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Nicht gutmenschig, sondern hochgradig pragmatisch greift Livia Klingl ein heißes Eisen an: Während immer mehr Menschen vor Gewalt und religiösem Fanatismus, vor Krieg und Hunger fliehen, zieht Europa die Festungsmauern hoch und beraubt sich damit selbst vieler Zukunftschancen. Es ist nicht nur humanitäre Pflicht und geltendes Gesetz, Flüchtlinge aufzunehmen, es ist auch sinnvoll, ja notwendig, Zuwanderung zuzulassen. Die Geburtenraten in Europa sinken, die Menschen werden immer älter, beides Faktoren, die den Wohlstand und das Sozialsystem ins Wanken bringen. Selbst wenn es kaum jemanden schert, dass das Mittelmeer zum Massengrab verkommen ist und gegen jene Fremden Stimmung gemacht wird, die es mittels professioneller Schmuggler bis zu uns geschafft haben: Es wäre aus reinem Eigennutz hoch an der Zeit für eine neue Ausländerpolitik. Eine, die es Flüchtlingen ermöglicht, in einem solidarischen Europa ein neues Leben in Frieden zu finden, und die Wirtschaftsmigranten einen geordneten Zuzug erlaubt der letztlich auch uns zugutekommt.
Tagtäglich werden Menschen über das Mittelmeer nach Europa geschleust. Tagtäglich ertrinken Flüchtlinge im Meer. Doch die tatsächlichen Zahlen werden nicht genannt, schlimmer noch – die breite Öffentlichkeit interessiert sich für die Toten im Mittelmeer schlichtweg nicht. Um das öffentliche Interesse zu wecken, bedurfte es erst einer Katastrophe größeren Ausmaßes: Im Oktober 2013 sank ein Flüchtlingsschiff vor der italienischen Insel Lampedusa, circa 400 Menschen kamen...
Das Buch stellt die These auf, dass Europa, die Migration, sei es nun Arbeitsmigration oder von Flüchtlingen angesichts schrumpfender Geburtenraten und steigendem Pflegenotstand dringend brauchen. Als Folge sollten die Europäer ihre Einstellung zu den "Fremden" ändern und nicht auf rechtes und rechtsradikales Gedankengut hereinfallen, welches in der Migration nur Gefahren und Nachteile sieht.
Besonders der erste Teil, "Warum wir Migration brauchen" ist somit ein Plädoyer für die...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.