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Erschöpfter Mann mit Büchern

Lesechallenges

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Lesen – es sollte Freude bereiten, bereichern und inspirieren. Doch manchmal führt ein harmloser Lesevorsatz dazu, dass es zur belastenden Pflichterfüllung wird. Wie geht ihr mit Lesechallenges um?

Nach einem regelrechen Marathon von freien Tagen im Dezember hat uns der Alltag nun wieder: Jeden Morgen klingelt der Wecker, um uns an unsere Pflichten zu erinnern und über den nächsten Feiertag können wir uns erst wieder im April freuen. Zurück im „wahren“ Leben sind so manche Vorsätze, die man Anfang des Jahres noch voller Enthusiasmus formuliert hatte, auch schon wieder vergessen. Man ahnt schon, dass man sich auf dem heimischen Sofa wohler fühlen wird als auf dem Laufband im Fitnessstudio, das ohnehin viel zu weit weg ist, und dass Schokolade auch 2014 besser schmecken könnte als Mohrrüben.

Doch wie sieht es mit Lesevorsätzen aus? Lese-Challenges sind beliebter denn je. Blogger starten mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Sie schauen zurück auf die Bücher, die sie bereits gelesen haben, auf die Zeit, in der sie von besonderen Büchern begleitet wurden, legen Statistiken an und ziehen ein Resümee.

Der Leser liest nicht nur, er reflektiert auch sein Leseverhalten.

Er macht sich Gedanken über seine Lektüre und die Zeit, die er mit Lesen verbringt. Die einen versuchen ihren SUB abzubauen, weniger Bücher zu bestellen oder sich mehr mit Klassikern zu beschäftigen. Andere möchten ihren eigenen Seitenrekord vom letzten Jahr knacken, pro Monat einen Roman mehr lesen oder weniger Zeit vorm Fernseher verbringen, damit mehr für Bücher bleibt.

Blogs, Foren und Communities bieten die Möglichkeit, sich über die persönlichen Erfahrungen, die Leseerfolge und -misserfolge, auszutauschen. Mit wenigen Klicks lassen sich die persönlichen Lesestatistiken öffentlich zugänglich machen und so bekommt man die Gelegenheit, die literarischen Vorlieben und Lesegewohnheiten anderer auf unkompliziertem Weg kennenzulernen. Man kann sich inspirieren lassen und in den Regalen und Empfehlungen anderer stöbern. Doch neben den vielen positiven Effekten kann ein solcher Vergleich auch Druck aufbauen, stellt man fest, dass andere, trotz der persönlichen Vorsätze und dem fleißigen Einhalten derselben, ein viel höheres Lesepensum haben als man selbst. Denn mit einem Mal tauchen Fragen auf: Hat der andere mehr Bücher gelesen als ich? Wie viele mehr? Wie schnell liest er? Hat er schon viele Romane gelesen, die auch noch auf der eigenen Wunschliste stehen oder auf dem SUB liegen? Hat sein Tag mehr Stunden als meiner?

Sicher lassen sich die wenigsten von solchen Gedanken auf lange Sicht entmutigen. Doch gerade bei Menschen, die zu Konkurrenzdenken neigen, kann ein solcher Vergleich dazu führen, dass das Lesen zu einer Art Pflichterfüllung wird. Dabei spielen nicht nur die Vergleiche mit anderen Lesern eine Rolle, es ist wohl auch eine Typfrage, wie schnell sich der einfache Vorsatz, jeden Monat einen Titel vom SUB zu lesen, zu eine Art „Zwang“ entwickelt. Für manche ist es wohl ein schmaler Grat zwischen einer einfachen, persönlichen Herausforderung, die Spaß macht, und einer selbst auferlegten Pflicht, die zu Missmut führt. Dabei sollte Lesen doch vor allem Freude bereiten und den Leser inspirieren. Es geht nicht um Masse, nicht um die Frage „Was und wie viel habe ich geschafft?“. Lesechallanges sollten keinen Druck ausüben, sondern den Lese-Horizont erweitern und dabei helfen, Neues kennenzulernen.

Aber kann man sich immer von allen „Zwängen“ freimachen? Wie geht ihr mit Lesechallenges und -vorsätzen um? Ertappt ihr euch manchmal auch bei dem Gedanken, etwas schaffen zu müssen?

 

Artikel erstellt von: +Maren Kahl

Kommentare

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Dezembernacht fantasierte am 15. Januar 2014 um 10:48

Ich sehe Lesechallenges eigentlich eher entspannt. Klar nehme auch ich mir jedes Jahr vor so und so viele Bücher zu lesen... dieses Jahr würde ich zum Beispiel gerne 60 Bücher lesen... wenn ich das Ziel nicht erreiche empfinde ich es aber nicht als Niederlage. Es soll eher ein Ansporn sein etwas bestimmtes zu schaffen, eine Art Motivation... aber kein Zwang. Ich würde da sehr schnell in eine Leseflaute hineinrutschen wenn ich mich zu irgendetwas zwingen würde.... und lesen soll ja in aller erster Linie Spaß machen :)

Seelensplitterchen kommentierte am 15. Januar 2014 um 10:52

60 ist auch mein Ziel ;-) letztes Jahr waren es ja 90 ;-)

und ich denke wie du, wenn ich es nicht schaffe läuft es mir ja auch nicht Weg :-)

marsupij kommentierte am 15. Januar 2014 um 14:52

nur nicht unter Druck setzen lassen

BeatesLovelyBooks kommentierte am 17. Januar 2014 um 18:21

Ich hoffe, dass ich dieses Jahr 100 Bücher schaffe

Seelensplitterchen kommentierte am 15. Januar 2014 um 10:51

Nun Lesechallenges finde ich toll :)
Ich bin auch bei einigen angemeldet. Aber meist bei dennen, bei dennen man das Buch auch verbinden kann.

Sei es die Vornamen Challenge oder so :-)

Jedoch werde ich keine 3 Bücher auf einmal mehr lesen, sondern wirklich 1 Buch nach dem anderen.

Damit meine Lesefreude bleiben darf.

Bzw ein Ebook auf dem Weg "echtes" Buch dann zu Hause (denn meine Bücher schleife ich dennoch nicht gern unterwegs mit.)

was ich schön finde ist zu sehen wie klein der Stabel wird wenn man eines gelesen hat, das spornt an, gleich das nächste zu lesen. Ich hab an meinem Bett ein kleines rollendes Tischchen, das oben und unten Ablage hat :-) Unten stehen alle Bücher die ich unbedingt noch lesen muss/will

Oben die die als nächstes dran sind oder die Bücherei Bücher.

so ist der Stabel immer sichtbar für mich.

Manchmal komm ich unter druck und denke mir null Bock, dann erlaube ich mir das null Bock aber auch und mach ne kleine Lesepause.

 

Rollileni kommentierte am 15. Januar 2014 um 10:54

Ich habe mir ein persönliches Ziel gesetzt und würde mich freuen, wenn ich es schaffe. Schaffe ich es nicht schaffe, ist es aber auch kein Beinbruch. Was mir wichtig ist, dass ich zumindest mein Bücherpensum des vergangenen Jahres schaffe. Habe mir zumindest vorgenommen mal eher die Nase ins Buch zu stecken, als mich vom manchmal sinnlosen Fernsehprogramm berieseln zu lassen, aber unter Druck setzten werde ich mich nicht. ;-)

Bücherfee kommentierte am 15. Januar 2014 um 10:57

Im letzten Jahr habe ich mich bei 6 Challenges angemeldet. Ich habe schnell gemerkt, dass mich das stresst.

Hinsetzen, Foto vom Buch, Daten raussuchen, Verlinkungen und dann die Rezension schreiben, überlesen und überarbeiten. Auf den wichtigen Seiten verteilen. Die Bücher dann noch unter 6 Challenges einzutragen war einfach zu viel.

Für dieses Jahr habe ich nur 3 Challenges. Es hätten mich noch einige mehr gereizt, aber ich mag den Druck nicht, den ich mir selbst gemacht habe.

Dieses Jahr habe ich selbst eine Wunschchallenge gestartet - für jedes Buch das wir lesen, sparen wir 2 Euro (geht nebenbei)

Eine Blanvalet-Challenge (muss ich nur eintragen, wenn es ein Blanvaletbuch ist)

und eine Themenchallenge, aber da habe ich glaub schon 4 Bücher von gelesen :). Wenn ich es nicht schaffe die Themenchallenge zu erledigen, dann ist es halt so.

Bei den anderen habe ich ja keine Vorgaben.

EllaVampirella kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:00

Die Challenge für jedes Buch 2 Euro finde ich toll. Ich habe so etwas ähnliches. Ich habe ein Bücherkonto mit einem Startguthaben und dann gibt es für jedes gelsenes Buch Geld dazu, alle Ausgaben werden aber auch aufgelistet! :)
So versuche ich bis März wenig zu kaufen, aber viel Guthaben anzusparen.. Eine Reise steht an wo auf jeden Fall Bücher gekauft werden :3

Bücherfee kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:10

Da geht dann das Büchergeld wieder drauf :D

Dezembernacht fantasierte am 15. Januar 2014 um 11:44

Die Challenge mit dem "Geld pro Buch" mache ich auch... mittlerweile schon im zweiten Jahr. Ich spare allerdings "nur" 1 Euro pro gelesenes Buch ;)

Bücherfee kommentierte am 15. Januar 2014 um 12:07

Das reicht ja auch. Bei uns spart jeder soviel wie er kann. Eine in 10 Cent Schritten, eine 10 Euro pro Buch. :)

EllaVampirella kommentierte am 15. Januar 2014 um 10:59

Mir geht es gar nicht so. Ich setze gerne Ziele und Aufgaben. Wenn ich sie nicht schaffe dann ist das auch nicht schlimm.
Ich denke für die, die einen Blog oder Youtube Kanal führen, wird es schlimmer sein. Die haben ja quasi so einen Ablieferungsdruck.
Ich lese gerne und ich sporne mich auch gerne an noch mehr zu lesen. Vor allem um meinen Sub zu bekämpfen, der leise immer größer wurde. Da muss ich mir sogar etwas Druck machen, damit die Sache funktioniert.. :D

kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:00

Challenges interessieren mich eigentlich eher weniger. Natürlich schreibe ich mir auf, wieviele Bücher ich lese im Monat, aber das eher aus Neugier. Allerdings habe ich wirklich den Vorsatz, in diesem Jahr weniger Bücher zu kaufen/tauschen, denn ich möchte mein Regal mit ungelesenen Büchern mal abarbeiten. Denn da sind garantiert viele Bücher drinnen, denen ich einfach noch nicht gerecht werden konnte und das bedrückt mich doch ein wenig :).

Generell möchte ich eigentlich mehr lesen, aber nach meinem Lesemarathon für die Magisterarbeit fühle ich mich einfach immer noch nicht in der Lage dazu, länger als 10 Minuten ein Buch zu lesen :(. Mein Kopf ist einfach zu voll und ich kann mich nicht entspannen - ich hoffe ja, das lässt irgendwann mal wieder nach.

lila-luna-baer kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:04

Ich mache nur bei einer Lesechallenge zum SuB-Abbau mit. Dort soll überwiegend ein Buch pro Monat vom SuB gelesen werden. Das kann ich gut schaffen und sollte es mal nicht hinhauen, dann ist es eben so. Solche Aktionen macht man ja aus Spaß, dadurch soll kein zusätzlicher Stress aufkommen. Ich lasse mich da nicht unter Druck setzen und setze mir auch keine übertriebenen Ziele. Das einzige, woran ich mich auf jeden Fall halten will, ist weniger Bücher zu kaufen, weil es momentan finanziell ein bißchen klamm ist und ich auch noch so viel Ungelesenes habe.

Lrvtcb kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:20

Wegen Lesechallenges mache ich mir keinen Stress. Ich lese so schnell und so viel, wie ich will und wie es sich ergibt. Wenn ich dann mal weniger gelesen habe ist das so.
Das einzige, wo ich aus "Pflicht" lese sind Klassiker. Bei manchen Büchern habe ich das Gefühl, dass man sie einfach mal gelesen haben muss. So was wie Romeo und Julia, Dracula oder Sherlock Holmes. Einpaar von den Büchern habe ich auf einem "Pflichtgefühl" angefangen zu lesen und nachher waren die richtig gut. Ok, einpaar waren auch schlecht, ist leider nicht immer so.

Jenny88 kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:32

Ich habe mir zwar Lesechallenges gesetzt und würde mich auch freuen, wenn ich diese auch schaffen würde, aber wenn nicht, ist es auch kein Weltuntergang. Außerdem setze ich mir immer nur Ziele, die realistisch sind und nicht so, dass ich wirklich unter Stress lesen müsste. Ich lese auch ohne Druck viel und gerne und das soll auch so bleiben :-)! Lesen soll in erster Linie Spaß machen und wenn dieser Spaß auf der Strecke bleiben würde, würde ich wohl ganz schnell in eine Leseflaute geraten, was ich ja unter keinen Umständen möchte :-)! Also, für mich sind die Lesechallenges jetzt kein Zwang, sondern einfach ein kleiner Ansporn, mein Lesepensum beizubehalten :-)!

kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:42

Ignorieren und nicht teilnehmen. Lesen soll erfreuen, bilden oder zum nachdenken anregen, wer sich mit anderen oder sich selbst messen will soll Sport machen. Aber daran hindern dann wohl die eigenen Pfunde...

DinDin kommentierte am 15. Januar 2014 um 12:57

Sehe ich genauso. Wen interessierts, ob einer 20 oder 2 Bücher in einem Monat liest? Auf die Freude kommt es an und nicht auf Zahlen.

fraencisdaencis kommentierte am 28. März 2014 um 00:13

Ich stimme euch beiden zu. Nehme an keiner Lesechallenge teil, weil ich diese nicht sinnvoll für mich finde. Wenn andere daran Spaß haben, dann ist das natürlich okay. Mir ist da der Zwang aber zu groß. Habe mir selbst nur eine Zahl an gelesenen Büchern gesetzt, die ich gerne erreichen möchte. Aber die ist für mich definitiv erreichbar und wenn nicht, ist das auch nicht schlimm.

kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:46

Ich mache mir keinen Druck. Solche Challenges sind Herausforderungen, die man versucht zu meistern, aber mehr auch nicht - also warum stressen und versuchen ne dead-line zu erreichen?!

Buecherjunkies kommentierte am 15. Januar 2014 um 11:50

Ich mache derzeit bei 2 Challenges mit und sehe sie eher als Herausforderung. Außerdem führen sie häufiger mal dazu, Bücher aus dem SUB zu befreien, die sonst vielleicht noch deutlich länger dort gelegen hätten. Aber stressen lasse ich mich dadurch nicht. Wenn es nicht klappt, ist es auch nicht so schlimm.

Mone91 kommentierte am 15. Januar 2014 um 12:43

So gehts mir auch!

Durch die Challenges versuche ich meine SuB-Leichen zu lesen, damit sie endlich mal gelesen werden. Am Anfang des Jahres habe ich gedacht was, wenn ich die Challenge nicht schaffe, mitlerweile denke ich was solls hauptsache ich lese und habe freude daran.

ErikaMustermann kommentierte am 15. Januar 2014 um 12:39

Ich nehme an einige Challenges Teil aber ich kann die zum Teil auch miteinander verbinden. Das Gute an Challenges ist, dass ich meine Lesepensum nicht stagniert und meine Kreativität angeregt wird.

Philippa kommentierte am 15. Januar 2014 um 12:46

Ich setze mich mit den Challenges nicht unter Druck. Es macht mir Spaß, mir selbst etwas vorzunehmen. Wenn ich es schaffe, ist es schön. Wenn ich mein Leseziel nicht erreiche, ist es aber auch kein Beinbruch. Der Spaß bleibt trotzdem erhalten!

Fornika kommentierte am 15. Januar 2014 um 12:59

Ich habe mir für dieses Jahr ein Gesamtziel gesetzt, mehr nicht. Irgendwie kann ich das Challengefieber nur bedingt nachvollziehen. Spätestens wenn man zu jedem Buch eine Rezension schreiben MUSS, ständig die Liste aktualisieren MUSS oder auch sonst irgendwas MUSS, würde mir wohl die Lust vergehen. Lesen ist Hobby und Entspannung, da will ich nicht erst 5 Listen führen müssen bis ich weitermachen darf.

storycircus kommentierte am 15. Januar 2014 um 13:06

Konkurrenzdenken gibt es bei mir nicht, allerdings setze ich mich selber schon etwas unter Druck. Da ich aber eher zu der faulen Sorte Mensch gehöre, fällt es mir eh schwer, meine Vorsätze umzusetzen. Ich wollte im Januar 6 Bücher lesen. Bisher habe ich eines. Was mich aufhält ist das ganze Zeug, was ich für die Uni lesen muss, da noch jetzt im Januar die ganzen Prüfungen anstehen. Also kann ich mit ziemlicher Gewissheit sagen, dass ich keine 6 Bücher schaffen werde und das nervt mich dann schon ein bisschen. Vor allem weil ich ja diesen tollen Bücherbaum gewonnen habe und gerne sofort anfangen würde zu lesen. Mein Gewissen hält mich aber dann doch davon ab und zwingt mich dazu erst einmal das "Wichtige" zu lesen. *seufz*

CogitoLeider kommentierte am 15. Januar 2014 um 13:09

Ich habe letztes Jahr an einer Lesechallenge, einer Hörbuch-Challenge und einer eigenen Fantasy-Challenge teilgenommen. Dieses Jahr mache ich das nicht. Denn obwohl ich sehr entspannt an die Sachen gegangen bin, ist es doch auch immer ein gewisser Druck.

Dieses Jahr hab ich mir deshalb nur das Ziel gesetzt, mindestens 150 Bücher zu lesen bzw. zu hören und mir so gut wie keine Bücher zu kaufen, sondern meinen SuB abzubauen (nehme ich mir jedes Jahr vor).

Kein Stress, keine Hektik, Alles easy, das ist mein Motto für 2014!

marsupij kommentierte am 15. Januar 2014 um 14:57

so gut wie keine Bücher kaufen? Das klappt leider nie bei mir ;-)

CogitoLeider kommentierte am 16. Januar 2014 um 10:25

Bei mir doch auch nicht, aber vornehmen kann man es sich ja! ;)

LeseEulchen kommentierte am 15. Januar 2014 um 16:57

Das mit den 50 Büchern werde ich dieses Jahr defintiv nicht schaffen.

Aber den Vorsat so gut wie keine zu KAUFEN (es spricht ja nix gegen GEWINNEN), den finde ich gut ;-)

CogitoLeider kommentierte am 16. Januar 2014 um 10:25

Genau so sehe ich das auch! ;)

Borkum kommentierte am 15. Januar 2014 um 21:58

Mindestens 150 Bücher lesen? Ist das ein Schreibfehler? Das bedeutet ungefähr alle 2-3 Tage ein Buch - Du musst ein Schnellleser sein.

CogitoLeider kommentierte am 16. Januar 2014 um 10:27

Leider bin ich kein Schnellleser, nur ein Vielleser. Und zu den gelesenen Büchern zähle ich auch die gehörten dazu.

Und momentan brauche ich für ein Buch auch eher zwei Tage als länger - ich habe viel Zeit und wenig Abwechslung!

Borkum kommentierte am 16. Januar 2014 um 19:00

Hört sich nicht so schön an - dann ist es ja gut, dass wenigstens die Bücher für Abwechslung sorgen.

CogitoLeider kommentierte am 17. Januar 2014 um 12:29

Ja, finde ich auch! Aber das war schon immer so, also, dass ich viel gelesen habe und mir das immer wichtig war!

piper1981 kommentierte am 15. Januar 2014 um 13:16

Ich nehme zwar auch an Challenges Teil, lasse mich davon aber nicht unter Druck setzen.

Ich nehme nur an SuB- Abbau Challenges teil und habe durch das Sortieren meines SuBs erstmal entdeckt, was da noch für Bücher auf mich warten...

Die challenges waren/sind für mich auch eine Möglichkeit das nächste Buch auszuwählen, was ich lese..

BienesBücher kommentierte am 15. Januar 2014 um 13:21

Ich sehe das eigentlich ganz locker. Ich versuche zwar solche Challenges durchzuhalten und auch zu erfüllen, aber manchmal klappt das einfach nicht. Mal hat man wesentlich weniger Zeit, als man dachte und da setze ich mich nicht selbst unter Druck, irgendwas lesen zu müssen. Eine Challenge ist für mich eher wie ein Wunsch, den ich erfüllen möchte. Wenn es klappt, freue ich mich, wenn nicht ist es doch auch egal. Ein paar Bücher habe ich gelesen, die ich vielleicht ohne Challenge nicht gelesen hätte.

Akashaura kommentierte am 15. Januar 2014 um 13:25

Habe mir zwas Ziele gesetzt aber wen ich sie nicht ereiche ist das nicht weiter schlim . Ich ärgere mich mehr darüber wen mein Geldbeutel mal wieder sagt das meine Wunschlieste eindeutig viel zu Lang ist und so einiges erst mal warten muss.Deshalb finde ich die Idee bei jeden Buch einen Betrag X zu sparen super und werde damit auch anfangen .:)

kommentierte am 15. Januar 2014 um 13:51

Ich sehe es eigentlich ganz locker. Lesechallenges gehe ich ganz entspannt an und wenn ich es nicht chaffe, dann schaffe ich es halt nicht. Ein gewisser Ergeiz ist da natürlich aber trotzdem.

Bei Vorsätzen ist es ähnlich. Ich möchte meinen SUB dieses Jahr auch etwas minimieren, damit er nicht in den dreistelligen Bereich rutscht und mir deshalb ein Glas vorbereitet, damit ich auch mal lose. Ich lese aber auch trotzdem noch so wie ich Lust habe. Ich habe auch ein zweite Glas in das pro gelesenes Buch ein bestimmte Betrag reinkommt. Deutsches Buch = 1 Euro, englisches Buch = 2 Euro 

westeraccum kommentierte am 15. Januar 2014 um 14:39

Da bin ich ganz altmodisch und setze mich nicht unter Druck. Ich lese, wann und was mir Spaß macht, beim Hobby brauche ich nicht auch noch Vorgaben und Wettbewerb!

Bookworm66 kommentierte am 16. Januar 2014 um 09:37

Das sehe ich genauso. Lesen ist mein Hobby und soll Spaß machen. Da sind Zielsetzungen und Challenges für mich eher kontraproduktiv.

Im letzten Jahr habe ich allerdings einen guten Vorsatz hinsichtlich meines Buchkaufverhaltens gefasst (ich habe das aber nicht als "Challenge" aufgefasst): weniger neue Bücher kaufen und stattdessen mehr ausleihen. Zu dem Zweck habe ich mir einen E-Book-Reader zugelegt und nutze jetzt exzessiv die Online-Ausleihe meiner Bibliothek. Das hat bisher gut funktioniert, und das Stöbern in der Online-Bibliothek hat mich auf viele gute Titel stoßen lassen, die ich sonst womöglich nicht ins Auge gefasst hätte. Außerdem macht es so nichts, wenn sich ein Roman als Fehlgriff herausstellt. Dann hat man zumindest kein Geld verbraten ...

Belle Morte kommentierte am 15. Januar 2014 um 14:47

Mein Problem ist einfach, dass ich vor Jahren bei Buchticket  einen Riesen-SUB aufgebaut habe. Das ist schön, aber das hat im übertragenen Sinne das Problem mit sich gebracht "ich habe ja gar nichts anzuziehen" und seither macht sie die totale Unlust immer wieder breit. Immerhin erscheint auch immer mal wieder ein neues Buch, das man unbedingt lesen möchte, so wie man zu den 10 weißen Blusen vielleicht mal ein grün getupftes Hemd haben will.

Mir da jetzt noch Challenges zu setzen, halte ich für kontraproduktiv. Gibt genug Dinge, die man muss. Auch Buchcommunities sind schön, können aber sehr ablenkend und inspiriend sein. Das dosiere ich jetzt anders.

Schaefche kommentierte am 15. Januar 2014 um 15:00

Letztes Jahr habe ich es mit einer Challenge versucht, wo jeden Monat bestimmte Genres oder Themen vorgegeben waren. Ich wollte das an sich zum SuB-Abbau machen, brauchte aber je nach Thema noch Bücher, so dass der Abbau nicht voran kam. Schließlich kam noch Stress auf der Arbeit dazu und ich hab die Challenge abgebrochen. Dieses Jahr habe ich mir hier ein Ziel gesteckt und mache bei Bücherfee mit, vielleicht klappt's so eher.

TheFallingAlice kommentierte am 15. Januar 2014 um 15:05

Witzig, das hier die Klassiker Challenge erwähnt wurde. Denn genau der habe ich mich jetzt gewidmet. Allerdings setze ich mir kein zeitliches Limit. Es ist mir egal, wie lange es dauern wird 100 Klassiker zu lesen und wenn es über Jahre geht. Gaaaanz entspannt. Denn Lesen sollte Freude machen und man sollte nicht lese, um "zu gewinnen". Das ist der allerfalscheste Ansatz (sofern es dieses Wort gibt).

Lesen soll Spaß machen, es geht nicht um irgendwelche Challenges´, sondern um den Inhalt der Bücher und manchmal habe ich das Gefühl, die Menschen vergessen das bei ihren Zielen, Literatur ist so wichtig und man sollte es genießen und sich keinerlei Druck aussetzen, denn dann wird ein Hobby schnell zum Krampf und macht irgendwann keinen Spaß mehr. und das wäre doch mehr als schade.

Blackfairy71 kommentierte am 15. Januar 2014 um 15:29

Ich habe mir das Ziel gesetzt in diesem Jahr 60 Bücher zu lesen. Im letzten Jahr waren es 50, vielleicht kann ich das steigern. Wenn nicht, auch nicht schlimm.

Ansonsten mache ich bei keinen Challenges mit, da ich es nicht mag, wenn ich lesen "muss". Auch Leserunden mache ich nur selten mit, da ich lieber dann lese, wenn ich möchte und nicht wenn eine Leserunde es vorschreibt. Es sei denn, das Buch interessiert mich wirklich oder ich will es sowieso in naher Zukunft lesen.

Lesen soll mir Spaß machen und nicht zur lästigen Pflicht werden.

nikolausi kommentierte am 15. Januar 2014 um 15:34

Lesen darf für mich keinesfalls in Stress ausarten, sonst macht es keinen Spaß. Deshalb nehme ich nur an ganz wenigen, d.h. konkret zwei, challenges teil. Wenn ich das Soll am Jahresende nicht erfüllt habe, ist es halt so. Es zählt einfach der Spaß, dabei zu sein.

FrlSpatz erwähnte am 15. Januar 2014 um 16:15

Ich mache bei keinen Lesechallenges mit, weil ich in meiner Freizeit mir nicht noch Druck aufbauen will/muss. Ob ich ein Buch an einem Nachmittag lese, oder in einem Monat, oder noch mehr Zeit brauche, ist mir egal, hauptsache ich fühle mich dabei wohl und habe Spaß am lesen. Und die Menge, die ich (trotzdem) schaffe zu lesen, ist für mich vollkommen ausreichen. Mal ist es eben mehr, mal weniger. So gehe ich aber auch bei anderen Tätigkeiten in meiner Freizeit vor...

gaby2707 kommentierte am 15. Januar 2014 um 16:16

Ich sehe es genauso wie nikolausi: Lesen darf nicht in Stress ausarten. Und da ich mich kenne und ich meine mir gesteckten Ziele immer erreichen will, habe ich in diesem Jahr die Challenges ausgelassen und lese einfach nur, wonach mir ist und was ich mag.

Und bis heute bin ich damit richtig glücklich.

Miss.mesmerized kommentierte am 15. Januar 2014 um 16:16

Ich bin nur bei einer Challenge dabei, die läuft aber nebenher und die werde ich sowieso erfüllen. Mich würde es nicht stören, weniger zu lesen als im vergangenen Jahr, man weiß es nie, was das Jahr so bringt. Das einzige, worauf ich Wert lege, ist eine gewisse Mindestzahl an anspruchsvoller Belletristik/Klassikern und fremdsprachigen Büchern. Wenn cih sehe, dass ich Monate dabei habe ohne, find eich das schon bedauerlich - ein Weltuntergang ist es aber trotzdem nicht.

Debbie kommentierte am 15. Januar 2014 um 16:26

Ich mache auch bei einer Lesechallenge mit, aber wenn ich das Ziel nicht schaffe finde ich es nicht schlimm. Lesen soll mir in erster Linie Spaß machen und kein Zwang sein. Manchmal habe ich auch Tage wo ich gar nicht lese und dann wieder mehrere Stunden am Stück.... 

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