Magazin

Verliebt bis in die Haarspitzen von Jurenka Jurk

Schwul oder nicht?!

3,5 von 5 Punkten

Helen hat kein Händchen für Männer. Ihre bisherigen Beziehungen endeten immer in einer Katastrophe. Nach einem weiteren Tiefschlag braucht sie eine kleine Aufmunterung und übernimmt prompt den Friseurtermin ihrer Freundin Yvonne.
Und genau dann passiert es, sie sieht Fabian. Er ist Friseur und beide kommen sofort ins Gespräch. Aber nach den Glücksgefühlen kommt der Fall, denn es ist stadtbekannt, dass Florian nicht auf Frauen steht. Für Helen bricht eine Welt zusammen.
Kann man mit jemanden befreundet sein, für den man mehr empfindet?

„Verliebt bis in die Haarspitzen“ war mein erstes Buch der Autorin Jurenka Jurk. Mich sprach nach Beendigung des Klappentextes sofort diese verzweigte Geschichte an und ich versprach mir ein lustiges Buch für Frauen, das mich evtl. zum Schmunzeln bringt und auf jeden Fall gut unterhält.
Und genau das habe ich bekommen.
Natürlich handelt es sich bei Helens Geschichte um einen ChickLit-Roman. Ich denke, dies ist schnell klar geworden.
Jurenka Jurk, die auch die Schreibschule „Schreibfluss“ am Bodensee leitet, schafft es aber mit einer lockeren Art, diese kleine Geschichte sehr liebenswert zu erzählen. Ich selber empfand es stellenweise so, als würde ich die Geschichte live und vor Ort miterleben.
Wie die Protagonisten Helen und auch Fabian zueinander stehen, wird schnell klar und auch das Ende war alles andere als überraschend. Trotzdem ist ja der Weg das Ziel und dieser machte mir viel Spaß.
Überraschungen gab es auch auf dem Weg relativ wenige, aber die Figuren Helen, Fabian und dessen Großmutter fand ich sehr sympathisch.
Außerdem gab es für mich immer diese kleinen Momente, die ich besonders fand und die der Geschichte das bestimmte Etwas gaben.
Trotzdem habe ich aber auch an einer Person etwas zu bemängeln. Denn es gab in „Verliebt bis in die Haarspitzen“ noch Yvonne, Helens beste Freundin, die ich so gar nicht mochte. Stellenweise empfand ich sie als zu selbstsüchtig und dies ging mit dann schon gegen den Strich. Zwar ist sie auch für Helen da, aber meine Meinung nach nicht ausreichend genug.
Und trotzdem flogen die 206 Seiten nur so an mir vorbei.
Ein feines Büchlein für einen Tag am Kamin oder im Sommer auf der Terrasse.

Mein Fazit:
„Verliebt bis in die Haarspitzen“ ist ein 206 Seiten langer Roman für Frauen. Ich selber fühlte mich gut unterhalten und kann das Buch für eine kleine Auszeit empfehlen.
 

Kommentare

Cthulhu kommentierte am 19. Februar 2014 um 12:46

Mal ernsthaft, langsam muss es sich doch herumgesprochen haben, dass Rezensionen nicht als Artikel veröffentlicht werden sollten... Egal, ob das entsprechende Buch hier gelistet ist oder nicht. 

Ist einfach nicht mehr schön... 

simsa kommentierte am 19. Februar 2014 um 13:02

Sorry, ich habe das noch nicht gewusst. ;)

Trotzdem lese ich gerade Rezensionen zu kleineren Büchern immer gerne und ich denke anderen Leuten geht es auch so.