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Jólabókaflóð – die isländische Bücherflut zur Weihnachtszeit / Bild: (c) Tsuguliev

Weihnachtstraditionen

Jólabókaflóð – Warum die alljährliche Bücherflut Islands eine der schönsten Weihnachtstraditionen ist

In und auf Island sind zur Weihnachtszeit zwei Dinge omnipräsent: Schnee und Bücher. Okay, das ist natürlich gelogen, denn auch Kälte und Dunkelheit gehören dazu – wir wollen uns aber ohnehin nur den Büchern widmen.

Alles begann vor etwa 75 Jahren: Im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde Island 1940 von den Alliierten besetzt, da der Inselstaat über kein eigenes Militär verfügte. Aus der grundsätzlichen Importnot, die in dieser Zeit vorherrschte, machte Island schnell eine Tugend: Man baute die heimische Buchproduktion aus. Wann immer ein Geschenk oder eine Freizeitbeschäftigung gesucht wurde, waren Bücher die Lösung. So arbeiteten 1950 beispielsweise zehn Prozent der Bevölkerung Reykjaviks in der Buchbranche.

Und auf genau diese Entwicklung geht die Jólabókaflóð, so der Name für die isländische Bücherflut zur Weihnachtszeit, zurück.
Auch heute schenkt man sich an Heiligabend nämlich vor allem Bücher … Bücher und Schokolade, um genau zu sein. Während der Nachmittag und der Abend noch ausgesprochen gesellig ablaufen, indem man gemeinsam isst und plaudert, wird nach der Bescherung und über Nacht ausschließlich gelesen. Tatsächlich ist es nämlich so, dass der gesamte isländische Winter im Zeichen der Literatur steht:
Fast sämtliche Buch-Neuerscheinungen des Jahres werden zwischen dem frühen Oktober und Mitte November publiziert – und um eine entsprechende Übersicht zu bieten, druckt der Staat alljährlich einen Bücherkatalog, den Bókatíðindi, der sämtliche Novitäten vorstellt. Das Besondere: Dieser Katalog wird kostenlos an SÄMTLICHE Haushalte des Landes verschickt! (die aktuelle Ausgabe findet ihr hier und stellt 602 Titel vor)

In der Weihnachtszeit findet das Ganze seinen Höhepunkt: Anfang Dezember werden zum einen die Nominierten für den Nationalen Buchpreis bekanntgegeben (in den Kategorien Fiction, Non-Fiction und Kinder-/Jugendbuch - nachzulesen hier), zum anderen sind die isländischen Autoren fast nonstop unterwegs. Zur hiesigen Tradition gehört nämlich auch, Firmen- und Privatweihnachtsfeiern mit Autorenlesungen zu garnieren.
Und schließlich – natürlich – das Weihnachtsfest: Es gibt Bücher, Bücher, Schokolade und nochmals Bücher, so dass man beinahe die gesamte Zeit "zwischen den Jahren" mit Lesen zubringt. Auch hierbei trifft man übrigens auf ein besonderes Phänomen: Die alljährlichen Bestseller lassen sich in Island kaum vorhersehen, so dass es manchmal auch große Überraschungen gibt und selbstpublizierte Bücher "gewinnen".

Grundsätzlich handelt es sich dabei aber um eine beneidenswert schöne Tradition, oder was meint ihr?! Falls ihr weitere Buch-Traditionen wie diese kennt, lasst mich uns uns das doch sehr gerne wissen ... auch auf die Jólabókaflóð bin ich nämlich nur durch einen Zufall gestoßen: Als ich an "In 60 Buchhandlungen durch Europa" schrieb, erzählte mir eine befreundete Buchhändlerin aus Großbritannien von der isländischen Bücherflut; ich fand' die Geschichte so schön, dass ich sie kurzerhand in das Buch aufnahm. ;-)
Davon abgesehen: Könnt ihr euch noch an euer erstes Buchgeschenk erinnern und welcher Titel steht in diesem Jahr ganz oben auf eurer Wunschliste?

Kommentare

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wandagreen kommentierte am 13. Dezember 2016 um 10:51

Das will ich auch für good old Germany!!!! Was für ein großartiger, informativer Artikel!! Neid packt mich! Aber so was von! Ein lesendes Germany zu Weihnachten und zwischen den Jahren!! Das wäre der Inbegriff von Ruhe, Besinnlichkeit und Romantik. (Obwohl ich Autorenlesungen ja nur semi-spannend finde).

Mein erstes Buch, an dessen Titel und Autor ich mich erinnern kann (es gab vorher schon mal eins, wo es um ein Haus ging, aber an viel mehr kann ich mich nicht erinnern, nur, dass es blau war und es fünf Zimmer und fünf Kinder hatte), war Wir Kinder von Bullerbü von der wunderbaren Autorin Astrid Lindgren. Eine Autorin, deren Lektüren hoffentlich niemals aufhören, auf Kinderohren und Augen zu stoßen!

Und gegenwärtig steht "Geister" von Nathan Hill ganz oben.

Torsten Woywod kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:45

Da bin ich ganz bei Dir, Wanda!

Und, ja: Vielleicht sollten wir gemeinsam über Möglichkeiten nachdenken, wie wir das Ganze nach Deutschland holen könnten. Seit zwei Jahren spiele ich jedenfalls schon mit dem Gedanken, über Weihnachten mal nach Island zu reisen.

kommentierte am 13. Dezember 2016 um 17:39

Viel Spaß beim Entziffern der isländischen Buchtitel. :-)

wandagreen kommentierte am 13. Dezember 2016 um 22:16

Na ja, er kann einen Koffer voller deutscher und englischer Titel mitnehmen! So ist es ja nicht. Stelle ich mir auch toll vor. Und immer mal zwischen den Büchern eine Runde Geysirbaden. Oder was die sonst so machen. Sauna wahrscheinlich. An allen Ecken und Enden.

 

Torsten, da kann man sicher was tun. Man muss halt anfangen. Die Mayersche könnte ja mal mit einem Mosaik beginnen. Stell dir mal vor, wir würden eine lesende Nation! Ich kann mich gar nicht mehr einkriegen. Das ist eine zu aufregende Vorstellung.

wandagreen kommentierte am 14. Dezember 2016 um 17:41

Mosaiksteinchen, mein ich.

Lrvtcb kommentierte am 13. Dezember 2016 um 13:36

Ich wäre da auch direkt dabei. Weihnachten finde ich zwar auch endlich mal mehr Zeit zum Lesen, aber ich bekomme nie Bücher geschenkt. Die kaufe ich mir dann alle selber. Fänd ich aber richtig gut, wenn man das mehr verbreiten würde, dass man wieder mehr Bücher verschenkt und geschenkt bekommt.

An das erste Buch, das ich geschenkt bekommen habe, kann ich mich leider nicht erinnern.

Apfelmus kommentierte am 16. Dezember 2016 um 16:51

Ohhh, Wir Kinder von Bullerbü war auch eins meiner ersten Bücher. Zum Vorlesen, noch nicht zum selber lesen.

westeraccum kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:02

Das ist super! Aber Island hat nicht mal eine Million Einwohner...

Mein erstes Buch war "Das Traummännlein ist da", ein Vorlesebuch für kleine Kinder mit hohem moralischen Anspruch, deshalb bin ich so ein guter Mensch geworden, hihihi. Ich bekam es von einer Tante, als ich etwa vier war und meine Mutter musste mir jeden Abend daraus vorlesen. Irgendwann konnte ich alle Geschichten auswendig.

In diesem Jahr wünsche ich mir "Anonym" von Strobel und Poznanski.

Steffi_the_bookworm kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:08

Die Isländer sind definitiv nicht erst seit der EM sympathisch. ;)
Das ist wirklich eine ganz tolle Tradition, die ich hier auch sehr gerne hätte.

 

B. Lesen kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:12

Isländische Weihnachten würden mir gefallen, aber bitte nicht kulinarisch! :D Wenn ich mir eine Lesung "unter dem Weihnachtsbaum" wünschen dürfte, dann hätte ich gern Ulla Hahn mit "Das verborgene Wort" zu Gast. Ich freue mich jedoch auch, wenn "nur" ein Buch unter dem Baum liegt. Ich hätte gern "Meine geniale Freundin" von Elena Ferrante.

Ridata kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:14

EIn sehr schöner und informativer Artikel. Schon immer habe ich mich gewundert, woher die zahlreichen isländischen Schriftsteller kommen. Jetzt wird mir so einiges klar.

An mein erstes Buch kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern. Ich wurde von ganz klein auf mit Büchern beschenkt und eines davon war auf jeden Fall Pippi Langstrumpf.

Ganz oben auf meiner Wunschliste für Weihnachten steht "Am Boden" von Lucie Flebbe. Diese Serie ist mir ans Herz gewachsen und falls es mit einem Weihnachtsgeschenk nichts wird, werde ich es mir spätestens im Januar selber kaufen.

buechermauschen kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:25

Eine tolle Tradition! 

Mein erstes Buch was ich zu Weihnachten Geschenkt bekommen habe war "Anne mit den roten Haaren" :) lese ich auch um die Feiertage rum immer wieder gern,  ist eine schöne Erinnerung.

Dieses Jahr würde ich mich freuen wenn Santa mir  Harry Potter und das verwunschene Kind unter den Baum legt .

E-möbe kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:28

Was für eine geile Tradition. Könnte man hier auch einführen. An mein erstes Buch kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

Aber dieses Jahr sollte unter den Geschenken schon mal eine der Schmuckausgaben von Harry Potter dabei sein.

wandagreen kommentierte am 13. Dezember 2016 um 22:18

Welches ist denn das erste, an das du dich erinnerst?

E-möbe kommentierte am 14. Dezember 2016 um 15:31

Ein Buch über Kinder, die Geister jagten - den Titel weiß ich aber auch nicht mehr.

lesesafari kommentierte am 14. Dezember 2016 um 20:00

Hat es geleuchtet?

E-möbe wunderte sich am 14. Dezember 2016 um 22:11

Meinst du, es war radioaktiv? :D

Wolly kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:29

Wenn es dort nicht so kalt wäre, wäre ein Umzug wirklich eine Überlegung wert :-) Wird Zeit das dieser tolle Brauch auch bei uns eingeführt wird.

wandagreen kommentierte am 13. Dezember 2016 um 22:18

Umzug gleich. Da wäre noch so ne Kleinigkeit wie isländisch. Hört sich das schön an? Die Namen von den ausbrechenden Vulkanen sind schon Zungenbrecher.

Wolly kommentierte am 13. Dezember 2016 um 22:31

Naja, erstens schadet ein wenig Weiterbildung nie und zweitens sollen die Isländer ja auch was zu lachen haben.Bei meinen Sprachkünsten sind sie dann wahrscheinlich Sylvester noch nicht fertig mit ihrem Lachkrampf.

schwadronius antwortete am 14. Dezember 2016 um 23:21

ja, es hört sich schön an. :).

die isländer können alle englisch und ziemlich viele sogar deutsch. sie stehen nämlich auf deutschland!

Wolly kommentierte am 14. Dezember 2016 um 23:32

Na da können die Isländer ja froh sein, das ich ihnen meine Sprachversuche nicht antuen muss ;-)

wandagreen kommentierte am 15. Dezember 2016 um 10:06

Wahnsinn. Das ist ja toll.

buchina kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:38

Das zeigt wieder, dass Island ein ganz besonderes Land ist. Von ihnen können wir einiges lernen! Ich kann mich an mein erstes Buch nicht mehr erinnern, aber ich habe auch immer sehr wenige Bücher als Kind besessen und war dafür Dauergast in der Kinderbücherei. Im Moment steht ganz oben auf meiner Wunschliste "Harry Potter and the cursed child". Auch wenn die Kritiken zum Teil sehr schlecht sind, möchte ich doch zu gern wieder in die Welt von Harry und Co abtauchen. Mal schauen, ob der Weihnachtsmann meinen Wunschzettel gelesen hat.

lesesafari kommentierte am 13. Dezember 2016 um 11:41

Wer kommt mit Weihnachten feiern??? Ich könnte mir noch eine isländische Live-Musik-Gruppe dazu vorstellen.

An mein erstes Buchgeschenk kann ich mich sicher nicht mehr erinnern. Ich denke, es könnte ein dickes rotes Märchenbuch gewesen sein oder ein rotes Weihnachtsbuch mit Weihnachtsmann vorne drauf ;) Später als ich selbst lesen konnte, habe ich "Pelle zieht aus" von Astrid Lindgren bekommen. Und was ich ganz toll fand: Zum Nikolaus verteilte unsere örtliche Buchhandlung damals Buchgutscheine und ich konnte mir davon endlich ein Sams-Buch kaufen.

Mein Top1- Wunschbuch ist immer noch "Marlene" von Hanni Münzer.

Bücherwurm68 kommentierte am 13. Dezember 2016 um 12:53

Was für eine schöne Tradition. Ein Brauch den ich mir für Deutschland auch wünsche :-)

das erste Buch an das ich mich erinnere : der Wunschpunsch von Michael Ende

blessed kommentierte am 13. Dezember 2016 um 13:19

Eine schöne Tradition, auch wenn sie so gar nichts mit Weihnachten zu tun hat.

Das erste Buchgeschenk, an das ich mich erinnern kann, war die gebundene Ausgabe von "Anne auf Green Gables". Das Buch habe ich fast 30 Jahre später sogar noch. :)

Naibenak kommentierte am 13. Dezember 2016 um 13:37

Oh Wahnsinn!!! Danke für diese zauberhaften Informationen!!! Island ist schon irgendwie ein besonderes Fleckchen Erde - man merkt es immer wieder ;-) <3 Fast könnte man auswandern... aber nee...ist bisschen zu kalt da *lach* ;-)))

​Ich erinnere mich überhaupt nicht an mein erstes Buchgeschenk :/ Und aktuell auf meiner WuLi ganz oben? Puh... schwierig... vielleicht "Augustus" von John Williams :-)

evafl kommentierte am 13. Dezember 2016 um 14:39

Wow, was für eine wunderbare Sache! :) 

Ich kann mich nicht mehr erinnern welches Buch es bei mir war, ich weiß nur noch, dass ich mich vor drei Jahren (oder vier?) seeeehr über meinen eBookreader gefreut habe, den ich so überhaupt nicht erwartet habe. :) Für dieses Jahr hab ich mir selbst keine Bücher gewünscht weil mein SuB überhaupt nicht abnimmt, werde aber gerade den Kindern Bücher schenken. :) 

micluvsds kommentierte am 13. Dezember 2016 um 15:13

Das ist eine sehr schöne Tradition!

Bei mir gab es aber auch von Kind  an immer viele viele Bücher zu Weihnachten, was das erste Buch war, kann ich aber nicht mehr sagen.

Mrs. Moriarty kommentierte am 13. Dezember 2016 um 15:27

Schade das ich nicht in Island aufgewachsen bin. Für mich schlichtweg das Paradies^^ Eine wirklich tolle Tradition!

lautitia kommentierte am 13. Dezember 2016 um 16:08

Das ist ja eine super schöne Tradition! Und wirklich beneidenswert, muss ich sagen :)

Chaoskeks kommentierte am 13. Dezember 2016 um 16:17

Das härt sich ja super an. Sowas würde ich mir für Deutschland auch wünschen.^^

Ich finde ja, dass hier viel zu wenig gelesen wird...

Und als weihnachtliche Tradition wäre das wirklich toll. Dann hätte man gleich viel weniger Stress zwischen den Feiertagen weil alle nur lesen.^^

marsupij kommentierte am 13. Dezember 2016 um 17:11

An mein erstes Buchgeschenk erinnere ich mich nicht. Da war ich wohl noch sehr klein.

Bücher und lesen gehören für mich zu Weihnachten. Eine tolle isländische Tradition, die ich schon kannte. Wir hatten in unserer Familie mal ein Jahr lang eine Isländerin und neben Trockenfisch (der ziemlich stank, aber lecker war) und süßem Kartoffelbrei sowie die Freude am Gras, kann ich mich an diese Weihnachtstradition erinnern.

Hach, meine Wunschliste ändert sich permanent.

kommentierte am 13. Dezember 2016 um 17:12

Das Land wird mir wirklich immer sympathischer :) Bücher und Schokolade - meine absolute Traumkombination. Was gibt es schöneres, vor allem in der Weihnachtszeit? Die Gründe, mal nach Island zu fahren, nehmen jedenfalls zu :D

An mein erstes Buch zu Weihnachten kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ich habe einfach schon zu viele an Heiligabend auspacken dürfen. Meine Familie schenkt  mir zum Glück (fast) jedes Jahr Bücher und viel Schokolade ;) 

kommentierte am 13. Dezember 2016 um 17:21

Daß die Isländer "anders" sind, habe ich im Herbst erlebt, denn ich habe mir meinen langersehnten Traum erfüllt und dort für 16 Tage Urlaub gemacht! Natürlich habe ich auch die Buchläden besucht und war vom Angebot der isländischen Literatur angenehm überrascht (seitdem habe ich mir auch vorgenommen, mir nach Weihnachten ein Buch von Halldor Laxness aus der hiesigen Bücherei zu leihen). Ich verschenke sehr gern auch selbst Bücher zu Weihnachten, aktuell sind es von Erna Voigt "Peter und der Wolf" aus dem Verlag Annette Betz und von Irvin, Conrad und Skoble "Die Simpsons und die Philosophie" aus dem Tropen-Verlag. Mein erstes Buch zu Weihnachten war "Robin Hood". Wünschen tue ich mir nichts, ich habe genug (noch nicht gelesene Bücher)!

Annegret Harms kommentierte am 13. Dezember 2016 um 17:51

Ich kann mich an mein erstes Buch erinnern: Die Mädels vom Immenhof! Wie oft habe ich das Buch gelesen.

Island ist mir sehr sympatisch. Aber in meiner Familie kann ich mich nicht beklagen. Es wird immer und viel gelesen.

lesenbirgit kommentierte am 13. Dezember 2016 um 18:05

Das Weihnachten würde mir auch gut gefallen. Auf meiner Wunschliste stehen mehrere Bücher. Zum Beispiel Onyx der zweite Teil von Obsidian.

Lesemama kommentierte am 13. Dezember 2016 um 18:08

Das ist ein Weihnachten ganz nach meinem Geschmack :D

Ob es mein erstes Geschenk war weiß ich leider nicht mehr, es ist ja schließlich schon ein paar Weihnachten her, aber bei mir stand immer Bille und Zottel ganz hoch im Kurs. Ich habe diese Bücher geliebt und, anders als heute, bestimmt zehnmal gelesen. Zu jedem Geburtstag, Weihnachten und mit ganz viel Glück auch Ostern fand ein neuer Band zu mir. Leider haben nur wenige meine Kindheit überlebt, sie waren irgendwann zu zerlesen...

Dieses Jahr steht "Dornenkleid" von Karen Rose ganz oben auf meiner Wunschliste. Dann wünsche ich mir noch "Geister" von Nathan Hillary und "Die Geschichte der Baltimores" von Joël Dicker.

UJac kommentierte am 13. Dezember 2016 um 18:58

Oh mein Gott, hört sich das schön an, wie im Märchen! Ich muss unbedingt mal nach Island, ein Traum!

An mein erstes Buchgeschenk erinnere ich mich nicht mehr, aber damals war sowas wie "Hanni und Nanni" und die Erich-Kästner-Bücher angesagt, die hab ich geliebt! Sobald ich lesen konnte, ging bei mir die Bücherlust los :-)

Auf meiner Wunschliste steht momentan u.a. "Justins Heimkehr" von Bret Anthony Johnston. Das hab ich neulich im Buchladen entdeckt, klingt sehr interessant.

kommentierte am 13. Dezember 2016 um 19:12

Danke für diesen tollen Artikel Torsten.

Was für eine schöne Tradition. Das wäre Weihnachten ganz nach meinem Geschmack. Die Isländer werden mir immer sympathischer :-)

Mein erstes Buchgeschenk an das ich mich erinnern kann ist von Astrid Lindgren "Wir Kinder von Bullerbü" (das Buch ist mittlerweile in den Besitz meiner Nichte übergegangen)

In diesem Jahr stehen die 2. Schmuckausgabe von Harry Potter, Winterblüte von Corina Bomann, "Die Kirschvilla" von Hanna Caspian und die Neuauflage von "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende auf meinem Wunschzetterl. Mal sehen wie aufmerksam der Weihnachtsmann ihn gelesen hat :-)

 

heike_e kommentierte am 13. Dezember 2016 um 20:17

Auch mein erstes Buch, an das ich mich erinnern kann war die Kinder von Bullerbü, allerdings habe ich das zum Geburtstag bekommen. Seither habe ich mir immer Bücher gewünscht, eine Zeit lang 5 Freunde und alles was ich von Astrid Lindgren in die Finger bekam.

Die isländische Tradition finde ich toll, mit Schokolade und Büchern kann man die langen Nächte bestimmt auch besser ertragen.

marsupij kommentierte am 14. Dezember 2016 um 17:59

Astrid Lindgren stand bei mir auch immer hoch im Kurs

marsupij kommentierte am 14. Dezember 2016 um 17:59

Astrid Lindgren stand bei mir auch immer hoch im Kurs

marsupij kommentierte am 14. Dezember 2016 um 17:59

Astrid Lindgren stand bei mir auch immer hoch im Kurs

wandagreen folgerte am 14. Dezember 2016 um 22:56

Mausi, du stotterst!

Karin L. kommentierte am 13. Dezember 2016 um 20:39

Oh, das ist definitiv etwas für mich! Bücher werden ja hier meistens von einigen noch so als Notlösungsgeschenk angesehen, da finde ich es in Island deutlich schöner, dass Bücher als DAS Geschenk schlechthin in den Vordergrund gebracht werden. : ) Den Katalog mit den ganzen Neuerscheinungen für ALLE, sollte man aber dringend auch in Deutschland einführen, um den Stein mal ins Rollen zu bringen.

Ach herje, mein erstes Buchgeschenk war wohl sicherlich irgendein Märchenbuch, die habe ich mir als kleines Kind tatsächlich immer gewünscht. : D
Aktuell stehen mal wieder viel zu viele Titel auf meiner Wunschliste... Ich hab aber ein Auge auf die wunderbaren Ausgaben mit Schuber aus dem mare verlag geworfen..

kommentierte am 13. Dezember 2016 um 22:24

Ach, die Isländer :) Ein so sympathisches Völkchen. Ich finde DAS ist noch ein Grund mehr unbedingt mal nach Island zu reisen (was eh seit gefühlt tausend Jahren ganz weit oben auch der "Wunschliste" steht!)

Witzig, dass der neue Harry Potter natürlich auch da vermarktet wird. Und Justin Bieber xDD

An mein erstes Buch kann ich mich glaube ich nicht mehr erinnern, bestimmt eins von den Freche Mädchen Büchern, die hab ich damals inhaliert wie nur was :D

Momentan wünsche ich mir sehr sehr sehr Gläsernes Schwert von Victoria Aveyard! Aber zu Weihnachten bekomme ich das leider nicht :(

Kotori99 kommentierte am 13. Dezember 2016 um 23:10

Wow das nenne ich mal eine schöne Tradition :)

Meine Eltern weigern sich mitlerweile mir Bücher zu schenken, da sich diese schon stapeln... Ich finde man kann ja gar nicht genug davon haben :D

Susi kommentierte am 14. Dezember 2016 um 13:09

Das kenn ich. Jedes Jahr das Gleiche : "Was wünscht Du Dir zu Weihnachten/Geburtstag ?" Ich :"Das und das Buch"  "Nein, Du hast genug Bücher, Bücher schenken wir dir nicht..."

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