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Interview mit Nele Neuhaus

Autoreninterview

Interview mit Nele Neuhaus

Ihre ersten Krimis veröffentlichte sie im Selbstverlag bis 2008 der Ullstein-Verlag auf sie aufmerksam wurde. Heute gehört sie zu den meistgelesenen Krimiautorinnen im deutschsprachigen Raum. Erst gestern erschien ihr neuestes Werk "Sommer der Wahrheit". aly53 hat Nele Neuhaus interviewt.

Ich mache hin und wieder Interviews und möchte euch das mit Nele Neuhaus nicht vorenthalten ;)

Liebe Frau Neuhaus,

ich möchte Ihnen vielmals danken, daß sie sich trotz vollgepackten Terminkalender Zeit für mich nehmen. Um mir ein paar Fragen zu beantworten.

Inzwischen sind Sie mit ihren Büchern ziemlich bekannt geworden. 
Wenn man den Namen Nele Neuhaus hört denkt man sofort an ihre Krimireihe. 
War es von Anfang an geplant, daraus eine Krimireihe entstehen zu lassen?

 
Ganz und gar nicht! An meinem ersten Buch UNTER HAIEN habe ich ca. 8 Jahre lang gearbeitet. Schreiben war schon immer meine Leidenschaft und mein Hobby, aber ich hatte nie viel Zeit. Eines Tages war das Buch fertig, aber ich fand keinen Verlag. Deshalb entschloss ich mich, es selbst herauszugeben und ließ 500 Exemplare drucken. Ich verkaufte das Buch in meinem Bekanntenkreis und an die Kunden der Firma meines Ex-Mannes. Und die wollten mehr von mir lesen! Deshalb schrieb ich einen Krimi (weil ich selbst gerne Krimis lese) und versetzte die Handlung in meine Heimat, den Vordertaunus. EINE UNBELIEBTE FRAU verkaufte sich über 3.000 Mal, Buchhandlungen aus der Gegend bestellten bei mir. Und ich mochte meine Protagonisten und dachte mir mit MORDSFREUNDE einen weiteren Fall für Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff aus. Ich wagte es und ließ als Erstauflage 5.000 Exemplare drucken, die ich in unserer Garage lagerte. Doch da waren sie nicht lange, innerhalb von 3 Monaten war die komplette erste Auflage verkauft!
Ich merkte, dass meine Leserinnen und Leser Oliver und Pia mochten – und das war großartig, denn so ging es mir auch. Und ich wusste, dass ich noch mehr Bücher mit den beiden schreiben wollte.

Hat sich durch den Erfolg etwas für Sie verändert?
 
Ja, durch den Erfolg hat sich sehr viel für mich verändert. Zum ersten Mal verdiente ich eigenes Geld und bekam anerkennendes und begeistertes Feedback von meiner stetig wachsenden Fangemeinde. Fünfundzwanzig Jahre lang hatte ich in der Fleischfabrik meines Ex-Mannes gearbeitet, ohne einen Tag Urlaub. In der „Freizeit“ kümmerte ich mich um die Springpferde von meinem Ex, hielt das Haus sauber – kurzum: ich lebte eigentlich sein Leben, nicht meines. Er hatte wenig Verständnis für meine Schreiberei, mit Büchern hatte er nicht viel am Hut. Vielleicht sah er das Schreiben auch als Konkurrenz und Bedrohung. Eine Weile schaffte ich den Spagat zwischen Firma und Schreiben, aber eines Tages ging es nicht mehr. Mein Ex-Mann ließ mir überhaupt keine Freiheit, er wollte nicht, dass sich etwas verändert und zwang mich weiterhin, tagtäglich in die Firma. Oft hatten meine Tage 18 Stunden, wenn ich abends eine Lesung hatte, morgens aber wieder um 6 das Büro putzen musste. Mein Körper zeigte mir die rote Karte, ich wurde sehr krank, brauchte eine neue Herzklappe. Und da entschied ich: so willst du nicht mehr leben! Ich trennte mich von meinem Mann, bezog meine erste eigene Wohnung und war frei. Das ist jetzt drei Jahre her und ich habe diesen Schritt keine Sekunde bereut.

 Lesungen sind ja für die Autoren sehr wichtig. Wie stehen Sie dazu? Machen Sie es gern? Wie viel Zeit nimmt es in Anspruch?
 
Ich habe schon sehr, sehr viele Lesungen gemacht. Am Anfang saßen da drei Leutchen – und meine treue Familie!  Allmählich wuchs mein Publikum, irgendwann war der erste (kleine) Saal ausverkauft. Bei den ersten Lesungen hatte ich noch einen Vorleser dabei, weil ich mich nicht traute, selbst zu lesen. Aber dann merkte ich, dass es richtig Spaß macht. Sicherlich habe ich schon über 250 Lesungen gemacht – in kleinen Buchhandlungen und in riesigen Sälen. Giovanni di Lorenzo sagte einmal zu mir ich sei eine „Rampensau“ und das stimmt! Ich habe nie Lampenfieber, ich mache das wahnsinnig gerne und liebe es, meine Leserinnen und Leser, denen ich meinen Erfolg schließlich verdanke, bei solchen Gelegenheiten persönlich zu treffen. Ich lese auch nicht nur aus meinen Büchern vor, sondern ich erzähle viel: wie ich zum Schreiben kam, wie ich recherchiere, woher ich meine Ideen bekomme. Außerdem gibt es viele witzige Anekdoten. Mein Publikum hat immer viel zu lachen! Natürlich ist es zeitaufwändig. Früher habe ich nur hier in meiner Heimatgegend gelesen, aber mittlerweile reise ich mit einem neuen Buch durch ganz Deutschland und Europa. Das ist anstrengend und ich hasse es, in Hotels zu übernachten. Ich bin am liebsten zuhause. Trotzdem mache ich es auch in diesem Herbst wieder, nehme meinen alten Jack-Russel-Terrier Shelby mit auf Tour.

Hatten Sie in ihrer bisherigen Schriftstellerkarriere ein einschneidendes Erlebnis, das sie niemals vergessen werden?
 
Es gab zwei dieser Erlebnisse. Das erste und vielleicht großartigste war der Moment, als ich das erste gedruckte Exemplar von UNTER HAIEN in Händen hielt. Das war im September 2005 und ich bin mit dem Buch und meinem Hund spazieren gegangen, weil ich einfach alleine sein musste. Richtig freuen tue ich mich am liebsten ganz für mich …  Es war toll, dieses Buch zu sehen, zu fühlen und darin zu blättern. Ich hatte ein großes Ziel erreicht und das gegen alle Widerstände – kein Verlag, Gegenwind durch meinen Mann und viele Skeptiker in meinem Bekanntenkreis. Ich hatte es gewagt! Was danach kommen würde war mir eigentlich egal.
Das zweite Erlebnis war der Tag, als ich im Januar 2008 eine E-Mail vom Ullstein-Verlag erhielt. Ein Exemplar meines Buches MORDSFREUNDE war auf dem Schreibtisch einer Lektorin gelandet und sie war begeistert von meinem Schreibstil, den Figuren, der Art, wie ich Spannung aufbaue. Man bot mir einen Vertrag an und ich zögerte nicht lange und unterschriebe. Seitdem bin ich „richtige“ Autorin. Dieser Schritt war goldrichtig, denn nun konnte ich mich aufs Schreiben konzentrieren, um alles andere kümmerte sich nun der Verlag.

Ihr neues Buch "Sommer der Wahrheit" ist mal ein völlig anderes Genre. Ich persönlich mag solche Geschichten sehr gern und denke das wird in Zukunft sehr gefragt sein. Was hat Sie dazu inspiriert dieses Buch zu schreiben?
 
In meinen Krimis kommt das Persönliche, Intensive oftmals zu kurz. Sehr gerne würde ich Pia und Oliver mehr Platz einräumen, aber das geht nicht, denn schließlich steht immer der Kriminalfall im Mittelpunkt. Ich wollte ein Buch schreiben, in dem ich mir diesen Raum für meine Hauptfigur nehmen konnte. Dazu muss ich sagen, dass ich immer das schreibe, was ich selbst gerne lese oder lesen würde – und irgendwie treffe ich damit den Geschmack von Millionen Menschen! Die ursprüngliche Idee zur Geschichte um Sheridan Grant hatte ich vor vielen Jahren, als ich in den USA war. Aber ich habe nur zwei Seiten geschrieben, dann fehlte mir die Zeit. Da ich über 25 Jahre so gut wie nie verreist bin, liebte ich es, „Urlaub im Kopf“ zu machen, über andere Länder zu lesen und zu recherchieren. Nebraska, der mittlere Westen der USA, faszinierte mich schon immer: die Weite des Landes und die Beschränktheit seiner Bewohner, diesen Kontrast wollte ich beschreiben. Ich sprach mit meiner Lektorin und meiner Agentin über diese Idee und sie ermutigten mich, dieses Buch zu schreiben. Selten hat mir das Schreiben so viel Spaß gemacht! Ich habe mit Absicht die Ich-Perspektive gewählt, weil ich dadurch Sheridans Gefühls- und Gedankenwelt viel intensiver erzählen konnte als in der 3. Person, und ich war richtig traurig, als das Manuskript fertig war.

"Sommer der Wahrheit" fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Man spürt, wie viel Herzblut und Liebe darin steckt. Wie schafft man es, eine solche Magie einem Buch zu verleihen? Wird es noch mehr solcher Bücher von Ihnen geben?
 
Ich kann mich sehr gut in meine Figuren einfühlen, ganz besonders, wenn ich in der Ich-Perspektive schreiben kann. Das habe ich schon bei meinen Jugendbüchern (Elena- und Charlotte-Reihe) gemerkt. Und die Gefühlswelt eines Teenagers kann ich noch aus eigener Erfahrung beschreiben. Autobiografisch ist SOMMER DER WAHRHEIT trotzdem nicht, ich hatte ein sehr viel normaleres und langweiligeres Leben als Sheridan - zum Glück!
Ich hätte schon eine Idee für eine Fortsetzung der Geschichte um Sheridan Grant. Immerhin gibt es da noch große Geheimnisse in ihrer Vergangenheit: sie weiß nicht, wer ihr leiblicher Vater ist und sie hat ja einen Halbbruder, den ihre Adoptivmutter als Baby weggegeben hat! Außerdem hat sie ihr musikalisches Talent und ich könnte mir vorstellen, dass sie daraus etwas macht.
Zu entscheiden ob es weitergeht überlasse ich aber meinen Leserinnen und Lesern. Wenn SOMMER DER WAHRHEIT gut ankommt, dann wäre ich sehr, sehr glücklich, denn diese Geschichte mag ich einfach gerne weitererzählen. Aber ich habe auch noch andere Ideen für Romane, ganz abgesehen davon, dass ich die Taunus-Krimi-Reihe fortsetzen möchte.

Wie sieht bei Ihnen ein ganz normaler Schriftstelleralltag aus?

Ich bin sehr diszipliniert. Morgens stehe ich um 6 Uhr auf und gehe mit dem Hund raus. Dann ist der Haushalt dran – ich liebe es zu bügeln, dabei kann ich gut nachdenken!
Ab 10 Uhr sitze ich am Schreibtisch. Vormittags beantwortete ich Mails, recherchiere und erledige alles, was so gemacht werden muss.
Meine beste Zeit zum Schreiben beginnt etwa ab 15:00 Uhr, da kann es schon mal passieren, dass ich bis spätabends am Computer sitze, Mein Freund Matthias achtet aber darauf, dass ich etwas ordentliches esse und mein Hund Shelby zwingt mich, an die frische Luft zu gehen. Seit ein paar Monaten habe ich ein Pferd und reite wieder, als Ausgleich für die Schreibtischarbeit. Indy ist übrigens ein American Quarter Horse und ich reite Western – wie Sheridan!

Können Sie inzwischen von ihrem Erfolg leben?
 
Ja, dank meiner vielen Leserinnen und Leser kann ich mittlerweile vom Schreiben leben und dafür bin ich unendlich dankbar! Ich konnte mein liebstes Hobby zu meinem Beruf machen. Wer kann das schon? Mir ist jeden Tag bewusst, wie außergewöhnlich das ist und ich nehme es nie für selbstverständlich.

Welche Träume und Ziele haben Sie?
 
Mein größter Traum – nämlich Schriftstellerin zu werden – hat sich bereits erfüllt! Aber natürlich habe ich noch viele Träume und Ziele: ich will mit Matthias noch viel reisen, ich möchte noch sehr viele Bücher schreiben und ich möchte mit meiner Stiftung tolle Projekte zur Lese- und Schreibförderung von Kindern und Jugendlichen unterstützen.

Quelle: www.magischemomentefuermich.blogspot.com

Kommentare

Sommerzauber02 kommentierte am 17. Juni 2014 um 10:21

Vielen dank aly53 für dein Interview mit Nele Neuhaus.

Ich auch schon sehr gespannt auf ihr neues Buch Sommer der Wahrheit. Auf meinem SuB liegt noch das Buch Schneewittchen muss sterben. ich bin schon sehr gespannt auf beide Bücher.

Ich bin erstaunt, dass sie so offen über ihr Privatleben erzählt hat. Aber vielleicht liegt es auch an ihrem Charakter, und wenn es so ist, dann hat Giovanni di Lorenzo ebenso Recht mit der Beschreibung "Rampensau".

Außerdem finde es total toll, dass sie sich einerseits für die Stiftung Lesen engagiert, und andererseits ihre eigene Stiftung gegründet hat.

gaby2707 kommentierte am 20. Juni 2014 um 09:51

Schneewittchen muss sterben sollte allerschnellstens runter vom SuB und gelesen werden. Ein, wie ich finde, absolut tolles Buch.

Bianca kommentierte am 21. Juni 2014 um 20:07

Dem kann ich nur zustimmen! Schneewittchen muss sterben war mein erstes Buch von Nele Neuhaus und seitdem habe ich mir vorgenommen, all ihre Bücher zu lesen, weil sie einfach klasse schreibt! Und bei jedem weiteren Buch, das ich lese, verstärkt sich diese Meinung nur noch mehr.

storycircus kommentierte am 17. Juni 2014 um 10:33

sehr schönes Interview. Ich schleiche  auch schon um diese Bücher herum. Vielleicht wird es endlich mal Zeit eines zu packen und zu verschlingen. Hast du einen Tipp für mich, mit welchem ich anfangen sollte? :-)

kommentierte am 17. Juni 2014 um 10:46

ich habe bereits alle gelesen, bis auf das von gestern :-)

Ich habe die Bücher damals in der "richtigen" Reihenfolge verschlungen:

Eine unbeliebte Frau       (2006)
Mordsfreunde                  (2007)
Tiefe Wunden                   (2009)
Schneewittchen muss sterben     (2010)
Wer Wind sät                    (2011)
Böser Wolf                        (2012)

 

Borkum kommentierte am 17. Juni 2014 um 18:05

So habe ich es auch gemacht und anschließend noch Unter Haien und am Sonntag habe ich Sommer der Wahrheit beendet. Mir haben alle Bücher gut gefallen.

aly53 kommentierte am 17. Juni 2014 um 20:34

Dankeschön :) Ich hab bisher nur "Sommer der Wahrheit " gelesen. War aber so beeindruckt von dem Buch und dem Schreibstil der Autorin, daß ich sie interviewen wollte. Ich werd mir aber auf jeden Fall noch ihre Krimireihe zur Brust nehmen .

sternthaler75 kommentierte am 17. Juni 2014 um 10:37

Ein sehr schönes Interview, vielen Dank. Sommer der Wahrheit habe ich letzte Woche schon lesen dürfen und bin total begeistert!

westeraccum kommentierte am 17. Juni 2014 um 12:54

Ein tolles Interview! Ich habe schon viele Krimis von Nele  Neuhaus gelesen und sie gefallen mir sehr gut. Das neue Buch muss ich dann auch mal auf meine Wunschliste setzen!

Schaefche kommentierte am 17. Juni 2014 um 13:32

Tolles Interview! Ich warte schon sooo auf die Fortsetzung um Pia und Oliver... Die Reige ist einfach toll!

MoniRS kommentierte am 17. Juni 2014 um 14:44

Danke für das tolle Interview. Eins steht jetzt für mich fest, ich muss Somner der Wahrheit auch lesen, auch wenn ich mich mehr auf die Erscheinung des neuen Taunus-Krimi freue.

Curin kommentierte am 17. Juni 2014 um 14:49

Danke für dieses Interview. Ich würde gerne eine Fortsetzung von ,,Sommer der Wahrheit" lesen.

Rollileni kommentierte am 17. Juni 2014 um 15:47

Danke, echt ein Interview. ;-)

Honcon kommentierte am 17. Juni 2014 um 16:23

Wirklich ein tolles Interview. Nele Neuhaus kommt daran wirklich sehr sympathisch rüber!

Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft, ein Buch von ihr zu lesen, aber ich hoffe, dass ich dies bald nachholen kann!

Karithana kommentierte am 17. Juni 2014 um 17:34

Tolles Interview. Vielen Dank dafür. 

Weithum kommentierte am 17. Juni 2014 um 17:42

Ein wirklich sehr schönes Interview.

Bisher habe ich alle Bücher von Nele Neuhaus gelesen. Zu Pfingsten durfte ich dann "Sommer der Wahrheit" vorablesen. Dieses Buch habe ich genauso verschlungen wie die bekannten Taunus-Krimis. Ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen, um zu erfahren wie es im Leben von Sheridan weitergeht. Einige fFragen sind da ja noch offen. :)

Borkum kommentierte am 17. Juni 2014 um 18:07

Vielen Dank für das informative Interview. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Krimireihe .. der Erscheinungstermin ist ja bereits für Oktober bekannt gegeben.

Schön, dass Nele Neuhaus auch wieder Lesungen veranstalten wird, möchte so gerne mal an einer teilnehmen.

biadia kommentierte am 17. Juni 2014 um 18:25

Wirklich ein tolles Interview. Mir gefallen die Bücher von Nele Neuhaus auch sehr gut. Ich habe noch nicht alle gelesen, werde die fehlenden aber ganz bestimmt noch nachholen.

Hope kommentierte am 17. Juni 2014 um 19:17

Ein tolles Interview. Vielen Dank dafür,aly53:-)

Gerade habe ich "Sommer der Wahrheit" beendet und bin einfach nur restlos begeistert. Hätte ich noch ewig weiterlesen können.

 

 

benfi kommentierte am 17. Juni 2014 um 19:44

Wunderbares Interview mit beeindruckendem Einblick in das Leben von Frau Neuhaus!

Ich habe leider noch kein Buch von ihr gelesen, allerdings BÖSER WOLF zum Geburtstag geschenkt bekommen. Ich habe mich sehr gefreut, denn das sind mir doch die liebsten Geschenke ... bis ich feststellte, dass es der sechste Band einer Serie ist! 

Da muss ich wohl noch Nachkaufen, um Vorzulesen... ;-)

aly53 kommentierte am 17. Juni 2014 um 20:38

Dankeschön euch allen :)

Ich muss dazu sagen, wenn ich einen Autor/in interviewe ist es mir wichtig, etwas über den Menschen dahinter zu erfahren. Und ich stelle niemals die gleichen Fragen. Was gar nicht so einfach ist. Und ich finde auch Nele Neuhaus kommt super sympathisch rüber, man hat das Gefühl es könnte ein Mensch sein der nebenan wohnt.

Ich hatte ja doch etwas Angst davor, daß bekannte Autoren Allüren entwickeln. Aber wie man hier sieht ist das nicht der Fall.

Pittchen kommentierte am 17. Juni 2014 um 21:10

Ein tolles Interview, danke!

Ich habe die Bücher in der richtigen Reihenfolge gekauft und auch gelesen. Das mache ich immer so :o ) Den Selbstverlag habe ich erst durch Nele Neuhaus kennengelernt, das war mir vorher kein Begriff. Verstehe aber, dass man da unglaublich viel an Zeit, Geduld, Widrigkeiten usw. in Kauf nehmen muss. Das las ich in einem anderen Interview mit der Autorin.

Ganz besonders freue ich mich über einen neuen Krimi mit Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff in diesem Jahr. Das Buch Böser Wolf war umwerfend. Unglaublich gut recherchiert in Bezug auf die betroffenen Kinder. Daumen hoch für Nele Neuhaus :o )

nikolausi kommentierte am 17. Juni 2014 um 22:33

Ein tolles Interview, das für mich gerade zu einem passenden Zeitpunkt kam, habe ich doch erst kürzlich "Sommer der Wahrheit" gelesen (Rezension hier).

callunaful kommentierte am 18. Juni 2014 um 11:08

Ich bin beeindruckt, wie offen die Autorin in diesem Interview ist! Bisher habe ich noch nichts von ihr gelesen. Da Krimis und Thriller nicht so mein Genre ist. :/

Annette kommentierte am 18. Juni 2014 um 13:19

Sehr schönes Interview. Ich habe bereits ale bisherigen Bücher von Nele Neuhaus gelesen und war mir am Montag gleich das Neue kaufen. Ich bin sehr gespannt darauf. Schätzungsweise am Wochenende wird es sowiet sein....
Ich würde mich über viele weitere Bücher mit Oliver und Pia freuen. Denn eines steht eindeutig fest. Nele Neuhaus hat eine besonre Begabng; Ihren  sehr guten Schreibstil. Bitte verlieren Sie diesen nicht.

Sommerzauber02 kommentierte am 19. Juni 2014 um 07:31

Ich war vorgestern einmal auf ihrer Website. Dort sind ihre Termine für Lesungen eingestellt. Unter anderem gibt es bei der Frankfurter Buchmesse am 12. Oktober (Sonntag) mit ihr eine Signierstunde... ;-)

 

gaby2707 kommentierte am 20. Juni 2014 um 09:56

Ich darf im November die Lesung hier bei uns besuchen und freue mich schon total drauf.

nicigirl85 kommentierte am 19. Juni 2014 um 09:11

Aly ein wirklich großartiges Interview und ich erfuhr Dinge, die ich von Frau Neuhaus noch gar nicht wusste.

Bis auf das ganz neue Buch von ihr, zieren alle anderen (für Erwachsene) mein Regal. Unglaublich, dass sie nicht sofort entdeckt worden ist.

Da freut man sich mit, wenn für jemanden ein Traum in Erfüllung gegangen ist. :-)

gaby2707 kommentierte am 20. Juni 2014 um 09:55

Vielen Dank liebe aly53, dass Du das Interwiev hier eingestellt hast.

Ich habe bisher alle Bücher gelesen; als letztes jetzt Sommer der Wahrheit.

Im November gehe ich mit einer Freundin zu einer Lesung. Da freue ich mich heute schon sehr drauf.

Streiflicht kommentierte am 20. Juni 2014 um 16:25

ein wunderbares interview, dass mir nele neuhaus noch näher gebracht hat. ich finde es richtig mutig, wie offen und ehrlich sie über ihre vergangenheit spricht. eine tolle frau, die tolle bücher schreibt! ich freu mich schon auf das nächste, das schon auf meinem sub liegt

vielleser18 kommentierte am 26. Juni 2014 um 20:51

Böser Wolf subt bei mir noch. Und schon ist ein neues da. Bin auch schon ganz gespannt auf ihr Buch als Nele Löwenberg - mal eine ganz andere Richtung.