Leserunde

Vorableserunde zu "Kalt und still" (Viveca Sten)

Kalt und still -

Kalt und still
von Viveca Sten

Bewerbungsphase: Bis zum 06.10.

Beginn der Vorableserunde: 13.10. (Ende: 03.11.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Kalt und still" (Viveca Sten) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde

Hanna Ahlander ist 34, als ihre Welt kurz vor Weihnachten in sich zusammenfällt. Ihr Freund verlässt sie für eine andere und ihr Vorgesetzter legt ihr nahe, den Dienst bei der Stockholmer Polizei zu quittieren. Nachdem sie nicht bereit war, einen kriminellen Kollegen zu decken, stellt sich das Polizeikorps gegen sie. Zum Glück gibt es in dieser Männerwelt auch Frauen: Etwa ihre ältere Schwester, die sie flugs nach Åre schickt in ihr leer stehendes Ferienhaus. Hanna badet noch in Selbstmitleid, als eine Vermisstenmeldung sie erreicht. Nach einer Party ist die junge Amanda nicht nach Hause gekommen. Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde. Hanna beteiligt sich an der Suchaktion und hält Augen und Ohren offen. Bald weiß sie mehr als die örtliche Polizei …

ÜBER DIE AUTORIN:

Viveca Anne Bergsted Sten, geb. 1959 in Stockholm, ist Juristin und eine der bekanntesten schwedischen Krimiautorinnen der Gegenwart. Mit ihrer Familie lebt sie nördlich von Stockholm. Seit ihrer Kindheit verbringt sie jeden Sommer auf Sandhamn in den Schären. Im Winter aber reist sie zum Skifahren nach Åre - dem Schauplatz ihrer neuen Reihe.  Viveca Stens Sandhamn-Serie gehört zu den erfolgreichsten Krimiserien aus Skandinavien und lieferte den Stoff für den TV-Serienhit Mord im Mittsommer. Ihre Bücher sind in 24 Sprachen übersetzt.

04.11.2022

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 342 bis Ende

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kdneumann kommentierte am 24. Oktober 2022 um 19:37

Ich musste unbedingt gestern Abend wissen, wie alles ausgeht und habe eine Nachtschicht eingelegt. Ich habe es nicht bereut. Meine Vermutung, dass Bosse Lundh Amandas Mörder ist, hat sich also bestätigt. Hanna hat wirklich Nerven, dass sie in fremde Wohnungen eindringt und nur mit knapper Not entkommt. Und am Schluss kommt es für sie knüppeldick. Wow! Ich bin total begeistert von diesem Krimi. Das ist ganz großes Kino!

Eine Frage ist am Ende für mich offen geblieben: Warum Antons Schwester Karoline (Karro) nicht mit ihrem Bruder über ihren Verdacht gegenüber Viktor und Amandas Mentor sprechen wollte. - Aber vielleicht kommt das im nächsten Band zur Sprache.

Wie wunderbar, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein darf, ich hätte sonst echt was versäumt. 

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carola1475 kommentierte am 25. Oktober 2022 um 09:47

"Eine Frage ist am Ende für mich offen geblieben: Warum Antons Schwester Karoline (Karro) nicht mit ihrem Bruder über ihren Verdacht gegenüber Viktor und Amandas Mentor sprechen wollte. - Aber vielleicht kommt das im nächsten Band zur Sprache."

Das hat mich auch gewundert. Ich vermute auch, dass wir im nächsten Band mehr erfahren.

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Pusteblümchen kommentierte am 25. Oktober 2022 um 20:43

Davon gehe ich momentan auch aus und finde es von der Autorin geschickt gelöst, dass sie alles Wesentliche auflöst, aber doch noch etwas offen lässt. 

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Lilli33 kommentierte am 26. Oktober 2022 um 06:51

Das ist ja oft so bei Krimi-Reihen, dass der eigentliche Fall gelöst wird, aber Fragen rund um das Privatleben der Ermittler sozusagen die Rahmenhandlung geben und von Band zu Band weiter geführt werden.

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libertynyc kommentierte am 28. Oktober 2022 um 19:43

Ich könnte mir vorstellen, dass sie einmal zu viel gesagt hat und es zum Streit kam. Und seit dem ist sie da vorsichtiger. Ich hoffe wir erfahren es im nächsten Band.

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Lesebiene kommentierte am 26. Oktober 2022 um 17:24

Wie wunderbar, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein darf, ich hätte sonst echt was versäumt. 

Da stimme ich dir zu :-)

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carola1475 kommentierte am 25. Oktober 2022 um 09:45

Im 3. Leseabschnitt stehen die Männer im Focus, Frederic, Lasse, Harald und auch Christian taucht noch mal als Schreckgespenst auf, er droht damit, Hanna wegen Sachbeschädigung anzuzeigen, was ihre berufliche Kariere ruinieren würde.

Durch Ebbas Aussage und Hannas wirklich riskanten Alleingang werden die Hintergründe und Zusammenhänge klar. Ich fand die Entwicklung super spannend und musste ohne Unterbrechung bis zum Ende lesen.

Gut gefallen hat mir auch als Abschluss der Zeitungsbericht über die im Prozess gefällten Urteile ein halbes Jahr später.

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Pusteblümchen kommentierte am 25. Oktober 2022 um 20:44

Gut gefallen hat mir auch als Abschluss der Zeitungsbericht über die im Prozess gefällten Urteile ein halbes Jahr später.

Das hat mir auch gut gefallen.

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libertynyc kommentierte am 28. Oktober 2022 um 19:45

Ja das war ein rundes Ende

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Hornita kommentierte am 25. Oktober 2022 um 16:24

Im letzten Drittel ist Hanna mittendrin und erlebt unfreiwillig noch einiges an Action.

Die Lösung hat mir gut gefallen, es ist kein spektakulärer Serienmörder, sondern ein Fall der zeigt, wie in einer mehr oder weniger alltäglichen Situation etwas schief läuft und es irgendwann keinen Ausweg mehr gibt.

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kdneumann kommentierte am 25. Oktober 2022 um 17:51

Was den Täter betrifft, bin ich ganz deiner Meinung. Er ist zwar schon ein ziemlich übler Bursche, schon allein wegen der Sache mit den illegalen Putzfrauen, die er misshandelt und für sich schuften lässt, bis sie fast zusammenbrechen, aber dennoch hatte er Amanda nicht sterben lassen wollen. Er kam einfach zu spät zu ihr zurück.

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coffee2go kommentierte am 28. Oktober 2022 um 12:28

Genau das hat mir an diesem Krimi auch so gut gefallen: Aus einer alltäglichen Situation, die aus dem Ruder läuft, entsteht ein Unglück und dann wird eine immer größere Sache daraus, ohne dass es so beabsichtigt gewesen wäre. Nebenbei erfährt man als Leser*in auch sehr viel aus dem privaten Leben der Ermittler und aller beteiligten Personen, das macht das Geschehen noch viel realer und authentischer. Vor allem auch die Beschreibung der Landschaft, die kalten Temperaturen und das Leben in den Bergen - obwohl ich noch nie dort war, kann ich es mir bildlich vorstellen und fühlen. Wirklich toll umgesetzt! 

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libertynyc kommentierte am 28. Oktober 2022 um 19:48

Die Beschreibung der Umgebung/ Natur/ Kälte fand ich auch richtig gelungen. Ich hatte direkt die Bilder vor mir.

Einen "normalen" Täter zu haben war sehr reell und angenehm. Ich hatte ihn erst sehr spät auf dem Schirm.

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Pusteblümchen kommentierte am 25. Oktober 2022 um 20:38

Das war wider mal einer der Krimis, die ich nur schwer aus der Hand legen konnte und unbedingt wissen musste, wie es ausgeht.

Hanna hat ganz schon Mut bewiesen, mir ist fast das Herz stehen geblieben, als sie einfach in die Wohnung ging.

Das Bosse Lundh der Mörder von Amanda ist kam nun nicht ganz überraschend und hat gepaßt.

Mir hat das Setting hier richtig gut gefallen, die eisige Kälte war zu spüren und Hanna ist eine Protagonistin die ich gerne in weiteren Fällen erleben möchte.

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Lilli33 kommentierte am 26. Oktober 2022 um 06:53

In diesem Abschnitt ging es ja noch mal richtig rund. :-)

Mit Bosse Lundh als Täter habe ich nicht gerechnet. Er war einfach in der Story zu unscheinbar. Aber natürlich ist es plausibel. Und wenigstens hatte ich richtig vermutet, dass Amandas Tod nicht absichtlich herbeigeführt wurde. 

Fredrik Bergfors, mein Hauptverdächtiger, hat immerhin den armen Ludde auf dem Gewissen.

Daniels Ausraster gegenüber Ida hat mich erschreckt, obwohl ja vorher schon so was angedeutet wurde. 

Lenas Kinder taten mir total leid. Zu blöd, dass ausgerechnet sie die Mama so gut wie tot finden mussten. 

Dass der Job von Amanda und Ebba nur aus Putzen bestand, hat mich überrascht. Zwar Schwarzarbeit, aber da hatte ich doch etwas Schlimmeres erwartet.

Auf jeden Fall war es ein super spannendes und atmosphärisches Buch.

 

Warum das Buch aber als „Polarkreis-Krimi“ betitelt wird und es im Rückseitentext heißt „hoch im Norden Schwedens“, erschließt sich mir nicht. Åre liegt doch wohl eher in Mittelschweden und weit südlich des Polarkreises.

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carola1475 kommentierte am 26. Oktober 2022 um 10:15

"Warum das Buch aber als „Polarkreis-Krimi“ betitelt wird und es im Rückseitentext heißt „hoch im Norden Schwedens“, erschließt sich mir nicht. Åre liegt doch wohl eher in Mittelschweden und weit südlich des Polarkreises."

Da musste ich mich doch auch mal schlau machen. (Vorher hatte ich die Polarkreis-Aussage überhaupt nicht bezweifelt.) Du hast völlig Recht! Amüsant finde ich, dass auf der Seite visitsweden.de Jämtland erst als nordschwedische Region bezeichnet wird und ein paar Zeilen weiter steht, dass Jämtland in der Mitte Schwedens liegt.

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Lilli33 kommentierte am 26. Oktober 2022 um 10:46

Vorher hatte ich die Polarkreis-Aussage überhaupt nicht bezweifelt.

Zumal es ja auch so furchtbar kalt ist in dem Krimi ;-)

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Pusteblümchen kommentierte am 26. Oktober 2022 um 17:13

Ich muss gestehen, dass ich auch keinen Zweifel daran hatte, für mich hat das so gepasst.

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Lesebiene kommentierte am 26. Oktober 2022 um 17:24

Warum das Buch aber als „Polarkreis-Krimi“ betitelt wird und es im Rückseitentext heißt „hoch im Norden Schwedens“, erschließt sich mir nicht. Åre liegt doch wohl eher in Mittelschweden und weit südlich des Polarkreises.

Das ist ja leider oft so, dass die Beschreibungen auf dem Cover oder im Klappentext nicht stimmen. Vielleicht dachten sie es verkauft sich so besser. Obwohl es ein Viveca Sten doch nicht nötig hat. Jämtland liegt zwar mitten in Schweden, das Skigebiet von Åre ist allerdings das nördlichste Europas. Vielleicht deshalb.

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Knopf kommentierte am 28. Oktober 2022 um 15:14

Nach dem ruhigeren Mittelteil hat die Handlung noch mal richtig an Fahrt aufgenommen. Das ganze Buch hat mir sehr gut gefallen. Eine schöne Mischung aus Polizeiarbeit und den Privatleben der Protagonisten.

Ich hatte überhaupt keine Vermutung, wer der Mörder von Amanda sein könnte. Lundh hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Dass es im Endeffekt ein Unfall gewesen sein soll? Was hätte er denn mit Amanda nach zwei Tagen Gefangenschaft angefangen, wenn sie noch gelebt hätte?

Harald dreht vollkommen durch und wird zum Brandstifter. Weder er noch seine verstorbene Frau haben irgendeinen Gedanken an ihre zwei 9 jährigen Kinder gehabt. Nur ihre eigene Tauer bzw. Ihre Rache stand im Vordergrund. Sehr schade so etwas!

Zu bemängeln habe ich eine Kleinigkeit: Lydia macht sich in Amerika Gedanken um ihre Schwester. Nach 2h. Aber anschließend wird sie von Daniel nicht sofort informiert bzw. fragt nicht selber noch nach? Sonst wurden auch Kleinigkeiten erwähnt, aber diese wichtige Sache wird von der Autorin vergessen.

Christian verzichtet auf die Anzeige. Da beweist er doch noch menschliche Stärke, denn der finanzielle Schaden scheint ja ziemlich hoch gewesen zu sein. Wenn er sich auch sehr mies vorher verhalten hatte, war Hannas Rache nicht gerechtfertigt. (Aber nachvollziehbar)

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Anett Heincke kommentierte am 30. Oktober 2022 um 19:22

Das mit den Zwillingen finde ich auch ganz schlimm. Auch wenn die Eltern trauern, sollten sie für ihre Kinder da sein. Sie haben nun nicht nur die Schwester , sondern auch noch die Mutter verloren. Zum Glück hat der Vater Bewährung bekommen. Das hätte auch anders ausgehen können. 

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Lesebiene kommentierte am 04. November 2022 um 09:58

Die Mutter war in sich verloren, hätte dringend Hilfe von außen gebraucht. Rationales Denken hatte sie nicht mehr.

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libertynyc kommentierte am 28. Oktober 2022 um 20:10

Der dritte Teil war richtig spannend.
Hannah verfolgt die Hintermänner der Putzfirma. Und als sie dann plötzlich vom Jäger zum Gejagten wird ist es an Spannung kaum auszuhalten.

Das die beiden 9jährigen Zwillinge nach ihrer Schwester auch noch die Mutter verlieren finde ich sehr erschütternd. Ich glaub da war eine Depression im Soiel nach dem Verlust.

Den Wutausbruch fand ich jetzt gar nicht so dramatisch von Christian. Ich fand dieses Piesacken war übertrieben. Die Situation, einen Mord eines Mädchens aufklären zu müssen - als frischgebackener Vater - zerrt an den Nerven. Da wäre etwas Rücksicht angebracht.

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Knopf kommentierte am 28. Oktober 2022 um 23:37

Wenn du Daniel meist, stimme ich dir zu

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libertynyc kommentierte am 29. Oktober 2022 um 11:19

Wie komme ich auf Christian ... oje..

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Glüxklaus kommentierte am 31. Oktober 2022 um 08:48

Ich konnte Daniel auch irgendwie verstehen. Das ist schon eine besondere Stresssituation für ihn. 

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Lesebiene kommentierte am 29. Oktober 2022 um 13:59

Mir hat der dritte Abschnitt sehr gut gefallen. Vor allem das der Nebenstrang mit der Reinigungsfirma auf einmal zum Hauptthema wurde. Dass es hier keinen eiskalten Mörder gab. Nur ein Unglück, wenn auch ein sehr schreckliches. Leider wurde der arme Lubbe  Opfer eines Anschlags.

Die menschliche Psyche wurde wunderbar dargestellt. Auch die Ermittler mit ihren Problemen waren so richtig authentisch. Freue mich schon auf den 2. Fall.

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Glüxklaus kommentierte am 31. Oktober 2022 um 08:47

Dass die Reinigungsfirma so direkt involviert ist, hätte ich auch nicht gedacht. Ziemlich unerwartet, aber ein stimmiges Ende. 

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Anett Heincke kommentierte am 30. Oktober 2022 um 19:32

Ich habe jetzt in einem Rutsch fertig gelesen. Das war auch gar nicht schwer bei der rasanten Handlung und der kurzen Kapitel. 

Hanna ist eine gute Polizisten, aber sie sollte ihre Alleingänge lassen. Vielleicht war ihr der Anschlag eine Warnung. Schön, dass Daniel sich gleich für sie da war. Seine Frau sieht das bestimmt anders. Diese kann ich einerseits verstehen. Andererseits weiß sie, dass ihr Mann Kommissar ist und nicht von 9-17 Uhr Strafzettel schreibt und pünkltlich zuhause ist. Ich hoffe, die kleine Familie findet wieder zusammen, denn er ist ein guter Vater.

Bosse hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Zu Beginn dachte ich mal kurz, dass es komisch ist, dass er seine Hilfe ständig anbietet und Details wissen wollte. Aber schließlich war er ja Leiter der Missing Peoples und fragt deswegen. 

Es war auf jeden Fall eine sehr gute Auflösung und ein super Buch. 

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Glüxklaus kommentierte am 31. Oktober 2022 um 08:44

Bei mir ist das Ende gestern Nacht auch einfach durchgerutscht. Fast wie von allein.
Oh ja, Hannas Alleingänge sind schon nicht so das Wahre. Das hätte auch schlimmer enden können. Ich dachte mir auch immer, nun ruf halt endlich Christian an. Wer weiß, was der sonst noch anstellt? Ungut...

 

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Glüxklaus kommentierte am 31. Oktober 2022 um 10:22

Ich hatte gestern gar nicht vor, das Buch zu Ende zu lesen. Es ist einfach passiert. Spricht auf jeden Fall für das Buch.

Ganz schön spannend. Dass Hannas Ermittlungen bei der Reinigungsfirma auch zur Auflösung des Amanda-Falls führen, hätte ich auch nicht gedacht. 
ich bin ja recht eigen was Krimis betrifft und mag es lieber, wenn keine Organisationen hinter Verbrechen stecken, aber die Auflösung geht für mich schon in Ordnung, auch wenn ich mir eine andere gewünscht hätte..

Wirklich krass, dass Bosse die Suche nach Amanda organisiert, obwohl er doch genau weiß, was los ist. Wie kann man nur so verlogen sein? 

Hanna mit ihren unvernünftigen Alleingängen erinnert mich an Nora Linde aus Stens anderer Serie. Ich hätte sie mir gerne mal zur Brust genommen. Ich kann ja verstehen, dass sie sich nicht bei Christian entschuldigen möchte, aber das Hinausgezögere könnte sie noch teuer zu stehen kommen. 
Die Tatsache, dass ich mich da so hineinsteigere zeigt, dass Viveca Sten einiges richtig gemacht hat. Ich lese nicht nur, ich fühle mit. So muss für mich ein guter Krimi sein. Ich werde die Serie definitiv weiterverfolgen. 

 

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Lesebiene kommentierte am 04. November 2022 um 10:02

Mir geht es auch so. Ich war so richtig drin in der Geschichte und habe mich auch richtig reingesteigert. Auf Bosse bin ich auch nicht gekommen. Obwohl es ja immer hieß, das Amanda freiwillig mitgefahren ist, ihren Mörder kannte....

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Test_LR kommentierte am 04. November 2022 um 23:53

"Auf Bosse bin ich auch nicht gekommen. Obwohl es ja immer hieß, das Amanda freiwillig mitgefahren ist, ihren Mörder kannte...."

Tat sie auch, aber nur weil es ein Bekannter ihres Vaters war. Als Leser hatte man erstmal vermutet, dass er aus dem engeren Bekanntenkreis stammen musste und daher hatte man Bosse eben erst gar nicht so auf dem Schirm.

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Test_LR kommentierte am 04. November 2022 um 23:51

"Die Tatsache, dass ich mich da so hineinsteigere zeigt, dass Viveca Sten einiges richtig gemacht hat. Ich lese nicht nur, ich fühle mit. So muss für mich ein guter Krimi sein. Ich werde die Serie definitiv weiterverfolgen. "

Das hast Du schön gesagt. So geht es mir auch!

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liesmal kommentierte am 01. November 2022 um 19:00

Ich bin wirklich froh, dass ich auf das Buch aufmerksam geworden bin und an der Leserunde teilnehmen durfte. Viveca Sten habe ich vorher nicht gekannt, doch jetzt werde ich mir den Namen merken. Vom Anfang bis zum Ende bin ich begeistert, alles spannend, packend und interessant – und besonders toll fand ich, dass wir am Ende noch durch Amanda erfahren, wie der Abend nach der Party verlief.

 

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Test_LR kommentierte am 04. November 2022 um 23:48

Wow, was für ein Ende! Auch im letzten Abschnitt konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Auf Bosse bin ich bis zur Auflösung gar nicht gekommen, aber es klang schlüssig und war eine überzeugende und gleichsam überraschende Wende. In dem Moment, in dem geschildert wurde, wie Amanda auf Bosse reagiert hätte ich ihr am liebsten zugerufen, sie solle lieber die Klappe halten, so tun, als würde sie stillschweigen bewahren und später dann erst quatschen. Dann wäre sie wahrscheinlich heil da raus gekommen. Aber sie musste in dem Moment ja trotzen, damit hatte sie dann leider ihr Schicksal besiegelt.

Hanna hatte sehr viel Glück, dass sie heil davon gekommen ist mit ihren Ermittlungen auf eigene Faust, das war sehr leichtsinnig, hoffentlich lernt sie für die Zukunft daraus.

Bei Harald hatte ich das Gefühl, dass er vielleicht doch nicht das Haus in Brand steckt, da atmete ich innerlich schon auf, aber dann kam die Nachricht vom Tod seiner Frau. Wahrscheinlich sind da alle Sicherungen durchgebrannt. Schade nur, dass weder Lena noch er an die beiden Zwillinge gedacht haben. Ich dachte nur: "Die armen, erst stirbt die Schwester, dann der Hund und jetzt noch die Mutter und der Vater geht ins Gefängnis?" Warum denkt keiner der Erwachsenen daran, dass es die Zwillinge auch noch gibt? Dass Harald letztendlich Bewährung bekommen hat, hätte ich nicht gedacht, vielleicht spielten die Zwillinge bei dem Richter da auch noch eine Rolle. Aber letztendlich hätte der Brand viele schlimmer enden können, wenn sich Mira und ihr Mann nicht zufällig da vorher gestritten hätten, aber das konnte Harald ja nicht wissen.

Daniel gefällt mir gut, denn er ist sehr menschlich als Ermittler. Obwohl er als Polizist es besser wissen müsste, hat er seine Impulse eben doch nicht unter Kontrolle, aber er versucht zumindest der Konfrontation auszuweichen und bereut es am Ende.

Ich fand den Zeitungsartikel am Ende auch sehr gut, das hat den Fall abgerundet.

Insgesamt gefiel mir der Auftakt zu der neuen Reihe sehr gut. Er war spannend, die Figuren authentisch und man konnte mit jeder Person mitfühlen bzw. deren Perspektive verstehen lernen. Durch die Perspektivwechsel und die Kürze der Kapitel war eine permanente Spannung gegeben und der Fall wurde überraschend und doch schlüssig aufgelöst.

Ich habe mich allerdings auch gefragt, warum es "Polarkreiskrimi" heißt, denn damit hätte ich von der Lage auf der Karte die Gegend um Are nicht in Verbindung gebracht. Nur das Stichwort "Kälte" passt zu beidem.

Rezi folgt!

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 342 bis Ende
Rosmarin kommentierte am 11. November 2022 um 09:21

Man kommt recht schnell an die Stelle, an der man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann...

Was für ein gruseliges Ende für Hannas Alleingang. Das hätte wirklich schlimm ausgehen können! So darf man aufatmen und auf einen weiteren Band hoffen :o)

Ich hatte den Täter tatsächlich gar nicht auf dem Radar und fand es umso entsetzlicher, dass er bei der Suche dabei war. Wie arg, dass aus einer unglücklichen Situation am Ende so viel Leid und Kummer entstanden ist. Mit den Familien konnte man so richtig mitfühlen, Viveca Sten versteht es, den Leser anzusprechen. Überhaupt hat mir die Atmosphäre im hohen Norden sehr gut gefallen und ich bin wirklich begeistert von dieser neuen Reihe.

Gut am Ende fand ich auch noch die Aufklärung der Umstände und den Zeitungsbericht. Man kann zufrieden aufatmen... 

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