellt wie auf diesem Bild)

Das Bild mt dem heil. Antonius und dem Kampf mt den Dämonen ist mir auch in Internet über den Weg gelaufen ( wollte schon mitkämpfen)

Hach das hätte ich schon damals geschrieben, ich weiß schon nicht mehr von  was ich schon alles schwadroniniert haben

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 17:17

"Grins" Stimmt!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hermione kommentierte am 03. November 2018 um 17:19

Auch mit Walderdbeeren...?!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 17:25

Hier verlassen mich meine Botanikkenntnisse ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 18:04

Sieht glaube ich nach einer Wildblume aus. Könnte die Gemeine Wegwarte  sein ,die mit Christi Passion verbunden wird und bei Maria aHimmelfahrt in Sträußen gebunden wird. Im Buch war die wilderdbeere auch al Vorbote/ Zeichen der Vergänglichkeit verwendet wurden. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 18:02

Dem Kreis des Lebens. Die schon toten Kinder wollen die Erdbeere von der irdischen Welt. Die Verschmelzung von Leben und Tod in der Welt. Also irgendwie auch Auferstehung und Hoffnung. Somit auch ein Trostbild für die erkrankte Mutter, dass es nach dem Tod besser wird.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 20:39

Und wahrscheinlich ein Trost  für  die (" Mutter") Dora für ihren Verlust.

Ist gar nicht schlecht eine 2. Leserunde zu dem Buch ich nehme auch noch etwas mit.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2019 um 15:50

:D Das ganze Buch spielt ja mit Doppelgängerei, wie der alte ETA, Maria-Dora sind ja eh da Zwillinge ;). Die Erdbeere also auch als Trost für Doras "verlorenes" Kind.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. November 2018 um 11:59

Puh Gittenen, das kommt dem Bild im Buch ja tatsächlich sehr nahe. gruselig.
Vielleicht dienten die Bilder von Schongauer ja als Vorlage?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 05. November 2018 um 14:42

Das habe ich mir auch dabei gedacht.vielleicht, vielleicht

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 06:47

Interessant finde ich noch, dass bereits am Anfang auch im zweiten Teil der Hinweis auf diese Unklarheit von Wirklichkeit und Wahn hingewiesen wird: Seite 110, 'der Schauder der unauflösbaren Ambivalenz'. Genau passend zur eher wissenschaftlichen Art des Textes.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 16:03

Das "Verschwinden" sollte ebenfalls nicht außer acht gelassen werden.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Estrelas kommentierte am 03. November 2018 um 09:59

Ich fand diesen Teil weniger intensiv und fesselnd und erwischte mich öfter mal dabei, wie meine Gedanken abschweiften. Natürlich sehe ich die Verbindung zwischen den Teilen, quasi die Besessenheit, die die Protagonisten Vogelwesen sehen lässt. Ich freue mich auf die Nachlese mit euch für das, was mir vielleicht entgangen ist.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hermione kommentierte am 03. November 2018 um 17:24

Ich fand den Abschnitt an wenig ansprechender, aber vielleicht liegt das daran, dass mir die fast schon wissenschaftliche Abhandlung so gut gefallen hat. Kommt ja immer darauf an, was man vielleicht vorher gelesen hat, in welcher Stimmung man gerade ist und was einem so liegt...

Das mit den Bildern und der Kapelle fand ich schon spannend, es war ja fast wie ein Krimi / eine Detektivgeschichte.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:49

Ich fand die Recherchearbeit auch viel interessanter und fesselnder. Da bekommt man endlich etwas Handfesteres. Und das ganze Wirrwarr im ersten Teil fühlte sich wie eine Achterbahnfahrt an. Da war ich im zweiten Teil dankbar für mehr Rationalität.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hermione kommentierte am 04. November 2018 um 11:46

Ja, genau, das mit dem Handfesten ging mir ganz genauso. Das hast Du schön gesagt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Estrelas kommentierte am 04. November 2018 um 18:29

Bei mir war es anders. Gerade weil der erste Teil so ungewöhnlich war, hat er mich stärker in seinen Bann gezogen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 23:59

Puh, ich dachte schon es würde nur mir so ergehen. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 11:08

Mir gefiel der zweite Abschnitt gut; er ist meiner Lebenswelt entschieden näher. Vor allem die wissenschaftliche Recherche ist (zumindest anfangs) noch ganz rational. Später wird sie ja auch wie besessen, und irrationale Anteile kommen dann beim Malrausch wieder auf. Nun ja, Künstler sollen ja oft im "Schaffensrausch" und weg von der Realität sein.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 18:29

Ver-rückt. Und in dem Rausch dem Göttlichen so nahe. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 20:42

Gut ausgedrückt !

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 16:01

Ich fand das Ende von Theodors Geschichte phantastischer.

Beide Teile gefielen mir dennoch. Sie passen zum Charakter des jeweiligen Protagonisten.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 18:27

Ich mag keine stundenlangen Bildbesprechungen, eigentlich kann ich gar nichts mit Bildbesprechungen anfangen. Aber hier verfolgt es einen höheren Sinn, also musste ich dadurch. - ich finde es aber immer interessant zu sehen, welche ursprünglichen Bilder hinter dem eigentlichen verborgen sind.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 20:33

Je mehr Wissen, umso mehr Deutungen. Bilder jeglicher Art sind doch toll! Und wenn die Deutungen plötzlich zu einem kommen, ist das ein wahrhaftiges Geschenk.

Jahrelang betrachtet man ein Bild und es ist nur ein "Bild". Auf einmal fällt einem ein Detail auf, das vorher nie beachtet wurde, und tiefere Schichten kommen zum Vorschein ... :). Ob die so sein sollten, weiß niemand. Bedeutung bekommt es für den Betrachter.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:59

Ja, ganz schön teuflisch. Jetzt ist ja nur noch die Frage, wie uns die Autorin an der Nase herumführt.

Gemalte Bilder sind langweilig. :D Da guck ich einmal drauf, fertig. Da beschäftige ich mich lieber mit Texten und entdecke Neues und verstehe danach, das vorher gedachte nicht mehr.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 13:32

Ich hätte gerne ein Daumen hoch emoci ( für Schwadronius Bild anguckt Kommentar)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Naibenak kommentierte am 21. Mai 2019 um 10:31

(2) Mir kommt da spontan das Vorwort von Oscar Wildes "Dorian Gray" in den Sinn, das in etwa lautet:

"Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol. Wer unter die Oberfläche geht, tut es auf eigene Gefahr. Wer das Symbol deutet, tut es auf eigene Gefahr. Den Beschauer und nicht das Leben spiegelt die Kunst in Wahrheit."

Ich finde diese Aussage faszinierend und insbesondere hier bei Dora (nanu, ist das etwa ein Hinweis auf Dorian? *hüstel*... ;) )... bei Dora also spiegelt sich ja defininitiv vieles aus ihrem Leben in diesem Bild. Sie findet nach und nach immer mehr von sich darin. Wieviel also ist nun "sie selbst" und wieviel tatsächlich "real"?

Hier im zweiten Leseabschnitt war ich enorm gefesselt und fasziniert. Das las sich viel flüssiger als der erste Teil und hat mich total interessiert. Ich mag sowas.

Diese Zusammenhänge, auch bzgl o.g. Zitat von Wilde, muss ich aber noch finden. Da bin ich echt noch am Suchen und deshalb auch sehr gespannt auf Teil 3!!!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
wandagreen kommentierte am 21. Mai 2019 um 10:59

Mich interessiert es enorm, was du entdeckst. Ich hatte die Bessenheit des Wissenschaftlers von seiner Thematik vor Augen (hab ja so ein Exemplar zu Hause).

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. Mai 2019 um 11:32

Das Zitat kam mir auch direkt bekannt vor, ich dachte direkt :stand da  nicht irgendetwas davon im Vogelgott.

Ich kann mit beidem viel Anfange, manchmal bin ich total vergeistigt, möchte alle Hintergründe wissen, auch in der Malerei,aber manchmal bin ich sehr auf das Gefühl ausgelegt, bei der Malerei in Betrachtung und Wirkung.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius bemerkte am 12. Juni 2019 um 12:02

Ich könnte ein Wilde sein ... :D.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 14. Juni 2019 um 22:09

gehst du schon mit cassiopeia spazieren?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 14. Juni 2019 um 22:08

naibenak, coole verbindung. passt auf alle fälle. dora und dorian als eitelkeits-bild-doppelgänger. thedor als vogel-gott-anbeter.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 20:48

Ich finde Bildbesprechungen interessant. Und auch selber was über die Bilder und ihre Hintegründe was raus zu finden ( siehe ein paar Kommentare weiter oben)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 13:40

Das hat für mich auch was ganzheitliches im Leben. Man kann Gefühle und Gedanken so unterschiedlich ausdrücken .durch Musik, Malerei und Literatur

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2019 um 15:54

Ja, aber niemals ganz und vor allem nicht den allerersten "magischen" Eindruck, der einen ent-zückt, ver-rückt hat. Und niemand wird diesen Eindruck durch die Musik, Malerei, Literatur etc. genauso wahrnehmen wie sein Schöpfer. Da liegen ja dann schon mind 3. Ebenen dazwischen. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 21:47

Man kann sich trotzdem verzücken lassen. Und doch ich fühle oft auch das magische vor allem wenn ich   "große" Musik singen durfte  z. B Requiem von Mozart oder die " Johannis  Passion von Bach, das waren Sternstunden der Musik für mich .

Eine andere Sternstunde war für mich auch in London als John Owen Jones " Bring hin Home " in Les Miserable gesungen hat.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 26. Februar 2019 um 18:11

ja, da fühlt man dann auch was verschmelzen. die musik und seine eigenen sinne?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 15:17

Was für ein Abschnitt, wobei ich eigentlich sagen muss, dass mich hauptsächlich der Prolog sehr beeindruckt hat. Auch wenn sich nun alle über den Drang des Menschens, alles besitzen oder Lebewesen töten zu müssen, aufregen... also ich fand diese Art der dargestellten Faszination super interessant.

Auch so einzelne Aussagen wie:
"...ich wusste nicht, wofür hier gekämpft und vielleicht getötet worden war, was Menschen dazu bewogen hatte, auf das Verderben andere zu sinnen und sich mit der Waffe in der Hand auf ihre Nächsten zu stürzen. Wieder einmal wurde mir schmerzlih die Zersplitterung unserer welt bewusst, deren einzelne Teile nichts voneinander wissen und noch weniger voneinander zu lernen scheinen..." (S.7)

"ja, ich würde verschwinden [...] vom Licht vergessen, würden unsere Konturen sich auflösen, unsere Körper würden mit dem Schatten der Erde verschwimmen, und die Finsternis des Universums würde uns aufsaugen und verschlucken - dieser Gott aber, dessen Machtbefugnis ich nicht mehr bezweifeln konnte, er würde blieben.." (S.25)

Dinge, über die ich dann ewig philosophieren könnte.

Im eigentlichen ersten Kapitel, war es dann für mich ein Spiel aus Verwirrung, Faszination und Bedrängen. Es ist noch recht wüst und verschwommen. Ich bin gespannt was da so folgen mag.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 16:10

" die Zerplitterung unserer Welt unserer Welt..." Das ist ein wirklich interessante Aussage für unser Buch.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 22:20

der Prolog ist phantastisch geschrieben: ich war ein bisschen enttäuscht, dass es dann anders weitergegangen ist.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:37

Das ging mir auch so, Wanda.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:09

Ich war ebenso enttäuscht. Die Atmosphäre ist plötzlich gänzlich umgeschlagen. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Jules92 kommentierte am 04. November 2018 um 08:50

Diesen Umbruch fand ich auch schade. Der gesamte Schreibstil aus dem Prolog gefiel mir ebenfalls wesentlich besser.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 09:43

Diesbezüglich sind wir uns wohl ziemlich einig.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 04. November 2018 um 09:43

Ja ich war mittlerweile in diese düstere " Herbstwelt " versunken.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 22:24

Für mich hat der Umschwung das Buch gerettet. Wr will denn so nen verstaubten Jäger-Trophäenangeber-Roman lesen?
In Kombi mit der weiteren Geschichte wird der Prolog erst gut.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 10:23

Ornithologen?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:41

Das sind doch hoffentlich FREUNDE!!! Keine Vogelmörder.... Aber das sagt ja nur ihr... weil in den letzten Sätzen geht ja der Vater im Vogel auf, da steht gar nichts vom Töten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 12:29

Mir ist gerade beim nochmaligen lesen was aufgefallen,  dass mit dem Prolog und Buch zusammenhängt kann ich  ja am Ende nochmal erwähnen, wenn du das Buch zu Ende gelesen hast.Ich hatte die Sache/Aspekt eigentlich schon vorher verstanden, aber nicht dass alles von Anfang an da war (  bei anderen Aspekten  schon)

Der Prolog ist schon sehr wichtig fürs Buch.

Mir gefällt ja auch nicht der durchgeknallte Ornitologe/ Vogelräuber an diesem Kapitel, sondern die mystische Atmosphäre  a la E T.A. Hoffmann.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:43

Ich finde den Abschnitt gar nicht so ETA mäßig. Vor allem fragte ich mich die ganze zeit, wo das Bild sei. Weil da wären ja direkt bei ETA "Die ELixiere des Teufels" und die Rosalia. Also war es eher Kafkas "Strafkolonie". 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hermione kommentierte am 03. November 2018 um 17:21

Mich hat es zunächst irritiert, dass der zweite Abschnitt aus Doras Perspektive geschildert ist. Ich habe erstmal 2-3 Seiten gebraucht, bis ich geschnallt hatte, wer nun erzählt.

Im Großen und Ganzen fand ich den zweiten Abschnitt fast noch ein bisschen ansprechender als den ersten. Die Themen waren nicht mehr ganz so abstrus, sondern - durch die wissenschaftliche Arbeit, die Malerei, die Kapelle etc. - ein wenig nachvollziehbarer.

Trotzdem finde ich die Menschen, die vorkommen, auch hier merkwürdig.

Was hat es mit Vic Lalyt / Victor Tally auf sich?

Was hat es mit den Aufzeichnungen zu der Kapelle auf sich...?

Ich habe immer mehr Fragen und hoffe, wir erfahren im dritten Abschnitt mehr!

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 18:08

Hoffe ich auch , ich befürchte dass ich nach dem Buch ganz verwirrt bin und nichts sich aufgeklärt hat . Wir  müssen dann uns selbst eine Analyse basteln : ).

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hermione kommentierte am 04. November 2018 um 11:47

Tja, das ist zu befürchten...

Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Immerhin kommt noch ein recht langer dritter Teil.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 23:57

Ja, so erging es mir auch. Aber ich muss sagen, ich mochte diesen Sprung überhaupt nicht.
Auch thematisch... es ist zwar logischer und baut nun in sich aufeinander auf, aber ansonsten muss ich hier ja leider sagen, dass mein Interesse kurzzeitig etwas abgedriftet ist. Ich wollte unbedingt wissen, was es denn nun mit diesem Bild auf sich hat und dann kam und kam da irgendwie nichts, auch keine wirkliche Spannung, das fand ich eher schade.

Trotzdem die Fragenliste wird länger und ich hoffe ja wirklich noch auf eine Auflösung des Ganzen. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:53

Die Fragenliste wird immer länger ... Da sprichst du mir aus der Seele. Ich befürchte meine Verwirrung wächst mit zunehmender Listenlänge ebenfalls. Zum Kern des Ganzen bin ich bisher wohl noch nicht vorgedrungen und ich hoffe wirklich, das ändert sich mit dem letzten Abschnitt noch.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 18:33

Ich habe mir gedacht, dass sich die Kapitel nach unterschiedlichen Erzählperspektiven aufbauen. Gemerkt habe ich das im 2. Teil aber auch erst, als dann plötzlich von 2 Brüdern erzählt wurde. Höö, wurde uns einer verschwiegen? Nö, es ist Doras Sicht. Finde ich sehr gut. Es zeigt, die unterschiedlichen Ansätze dem ganzen Phänomen näher zu kommen.

Die Bildbeschreibung war öde, aber Dora war eben auf dem Holzweg und musste noch viel lernen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 20:54

Ich war am Anfang kurz irritiert. Dann habe ich mich schnell  kapiert, da im ersten Abschnitt ja auch ein ganz andere Person war.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 09:47

Die Aufzeichnungen in der Kapelle werden erklärt. Dora kann sie (plötzlich!) lesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 18:20

Mich spricht es auch an. Es passt zum Titel, es ist einfach gehalten, nicht überladen. Das mag ich viel lieber als eine verspielte Dekoration. An einen Raben oder an Mythologie habe ich nicht dabei gedacht.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:26

falsche Stelle - gehört zum Cover

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 21:50

Die Kämpfe, deren Spuren schon im Prolog erwähnt werden?

Könnten gewesen sein:

  • zwischen den Eingeborenen und den englischen Kolonialherren
  • zwischen den verschiedenen Gruppen der Eingeborenen - denjenigen, die an den Vogelgott glauben, und den anderen
  • zwischen den (durch die Kinderopfer gestärkten) Angehörigen des Vogelgott-Clans und den Kolonialherren.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:39

Gut kombiniert. Darüber muss ich nachdenken aber das klingt plausibel.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius ergänzte am 04. November 2018 um 03:18

Und ein Kampf im Kopf, in der eigenen Welt. Die zersplittert ...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:33

Nach der Lektüre des zweiten Teils sehe ich das etwas anders. Vielleicht spielt der erste Teil im Gyrental?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 14:25

Das darfst du hier nicht sagen, du spoilerst, die nach uns kommen. sozusagen unsere "Nachkommen".

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 22:08

Ich denke wie Gittenen, dass Thedor als Sohn seines Vater nach Kiw-Aza und zu den Angehörigen des Vogelgottes kommt. Irgendwie ist er "infiziert".

Seine Schwester scheint ja auch dem Mythos verfallen zu sein - das zeigt sich in ihren Zeichnungen und in ihrer Faszination vom Vogel Typhon. Ob der älteste Bruder Lorenz auch einen Bezug dazu hat?

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:29

Schon wieder falscher thread...

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 00:01

Erstmal soviel:  Der zweite Teil hat mir wesentlich besser gefallen als der erste. Stirnrunzeln trat erst wieder auf, als Dora Visionen hat und die Autorin wieder mit "ich weiß nicht, warum", "ich weiß nicht, ich weiß nicht" arbeitet. Morgen mehr.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:45

Nun geht es um Thedors Schwester und ihre "Begegnung" mit dem Vogelgott. Dieser Abschnitt war stringenter und auch leichter verständlich, fand ich. Allerdings bleiben noch immer die meisten Fragen ungeklärt.
Für mich sieht es mehr und mehr nach einem "Fluch" aus, der auf der Familie lastet seit der Vater getötet hat. Aber was genau passiert und wohin das Ganze führen soll, bleibt weiterhin im Dunklen.
Momentan bin ich noch nicht überzeugt von der Story.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
herrzett kommentierte am 05. November 2018 um 10:59

Über diese 'Fluch'Thematik hab ich auch schon nachgedacht. Irgendwie auch komisch, dass sie alle nach und nach Bekanntschaft mit dem Vogelgott machen und am Ende in Verwirrungen, Faszination, fast besessen vom Ganzen sind.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 01:44

DreiD wäre cool gewesen. Und ein Effekt, der beim Bewegen des Buches ein Flattern simuliert.

Die Komposition ist stimmig.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:28

Uh, Flattern fände ich gruselig...

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 02:07

Ich habe erst begriffen, das eine andere Person erzählt, als von den Brüdern und Thedor die Rede war. :)

Dora ist mir viel sympathischer als der Vater oder Thedor. Sie zeigt zumindest etwas mehr Gefühl und Empathie. Besonders berührt hat mich die Stelle, als sie erwähnt, dass sie als Tochter bereits viel früher über die Krankheit der Mutter Bescheid wusste.

Rätselhaft finde ich, wie sie den Hans innerhalb kurzer Zeit kennen und lieben gelernt und sofort geheiratet hat. Keine Ahnung warum, aber ich habe mir an der Stelle "Beweggründe von Hans" notiert. Ich hatte anscheinend das Gefühl, dass er nicht zufällig in ihr Leben getreten ist.

Die Analyse des Gemäldes war spannend. Insbesondere die Entdeckung, dass darunter ein wertvolleres Gemälde schlummerte (die Verwendung von Azurit etc.).
Auch die Studien an den Skizzen waren höchst interessant. Hier fragt man sich, ob Dora tatsächlich all die Dinge erkennt, wie Männer in phantastischen Kostümen mit Federhüten,Flügelwesen, Blüten mit Blättern aus Babyfüßchen und -händchen etc, wobei andere die Skizzen als "geistesabwesendes Krakelwerk" abtun.

Ich bin gespannt auf den dritten Teil, wenn der andere Bruder zu Wort kommt. Allmählich glaube ich auch, dass auf der Familie ein Fluch liegt, und hoffe auf eine angemessene Auflösung.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 09:34

Du bist auch nur aus Versehen hier gelandet. *Doppelseufz.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hilou kommentierte am 05. November 2018 um 15:27

Mensch, wie ist das denn passiert?? Danke für den Hinweis

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius kommentierte am 04. November 2018 um 02:07

Ein ratgebender Vater. Ein Gottesgeschenk, eng verbunden mit der Schwester - Teil seines Namens. Ein Vermächtnis. Ein gemeinsames Schicksal. Und Gloria - oder auch rex caelestis.

Die letzte Szene des ersten Teils war grandios skizziert. So würde ich meinen Film einleiten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 09:45

Ihhh .. ich würde ihn aber nicht gucken.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 22:29

Ja, die Namen!! Doch warum fehlt dem dor das o?

Oh la la... THEO=Gott...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 12:34

Du hast es meiner Meinung schon selbst beantwortet.

Und: Thedor= gottlos?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:45

ja, hm, oder von Gott entfernt. Oder einfach, der Vogelgott. Ich habs auch erst im Edit entdeckt, dass das O ja zu THEO gehört. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
schwadronius erwähnte am 12. Juni 2019 um 11:52

Thedor selbst heißt "Gottesanbetung".

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
lesesafari kommentierte am 14. Juni 2019 um 21:54

Thedor oder THEO DOR (ora et labora)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 09:31

Man landet hier und will aber woanders hin, ägerlich.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 09:38

Der zweite Teil hat mir deshalb viel besser gefallen, weil er mich (bis kurz vor Schluss) nicht aufregte und in der Tat, Yvy, viel verstädlicher war. Es war alles (fast) "normal". Ich fand es super toll dargestellt, wie sich ein Wissenschaftler in seine Arbeit vertiefen kann und sich darin verlieren (hab ich doch selber so ein Exemplar zuhause). Da existiert nix anderes mehr! (Zeitweilig).

Nun habe ich ja eigentlich nix dafür übrig, in komischen Bildern komische Dinge zu "entdecken" ... oder zu suchen, wie oft und warum Goethe in seinem Werk das Wort "und" verwendete (oder andere). Das erscheint MIR völlig sinnfrei. Genau so wie Hans. Ich kann ihn gut verstehen. Dora kann ich nicht verstehen. Das heißt, ich sehe sie und verstehe, was sie macht, aber ich halte es eben für blöd. Ich kann es nachvollziehen, aber nicht billigen. Ein Wahn. Ein Spleen.

Bei Dora hat die Liebe zu ihrem Fach überhand genommen und ist zu einer Sucht geworden. Das hat die Autorin sehr schön dargestellt. Ich fands liebevoll, wie sie die Details schilderte. Das muss man können. Sie hätte Therapie gebraucht. Umgehend.

Daaahaaan .. bei der Ankunft in dieser Superuniversität oder Stiftung mit dem Lilldingens, wurde es wieder sEHR komisch. Und "der Geruch" und der Gang und der gedrungene Körper. Ich geb zu, dass ich "für so Zeug" nix übrig habe und es wird einen Punkt Abzug dafür geben. Für das Irrationale.

Ausserdem rettet sich die Autorin in die übliche Erklärung "ich weiß nicht warum ich dies getan habe und jenes gesagt und kann mich überhaupt an nix erinnern." Das ist billig und wird von mir nicht honoriert. Wäre der Stil nicht .. der sehr gut ist. Diese Autorin kann eben was. Warum sie alle so ne Angst vor dem Lillit haben (bin zu faul nach dem Namen zu suchen) verstehe ich auch nicht.

Dann: Als Dora anfängt, zu malen: Plötzlich kann sie es. Und dann kann sie es wieder nicht. Erkärungslos: biilig.

Aber. Auf Seite 176 liefert die Autorin eine Erklärung. Das rettet den Roman zusammen mit der Schreibweise. Dennoch ist die Erklärung brüchig, etwas fadenscheinig. Darüber rede ich noch.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 04. November 2018 um 09:56

Ich mag Surrealismus sehr. So sehe ich das auch mit dem Malen. Sie malt sich in einen Wahn und es verschwimmt die Grenze zur Realität, als ob etwas von ihr Besitz ergreift und sie malen lässt. Der Kunsthändler wusste schon dass sie gemalt hat , es war eher ein einsammeln der Bilder als ein kaufen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:48

Der Kunsthändler Littal ist wieder ein Anagramm. Er riecht nach Parfum - das kann den Aasgeruch überdecken.

Vielleicht ist es Doras Bestimmung, diese Bilder zu malen und damit den Vogelgott-Kult zu unterstützen? 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Hermione kommentierte am 04. November 2018 um 11:48

Mmh, das ist ein sehr interessanter Gedanke!

Und vielleicht hilft sie auch irgendwie durch die Analysen?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 14:30

@Gitt: Jaha, aber das gibt es eben nicht. Ausser mit Ecstasy.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
dj79 kommentierte am 10. November 2018 um 19:12

Ich glaube, der „Kunsthändler“ wollte unbedingt vermeiden, dass Doras Bilder an die Öffentlichkeit gelangen. Genau wie bestimmte Seiten aus Wolmuths Skizzenbuch soll das Abgebildete verborgen bleiben. Wer weiß, welche Sekte oder andere Gruppierung dadurch enttarnt würde.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 12:50

Genie und Wahnsinn liegen oft dicht beieinander. Ich glaube aber, dass das in diesem Fall nicht die wirkliche Dora war. Ich meine damit, dass sie irgendwie "fremdbestimmt" war und deshalb wie im Wahn gemalt und recherchiert hat. Ähnliche Aussetzer hatte Thedor im ersten Teil ja auch.
Ich denke mit der irrationalen Komponente in diesem Roman müssen wir leben. Ich kann das ganz gut.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. November 2018 um 12:06

Ich denke auch, dass das Irrationale der Kern des Romans ist. Der Vogelgott ist ja der Teufel...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 05. November 2018 um 15:58

Ist der Vogelgott wirklich mit dem Teufel gleichzusetzen?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. November 2018 um 16:10

Auf S. 172 geht es um den Vogel Greif, der alles weiß und überallhin fliegt und hungrig ist nach Menschenfleisch, woraufhin Lorenz sagt: "Der Vogel Greif ist der Teufel."

Und ich persönlich hätte das auch so verstanden - denn dieser ganze dunkle Kult, das Unerklärliche - da kann es ja mMn nur um den Teufel gehen...

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 05. November 2018 um 16:17

Aha okay, das hatte ich nicht mehr so explizit im Kopf. Aber gut, ich tue mich eh schwer mit diesem Schwarz/Weiß-Denken, soll heißen alles Schlechte = Satan & alles Gute = Gott.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
wandagreen kommentierte am 05. November 2018 um 20:26

Der Teufel riecht angeblich nach Schwefel ;-))

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 18:50

Wenn wir das so archaisch sehen, wie Gittenen, sind wir mit dem Kult ganz vorne bei der Entstehung der Ratio. Der Gott im AT ist ja auch nen böser, strafender, dunkler Gott. Aus dem Unerklärlichen, Angstmachenden, Unfassbaren, haben die Menschen sich ihren Glauben geschaffen. Glaube = erste Ratio des Menschen. Ob das jetzt nen Gott oder nen Vogelgott, oder wie auch immer... Man soll sich ja kein Bild davon machen. ;D Aber der Mensch ist ja der Konstrukteur schlechthin, jedes Hirngespinst ist real und erklärbar. Er hat im 2. Schritt der Ratio die "Welt entzaubert". -  Der Bezug zur frühen Neuzeit, Ende des Mittelalters (Aberglaubens) bzw. 30-jähriger Krieg passt dann auch.- Der 1. Teil des Buchs oder überhaupt das ganze Buch bis jetzt zeigt ja dann, dass "Aberglaube" (Vogelgott) nicht so einfach wegzuzaubern ist. Vllt. geht es nicht um das Bild "Vogelgott", sondern um den Sinn dahinter, der womöglich nicht fassbar ist.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 20:58

Mit Angst kann man auch kontrollieren und es hält eine Gruppe zusammen

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:32

Ja, wenn man lernen durfte, seinen Verstand zu bedienen. Das kam ja dann erst später. Zur Entstehungszeit des Madonnenbildes bestimmt auch schon ganz stark. ;D Wer weiß, was für ein riesiges Denkbild die Autorin hier eröffnen will 8hoffentlich muss ich nicht im 3. Teil denken- ochh, nee, kramt die den ollen Foucault und seine Gouvernementalität auch wieder aus). Ich hatte doch das Gefühl, das Buch schon durchgelesen zu haben. Lorenz fehlt mir noch. 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 13:21

Denken kann auch erhöhen, auch wenn du jetzt lieber im transzendenten Zustand verweilen möchtest; )

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
wandagreen kommentierte am 05. November 2018 um 20:24

Ich glaube nicht. Der Teufel frisst kein Aas.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 18:40

Das Irrationale ist ganz offenbar von Anfang das zentrale Thema des Buches. Der naive, arrogante, moderne, rationale Mensch, der überoberflächlich ist, alles kaputt analysiert/rationalisiert und nur an seine konstruierte Wirklichkeit glaubt und nicht gut mit dem Herzen sehen kann... und meint, er sei der Schöpfer der Welt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Marshall Trueblood kommentierte am 04. November 2018 um 14:08

Gerade das gefällt mir so gut...daß es keine direkte Auflösung gibt. 

In anderen Romanen macht man sich Gedanken, um dann vom Autor geweckt zu werden, der so ganz andere Gedanken hat; und Susanne Röckel macht das hier sehr gut: Vage in der Aussage, aber präzise in der Andeutung.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 04. November 2018 um 14:24

" präzise in der Andeutung " schmunzel

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
Estrelas kommentierte am 04. November 2018 um 18:32

„Vage in der Aussage“ ist auch nicht schlecht. ;-)

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
wandagreen kommentierte am 05. November 2018 um 20:27

Man könnte auch sagen: schwammig. Obwohl das natürlich nicht so intelligent klingt ;-)).

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 06. November 2018 um 11:43

Klingt vielleicht nicht so intelligent, trifft den Nagel aber auf den Kopf!
Bisher ist mir hier alles zu vage. Die Autorin legt sich auf nichts fest. Immer wenn wir einer Erklärung näher kommen, driftet sie wieder ab und man ist genauso schlau wie vorher.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
wandagreen kommentierte am 06. November 2018 um 12:15

Sie verarscht den Leser ein wenig und nimmt den Aberglauben des modernen Menschen aufs Korn, me thinks.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
yvy kommentierte am 06. November 2018 um 12:31

Das denke ich auch aber etwas mehr Standing ihrerseits wäre dann doch wünschenswert.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
dj79 kommentierte am 10. November 2018 um 16:26

Mir gefällt es auch ganz wunderbar, dass ich eigentlich gar nichts weiß. Klar, ich kann schon der Handlung an sich folgen, aber den höheren Sinn habe ich noch nicht erfasst. Oder vielleicht doch, ich weiß es nur noch nicht. In anderen Romanen fand ich so etwas ziemlich nervig, aber hier bin ich wie gebannt.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 15:53

Schön auch das Wechsel - und Zusammenspiel von Pro - und Präkrastination.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 109 bis 188
schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 21:18

Natürlich kann sie was! Warum auch nicht?!  Sie ist Südhessin.

Sowie Johann (Wolfgang von Goethe) und Anne (Frank) und Georg (Büchner) und Friedrich (Stoltze) und Jacob & Wilhelm (Grimm) und ...

(... meinetwegen auch die von Günderrode und die von Arnim. :D.)

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:27

Mich spricht es auch an. Es passt zum Titel, es ist einfach gehalten, nicht überladen. Das mag ich viel lieber als eine verspielte Dekoration. An einen Raben oder an Mythologie habe ich nicht dabei gedacht.

(Ich war - mal wieder - an der falschen Stelle gelandet...)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:30

Ich denke wie Gittenen, dass Thedor als Sohn seines Vater nach Kiw-Aza und zu den Angehörigen des Vogelgottes kommt. Irgendwie ist er "infiziert".

Seine Schwester scheint ja auch dem Mythos verfallen zu sein - das zeigt sich in ihren Zeichnungen und in ihrer Faszination vom Vogel Typhon. Ob der älteste Bruder Lorenz auch einen Bezug dazu hat?

(Da war ich leider wieder an der falschen Stelle gelandet...)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 14:26

Das ist  mir heute morgen allerdings auch passiert. Es ist echt schwer, mit den Kommentaren im geplanten Absatz zu landen. Hier bedürfte es unbedingt einer Verbesserung. Der Rest ist mir inzwischen egal.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:36

Ich habe noch eine Idee zu den Hunden. Vielleicht sind sie etwas Ähnliches wie Schakale oder Hyänen. Sie sind mit den geflügelten Wesen verbunden - wie diese fressen sie Aas. Sie greifen die Kinder und Miranda an, weil das Opfer sind. Thedor gehört auf die Seite der Geflügelten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
yvy kommentierte am 04. November 2018 um 14:50

Eine gute Idee. Ich hatte die Hunde einfach nur als "Diener" der höheren Rasse (Vogelwesen) angesehen. Deshalb lassen sie Thedor in Ruhe.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Jules92 kommentierte am 04. November 2018 um 18:14

Eure Ansätze, was es mit den Hunden auf sich haben kann, finde ich ziemlich plausibel. Ich habe recht lang überlegt, wofür sie symbolisch stehen sollen.
Wenn sie sich rein nach "gut" und "böse" orientieren, wüsste ich auch nicht, was ihre jeweiligen Beweggründe sein sollen, weshalb sie dann bspw. Thedor in Ruhe lassen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
Estrelas kommentierte am 04. November 2018 um 11:04

Ich fand es gut, dass die Recherchen des letzten Bruders ein paar Ansätze zu den Hintergründen geliefert haben. Verwundert hat mich dabei rückblickend, dass von der Rekrutierung von Soldaten die Rede war, wobei Thedor ja nun gar nicht in dieses Raster fällt. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr noch als dieses Zusammengehörigkeitsgefühl der Geschwister eine Zusammenführung ihrer Erlebnisse stattfindet. Aber vielleicht hätte man damit das Mysterium zwangsläufig zerredet...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 04. November 2018 um 13:00

Ja, das schweige bei dem Roman war gerade, dass die Geschwister so wenig Kontakt zueinander hatten.  So kam es selten zu Berührungspunkten obwohl alle zu ungefähr gleichen Zeit was mit der Geschichte zu tun hatten .So ist es ein großes Puzzle Spiel.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
herrzett kommentierte am 05. November 2018 um 11:07

Ich fand es irgendwie ja gerade spannend, dass sie kaum etwas miteinander zutun gehabt haben und am Ende dann doch wieder zueinander fanden. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
Hermione kommentierte am 10. November 2018 um 20:29

Das hat mir auch besten gefallen, dass die Geschwister am Ende wieder zusammengefunden haben.

Und auch die Anknüpfung zu ihrer Kindheit ("Verschwinden") ist schön, weil sich damit der Kreis schließt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2019 um 16:23

Ich fand es auch sehr gelungen, dass die Geschwister als Kinder dieses "Verschwinden" gespielt haben, aber eigentlich jeder für sich alleine, gar nicht zusammen, nach dem Tod der Eltern erlebt jeder nochmal ein "Verschwinden" in der transzendentalen Welt, einer mehr, der andere weniger, aber zum Schluss: spielen die Geschwister wieder "Verschwinden", im dunklen Sanatoriumsraum, aber sie sind alle zusammen dort in dem kleinen Raum und spielen zusammen "Verschwinden". Was auch irgendwie ein Abschied von uns Lesern ist, denn das Buch endet ja und auch wir verschwinden für die Figuren im Buch. 

(Es wäre auch das erfreulichere Ende für "Das Ende der Einsamkeit" vom Wells gewesen. ;)----- Dieses typische Geschwister-Geflecht. Jeder geht seinen eigenen Weg und doch gehört man zusammen. Irgendwie mystisch.)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 20:06

Ich fand es auch sehr innig kurz vor dem Abschied zwischen Thedor und Dora in der Wohnung , ebenfalls eine schöne verschwinde Szene 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
schwadronius erwähnte am 02. März 2019 um 14:42

Hallo! SPOILER !!! Ich las es doch noch nicht. (weil Du, Schwan, mir die Prämie weggetauscht hast! - ha ha, immer wieder gut!).

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
lesesafari kommentierte am 02. März 2019 um 17:33

voll nicht. Ohoo, die Geschwisterkonstellation ist gleich. :/
Hast du mittlerweile das Buch?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
schwadronius antwortete am 03. März 2019 um 16:04

Nein, aber "Die Nußschale" auf Englisch.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. November 2018 um 22:37

Das ist mir auch - vor allem nochmal jetzt im letzten Teil - durch den Kopf gegangen: warum reden die Geschwister nicht über ihre Erlebnisse. Sind ja quasi die selben. Dann hätten sie das schon früher herausgefunden..

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
Yexxo kommentierte am 06. November 2018 um 18:57

Naja, Lorenz hatte sich ja schon früh abgekapselt. Und Dora stand mit ihrer Liebe für Kunst auch etwas allein. Dazu konnten beide ältere Geschwister mit der der Art ihres jüngsten Bruder einfach wenig anfangen. Die haben sich einfach auseinandergelebt, wie es vermutlich sehr häufig vorkommt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
dj79 kommentierte am 13. November 2018 um 17:57

Ja, die Entfremdung innerhalb einer Familie ist schon eine traurige Angelegenheit und wahrscheinlich gar nicht so selten. Wenn Geschwister erst einmal alle eigene Partner und vielleicht noch Kinder haben, kommt die gemeinsame Zeit mit den eigenen Geschwistern oft zu kurz. Wenn man den Familienkreis auf Cousins und Cousinen erweitert, sind die Auswirkungen noch gravierender. Irgendwann sieht man sich nur noch auf Beerdigungen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 14:19

Hier Schwäni da möchte ich nochmal ansetzen.

Ich meinte doch in Teil zwei, dass mir noch was am Prolog aufgefallen ist. Es war alles in Hinsicht der Geschwister schon da: "...wurde mir schmerzlich die Zersplitterung  unserer Welt bewußt,deren einzelne Teile nichts und noch weniger voneinander  zu lernen scheinen" 

Dies kann man auch auf seine Kinder übertragen( unter anderem)

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2019 um 16:27

Ich weiß zwar nicht, an welcher Stelle der Satz stand. Aber ja, der Lorenz hat mich jetzt total positiv überrascht (wenn auch er später wieder seine Macken hat ;D) und da wirkt er dem Vater und auch der Mutter doch so viel näher, als die anderen Geschwister. Er ist viel empfänglicher für das Natürliche, Spirituelle. Doch leidet er dadrunter, dass er es fassen will und doch nicht fassen kann, weil es ja eben nicht zu fassen ist.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 24. Februar 2019 um 20:11

Ja , siehe meinen Kommentar unter diesem Kommentar da ist der Satz mit dem fassen. Er hätte es fast geschafft, aber manches kann man nicht fassen und versteht es doch . Wie Ich  die Erfahrung mit dem Passionslied machte .

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 189 bis Ende
lesesafari kommentierte am 24. Februar 2019 um 22:11

Da zitiere ich mal ".".

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