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Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere

Filmbesprechung

Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere

Nun ist es also endlich soweit: Mit „Die Schlacht der fünf Heere“ (im Original "The Battle of the Five Armies") ist diese Woche der dritte und letzte Teil der Hobbit Trilogie von Peter Jackson in den deutschen Kinos angelaufen.

Seit 2012 wird kontrovers über die Filme diskutiert, ein häufig vorkommender Kritikpunkt ist die Ausweitung der Handlung von ursprünglich einem Buch auf zunächst zwei, letztendlich sogar drei Kinofilme. Außerdem geriet der Regisseur darüber hinaus noch stark in die Kritik, weil er mit der Bildschärfe der eigens für den Hobbit entwickelten HFR Technik (High Frame Rate) für viele Fans zu unrealistisch wirkende Special-Effects schuf: Vieles wirke einfach zu unnatürlich glatt. Der Druck muss immens hoch gewesen sein und entsprechend groß dürfte genau deshalb die Freude bei Peter Jackson gewesen sein, sich im Finale mal so richtig austoben zu dürfen. Dazu sollte man wissen, dass Jackson schon immer mal einen Kriegsfilm drehen wollte. Schon als Jugendlicher, als er erste Filmexperimente durchführe, arrangierte er diverse Kampfszenarien. Ganz zur Freude der Eltern, denn dafür legte der damals kleine Peter Schützengräben an, die sich kreuz und quer durch den Garten der Eltern zogen. Nun bot sich ihm mit „Die Schlacht der fünf Heere“ die Gelegenheit, seinen Kindheitstraum tatsächlich umzusetzen, wenn auch anders, als er das vielleicht ursprünglich zu Beginn seines Schaffens geplant hatte. Mit diesem Hintergrundwissen sieht man den Film gleich mit anderen Augen: Während in den beiden ersten Teilen die abenteuerliche Reise zum Berg Erebor und Ankunft behandelt wird, geht es im aktuellen Film richtig zur Sache. Mit „nur“ 144 Minuten ist es auch der kürzeste Film der gesamten Mittelerde-Saga. Im Buch wird die Handlung übrigens in nur einem Kapitel abgehandelt.

[Spoileralarm]

Je mehr Details über den Film bekannt wurden, desto lauter wurde auch wieder die Kritik: Der Drache Smaug (Benedict Cumberbatch) tauchte nicht im Trailer auf und als bekannt wurde, dass er die ersten 10 Minuten des Films nicht überleben wird, fragten sich viele Fans, was wohl den Rest des Films passieren würde. Ähnlich verhielt es sich mit dem Handlungsstrang, der die Ereignisse um die Festung Dol Goldur beschreibt. Auch hier sickerte durch, dass diese nicht den Mittelpunkt der Handlung bilden würden. Was wohl den übrigen Film passieren würde? Kenner des Buches wissen bereits schon vor dem Kinobesuch, was sie erwarten wird. Oder etwa doch nicht?

In bisher keinem anderen Film spielte Peter Jackson so sehr mit den Erwartungen der Zuschauer. Sofort ist man bei „Die Schlacht der fünf Heere“ in der aktuellen Handlung, denn er setzt genau dort ein, wo „Smaugs Einöde“ („The Desolation of Smaug“) aufhört. Ohne Einleitung oder Rückblende geht es dann auch sofort los. „I am Death“ waren Smaugs letzte Wort, bevor er gen Esgaroth flog, um die Pfahlstadt im Langen See in Rhovanion zu zerstören. Ein Fauchen und Stürmen liegt in der nebligen Luft, die Menschen ahnen die Gefahr und beginnen zu flüchten, als plötzlich der Nachthimmel vom allesverzehrenden Drachenfeuer erfüllt ist. Nun hat Bard (Luke Evans) seinen großen Auftritt: Der Vorlage gemäß setzt er dem Treiben mit einem gezieltem Pfeil ein Ende. Auch hier wird die Buchvorlage ein wenig ausgeschmückt, allerdings wird im Film der Schrecken sehr viel deutlicher, den Smaugs Luftangriff verursacht. Wer hier allerdings einen langen Kampf mit dem Drachen erwartet hat, wird überrascht: Ein paar Sätze gibt er noch zum besten, aber hält keinen langen Monologe, wie bei seiner Begegnung mit Bilbo. Der Drache fällt schließlich, erst danach beginnt der eigentliche Film. Es ist also ein wenig wie bei „Spiel mir das Lied vom Tod“: Das Duell direkt zu Beginn des Films.

Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere

Weiter geht es in Dol Guldur: Auch hier findet keine große Schlacht statt, dennoch ein nicht minder beeindruckender Kampf. Der Weiße Rat, bestehend aus Galadriel (Cate Blanchett), Elrond (Hugo Weaving), Saruman (Christopher Lee) und Radagast (Sylvester McCoy) befreien Gandalf (Ian McKellen) um dann gegen die Nazgûl, die Ringgeister anzutreten. Hier wird eine schöne Brücke zu der „Herr der Ringe“ Trilogie geschlagen, was eines von Peter Jacksons Hauptanliegen gewesen ist, nämlich beide Werke eng miteinander zu verweben.

Auch bei diesem Aufeinanderprallen von Gut und Böse entlädt sich die Spannung überraschend schnell, was vor allem an Galadriel liegt, welche die anderen Partizipanten ganz schon alt aussehen lässt. Also noch älter, als sie ohnehin schon sind. Galadriel und Gandalf sind tatsächlich auch die einzigen Charaktere, die in allen 6 Mittelerde Verfilmungen mitspielen.

Womit sich „Die Schlacht der fünf Heere“ Zeit lässt, ist der zunehmende Wahnsinn von Thorin. Richard Armitage spielt hier hervorragend mit Martin Freeman zusammen, der einen zunehmend verunsicherten Bilbo glaubhaft darstellt. Während sich in der Zwergenfestung Erebor das Misstrauen Thorins gegen alle anderen verdichtet, nehmen vor der Toren die Ereignisse ihren Lauf, welche der eigentlichen Schlacht voraus gehen. Thranduil (Lee Pace) kommt auf einen Hirsch (übrigens kein CGI Effekt, sondern gespielt von einem Pferd namens Moose) angeritten und bringt eine ganze Elbenarmee mit. Er fordert ein ganz bestimmtes Juwel und ist bereit, dafür einen Kampf zu riskieren. Bard der Drachentöter und aktuelle Anführer der Überlebenden der zerstörten Seestadt fordert von Thorin Mittel, um die Stadt wieder aufzubauen. Elfen und Menschen verbünden sich, aber auch die Zwerge haben Unterstützung angefordert. Bald schon kommt Dain (Billy Connolly) angeritten. Im Gegensatz zum Anführer der Elben reitet der Zwerg auf einem riesigen Schwein in maßangefertigter Rüstung. Und es soll nicht das letzte ungewöhnliche Reittier des Films gewesen sein. Elben und Zwerge haben seit jeher ein besonderes Verhältnis, schnell schaukelt sich die Situation hoch und droht überzukochen. Als dann aus einem Hinterhalt eine riesige Orkarmee angeführt von Azog (Manu Bennett) auftaucht, ist es, als würde man Öl ins Feuer gießen. Die Schlacht beginnt. Um eventuelle Befürchtungen zu zerstreuen kann ich versichern, dass die Effekte realistisch wirken. Von aalglatt kann keine Rede mehr sein. Ebenso hat man nicht wie bei manchen Szenen der beiden Vorgängerfilme das Gefühl, eher einem Fantasy Computerspiel zuzusehen (eine ganz besonderen Szene mit Legolas mal ausgenommen- aber für ihn gelten ja ohnehin keine Naturgesetze)

Die beiden ersten Hobbit Filme waren gut, aber „Die Schlacht der fünf Heere“ ist großartig, was v.a. an den vielen bisweilen ungewöhnlichen Perspektiven der Erzählung liegt. Besonders erwähnenswert ist hier die Liebesgeschichte zwischen Tauriel (Evangelne Lilly) und Kili (Aidan Turner). Auch hier ahnt der Kenner der Lektüre bestimmt schon, ob diese ein Happy End finden kann oder zum Scheitern verurteilt ist. Diese Romanze ist zwar für den Film erfunden worden, ist aber passend eingearbeitet worden. Ungewöhnliche Liebesgeschichten finden sich ja immer wieder in den Geschichten von Mittelerde.

Für alle Ereignisse, die in der Buchvorlage lediglich kurz erwähnt werden, hat Peter Jackson eine glaubhafte Rahmenhandlung geschaffen. Das Ende des Films ist übrigens auch ein Anfang, als nämlich eine gelungene Brücke zu „Herr der Ringe: Die Gefährten“ geschlagen wird. Und noch eine weitere Verbindung gibt es, denn der Song, der nach der letzten Szene im Abspann zu hören ist, wird von Billy Boyd gesungen, also dem Darsteller, der Pippin in der „Herr der Ringe“ Trilogie gespielt hat.

Großes Kino!

Kommentare

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wandagreen kommentierte am 13. Dezember 2014 um 19:39

Ich finds gut, ich mag die Hobbitfilme, werde mir diesen aber erst anschauen, wenn er auf DVD verfügbar ist. Oder ist er schon?

kommentierte am 13. Dezember 2014 um 19:47

Er ist vor drei Tagen im Kino angelaufen, die DVD wird irgendwann im nächsten Jahr erscheinen. ;)

Patrick A. Geberth kommentierte am 13. Dezember 2014 um 20:57

Wenn der Zeitplan der DVD VÖ ähnlich werden wird, wie bei "Smaugs Einöde", dann wird es wohl April werden. Der Extended Cut käme dann im November.

kommentierte am 14. Dezember 2014 um 18:57

auf den warte ich dann ;O)

aber den Film schau ich trotzdem einmal im Kino an, doch ich warte noch ein bisschen

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2014 um 19:49

Was ist ein Extended Cut? wanda *unwissend*

Red-Sydney kommentierte am 15. Dezember 2014 um 02:21

Das ist die erweiterte Fassung mit (fast?) allen für die Kinofassung herausgeschnittenen Szenen.

wandagreen kommentierte am 15. Dezember 2014 um 13:20

Danke dir!

Hans kommentierte am 14. Dezember 2014 um 19:58

Ist der erste, den ich von den drei Filmen im Kino schauen werde, und ich bin gespannt drauf.

Vielen Dank Patrick für die Rezension!

kommentierte am 13. Dezember 2014 um 19:46

Oh ja, das finde ich aber auch! :)

Ich hab die Filme als Triple im Kino gesehen am 9.12., sodass es mit "Die Schlacht der fünf Heere" erst um Mitternacht los ging. Aber der Film war so gut gemacht und so spannend erzählt, dass nicht ein einziger Zuschauer eingeschlafen ist, obwohl wir da ja nun schon seit sechs Stunden gesessen haben.

Die Bögen, die zu "Der Herr der Ringe" geschlagen werden, waren ziemlich auffällig, haben aber immer absolut in die Handlung gepasst. Ich war wirklich versucht, die drei Filme einfach noch hinterher zu gucken. Leider hatte ich nur noch fünf Stunden, bevor ich wieder zur Uni musste...

Deine Filmbesprechung gefällt mir. Ich musste immer mal wieder schmunzeln. Wie bei "Also noch älter, als sie ohnehin schon sind." :D

Patrick A. Geberth kommentierte am 13. Dezember 2014 um 21:00

Danke. Das Triple hätte ich mir auch gerne angesehen. Hier bei uns gab es sogar einen Mittelerde Marathon: Da wurden alle 6 Filme hintereinander gezeigt :D Leider konnte ich beide Veranstaltungen arbeitsbedingt nicht besuchen, werde das aber mit einem guten Beamer mal nachholen.

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2014 um 19:52

@Jennifer Krieger: Das war aber eine lange Kinosession!

milkshake kommentierte am 13. Dezember 2014 um 19:53

Ach ich freu mich so auf das Finale!! Mittelerde ist und bleibt eine meiner größten Lieben ♥

Lena. kommentierte am 13. Dezember 2014 um 20:00

Ich habe den Film gestern Abend gesehen und muss leider sagen, dass ich doch etwas enttäuscht aus dem Kino gekommen bin. Die beiden ersten Filme haben mir wirklich sehr gefallen, aber hier fehlte mir einfach eine durchgängige Handlung. Ich empfand die Geschehnisse oft als zu unzusammenhängend und teilweise auch zu kurz abgehandelt. Zum Beispiel kamen mir Kili und Tauriel aber auch Bofur und sogar Gandalf und Bilbo zu wenig vor.

Gut fand aber auch ich die Verweise auf den Herrn der Ringe, wobei vorallem das Ende gut gelungen ist. Wenn die Schauspieler dann mal was gesagt haben, haben sie auch sehr gut geschauspielert, wie ich fand. Der Film hat sich auch nicht in die Länge gezogen oder war langweilig.

Insgesamt ist dieser Teil für mich der schwächste Film der Reihe. Auf DVD werde ich mir den Film trotzdem demnächst holen. Wenn ich ihn dann immer noch nicht so toll finde kann ich ja Gott sei Dank direkt danch den Herrn der Ringe ansehen - die Filme sind ja auf jeden Fall gut ;)

Patrick A. Geberth kommentierte am 13. Dezember 2014 um 21:02

Ich bin mal auf den Extended Cut gespannt: Der wird sage und schreibe eine halbe Stunde länger dauern. Vielleicht sind da ja die Parts enthalten, die dir fehlen. Die Hdr Trilogie schaue ich mir aus ähnlichen Gründen auch nur noch in der Langfassung an.

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2014 um 19:52

Was jetzt auch meine Frage nach dem Extended Cut beantwortet hat.

Kara Melly Siert kommentierte am 20. Dezember 2014 um 17:54

DANKE

Ich seh das nämlich ganz genauso wie du. Klar, der Film ist an sich gut und alles, aber ich war so enttäuscht von dem Film. Hatte mir wohl ein etwas "epischeres" Ende vorgestellt... Aber trotzdem ein guter Film mit Witz und traurigen Momenten... also doch alles dabei :D

sChiLdKroEte kommentierte am 13. Dezember 2014 um 20:37

Toller Bericht! Danke!

Ich freue mich auch schon sehr auf den Film und hoffe, dass ich es bald ins Kino schaffe. Vorher müssen aber erst nochmal die beiden anderen Teile geguckt werden ;-)

 

 

Patrick A. Geberth kommentierte am 13. Dezember 2014 um 21:07

Viel Spaß! Es lohnt sich :) Über die beiden anderen Teile habe ich übrigens auch etwas geschrieben und dort auch verschiedene Buchausgaben besprochen: Eine unerwartete Reise & Smaugs Einöde

callunaful kommentierte am 13. Dezember 2014 um 21:10

Der zweite Teil war für mich so dermaßend enttäuschend! Ich weiß noch nicht, ob ich mir den dritten Teil im Kino antun möchte. :(

Als Tolkien-Fan habe ich einfach nur die Befürchtung, dass ich dann im Kinosaal sitze und anfange zu heulen, weil der Film so schlecht ist, bzw. Peter Jackson für mich das Buch verhunzt.

Patrick A. Geberth kommentierte am 13. Dezember 2014 um 21:24

Nun, das ist ja eines der kontroversen Themen, da es sich nicht um eine 1:1 Verfilmung handelt, sondern auch Themen eingearbeitet worden sind, die sich in den Anhängen von HdR finden und die Tolkien erst nach Fertigstellung des Hobbits schrieb. Peter Jackson nimmt diese Themen mit auf und geht noch einen Schritt weiter, in dem er versucht hat, beide Werke zu einem großen zu vereinen. Es war abzusehen, dass das spalten wird. Es ist einerseits eine Frage des Geschmacks und, was ja nicht nur den Hobbit, sondern eigentlich jede Literaturverfilmung betrifft, auch eine Übertragung von einer auf eine andere Medienform, also von Buch auf Film. Das ist mal mehr, mal weniger und manchmal auch garnicht gelungen.

callunaful kommentierte am 14. Dezember 2014 um 11:55

Das es sich dabei nicht um eine 1:1 Verfilmung handeln würde, war mir durchaus schon vorher bewusst. Auch dass Themen eingearbeitet wurden, wusste ich auch alles. Mir gefiel sogar der erste Hobbitfilm ziemlich gut, obwohl es sich da auch schon nicht mehr um eine 1:1 Verfilmung handelt und dort auch Sachen vorkommen, die so im Buch nicht direkt vorkommen. Ich hatte noch nicht mal ein Problem damit die Darstellung der Jungzwerge so hinzunehmen, obwohl die gar nicht meiner Vorstellung entsprechen.

Es gibt Kleinigkeiten die mich stören, wie zum Beispiel die "Stereotypisierung" der Zwerge und Elben, um so auf recht einfallslose Weise humorvolle und komische Situationen zu konstruieren. Dann ganz arg stören mich die spektakulären Actionenszenen. Gut, in Herr der Ringe gab es schon tolle Stunts und spektakuläre Action. Aber beim Hobbit hatte ich den Eindruck, dass Peter Jackson versucht sich zu übertreffen. Allerdings sind diese Stellen dermaßen übertrieben und aufgesetzt, dass es einfach nur noch lächerlich wirkt. 

Arbutus kommentierte am 20. Dezember 2014 um 00:49

So ähnlich habe ich das auch epfunden. Mir hat auch der erste Teil sehr gut gefallen. Das Rätselraten mit Gollum war ganz großes Kino. Überhaupt sind alle Charaktere sehr gut besetzt. Aber Stichwort "Spalten" (der Vorredner) - oder besser abhacken, ich meine: Schädel, genauergesagt: Orkschädel - äh, bin ich jetzt krank, dass ich das krank finde? Ja, der Herr der Ringe war auch schon nicht ganz harmlos, aber damals hat man sowas noch nicht gebraucht. Und überhaupt, die Orks - unterster Griff in die Horrorschublade...

bookworm kommentierte am 13. Dezember 2014 um 21:19

Ich liebe die Hobbitfilme <3 bald geht es auch in den 3.
Dass die Effekte und Actionszenen zu flach wirken, kann ich nicht sagen... finde die Filme wirklich gut gemacht. Auch die Ausweitung der Story finde ich super - so hat man einen schönen Übergang zum Herrn der Ringe. Ich muss aber auch gestehen, dass ich die Hintergründe der Bücher nicht kenne, da ich mit dem Schreibstil nicht klar kam, weshalb mir mögliche Sinnfehler nicht auffallen.

Sana kommentierte am 13. Dezember 2014 um 22:01

Der Bericht hat's gut getroffen. Ich hab das triple geschaut und war doch am Ende ziemlich erschlagen. Sei es von 9 stunden gucken oder von der handlung. Peter jackson ist ein großartiger Regisseur, das hat er einmal mehr bewiesen. Man mag drüber streiten ob wirklich 3 Filme jetzt unbedingt nötig gewesen wären, für mich hätten definitiv auch zwei vollkommen ausgereicht. 

Bei buchverfilmungen seh ich das meistens getrennt und vergleich das gar nicht mehr. Eins zu eins kann man bücher ja sowieso nicht verfilmen. jeder hat doch seine eigene Vorstellung beim lesen wie was aussieht. und auch wenn das Buch nun gut umgesetzt wurde, so ist es doch schwer da heran zu kommen. 

Mrs. Moriarty kommentierte am 13. Dezember 2014 um 23:13

Puh auf den Hobbit im Kino werde ich wie auch schon letztes Jahr, verzichten. Ich war nach dem ersten Teil so enttäuscht, bin aber froh das ich es nur auf DVD gesehen habe und auch hierfür kein Geld ausgeben musste.. Allein die Tatsache das ein so dünnes Buch dermaßen aufgebauscht wurde. Das ärgert mich immer noch. Außerdem ist es einfach dermaßen schade das eine so schöne Geschichte so verhunzt  wurde. Unnötig verhunzt um das noch dazu zu sagen. Da wurde dermaßen viel in die Handlung eingeimpft und hineingestopft, das hat die schöne Handlung für mich ziemlich kaputt gemacht. Und dann diese vollkommen unnötige Storyline mit dieser Elbin Tauriel... Furchtbar und sogar mein Freund hat die Stellen erkannt die künstlich eingebaut wurden und er kennt das Buch nicht mal... Herr der Ringe war für mich wirklich toll, aber Jackson hat für mich hier sehr viel kaputt gemacht in dem er den Hobbit so extrem weit weg inszeniert hat, das ich das Buch kaum noch erkannt habe. Das finde ich extrem traurig und hat mich bitter enttäuscht. Da hilft auch der tolle Martin Freeman als Bilbo nix. 

LadySamira091062 kommentierte am 13. Dezember 2014 um 23:21

ich will mir den Film unbedingt im Kino ansehen ,dennauf de rgroßen leinwand kommt er bestimmt besser rüber als  später zuhause  am kleinen Tv -Gerät. Ich liebe  Tolkien und die Herr der Ringe -Filme und  so wird auch dieses mich begeistern

vantob kommentierte am 14. Dezember 2014 um 02:19

Das ist ein wirklich super Film, der gut gemacht ist. Schaue ihn gerne an....

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Heinz60 entgegnete am 14. Dezember 2014 um 08:37

Ich finde es bemerkenswert wie die Meinungen auseinander gehen. J.R.R. Tolkien hat nicht nur den Hobbit und der Herr der Ringe geschrieben..

Die Sagen von Mittelerde:

     Das Buch der verschollenen Geschichten 1 + 2

     Das Silmarillion

     Handbuch der Weisen von Mittelerde

Peter Jackson hat in einem Interview erklärt, das er auch davon einiges als Inspirationen genommen hat, sowie einige Bindefäden eingebaut hat......

Wer einen Dokumentarfilm erwartet hatte, soll Bitte einn Tierfilm über Afrika ansehen.

Peter Jackson hat Bücher verfilmt, die viele sogenannten Starregieseure für nicht verfilmbar hielten.

 

 

kommentierte am 14. Dezember 2014 um 08:58

Der Film ist super klasse. Hab ihn in der vor Premiere gesehen und war begeistert. 

SillyMarilly kommentierte am 14. Dezember 2014 um 09:27

Ich freue mich auch schon! "Zwischen den Jahren" geht's ins Kino, denn gestern habe ich zum Geburtstag einen Gutschein erhalten. Ich hoffe, ich bin genauso fasziniert wie ihr, die ihr den Film schon gesehen habt. Ich kann es kaum noch abwarten ;-)

Nora Lee kommentierte am 14. Dezember 2014 um 10:12

Ich habe den Film gestern gesehen und war sehr beeindruckt und am Ende tief erschüttert, auch wenn ich das Buch vorher schon gelesen habe und wusste was in etwa passiert. Mir hat es nie etwas ausgemacht, das ein 300 Seiten Buch auf drei Filme ausgeweitet wurde. Die Filme sind alle durchweg toll und absolut empfehlenswert. :) Werde eventuell im  Januar noch mal ins Kino gehen. Und dann warte ich auf die Extended Edition.

westeraccum kommentierte am 14. Dezember 2014 um 10:21

Wir werden uns den Film nach Weihnachten ansehen, wenn der erste Ansturm vorbei ist. Im WDR habe ich auch eine ziemlich negative Kritik gehört, das hat mich ziemlich verunsichert, denn ich mochte die anderen Filme sehr.

Bin gespannt!

Hexenbiest kommentierte am 14. Dezember 2014 um 11:24

Ich hab den Film bereits gesehen - in 2D -  und war begeistert gewesen, auch wenn ich vom Anfang ein wenig überrascht wurde. Das Ende hat dann bei mir fast die Tränen fließen lassen. Das Buch habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, also kann ich nichts dazu sagen, ob die Handlung in die Länge gezogen wurde. Beim schauen ist mit jedenfalls nichts aufgefallen, für mich sind alle Mittelerde Verfilmungen einfach sehr unterhaltsame Filme.

Bücheraxt kommentierte am 14. Dezember 2014 um 11:40

Das klingt ja ausgesprochen gut! Ich habe bisher eher Schlechtes gehört, werde mich aber Dienstag selber vom FIlm überzeugen lassen können, oder nicht.

Die Liebesgeschichte fand ich aber schon im zweiten Teil schrecklich. Das passt einfach gar nicht.

storycircus kommentierte am 14. Dezember 2014 um 11:43

Bei mir gehts kommenden Freitag in den Hobbit. Ich freue mich schon riesig und dein Artikel hat mich schonmal drauf eingestimmt. :-) Dass die Filme sich nicht ganz an die Bücher halten ist mir dabei egal. Ich genieße es einfach ein Stück mehr aus Mittelerde erleben zu können. Ich liebe Bücher und Filme gleichermaßen.

Miss.mesmerized kommentierte am 14. Dezember 2014 um 13:06

Was bedeutet der Filmtitel eigentlich? Im Text steht 5 mal "Die Schacht der fünf Heere" - ich weiß ja, was ein Schacht ist, aber so richtig Sinn hat das nicht, "Schlacht" wäre ja irgendwie besser (ohne dass ich jetzt auch nur eins der Bücher gelesen hätte und beurteilen könnte, ob es um Schächte geht oder nicht).

Sana kommentierte am 14. Dezember 2014 um 15:05

es heißt auch "schlacht der fünf heere"! in der Überschrift stehts doch richtig......da wurde halt en L vergessen wat solls!

Miss.mesmerized kommentierte am 14. Dezember 2014 um 15:51

aber gleich 5 (!!!) mal den Titel des Films, den man bespricht, falsch schreiben???

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2014 um 19:56

Ach komm, ist doch bald Weihnachten! ;)

Patrick A. Geberth kommentierte am 14. Dezember 2014 um 20:01

Danke für den Hinweis - ich habe es nun ändern lassen, da ich es selbst leider nicht mehr konnte. Nun sollte alles stimmen.

sphere kommentierte am 19. Dezember 2014 um 22:56

Ich vermute mal, dass es fünf mal passiet ist, weil dies als Textbaustein kopiert wurde. Ich mache das selbst so, dass ich oft benutzte Sätze in die Zwischenablage kopiere und dann schneller einfügen kann - so wird ein Fehler eben mehrmals "kopiert".

 

Schaefche kommentierte am 14. Dezember 2014 um 13:10

Ich freu mich schon auf nächstes Wochenende, wo wir unseren großen Hobbit-Samstag machen: Erst Teil 1 und 2 über Beamer gucken und dann in Teil 3 ins Kino gehen. Yaaaaaayyy :)

wandagreen kommentierte am 15. Dezember 2014 um 13:22

@Schaefche: Guter Plan. Wäre auch ein Wochenende nach meinem Geschmack. Viel, viel Spaß!!!

marsupij kommentierte am 20. Dezember 2014 um 18:20

Puh, ich kann nicht so viele Filme hintereinander schauen. Ich habe jetzt den ersten Teil an zwei aufeinanderfolgenden Teilen geschaut, heute und morgen (oder auch noch übermorgen?) ist Teil 2 dran und in der nächsten Woche kommt dann der 3. Teil im Kino dran. Ich habe bisher alle Mittelerde Verfilmungen mit meinen Brüdern gesehen und das klappt halt nur in der Weihnachtszeit.

MadameMim kommentierte am 14. Dezember 2014 um 13:41

Ich habe den Film vorgestern gesehen und war, wie nach dem zweiten Teil, enttäuscht - obwohl ich extra keine hohen Erwartungen hatte. Das Buch wurde unnötig aufgebauscht, und das ist echt schade. An manchen Stellen kam es mir so vor, als ob diese oder jene Szene nur eingebaut wurde, um den Film so lang zu machen.

Nach dem der Spannungsbogen überspannt wurde, ist er irgendwann gerissen - das Ende hat mich ganz schön überrumpelt. Statt den üerflüssigen Handlungsstrang mit Tauriel hätte man das, was diesem Teil den Namen gibt, doch etwas schöner abrunden können.

Meine Meinung: Tolkien würde sich im Grab umdrehen!

Dennoch fand ich die Verweise auf HdR gut, und diese Filme werde ich mir an Weihnachten noch einmal anschauen. An einem Tag, versteht sich :)

Sana kommentierte am 14. Dezember 2014 um 15:07

yep, die handlung um Tauriel kritisieren wohl die meisten.

Ayda kommentierte am 14. Dezember 2014 um 14:53

Ich habe den Film am Freitag gesehen und ich fand ihn einfach genial. Ich habe das Buch nicht gelesen und  vermutlich ist das Buch auch viel kürzer,ist auch nicht wirklich dick. Aber egal, ich fands toll und ich liebe Herr der Ringe und den Hobbit. Ich würde ihn aber wirklich erst  im Kino empfehlen in 3 D ;))))

marsupij kommentierte am 14. Dezember 2014 um 16:25

Ich werde mir den Film auf jeden Fall ansehen und bin gespannt.

Danke für den tollen Artikel!

Jeco01 kommentierte am 14. Dezember 2014 um 18:23

Ich habe mir den Film auch gestern anfegesehen und hatte mich wirklich drauf gefreut, aber auch nich war maßlos enttäuscht von dem Film.

Zu viel Gemetzel, kaum Handlung und ein Ende, dass mich dann auch nicht mehr berühren konnte...

Wirklich schade

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2014 um 19:56

Tscha was nun? Man kann nur selber urteilen. Wait and see, wanda.

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