Buch

Du wolltest es doch - Louise O'Neill

Du wolltest es doch

von Louise O'Neill

Opfer oder Täterin?

Nein, richtig sympathisch ist Emma nicht. Sie steht gern im Mittelpunkt, die Jungs reißen sich um sie und Emma genießt es. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist auf der Party mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen ...

Rezensionen zu diesem Buch

'Nein' heißt 'Nein'

Ein wichtiges Thema, dass hier in einem Jugendbuch angesprochen wird. Mich selbst hat die Sprache ein wenig gestört, aber O'Neill hat das Buch möglichst jugendnah geschrieben und somit die Jugendsprache von Cork verwendet, was natürlich schwer zu übersetzen ist. Aber auch ich habe mich daran gewöhnt.
Emma ist klar das, was man eine Schlampe nennen würde. Doch das ist nicht der Punkt, denn egal wer man ist und wie man sich gibt, ein 'Nein' sollte immer akzeptiert werden. Und...

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Gutes Thema, schlechte Umsetzung

Emma ist beliebt und die Jungs laufen ihr alle hinterher. Und sie genießt das sehr. Doch dann wacht sie nach einer Party mit zerissenem Kleid auf und sie kann sich an nichts erinnern. Und dann tauchen noch Fotos auf. Fotos, auf denen Emma halbnackt ist.

 

Dieses Buch zu beurteilen ist für mich äußerst schwierig. Das Thema – Vergewaltigung und die öffentliche Zurschaustellung – sind brandaktuell und so etwas wird doch häufig verharmlost. Doch die Geschichte und allen...

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Es war nicht deine Schuld, du bist das Opfer

Die 18-jährige Emma O´Donovan ist in ihrer Schule sehr beliebt, hat viele Freunde und ist außerdem eine sehr hübsche junge Frau. Deshalb genießt sie es auch möglichst im Mittelpunkt zu stehen. Als sie eines Abends mit Freunden auf einer Party ist, will sie unbedingt ihrem großer Schwarm Jack näher kommen. Doch der flirtet mit einer anderen, deshalb betrinkt sie sich unkontrolliert, nimmt Drogen, die ihr der wesentlich ältere Paul O´Brien gibt. Dabei verliert Emma jede Kontrolle, sie bekommt...

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Bewegend und realistisch

Ich bin eine Weile um „Du wolltest es doch“ herum geschlichen und hatte auch ein wenig Respekt vor dem Thema. Es ist bedrückend, offen, ein wenig verwirrend aber real. Der Schreibstil ist mitreißend und bewegend lässt mich auch Tage später noch berührt zurück.

 

Die Protagonisten, besonders Emma, sind interessant und ansprechend außerdem so herrlich realistisch. Auch wenn ich Emma nicht auf Anhieb sympathisch finde so hat mich ihre Geschichte dennoch sehr berührt. Was sie...

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Das Buch klärt auf. Es bewegt und es veranlasst zum Nachdenken.

Emma ist hübsch; sie ist beliebt und begehrt. Auf einer Party schaut sie zu tief ins Glas und ein paar Pillen später, nimmt das Unglück seinen Lauf. Sie geht mit Paul in ein Schlafzimmer und die anderen Jungs kommen hinterher.

Am nächsten Morgen liegt sie mit zerrissener Kleidung vor dem Haus ihrer Eltern und kann sich an nichts erinnern. Für ihre Mitschüler und auch bald die ganze Kleinstadt ist sie nur noch die Schlampe, Hure und das Mädchen, denn das Internet ist voll mit Fotos von...

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Aufrüttelnd und erschreckend

"Du wolltest es doch" ist die Geschichte von Emma.

Emma, die von jeher und von allen wegen ihres guten Aussehens bewundert und begehrt wird. Emma, die aus einer angesehenen Familie kommt. Emma, die in der Schule beliebt ist und auf jeder Party im Mittelpunkt steht.

Emma, die ihre besten Freundinnen beklaut. Emma, die nur zum Schein zu jedem freundlich ist. Emma, die herablassend und fies ist, wenn es einmal nicht um sie geht. Emma, die jeden Mann bekommt, den sie will.

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Authentisch

 

Emma ist hübsch und beliebt, die Jungs reißen sich um sie. Und sie genießt es, versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen: Das Mädchen, das jeden herumkriegt. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen. Ist Emma wirklich...

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Idee und Handlung sind top, der Schreibstil für mich eher ein Flop

Das Cover  ist unglaublich ansprechend. Die Blumen, die nackten Beine und  die Aufmachung des Titels der Geschichte machen einiges her und haben zusammen mit der Inhaltsangabe direkt mein Interesse geweckt. Auch nachdem ich den Roman beendet habe, finde ich das Titelbild trotz seines doch eher romantischen Charakters und der Verspieltheit passend, denn es vermittelt eine trügerische Idylle, die das Buch zu Beginn noch vermittelt, aber im Verlauf zerschlagen wird.

Darauf, dass die...

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Weitere Infos

Art:
eBook
Sprache:
deutsch
ISBN:
9783646920178
Erschienen:
Juli 2018
Verlag:
Carlsen Verlag GmbH
Übersetzer:
Katarina Ganslandt
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (7 Bewertungen)

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