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Junger Mann mit einem Stapel Bücher in der Hand

Bestseller

Von Bestsellern und den Besten

Wie landet ein Buch auf der Bestsellerliste? Woher kommen die Verkaufszahlen? Kann jedes Buch ein Bestseller werden, und was sind eigentlich sogenannte „Bestenlisten“? Wir haben für Dich nach Antworten gesucht.

„Bestseller“ – ein Begriff, der den Leser auf seiner Suche nach neuer Lektüre überall hin begleitet. In den Buchhandlungen werden ganze Regale mit den meistverkauften Büchern gefüllt, kleine Aufkleber mit dem Vermerk „Bestseller“ kleben auf den ausgestellten Titeln und auch in Zeitschriften, Katalogen oder in Online-Shops sind die Hinweise auf aktuelle oder Langzeit-Bestseller nicht zu übersehen. Und wer hat nicht schonmal den Satz gehört: „Was?! Das Buch kennst Du nicht? Das war doch ein Bestseller!“

Doch, ganz ehrlich? Wie wird ein Buch eigentlich zu einem Bestseller? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

Der Begriff verrät schon einiges. „best“ heißt „am besten“ und „to sell“ „verkaufen“. Es handelt sich augenscheinlich also um die Titel, die sich am meisten verkauft haben. Doch damit verrate ich wohl kaum etwas Neues; die entscheidenden Fragen bleiben weiterhin offen: Woher wissen wir, welche Bücher sich gut verkaufen? Woher kommen die Zahlen und wer kümmert sich um die Daten?

Ein kurzer Rückblick

Während die amerikanische Zeitschrift „The Bookman“ bereits 1895 die erste Bestsellerliste einführte, veröffentlichte „Die literarische Welt“ in Deutschland erst 1927 das erste Mal eine Übersicht der meist verkauften Titel, in der unter anderem Hermann Hesse mit „Steppenwolf“ vertreten war. Doch weder Leser noch Buchhändler schenkten ihr besondere Beachtung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels befürchtete sogar eine Verflachung des geistigen Lebens. Schon ein Jahr später verzichtete das Blatt auf die Veröffentlichung weiterer Listen.

In den 60er Jahren brachte dann „Die Zeit“ mit „Seller-Teller“ eine aktuelle Bestsellerliste heraus und kurz danach schloss sich „Der Spiegel“ an. Schon bald hatten sich Bestsellerlisten etabliert und auch andere Zeitschriften führten eigene Verkaufsübersichten ein.

Woher kommen die Verkaufszahlen

Seit 1971 fragt das Fachmagazin „buchreport“ jedes Wochenende nach Kassenschluss die Verkäufe von deutschlandweit insgesamt 500 Buchhandlungen ab. Mittlerweile geschieht dies elektronisch. Die Geschäfte wurden so ausgewählt, dass sich ein repräsentativer Querschnitt aus den über 6.500 Buchhandlungen gibt. Aus den gesammelten Zahlen werden anschließend die Listen generiert.

Die Spiegel Bestsellerliste trennt die Bücher nicht nur nach belletristischer Literatur und Sachbüchern, sondern unterteilt sie auch nochmal in die Einbandarten Hardcover, Paperback und Taschenbuch. (Bei der Gelegenheit: Sowohl Paperback als auch Taschenbuch haben einen weichen Einband. Der Unterschied liegt darin, dass Paperbacks ein größeres Format und einen weichen Umschlag besitzen, der nach vorne umgeschlagen wird.)

Auch der FOCUS gibt in Kooperation mit dem Buchzwischenhändler KNV Bestsellerlisten zu Literatur, Sachbuch, Wirtschaftsbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie Hörbuch heraus. Um die Liste zu erstellen, werden hier die Verkäufe von 750 Buchhandlungen elektronisch abgefragt.

Einige Händler, wie Amazon oder Libri, veröffentlichen Bestsellerlisten, die sich an den eigenen Verkaufszahlen des Unternehmens orientieren.

Vom Buch zum Bestseller

Die Bestsellerlisten dokumentieren also zuverlässig, welche Titel am häufigsten in den Buchhandlungen gekauft werden. Doch kann jedes Buch ein Bestseller werden?

Die Antwort ist ganz klar: nein. Um in die Bestsellerliste aufgenommen zu werden, müssen Bücher einer Reihe inhaltlicher und editorischer Anforderungen standhalten. Wir werden in den Bestsellerlisten beispielsweise nie Lexika oder das Telefonbuch finden. Und auch der Duden wird es – selbst wenn er, wie es aktuell der Fall ist, neu aufgelegt wird – nie auf Platz eins schaffen. Bücher ohne eigenschöpferische Leistung werden bei der Auswertung der Verkaufszahlen ausgeschlossen. Auch Koch- und Schulbücher, Bildbände und Reiseführer werden nicht berücksichtigt. Zudem muss es sich um eine Original- oder um die deutsche Erstausgabe in gedruckter Form handeln.

Eine detaillierte Liste über die Anforderungen findet ihr hier: http://www.buchreport.de/bestseller/ermittlung_der_bestseller.htm

Doch auch unabhängig davon werden Leser natürlich beim Kauf eines Buches immer beeinflusst. Bücher werden selten „einfach so“ Bestseller. Entscheidend ist hier zu großen Teilen der Marketingeinsatz des Verlags. Werden Titel mit einem Trailer, Print- und Anzeigenwerbung sowie Social Media Kampagnen und vielleicht sogar Fernsehwerbung begleitet, ist die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch, dass der Titel große Aufmerksamkeit erzielt. Natürlich gibt es auch andere Fälle, doch diese sind Ausnahmen.

Bei ca. 90.000 Neuerscheinungen, die jedes Jahr veröffentlicht werden, brauchen Leser eine Orientierungshilfe, um bei den Mengen an Büchern den geeigneten Lesestoff zu finden. Hier spielen neben Artikeln in den Feuilletons der Zeitungen auch z.B. private Blogs und Youtube-Videos eine entscheidende Rolle. Finden Bücher Beachtung in den Medien, wecken sie natürlich schneller das Interesse der Leser und werden auch gekauft.

Und nicht zuletzt entscheiden auch die Buchhändler selbst über den Erfolg oder Misserfolg eines Buches. Wo platzieren sie die Bücher im Laden? Werden sie einfach ins Regal unter dem entsprechenden Buchstaben einsortiert oder landen sie in Stapeln auf Tischen? Sind Buchhändler selbst überzeugt von Romanen, empfehlen sie diese auch weiter. Mundpropaganda ist im Buchhandel einer der entscheidendsten Verkaufsfaktoren.

Nicht jedes Buch hat also die gleiche Chance auf der Bestsellerliste zu landen. Gerade Bücher aus kleineren, Independent- oder Selfpublishing-Verlagen bringen natürlich ganz andere Voraussetzungen mit als Titel aus großen, etablierten Verlagshäusern.

Quantität oder Qualität

Doch auch unabhängig von der Art und Weise wie es ein Buch zum Bestseller geschafft hat, basiert die Liste nur auf Verkaufszahlen. Nur weil ein Buch ein Bestseller geworden ist, muss es sich nicht um „gute“ Literatur handeln. Die Qualität der Bücher steht völlig außen vor.

Dem setzte der SWR 1975 eine Qualitätsliste entgegen – die so genannte „Bestenliste“. Jeden Monat wählt eine Jury, die sich aus 30 renommierten deutschen Literaturkritikern zusammensetzt, zehn Bücher aus, denen sie möglichst viele Leser wünscht. „Die Zeit“ veröffentlicht jeden Monat eine Liste der Krimis, die von 18 Literaturkritikern und Krimispezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz empfohlen werden.

Orientierungshilfe im Bücherdschungel

Jedes Jahr erscheinen in Deutschland zehntausende neue Bücher. Ein Leser braucht in diesem Bücherdschungel Orientierungshilfen, die er, auch ohne sich darüber bewusst zu sein, nutzt. Verlage und Medien filtern schon vorab die Bücher, die es sich zu lesen und über die es sich zu reden lohnt. Von Literaturkennern aufgrund ihrer Qualität empfohlene Titel landen auf Bestenlisten. Bestsellerlisten geben uns Aufschluss über den Zeitgeist, über Trends und Interessen der Leser.

Dem Leser werden also etliche Hilfestellungen bei der Suche nach neuer Lektüre geboten. Welche er nutzt, bleibt ganz ihm überlassen. 

Wonach entscheidest Du, welches Buch Du als nächstes liest?

Autor des Artikels: +Maren Kahl

Kommentare

conro kommentierte am 18. September 2013 um 16:50

Dieser Artikel hat nur meine Meinung bestärkt: Nicht jeder Bestseller ist ein gutes Buch und nicht jedes gutes Buch wird ein Bestseller. Ich verlasse mich schon seit längerer Zeit auf Buchempfehlungen und Rezensionen (wie hier in der Community) oder greife auf Autoren zurück, die ich bereits kenne.

Schwesterherz deutete am 03. Oktober 2013 um 15:32 an

Ganz deiner Meinung :)

Ich gehe inzwischen auch viel mehr auf die Aussagen von Bloggern und Kommentare als auf die Bestsellerlisten, die irgendwelchen gut verkauften Blödsinn anpreisen.

JeannyMeyer kommentierte am 18. September 2013 um 17:11

Wenn ich ein Buch lesen will, dann entscheide ich meistens nach Klappentext und Cover. Die Meinungen anderer interessieren mich nicht großartig. Oft lese ich bei einem Buch auch die erste Seite. Gefällt mir der Schreibstil nicht, wird das Buch zurück ins Verkaufsregal gestellt.

Sarah_O kommentierte am 18. September 2013 um 18:02

Ich finde es erklärt sich von selbst, dass nicht jeder Bestseller ein gutes Buch (für jeden) ist. Das kann schon allein deshalb nicht sein, weil die Definition davon, was ein "gutes" Buch ist, je nach Lesegeschmack weit auseinander liegt. Und es heißt nicht, dass der interlektuelle Kritiker die für alle "besseren" Bücher auswählt, auch im Massengeschmack kann literarisch "gutes" stecken. Und deswegen können auch in der Bestsellerliste echt gute Bücher aufgeführt sein.

 

Was übrigens eine Auflistung angeht, finde ich eine Bestsellerliste immerhin noch objektiv, sie richtet sich nach Zahlen. Eine "Bestenliste" kann für mich kein Maßstab sein, da sie subjektiv von einer Hand von Leuten erstellt wird. Auch, wenn es Experten sind (oder sie sich dafür halten), bleibt es immer subjektiv.

Ansonsten ist es auf dem Buchmarkt nicht anders, als anderswo. Werbung bringt Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit bringt Verkauf. Das ist bei jedem Supermarktprodukt so, das ist bei Klamotten so, oder an der Kinokasse. Keine Besonderheit des Buchhandels.

 

Ich suche ein Buch aus nach Genre, Cover und Klappentext. Wenn ich mir nicht sicher bin, suche ich nach Rezensionen und zwar bei Leuten, die mit dem Genre vertraut sind. Bei der Unterhaltungsliteratur sind das gerade die Hobbyrezensenten, Blogger oder Community-Mitgleider, und eben nicht die "Fachleute" der großen Zeitungen/Zeitschriften, die gerne immer alles als Schund zerreden, was die Massen anspricht. Werbung beeinflusst mich sicherlich auch. Ein Buch, das sehr beworben wird, ist im Kopf präsenter.

 

 

Eva kommentierte am 18. September 2013 um 20:04

Ich lese mir nur ganz selten Rezensionen durch, bevor ich ein Buch lese - danach meistens schon, um einfach zu wissen, was andere von dem Titel gehalten haben. Dennoch schaue ich vorab gerne in die Bestsellerlisten. Und ist ein Buch dabei, was mich anspricht, lese ich es. Aber meistens durchstöbere ich die Regale in der Buchhandlung und komme von einem Buch zum nächsten. Dabei sind auch oft unbekanntere Titel. Ansprechen muss mich dann aber definitiv der Klappentext.

purplerose kommentierte am 18. September 2013 um 21:13

Ich kaufe selten ein Buch, weil es auf der Bestsellerliste steht. Zumal mir diese ganzen Bestseller Erotikromane in letzter Zeit eh nicht zusagen. Und häufig sind unbekanntere Bücher sogar besser:) Man hat dann auch nicht so hohe Erwartungen daran und wird dann überrascht.

fio kommentierte am 18. September 2013 um 21:58

Meistens, indem ich durch meine Stammbuchhandlung (Mayersche Essen) bummle und nach Titeln und/oder Covern Ausschau halte, die mich neugierig machen. Wenn ich ein entsprechendes Buch gefunden hab, sehe ich mir den Klappentext an und wenn ich die Grundidee mag, lese ich die ersten zwei oder drei Seiten, um herauszufinden, ob mir der Schreibstil gefällt. Wenn alles passt, kaufe ich es. (Die "Mini-Rezensions-Karten" der Buchhändler/innen haben mir dabei übrigens auch schon mehr als einmal die Entscheidung erleichtert.) Mit den Büchern, die ich auf diese Weise ausgesucht habe, war ich bisher immer glücklich. Lediglich bei werbegestützten "Blindkäufen" war schon mal der ein oder andere Fehlgriff dabei. Das hab ich mir deshalb vor kurzem abgewöhnt.

Es ist übrigens auch schon einmal vorgekommen, dass ein Buch eher mich ausgesucht hat (aber bislang eben nur einmal).

Seit ich auf WLD unterwegs bin, lasse ich mich außerdem von den Favoritenlisten und Rezensionen zu neuem Lesestoff inspirieren. :)

Den Blick hinter die Kulissen der Bestsellerlisten fand ich jedenfalls interessant. Danke für den Artikel!

Fianna Cessair kommentierte am 18. September 2013 um 22:07

Ich sehe mir ein Buch an, lese den Klappentext und einige Seiten. Gefällt es mir soweit, kaufe ich es. Um die Tische in den Buchhandlungen mache ich meist einen großen Bogen, dort finden man meist nur Mainstream.

Sommerkind kommentierte am 19. September 2013 um 00:22

Ich verlasse mich oft auf persönliche Empfehlungen von Freunden, denn bei denen weiß ich, was sie gerne lesen und kann so abschätzen, ob mir das Buch auch gefallen wird. In Buchläden müssen mich zunächst der Titel und das Cover ansprechen, dann lese ich den Klappentext und oft auch ein paar Seiten.

Red-Sydney kommentierte am 19. September 2013 um 03:29

Beim Kauf von Büchern achte ich weniger darauf, wie gut sie sich verkaufen, sondern gehe eher nach Empfehlungen von Freunden, Verwandten oder Bloggern, die meinen Geschmack teilen. enn ich einfach nur stöbere, achte ich meist auf Klappentext und Cover.
Natürlich lese ich auch den einen oder anderen "Bestseller", denn wie einige schon geschrieben haben, muss ein Buch ja nicht unbedingt schlecht sein, nur weil es extrem vermarktet wird. Aber ich muss sagen, dass ich unter den weniger bekannten Büchern wesentlich öfter tolle Romane entdeckt habe als unter den Bestsellern. Kann aber auch an den Erwartungen liegen, die man an solche Bücher hat.

Bettina kommentierte am 19. September 2013 um 08:23

Auf die Bestellerlisten gebe ich nicht viel. Verlasse mich lieber auf Bücherblogs, Communitys und mein Bauchgefühl.

coala kommentierte am 19. September 2013 um 08:39

Früher habe ich Bestseller und Mainstream versucht zu meiden. Warum sich von anderen diktieren lassen, was ich zu lesen habe. Mit der Zeit habe ich jedoch festgestellt, dass bei einigen Büchern durchaus etwas daran ist, dass sie so oft gekauft und  gelesen werden.

Heute lasse ich mich von Bestsellerlisten, aber mehr noch von Buchvorstellungen und Rezensionen aus dem Internet und von Blogs inspirieren und leiten. Auch die Covergestaltung hat mich das ein oder andere Mal zum Kauf verleitet. Daneben durchstöbere ich aber auch gerne Wühlkisten mit reduzierten Büchern. Der ein oder andere Schatz hat sich dadurch schon gefunden und manch ein Autor ist mittlerweile bei mir zum Lieblingsautor aufgestiegen und wird im Auto-Buy-Modus gekauft.

Deshalb immer die Augen offen halten, sei es nun die Bestsellerliste, das Ausstellungsregal, das Internetforum oder der Reduziert-Stapel – tolle Bücher finden sich überall, vielleicht nicht von jedem geschätzt, aber definitiv von mir  :)

Claudia Junger kommentierte am 19. September 2013 um 10:20

Ich gucke nicht nach den Bestsellerlisten, denn ich bin zu oft davon sehr enttäuscht worden. Ich lese mir Klappentexte durch und entscheide mich dann spontan. Auch greife ich eher zu unbekannten Autoren und habe dadurch schon eine Menge Perlen entdeckt.

Bee4312 kommentierte am 19. September 2013 um 14:58

Ich schaue gar nicht erst auf die Bestsellerliste. Ich lese meistens Klappentext oder ich ich richte mich darauf was meine Freunde mir empfehlen, wo sie meinen das könnte mir doch gefallen.

Leseliebe kommentierte am 19. September 2013 um 15:23

Ich orientiere mich eher selten an den Bestseller-Listen, sondern gucke gerne selbst in die Vorschauen der Verlage oder vor Ort in der Buchhandlung was mich interessiert. Sicherlich lese ich auch das ein oder andere Buch, das auf diversen Listen landet, dann aber auch nur, weil es mich wirklich interessiert oder ich eine interessante Buchvorstellung dazu gelesen habe.
In Genres, in denen ich mich ganz gut auskenne, schaue ich meist nur noch in die Verlagsvorschauen und wenn ich mal einen Ausflug in ein anderes anstrebe, dann informiere ich mich meistens vorher und lese mir Meinungen von anderen Bloggern und Lesern durch. So bekomme ich dann meistens genau das, was ich wirklich will.

Lydia kommentierte am 19. September 2013 um 19:44

Sicherlich gehöre ich zu den LeserInnen, die auch einen Blick auf die Bestsellerliste werfen und hin und wieder einen Bestseller kaufen. Bei mir hängt es in erster Linie vom Thema, Cover und Autor ab, ob ich mir den Schmöker zulege. Ich habe aber auch das Glück, in meiner näheren Umgebung eine tolle kleine Buchhandlung zu wissen! Seit Jahren gehöre ich dort zu den Stammkunden und werde bestens beraten! Mit Freunden werden selbstverständlich auch Lesetipps ausgetauscht! 

Ich nutze fast wirklich jede Möglichkeit (Literatursendungen im Radio & Fernsehen, Lesetipps in Zeitungen/Zeitschriften), um mir neuen Lesestoff schmackhaft zu machen! Ebenso schaue ich mir Leseproben und Rezensionen an! 

Am Ende gilt: hat ein Buch mich in eine andere Welt mitgenommen und aus dem Alltag entführt und die Story  hält mich auch danach noch gefangen, dann hat der/die AutorIn das Ziel bei mir erreicht! 

Bestseller hin oder her :D

Liebes-Langohr kommentierte am 20. September 2013 um 10:52

Ich bin froh solche Artikel hier lesen zu können. Jetzt habe ich einiges dazugelernt. Klar war mir einiges schon bekannt aber man lernt nie aus.

Ich gucke ab und zu nach Bestseller-Listen oder Rezensionen. Aber zum größten Teil sind für mich Klappentext und Buchcover ausschlaggebend.

Buschi kommentierte am 20. September 2013 um 17:50

 

was heißt schon Bestseller, für mich ist entscheidend, das mich ein Buch fesselt und gut unterhält. Da ist es mir egal auf welcher Liste und auf welchem Platz der Titel zu finden ist. Stöbern im Internet, Rezensionen und Klappentexte sind hilfreich und in einer Buchhandlung die ein oder andere Stunde zu verbringen....

kommentierte am 20. September 2013 um 23:31

Schon mal aufgefallen, dass so Bücher wie "Das Tagebuch der Anne Frank" immer wieder in der Bestsellerliste landen :) Das kommt davon, wenn es als Schullektüre genutzt wird. Eigentlich ganz lustig, diese Listen zu beobachten. 

Aber es ist doch logisch, dass nicht alles gut ist, was auf der Bestsellerliste gelandet ist. 

 

 

Maryann Flamel kommentierte am 21. September 2013 um 13:19

Also ich entscheide, was ich als nächstes lese, indem ich Empfehlungen von Bekannten oder von Buchhändlern einhole (in der Mayerschen gibt es z.B. immer Empfehlungskärtchen an neuen Büchern) oder ich schaue mich nach dem Genre, auf das ich gerade Lust habe, um, und dabei dann meist nach Autoren, von denen ich bereits etwas Gutes gelesen habe.  

Kasharel kommentierte am 22. September 2013 um 23:30

Die Bestseller Liste der Kinder- und Jugendbücher steht in meiner Mayerschen und so schaue ich immer mal wieder drauf. Ich finde sie, ehrlich gesagt, enttäuschend. Wir haben so tolle Kinderbücher zu Hause und kaum eines findet sich auf der Liste. Neue Anregungen hab ich noch keine dadurch bekommen.

Merrick666 kommentierte am 24. September 2013 um 11:37

Beim Blättern durch Kataloge, stöbern im Internet und durch Empfehlungen von Familie, Freunden und Bekannten komm ich immer wieder an neue Bücher. Oder ich stöber in Buchhandlungen. Da geh ich oft als erstes nach Cover und Titel und schau dann, ob mir der Klappentext zusagt. Irgendetwas find ich immer. Ich schau aber durchaus auch schonmal die Bestsellerlisten durch und guck was mich da interessieren könnte. Ich werde oft fündig.

 

Anchesenamun kommentierte am 02. Oktober 2013 um 21:48

Ich entscheide eigentlich immer nur nach dem Inhalt, also ob mich die Beschreibung interessiert. Ich lese so ziemlich jedes Genre. Ich würde ein Buch niemals nur kaufen, weil mir das Cover gefällt. Auch wenn das natürlich eher motiviert, das Buch überhaupt in die Hand zu nehmen, wenn man im Laden steht.

HeyDiandra schrieb am 06. Oktober 2013 um 08:47

Ganz ehrlich? Ich habe mir noch nie eine Bestsellerliste als Entscheidungshilfe für neue Bücher als Hilfe genommen. Für mich hat diese Liste keinerlei Aussagekraft für ein gutes Buch, da es hier ja wirklich nur um Verkaufszahlen geht.

Um für mich neue Bücher zu finden, stöbere ich oft einfach die verschiedenen Genre-Abteilungen auf der Internetseite von Mayersche oder Thalia bzw. direkt in der Buchhandlung. Der Inhalt muss mir gefallen bzw. dass, was der Klappentext aussagt. Dann kommt es mit auf meine Liste :)

mrscookie2304 kommentierte am 08. Oktober 2013 um 23:41

Ich lass auch eher das Zufallsprinzip entscheiden. Mal finde ich etwas in der Buchhandlung, mal gibt mir ein Freund nen guten Buchtipp... ich schau nicht so sehr auf die Bestsellerlisten.

Caro's Bücherwelten kommentierte am 06. November 2013 um 20:49

Wenn ich ein Buch kaufe / ein Buch lesen möchte gibt es bei mir folgende Kriterien nach denen ich dann entscheide welches es wird.  1. Klappentext  2. lese ich die ersten 5 - 15 Seiten,  3. Cover         4. Empfehlungen auf Foren, Youtube und Blog's.  5. Preis

Wenn ich feststelle das schon die ersten 5 - 15 Seiten mich nicht ansprechen dann sind die Punkt  3 - 5 für mich in den meisten Fällen hinfällig und ich leg das Buch wieder aus der Hand.