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Bewerbungsphase: Bis zum 13.04.
Beginn der Leserunde: 20.04. (Ende: 11.05.)
Im Rahmen dieser Special-Leserunde (Klassiker - Part 2) stellen wir 20 Freiexemplare von "Mrs. Dalloway" (Virginia Woolf) zur Verfügung.
Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.
ÜBER DAS BUCH:
Im Juni des Jahres 1923 bereitet Clarissa Dalloway, die Ehefrau eines britischen Parlamentsabgeordneten, eine große Abendgesellschaft in ihrem Haus in London vor. Der unerwartete Besuch von Peter Walsh, den sie seit der Ablehnung seines Heiratsantrags vor mehr als 30 Jahren nicht mehr sah, bringt Mrs. Dalloway zum Nachdenken: Hat sie damals die richtige Wahl getroffen? Melancholie und tiefgründiger Witz machen den Klassiker von Virginia Woolf zu einem Lesegenuss der besonderen Art.
ÜBER DIE AUTORIN:
Eine freie, mal schwermütige, mal komische, immer geistreiche Denkerin, die uns auch heute noch unendlich viel zu sagen hat
11.05.2023
Thema: Lektüre Teil lll; Seite 173 bis Ende
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lesesafari kommentierte am 05. Mai 2023 um 12:55
Ich habe das Buch seit ein paar Tagen durch und versuche noch nachzukommentieren. ;)
Hätte ich das Nachwort (wie ihr das Vorwort) zuerst gelesen, hätte ich sicher nochmal einen ganz anderen Blick darauf gehabt.
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Cellissima kommentierte am 07. Mai 2023 um 11:26
Um das Nachwort beneide ich Dich! Das hilft sicher sehr. Bei uns ist leider keins vorhanden; ich werde daher nun erst mal recherchieren.
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lesesafari kommentierte am 08. Mai 2023 um 22:19
Eigentlich hilft es nur verstehen, warum man ncihts versteht. ;D
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florinda kommentierte am 09. Mai 2023 um 07:04
"Eigentlich hilft es nur verstehen, warum man ncihts versteht. ;D "
;-)
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florinda kommentierte am 05. Mai 2023 um 23:00
Nachwort? Isch 'abe gar keine Nachwort! Liest du mit einem eigenen Buch, einer anderen Ausgabe? Oder habe ich ein verhextes, entnachwortetes Buch? Irgendetwas stimmt hier eh nicht... Seit Tagen wollte hier kein User den ersten Kommentar im Schlussteil schreiben, bis du bravourösdas Eis gebrochen hast...
Auch ich bin seit einigen Tagen fertig, wusste aber irgendwie nicht, ob ich im richtigen "Film" bin. Irgendwann habe ich mal im TV einen Film oder ein Theaterstück gesehen, der mit Liz Taylor und Richard Burton besetzt war und hieß "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?". Und nun versuchte ich, einen Zusammenhang zu finden. Bisher vergeblich, leider....
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maraAngel2107 kommentierte am 06. Mai 2023 um 17:33
Ich habe auch kein Nachwort. Sie liest mit einem eigenen Exemplar - geliehen -
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florinda kommentierte am 07. Mai 2023 um 00:04
Alles klar, danke, mara!
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FIRIEL kommentierte am 08. Mai 2023 um 20:27
@florinda - zum Film hier ein Auszug aus dem Wikipedia-Artikel:
Der Titel des Stückes, der die Schriftstellerin Virginia Woolf erwähnt, ist eine Anspielung auf das Kinderlied Wer hat Angst vorm bösen Wolf? (Who’s afraid of the big bad wolf?). Albee entdeckte den Satz „Who’s afraid of Virginia Woolf?“ Jahre vor der Entstehung des Dramas an der Wand eines New Yorker Nachtlokals. Über die Verbindung zwischen dem Inhalt des Stückes und dem Werk der englischen Schriftstellerin wurde viel spekuliert. Albee selbst übersetzte die Frage nach der Angst vor Virginia Woolf mit „Wer hat Angst, sein Leben ohne Illusionen zu leben?“
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FIRIEL kommentierte am 08. Mai 2023 um 20:29
ups, das steht unten schon - so weit hatte ich noch nicht gelesen...
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florinda kommentierte am 09. Mai 2023 um 07:11
Macht nix, kenn ich auch;-)
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florinda kommentierte am 09. Mai 2023 um 07:10
Ich hatte irgendwo gelesen (und dann auch irgendwo hier gepostet), dass es einen Schlager mit dem Virginia Woolf-Titel gegeben haben soll, der für die Albee-Betitelung ursächlich gewesen sein soll, aber eh jetzt der große böse Depri-Wolf auftaucht, suche ich nicht weiter nach:-)
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lesesafari kommentierte am 08. Mai 2023 um 22:20
Ja, ich lese privat mit, mit meiner Ausgabe aus der Bib. Jemand schrieb aber doch schon im 1. Teil, dass ihr ein Vorwort habt?
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florinda kommentierte am 09. Mai 2023 um 07:13
Mea culpa, habe ich entweder übersehen oder vergessen, sorry...
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Maria_21 kommentierte am 10. Mai 2023 um 20:16
Eine Einführung gab es am Anfang aber kein Nachwort.
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Maria_21 kommentierte am 10. Mai 2023 um 20:13
Bei mir gibt es auch kein Nachwort!
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Lesebiene kommentierte am 06. Mai 2023 um 16:41
Bin jetzt durch und ich muss sagen es gefällt mir. Habe mich an den Schreibstil gewöhnt. Der Kreis zwischen der Upperclass und den einfachen Menschen hat sich geschlossen.
Ein Nachwort habe ich auch nicht, aber die Einführung kommt mir wie ein Nachwort vor. Ich muss es noch einmal genau lesen. Da steht, dass Mrs. Dalloway sterben wollte, sich selbst töten wollte oder am Ende der Party fast stirbt. Nun ja, ich sehe das etwas anders, aber vielleicht habe ich ja keine Ahnung.
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Bajo kommentierte am 06. Mai 2023 um 17:09
Mir gefällt der Roman auch sehr. Was Suizid angeht, haben wir hier Septimus, der sich tatsächlich aus dem Fenster stürzt und Mrs. Dalloway, die auch depressive Momente hat,aber sie bleibt am Leben, obwohl sie nach Sinn sucht und Identität, also verzweifelt an ihrem Leben erscheint. Also ich glaube, sie macht weiter mit ihrem upper-class, aber sinnentleerten Leben. Was ich auch so gut ausgearbeitet finde in diesem Roman ist, dass es für Depression keine wirklich zu benennende Ursache gibt. Posttraumatische Belastungsstörung bei Septimus durch Kriegserlebnisse, scheint klar. Aber bei Mrs. Dalloway ? Es gibt keine Erklärung, denn es ist eine Krankheit.
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maraAngel2107 kommentierte am 06. Mai 2023 um 17:18
Auch ich bin bereits durch und ich muss sagen mir gefällt das Buch sehr! Ich habe wenig kommentiert, weil mein Internet total gesponnen hat und vorgestern habe ich mir dann auch noch in den Finger geschnitten (es musste genäht werden), daher bin ich gerade sehr langsam im schreiben;-)
Ich hatte mit einem anderen Ende gerechnet-aber es ist gut das Mrs. Dalloway keinen Selbstmord begangen hat! Ich hätte das sehr schade gefunden. Ein aufregendes Leben - und auch wieder nicht - unser lieber Peter - ich werde nicht ganz schlau aus ihm....
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Lesebiene kommentierte am 06. Mai 2023 um 17:44
Oh, gute Besserung!
Aus Peter bin ich auch nicht ganz schlau geworden. Er hat aus meiner Sicht ein verpfuschtes Leben. Hofft auf Freunde, die ihm Unterkunft und Arbeit verschaffen. Liebt eine verheiratete Frau und Clarissa ja auch immer noch....
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florinda kommentierte am 07. Mai 2023 um 00:41
Gute Besserung!
Zustimmung auch, was den zweiten Absatz betr. Septimus & Clarissa angeht. Insgesamt stehe ich diesem Buch trotzdem irgendwie verunsichert gegenüber, ohne genau den Daumen drauflegen zu können, weshalb. Oft ist so etwas der Fall, wenn eine Lektüre mich in gewisser Weise berührt, ich aber (noch?) nicht sagen kann, wo der wunde Punkt ist. Möglicherweise die Thematik Depressionen? Inzwischen bin ich mir zunehmend sicher, dass ich während eines Klinikaufenthaltes das Buch der dortigen Leihbibliothek entnommen, aber abgebrochen hatte. Und mich irritiert auch, dass ich immer noch keinen Zusammenhang zwischen dem oben erwähnten Film/Theaterstück herstellen kann. Gibt es dazu Ideen? Ich konnte mittlerweise ergooglen, dass der Titel von einen Schlager stammt, über diesen fand ich aber nix, außer, dass der Interpret Selbstmord begangen haben soll. Leicht unheimlich, oder?
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Lesebiene kommentierte am 07. Mai 2023 um 18:12
Ich habe den Film gesehen und er hat nichts mit dem Buch zu tun. Ich habe mal nachgeschaut und das gefunden:
Der Titel des Stückes, der die Schriftstellerin Virginia Woolf erwähnt, ist eine Anspielung auf das Kinderlied Wer hat Angst vorm bösen Wolf? Über die Verbindung zwischen dem Inhalt des Stückes und dem Werk der englischen Schriftstellerin wurde viel spekuliert. Albee selbst übersetzte die Frage nach der Angst vor Virginia Woolf mit „Wer hat Angst, sein Leben ohne Illusionen zu leben?“[1]
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florinda kommentierte am 07. Mai 2023 um 22:27
Vielen Dank!! Nach den Lebensdaten Woolf - Albee dürfte sie ja nix davon mitbekommen haben.Über die Sache mit den Illusionen werde ich nachdenken, allerdings nicht mehr heute, zumal ich wg. des Begriffs "Illusionen" jetzt einen Ohrwurm habe. Kennt hier noch jemand die Sängerin Alexandra? Bekannt wurde sie darüber hinaus u. a. mit "Zigeunerjunge", "Mein Freund der Baum ist tot" und " Sehnsucht heißt ein altes Lied der Taiga"...
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Bajo kommentierte am 07. Mai 2023 um 22:43
Alexandra kenne ich noch. Das Lied Illusionen noch nicht. Habe es mir gerade auf YouTube angeschaut. Sehr schön und ein tolles Betthupferl für heute, Danke Dir :-)))
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florinda kommentierte am 08. Mai 2023 um 10:22
Du, das freut mich jetzt aber, Bajo!
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Lesebiene kommentierte am 11. Mai 2023 um 10:25
Alexandra kenne ich noch. Ich mag ihre Lieder, obwohl ich eigentlich keine Schlager mag...
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Lesebiene kommentierte am 06. Mai 2023 um 17:49
So kann man es sehen, stimmt! Mrs. Dalloway hatte ja depressive Anwandlungen. Der Abend hat gezeigt, dass sie von ihren Bekannten ganz anders gesehen wird als sie sich selbst sieht. Da hat sie sich gut im Griff. Das wurde sehr gut dargestellt. Mrs. Dalloway braucht eine sinnvolle Beschäftigung, dann gehts ihr bestimmt besser!
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florinda kommentierte am 07. Mai 2023 um 00:48
"Mrs. Dalloway braucht eine sinnvolle Beschäftigung, dann gehts ihr bestimmt besser!"
Meaning no offense, aber DAS ist genau eine der - auch, wenn in bester Absicht ausgesprochenen! - Ratschläge, die wirklich Depressiven selten weiter helfen.
Klar, die Trümmerfrauen beispielsweise hatten keine Zeit für "so etwas" wie Depressionen, jedoch bedeutet das nicht, dass da nix unterschwellig "brodelt".
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Lesebiene kommentierte am 07. Mai 2023 um 18:10
Trümmerfrauen! Meine Oma war eine und die hatte wahrlich keine Zeit für Depressionen ... Es brodelte gewaltig ...
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florinda kommentierte am 07. Mai 2023 um 22:36
Es gibt zu den seelischen verdrängten Kriegsfolgen einige mMn gute Bücher von Sabine Bode.
Bei mir brodelt es derzeit deutlich an der Oberfläche: Geht bei euch WlD auch so langsam? Schon beim Einloggen rödelt und trödelt alles!
Gute Nacht:-)
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Lesebiene kommentierte am 11. Mai 2023 um 10:26
Heute auch wieder :(
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Cellissima kommentierte am 07. Mai 2023 um 11:29
Ich hatte erst im dritten Abschnitt das Gefühl, so wirklich in diesem Werk angekommen zu sein, den Stil und alles richtig genießen zu können - und dann war ich leider schon am Ende angelangt. Also leider ein eher kurzes Vergnügen. Ich überlege, ob ich ein wenig recherchieren und das Werk dann ein zweites Mal lesen soll, um eine andere bzw. vertiefte Perspektive zu gewinnen.
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Lesebiene kommentierte am 08. Mai 2023 um 16:26
Mir geht es genauso. Der letzte Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Habe auch etwas recherchiert und jetzt ist alles runder für mich. Ich werde dieses Buch auf jeden Fall noch einmal lesen!
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FIRIEL kommentierte am 09. Mai 2023 um 06:41
Ich lese Bücher auch gern mehrmals, aber oft mit einigen Jahren Abstand. Dann habe ich mich auch selbst verändert und nehme anders auf.
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lesesafari kommentierte am 15. Mai 2023 um 21:14
Für mich war der dritte Teil überhaupt nicht erfolgreich. Die Geschichte konnte mich nicht mehr packen. So wie Peter, als er reinkommt und meint "OH NO; die Party wird ein Misserfolg."
Für mich ist der Roman nciht richtig gelungen, weder als Erzählung noch als experimenteller Roman, welche ich sehr mag. - NIcht mein Fall.
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Cassandra kommentierte am 11. Mai 2023 um 18:58
Geht mir genauso. Ich habe auch gedacht, dass sie Suizid begeht und bis zum Schluss drauf gewartet.
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FIRIEL kommentierte am 12. Mai 2023 um 18:43
Ich habe diesen Hinweis anders verstanden. Ich habe ihn auf die Entstehung des Werkes bezogen; Woolf hatte also ursprünglich überlegt, dass Mrs. Dalloway am Schluss sterben soll, hat sich dann aber dagegen entschieden. Ich finde das so auch sehr stimmig: Ein äußerlich unaufgeregtes Leben, ohne besondere Ereignisse - und durch die Innenschau wird deutlich, wie bewegt und facettenreich es ist.
Und ich empfinde auch Mrs. Dalloway als Gegensatz zu Septimus: Sie ist geerdet, er ist in seinem Wahn gefangen. Mrs. Dalloway mag nicht glücklich sein, aber depressiv sehe ich sie nicht.
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lesesafari kommentierte am 15. Mai 2023 um 21:17
Ich sehe Clarissa und Peter als Kontrastfiguren:
Clarissa mit ihrem Gesellschaftszwang und ihrem Schicksal mit der Stellung alas Frau, die nciht die Möglichkeit bekam, sich frei entwickeln zu können.
Peter hat alle Privilegien, etwas individuelles aus seinem Leben zu schaffen. Aber statt sich darauf zu konzentrieren, stürzt er sich in unglückliche Liebschaften und macht sich damit alle zugrunde.
Also hätte/würde gerne vs. hätte gekonnt, wollte aber nicht.
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Tine kommentierte am 25. Mai 2023 um 21:32
So hab ich es auch verstanden, dass Clarissa in der ersten Version des Buches auf der Party stirbt bzw. sich das Leben nimmt. Bei der endgültigen Version, die wir in Händen halten, gibt es zusätzlich den Charakter Septimus, der unter Depressionen/BTBS leidet und sich das Leben nimmt. Somit ist er das Gegenstück, den das Leben ausgeknockt hat, zu Clarissa, die vielleicht nicht die Glücklichste ist, aber ihr Leben so gelebt hat, wie sie wollte.
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lesesafari kommentierte am 15. Mai 2023 um 21:09
Ich denke, dass dsas Nachwort in eurer Ausgabe einfach als Vorwort verwendet wurde, weil man dann das Buch/ die Machart anders liest und besser verstehen kann.
Bei mir steht, dass sich Woolf das so ursprünglich gedacht hat, dass sich Mrs. Dalloway umbringen sollen. Aber dann hat sie sich aj umentschieden. Und es komtm aj trotzdem wer um. Vllt wäre das für eine Frau in Clarissas ALter zu viel Selbstbestimmung gewesen.
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florinda kommentierte am 09. Mai 2023 um 07:23
Ich bin auch ein Mehrfach-Leser, (mit zunehmendem Alter (ich*g*) und zunehmenden Angebot (Bücher*g*) allerdings seltener und wenn, dann meist aus nostalgischen Gründen...
Da die aktuelle Frau Woolf-Lektüre sich bereits als Zweitversuch erwies, wird dieses Werk höchstwahrscheinlich nur einen Drittversuch erleben, wenn ich mal wie Tom Hanks allein mit einem Ball namens "Wilson" und eben diesem Buch auf einer einsamen Insel stranden sollte...
Jetzt denjke ich über eine faire Rezi nach...
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lesesafari kommentierte am 15. Mai 2023 um 21:18
NUr dann mache ich mit ;DDD Mir wollte man schon immer diesen Wilson zuschustern. Ich sah nur mal 5 mInuten von dem Film.
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florinda kommentierte am 16. Mai 2023 um 06:53
Willkommen im Club!;-)
Ich mag den Film, seit "Schlaflos in Seattle" mag ich Tom Hanks. Der Film hat einige Längen und "Wilson" endet traurig, aber Anschauen für mehr als 5 Minuten lohnt sich mMn.
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Maria_21 kommentierte am 10. Mai 2023 um 20:29
Ich bin auch am Ende angelangt und bin mir noch nicht im Klaren, wie ich dieses Werk, beurteilen soll. Klassiker hin oder her!
Bei Peter Walsh, bleibt nach dem ewigen Werben, immer noch die Verzückung nach Clarissa.
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ChemAngel kommentierte am 10. Mai 2023 um 23:39
.
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ChemAngel kommentierte am 10. Mai 2023 um 23:38
Endlich habe ich das Buch beendet und muss gestehen, dass ich nach dem ersten Abschnitt eine kurze Lesepause benötigt habe, da der Schreibstil für mich schwer zugänglich war. Nun habe ich mich jedoch daran gewöhnt und den Rest des Buches in zwei Tagen verschlungen. Ich wollte das Geschehen begreifen, ohne ständig den Faden zu verlieren. Im Nachhinein betrachtet gefällt mir der Roman sehr gut. Der Schreibstil war zwar eine harte Nuss, aber vielleicht hat genau das dazu geführt, dass ich sensibler für den Inhalt zwischen den Zeilen geworden bin.
Einfühlsam behandelt der Roman das Thema Depression. Zwar wird behauptet, dass Mrs. Dalloway sterben oder sich umbringen wollte, jedoch sehe ich das anders. Während Septimus aufgrund seiner posttraumatischen Belastungsstörung suizidgefährdet ist, kämpft Mrs. Dalloway mit Depressionen und Sinnkrisen, bleibt aber am Leben. Die Ursachen für ihre Erkrankung werden nicht benannt, was ich gut ausgearbeitet finde, da das Bild dieser psychischen Erkrankung sehr gut erfasst wird. Obwohl sie mit einer Sinnkrise kämpft, setzt sie ihren Weg fort, während SeptimusSchicksalzeigt, dass es auch anders Enden kann.
Insgesamt hat der Roman einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Danke, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte, das Buch hätte ich sonst nicht allzu bald in die Hände genommen.
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Liiina_1995 kommentierte am 11. Mai 2023 um 12:20
Auch der 3. Teil hat mir sehr gut gefallen und ich muss wirklich sagen, dass mir dieses Buch richtig gut gefällt. Es war mein erster "Klassiker" und ich finde, dass es ein super Einstieg in dieses "Genre" ist, wenn man es als solches bezeichen kann.
Wir alle haben ja das Vorwort gelesen und ich bin schon mit einer Anforderung darein gegangen, dass Mrs. Dalloway stibt - egal auf welche Art. Dem ist aber nicht so, oder?! Also ich habe das Ende jetzt so interpretiert, dass sie - während sie am Fenster steht und die alte Damen beobachtet - darüber nachdenkt, aber am Ende steht sie ja im Raum. Liege ich da richtig oder verstehe ich das Ende einfach nicht? :D
Auch finde ich es "heftig", dass die Themen "Depressionen" und "Suizid" heute noch so präsent sind, wie sie es damals waren. Leider sind das auch Themen, die noch heute tot geschwiegen werden und man, ich sage es mal so, nichts gegen tun kann. Die Anweisungen von den Dres. sind ja auch überaus hilfreich ... Wie kann man jemandem, der unter Depressionen leidet, so etwas empfehlen und an tun?! Schrecklich! Für mich war es kein Wunder, dass sich Septimus aus dem Fenster gestürtzt hat - die Dres. haben bei ihm sicherlich etwas Negatives heraufbeschworen und er konnte einfach nicht mehr klar denken. (Bitte nicht "haten", dass sind meine Gedanken, die ich nicht besser ausformulieren kann.) Den Tod allerdings als "Umarmung" (Seite 242) zu sehen, kam mir bisher nicht in den Sinn. Dieser Satz macht es vielleicht einfacher,über den Tod eines geliebten Menschen anders zu denken und ihn einfacher gehen lassen zu können. Bei mir und den Tod meiner Tante vor zwei Monaten ist es auf jeden Fall schön so zu denken.
Nichtsdestotrotz ist ein sehr gelungenes Buch und ich bin froh, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte.
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Bajo kommentierte am 11. Mai 2023 um 12:46
Ich fand gerade die Szene mit der alten Dame in der gegenüberliegenden Wohnung, in das sie immer schaut, sehr schön. Ich habe das so interpretiert, dass Mrs. Dalloway da wie in einen Spiegel blickt, der ihre Zukunft voraussagt. Also sie lebt weiter, seh ich auch so.
Der Tod als Umarmung hat was tröstliches, ja, das hast Du sehr schön gesagt!
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lesesafari kommentierte am 15. Mai 2023 um 21:22
Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, b sie sich einfach nur im Fenster spiegelt und sich von außen betrachtet hat, als ihr fremde Person.
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Liiina_1995 kommentierte am 16. Mai 2023 um 08:44
Das könnte natürlich auch gut möglich sein.. :)
Thema: Lektüre Teil lll; Seite 173 bis Ende
Liiina_1995 kommentierte am 16. Mai 2023 um 08:44
Oh stimmt, so könnte man diese Szene auch sehen! Vielen Dank für deine Anregung dazu. :)
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Cassandra kommentierte am 11. Mai 2023 um 19:15
Dank DB habe ich das Buch letzte Woche fertig gelesen und nicht genau gewusst, was ich dazu schreiben soll. Hat es mir gefallen? Phasenweise ja.
Septimus Situation , seine Depression und der Umgang der anderen damit, war so eindringlich geschildert, irgendwie nicht antiquiert und hätte auch zur heutigen Zeit geschrieben werden können. Wie sich seine Lage immer mehr zuspitzt bis zum Fenstersturz, war wirklich beeindruckend, wie da die Spannung aufgebaut wird.
Die Sprache strotzt nur so von Vergleichen, was mir schon etwas zuviel war. Mit Mrs Dalloway konnte ich irgendwie nicht warmwerden, ihr Verhältnis zu Peter Walsh jetzt und früher konnte mich nicht so richtig mitnehmen.
Liegt wahrscheinlich an mir, dass mir der tiefgründige Witz nur selten aufgefallen ist.
Am besten fand ich den Anfang, wo die Schriftstellerin sozusagen sich wie ein Schmetterling durch die Gedanken ihrer Protagonisten durch London fortbewegen. Besonders das Flugzeug konnte man fast selbst beobachten.
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lesesafari kommentierte am 15. Mai 2023 um 21:24
Da bin ich ganz deiner Meinung. Septimus Gedankenexperiment-philosphien-erkenntisse und diese Stadtszenenbeschreibung fand ich auch am besten.
Die ganze Clarissa Geschichte brauche ich nicht,
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Kristall86 kommentierte am 15. Mai 2023 um 17:42
Ihr Lieben...ich muss mich zu tiefst entschuldigen aber durch eine schwere Erkrankung war ich völlig ausgeklingt. So langsam geht es aber naja...Deshalb auch kein Piep weiter hier von mir. Liebes Team, das hatte ich noch nie! Es tut mir Leid aber jetzt noch schnell ein Kommentar hierzu: der Abschluss war mehr als geistreich von Woolf! Ich fand alles stimmig und mehr als gelungen! Es hat wieder so viel Freude gemacht diesen Klassiker zu genießen! Rezi folgt dieser Tage!
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Liiina_1995 kommentierte am 16. Mai 2023 um 11:54
Nach dem ich mich nun etwas mehr mit der Autorin auseinandergesetzt habe, ist mir aufgefallen, dass häufig von Depressionen oder anderen phsychischen Erkrankungen bei Virginia die Rede ist. Wenn ich nun ihr Leben mit den phsychischen Erkrankungen vor dem Hintergrund des Buches und seines Stiles in Verbindung bringe, ist das Buch nunmehr schlüssiger für mich. Das Buch wurde quasi als ein Monolog ihres Inneren geschrieben und ganz enorm kann man ihre Gefühle in denen des Septimus herleiten. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand würde ich behaupten, dass Mrs. Dalloway sich nicht, wie Septimus es tat, das Leben nimmt, sondern sich ihrem Leben stellt - mehr noch: sie stellt sich ihren getroffenen Entscheidungen im Leben. Für die damalige Zeit war Virginia wohl eine Vorreiterin des experimentierfreudigen Schreibstiles in Form eines Innerenmonologes. Es ist ihr, wie ich finde, sehr gut gelungen und wenn man sich ihre persönliche Geschichte vor Augen hält während des Lesens, dann ist das Buch eine Aneinanderreihung von Gedanken, Gefühlen und Hilferufen Virginias. Ihr Ehemann hat diese Hilferufe zwar wahrgenommen, doch konnte er Virginia leider nicht retten. Sie nahm sich doch das Leben... Schade, denn sie ist eine wahrlich hervorragende Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts gewesen.
Thema: Lektüre Teil lll; Seite 173 bis Ende
Else kommentierte am 24. Mai 2023 um 16:31
Ich habe mich jetzt bis zum Ende durchgeschleppt. Mir gefiel der Stil gar nicht, aber das Thema rund um psychische Erkrankungen finde ich sehr aktuell. Dieses Zeitlose hat es für mich etwas gerettet. Vielleicht wäre es besser gewesen am Stück zu lesen, aber die Arbeit hat es nicht erlaubt. Ich lasse das jetzt noch kurz sacken und schreibe dann meine Rezension.
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Tine kommentierte am 25. Mai 2023 um 21:48
Dafür, dass im Klappentext hauptsächlich Virginia und ihre Gedanken zu ihrer verflossenen Liebe zu Peter erwähnt werden, ist mir dieses Abwägen zwischen „Heirat mit Richard“ und „potentielle Ehe mit Peter“ zu wenig. Bei den anderen Charakteren (Peter, Sally, Richard) erfährt man viel deutlicher, dass sie Clarissas Entscheidung Richard zu heiraten besser finden. Clarissa selbst ist zufrieden mit ihrem momentanen Leben, auch wenn ihre solche Abendgesellschaften nicht direkt zusagen, aber ein klares „Ja, Richard war die richtige Wahl“ gab es nicht. Eher Meckern auf hohem Niveau, weil ich es aufgrund des Klappentextes zentraler erwartet hätte :D Die Beschreibungen der vielen anderen Charaktere fand ich trotzdem gut und interessant. Statt der Liebe stehen eher Melancholie und das Denken an die eigene Jugend, die damaligen Wünsche und wie das Leben tatsächlich verlaufen ist, im Vordergrund, finde ich.
Ich war total erschrocken, dass der doofe Arzt Septimus in den Tod getrieben hat! O.o Ja, damals wusste man das vielleicht nicht so und der Allgemeinarzt erst recht nicht, aber… wie kann er nur?! Septimus‘ Perspektiven hat Woolf wirklich fantastisch geschrieben. Ich finde es gut, wie sehr man die unterschiedlichen Charaktere kennen gelernt hat. Clarissa ist als Protagonistin nicht unbedingt die sympathischste für mich, ich hab mich keinem/r richtig verbunden gefühlt, aber ich hab den Eindruck, dass ich die Charaktere alle gut kennengelernt habe und weiß, was sie ausmachen. Ich hab nach dem Beenden erstmal im Internet etwas über die Geschichte gelesen, weil ich etwas ratlos zurückgeblieben bin, und da hieß es, dass Clarissa ihr Leben gelebt hat und Septimus ihr Gegenstück ist, der von den Depressionen/BTBS niedergestreckt wurde und sich deswegen das Leben nahm. Und das finde ich echt gut umgesetzt.
Ich hab das Gefühl, dass ich aufgrund des Schreibstils einiges nicht wahrgenommen und verpasst habe. (Am Schluss hab ich mich dran gewöhnt und es war leichter zu lesen. Hab den letzten Abschnitt innerhalb eines Tages gelesen, aber inhaltlich fehlen mir die Details, denke ich). Das ist definitiv eine Geschichte, die man mehrmals lesen muss um alles zu bemerken und aufzunehmen. Gibt bestimmt dazu einen Film… den würde ich jetzt gerne schauen, um die Geschichte nochmal anders zu konsumieren und zu intensivieren.
Thema: Lektüre Teil lll; Seite 173 bis Ende
Tine kommentierte am 25. Mai 2023 um 23:56
Im ersten Satz meinte ich natürlich Clarissa und nicht Virginia :D
Thema: Lektüre Teil lll; Seite 173 bis Ende
florinda kommentierte am 02. Juni 2023 um 22:00
Keine Ahnung, ob hier noch jemand reinschaut bzw ob es überhaupt von Interesse ist, aber wer die Leserunde evtl noch ein wenig "nachhallen" lassen will, am 16. 06. 2023 kommt auf arte14:15 - 16:55h folgender Film:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Hours_–_Von_Ewigkeit_zu_Ewigkeit