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DIY Bücherregal

Do it yourself: Bücherregal

Wo stell ich nur die neuen Bücher hin?

Neue Bücher sind immer ein Grund zur Freude. Doch irgendwann kommt wohl jeder an den Punkt, an dem er sich fragt: Wohin mit den neuen Titeln? Wenn in den Regalen kein Platz mehr ist, hilft vielleicht dieser Vorschlag.

„Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen.“

Dieser Satz stammt von Friedrich Nietzsche. Und weil Nietzsche – auch wenn man nicht alle Ansichten teilen möchte – ganz sicher ein cleverer Mann war, lässt sich diese – vielleicht nicht unbedingt dafür vorgesehene – Äußerung wunderbar dazu nutzen, die Unmengen an Büchern in den eigenen vier Wänden vor kritischen Blicken und prüfenden Fragen von nicht ganz so lesefreudigen Mitmenschen zu rechtfertigen. Es gibt einfach Bücher, die MUSS man besitzen. Da reicht es nicht, sie zu lesen und anschließend in die Bücherei zurückzubringen, sie an Freunde zu verschenken oder sie zu spenden. Es sind die Bücher, die dem Regal seinen besonderen Wert verleihen. Und da man ohnehin nicht so gerne ausmistet, werden es mit den Jahren einfach immer mehr Bücher, die sich in den Regalen, in zweiter Reihe, unter dem Bett, auf dem Fußboden oder der Fensterbank, in den Küchenschränken oder in der Badewanne stapeln. Ganz zu schweigen vom SUB, der durch die vielen Neuerscheinungen auch nicht kleiner wird. Und alle, die auf Ordnung und Ästhetik in ihrem Bücherregal Wert legen, kommen spätestens dann in die Bredouille, wenn ein Verlag eine Reihe mit einem Mal in einer anderen – schöneren – Ausgabe herausbringt …

Staubwischen kann sich mit diesem Lese- und Sammellaster endlos ziehen, ein Umzug wird zwangsläufig zu einer nervenzerreißenden Tortur und in regelmäßigen Abständen muss man sich mit der Frage beschäftigen: Wo stell ich die neuen Bücher hin?

Hat man ein System in seinem Bücherregal, wird es noch komplizierter. Denn hat man die Titel nach Autoren, Verlagen oder vielleicht nach Farben sortiert, endet das Aufräumen in eine Art Puzzlespiel, bei dem es darauf ankommt, die Bücher an der richtigen Stelle in die ohnehin überfüllten Reihen zu quetschen und dabei jeden Millimeter weise zu nutzen (Bei einem solchen Versuch ist mir übrigens mal die Seitenwand meines Billy-Regals rausgebrochen, was zur Folge hatte, dass alle Bücher auf den Boden purzelten und ich anschließend Hammer und Nägel brauchte, um das Möbelstück wieder in die ehemalige Form zu bringen und das eine Buch, das zu viel war, doch noch unterzukriegen).

Und auch wenn ich zur „Kann das weg?“-Fraktion gehöre, Bücher gerne ausleihe oder sie selbst anderen borge, in der Hoffnung, dass ich sie nicht mehr zurück bekomme, musste ich mir in diesem Sommer etwas einfallen lassen, als ich feststellte, dass nun wirklich – bei aller Liebe – Schluss sein muss mit der Quetscherei. Und da ich nicht über die nötigen Mittel verfüge, mir eine eigene Bibliothek anbauen zu lassen, habe ich mir eine andere Lösung einfallen lassen:

Regalbretter aus Europaletten

Regalbrett mit Hunden

Um Regalbretter aus Europaletten zu „bauen“, müssen diese nicht unbedingt im neuwertigen Zustand sein. Ich habe eine Aachener Firma um eine alte Palette gebeten, die andernfalls weggeworfen worden wäre. Dann habe ich das mittlere Brett und die jeweils außen liegenden Bretter, die mit Füßen versehen sind, vom Rest mit einer Säge abgetrennt (zugegeben: Hier hatte ich Hilfe - denn mir war es wichtig, tatsächlich nur die Bretter abzutrennen ;-)). Die Füße können anschließend als eine Art Buchstütze dienen. Die Bretter habe ich erst abgeschliffen (dies geht mit Schmiergelpapier oder – viel komfortabler und schneller – mit einem kleinen Eckschleifer) und anschließend mit weißer Farbe besprüht (anstreichen geht auch). Weil ich den „used look“ sehr mag, habe ich die Farbe, als sie getrocknet war, an einigen Stellen wieder abgeschliffen, damit das Holz wieder zum Vorschein kam. Mit welchem Druck und wie umfassend man hier vorgeht, ist Geschmackssache. Auf dem Flohmarkt habe ich für nur drei Euro zwei Hundebuchstützen gekauft, ebenfalls abgeschliffen, angesprüht und auf die Füße gestellt. Die Bretter stehen nun auf meinem Bücherregal und auf der Fensterbank.

Palettewand

Hund auf Regalbrett

Hund wird angesprüht

Kisten als Bücherregale

Bett mit Kisten

Mit viel weniger Arbeit verbunden ist mein zweiter Lösungsversuch für mein Platzproblem. In einem Dekoladen habe ich kleine Holzkisten ergattern können, die ich über dem Bett an der Wand befestigt habe. Da sie so leicht waren, habe ich einfach durch das Holz genagelt – andernfalls sollte man vielleicht eher auf Schrauben zurückgreifen, gerade wenn schwerere Bücher darin verstaut werden sollen.

Übrigens: Mit ein wenig Glück haben Weinhändler alte Kisten übrig, die sie verschenken, wenn man freundlich fragt. Diese haben aber meist ein höheres Eigengewicht und sind häufig tiefer, so dass sie doch sehr weit aus der Wand herausragen, wenn man sie aufhängt. Je nach Größe der Zimmer und Höhe der Wände kann das aber auch ganz toll aussehen.

Kisten an Wand

Bücherkiste an Wand

Wie ist das bei Euch? Habt Ihr ein System, nach dem Ihr Eure Bücher sortiert? Wie und wo bewahrt Ihr Eure Schätze auf?

Autor des Artikels: +Maren Kahl

Kommentare

Seiten

kommentierte am 11. Oktober 2013 um 09:59

Idee super mit den leichten Kisten, aber da muss man erst daheim solche stabilen Wände haben. 

Und nicht viele Firmen geben Europaletten her. Die sind um die 25 Euro Wert pro Stück.(damit meine ich natürlich nicht die Düsseldorfer Paletten, die sind doppelt so groß und teurer). Die werden dann wirklich so lange benutzt, bis sie auseinanderfallen. So kenne ich das.

 

Henk kommentierte am 11. Oktober 2013 um 18:02

Hi Sara,

für solche Projekte brauchst du keine neue Europalette. Wenn du nach defekten fragst, wirst du sicher fündig. Wenn z.B. ein Fuß ab ist und die Palette schon sehr Dunkel, wie oben auf dem Bild zu sehen, dann bekommen die Unternehmen häufig auch keine großen Summen von Aufkäufern und übrlassen dir gerne 1-2 Stück.

Fast jeder Logistikdienstleister hat im Hof einen Container oder Abstellplatz für alte Paletten. Ich habe dort selbst auch schon mal US Paletten abgestaubt ohne etwas zahlen zu müssen.

Nur eine brandneue helle Europalette ist wirklich 25€ wert.

bundc kommentierte am 05. März 2014 um 08:41

Bei uns zahlt man prinzipiell die 25 Euro, egal wie schlecht der Zustand der Palette ist! Die Mitarbeiter werden selbst Verwendung für die defekten haben und wenn sie sie nur verheizen...

kommentierte am 11. Oktober 2013 um 10:03

Das Problem mit zuviel Büchern kenne ich auch. Ich habe inzwischen soviele Bücher, dass ich  mir ernsthaft Sorgen um die Statik meiner Altbauwohnung mache. Bei mir müssen die Bücher immer nach einem bestimmten System stehen, also alphabetisch nach Autor, dann stehen Reihen eines Autors zusammen und die Einzelbücher zusammen. Das führt immer zu großen Umräumaktionen, wenn ich wieder neue Bücher einordnen muss. Natürlich stehen auch gelesene und ungelesene Bücher in verschiedenen Regalen (sonst könnte ich mir ja gar nicht mehr merken, was ich gelesen habe und was nicht). Ich kann mich auch schwer von Büchern trennen, da ich ein Sammler bin und meine Bücher immer die richtigen Ausgaben haben müssen. Und von meinen ungelesenen, die ein eigenes Regal, in Zweierreihe bestückt, in Beschlag nehmen, kann ich mich auch nicht trennen, denn wer weiß, was für Schätze da noch auf mich warten?

Gabi kommentierte am 11. Oktober 2013 um 18:43

Da geht es dir wie mir.ich kann mich von keinem Buch trennen.Da ich meine Bücher auch sammel.

Genau wie bei dir stehen die Autoren mit ihren Serien und Einzelbücher getrennt nebeneinander.Mein Mann sagt immer ich soll meine Bücher doch verkaufen.Aber das geht gar nicht.

Nun habe ich mich auf ein Kompromiss geeinigt.Ich kaufe mir einen E-Reader wegen Platzmangel für meine Neuanschaffungen aber meine alten Serien kommen weiterhin ins Regal ;-)

Raketen-Yeti empfahl am 13. Oktober 2013 um 21:12

...um gelesene und ungelesene Bücher auseinander zu halten nutze ich eine Excel-Liste in der ich die Bücher mit "Titel", "Autor" und "Gelesen?" schreibe. Hat den Vorteil: Bei neuen Büchern sortiert dir Excel sofort das Buch dorthin, wo es ins Regal muss. Nachteil allerdings auch: Wenn man solch eine Liste erst spät erstellt, hat man anfangs sehr viel Mühe und Zeit nötig, um diese Liste zu erstellen ;-)

verenav kommentierte am 12. Dezember 2013 um 09:14

Das mit den Listen kenne ich :-) ich besitze inzwischen eine Liste mit meinen Bestndsbúchern und eine mit ungelesenen Büchern. So weiss ich leider immer wie hoch mein sub ist und kann nach dem Lesen entscheiden, ob es in meinen Bestand wandern darf.

Bücher, die ich nicht noch einmal lesen würde, verkaufe, tausche oder verschenke ich mittlerweile, ummit dem platz hinzukommen :-)

Anchesenamun kommentierte am 11. Oktober 2013 um 10:05

Das Problem in meiner Wohnung - abgesehen davon, dass sie zu klein ist - sind die vielen Dachschrägen. Dadurch kann man einfach keine Regale anbringen. Die vorhandenen Regale sind zum Bersten voll, und meine Bücher stapeln sich echt überall - Fensterrahmen, Boden, in Kartons. Sieht wirklich nicht mehr schön aus, aber auch wenn ich viele Bücher spende oder vertausche, wird's nicht weniger, denn ich bin halt doch jemand, der viele dann auch besitzen will. Bzw. habe ich auch einen enormen SuB. Und hey, wir sprechen noch nichtmal von den 200 Büchern, die noch bei meinen Eltern in der Abstellkammer lagern... *seufz* Als es da neulich mal hieß, sie müssten aus ihrer Wohnung raus, bekam ich dezent Panik. (Zum Glück wurden sie vom neuen Hausbesitzer als Inventar mitübernommen. ;-)) Bei mir hilft nur noch eine neue Wohnung, auch um des lieben Friedens Willen, denn mein Freund berechnet mittlerweile schon den Brennwert meiner Schätze...

fio kommentierte am 11. Oktober 2013 um 15:07

[...] "Zum Glück wurden sie vom neuen Hausbesitzer als Inventar übernommen."

Die Eltern oder die Bücher? ;)

Anchesenamun kommentierte am 11. Oktober 2013 um 16:04

Die Eltern und somit die Bücher. Meine Eltern leben seit 40 Jahren in diesem Haus und es wäre wirklich schlimm gewesen, sie nochmal in dem Alter fortzujagen.

fio kommentierte am 11. Oktober 2013 um 20:52

Oh, das stimmt. Es ist echt schön, dass es solche Hausbesitzer noch gibt.

Solltest du die 200 ausgelagerten Bücher irgendwann doch mal wieder aufnehmen müssen, ist vielleicht auch das eine Alternative: http://muensterload.wordpress.com/2012/09/24/ein-haus-aus-buechern/  ;)

FrlSpatz kommentierte am 15. April 2014 um 17:04

Das Problem mit den Dachschrägen kenne ich leider auch. Dazu kommt, dass ich auch sonst überhaupt keinen Platz für Regale habe (ist noch meine Studentenwohnung). Ergebnis: Ich reihe die Bücher an allen möglichen freien Wandflächen (an den Schrägen) auf, aber mehr geht auch nicht mehr, habe schon Probleme, meinen Schrank auf zu kriegen.... ;)

Der Großteil steht aber auch bei meinen Eltern, und immer wenn ich da bin, lade ich einige in meine Reisetasche und tausche sie mit den gerade gelesenen. Aber auch nciht so praktisch, mit ner Bücherschweren Tasche im Zug rumzu gondeln... Mal davon abgesehen, dass bei meinen Eltern auch schon längst nicht mehr genug Regalfläche vorhanden ist.... :o

Anchesenamun kommentierte am 11. Oktober 2013 um 10:08

Ach so, ja, zur Frage, ob ich sortiere: Nein, das geht gar nicht, da ich alles so durcheinander im Haus verteilt habe auf so hohen Stapeln, dass ich da jedes Mal Jenga spielen müsste. Mein Traum: Ein Bibliothekszimmer, dann würde ich tatsächlich sortieren, vermutlich nach Genre, da ich auch noch viele Fachbücher hier habe. D.h. meine Archäologie-Fachbücher vielleicht grob nach Thematik (Wörterbücher, Lexika, Reiseführer, Architektur, Literatur,...), und dann die anderen nach Genre (Chick Lit, Krimi, Jugend usw.). Hach, das wäre schön!!! :-)

storycircus kommentierte am 11. Oktober 2013 um 10:12

Der Artikel spricht mir aus der Seele! Manche Leute können es nicht verstehen, warum ich meine Bücher nie aus der Hand geben würde und mindestens die Hälfte kommt mit dem Gelabere: "Also ein E-Book, das ist doch viel simpler/praktischer/leichter/ und verstaubt nicht" oder "Du liest das doch sowieso kein zweites Mal". Das mit den Neuerscheinungen und dem Platzproblem kenne ich auch, aber dafür kann ich auch Stunden damit zubringen meine Bücher neu zu sortieren und mir wird nicht langweilig dabei. Um dem Platzproblem vorerst entgegen zu wirken, habe ich mein Expedit zum Raumtrenner umfunktioniert und befülle es jetzt von beiden Seiten. Noch ist also Platz...;)

Übrigens finde ich es auch nett, wenn überall im Haus Bücher verteilt sind. Das macht die Wohnung freundlicher.

fio kommentierte am 11. Oktober 2013 um 20:56

Ich mag es auch, dass meine Bücher sich überall verteilen und quasi mitwohnen.

Danke für den Tipp, das Expedit von beiden Seiten zu füllen. Das eröffnet mir ganz neue Dimensionen ;)

Philippa kommentierte am 22. November 2013 um 23:04

Ich liebe es auch, meine Bücher im Haus zu verteilen. Das macht wirklich jeden Raum im Haus viel freundlicher und wohnlicher.

nachtOvOeule kommentierte am 20. Januar 2014 um 14:58

Ja ich kenn das.. in meinem alten Zimmer hatte ich die niedrigen von Billy als Raumteiler und dann irgendwann auch mit herausgenommener Rückwand um von beiden Seiten Bücher zu stellen. Man sollten dann nur darauf achten dass die Regale aneinander geschraubt sind damit sie nicht aufgrund der fehlenden Rückwand irgendwann die Biege machen...

Goldstueck kommentierte am 11. Oktober 2013 um 10:20

Als vor ein, zwei Jahren der Platz in meinen Bücherregalen endgültig zur Neige ging, wollte ich auch unbedingt etwas würfelartiges haben, dass ich über mein Bett hängen und mit meinen Lieblingsbüchern füllen konnte. Fündig geworden bin ich schließlich bei Ikea, die für knapp zehn Euro Regalwürfel verkaufen. Sie sind tief genug, um notfalls eine Reihe "normaler" Romane und davor einige Bücher in Reclam- Größe darin zu verstauen.

Langfristig ist mein Traum, eine eigene kleine Bibliothek zu haben, mit Regalen, die bis unter die Decke reichen und eine Leiter für die oberen Regalbretter erfordern. Dazu ein gemütlicher Ohrensessel und ein alter Sekretär zum Briefeschreiben und ich bin im siebten (Bücher-)Himmel. ;) Über ein Ordnungssystem habe ich mir aber ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht. Momentan stehen meist Bücher eines Autors oder einer Edition/ eines Verlags zusammen, soweit es der Platz zulässt. Die ungelesenen Bücher sind erschreckenderweise sortierter als die gelesenen. :D

Lerchie kommentierte am 15. November 2013 um 15:19

Das ist auch mein Traum. Jedoch fehlt mir dazu das nötige Geld!

B. Lesen kommentierte am 24. Januar 2014 um 14:18

Das war auch immer mein Traum! Und heute ist er (beinahe genau) in Erfüllung gegangen. Meine Regale füllen eine ganze Wand von einer Ecke zur anderen und vom Boden bis zur Decke. Nur die Leiter brauche ich nicht, da ich in einem Neubau wohne. Mir reicht der Tritt mit 2 Stufen.
Jetzt spare ich für den Ohrensessel. =)

coala kommentierte am 11. Oktober 2013 um 10:20

Tolle und kreative Ideen. Ich lebe derzeit leider mit einem ständigen Platzproblem und Bücher müssen regelmäßig umgestapelt und auch ausgelagert werden. Demnach herrscht doch eher das chaosprinzip im Moment. Aber der Traum von mehr Platz stirbt ja bekanntlich zuletzt. 

Bettina kommentierte am 11. Oktober 2013 um 10:38

Mein Regal wird in regelmässigen Abständen von Büchern befreit. Gebe nur die Bücher ab, die nur einmal gelesen wurden. Verschenke die an Arbeitskolleginnen.

Meine Herzbücher dürfen für immer bleiben, die lese ich dann öfters.

PhilippmitderUhr kommentierte am 11. Oktober 2013 um 11:17

Das mit den Kisten ist eine gute Idee, die werde ich mal ausprobieren.

Meine Bücher sortiere ich nach einem System, das nur für mich Sinn ergibt, weil es eigentlich total bescheuert ist. Die Autoren mit meinen Lieblingsbuchreihen stehen auf Augenhöhe, damit ich sie immer als erstes im Blick habe, der Rest wird genretechnisch zusammenpassend nach Autor und Reihe geordnet, wobei die Höhe des Regalbretts ausschlaggebend ist, wie wichtig mir das entsprechende Genre ist, wobei dann aber für mich außergewöhnlich gute Bücher natürlich hervorgehoben werden müssen, was dann dadurch geschieht, dass die entsprechenden Bücher ihren Platz im mittlerern Regalbrett finden, und dort auch wieder nach Autor und Genre geordnet werden.

Außer Sci-Fi. Die hat ein eigenes Fach, das leider etwas tiefer liegt, als der Stellenwert des Genres, weil das Fach unter dem mittleren das einzige ist, das Platz genug bietet, die Reihen vernünftig zu ordnen.

Neue Bücher werden nach Kaufdatum oder auch nach Leseinteresse, das interferriert gerne miteinander, unter meinem Lesetisch gestapelt, meistens in zwei Stapeln und das aktuelle liegt immer oben. Neben der Teekanne.

Da die Fächer im Regal schon voll sind, werden die gelesen Bücher dann vor den anderen gestapelt, was zwar zum einen die Sich verdeckt, zum anderen aber wieder eine eigene Ästethik entwickelt.

Le Gov kommentierte am 11. Oktober 2013 um 12:27

Dein System ist nicht bescheuert! Ich mach's genau so!

nur das ich neue und noch ungelesene Bücher auch in ein Regal Räume hab dafür extra eine eigene Abteilung angelegt!

Le Gov kommentierte am 11. Oktober 2013 um 12:30

Dein System ist nicht bescheuert! Ich mach's genau so!

nur das ich neue und noch ungelesene Bücher auch in ein Regal Räume hab dafür extra eine eigene Abteilung angelegt!

und ich hab noch immer passende deko Sachen in den Regalen stehen, bei Büchern die in Ägypten spielen zum Beispiel ne kleine Pyramide und bei Eragon kleine Drachenfiguren usw. ;-)

Kyllikki kommentierte am 24. Juli 2014 um 13:41

So stehen meine Bücher momentan auch noch!

Aber da ich jetzt mit meiner Freundin zusammengezogen bin und sie ihre Bücher ebenfalls nach dem System sortiert hat, wird das eine Herausforderung, schließlich gibt es nicht so viele Regale auf Augenhöhe. ;)

Seraphina kommentierte am 11. Oktober 2013 um 11:27

Das ist eine echt gute Idee...........ein System habe ich eigentlich nicht das einzige was sortiert wird sind die Bücher die zu einer Buchreihe gehören alles andere steht kreuz ud quer!

Zauberberggast kommentierte am 11. Oktober 2013 um 12:07

Tolle Ideen!

Ich bin froh dass ich noch mein großes altes "Kinderzimmer" in meinem Elternhaus habe, wo ich zusätzlich zu meiner eigentlichen Wohnung meine Bücher lagern kann - sonst würde ich ganz schön in die Bredouille kommen. Musste mir erst neulich zwei Aufsatzregale zum Klassiker eines weit verbreiteten Möbelhauses besorgen, damit ich die neuen Sachen unterbringen kann.

coala kommentierte am 11. Oktober 2013 um 12:13

Dem kann ich mich nur anschließen. Hätte ich diese Ausweichmöglichkeit nicht, wäre ich wohl verloren. Nur mein Vater stöhnt immer, da jeder Besuch in einem kleinem Umzug endet, wenn er Bücherkiste um Bücherkiste verladen darf :)

Le Gov kommentierte am 11. Oktober 2013 um 12:24

Dieser Artikel spricht mir aus der Seele, da ich Bücher einfach nicht weggeben kann!!! Wenn doch muss ich sie wirklich absolut schrecklich gefunden haben! Das schlimme daran ist das ich zudem keine Bücher leihen kann! Ich muss sie besitzen, in der Hinsicht bin ich schlimmer als Gollum, mit seinem "mein Schatz" getue!!! 

Die Ideen zum Bücher verstauen im Artikel find ich Super! Ich werde mir aufjedenfall so Kisten übers Bett hängen! Dann sehen meine Regale vielleicht bald nicht mehr so voll gestopft aus! ;-) zumindest für kurze zeit!

 

 

gab am 11. Oktober 2013 um 12:44 kleinlaut bei

ich habe zwei sehr große Bücherregale - System 0815 ;O) - da stehen die Bücher schon in Zweierreihen. Unter der Treppe stapeln sich die Neuankömmlinge nach dem "Allesobendrauf-System. mein Mann weigert sich mein Bücherregal zu erweitern. Er meint es reiche jetzt *böser* Doch er hat Recht, ich habe mir auch schon überlegt wie ich aus dieser Zwangslage komme. Auch ich träume von einem Bücherzimmer mit kuscheligem Sessel und Ruhe. Doch meinen Kindern gefällt es so gut zuhause, das ich noch weiterträumen darf. Wenn ich jetzt ein Buch gelesen und es sich nicht als "Das ist meins" herausstellt, werde ich es einfach verschenken. So hat jemand anderer eine Freude damit und ich Platz im regal für neue Bücher ;O)

Lese-Ratte schrieb am 11. Oktober 2013 um 12:53

Hab alle alten Regale aus dem Wohnbereich entfernt um neue Bücherschränke zu kaufen die dann wieder zueinanderpassen. Aber die sind auch voll. Mein Mann "meckert" schon, weil im Grunde bis auf zwei Regalböden kein Platz mehr für seine "Schätze" da ist.

Mit der Bibliothek, also die eigene, liebäugeln wir auch. Es gibt keinen Abend wo nicht gelesen wird. Unsere Tochter konnten wir auch infizieren - mit dem Ergebnis: Noch weniger Platz. Finden wir es gut, dass unser Sohn garnicht liest? Nee! Lieber lesen und weniger Platz oder mehr "Chaos" im Regal. :)

Mal sehen, wann wir losziehen neue Schränke zu kaufen, weil trennen können wir uns nicht von den Büchern.

 

Buchwurm80 kommentierte am 11. Oktober 2013 um 12:58

Ich habe aktuell etwa 1000 Bücher daheim, vielleicht auch ein paar mehr. Ich sortiere erst nach Genre, dann nach Autor und Reihenfolge. Mag es auch gar nicht, wenn innerhalb einer Reihe z.B. Taschenbücher und Hardcover vorkommen. Das muss schon einheitlich sein. Und da ich nun leider einfach keinen Platz mehr in der Wohnung habe, behalte ich nur noch die Creme de la Creme, sprich Bücher, die ich auch noch öfters mal wieder lesen werde. Von den anderen trenne ich mich. Und ich habe u.a. aus diesem Grund mittlerweile zusätzlich einen Ebook-Reader, ist aber einfach nicht dasselbe.

Buchschnuppe kommentierte am 11. Oktober 2013 um 13:43

Hmm,trotz Haus und obwohl ich in nahezu allen Räumen Bücher und Buchregale habe..es ist immer zu wenig Platz:-) Eine tolle Idee hab ich neulich wo gesehen: eine alte Kommode, einfach hochkant aufgestellt und die Schubladen sind dann nach vorne zu öffnen. Darin kann man Bücher, CD's, DVD's hintereinander sammeln. Ich persönlich sehe meine Bücher aber gerne direkt und nicht in einer Kommode, dennoch sah es toll aus.

Kyllikki kommentierte am 24. Juli 2014 um 13:44

Das ist eine super Idee! Vor allem für Hausstaubmilbenallergiker, die keine offenen Bücherregale im Schlafzimmer stehen haben sollen...

Lylaeleven kommentierte am 11. Oktober 2013 um 14:22

Tolle Idee! Aber bei mir passt aktuell kein weiteres Regal in die Wohnung, darum bin ich jetzt auf einen E-Reader umgestiegen...und ein wenig in ihn verliebt :-)

Chapialis kommentierte am 11. Oktober 2013 um 14:31

Welcher Bücherwurm kennt dieses Problem nicht ;-) Ich habe meinen Traum vom eigenen Lese- und Bibliothekszimmer zwar noch nicht aufgegeben, aber momentan habe ich auch akute Platznot und habe deshalb schon einige Büher zu meinen Eltern ausgelagert. Die bedanken sich irgendwann aber auch. Na ja...irgendwie wirds schon. Allerdings bin ich in allen anderen Fällen überhaupt kein Sammler, was die Sache schonmal erleichtert. Klamotten etc. kann ich ohne weiteres aussortiere und trauere ihnen auch nicht wirklich nach, aber Bücher?! Da hört der Spaß auf ;-)

Sigrid kommentierte am 11. Oktober 2013 um 14:32

Das Problem kenne ich. Wir haben die Bücher auch in der ganzen Wohnung verteilt. Sortiert war mal.. In einem Zimmer ist es so schlimm, dass ich die Bücher sogar einfach zu kleinen Türmen aufstapel. Ich werde aber demnächst mal aussortieren müssen. Die Bücher werde ich dann weiterverschenken. Mein Bekanntenkreis liest auch gerne. Aber es kommen doch immer wieder Bücher hinzu. Die Idee mit den Holzpaletten ist gut.

doppelgaenger kommentierte am 11. Oktober 2013 um 15:09

Ach, wie schön, dass man mit seinem Problem nicht alleine ist :) Ich habe mir ein großes Bücherregal gekauft, das fast bis zur Decke geht (und auch oben drauf ist noch Platz für eine weitere Bücherreihe). Die Regalböden sind verstellbar, sodass ich mehr Regalböden hineinbekomme, als ich habe. Nun hoffe ich, dass ich zu Weihnachten noch weitere bekomme :D Ansonsten muss auch mal meine ziemlich große Fensterbank herhalten...

Toni babbelte am 11. Oktober 2013 um 15:32

Bei mir steht alles entweder in meinem Billy (wo sie sich nach Roman (nach Autor) - Sachbuch - Schule sortiert hinquetschen) oder in einer riesigen IKEA-Kiste, die unter meinem Schreibtisch steht und in der die Bücher liegen, die ich eher selten in die Hand nehme. Für ungelesene Bücher habe ich ein Fach im Regal meiner Eltern (Vorteil vom Jugendlicher sein), die eine traumhafte Bücherwand haben ;)

Leihen kann ich Bücher nur selten und wegschmeißen kommt überhaupt nicht in Frage, weil ich Bücher prinzipiell mindestens zweimal lese, bei herausragend guten Büchern gern auch öfter (bei Krabat bringe ich es mittlerweile auf 83 Mal, meine Taschenbuch-Schulausgabe gibt langsam den Geist auf...)

(eBooks sind übrigens Sünde, es sei denn, man besitzt auch das Papierbuch und nimmt das eBook nur als Unterwegs-Ausgabe oder so xD)

Duelpi kommentierte am 11. Oktober 2013 um 16:38

Ich glaube dieser Artikel spricht jedem Bücherwurm aus der Seele. Man sucht vergeblich nach neuem Platz für seine Schätze und ist schon drauf und dran Bilder von Freunden und Bekannten abzuhängen damit man Platz für ein weiteres Billy-Regal von IKEA hat. :D  Aber die Idee mit den Kisten finde ich super, da sie meist schön hoch und breit sind, sodass einiges hineinpasst. Es gibt ja auch diese weißen Würfel bzw. qudratischen Wandregale, aber da passen nicht so viele Bücher hinein. 

Ich denke der Traum eines jeden Bücherwurms, ist der einer eigenen kleinen Bibliothek.

Ich stelle mir das so vor: In einem Haus im Obergeschoss (wobei das Obergeschoss einen offenen Balkon zum Eingangsbereich hat) steht ein langes großes Regal mit Rollleiter :D

LG Dülpi

Bibliomanie kommentierte am 12. Oktober 2013 um 20:25

Hallo Dülpi :)) 

Das habe ich auch schon überlegt, einfach alles von den Wänden abhängen und dann nur noch Regale an die Wand *grins*

Und ja, ich glaube auch das jeder Bücherwurm von einer eigenen kleinen Bibliothek träumt. 

Die Idee mit der Rollleiter am Regal ist auch so ein kleiner Traum von mir... *hach*

Liebe Grüße, Jacky 

wurm28 kommentierte am 22. Dezember 2013 um 21:07

hi hi meiner auch oder ein ganzen raum nur mit büchern und ner gemütlichen leseeecke

Lilli33 kommentierte am 11. Oktober 2013 um 19:13

Bei uns stehen unzählige Regale rum, hier eins, dort eins, alle bis zum Bersten voll. Viel sortieren tu ich da nicht mehr, Hauptsache irgendwie reinquetschen. Ich unterscheide nur noch gelesen und ungelesen.

Wie wohl die meisten hier träume ich von einem eigenen Bibliothekszimmer. Das erste Kind ist nun halb ausgezogen, damit kommen wir der Sache ein bisschen näher :-)

Ayu Ravenwing kommentierte am 11. Oktober 2013 um 21:16

Das sind ja wirklich tolle Ideen!! Ich denke mir, dass man die Bretter von den Europaletten wventuell auch mit richtigen Regalhaltern an der Wand befestigen könnte, um so ein paar Regal reihen zu bekommen.... 

Irgendwann muss ich auch noch schauen, wo ich weiteren Platz für meine Bücher finde... Aber noch ist zum Glück immer irgendwo ein Plätzchen frei. 

lord-byron argumentierte am 11. Oktober 2013 um 21:32

Da sich bei mir die Bücher wirkllich an jedem freien Plätzchen stapeln und alles mit Bücherregalen bedeckt ist, kann ich nicht mehr wirklich Ordnung in die Regale bringen. Es wird einfach jedes Eckchen benutzt, in das noch ein Buch passt. Lediglich die Autoren stehen noch zusammen. Ich kann mich nur ganz schwer von Büchern trennen und darum tue ich es auch so gut wie nie. Ich habe noch ein Plätzchen für ein großes Horrorregal gefunden, aber das ist jetzt auch schon wieder voll. *seufz* Vielleicht sollte mein Sohn sich so langsam mal mit dem Gedanken anfreunden auszuziehen. Dann hätte ich den Dachboden als Bücher- und Lesezimmer. Aber so schnell wird das wohl nicht gehen. Unser kleines Zimmer, das eigentlich als Lesezimmer geplant war, ist jetzt unser Katzenzimmer mit mega großem Kratzbaum und allem was das Katzenherz begehrt. Manchmal muss man eben Opfer bringen. Und wenn gar nichts mehr geht, staple ich eben die Bücher auf dem Boden ;o)

Leseloewin kommentierte am 11. Oktober 2013 um 21:57

Da ich mittlerweile  in einer WG wohne und nur ein Zimmer zur Verfügung habe, trage ich mich mit dem Gedanken aus Platzgründen nun doch einen E-Bookreader anzuschaffen.

Ansonsten habe ich meine gelesenen Bücher unsortiert im Schrank untergebracht und für meine ungelesenen Bücher habe ich mir einen dieser Papphocker Leseratte angeschafft, die es auch in anderen Ausführungen in Buchhandlungen gibt.

Schwesterherz meinte am 11. Oktober 2013 um 22:17

Schöne Ideen und wunderschön anzusehen :)

Ich hab mir erst vor geraumer Zeit ein neues Regal besorgt, dadurch hab ich noch etwas Platz :D Momentan ist bei mir nach Genre sortiert - mehr oder weniger... Ich finde es aber auch toll, wenn man seine Bücher nach Autor und ABC oder nach Farben sortiert, auch wenn man dann nichts mehr findet^^ 

Vor meinem ersten Umzug hab ich schon etwas Angst, aber zum Glück steht zur Zeit noch keiner vor der Tür, weil das könnte ne ganz schöne Schlepperei werden mit meinen Büchern ;)

Le Gov informierte am 11. Oktober 2013 um 22:45

Umzüge sind das schlimmste!!!

kleiner Tipp Pack die Kartons wenn es soweit ist nur halb voll, ich hab sie beim letzten Umzug voll bepackt um kartons zu sparen und keiner konnte sie hoch heben!

und Räume sie niemals in den Keller, ich hatte die Kiste mit den Kinderbüchern die ich ja so nicht mehr lese in den Keller geräumt und konnte sie heute alle wegwerfen sie sind geschimmelt, das tut einem in der Seele weh!!!

Red-Sydney kommentierte am 12. Oktober 2013 um 01:50

Wow, das sind wirklich tolle Ideen, die sich auch gut umsetzen lassen, wenn man so gar keinen Platz mehr für ein Regal hat. Wie ich zum Beispiel. Da bleibt einem echt nichts anderes übrig, als Regalbretter an der an der Wand zu befestigen. Und die hier vorgstellten Ideen haben echt was! Auch wenn ich mich noch nicht traue, eine von ihnen umzusetzen, da ich handwerklich so gar begabt bin. Aber toll sieht es auf alle Fälle aus, besonders wenn es so gut zur restlichen Einrichtung passt!

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