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Hobbyautoren

Wenn das eigene Buch am Ziel ist...

Als Hobbyautor versuchte ich mich im Frühjahr diesen Jahres daran, meine Pilgerreise nach Santiago de Compostela in Wort und Schrift festzuhalten, indem ich meinen eigenen Reisebericht verfasste und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellte. Nicht wenige Gradwanderungen hatte ich dabei zu meistern, denn so eine Pilgerschaft bedeutet, sich in vielen Situationen mit höchst emotionalen und persönlichen Momenten auseinander zu setzen. Im Buch galt es nun, dies soweit der Leserschaft herüber zu bringen, dass das Buch einerseits nicht langweilig erscheint, andererseits ich nur solche Momente und Emotionen im Buch umschreibe, die ich der Öffentlichkeit preisgeben wollte. Ein Drahtseilakt, denn schließlich kann mit der Veröffentlichung eines Buches jeder X-beliebige Kunde das Werk kaufen.

Nach dem Schreiben ist vor dem Lesen, das merkte ich, nachdem das Buch eigentlich fertig war. Ich las mindestens vier mal Korrektur, in erster Linie um zu überlegen ob das, was ich geschrieben hatte, nun wirklich ins Buch gehört oder nicht. Letztlich fand ich die richtige Mischung, bestätigt auch durch die Feedbacks, die ich von einigen Lesern bisher bekommen habe.

Da erfreut es den Hobbyautor umso mehr, wenn nun, knapp viereinhalb Monate nach Veröffentlichung des Buches nicht nur der Autor selber, sondern auch das Buch seinen Weg nach Santiago de Compostela gefunden hat und es Leser gibt die so freundlich sind, dem Autor sogar ein Bild davon zu schicken... Ich war am Ziel, sowohl zu Fuß als auch was mein Vorhaben anging, meine Pilgerreise in einem Reisebericht festzuhalten. Nun ist das Buch auch am Ziel angekommen....

Aufbruch ins Gewissen - Eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg