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Interview mit Caroline Susemihl + Gewinnspiel

Im Interview Caroline Susemihl mit Gewinnspiel

Lernt die Autorin Caroline Susemihl näher kennen und gewinnt 1 von 3 Printexemplares ihres Buches "Das Geheimnis von Aldenham Park und der Fluch der Wölfe". Einsendeschluss ist der 28.05.2015 um 12 Uhr.

 

 

Name: Caroline Susemihl
Geburtstag/Ort: 16.06.65 Hameln
Wohnort: Bad Nauheim
Familienstand: verheiratet
Kinder: 4, ein Junge und drei Mädchen
Genre: Fantasy aller Genres, Liebe&Erotik, Lyrik usw.
Pseudonyme: Maria Bertani

Bisherige Veröffentlichungen: 
Aurelia, Nymphe der Lust
Das Schwert der Umanyar
Inessa, Stadt der Verlorenen
Das Geheimnis von Aldenham Park und der Fluch der Wölfe
In den Tiefen meiner Lust

In Arbeit: 
zwei neue Fanasy-Romane und ein kleiner Ratgeber – Aufschlagen & Schreiben (mit Schreibanregungen und einigen Tipps zum Text), dazu eine Sammlung erotischer Geschichten.

Ich mag: Menschen mit meinen Geschichten zu unterhalten.
Ich mag nicht: Menschen, die glauben alles zu wissen und anderen gegenüber respektlos und intolerant sind. Destruktive Kritik.

Homepage:
https://carolinesusemihl.wordpress.com;
https://schreiberleben.wordpress.com/;
https://schreiberlebentipps.wordpress.com/

1.) Stellen Sie sich doch bitte kurz für meine Leser vor. 
Mein Name ist Caroline Susemihl. Ich bin 1965 in Hameln geboren, habe aber den größten Teil meines Lebens in Hildesheim verbracht. Heute lebe ich sehr gerne in Bad Nauheim. Ich habe vier tolle Kinder! Meine Schreibkarriere begann vor über 12 Jahren. Allerdings erinnere ich mich, dass ich mir schon immer gerne Geschichten ausgedacht und erzählt habe. So ist das Aufschreiben der nächste logische Schritt gewesen. Neben meinem Schreiben habe ich ein Fernstudium zur Poesiepädagogin gemacht. Ich leite seit ca. 6 Jahren einen Kurs für kreatives Schreiben und seit diesem Jahr einen Kurs: Erinnerungen schreiben. Es begeistert mich, andere zu unterstützen ihre Geschichten aufzuschreiben. 

2.) Wie sind Sie zum Schreiben gekommen und gab/gibt es noch andere Berufe die ausgeübt werden/wurden? 
Der Schreibauslöser war eine Krisenzeit in meinem Leben. Mein Motto wurde : Ich schreibe mir das Leben schön. Leider kann ich vom Schreiben (noch) nicht leben. Aber am Ende ist das auch nicht das ausschlaggebende. Mir ist wichtig, dass ich den Leser gut unterhalten kann. Zur Zeit arbeite ich im sozialen Bereich. Meine Zeit teile ich zwischen Beruf und Schreiben auf.

3.) Wenn Sie schreiben, wo tun Sie es am liebsten und wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus? Ich habe einen kleinen Schreibraum, aber meistens arbeite ich an unserem Esstisch im Wohnzimmer. Er steht an einem großen Fenster und ist einer der hellsten Plätze in der Wohnung. Hier stehen meine Orchideen und ich kann die Spatzen und die Wolken vor dem Fenster beobachten.

4.) Wenn Sie nicht gerade an einem Buch schreiben, was tun Sie dann gerne in Ihrer Freizeit? 
Eigentlich schreibe ich immer irgendetwas. Aber ich lese sehr gerne. Außerdem gehe ich gerne auf Flohmärkte, stöbere in Bücherläden und besuche Museen, besonders Schlösser und Bildermuseen. Und ich liebe Musik und gute Filme. Ich koche gerne für meine Familie und Freunde, genieße eine Runde mit guten Gesprächen. 

5.) Wenn Sie selbst als Leser/in unterwegs sind, welche Bücher lesen Sie am liebsten und was eher gar nicht? 
Ich lese besonders gerne Klassiker – Oskar Wilde, Hemingway, Fitzgerald, Jane Austen, Shakespeare, Somerset Maugham, Elisabeth Gaskell, gute Krimis, fantastische Literatur und ich liebe Gedichte. Im Allgemeinen liebe ich gute Bücher – und wenn ich ein interessantes finde, ist das Genre und die Zeit egal. Ich lese was mir gerade gefällt.

6.) Haben Sie einen Lieblingsfilm oder ein Film der Ihnen aus der Kindheit gerade spontan einfällt, der gerne gesehen wurde und weshalb? 
Als Kind habe ich Märchenfilme geliebt … meine Lieblingsfilme heute sind Herr der Ringe, immer noch Star Wars, spannende Krimis(das Ermittlerteam muss mir gefallen), und die BBC-Verfilmungen von Austen und Co.

7.) Wenn Sie ein Tier wären, welches wäre es und weshalb? 
Früher hätte ich Katze gesagt, mittlerweile wäre ich lieber ein Raubvogel – dann könnte ich in großer Höhe fliegen und trotzdem alles sehen.

8.) Haben Sie ein Idol ? Wenn ja wer und weshalb? 
Ein direktes Idol nicht – aber ich denke oft, dass ich zur falschen Zeit geboren wurde. Dabei denke ich an die Zeit der 20er Jahre in denen Hemingway, Fitzgerald usw. in Paris lebten und schrieben. Sich in Cafés trafen und gemeinsam reisten. Eine Künstlerkommune sozusagen. Das ist sehr spannend, aber auch nicht immer einfach. Siehe Hemingway in „Paris, ein Fest fürs Leben“.

9.) Gibt es ein Sprichwort, welches Sie durch ihr Leben begleitet? 
Zusammengefasst würde es wohl heißen:“Hingefallen? Aufstehen, Krönchen richten und weiter machen.“ – Egal wie schwer es manchmal erscheint, es findet sich ein Weg, wenn man die Augen offen hält. Ich denke, dass man ehrlich zu sich selbst sein und zu seinen „Fehlern“ stehen, sich aber auch über Erfolge freuen sollte. Das Wichtigste sind Menschen, die zu einem halten und an einen glauben, wenn man es selbst gerade nicht kann. 

10.) Gibt es ein Lieblingsreiseziel, wenn ja welches und warum gerade dieses? 
England, Schottland, Irland. Ich mag die Landschaft und ich habe ein Faible für englische Dichter, Autoren und Schauspieler *g*.

11.) 10 Dinge die Sie in Ihrem Leben noch erreichen oder gerne tun möchten! 
Mit meiner ganzen Familie einen tollen langen Urlaub erleben. 
Einen Fantasy-Bestseller schreiben…den andere berühmte Autoren lesen 
… der verfilmt wird – die Schauspieler hätte ich schon im Auge *g* 
Ein Haus am Strand bewohnen – als Gast oder Besitzer und dort schreiben. 
Lange gesund bleiben, um meine vielen Geschichten aufzuschreiben. 
Ein Theaterstück in England mit meinen Lieblingsschauspielern sehen – vorzugsweise Shakespeare: Ein Sommernachtstraum, viel Lärm um nichts … eher die Komödien als die Tragödien. 
Mir einen Ring für mich entwerfen, der ein Einzelstück ist. 
Nach Prag, Barcelona und Wien reisen und dort eine längere Zeit verbringen 
Mit meinen Schreibkursteilnehmern eine Schreibreise unternehmen 
Eine Lesung meines Buches an einem besondern Ort – ein Schloss vielleicht? 

12.) Gibt es derzeit neue Projekte? Worauf dürfen sich Ihre Leser freuen? 
Es wird sehr bald (ist gerade in Korrektur) einen Dark-Fantasy-Roman geben in dem es um Lilith und gefallene Engel geht. Ein weiterer Fantasy-Roman ist in Arbeit – etwa die Hälfte ist fertig. Es wird eine Anthologie mit sehr erotischen Texten geben – außerdem in den nächsten Wochen einen Schreibratgeber“ in dem hauptsächlich Anregungen für Texte gegeben werden. Aufschlagen eine Aufgabe heraussuchen und losschreiben. Keine langen Erklärungen – kurz und knapp und dazu im Anhang einige Tipps für Stil, Korrektur, Spannung, Charakter. Ebenfalls kurz und praktisch anzuwenden.

13.) Ein besonderes Ereignis in Ihrem Leben? 
Die Geburten meiner Kinder. Jede ein Wunder. Und der Tag an dem mein Buch bei einem Verlag angenommen wurde. Ist ja auch irgendwie eine Geburt.

14.) Eine peinliche Situation, worüber Sie heute lachen können? 
Da gibt es einige…besonders ist mir in Erinnerung, dass ich bei spanischen Freunden das Wort Puter (der Vogel) benutzt habe, was im Spanischen – puta - „Prostituierte“ bedeutet. 

15.) In welcher Stadt außer Ihrem Geburts- und Wohnort, könnten Sie es sich vorstellen zu leben und weshalb? 
Eher weniger Stadt – in einem kleinen Haus am Meer, vorzugsweise Zeeland, Niederlande. Oder irgendwo auf den britischen Inseln – Barcelona ist auch toll … ich sehe, da muss ich noch mal drüber nachdenken.

16.) Erzählen Sie uns doch etwas über Ihr aktuelles Buch. Wie ist die Idee entstanden? Wie sahen die Recherchen dazu aus? 
Auf die Idee von „Aldenham Park“ bin ich während einer Schreibstunde mit meiner Freundin gekommen. Die Recherche über die Alchemie und ihre Anwendungen war sehr interessant. Das Stück von Shakespeare hat sich so ergeben – wie schon erwähnt – ich finde ihn einfach super. Ich versuche auch ab und an keine Fantasy zu schreiben, aber das ist schwierig. Es ist einfach mein bevorzugtes Genre.

17.) Hatten Sie beim aktuellen Buch ein Mitsprachrecht bei der Covergestaltung? Und wie gefällt es Ihnen persönlich? 
Das Cover habe ich mit meinem Mann ausgesucht und er hat es dann so bearbeitet, dass es passt. Ich mag es sehr, weil es das Geheimnisvolle verdeutlicht, um das es im Buch geht.

18.) Wie lange schreiben Sie Durchschnittlich an einem Roman? Und wie sieht der Werdegang von der Entstehung der Idee bis zur Veröffentlichung aus?
Das ist sehr unterschiedlich, An meinem neuen Roman arbeite ich schon länger, da ich nebenbei mit Schreibkursen, Lesungen usw. beschäftigt bin. Außerdem ist da noch Arbeit und Haushalt. Im Allgemeinen würde ich sagen alles zusammen etwa ein Jahr.

19.) Wie haben Sie sich gefühlt, als Ihr erstes Buch veröffentlicht wurde? Werden Sie oft in der Öffentlichkeit erkannt? 
Erkannt werde ich nicht*lacht* - das erste Buch ist ja auch unter einem Pseudonym erschienen. Aber als sich die Verlegerin meldete und mir schrieb: Wir nehmen die Geschichte, konnte ich es kaum fassen. Echt der Wahnsinn. Heute noch finde ich es spannend ein neues Buch in der Hand zu halten und zu denken: „Wow, das hast du geschrieben!“

20.) Wie geht Ihre Familie damit um, dass sie in den Medien präsent sind? 
So präsent bin ich ja nicht. Aber sie freuen sich, wenn ich auf Lesungen gehe und begleiten mich. Es ist doch gut, wenn man eine Fan-Base hat *lacht*. Mein Mann unterstützt mich sehr, besonders wenn es um das Cover und die Form des Buches geht.

21.) Die neue Generation ist das ebook, was halten Sie persönlich davon und wie sehen Sie die Entwicklung? 
Kommt drauf an. Es hat einen gewissen praktischen Wert. Aber für mich ist ein Buch aus Papier. 

22.) Momentan wird das Thema Selfpublishing sehr heiß diskutiert, was halten Sie davon? Wenn Sie selber dazu gehören, weshalb haben Sie sich dazu entschieden?
Es ist toll einen Verlag zu haben, das habe ich durch meinen ersten Roman feststellen können. Man hat Werbung, jemand der sich kümmert. Das ist eine großer Erleichterung. Allerdings sind viele Verlage auf bestimmte Autoren festgelegt und die freien Plätze sind nicht gerade dicht gesät. Darum habe ich mich dazu entschieden, meine anderen Bücher selbst zu verlegen. Immerhin steckt sehr viel Herzblut, Zeit, Arbeit in den Geschichten und ich wollte sie nicht nur schreiben und dann irgendwo in einer Schublade verstecken. Mir ist klar, dass einem Selfpublishing Autor oft ein gewisser Makel anhaftet – aber ich denke auch, dass man etwas wagen muss. „No risk, no fun.“ Da ich mit meinen Romanen auf Lesungen gehe, möchte ich, dass meine Zuhörer nicht nur ein Fragment meiner Geschichte hören, sondern das Ganze lesen können, wenn es ihnen gefällt. Ohne Selfpublishing wäre das nicht möglich. 

23.) Haben Sie ihr Buch jemanden gewidmet? Und wenn ja, wer ist diese Person?
Ja. Mein Kinderbuch, das Schwert der Umanyar, habe ich meinen Kindern gewidmet. „Inessa“ meinem Mann – ohne seine Unterstützung wäre das Ganze nicht möglich. Und mein neuer Fantasy-Roman ist meinen Brüdern gewidmet, leider habe ich einen Bruder vor zwei Jahren durch Krebs verloren.

24.) Wenn Sie die Möglichkeit hätten mit einer verstobenen Person einen Abend zu verbringen, wen würden sie gerne treffen und was würden Sie unternehmen?
Ich würde gerne einen der Autoren der Pariser Zeit treffen und mit ihm in ein Café gehen und seine Autorenkollegen treffen und tausend Fragen stellen. Alternativ würde ich gerne Shakespeare/Jane Austen treffen und in ihren Zeiten mit ihm spazieren gehen – die Orte an denen sie geschrieben haben und die Personen kennenlernen, mit denen sie lebten.

Weitere Fotos und die Chance auf 1 von 3 Printexemplaren findet Ihr auf meinem Blog ***KLICK***
Das Gewinnspiel läuft bis zum 28.05.2015 um 12 Uhr. 
Teilnahmebedingungen erhaltet Ihr auf meinem Blog. 
Das Gewinnspiel steht nicht im Zusammengang mit wasliestdu?

Oder fühlt das Gewinnspielformular hier aus ***ZUM GEWINNSPIEL-FORMULAR KLICK***

 

Viel Glück!