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In Poes "Berenice" geht es um unerfüllte Liebe und die Frage, wohin es führen kann, wenn der ungeliebte Part die Kontrolle über sich selbst verliert. Sein Held besitzt schließlich ein Schächtelchen mit den perlweißen Zähnen der Angebeteten und erinnert sich nicht, wie er dazu gekommen ist.
Dass Lukas Jüliger den Leser ist das Reich der Otaku entführt, ist ebenso überraschend wie schlüssig, denn in dieser japanischen Fankultur ist Fetischismus selbstverständlich, aber Kontrollverlust unvorstellbar.
Nach "Vakuum" und "Unfollow" habe ich nach weiteren Werken des Berliner Illustrators und Autors Lulkas Jüliger gesucht, dabei habe ich dann Berenice gefunden.
Die Geschichte basiert auf der Kurzgeschichte Berenice von Edgar Allan Poe, interpretiert sie aber frei und überträgt nur den Handlungsverlauf. Da ich die Originalgeschichte nicht kenne, fehlt mir hier der Vergleich - ich hätte mir einen Abdruck des Originals, vielleicht auch zusätzlich zum Nachwort, gewünscht.
Jüliger...
In der Serie „Die Unheimlichen“ interpretieren Comiczeichner klassische und moderne Schauergeschichten neu. Hier hat sich Lukas Jüliger, den ich schon durch seine Graphic Novel „Vakuum“ kannte, um Edgar Allen Poes Kurzgeschichte „Berenice“ gekümmert. Und ehrlich gesagt, habe ich das Büchlein – das ist wörtlich gemeint: Es ist die kleinste und dünnste Graphic Novel, die ich besitze – hauptsächlich wegen Jüligers Namen darauf gekauft. Ich finde seinen Zeichenstil einfach unglaublich schön....
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.