Buch

Exil - Lion Feuchtwanger

Exil

von Lion Feuchtwanger

Schlüsselroman über das Leben deutscher Emigranten

Schauplatz dieses Romans ist Paris, die Stadt, die für Tausende deutscher Flüchtlinge zum Exilort wurde. Im Frühjahr 1935 wird Friedrich Benjamin, ein bekannter Publizist und Redakteur einer deutschen Emigrantenzeitung, von den Nazis verschleppt. Sepp Trautwein, der von seinem Münchner Lehrstuhr vertriebene Musikprofessor und Komponist, gibt die Musik auf, um Benjamins Sache zu seiner eigenen zu machen. Er kämpft einen fast hoffnungslosen Kampf, der sich schließlich als Ansporn und Bestätigung in seiner Kunst niederschlägt. Er komponiert die Sinfonie "Der Wartesaal", eine Metapher für die Zeit des Exils. Feuchtwanger wählte einen authentischen Fall als Ausgangspunkt für eine differenzierte Darstellung der Situation deutscher Exilanten, ihrer Existenznöte, ihrer politischen Zerrissenheit und ihres "ohnmächtigen und ein bißchen lächerlichen" Kampfes gegen einen riesigen Staat und seinen übermächtigen Apparat.

"Feuchtwanger wollte die Gesamtsituation des Exils erfassen und verhalf gerade auch den Namenlosen, Erfolglosen, eben der Masse der Exilierten zu ihrem epischen Recht." Klaus Modick

Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
862 Seiten
ISBN:
9783746656311
Erschienen:
September 2008
Verlag:
Aufbau Taschenbuch Verlag
10
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)

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