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Als der junge Metzgermeister Fidelis Waldvogel aus dem Ersten Weltkrieg heimkehrt, heiratet er Eva, die schwangere Verlobte seines gefallenen Freundes. Armut läßt ihn und seine junge Familie Anfang der zwanziger Jahre nach Amerika auswandern - im Gepäck einen Koffer voller Würste und die Messer seines Vaters. Mit Verkauf der Würste finanziert Fidelis die Reise in die neue Welt - und reist so weit, wie die Würste reichen. Als er in Argus, North Dakota, aus dem Zug steigt, weiß er, daß er an dem Ort angekommen ist, an dem er die Schrecken des Krieges hinter sich lassen kann. Während Fidelis dem Handwerk und dem Gesang seiner Väter alle Ehre macht, sorgt Eva mit Geschick und Energie dafür, daß die Metzgerei Waldvogel ihrer immer größer werdenden Familie ein sicheres Auskommen schafft. Unterstützt wird sie von Delphine Watzka, einer jungen Artistin, die ihrem Vater Roy zuliebe nach Argus zurückgekehrt ist. Aus den verwandten Seelen Delphine und Eva werden schnell Freundinnen - bis Eva eines Tages schwer erkrankt. Aufbruch und Heimkehr, Hingabe und Treue, Liebe und Verantwortung, Trauer und Schmerz: Louise Erdrich entwirft das vielschichtige Panorama einer Generation deutscher Auswanderer - und schafft zugleich eine Hommage an das Leben selbst.
Nie hat ein Buchtitel weniger versprochen und soviel gehalten meiner Meinung nach. Als ich zunächst auf das Deckblatt sah, wollte ich auf gar keinen Fall auf den Inhalt sehen. Aber wie das Gehirn so spielt - eben weil er so "freakig" ist, las ich doch - und habe nicht bereut. Von Anfang fesselt der so individuell gestaltete Plot über einen jungen deutschen Metzgermeister, der sein Glück in der Ferne Amerikas sucht. Auch die verschlungenen Wege der Liebe, die zarten Entwicklungen der...
Das Buch befindet sich in 12 Regalen.