Buch

Die kleine Kommunistin, die niemals lächelte - Lola Lafon

Die kleine Kommunistin, die niemals lächelte

von Lola Lafon

1976, mit vierzehn Jahren, betritt sie erstmals olympisches Parkett - und versetzt die Welt in Staunen. Die kleine Rumänin Nadia Comaneci stellt alles auf den Kopf: das Computersystem der Punktetafel, das die perfekte 10.0 nicht anzeigen kann, die Fronten des Kalten Kriegs, die im Turnsport wie in der Politik zwischen der USA und der Sowjetunion verlaufen. Lola Lafon erzählt die Stationen eines unglaublichen Lebens und den Mythos: von dem Wunderkind, dessen Körper die Sehnsucht nach der ewigen Jugend weckt. Davon, wie Ceau_escu sie zur "Heldin der sozialistischen Jugend" macht. Vom Drill ihres Trainers, dem sie sich unterwirft, auf der Suche nach der perfekten Bewegung. Wer ist diese Frau wirklich? Lola Lafon trägt die Schichten ab, sie demontiert den Mythos, und erzählt das hoch dramatische Leben einer Ausnahmesportlerin - wie es gewesen sein könnte. Ein sprachlicher Parforceritt, vielstimmig und unwiderstehlich rhythmisch.

Rezensionen zu diesem Buch

Ein Werk, das an Unverschämtheit kaum übertroffen werden kann – und das ist leider kein witzig gemeinter Werbeslogan.

Rezension:

Als ich durch Zufall über Lola Lafons “Die kleine Kommunistin, die niemals lächelte” stolperte, faszinierte mich zuerst der Titel in Verbindung mit dem Bild des ernst aussehenden Mädchens. Die Turnerin Nadia Comăneci kannte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht, ebenso wenig hatte ich mich mit dem Thema Leistungssport hinter dem eisernen Vorhang auseinandergesetzt – der Klappentext schien aber auf ein fesselndes und interessantes Buch hinzuweisen.

Noch bevor die...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
288 Seiten
ISBN:
9783492056700
Erschienen:
September 2014
Verlag:
Piper
Übersetzer:
Elsbeth Ranke
4
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)

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