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DIY: Lesebändchen selbstgemacht

Do it yourself

Mini-Blitz-Bastel-Tipp

Maren hat ihren wohlverdienten Urlaub und Torsten kann vielleicht ein klein wenig Hilfe beim DIY-Freitag brauchen. Also habe ich mir gedacht, ich unterstütze ihn heute mal ein bisschen ...

Geht es Euch auch so, dass Ihr zwar jede Menge Lesezeichen habt, aber ein Lesebändchen einfach praktischer findet? Leider gibt es immer weniger Bücher mit Lesebändchen und deshalb habe ich mir überlegt, wie ich das ändern könnte.

Heute möchte ich Euch zeigen, wie Ihr jedem Buch ganz einfach selbst ein Lesebändchen spendieren könnt. Das geht kinderleicht und blitzschnell und wer mag, kann es auch jederzeit wieder entfernen.

Was Ihr braucht: 
 - schönes Bastelband (oder sonstiges Band)
 - Schere
 - Klebeetiketten oder Klebeband („Tesa“)
 - Bücher!

Schon kann es losgehen! Jedes Buch, ob Taschenbuch oder gebundenes Buch, kann ein Lesebändchen bekommen. Bei den gebundenen Büchern geht das besonders einfach und sieht aus, als sei es schon immer so gewesen. Aber auch bei den Taschenbüchern ist es kein Hexenwerk, nur ein wenig anders zu händeln.

Zunächst misst und schneidet man die benötigte bzw. gewünschte Länge ab. Dazu legt man das Band einfach auf das Buch und lässt oben und unten noch ein Stück länger. 

Dann befestigt man an das obere Ende ein Stück Klebeband oder ein Etikett (auf den Fotos seht Ihr einmal die Variante mit einem kleinen Klebepunkt und einmal mit einem größeren Etikett – das hält dann besser) so, dass mindestens die Hälfte der Klebefläche noch frei ist. 


Wenn man nun ein gebundenes Buch öffnet, bildet sich am Buchrücken ein „Loch“.  In dieses schiebt man das Ende des Bandes mit dem Klebestreifen oder Etikett etwa zwei Zentimeter hinein und drückt den Klebestreifen / das Etikett vorsichtig am Buchrücken fest. 

Bei einem Taschenbuch schlägt man die letzte Seite auf und klebt das Band so nah wie möglich an die innere Kante. 

Nun kann man das Band locker ins Buch legen (nicht zu straff spannen!) und als Lesebändchen benutzen.  Das selbstgemachte Bändchen liegt flach zwischen den Seiten und fällt nicht heraus. Beim gebundenen Buch muss oben nicht ganz so viel Band herausragen, wie beim Taschenbuch, da es aus dem Buchrücken kommt und nicht von der letzten Seite. 

Wer mag, kann das Bändchen sehr einfach wieder ablösen, beispielsweise, wenn man das Buch mit jemandem tauschen möchte oder das Bändchen im nächsten Buch wieder verwenden möchte. Zur Verdeutlichung habe ich beim Taschenbuch ein einseitig bedrucktes Band genommen, beim gebundenen Buch ein gewebtes Band, bei dem die Farben dann auch auf der Rückseite zu sehen sind. Meine Bänder in den Beispielen sind relativ breit. Ihr könnt natürlich auch sehr viel dünnere Bänder nehmen!

Daisy hat tief und fest auf seinem eroberten Karton auf meinem Basteltisch geschlafen, sodass ich ganz ungestört basteln und die Fotos machen konnte. 

Kommentare

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Lindenblomster kommentierte am 06. September 2015 um 22:22

Ich mag es, wenn in Büchern Lesebändchen sind. Bin aber nicht auf die Idee mit dem Einkleben gekommen. Das werde ich bestimmt mal ausprobieren.

kommentierte am 07. September 2015 um 07:02

Schöne Idee! Ich bin sehr nachlässig was Lesezeichen angeht. Ich verwende die verschiedensten Materialien als Lesezeichen (es darf nur nicht das Buch schädigen!!). Aber ich verschenke gerne Bücher und daher wird dein Tipp heuer die Weihnachtsgeschenke aufpeppen. Danke!

Änni Fredriksson kommentierte am 07. September 2015 um 07:10

Eine richtig gute Idee - dankeschön dafür!

Zeilenspringerin kommentierte am 07. September 2015 um 14:21

Eine sehr schöne Idee. Das kann mit Sicherheit jeder ohne Probleme nachmachen. Erst letzte Woche habe ich mich mit einer Freundin darüber "unterhalten" dass es irgendwie immer weniger Bücher mit Lesebändchen gibt. Ich mag die eigentlich ganz gerne

Leia Walsh kommentierte am 07. September 2015 um 17:58

Auch Euch allen nochmal vielen lieben Dank für die netten Worte! Ja, es ist wirklich ganz leicht zu machen und die Materialien dafür hat man meist sogar zuhause.

Jeco01 kommentierte am 08. September 2015 um 12:09

Sehr coole Idee, vielen Dank

Carla Gebert kommentierte am 08. September 2015 um 15:53

Super Idee probiere ich direkt mal die Tagen, den dann brauch ich nicht mehr Zettel reinlegen :D
Ich verlieren nämlich ständig meine Lesezeichen oder ich lege die wo hin und dann such ich wie eine wild und find den, der vor mir liegt, nicht mehr.

Oder ich habe sie irgenwie zerknickt :(
 

Leia Walsh kommentierte am 08. September 2015 um 18:41

Dankeschön!

Ja, ein großer Vorteil der Lesebändchen ist, dass man sie immer dabei hat und nicht verlieren kann.

Viel Erfolg und viel Spaß beim Nachmachen!

Tine kommentierte am 09. September 2015 um 19:38

Das ist eine tolle Idee! Mir ist es eigentlich egal, ob ein Lesebändchen drinnen ist oder ich meine eigenen Lesezeichen nutze, aber Lesebändchen sind doch sehr oft praktisch.

gaby2707 kommentierte am 11. September 2015 um 16:13

Solche nützlichen und sogar ganz einfach selbst anzuwenden Ideen wünsche ich mir mehr. Vielleicht brauchen Maren und Torsten öfters mal eine Aushilfe. Danke für den super Tipp und die Anleitung, Leia.

Leia Walsh kommentierte am 11. September 2015 um 16:31

Wow! Das ist echt ein riesiges Lob! Vielen Dank!

Mir fehlt leider die Zeit, meine Bastelideen alle in Berichte zu verwandeln, aber Dein Kommentar spornt mich dazu an, das doch öfter mal zu versuchen.

krimifan76 kommentierte am 15. September 2015 um 15:42

Das ist einfach genial!
Genial einfach und genial praktisch!!!
Dankeeeee

BuboBubo kommentierte am 21. September 2015 um 20:39

muss ich nachmachen :D

MsChili kommentierte am 21. Juli 2016 um 15:35

Uh gerade beim Stöbern diesen doch schon älteren Beitrag entdeckt und ich muss sagen, das es mir wirklich gefällt. Denn bei manchen Büchern möchte ich doch ein Bändchen haben, das kann wenigstens nicht wie ein Lesezeichen herausfallen :) und man kann sie ja auch immer wieder verwenden. Das werde ich auch mal versuchen.

Dankeschön für die Mühe :)

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