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Books on the Run - Bücherfunde auf Reisen

Aktion

Books on the Run - Bücherfunde auf Reisen

Dein nächstes Lieblingsbuch als Zufallsfund während einer langen Bahnfahrt zu entdecken... das klingt nicht nur schön, sondern könnte bald schon genau SO eintreten. Denn: Eine junge Buchliebhaberin hat das Projekt "Books on the Run" nach Deutschland geholt.

... was zunächst nach dem altbekannten "Book Crossing"-Prinzip klingt, verfolgt bei näherer Betrachtung ein viel konkreteres Ziel. Wir haben mit der Deutschland-Gründerin von "Books on the Run" gesprochen und uns von ihr erzählen lassen, was es mit dem schönen Projekt auf sich hat:

Hallo Samantha!
Du hast in diesem Frühjahr die Initiative "Books on the Run" für Deutschland ins Leben gerufen, bei der es darum geht, den Öffentlichen Personennahverkehr in eine Art "große Gemeinschaftsbibliothek" umzufunktionieren und die eigene Bücherliebe auf diese Weise mit vielen anderen zu teilen.

Wie und wann bist Du auf die Idee gekommen?
Ein Instagram-Foto von Lily Collins hat mich auf Books on the Subway aufmerksam gemacht. Emma Watsons Video in der Londoner Underground habe ich gleich danach entdeckt. Sämtliche Recherchen später habe ich den beiden Gründerinnen Hollie und Rosy noch am selben Tag eine Mail geschrieben.
Ich möchte Deutschland vertreten, habe ich geschrieben und Bücher verteilen. Ich wusste nicht, ob ich mich „bewerben“ muss, also habe ich meinen halben Lebenslauf niedergeschrieben. Ich war richtig scharf auf das Projekt! 
Dass sie sofort antworten, hatte ich nicht erwartet. Ich bekam eine Zusage, eine Einweisung und bin mit Books on the Run nun Teil der globalen Bewegung. 

Wie kann man an diesem Projekt teilnehmen und Bücher finden bzw. aussetzen?
Die Bücher werden in öffentlichen Verkehrsmitteln ausgesetzt und für andere zum Lesen dagelassen. Wer ein Buch findet, darf es mitnehmen, lesen und wieder im Bus, in der Bahn oder im Zug liegen lassen. Meistens geben wir auch kleine Hinweise auf Facebook, Twitter oder Instagram, wo sich ein Buch gerade befindet. Es spielt keine Rolle, wo man ein Buch zurücklässt, solange es durch Deutschland reist und freudige Leser findet. 
Wer eigene Bücher verteilen möchte, bekommt von uns die Books on the Run - Sticker per Post zugesandt (je nach Entfernung auch persönlich) und darf als Book Fairy / Ninja loslegen.
Link zur Facebook-Seite von "Books on the Run"

Kann man sich in irgendeiner anderen Form an Deiner Idee beteiligen? Können sich beispielsweise Verlage beteiligen oder suchst Du für bestimmte Städte und Regionen Botschafter, die die Idee verbreiten und Aktionen durchführen?
Auf jeden Fall! Momentan bin ich noch überwiegend auf meinen eigenen Bücherschrank angewiesen, daher freue ich mich auf rege Beteiligung auch außerhalb meines Umfelds. Sei es durch Bücherspenden, die Zusammenarbeit mit Verlagen, Autoren, Interessenten oder Sponsoren. Dass Botschafter bzw. Book Fairies / Ninjas vor allem in Großstädten Bücher verteilen, liegt uns ebenfalls sehr am Herzen. Einen Sonderaufruf werden wir diesbezüglich auch noch auf der Website verkünden. 

Was würdest Du Dir wünschen, wo das Projekt heute in einem Jahr steht?
Wow. In einem Jahr kann viel passieren! Ich wünsche mir, dass Books on the Run durch das Verteilen der Bücher in öffentlichen Verkehrsmitteln eine wunderbar große Reichweite an Menschen findet, die Spaß am Lesen haben. Die das Lesen neu oder wieder für sich entdecken oder sich einfach mal mit einem anderen Genre oder Autor auseinandersetzen möchten. Das Projekt soll nicht nur ein Hobby darstellen, sondern auch ein literarischer Austausch untereinander. Sei es über die Sozialen Medien, auf unserer Website oder in monatlichen Book Clubs. Super wäre auch, wenn Autoren diese Chance nutzen, ihre Bücher einem breiten Publikum anzubieten. Denn durch Books on the Run möchte ich Menschen die Möglichkeit bieten, zur Abwechslung nach öffentlich zugänglichen Büchern greifen zu können. Und wer weiß? Vielleicht findet der ein oder andere dadurch sein Lieblingsbuch. Vielleicht sind wir bis dahin noch ein Stückchen aufgeschlossener, weltoffener und entspannter - vor allem was die Fahrt in den Öffis angeht. 

Abschließend müssen wir Dich natürlich noch nach Deinem aktuellen Buchtipp fragen ... welcher Titel hat Dich zuletzt so richtig gepackt und sollte unbedingt gelesen (bzw. vielfach im ÖPNV ausgesetzt) werden? :-)
Tolle Frage, denn ich habe erst vor kurzem “The Hate U Give” von Angie Thomas beendet. Ein wunderbares Buch mit einer sehr starken und sehr aktuellen Message rund um das Thema Rassismus, Polizeibrutalität und der niemals endende Kampf um Gerechtigkeit. Angie Thomas hat ein sensibles Thema mit einer harten Ehrlichkeit zu Wort gebracht, die viel zu selten beachtet und vor allem als Buch gedruckt wird. Definitiv einer meiner Must-Read Bücher! :) 

WEITERE INFORMATIONEN:

Was haltet ihr von der Idee bzw. wie häufig seid ihr selbst (lesend) mit dem ÖPNV unterwegs? Und: Hättet ihr evtl. Interesse daran, Bücher (hier) zunächst zu gewinnen, zu lesen und dann - im Rahmen der "Books on the Run"-Aktion - in Bussen, Bahnen, Zügen "auszusetzen"? :-)

Kommentare

Seiten

UJac kommentierte am 24. April 2017 um 16:25

Ganz tolle Aktion! Wobei sie mich doch sehr an BookCrossing erinnert. Leider fahre ich nur sehr selten mit ÖPNV, sonst würde ich da sofort mitmachen.

Aber ich werd das gerne mal auf Twitter, FB etc. verfolgen und teilen :-)

 

wandagreen kommentierte am 24. April 2017 um 17:43

Guck mal, das wäre doch eine Motivation, auf die Öffis umzusteigen ;-). Ist auch viel umweltfreundlicher. Gut, auf dem platten Land ist es bisserl schwierig. Aber nicht unmöglich.

UJac kommentierte am 24. April 2017 um 18:02

Da haste generell Recht, liebe Wanda. Aber ich wohne wirklich auf dem platten Land und arbeite von zu Hause aus. Deshalb fahre ich eh nur selten Auto, wenn dann zum einkaufen oder jemanden besuchen oder so :-)

katzenminze kommentierte am 24. April 2017 um 17:00

Eine sehr schöne Idee. Ich würde mich freuen ein Buch in der Bahn zu finden und versuchsweise würde ich sicher auch mal eins aussetzen. Leider (für BotR) oder glücklicherweise (für mich) bin ich eher selten und für kurze Strecken auf die verflucht teuren "Öffentlichen" angewiesen.

Ps: Sehe ich das richtig, das das in Heidelberg gegründet wurde?!?! Da sitze ich ja sowas von an der Quelle!! Ein Running Book habe ich trotzdem noch nicht gefunden. *muss mehr Bahn fahren* O.O

LySch kommentierte am 26. April 2017 um 00:27

Na dann ran an den ÖPNV ;)

katzenminze kommentierte am 26. April 2017 um 08:47

Aber für 1 mal fahren kann ich mir auch ein Buch auf Arvelle kaufen... Und für 4 mal fahren ein ganz neues im Laden und hab sogar noch was übrig. Und das dafür, dass ich nur 10 bis höchstens 15 Minuten in der Bahn sitze. Aah... nein da liegen die Preferenzen woanders. :) :)

LySch kommentierte am 26. April 2017 um 10:34

Oh man - echt teuer in einer Großstadt! :(
Da versteh ich dich vollkommen! :)
In meiner "Stadt" ist das noch wesentlich günstiger und mit nem Studi-Ticket am Uni-Ort war das auch immer toll *seufz*

Stefanie Schultz kommentierte am 24. April 2017 um 17:07

Sehr coole Idee! Da freut man sich doch mit dem ÖPNV unterwegs zu sein. Und bevor sich hingesetzt wird, wird erstmal die ganze Bahn bzw. der ganze Bus abgesucht. :D

Mal gucken, wann und wo ich das erste Mal auf so ein Buch stoßen werde. :)

Gwendolyn22 kommentierte am 24. April 2017 um 17:20

Eine sehr schöne Idee!

Bin nur leider selten mit dem ÖPNV unterwegs... Wohl ein Grund, das zu ändern. ;-)

marsupij kommentierte am 24. April 2017 um 17:55

Ich bin öfter mit dem ÖPNV unterwegs und habe da auch schon Bücher "freigelassen", allerdings einfach nur so. Gefunden habe ich leider noch kein Buch. Ich finde es gut, dass es das auch in Deutschland geben wird.

micluvsds kommentierte am 24. April 2017 um 18:02

Eine tolle Idee, vom Original habe ich schon gehört.
Bei uns werden in den Bussen und an Haltestelle häufiger Bücher"ausgesetzt", hier sind sie aber als Geschenk gedacht. Ich finde solche Ideen schön, die ausgesetzten Bücher finden auch viel Anklang bei uns.

UJac kommentierte am 24. April 2017 um 18:23

Wäre übrigens praktisch, wenn man die o.g. Sticker gleich auf der Website runterladen könnte! Hab da nix gefunden...

Leia Walsh kommentierte am 24. April 2017 um 18:27

So neu ist das doch gar nicht. Hier finden sich immer wieder Bücher, die in Bussen, Bahnen, an Wartestellen usw. genau zu diesem Zweck freigelassen werden. Meist ist ein Zettelchen drin oder das Buch in einer Klarsichttüte und es finden sich Hinweise wie "Nimm mich mit!" oder "Nimm mich mit und bring mich wieder!".

Das erste mal, dass mir das in Deutschland begegnet ist, ist schon über 20 Jahre her. Da gab es noch kein Facebook. :o) Das war übrigens in Heidelberg. Seitdem lege ich auch hin und wieder Bücher aus (wenn ich sie nicht in die öffentlichen Regale stelle).

 

UJac kommentierte am 24. April 2017 um 18:34

Das sind die im Beitrag erwähnten Bücher von BookCrossing, die haben diese "Nimm-mich-mit"-Aufkleber. Da bin ich auch schon seit vielen Jahren aktiv. Allerdings gibt es dazu von den Bücher-Findern nur sehr selten Rückmeldungen im Internet. Die Idee ist aber dieselbe wie hier: Bücher aussetzen, Bücher finden - lesen - wieder aussetzen. Außer, dass bei BC überall Bücher ausgesetzt werden, wo es möglich ist, hier halt nur in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Leia Walsh kommentierte am 24. April 2017 um 18:45

Nö, das war/sind keine BC-Bücher.

Ganz ohne Internet, Bücher von Leuten, die einfach nur Bücher freilassen - ohne Nachverfolgung oder sonstiges.

Die Zettel sind handgeschrieben und ohne Internetadresse, manchmal auch andere Texte ("Viel Spaß dem Finder"/"Lies mich und lass mich wieder frei" usw.).

Vor 20 Jahren gab's auch kein BC ;o)

UJac kommentierte am 24. April 2017 um 18:57

Gibt sicher solche und solche. BC gibts ca. seit dem Jahr 2000, sind also auch bald 20 Jahre :-)

Jedenfalls haben wir bei BC u.a. diesen Aufkleber verwendet "Nimm mich mit..."

Leia Walsh kommentierte am 25. April 2017 um 09:52

Alles gut - dennoch war mein erstes Erlebnis dieser Art völlig unabhängig von irgendwelchen Organisationen, das darfst Du mir gern glauben.

Handgeschriebene, liebe Zettelchen, keine Aufkleber.

Einfach nur von ganz lieben Menschen freigelassene Bücher für andere liebe Menschen, ohne Internet, ohne Organisation dahinter, einfach nur so.

Wäre super lieb, wenn Du das einfach mal akzeptieren könntest. :o)

LySch kommentierte am 26. April 2017 um 00:31

Hmm..so ein Buch hätte ich sehr gerne gefunden, habe ich aber leider nie...
Ich kenne nur das "Aussetzen" von Büchern in Hotels, auf Campingplätzen usw. Da war aber meist eher keine nette Nachricht dabei ^^

Feuerfunke kommentierte am 25. April 2017 um 04:09

es gibt auch Buch-Tausch-GeoCaches ^^

Leia Walsh kommentierte am 25. April 2017 um 09:55

Es gibt sogar Gips und selbst der wird hart. ;o)

Dennoch gehörten die Bücher damals einfach nicht zu sowas. Keine Ahnung, warum das so schwer zu glauben ist.

Es gab mal eine Zeit, da machten die Menschen ganz viele tolle Dinge, ohne das gleich online zu verbreiten. Eine Zeit, in der den Menschen das Internet total unwichtig war. Eine Zeit, in der manche Dinge schwieriger waren, aber andere dafür auch schöner.

 

UJac kommentierte am 26. April 2017 um 10:49

Ich glaub es Dir, keine Sorge :-))

Lea kommentierte am 24. April 2017 um 18:29

Ich finde die Idee großartig! Ich bin selbst täglich in mehreren öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs (RE, S-Bahn, Straßenbahn, Bus...) und fände es richtig toll auf diese Art Bücher zu finden und auch verteilen zu können. Mein Bücherschrank ist voller alter Bücher, die ich gerne spenden würde, und das Portemonnaie regelmäßig zu leer für neue! Ich wäre sofort dabei!

fuepsel kommentierte am 24. April 2017 um 18:32

Schöne Idee! Leider fahre ich nicht so häufig mit den "Öffentlichen".

Susanne König kommentierte am 24. April 2017 um 19:08

Ich hoffe sowas kommt auch zu uns nach Österreich. Ein anderes Projekt in dieser Form gibt es in England und nennt sich Book Fairys. Da werden Bücher auf belebten Plätzen abgelegt. Berühmtes Mitglied Emma Watson.

katzenminze kommentierte am 24. April 2017 um 19:16

Soweit ich den Beitrag verstehe, ist das die gleiche Bewegung. Book Fairys oder Book Ninjas sind die "Verteiler".

ReiShimura kommentierte am 25. April 2017 um 07:53

Deinem Wunsch kann ich mich nur anschließen. Ich bin selbst viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und würde mich freuen mal ein Buch zu finden.

Fanti2412 kommentierte am 24. April 2017 um 19:53

Eine wirklich tolle Aktion, gefällt mir sehr!

Aber da ich so gut wie nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, kann ich leider nicht daran teilnehmen.

bundc kommentierte am 24. April 2017 um 20:04

Schöne Aktion. Auch ich finde sie nicht wirklich neu, aber man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Hauptsache es kommen Bücher unter die Leute, ob durch diese Aktion, BC oder Büchersamariter(privat, ohne irgendwelche Rückverfolgung),wie ich sie nenne :)

LySch kommentierte am 24. April 2017 um 21:15

Ich finde diese Idee großartig! :)
Leider wohne ich inzwischen nicht mehr in einer Großstadt, die vielfältigen ÖPNV bietet (Straba, U-Bahn...). Aber Bus fahre ich trotzdem noch regelmäßig und Langstrecken mit dem Zug. Also ich würde sehr gerne mitmachen und Bücher aussetzen! :)

LySch kommentierte am 24. April 2017 um 21:17

Und eine Aktion auf Wld in diese Richtung fände ich auch total toll... :)

schwadronius meinte am 25. April 2017 um 20:24

ich auch, bin eh fast täglich mit den öffentlichen unterwegs.

Susi kommentierte am 24. April 2017 um 22:09

Schöne Sache, habe selbst schon paar Bücher so auf Reisen geschickt. Vorne meist reingeschrieben, woher ich es habe, seit wann und wo ich es freigelassen habe. 1 Buch habe ich selbst am Flughafen gefunden, als ich nach Lesbos geflogen bin, dort habe ich es einer anderen deutschen Flüchtlingshelferin geschenkt, die dann nach ihrem Einsatz nach Thailand weitergereist ist und mir versprochen hat, es dor am internationalen Flughafen zu lassen.

Würde gerne gewinnen und die Bücher dann loslassen. Wo bekomme ich die Aufkleber ? Muß nochmal genau lesen...

Susi kommentierte am 24. April 2017 um 22:09

Schöne Sache, habe selbst schon paar Bücher so auf Reisen geschickt. Vorne meist reingeschrieben, woher ich es habe, seit wann und wo ich es freigelassen habe. 1 Buch habe ich selbst am Flughafen gefunden, als ich nach Lesbos geflogen bin, dort habe ich es einer anderen deutschen Flüchtlingshelferin geschenkt, die dann nach ihrem Einsatz nach Thailand weitergereist ist und mir versprochen hat, es dor am internationalen Flughafen zu lassen.

Würde gerne gewinnen und die Bücher dann loslassen. Wo bekomme ich die Aufkleber ? Muß nochmal genau lesen...

Lesezeichen13 kommentierte am 24. April 2017 um 22:16

Erinnert mich jetzt an die Aktion von Emma Watson ( http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/agenda/emma-watson-versteckt-buech...), aber eine schöne Idee. Ich habe auch mal ein paar Bücher gefunden, die waren allerdings von BC. Mitgliedern frei gelassen worden.

 

kommentierte am 24. April 2017 um 22:23

Da ich nicht in Deutschland lebe kann ich bei dem Projekt "Books on the run" nicht teilnehmen (Ich "bookcrosse"). Ich würde gewonnene Bücher lesen und in den Öffis sichtbar liegen lassen. Wenn es sich ergibt mit interessierten Menschen über das Projekt sprechen bzw. das Buch bei Interesse geben. Super Idee und Projekt!! Toi, Toi, Toi

 

Arbutus kommentierte am 24. April 2017 um 22:28

In welchem Land lebst Du denn? Schau mal hier auf der Webseite; wenn Du ein bisschen runterscrollst, findest Du die E-Mail-Adresse von books-on-the-move Global. Das könnte was für Dich sein. 

https://www.booksontherun-de.com/

Arbutus kommentierte am 24. April 2017 um 22:23

Also, wenn ich im ÖPNV unterwegs bin, dann fast immer lesend. Manchmal sogar auf Kurzstreckenfahrten. Die Idee, hier ein Buch zu gewinnen und es nach dem Lesen dann mit einem Sticker auszusetzen, hat auf jeden Fall was. Also ich wäre dabei. 

Chaoskeks kommentierte am 24. April 2017 um 22:59

Die Idee ist ja toll. Mal gucken ob ich irgendwann mal im Zug so ein Buch finde.^^
Hin und wieder fahre ich ja doch mal Zug und Bus. :)

Brocéliande kommentierte am 25. April 2017 um 00:21

Ich bin öfter mit Bus und Bahn unterwegs - und finde es schon immer klasse, wenn ich lesende Menschen entdecke ;)

Ich hatte mal nen Job, der so weit vom Wohnort entfernt war, dass ich morgens und abends je 1,5 Stunden Bahn fahren musste (GsD nur 3 Monate....) Das Gute war, dass ich lange lesen konnte (Stieg Larsson z.B.) ;))

Ich finde die Idee absolut klasse und wäre gerne dabei, werde das auch hier weiter mitverfolgen. Bin eh der Meinung, dass Bücher es verdient haben, von mehr als einer Person gelesen zu werden, das steckt auf jeden Fall von der Idee her in diesem tollen Projekt drin (und vielleicht bringt es den einen oder die andere Person wirklich zum - oder WIEDER zum Lesen? ??Quien sabe??

LySch kommentierte am 26. April 2017 um 00:34

Jaaa, lesende Menschen in Bussen und Bahnen sind klasse! :) Aber meistens hängen nur alle vorm Handy... :-/

qwertzy kommentierte am 27. April 2017 um 11:31

Ich lese unterwegs auf dem Handy.

wandagreen kommentierte am 27. April 2017 um 22:30

Und das möchtest du nicht liegen lassen?

Winterzauber kommentierte am 25. April 2017 um 00:46

Die Idee ist toll, würde gern mitmachen. Ich fahre so ca. 2-mal wöchentlich Bus - allerdings nur eine kurze Strecke, da lohnt es sich kaum ein Buch aufzuschlagen.  Ein bis zweimal im Monat fahre ich eine lange Strecke mit dem Zug, wo ich es auch schaffe ca. 200 Seiten eines Buches zu lesen.

Sun27 kommentierte am 25. April 2017 um 01:23

Die Idee ist klasse. Ich fahre auch mindestens 2 mal die Woche mit mehreren Bahnen und würde mich gerne beteiligen. Habe einige Bücher die ich freilassen könnte.

Feuerfunke kommentierte am 25. April 2017 um 04:08

Ich nutze die Öffies so gut wie nie, aber wenn dann mal, dann auch lesend.^^

 

Allerdings erschließt sich mir nicht wie die ÖPNV damit umgehen? Die Züge/Busse/Bahnen werden ja immer durchlaufen und rumliegende Dinge eingesammelt. Kann mir vorstellen, das einige davon nicht gerade begeistert sind. Es sind nicht alles Buchliebhaber.

lesebrille kommentierte am 25. April 2017 um 08:03

Das habe ich mir auch gedacht , dann kämen die Bücher entweder ins Fundbüro oder in den Müll. 

Arbutus kommentierte am 27. April 2017 um 13:19

Oder der Busfahrer nimmt es mit uns liest es zu Hause. ?.. Also, am besten, man macht das zu Stoßzeiten, wenn die Endhaltestelle noch weit ist. Allerdings muss man dann auch erstmal eine Stelle zum Ablegen finden. 

Naoki kommentierte am 27. April 2017 um 15:21

Das ist auch meine Sorge... Ich habe allerdings auch schon von kleineren Verkehrsverbünden gehört, die sowieso einen eigenen Bücherschrank haben, wo solche Fundbücher reinkommen. Leider nicht in meiner Gegend...

Ceciliasophie kommentierte am 25. April 2017 um 06:33

Ich finde die Idee an sich sehr gut und verfolge Emma Watson sowieso auf den Social Media Kanälen. Doch die Bookfairies kommen soweiso auch nach Deutschland, oder? Und das Prinzip finde ich ein wenig besser als die ÖPNV.
Und bitte nicht als Meckern auffassen, aber ich hätte mit dem Fernverkehr - sprich möglicherweise Kooperation mit der DB - angefangen. Ich fahre hier in Berlin ausschließlich mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln (wäre auch schön doof, überall das Auto zu nehmen. Zum einen wegen Parkplätzen, zum anderen, weil man durch die Stadt länger braucht als mit der S- oder U-Bahn) und würde niemals (!) ein Buch in den Zügen "aussetzen". 
"Denn wat nich dem Berliner seins is, dit fässt der auch nich an." Und wenn, dann nur mit Füßen oder die Seiten werden von irgendwelchen Halbstarken gleich rausgetrennt. Abgesehen mal von der Nutzung der Züge als Schlafquartier oder Vorglüh-Treffpunkt. Alles kein Thema, hab ich nicht viel gegen, doch für ein Buch ist die Berliner S-Bahn wahrlich nicht das richtige.
Jedoch unterstütze ich jegliche Projekte, die Menschen Bücher und das Lesen näherbringen von Herzen und wünsche ganz viel Glück bei dem Projekt!

Stefanie Schultz kommentierte am 25. April 2017 um 12:44

Das ist nun mal das Risiko was man dabei eingeht. Ob es von den Leuten akzeptiert wird oder der nächste das Buch in den Müll schmeißt - man kann es nun mal nicht wissen. Aber wenigstens kannst du ja dabei selbst entscheiden, wo du es aussetzen möchtest. Also wenn du meinst, das die S-Bahn/U-Bahn nicht geeignet ist, dann lass es halt. 

Wobei ich das niemals so Verallgemeinern würde. Ich denke über den Tag, wo auch viele Arbeiter und Normalos die U-Bahn/S-Bahn benutzen, sind bestimmt auch viele Leseinteressierte darunter.

Und wer weiß? Vielleicht würde sich ein Obdachloser auch mal über ein Buch freuen.

Aber ich kann dich gut nachvollziehen. Es wird bestimmt auch oft genug vorkommen...

 

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