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Öffentliche Bücherregale - Stadtrundgang für Leseratten in Heidelberg

Öffentliche Bücherregale

Stadtrundgang für Leseratten

Welche Leseratte kennt das nicht: Das heimische Bücherregal platzt aus allen Nähten und die neuen Romane stapeln sich schon. Also wird aussortiert. Doch wohin jetzt mit meinen ausgelesenen Büchern?

Willige Tauschpartner sind schwer zu finden. Verkaufen übers Internet oder auf Flohmärkten ist aufwendig und wenig rentabel. Selbst Buchspenden sind nicht immer willkommen. Warum also nicht mal ein öffentliches Bücherregal besuchen? Hier kann ich loswerden, was ich nicht mehr haben möchte und mit ein wenig Glück Neues finden. In Heidelberg gibt es eine ganze Menge dieser öffentlichen Regale. Aber taugen die was? Oder kann man sich den Besuch schenken? Um das herauszufinden habe ich mich auf Forschungsreise durch meine Wahlheimat begeben.

Gestartet bin ich mit einem Regal Marke Eigenbau in der Mühlingstraße im Stadtteil Handschuhsheim. Quasi bei mir um die Ecke gelegen habe ich das Regal schon öfter gesehen, aber nur hin und wieder einen Blick hineingeworfen. Es ist zwar vollgestopft mit recht alten Schätzchen und von Wind und Wetter etwas angegriffen, aber das kleine Ding hat einfach Charme.

Nicht weit entfernt, auf dem Vorplatz der Tiefburg in Handschuhsheim steht das neueste und und meiner Meinung nach schönste aller öffentlichen Bücherregale in Heidelberg. Das Regal gibt es erst seit dem 14. Januar diesen Jahres und es hat neben der Tiefburg einen ebenso schönen wie prominenten Platz bekommen. Von zwei Seiten schützen stabile Glastüren die Bücher vor der Witterung. Und statt Holz wurde für den Korpus pittoresk angerosteter Stahl verwendet. Von Inhalt war ich bei meinem ersten Besuch etwas enttäuscht, da auch hier nur ältere Bücher zu finden waren. Aber schon eine Woche später waren wesentlich mehr und aktuellere Bücher. Ich denke, das Regal muss sich noch etwas etablieren. Ich werde es auf jeden Fall im Auge behalten. Immer noch in Handschuhsheim – dem offensichtlich regallastigsten Stadtteil – besuche ich das Regal in der Friedensstraße. Ein wenig versteckt, aber geschützt steht das Regal neben der Eingangstür eines kleinen Lädchens. Hier schaue ich gerne mal vorbei, denn einmal habe ich hier eine Taschenbuchausgabe des Kleinen Hobbits gefunden, die ich natürlich sofort mitnehmen musste. Auch ein Donna Leon Fan scheint ganz in der Nähe zu wohnen... Das Regal ist auf jeden Fall sehr ordentlich und gepflegt. Hier scheint sich jemand zu kümmern. Das ist auch beim Regal in der Mannheimer Straße in Stadtteil Wieblingen der Fall. Sehr alte Bücher stehen unten und in den oberen Rängen finden sich neuere Exemplare. Wirklich aktuelle Bücher - also grob gesagt ab 2010 - gab es bisher allerdings in keinem Regal. Hier finde ich jedoch eine Hardcover Ausgabe meiner aktuellen Lektüre und ein Kochbuch, das meinen Nachnamen trägt. Das muss natürlich mit!

Endlich! Aufatmen beim Regal in der Pfaffengrunder Marktstraße: Die knallbunten Cover lassen auf aktuelle Titel hoffen und so ist es auch. Neben einem Buch in kyrillischer Schrift und einem mit Stundengebeten finden sich hier zum Beispiel Ildiko von Kürthys Sternenschanze und die Australiensaga von Susan Peterson. Das Regal fällt vor dem knallroten Kirchturm sofort ins Auge und es ist mit seinem Spitzdach hübsch gemacht. Sogar Türen aus Plexiglas gibt es hier. Leider ist eine davon kaputt und auch die andere scheint nicht mehr lange durchzuhalten. Da das Regal aber offensichtlich genutzt und gepflegt wird, werden die Türen hoffentlich bald repariert. Ganz anders sieht es im Stadtteil Kirchheim aus: Das Regal in der Königsberger Straße ist nur etwa 200 Meter von meinem Arbeitsplatz entfernt. Trotzdem kannte ich es nicht. Das macht aber nichts, den dieses Regal ist der Horror. Es herrscht totales Chaos, die Bücher sind irgendwie ins Regal gestopft oder teilweise in einem Pappkarton am Boden gelagert. Hier drin herumzuwühlen macht mir als Ordnungsliebhaber wirklich keinen Spaß. Das Regal seht auf einem kleinen, abgelegenen und etwas verwildertem Verbindungsweg zur direkt anschließenden Gesamtschule. Da auch Altglascontainer in der Nähe stehen, macht das Ganze eher den Eindruck eines Müllabladeplatzes. So bekommt man sicher keine Schüler zum lesen. Also schnell weiter. Doch auch das nächste Regal ist eine Enttäuschung. In die Hebelstraße, mitten im Gewerbegebiet der Weststadt, zieht es nur wenige Fußgänger die dieses Regal nutzen könnten. Ich selbst bin hier schon oft vorbeigefahren und war um so gespannter auf den Inhalt. Zur Straße hin macht ein hübsches mit Flamingos bemaltes Holzbrett auf die „Tauschkiste“ aufmerksam. Tatsächlich hat sich hier jemand viel Mühe mit dem Bau eines kleinen Bücherhäuschens gemacht. Aber nur ein kleiner Teil dient als Regal. Der Rest ist mit schmutziger Kleidung, einem alten Schultornister und anderem Krempel voll gestellt. Und es stinkt. Es macht den Eindruck, als diene die „Kiste“ einem Obdachlosen als Unterkunft. Wirklich anfassen wollte ich nichts, aber für hartgesottene Charlotte Link Fans könnte sich der Besuch hier lohnen. Auf dem Weg in die Südstadt ist meine Euphorie schon etwas gedämpft. Die Fichtestraße, in der das nächste Regal stehen soll, ist für meine Begriffe sehr weit ab vom Schuss. Aber dieser kleine Bücherschrank, der zum Laden Herzlichter gehört ist so niedlich, dass er für die letzten Enttäuschungen entschädigt. Hier ist alles liebevoll gestaltet. Ein handgeschriebener Zettel lädt zum herausnehmen ein. Der einzige Nachteil dieses Regals ist, dass die Bücher hier nur liegen können und sich deshalb wellen. Einige „Frauenromane“ finden sich hier und auch wenn ich nichts für mich gefunden habe, musste ich das Schränkchen einfach auffüllen.

Nach klein und putzig folgt das wohl meistfrequentierte Regal der Stadt in der Altstädter Neugasse. Die gefühlt immer überfüllte Hauptstraße führt direkt daran vorbei. Seitdem das Regal 2010 aufgestellt wurde herrscht hier ein ständiges Kommen und Gehen. Dementsprechend zerpflückt sieht der Inhalt aus. Trotzdem merkt man, das hier regelmäßig „aufgeräumt“ wird. Aber auch hier habe ich nichts interessantes gefunden. Bei den hohen Personenverkehr und somit ständig wechselnden Inhalt muss man dazu wohl eine Portion Glück mitbringen.

Als letztes mache ich mich auf nach Neuenheim in die Ladenburger Straße. Es wird schon dunkel und bisher habe ich mehr Bücher abgegeben, als ich einsammeln wollte. Ich erwarte eigentlich das gleiche Bild wie bei den anderen Regalen, werde hier aber komplett überrascht. Das Regal ist voller Krimis und Thriller. Neuer Krimis und Thriller! Stimmen von Ponanzki. Tu es. Tu es nicht von Watson. Cody McFadyen, Karen Rose, Samuel Bjork und und und. Zum ersten mal sehe ich nirgends das Grau und Braun in Leinen gebundener Antiquitäten. Dazu steht das Regal perfekt mitten im Zentrum des Stadtteils am Rande des hübschen Marktplatzes. Hier werde ich garantiert bald wieder vorbeischauen!

Mein Fazit ist, dass sich die Reise zu den Regalen auf jeden Fall gelohnt hat. Ich weiß jetzt wo ich Bücher finde, die mir gefallen, wo ich selbst guten Gewissens meine aussortierten Schätzchen abgeben kann und um welche Regale ich lieber einen Bogen mache. Auch hätte ich nicht gedacht, dass ein öffentliches Regal so viel Pflege braucht. Aber ohne aussortieren und aufräumen geht es nicht. Denn Bücher wegzuwerfen – egal wie alt, stockfleckig oder abgegriffen sie sind - scheinen viele Leute nicht übers Herz zu bringen und so landet auch einiges an Altpapier in den Regalen. Auch über die Masse an Regalen und die intensive Nutzung war ich erstaunt. Aber ich finde es toll, dass offensichtlich ein großes Interesse an den Tauschregalen besteht und vor allem, dass nicht nur genommen, sondern auch genauso gerne gegeben wird!

Wie sieht es bei euch aus? Kennt und nutzt ihr öffentliche Bücherregale? Habt ihr vielleicht sogar ein eigenes aufgestellt oder plant das zu tun? Was sind eure positiven und negativen Erfahrungen mit solchen Tauschregalen? Ich bin gespannt!

Kommentare

Seiten

natti01 kommentierte am 08. Februar 2017 um 10:25

Ich komme vom Lande, aus dem hohen Norden. Die nächste Stadt ist nicht sehr groß.

In den umliegenden Dörfern stehen bei Banken und co. alte Telefonzellen mit Büchern zum mitnehmen. eine kleine spendendose steht auch darin.

In der Stadt gibt es bei Combi, E-Center und co kleinere Bücherregale mit dem selbigem im Eingang.

Ich habe jetzt schon vermehrt mal geschaut, aber bis auf einmal, habe ich nichts gefunden für mich, da es tatsächlich doch eher alles ältere Werke sind oder Kinderbücher.

Prinzipiell finde ich die Idee nicht schlecht, aber ob das wirklich viel genutzt wird, bezweifele ich.

katzenminze kommentierte am 08. Februar 2017 um 11:20

Ich glaube, das kommt wirklich drauf an wo die Regale stehen. Ich war auf jeden Fall erstaunt, was für ein hoher "Durchgangsverkehr" an den Regalen geherrscht hat. Hätte ich nicht gedacht.

Dezembernacht fantasierte am 08. Februar 2017 um 10:54

Wirklich ein ganz toller Artikel :) Ich mag die Idee der öffentlichen Bücherregale total... auch in meiner Heimatstadt gibts ein solches öffentliches Bücherregal. Bisher bin ich dort leider nie fündig geworden, habe aber selbst schon die ein oder anderen Bücher dort gelassen... :)

earthangel kommentierte am 08. Februar 2017 um 11:08

2008 bis 2011 hab ich für meine Ausbildung in Heidelberg gewohnt und vermisse das Regal in der Hauptstraße immer noch. Hier in Hildesheim gibt es nicht so schöne. Wenn ich ein wenig Zeit hatte, habe ich mir damals einen Kaffee geholt und mich eine gute Stunde mit meinem aktuellen Buch auf die grüne Bank daneben gesetzt und geguckt, was so reingestellt wird - und gleich geplündert :-D! Natürlich nicht ohne vorher eine Menge reinzustellen! Interessant war auch zu sehen, in welche Hände "meine" Bücher dann kamen!

katzenminze kommentierte am 08. Februar 2017 um 11:22

Das ist eine echt gute Idee! :) Ich glaube, ich werde dein Erbe fortführen... ;) Allerdings ist um das Regal seit dem Wochenende eine Baustelle und es ist leer... Aber in Handschuhsheim gibt es ja auch Bänke neben dem Regal. Ha!

Karin L. kommentierte am 08. Februar 2017 um 11:23

Vielen Dank für deinen tollen und sehr ausführlichen Artikel. Es scheint, als hättest du aber wirklich einen abenteuerlustigen Tag mit Büchern verbracht. : D Ich bin wahnsinnig erstaunt darüber, dass sich bei dir in der Nähe so viele Bücherschränke befinden. Bei mir in der Stadt gibt es soweit ich weiß nur eines, in einem botanischen Garten (der musste sogar, nachdem er zum Brandopfer geworden ist, neu aufgebaut werden). Ansonsten findet sich in meiner Unistadt auch noch einer, der aber etwas abseits liegt, sodass ich irgendwie nie wirklich dazu komme, mal zu "stöbern". Ich habe aber tatsächlich vor nicht allzu langer Zeit auch einige Bücher aussortiert und in dem Bücherschrank da gelassen, der sich bei mir in der Nähe befindet. Nach neuer Lektüre bin ich nicht fündig geworden, aber das hat mir nicht geschadet. Ich glaube aber, dass tatsächlich viele Menschen die Schränke nutzen und sich auch schnell das schnappen, was noch akzeptabel aussieht oder aktuell ist. Für mich ist das aber eine wunderbare Alternative, wenn sich der Verkauf von 1- 3 Büchern tatsächlich nicht lohnt. : )

katzenminze kommentierte am 15. Februar 2017 um 10:38

Dankeschön. Ja, das ist schon seltsam, vor allem da viele berichten, dass es bei ihnen kaum solche Regale gibt. Aber wir haben hier auch eine sehr hohe Buchhandlungsdichte - eine der höchsten Deutschlands wenn ich mich recht erinnere. Hier scheint es also generell recht viele Buchliebhaber zu geben. Und das viele gekaufte muss man ja wieder irgendwo lassen... :D

Garten_Fee_1958 kommentierte am 08. Februar 2017 um 11:41

Ein wunderschöner Artikel, mit Herzblut geschrieben...

Wir haben in unseren Dörfern leider meines Wissens keinen öffentlichen Bücherschrank, im Ortsteil Strümp bietet allerdings ein Einzelhändler Boxen an, in denen Bücher getauscht werden können, die Idee mit der ausrangierten Telefonzelle ist super.....momentan gebe ich meine ausrangierten Bücher teilweise an kirchliche Einrichtungen, oder lege sie in ein kleines Tauschregal im Sportverein....

Gwendolyn22 kommentierte am 08. Februar 2017 um 12:35

Ohhh, da wird man richtig neidisch, wenn man den Artikel liest und die Fotos sieht....

Hier in der Gegend ist meines Wissens auch nicht wirklich was. Da müsste man doch glatt mal selbst einen Schrank zimmern und aufstellen, und wenn es auf heimischem Grund ist. ;)

 

 

katzenminze kommentierte am 15. Februar 2017 um 10:40

Oh ja bitte! Ich wäre so gespannt auf einen Erfahrungsbericht! Ein My-first-shelf-Tagebuch... :)

Akashaura kommentierte am 08. Februar 2017 um 12:54

Ganz toller Interressanter Artikel ! 

Hab vorgerstern es wieder Googel nach Bücherschränken in meiner Ecke befraget und Tatsächlich auch 2 gefunden . Einen war ich gersten dann Auskundschaften . Leider sehr Entäuchend ... super geflegt auch mit Sitzmöglichkeit  aber ein Bücherschrank ist das nicht wirklich .. vielleicht 10 Reclam Hefte sonst nur Klamotten . Den andernen Bücherschrank werde ich mir die Tade vornehmen im regen hatte ich da keine Lust mehr zu . 

katzenminze kommentierte am 15. Februar 2017 um 10:41

Klamotten? Da kann man ja gleich zweimal zugreifen. XD Aber wenn die draußen liegen ist das schon ein bisschen eklig...

Akashaura kommentierte am 17. Februar 2017 um 18:08

Ja Klamotten ! Die sind aber in eine Spinnt der auch noch unter einem Vordach steht . Da kommt nicht viel dran 

Brocéliande kommentierte am 08. Februar 2017 um 21:05

Ein wirklich klasse Artikel, vielen Dank erstmal dafür: In meiner Stadt gibt es sage und schreibe 10 Bücherschränke (2 davon an der Uni) - die muss ich mal unbedingt auf den Inhalt hin 'inspizieren' ;)

Da ich Bibliotheksnutzerin bin und eh einen gewaltigen SUB habe, war ich noch nicht nachschauen; allerdings gab es einen tollen in Darmstadt (gibt' dort immer noch, vermutlich mehrere) in einem alten Gärtnerhaus - inmitten des Prinz-Emils-Gartens. Der 'Bücherschrank' (2 Räume mit BR) war wirklich etwas ganz Besonderes, leider bin ich umgezogen und das Gärtnerhaus ist nun zu weit weg ...)

 

katzenminze kommentierte am 15. Februar 2017 um 10:44

Das alte Gärtnerhaus klingt, als sei es einen Besuch wert! Danke für den Tipp!

Hermione kommentierte am 09. Februar 2017 um 19:54

Ein toller, toller Artikel! Vielen Dank dafür!

Ich habe in Bonn studiert und dort gab es schon 2005 ein "Bücherasyl", d.h. so einen schönen Bücherschrank zum Tauschen. Ich habe den sehr gerne genutzt, um ausgelesene Bücher abzugeben, und habe festgestellt, dass diese wirklich guten Anklang fanden und fast immer sehr schnell weg waren. Ein ganz nettes Buch habe ich immer noch, das ich dort gefunden habe.

Obwohl ich jetzt nicht mehr in Bonn wohne, nutze ich das Bücherasyl noch total gerne, wenn ich in Bonn bin, und gebe dort meine gelesenen Bücher ab. In letzter Zeit platzte es allerdings aus allen Nähten...

Für die, die einmal vorbeischauen wollen: Es ist auf der Poppelsdorfer Allee (niht weit vom Hauptbahnhof) und sehr gut zu finden.

Ich habe auch schon in anderen Städten Ähnliches vorgefunden, aber noch nicht so intensiv genutzt.

 

katzenminze kommentierte am 15. Februar 2017 um 10:45

Bücherasyl ist aber ein niedlicher Name! ^.^ Danke für's Lob!

Manuela Scholz kommentierte am 10. Februar 2017 um 10:42

Moin zusammen,

sogar hier in Bochum-Langendreer (also in einem Stadtteil) gibt es solch "Offene Bücherschränke": etwa 1,80 m hoch, etwa 1 m breit, 6 Fächer, mit Plexiglas versehen zum Schutz der Bücher. Insgesamt an zwei Orten in Langendreer stehen jeweils zwei solche Schränke.

Es sind (noch) nicht sooo viele Bücher drin, aber sie wurden auch gerade erst kurz vor Weihnachten aufgestellt. Das letzte Mal, als ich dort vorbeigegangen bin, waren Passanten eifrig dabei, sich Bücher auszusuchen! Sie werden also definitiv angenommen ... :-D

lesenbirgit kommentierte am 10. Februar 2017 um 14:11

Ja ich habe solche Regale auch schon gesehen auch in meiner Heimatstadt Paderborn. Aber meistens ist nichts für mich dabei. Meine Bücher die ich mir kaufe behalte ich alle weil ich sie sorgfältig auswähle.

Bibliomarie kommentierte am 10. Februar 2017 um 19:11

ich bringe meine Bücher und auch andere Dinge in die Give Box, die wir hier in Düsseldorf-Benrath haben. Da kann sich jeder bedienen, auch ich habe schon oft ein anderes Buch mitgenommen. In der Give Box sollen brauchbare Sachen kommen, egal ob Haushalt, Bücher, CD's oder Kleidung, die zum Wegwerfen zu schade sind und die anderen Menschen noch Freude machen.

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hobble kommentierte am 11. Februar 2017 um 07:34

Schöner Artikel -ich nutze die Schränke fürs geben und nehmen

Angelika bekennende Buchsüchtige kommentierte am 11. Februar 2017 um 11:21

Sehr schön geschrieben; nur leider für die "falsche" Stadt ;)
Bei uns gibt es sehr viele Bücherschränke, fast alle recht "unhübsch" anzuschauen, aber öfters aufsuchen hilft. Manchmal stehen wirklich nur süffige Teile dort, aber es gibt auch tolle Antiquitäten oder Neuheiten und manch überraschendes.
Hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%C3%B6ffentlicher_B%C3%BCcherschr%C3... gibt es übrigens eine (zumindest bisschen) hilfreiche Liste.

Allen noch vielErfolg beim tauschen :)

passion4books kommentierte am 11. Februar 2017 um 13:34

Ich mag den Artikel und ich mag sehr gerne Bücherregale. Aber hier in der Gegend gibt es leider nur drei Stück, wobei zwei in einem Gebäude sind, wo man sich an Öffnungszeiten halten muss und leider scheinen viele Leute die Bücherregale als Mülleimer zu benutzen und sehr alte und auch kaputte Bücher dort reinzustellen.

 

Ich fände es ja schön, wenn es eine Internetseite gäbe, wo die Bücherregale registriert sind, damit man gucken kann, wo die sich befinden (evtl. mit Meinungen von Lesern dazu)

Angelika bekennende Buchsüchtige kommentierte am 13. Februar 2017 um 12:28

Hallo passion4books,

lieder gibt es meines Wissens nur eine Liste ohne Kommentare von Nutzern (und vollständig ist sie unter umständen auch nicht), doch schau doch ml hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_%C3%B6ffentlicher_B%C3%BCcherschr%C3...

Noch einen schönen Montag :)

katzenminze kommentierte am 15. Februar 2017 um 10:57

So eine Liste wäre wirklich eine gute Idee. Bisher gibt es das nur relativ unvollständig für einzelne Städte oder Regionen.

FIRIEL kommentierte am 15. Februar 2017 um 08:26

Ich habe den Artikel gerade erst entdeckt und ihn mit viel Vergnügen gelesen. Danke! Eine Frage habe ich noch: Woher wusstest du, wo alle diese Bücherschränke stehen? Ich kenne bei uns zwar einzelne Standorte, bezweifle aber, dass das alle sind.

katzenminze kommentierte am 15. Februar 2017 um 11:01

Ein paar kannte ich vom vorbeilaufen oder -fahren. Und dann habe ich noch Google gefragt. Für Heidelberg und Umgebung gibt es diese Liste. Sie ist nicht ganz vollständig, war aber hilfreich!

sommerlese kommentierte am 16. Februar 2017 um 10:36

Ein schöner Bericht, den ich gern gelesen habe. 

Bei mir in der Nähe gibt es zwei öffentliche Bücherschränke, in die ich schon einiges eingestellt habe. Manchmal sehen diese Schränke aber doch recht gefleddert aus. 

Außerdem haben wir ein soziales Kaufhaus, das gern Bücherspenden annimmt und damit noch für einen guten Zweck am Verkauf verdient.

Auch im Gemeinderaum meiner Nachbargemeinde existiert ein zugegeben gut gepflegter Bücherschrank, aus dem ich mir schon mal ein Buch ausgesucht habe. Nach dem Lesen kam es allerdings mit einem Schwung von meinen aussortierten Büchern gleich wieder zurück.

Solche Aktionen finde ich toll, nicht jeder kann sich neue Bücher leisten und erhält so die Möglichkeit, sich kostenlos oder eben im Fairkaufhaus günstig einzudecken.

Lenokan kommentierte am 17. Februar 2017 um 16:38

Toller Artikel! Ich wusste bisher gar nichts von öffentlichen Tauschregalen. Bei mir in der Gegend gibt es soetwas meines Wissens nach leider nicht. Umso mehr freue ich mich über deine angefügten Fotos der Regale! Das scheint wirklich eine tolle Aktion zu sein :)

 

Sibylle P. kommentierte am 17. Februar 2017 um 22:00

Sehr schöner Artikel. Bei uns gibt es leider keinen Bücherschrank. In München drin laufe ich öfters an einem vorbei, der beim Nordbad steht. Bisher habe ich da allerdings nur ein Buch von Interesse gefunden.

Anchesenamun kommentierte am 19. Februar 2017 um 20:55

Schöner Artikel! Ich finde es toll, dass du Gefahr für Leib und Leben auf dich genommen und investigativen Journalismus für uns betrieben hast! :-)

Hier in Würzburg gibt es meines Wissens leider nur ein Tauschregal in einem Waschsalon. Glücklicherweise wohne ich gleich um die Ecke, hehe. Ich habe auch schon mehr reingestellt, als mitgenommen. Meist sind eher ältere Schinken drin, aber ich habe auch mal an einem Tag einen richtigen Glücksgriff gemacht und mehrere Bücher, auch aktuelle, mitnehmen können. Viele der Bücher stehen aber auch schon seit Monaten drin.

Es gibt auch noch einen Umsonstladen, der u.a. auch Bücher hat, die man kostenlos mitnehmen kann. Der hat aber nur wenige Stunden die Woche geöffnet und liegt für mich etwas blöd, deshalb gehe ich da so gut wie nie hin. Einmal im Jahr oder so.

In Heidelberg habe ich vor wenigen Jahren eine Freundin besucht und dann auch zwei oder drei der öffentlichen Tauschregale besucht, u.a. das ganz kleine in Handschuhsheim. :-) Aber gefunden habe ich damals nicht. Ich bin aber begeistert, wie viele Regale es bei euch gibt.

Myrna kommentierte am 21. Februar 2017 um 01:02

Danke für den ausführlichen und interessanten Artikel.

Einen öffentlichen Bücherschrank gibt es hier in meiner Stadt, in der Fußgängerzone. Leider lässt da oft einer seine Wut an den schützenden Klappen aus - bisher war schon mindestens dreimal eine der Frontklappen kaputt.

Ich habe dort auch schon reingestellt und rausgenommen. Ich bin sogar dankbar dafür, wenn dort alte antiquarische Bücher drin stehen - man kann da nämlich so einiges Interessantes entdecken (ich fand dort mal "Die Bucht" von Michener in fast neuem Zustand - und das Buch ist längst vergriffen.), worüber ich mich immer besonders freue. Leider stehen auch viele total versiffte alte Schinken drin, die man gar nicht mehr anpacken mag. Aber ich schaue immer mal dort rein, wenn ich mal da vorbei komme.

Ob es hier noch an anderen Plätzen solch einen Bücherschrank gibt, weiß ich nicht.

Hans Eidig kommentierte am 21. Februar 2017 um 11:54

 

Hallo zusammen,

ein schöner Artikel und auch die Kommentare sind lesenswert. Ich freue mich, dass das Interesse an Büchertauschschränken groß ist, und darf euch hier von meinen Erfahrungen mit meiner Little Free Library berichten.

Seit August letzten Jahres "betreibe" ich eine kleine freie Bibliothek. Diese Initiative kommt aus den USA und möchte die Freude am Lesen, aber auch die Stärkung und den Zusammenhalt von Nachbarschaften fördern. Die kleinen Büchereien sind Tauschschränke, die nach dem Prinzip "Nimm ein Buch - Gib ein Buch" funktionieren. Der Unterschied zu anderen Tauschschränken oder Tauschinitiativen ist,

1. die Optik der Büchereien. Es sind meist kleine wetterfeste Häuschen, die die Bücher vor allen Wetterlagen schützen (nichts ist schlimmer, als wellige, modrige Buchseiten). Man kann bei der Organisation Buchhäuschen kaufen, was meiner Meinung nach unnötig ist. Meine Library ist aus Holz, das wir übrig hatten, selbstgezimmert und angemalt. Solltet ihr euch mal auf der Seite von LFL umschauen, sehr ihr wie kreativ manche Leute sind und wie viele tolle Librarys es rund um die Welt gibt. Meine kreative Ader hält sich eher in Grenzen. Aber mein Häuschen erfüllt seinen Zweck ;-)

Der 2. Unterschied ist, dass man Teil einer sehr großen enthusiastischen Gemeinde von Buch- und Leseliebhabern ist. Wenn man sich denn dafür entscheidet, offizielles Mitglied zu werden. Ich habe das getan (kostet ca 50 $), weil ich die Logos nutzen wollte. Für das Geld bekommt man eine Charter# und ein Schild, das man an seiner Library anbringen kann. Und man kann sich auf der Weltkarte eintragen lassen. Außerdem kann man einer Facebookgruppe beitreten. Dort habe ich schon viel nützliche Tipps und Ideen bekommen. Außerdem wird man dort wieder aufgebaut, wenn es mal mit der Library nicht so läuft, wie man es sich vorstellt.

Der 3. Unterschied zu vielen Tauschschränken ist,dass der Betreiber der Library eine enge Bindung an sein Projekt hat und sich sehr kümmert. Ich sehe oft Büchertauschschränke, die dadurch unattraktiv sind, weil Leute dort einfach ihre Bücher (oft in Massen) abladen, um sie loszuwerden. Viele kaputte, unansehnliche Bücher schwirren dort rum. MIch schreckt das immer ab. Ich versuche möglichst den Bestand optisch und inhaltlich attraktiv zu halten, wobei ich meine Aufgabe nicht darin sehe, inhaltlich zu lenken. Allerdings habe ich ein Auge auf den Bestand, da auch Kinder die Bücherei nutzen.

Ich hoffe, ich habe hier nicht zu sehr gelangweilt?! Ich könnte noch viel mehr von meinen Erfahrungen berichten, das würde hier aber wirklich den Rahmen sprengen ;-) Nur eins: es macht trotz mancher Rückschläge viel Spaß eine Library zu betreuen. An schönen Tagen treffen sich dort spontan die Nachbarn zum Klönen. Und wenn dann alle OHNE Buch wieder weggehen, finde ich es auch nicht mehr so schlimm wie anfangs.

Ich fände es toll, wenn es noch viele weitere LFL's in Deutschland gäbe. Leider habe ich keine vergleichbare deutsche Organistation gefunden. Übrigens, es ist auch nett, wenn man auf Reisen geht und dort nach LFL's suchen kann.

Sollte euer Interesse geweckt worden sein, guckt euch auf www.littlefreelibrary.org um, stellt mir gerne Fragen oder besucht meine Facebookseite: Little Free Library#44132 - Freie Bibliothek Suerhop

Viele Grüße aus der Nordheide

Christiane

katzenminze kommentierte am 21. Februar 2017 um 16:43

Wow, das ist wirklich eine tolle Idee! Und deine Libary sieht ganz ganz hübsch aus! <3 Ich habe sie auch schon auf der World Map gefunden. ^.^ Frei nach dem Motte: Finde die deutsche LFL die am weitesten von dir weg ist... Das wäre etwas, was ich auch gerne ausprobieren würde, einfach weil es viel platzsparender, hübscher und durch die Größe pflegeleichter ist als ein ganzes Regal. Ich wüsste nur spontan nicht genau wohin damit. Steht deine direkt bei dir am Haus? Und erzähl gerne mehr!! Wie ist das mit den "abladen" von alten Büchern? Und hattest du schonmal Probleme mit Vandalismus? Idioten gibt es ja leider überall... Und war tust du so in dein Häuschen rein? Ich bin zum Beispiel jemand der selten superaktuelle Bücher liest (und somit auch nicht weitergeben kann) weil mir die Hardcover schlicht zu teuer sind. Die Idee so Zeitschriften weiterzugeben gefällt mir besonders. Bei mir stapeln sich die "Stern"e...

Hans Eidig kommentierte am 22. Februar 2017 um 12:26

Hallo Katzenminze ;-)

schön, dass dier die Idee der LFL gefällt. Wenn du es wirklich willst, wird sich bestimmt eine Möglichkeit finden, es bei dir umsetzten zu können

ich habe das Glück, in einer intakten Nachbarschaft in einer kleinen Siedlung zu wohnen. Unsere Straße ist eine Sackgasse, es gibt hier also keinen Durchgangsverkehr, außer den Hundespaziergängern. Das Buchhäuschen kann ich von meinem Küchenfenster sehen. Und wenn ich von der Arbeit nach Hause komme oder morgens, bevor ich losfahre, werfe ich meist einen Blick hinein. Vandalismus ist bis jetzt noch nicht vorgekommen. Im Gegenteil: Die Nachbarn achten darauf, daß das Türchen geschlossen bleibt und das Umfeld sauber gehalten wird. Der Standort ist ein kleiner Grünstreifen an unserer unbefestigten Straße. Dort steht auch eine Bank, für die mein Mann und ich sogenannte Bankpaten sind. Wir leeren den Papierkorb, reinigen die Bank bei Bedarf und bepflanzen das beistehende Blumenkästchen. Ich fand diesen Platz für die LFL optimal, da im Logo der Organisation auch eine Bank und ein Bäumchen vorkommen. Die Besitzer des Grünstreifens habe ich selbstverständlich vor Start des Projektes gefragt, ob es für sie ok wäre. Sie hatten nichts dagegen. Im Gegenteil.

Viele Leute, die eine LFL betreiben stellen sie auf ihrem eigenen Grundstück am Gartenzaun auf. So gibt es keine Probleme mit Behörden. Aber es ist nicht jedermanns/fraus Sache, ständig Leute an Ihrem Grundstück verweilen zu sehen. Es ist sehr individuell, den geeigneten Platz zu finden. Wenn man in der Stadt wohnt und über kein Grundstück verfügt, könnte man vielleicht mit naheliegenden Geschäften, Schulen, Kindergärten etc. zusammen arbeiten. 

Da meine LFL sehr klein ist, lädt sie nicht dazu ein, Bücher in größeren Mengen dort zu deponieren. Wir haben im Ort ein Bushäuschen, das mittlerweile die Funktion eines Tauschschrankes hat. Dort kann man auch Bücher hinbringen. Ich habe dort auch schon das eine oder andere Buch for Witterungseinflüssen "gerettet". Allerdings fand ich es anfangs probelmatisch für mich, Bücher zu entfernen, die in guter Absicht reingelegt wurden, alllerdings auch nach zwei Wochen noch keinen neuen Besitzer gefunden hatten. Mittlerweile scheue ich mich nicht mehr, solche Bücher rauszunehmen. Entweder lagere ich sie bei mir, bis ich es nioch mal mit ihnen probiere oder bringe sie zu einem Tauschregal in einem Schreibwarenladen. Dort gibt es ein breiteres Publikum. Für mich ist es wichtig, dass Leute, die in die Bücherei schauen, nicht das Gefühl haben, dort nur "Ladenhüter" vorzufinden.

Anfangs habe ich mich von Büchern getrennt, die relativ neu und mit festem Einband versehen warten. Einfach um Interesse zu wecken. Das hat ganz gut funktioniert. Auch die Kinder der Straße sind von Anfang an fleißige Nutzer. Und wenn sie manchmal auch nur einen kleinen Kommentar ins Gästebuch schreiben.

Der Inhalt des Häuschens variiert sehr. Von Krimi bis Liebesroman, Sachbücher und Zeitschriften kommt alles vor. Besonders gut kam es an, als ich Hundeleckerlis reingetan hatte ;-)

Frustierende Momente gibt es natürlich auch: Vor kurzem hatte ich zum Valentinstag ein "Blind Date mit einem Buch" veranstaltet. Die eingepackten Bücher wurden zwar bewegt, aber in einer Woche wurde nicht ein einziges mitgenommen. Nun, dann weiß ich das jetzt auch. Vielleicht reicht es letztendlich auch, einen einfachen Platz für die Ablage der Bücher anzubieten. Das hängt sehr von den "Kunden" ab.

Wenn du noch mehr Infos benötigst, melde dich gern. Ich kenn mich hier nicht so gut aus: Sollten wir dann liebe unsere persönlichen Mailadressen austauschen oder geht das alles über die Kommentarfunktion? Ich hänge hier noch ein Bild des Flyers "Wie funktioniert die LFL" dran. Den habe ich mir vom Original so übersetzt, das es für meine Zwecke passt.

Wir können gerne im Kontakt bleiben.

VLG

Hans Eidig kommentierte am 21. Februar 2017 um 11:57

Nun ist mir gerade noch etwas eingefallen, da hier ja auch die Rede von einer "Reise zu den Regalen" ist: Eine Reise zu den LFL's in den USA wäre mein Traum;-)

Shivaun kommentierte am 24. Februar 2017 um 15:15

Toller und sehr lesenswerter Artikel!

Falls jemand die Bücherschränke in Gelsenkirchen kennt, wäre ich dankbar für Hinweise, bei welchen es sich lohnt, mal vorbeizuschauen. Inspiriert von diesem tollen Artikel, habe ich mir kürzlich den Bücherschrank vor den Gelsendiensten angeschaut und war angenehm überrascht. Die Bücher stehen in einem ausrangierten, fest verschließbaren Kabelverteilerschrank und sind somit vor Witterungseinflüssen geschützt. Die Auswahl reichte von Henning Mankell über Susan E. Phillips bis hin zu einer Riesenmenge Stephen King. Bis auf wenige Ausnahmen, war der Zustand der Bücher recht ordentlich und gepflegt. Hineingestellt habe ich diesmal nichts, da ich sehr spontan losgefahren bin und mir den Schrank erstmal anschauen wollte. Mitgenommen habe ich "Christine" von Stephen King und eine schöne, alte, gebundene Ausgabe der Buddenbrooks. 

kaitojeanne88 kommentierte am 27. Februar 2017 um 00:57

Für jeden, der nicht so genau weiß, ob oder wo öffentliche Bücherschränke in der Nähe sind...

http://www.tauschgnom.de/offene-buecherschraenke/?fi=1:0:B%C3%BCcherschrank&fi=2:0:Deutschland

witchblade kommentierte am 07. März 2017 um 10:58

Bei uns im Dorf stehen zwei ausrangierte Telefonzellen aus unseren Partnerstädten (eine englische, eine französische), die als Bücherregale dienen. Beide stehen ganz zentral am Busbahnhof und werden vom örtlichen Sozialkaufhaus gepflegt - dort kann man seine Bücherspenden abgeben, die Herrschaften kleben ein Etikett rein und sorgen im Regal für Ordnung und eine gute Mischung. Was richtig Aktuelles ist eher schwer zu finden, dafür aber auch mal Kinderbücher und Sachbücher.

Büchi kommentierte am 11. März 2017 um 22:50

Hier gibt es auch mehrere Bücherschränke, in der Regel von Privatleuten gepflegt, aber einer steht auch im Bürgerbüro der Stadt. Und es gibt Lokale/Cafes, die ein Regal oder auch mehrere zur Verfügung stellen.

 

Agata kommentierte am 24. März 2017 um 23:56

In der Neugasse in Heidelberg wird bald ein neu gestaltetes Bücherregal aufgestellt.

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