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Was darf ein Buch kosten? Die Entwicklung der Buchpreise - Foto (c) Koson von shutterstock

Buchpreisentwicklung

Was darf ein Buch kosten?

Heute erwartet euch an dieser Stelle mal kein Quiz, keine Abstimmung und auch kein Gewinnspiel, sondern ein durchaus ernstes Thema: die Buchpreisentwicklung. Damit gehen folgende Fragen einher: Was darf ein Buch kosten? Und was sollte es kosten?

Die Situation stellt sich aktuell folgendermaßen dar:
Laut Statistischem Bundesamt hat der durchschnittliche Buchpreis inkl. Mehrwertsteuer seit 2004 nur um 6,0% zugenommen.
Und, ja: Ich schreibe bewusst "nur", denn im Vergleichszeitraum hat der allgemeine Verbraucherpreisindex um 18,02% zugenommen - dies entspricht der dreifachen Steigerungsrate des Buchpreises.

Und noch ein weiterer Vergleich:
Das durchschnittliche Bruttoeinkommen eines Arbeitnehmers legte im Zeitraum 2004 bis 2016 um durchschnittlich 26,34%* zu (*Quelle: Statistisches Bundesamt), im Bereich des Einzelhandels seit 2005 um 24,45 - 30,86%** (je nach Qualifikation / **Quelle: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen).

... ihr merkt, worauf ich hinaus möchte?
Wenn alle anderen Kosten (Löhne, Herstellung, Miete, ...), mit denen die Buchbranche zu tun hat (egal, ob nun Buchhandlung oder Verlag), deutlich stärker ansteigen als der durchschnittliche Buchpreis, bleibt unter dem Strich immer weniger in der Kasse.

Deswegen mal in die Runde gefragt:
1.) War euch das in dieser Form bewusst?
2.) Gibt es für euch eine "Obergrenze", was den Preis eines (guten) Buches anbelangt?
3.) Welche Faktoren beeinflussen - neben dem Preis - eure Kaufentscheidung und überwiegen das Preisargument sogar?

  • Inhalt
  • Autor
  • Ausstattung
  • Empfehlung (TV- bzw. Radio-Vorstellung / Buchhändlertipp / Werbung)

Bastei Lübbe scheint aktuell - zumindest bzgl. der Top-Titel - die Buchpreise an die o.g. Gegebenheiten anzupassen: "Das Fundament der Ewigkeit" (Ken Follett) wird 36,- Euro kosten; "Origin" von Dan Brown 28,- Euro. Sind diese Preise für euch OK?

Ich bin auf eure Meinungen gespannt ...

/ / NACHTRAG (da es in den Kommentaren untergeht):
Um Missverständnisse auszuschließen: Dass im o.g. Artikel die gestiegenen Löhne herangezogen werden, soll nicht als Beleg dafür gewertet werden, dass auf Kundenseite zwangsläufig mehr Geld vorhanden ist, sondern dass auf Unternehmensseite diverse Kosten - im Vergleich zum Buchpreis - überproportional stark, oftmals sogar um ein Vielfaches dessen, angestiegen sind. Ergo: Die Marge wird immer geringer.

Kommentare

Seiten

Naoki kommentierte am 03. September 2017 um 06:54

Bei mir fielen in erster Linie Manga hintenüber...

Nala kommentierte am 09. September 2017 um 11:45

Genau so ging es mir auch. Früher habe ich mein ganzes Taschengeld für Bücher ausgegeben, weil der Rest, also Essen z.B. von meinen Eltern gezahlt wurde. Kleidung habe ich sehr selten gebraucht als ich älter wurde, aber da habe ich dann nur einen kleinen Betrag von meinen Eltern bekommen und musste sie sonst auch selbst bezahlen.

Früher habe ich mir auch gesagt, dass ich später mit Job das meiste Geld für Bücher ausgeben werde. Aber da kommt man sehr schnell auf den Boden der Tatsachen an. Auto, Steuern, Versicherungen, Nahrungsmittel, usw. Am Ende des Monats bleibt nicht viel über und man muss auch immer sparen, falls mal die Waschmaschine oder etwas andereres wichtiges kaputt geht.

Angelika bekennende Buchsüchtige kommentierte am 01. September 2017 um 20:37

Die Frage zu beantworten ist nicht leicht, hängt doch auch sehr von meiner jeweiligen Situation ab.
Habe ich festgestellt, dass Bücher teurer geworden sind: ja, verstehe ich das: auch ja; die Preise waren jahrelang ziemlich gleich. Kenne ich die "Zusammenstellung" des Preises: nein, kann mir aber dennoch denken, woran es liegt. Mache ich mir Gedanken darüber: ständig, daher kaufe ich auch nicht bei Lagerhallen online (das ist aber ein anderes Thema).

Die Kaufentscheidung liegt bei mir ganz klar an:
Geht es mir selber finanziell gut, bin ich auch bereit für meine Wünsche mehr Geld auszugeben. Dann "muss" ich das Buch sofort haben (seltener Zustand) und es darf je nach nach Inhalt auch mal bis 50,- EUR kosten. Fachbücher ausgeschlossen, die kosten meist mehr. Wenn sich eine "ich spare auf..." einstellt, dann warte ich eben auf das Taschenbuch (eigentich Dauerzustand). Durchschnittliche Kosten engliche bzw amerikanische Qualität ca 7 - 8,- EUR ansonsten 10 - 12,-EUR. Wenn sich ein Loch vor mir öffnet, dann Mängelexemplare 3 - 4,- EUR oder Bücher werden geliehen 0,- EUR.

Verstehe ich warum es so viele geniale Mängelexemplare gibt: nein. Man hat es mir schon versucht zu erklären, aber manchesmal ...  .
Daher frage ich mich als Laie, gibt es da keine besser Kalkulationsmöglichkeit? 

Ob mir das Buch über Presse, Freunde oder wie auch immer empfohlen wird, ist für die Kaufentscheidung nicht relevant. Im Falle des Falles kommt es auf die Wunschliste und wird dann einfach "später" gelesen. Entscheidend ist bei mir nur meine eigene fianzielle Situation. Vergleiche ich die internationalen Märkte, nein (dafür weiß ich zu wenig über die int. Lebenshaltungskosten etc), aber wenn ich das englischsprachige Buch preiswerter bekomme, natürlich schlage ich dann zu.

kommentierte am 01. September 2017 um 20:34

Zu Frage eins: Ja, ich habe mich mit dieser Thematik vor 10 Jahren schon beschäftigt. Und nicht nur den Buchhandel im Auge gehabt. (Ich versuche so fair wie möglich zu konsumieren).

Zu Frage zwei: Bei Sachbüchern ist bei 100€ Ende mit Geländer. Bei Unterhaltung, Biografien und dergleichen bei ca. 35€. Aber wenn es ein wirkliches "Must have" ist, das ein bis zweimal gelesen wird, ja da darf es auch mehr kosten. (Kommt jedoch sehr selten vor!)

Zu Frage drei: Ich liebe Bücher in Papierform! Jedoch bin ich Minimalist. Zwei Komponenten die nicht logisch sind, aber ich habe für mich einen gangbaren Weg gefunden Buch"glücklich" zu sein. Auch liebe ich es Bücher zu kaufen und zu verschenken und das ist mein Faktor Bücher zu kaufen. Und wenn ich Bücher für mich kaufe bin ich meist bis zu einem Jahr glücklich darüber.

witchblade kommentierte am 01. September 2017 um 21:17

Irgendwie traue ich keiner Statistik so recht... Liegt vielleicht daran, dass ich weiß, wie schnell man Zahlen so drehen kann, wie man sie gern hätte. Vor allem die Lohnsteigerung um fast 25% halte ich für utopisch. Aber ich will hier keine endlose Diskussion lostreten.

36 Euro für ein Buch - da muss ich definitiv passen. So viel würde ich für einen Roman nicht ausgeben. Für Fachbücher habe ich schon deutlich mehr ausgegeben, und auch das oft nur mit Bauchschmerzen. 20 bis maximal 25 Euro würde ich noch in die Hand nehmen, aber auch nur, wenn es ein Buch ist, das ich unbedingt haben will. Es muss also schon von einem meiner Lieblingsautoren stammen und langersehnt sein. Generell kaufe ich fast nur noch Taschenbücher, weil ich mir sonst kaum noch Bücher leisten könnte.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass der Verkauf von eBooks immer mehr forciert wird - im Vergleich dazu sind richtige Bücher ja oft deutlich teurer. Da überlege ich gerade, was Ursache und was Wirkung ist....

Akashaura kommentierte am 01. September 2017 um 22:06

Ja das war mir bewusst.
Hab vor einiger Zeit schon einige Auflistungen dazu gesehen zwar im Comic Bereich aber das dürfte bei Romanen kaum anderes sein. Weiß auch das die wenigsten Deutschen Comic Zeichner alleine vom Comic Zeichen leben können .

Da sich bei uns nix am Gehalt getan hat bin ich gezwungen weniger Bücher/Manga neu zu kaufen . Bei normalern Format ist bei 8€ absolut ende bei größeren Formaten bei 15€ . Speziell Sammlerausgaben HC mit Farbseiteb speziellen Extras 30€
Bei normalen Büchern ist die Schmerzgrenze da das Format ähnlich ist wie bei Großfromatigen Manga 15€ .
Wen die Preise sich weiter so entwickelen (Manga sind Großteils auch um ca 1€ teuerer geworden was sich bei langen Reihen echt summiert ) kann man gleich die originale Kaufen . Viel teurer sind die mit Import nun nicht mehr .

Ebook wäre zwar günstiger kommt aber nicht in frage

Beeinflussen bekannter Zeichner /Autor eventuelle Extras. Aber das nur minimal.

mehrBüchermehr.... kommentierte am 01. September 2017 um 22:30

für eine bessere Beantwortung, habe ich die Fragen jetzt einfach mal kopiert

1.) War euch das in dieser Form bewusst?

Mir persönlich war dies absolut so in dieser Form nicht bewusst. Danke für den Einblick.

2.) Gibt es für euch eine "Obergrenze", was den Preis eines (guten) Buches anbelangt?

Auf jeden Fall gibt es eine Obergrenze für ein neues Buch.

3.) Welche Faktoren beeinflussen - neben dem Preis - eure Kaufentscheidung und überwiegen das Preisargument sogar?

Inhalt - der Klappentext muss passen, denn den Inhalt erfährt man ja erst beim lesen an sich
Autor - bei mir ist dieser Faktor die größte Beeinflussung, jedoch hebt es mein Preislimit nicht auf
Ausstattung - eher unwichtig außer es wären Fachbücher
Empfehlung (TV- bzw. Radio-Vorstellung / Buchhändlertipp / Werbung) - hier liegt die Beeinflussung bei mir maximal bei 10%. Werbung nervt mich eher als das sie etwas Positives für mich ist. Wenn es allerdings eine Empfehlung von meinem Buchhändler ist, dann schaue ich mir das Buch gern näher an. Schließlich ist dort bekannt, was ich lese oder was eventuell in Frage kommen könnte an neuem Lesefutter.

Bastei Lübbe scheint aktuell - zumindest bzgl. der Top-Titel - die Buchpreise an die o.g. Gegebenheiten anzupassen: "Das Fundament der Ewigkeit" (Ken Follett) wird 36,- Euro kosten; "Origin" von Dan Brown 28,- Euro. Sind diese Preise für euch OK?

36,-€ ! Ernsthaft? Sorry aber das ist zu viel. Zumindest für mich. Das Fachbücher mehr kosten kann ich noch irgendwo verstehen und nachvollziehen, obwohl es auch da Grenzen gibt. Für dieses Genre aber 36,-€ zu verlangen ist übertrieben.

28,-€ ist ebenfalls bereits grenzwertig aber wenn ich es unbedingt haben möchte, die Obergrenze. Ansonsten würde ich mich dann für die gebrauchte Variante entscheiden.

Wolly kommentierte am 01. September 2017 um 22:30

Da ich Hardcover sammle sind die Preise für mich persönlich ja im Regelfall höher. Daher greife ich gerne auf Gebrauchte oder auf Mängelexemplare zurück. Wenn ich lange nach einem Buch suche und es gebraucht nicht finde, gehe ich aber auch schonmal in den Buchladen und kaufe es neu. Da ist bei mir die absolute Schmerzgrenze 25€. Normalerweise sehe ich aber zu das die Bücher unter 20€ kosten. Oftmals 14.99€- 16.99€ für ein Hardcover. Damit kann ich leben. Taschenbücher für 10-12€ finde ich auch ok. Ein Taschenbuch oder auch Klappbroschur für 20€ würde ich nicht kaufen. Aber wie bei den Vorrednern gesagt, ist es ja einfach auch Einkommensabhängig.

La Tina kommentierte am 01. September 2017 um 23:21

Da muss man doch nur mal seinen Grips anstellen:

Diese Erhöhung des durchschnittlichen Einkommens ist nicht gleichmäßig in der Bevölkerung verteilt! Wenn ein Geringstverdiener 100 Euro brutto mehr bekommt, sind das vlt 60 Euro netto mehr im Monat aber gleich rd 10% mehr Lohn. Sieht schön aus, bringt aber nicht viel. Tarifverträge bringen teils alle paar Jahre mal 3% mehr Lohn, das ist auch nicht viel. Ich vermute, dieser hohe Prozentsatz kommt durch Lohnsteigerungen bei den Niedrigverdienern zustande, wo 26% in 10 Jahren nicht viel Geld netto hermacht.

Die Grenze für ein Buch liegt bei mir bei rd 20 Euro. Mehr sehe ich nicht ein, zumal englische Ausgaben teilweise immens günstiger sind als diese teuren deutschen Ausgaben.

Ein HC leiste ich mir nur bei besonderen Büchern. Klappenbroschur ärgert mich, da sie in meinen Augen kaum mehr als ein TB ist, aber deutlich mehr kostet.

Ausschlaggebend sind für mich der Autor bzw. das Buch selbst und bei HCs, ob die Auflage etwas Besonderes hat. In den meisten Fällen kann ich jedoch auf das TB warten, die Geduld habe ich.

Ira kommentierte am 01. September 2017 um 23:29

1.) War euch das in dieser Form bewusst?

Nein, definitiv nicht. Wobei ich, Buchpreisbindung hin und her, mich immer wieder darüber ärgere, dass deutsche Ebooks fast genauso teuer sind wie Printexemplare. Der Inhalt mag zwar gleich sein, aber auch davon abgesehen, dass es eine Datei und kein Papier ist, habe ich einfach auch deutlich weniger Rechte am Ebook. Insgesamt sind die Preise angestiegen, wobei ich auch den Eindruck habe, dass die Bücher selbst teilweise wieder mit mehr Liebe zum Detail gestaltet werden - und hier wäre der Übergang zu:.
2.) Gibt es für euch eine "Obergrenze", was den Preis eines (guten) Buches anbelangt?

Ich bin zwar durchaus bereit, für ein hochwertigeres und aufwendiger gestaltetes Buch auch mehr zu zahlen, aber....ich muss es mir auch leisten können. Da ich zu den eher schnellen Leserinnen gehöre, weswegen ich auch immer schon viele mehrfach lese, kann ich mir nur wenige Bücher zu den normalen Preisen leisten. Alles, was sonst so anfällt, kaufe ich eher als Ebook (ich lese viel auf Englisch) oder gebraucht. HC, wenn es nicht gerade besondere Bücher sind, auf die ich schon warte, wünsche ich sie mir eher zum Geburtstags als sie selber zu kaufen. Auch hier tue ich mich aber mit mehr als 25 Euro für ein dickes Buch in einer normalen Ausgabe sehr schwer, das würde ich nur für Sonderausgaben oder aufwendige Sachbücher oder dergleichen ausgeben.

Viele Ebooks, die mir richtig gut gefallen, kaufe ich mir übrigens danach auch noch mal als Printbuch.

3.) Welche Faktoren beeinflussen - neben dem Preis - eure Kaufentscheidung und überwiegen das Preisargument sogar?

Der Autor und die Geschichte. Es schadet auch nicht, wenn Leute, die ich kenne, das Buch gerne gelesen haben, außerdem gab es auch schon Bücher, wo ich lange mit mir gehadert habe, ob ich sie kaufe, weil die vorherigen Bände so schlecht lektoriert waren. Das stört mich immer, aber bei fast 25 Euro für ein HC - nö. Da erwarte ich, dass nicht auf (ungelogen und ohne Übertreibung) auf jeder Seite dicke Fehler sind. Ach so - und das Cover ist wichtig. Egal wie gut das Buch zu sein verspricht, aber ich lese noch nicht einmal Ebooks, wenn mich das Cover irgendwie abstößt. (ich weiß, ich weiß....aber irgendeinen Tick braucht doch jeder...)

Fasersprosse kommentierte am 02. September 2017 um 02:13

Statistischen Daten der Preissteigerung sind mir bekannt, ich brauche sie für meinem Beruf. Sie errechnen sich aus festgelegten Faktoren, die sich nicht unbedingt eins zu eins auf den „Otto Normalverbraucher“ übertragen lassen. Dennoch sind sie ein Richtwert.

Die Buchbranche ist für mich ein besonderes Phänomen. Einerseits ist sie Vermittler von Kulturgut, andererseits müssen dafür ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sein. Die Spanne „Kulturgut“ dehnt sich seit einigen Jahren ziemlich in die breite Masse. Dieser Übergang gelingt aber nicht mit jedem „Produkt“. Und noch schwieriger mit „Produkten“ die kurzlebig sind. Es entstehen hohe Verluste für die vielen Bücher, die es nicht ins Regal schaffen, und es werden hohe Summen in das Marketing für einige wenige Bücher gesteckt.

Diese Entwicklung beeinflusst in der letzten Zeit verstärkt meine Kaufentscheidungen. In der Masse der Bücher vertraue sehr oft den kleinen Verlagen, die „handverlesene“ Autoren verlegen und den großen Verlagen, die an ihrem Anspruch an guter Literatur festhalten. Bei diesen Büchern schaue ich nicht auf den Preis.

Sarahklein kommentierte am 02. September 2017 um 07:19

Bei mir ist auch so bei 25-30€ die Schmerzgrenze. Dann muss ich schon ein Buch unbedingt wollen damit ich es kaufe. Ich würde es ansonsten eher leihen oder warten das es als Taschenbuch rauskommt.

Ich kaufe auch immer öfter Bücher mit kleinen Mängel. Mich stören sie nicht aber der Preis reduziert sich stark.

Kochbuch-Junkie kommentierte am 02. September 2017 um 07:39

 Das ist der einmal ein interessantes und vor allen Ding ganz anderes Diskussions Thema. Ich finde der Preis eines Buches hängt auch sehr stark von dessen Wert ab. Für ein Taschenbuch finde ich einen maximalen Preis von 15 € je nach Seitenanzahl angemessen. Das Hartcover finde ich darf dann  für mich persönlich das doppelte kosten. Die Bindung ist natürlich auch viel hochwertiger. 

 Was für mich dann wiederum ein anderes Thema ist, sind Bildbände. Wenn es um fotografieren geht, möchte ich ehrlich gesagt auch lieber große Seiten haben d.h. das Format ist schon mal sehr viel größer und da kommt es mir auch wirklich auf eine sehr gute Bindung an, dass die Falz in der Mitte sehr flach ist, so dass ein Bild, dass über zwei Seiten geht auch noch schön anzusehen ist.

 Obwohl es mich inzwischen nicht mehr unmittelbar betrifft, finde ich aber trotzdem, dass Schulbücher oder auch Bücher für studierende vom Preis her deutlich günstiger sein sollten! Wenn ich überlege, dass ich für mein Studium, für Bücher teilweise bis zu 80 € ausgeben musste ist das wirklich unheimlich viel. Und die waren dann qualitativ manchmal wirklich nicht gut gebunden, da hatte man bei einem Taschenbuch in einem warmen Sommer auch schon mal einzelne Seiten in der Hand und dass, wo ich sehr sorgsam damit umgehe.

Da wäre es wirklich mal wünschenswert, den Preis den Zielgruppen anzupassen. Dafür dürften für mich persönlich dann auch Romane teurer sein.

 

lesebrille kommentierte am 02. September 2017 um 07:51

Ich verschenke nur so teure Bücher,bzw. lasse sie mir zu besonderen Gelegenheiten schenken. Für mich sind teure Bücher schon Luxusartikel. Ansonsten habe ich nur gebrauchte/getauschte/gewonnene  Bücher oder Mängelexemplare; Die Zahl der ungelesenen Bücher ist auch noch sehr hoch bei mir.Wäre das nicht der Fall, würde ich evt. anders über einen Kauf denken.

Bibliomarie kommentierte am 02. September 2017 um 08:35

Als ehemaliger Buchhändlerin war mir die Spanne schon bewußt. Ging ein Taschenbuch mal über 10 € wurde es von vielen Kunden schon negativ angemerkt, dabei ist ein Kinobesuch viel teurer.

Für die Ausbildung und die Anforderungen war und ist der Buchhändlerberuf auch unterbezahlt. Ich kenne viele Kolleginnen, die jetzt im Alter sehr knapp dran sind. Eine Rente aus einem Einzelhandelsgehalt reicht nicht nicht sehr weit.

Ich gebe das Geld aus und wenn ich auch nicht alles kaufen kann, es gibt Büchereien, man kann tauschen - auch hier - ich kann jedenfalls fast alles lesen, was ich möchte.

WriteReadPassion kommentierte am 03. September 2017 um 13:41

Ja, dann können wir ja gleich anfangen, alle Berufe mit geringem Lohn aufzuzählen. Das ist ja der Knackpunkt! Weil es eben nicht allen hier gut geht und viele Hungerlöhne beziehen, können sie auch nicht viel bzw. gar nichts ausgeben. Das ist logische Mathematik! Wer mehr verdient, kann auch mehr zahlen. Das ist doch klar! Da spielt es keine Rolle, wie toll der Autor oder die Geschichte ist... wenn ich das geld nicht habe, kann ich es eben nicht kaufen! Aber solange die Wirtschaftlichen Komponenten so tun, als wären hier alle wohlhabend, werden auch weiterhin unverschämte Preise herrschen.

Sissy0302 kommentierte am 02. September 2017 um 08:50

Meine Schmerzegrenze liegt bei Hardcover bei 20 Euro, bei Sachbüchern bei 30 Euro. Allerdings kaufe ich Hardcover auch nur noch selten und bei dünnen Büchern, da ich Probleme mit den Handgelenken bekomme, wenn ich ewig ein schweres Buch halten muss. Von daher muss ich mir da gar keine großen Gedanken machen, weil die Taschenbücher einen angemessenen Preis haben.

Wobei ich aber schon sagen muss, das ich froh bin, das es gerade Bücher für Kinder auch noch für 8 Euro gibt. Das macht es mir leicht, Bücher für meine Tochter zu kaufen. Wären die teurer käme ich schon eher ins Überlegen, ob das sein muss. Ich habe zwar großes Verständnis dafür, das auch Verlage die Preise anpassen müssen. Aber leider ist es in der Realität so, alles wird immer teurer. Und mit Haus und Kindern gibt es so viele Dinge, bei denen man nicht drum rum kommt, das Geld ausgeben zu müssen. Wenns dann eng wird, muss man an anderer Stelle überlegen, ob diese Ausgabe unbedingt sein muss. Und das sind dann leider so Dinge wie Bücher (auch wenn die in meinen Augen eigentlich schon sein müssten). Ich selber habe mir daher auferlegt, ein Buch pro Monat für meine Tochter und mich kaufen muss sein, mehr liegt am aktuellen Geldbeutel (so schwers auch fällt). Und auch wenn ich grad deutsche Autoren gerne unterstützen würde, kauf ich dann doch auch gebrauchte Bücher oder gehe mit meiner Tochter in die Stadtbücherei.

Ira kommentierte am 02. September 2017 um 09:28

BTW, was stört Euch an Klappbroschüren? Ich mag die eigentlich gerne und finde sie mit ihrer etwas hochwertigere Aufmachung und dem etwas größeren Format (wenn das dann so umgesetzt ist, das normale Taschenbuch mit Klappen brauche ich auch nicht) einen recht guten Kompromiss. Größere Schrift, wenn man Glück hat, sieht gut aus und ist trotzdem noch leichter und günstiger als ein HC.

E-möbe kommentierte am 02. September 2017 um 12:07

Wenn außer Klappbroschüren auch HC und TB angeboten wird, ist mir das egal. Aber wenn es die einzige Ausgabe des Buches ist und ich für ein "TB mit Klappen", das meistens eben nicht hochwertiger ist, fünf Euro mehr als für ein TB zahle, dann fühle ich mich (zu Recht!) über den Tisch gezogen.

lesesafari kommentierte am 02. September 2017 um 16:15

Bitte hier: ich lese gerade so ein Buch. A) Diese Klappbroschur ist zu dick, nervt, verknickt, nimmt Platz im Regal weg, nervt einfach nur. B) Das Buch ist SOWAS von unhandlich. Viel zu groß und zu dick für meine kleinen Frauenhände. C) Daraus folgt zu schwer. Würde ich nie irgendwohin mitnehmen. D) Wie viel Papierverschwendung dadrin ist. Aktuelles Buch: Zwischen 2 Kapiteln sind tatsächlich 5 Seiten nicht beschrieben. Auf das immer wiederkehrende Bildchen kann ich gut verzichten, schließlich befindet sich das auch schon als viel schöner auf dem Buchcover. Und für eine Kapitelüberschrift brauche ich nicht eine ganze Seite. E) Das Papier ist schon kein Papier mehr, sondern Pappe. Hingegen diesem ist das Papier bei einem normalen Taschenbuch heutzutage, seitdem die Preise für Taschenbücher angestiegen sind, fast so dünn wie in einem Kirchengesangbuch. F) Die Schrift ist größer. Aber doch wohl zu groß und obwohl so groß, ist die Hälfte der Seite gar nicht bedruckt. G) Wer braucht 4 versch. Klappen-/Buchrückentexte. Hinten auf dem Buch steht schon fast nichts mehr drauf, da wäre Platz genug zum Bedrucken gewesen. Und in den Klappentexten wird quasi dann schon alle verraten, gesamte Inhaltsangabe. :(

Vor 10 Jahren waren Bücher irgendwie schöner.

Ohja: H) Für dieses so viel hässlichere Buch muss man mehr bezahlen, als wenn es ganz normal hergestellt worden wäre.

Alex13 kommentierte am 02. September 2017 um 09:49

Mir war das so nicht bewusst, aber ich habe definitiv eine Obergrenze für Bücher.

Die liegt bei 15 €. Hardcover kaufe ich nur, wenn ich das Buch unbedingt haben muss und wirklich nicht abwarten möchte, bis es in der Bücherei verfügbar ist, oder bis ich es gebraucht kaufen kann. Das ist aber selten der Fall - hier liegt meine persönliche Obergrenze dann aber bei 25 € (da muss ich dann aber schon etwas länger überlegen, ob der Preis für das Buch gerechtfertigt ist).

Für die Kaufentscheidung ist für mich neben dem Autor auch der Inhalt des Buches und ggf. schon vorhandene Rezensionen ausschlaggebend für den Kauf. Auch ob es sich um Fortsetzungen handelt, bei denen ich schon die ersten Teile gelesen habe und jetzt unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.

Die genannten Preise für den neuen Ken Follett und Dan Brown sind mir auf jeden Fall zu viel und ich würde diese Bücher für den Preis nicht kaufen.

 

Curly84 kommentierte am 02. September 2017 um 10:25

Als ich das gelesen habe, war es mir schon irgendwie bewusst. Hab aber nie genauer darüber nachgedacht, wenn ich ehrlich bin.

Also ich mag Hardcover eh nicht so gerne, weil sie mir meist einfach zu schwer und zu unhandlich sind. Daher kaufe ich eh Taschenbücher. Aber Kerstin Gier's Wolkenschloss, was ja noch erscheinen wird, werde ich mir direkt kaufen. Da werde ich nicht warten, ob es je ein Taschenbuch geben wird. Ihre Bücher sind aber auch immer wundervoll gestaltet. Die hat man gerne im Regal stehen.

Ansonsten bin ich in einem Lesekreis, auf Tauschseiten usw. Da bekomme ich meine Bücher für Lau. Aber die Bücher meiner Lieblingsautoren kaufe ich direkt, denn da weiß ich, dass das Geld gut angelegt ist. Ich habe zum Glück direkt eine Mayersche gegenüber meiner Arbeit, so dass ich mich direkt eindecken kann. Mir sind aber 20€ für ein Buch doch zu teuer. Mein Gehalt würde es auch gar nicht erlauben, ständig neue Bücher zu kaufen.

Gut, dass mir Ken Follett und Dan Brown eh nicht so liegen, denn das ist einfach viel zu viel Geld.

Traumfängerin antwortete am 02. September 2017 um 10:49

1.) Ja, mir ist schon aufgefallen, dass Bücher schon seit Längerem immer mehr kosten. Mit der Folge, dass ich mir einen Kauf zweimal überlege. Bei Neuerscheinungen bspw. warte ich jetzt grundsätzlich auf die Taschenbuchform. Früher hätte ich mir das Hardcover auf jeden Fall gekauft, um meine Neugier zu stillen. Oder ich schreibe sie auf meine Wunschliste (was semioptimal läuft, da meine Mitmenschen nicht glauben, dass ich mich jedes Jahr über ein Buch freue und nach einem "originelleren" Gesschenk suchen ^^)

2.) Ja auf jeden Fall. Ich fand die 9,99€ für ein Taschenbuch gerade optimal, wenn es dünn war bzw. der Autor unbekannt/ nicht so gut ist. Für einen meiner Lieblingsautoren würde ich sogar 12- 15€ löhnen. Für ein Hardcover würde ich nicht mehr, als 20€ zahlen. Ich sehe schon ein, dass alle Preise steigen und der Buchpreis in Relation gesehen nur geringfügig stieg. Aber ich drücke es mal platt aus: Von einem Buch (und sei es noch so gut) kann man nicht abbeißen.

3.) Für einen meiner Lieblingsautoren würde ich mehr zahlen, oder wenn mir der Klappentext besonders gut gefällt.

westeraccum kommentierte am 02. September 2017 um 10:59

Mir war das nicht bewusst, aber subjektiv fand ich, das Bücher sehr teuer geworden sind. Ein Taschenbuch für 14,99 finde ich echt teuer und für ein Hardcover würde ich gern nicht mehr als 25 Euro ausgeben.

Da ich zum Glück viele Bücher, auch aktuelle Bestseller, in unserer Stadtbibliothek bekomme, kaufe ich nicht so viele Bücher selbst. Den neuen Follett würde ich zu dem Preis nicht kaufen und mir höchstens zu Weihnachten schenken lassen. Und Dan Brown ist nicht mein Lieblingsautor. 

Wo ich allerdings nicht auf den Preis achte, das ist bei T. C. Boyle und Jussi Adler-Olsen. Da muss man Prioritäten setzen, zumal auch der Platz für neue Bücher begrenzt ist!

Leia Walsh kommentierte am 02. September 2017 um 11:07

Ich hab nicht alles durchgelesen, vieles nur quer.

Aber ich vermisse einen weiteren nicht aufgezählten Faktor: es werden heute sehr viel mehr Bücher als vor 30 - 40 -50 ... Jahren verkauft. Alles Tauschen und gebraucht Kaufen und was auch sonst noch ändert nichts daran, dass der Buchhandel echt gut läuft. Kleine Händler kämpfen mehr, große Ketten laufen leichter, Onlinhandel kommt noch dazu. Es werden mehr Bücher denn je verkauft.

Der Absatz anderer Produkte ist nicht so rasant angestiegen.

WriteReadPassion kommentierte am 03. September 2017 um 13:33

Kann ich von meinen Beobachtungen aus auch bestätigen: Der Bücherverkauf läuft super! Mehr als noch vor einigen Jahren. Bis zu 40 Jahre kann ich nicht zurück, so alt bin ich nicht, aber selbst ich merke das extrem. Die Läden sind immer rappelvoll, nicht nur zur Weihnachtszeit. Die Leute kaufen wie verrückt neue Bücher- trotz rebuy, ebay, medimops, Bücherei ect. Finde ich schon eigenartig, irgendwie. Man könnte ja meinen, dass diese "Institutionen" den Neukauf dämmen... Fehlanzeige! Ich weiß auch noch, wie viele damals sagten, das Buch stirbt aus als die ganzen ebooks und ereaders auftauchten. Ich glaube, diese Entwicklung haben viele nicht vorhergesehen. Ich bin froh, dass Bücher einen hohen Stellenwert haben. ich kann mit ebooks und readern nichts anfangen. Kriege ich ja Augenkrebs- furchtbar! Und kein Anfassen, kein Heruch, ne....

Leia Walsh kommentierte am 03. September 2017 um 13:56

Naja, Gebrauchtware kann ja nur dann so florieren, wenn die Neuware noch mehr floriert.

Würde niemand mehr Bücher neu kaufen, könnte auch niemand mehr Bücher an Momox und Rebuy und was auch immer verkaufen.

Klar, man könnte meinen, das schmälert die Neukäufe. Aber gleichzeitig geben diejenigen, die die Bücher verkaufen, das damit erhaltene Geld ja wieder zumeist für Bücher aus.

Genau das ist es ja - alles hat nicht nur eine Seite, sondern sehr oft sogar sehr viele Seiten.

In meinem Heimatort gab es in meiner Kindheit einen einzigen Buchhandel. Inzwischen gibt es drei (ein vierter, "Seitenreich", vorher Buchclub, ist nicht mehr da) und in den Supermärkten gibt es auch Bücher, alle paar Monate auch in den Discountern (reduzierte Mängelexemplare oder Sonderauflagen). Bücher an allen Ecken und Enden, auf dem weihnachtlichen sozialen Flohmarkt drängen sich die Leute fast kaputt in der Bücherhalle (!!!), eine Bücherei gibt es auch noch und drei offene Bücherregale, die stark frequentiert werden. Es wird sehr viel mehr gelesen, als man uns Glauben machen will. Und, wie gesagt, Flohmärkte, Bücherschränke usw. funktionieren ja auch nur, weil irgendjemand die Bücher gekauft hat.

Katie kommentierte am 02. September 2017 um 11:25

!. Wie bei vielen anderen hier auch, war mir das nicht bewusst. Natürlich ist mir aufgefallen, dass Bücher jetzt mehr kosten, als noch vor ein paar Jahren, jedoch habe ich es bisher nicht mit dem Anstieg der anderen Sachen verglichen.

 

2. Meine Obergrenze liegt bei Taschenbüchern bei 12,- und bei Hardcovern bei 20,- Alles andere bin ich nicht bereit auszugeben. Vorallem dann nicht, wenn das Buch grade mal 300 Seiten stark ist und dann 20,- oder mehr verlangt wird. Solche Sachen wünsche ich mir dann zu Weihnachten oder so. Ich kaufe seit ein paar Monaten auch viel bei Rebuy und Arvelle und wann immer mich ein Buch interessiert, schaue ich zuerst dort nach, ob ich es nicht auch günstiger kriegen kann. Oder aber ich leihe es aus der Bibliothek aus :)

 

3. Ausschlaggebend ist für mich in der Regel der Inhalt, wobei ich auch gelegentlich aufgrund des Autors ein Buch kaufe (z.B. fiebere ich dem neuen John Green entgegen, sobald es übersetzt wird, auch wenn ich gar nicht so genau weiss, worum es geht ^^ )

 

Dass der neue Ken Follet 36,- kostet, finde ich eine bodenlose Unverschämtheit! Völlig egal ob man es in Mark umrechnet (ja, ich mache das auch ^^) oder nicht, es ist einfach verdammt viel Geld für ein Buch und dieser Preis erschließt sich mir auch ehrlich geasgt nicht. Und ich wage zu bezweifeln, dass viele Leute bereit sein werden, diesen Preis zu bezahlen. Ich habe nun das "Glück", dass mich der Roman nicht interessiert, aber es ist schade für die Leute, die vllt drauf hin gefiebert haben und sich drauf freuen, die aber nicht bereit sind 70 DM (na gut, jetzt hab ich doch umgerechnet)  hinzublättern (was ich auch nicht tun würde, egal um welches Buch es ginge).

Wortmagie kommentierte am 02. September 2017 um 11:17

Ich beobachte die Preisenticklung deutscher Bücher nur am Rande, weil ich erstens sehr viel auf Englisch lese und daher nicht an die deutschen Preise gebunden bin und zweitens fast alle Bücher gebraucht kaufe. Es kommt nur noch selten vor, dass ich bereit bin, den vollen Preis für ein Buch zu zahlen. 20€ für ein einziges Hardcover, so wie jetzt im Augenblick zum Beispiel für Kai Meyers "Die Spur", gebe ich nur äußerst ungern aus. Dazu muss ich mich regelrecht überwinden und knirsche an der Kasse (ob nun im Laden oder online) laut mit den Zähnen, weil ich weiß, dass ich bei diversen Gebrauchtportalen für die gleiche Summe bis zu 5 Bücher bekomme. Also nein, diese Zahlen waren mir nicht bewusst, allerdings denke ich nicht, dass sie tatsächlich die Realität widerspiegeln und ich glaube, dass der prozentual geringe Anstieg des Buchpreises durch viele Faktoren begründet ist, die zumindest mir unbekannt sind.

Eine preisliche Obergrenze... Ja, durchaus, diese ist in meinem Fall jedoch stets relativ. Ich habe für ein Taschenbuch auch schon 30€ ausgegeben, weil es vergriffen und neu nicht zu bekommen war. Für mich hängt meine Schmerzgrenze immer davon ab, wie dringend ich ein Buch haben möchte, wie bei allen anderen vermutlich auch. Für den neuen Roman des Lieblingsautors zahlt man schon mal mehr als für ein literarisches Experiment. Da ich aber pro Jahr wirklich viele Bücher kaufe, versuche ich immer, mich in Geduld zu üben und einfach abzuwarten, bis das neuste Objekt der Begierde günstig gebraucht zu haben ist. Sonst könnte ich diese Leidenschaft auf Dauer nicht finanzieren.

Viele liebe Grüße,
Elli

bibliophiler_booknerd kommentierte am 02. September 2017 um 11:53

Ich habe im Monat nur ein bestimmtes Taschengeld und da ich mir nicht nur Bücher kaufen kann, sondern auch noch andere Artikel, dann sind mir manche Bücher schon zu teuer. Ein Buch darf bei mir max. 20-25€ kosten, aber dann bleiben nur ein paar Euros übrig.

Deswegen kaufe ich sehr viel gebraucht oder leihe mir Bücher in der Bücherei aus. Natürlich lasse ich mir auc Bücher schenken oder ich warte einfach auf das Taschenbuch oder bis es die Bücher günstiger bei Büchershops wie medimops, arvelle, rebuy, etc. gibt.

Yesariel kommentierte am 02. September 2017 um 12:35

1.) Nein, es war mir in dieser Form nicht bewußt.

2.) Ja es gibt eine Obergrenze,die aber vom jeweiligen Buch abhängt.
Als Beispiel, ich bin sehr gerne dazu bereit für Bücher wie zb Harry Potter: Der große Filmzauber    die 40€ auszugeben, da ich finde, daß sich das für den Umfang dieses Buches wirklich lohnt.
Aber für ein "normeles" Buch mit gerade 200 Seiten würde ich keine 22€ bezahlen, da das in meinen Augen in keinem Verhältnis zueinander liegt.
Genauso wenig würde ich für ein Ebook mehr wie 16€ bezahlen und selbst da muß ich dann schon echt davon Überzeugt sein (Lieblingsautor, etc).

3.) Natürlich gibt es verschiedene Faktoren. Als erstes ist für mich das Cover entscheidend. Wenn mich dieses anspricht, schaue ich mir den Klappentext an. Je nachdem was es für ein Buch ist, kommt dann natürlich noch die Ausstattung dazu. Aber wenn ich schon vom Cover und Klappentext überzeugt bin, gebe ich auch gerne mal etwas mehr für ein Buch aus, auch wenn ich dann halt auch mal nur 1 oder 2 Bücher kaufen kann, statt 3 oder 4.
Aber ich muß halt von dem jeweiligen Buch wirklich überzeugt sein. Wenn ich mir nicht 100% sicher bin, ob das Buch etwas für mich ist, schaue ich bei höheren Preisen dann lieber in der Bücherei oder ob ich es etwas später über Rebuy, etc günstiger bekomme.

Kritikerlady kommentierte am 02. September 2017 um 13:01

1. Es war mir mit diesen genauen Zahlen nicht bewusst, aber ich hatte eine Ahnung.

2. Ich habe eine Obergrenze, aber auch bei mir hängt sie vom jeweiligen Buch ab. Ich beziehe nur Hartz 4 und habe nach Abzug aller Fixkosten gerade einmal 5 € täglich, da wir als Bedarfsgemeinschaft ja auch noch einmal weniger bekommen. Da ist ein neues Buch absoluter Luxus und eine Seltenheit. Ich versuche deshalb meist, ob ich es mir anderweitig besorgen kann. Dazu kommt, dass ein neues Buch auch eine Wundertüte ist. Ich durfte etwa das neue Hörbuch von Arto Paasilinna testhören und habe mich sehr darauf gefreut, die Hörprobe war auch toll - aber das Hörbuch selbst fand ich dann recht enttäuschend. Da hätte mich das ausgegebene Geld dann sehr geärgert. Und so ging es mir schon bei mehreren Büchern. In die Überlegung fließt also auch immer mit ein, dass mir das Buch unter Umständen nicht gefallen wird und ich bei anderen Dingen weniger "Risiko" eingehe.

3. Für mich ist vor allem der Autor entscheidend. Das Cover sagt nichts über den Inhalt und leider hat auch oft der Klappentext kaum etwas mit dem Inhalt zu tun. Ich kaufe meist Bücher, die schon vor längerer Zeit erschienen sind, denn die neu erschienenen gefallen mir oft nicht. In Krimis und Thrillern ergötzt sich der Autor oft an ekligen Dingen und gerät in einen richtigen Blut- oder Folterrausch. Oft ersetzt Ekel und Abscheu die Spannung. Ich habe den Eindruck, dass die Autoren von Thrillern sich gegenseitig mit neuen abartigen Serienmorden übertrumpfen wollen. Das sagt mir gar nicht zu. Wenn ich ein neues Buch kaufe, dann ist es gezielt ein ganz Bestimmtes und ich habe meist schon viel darüber gehört - oder es stammt von einem Autor, bei dem ich mir sicher bin, dass mir die Story gefallen wird. Für Spontankäufe habe ich einfach kein Geld und auf Cover und Klappentext bin ich schon zu oft hereingefallen als dass ich mich darauf verlassen würde.

Arietta kommentierte am 02. September 2017 um 14:03

24,00 Euro sind für mich die Schmerzgrenze bei Gebundenen Büchern

14,00 Euro bei TB und Klappbroschuren

Der neue Ken Folett, 36,00 Euro sind schon sehr Happig, da warte ich lieber bis es das Buch als Taschenbuch gibt.....

Sommerzauber02 kommentierte am 02. September 2017 um 16:23

Ich gehe auch so vor, dass ich dann lieber auf das TB warte. 36€ für ein Buch wäre für mich auch zu viel, nur um mal eine Long Story zu lesen.

kommentierte am 02. September 2017 um 14:08

Ich muss gestehen, mich schrecken manche Preise wirklich ab. Ich kann verstehen das Autor und Verlag etwas verdienen wollen, weil die Preise des Buchdrucks und des Lektorats nicht wenig sind, aber ich bin Auszubildene und auch später werde ich nicht so viel Verdienen. 
Ich erwische mich auch immer öfter dabei, dass ich mir die Bücher gebraucht kaufe, weil ich nicht Bereit bin für ein Buch 25 Euro zubezahlen.  Denn sobald man es selbst verkaufen will, nimmt es dir niemand für 20 Euro ab. Am liebsten wollen sie nicht mehr als 5 Euro zahlen inkl. der Versandkosten.

Selbst ebooks kosten manchmal so viel wie ein Buch, wobei ich mich da immer wieder Frage, WARUM? 

Wenn ich ein Buch unbedingt lesen möchte, es mir aber nicht Kaufen kann, weil es zu Teuer ist - Bibliothek lässt grüßen.

lesesafari kommentierte am 02. September 2017 um 16:24

Die eBook-Frage finde ich auch sehr interessant. Es kann doch eigentlich nicht genauso teuer sein, ein eBook herzustellen und zu verbreiten wie wenn ein Baum gefällt werden muss bzw. Papier recycelt werden muss, um daraus am Ende ein gedrucktes Buch zu erhalten und es in Geschäfte zu liefern. Und der neue Ken Follett kostet wirklich irgendwas um die 16 Euro als eBook. Ist das das teuerste eBook aller Zeiten? Bei Preisen für digitale Bücher tue ich mich sehr schwer und kann mich da bis heute nicht überwinden so viel Geld wie für ein gedrucktes Buch auszugeben.

Galladan kommentierte am 02. September 2017 um 17:46

Ein Grund ist wohl, dass man zwar das Buch als Printausgabe nicht mehr herstellen muss, aber die Händler müssen jetzt Daten speichern die sie sonst nicht bräuchten. Wenn ich mir ein neues Gerät kaufe gehe ich zu meinem Online Händler und lade mir einfach mein Buch neu runter. Wenn mir jemand meine Printausgabe klaut ist die weg. Ausserdem muss der Verlag die Formate für IPad und Tolino usw. Bereitstellen und evtl. Softwareupdates mitmachen. Wie oft hat man es, dass schon gekaufte Bücher ein Update erhalten.

Dann kommen wir zum dunkelsten Kapitel der Geschichte. Die Bücher dürfen zwar nicht weitergegeben werden, aber oft genug werden die Geräte mit den Büchern verkauft. 

Dann noch der Punkt Märchensteuer. Im Gegensatz zum gedruckten Buch werden auf eBooks 19 % erhoben. 

lesesafari kommentierte am 02. September 2017 um 19:06

Da macht vieles von Sinn. Wobei ich es dann immer noch doof finde, dass ein eBook 4,99 Euro, ein anderes 9,99 Euro und ein weiteres 16,99 Euro kostet. Sie werden wohl denselben Speicherplatz einnehmen und dieselbe Software gebrauchen. 

Galladan kommentierte am 02. September 2017 um 20:34

Hier habe ich mal 2 Printausgaben die ohne Probleme vom Preis her den Ken Follett toppen. Eine wirkliche Berechtigung dafür, dass alle meine Wünsche für 15,99 und der Kehlmann für 15 Euro verkauft wurden gibt es wohl eher nicht. Delacourts Buch wurde inzwischen dem Taschenbuch angeglichen. 

 

Sommerzauber02 kommentierte am 02. September 2017 um 16:20

Mir war diese Preisentwicklung nicht bewusst.

Wenn ich für mich ein Buch kaufe - Fachbücher außen vor gelassen - gebe ich maximal 17€ aus. Wenn die Bücher mehr als 18€ kosten, besonders bei Hardcover Büchern, dann entleihe ich mir die Bücher oder das E-Book, oder ich verzichte auf das Buch. Ausnahme wäre, wenn ich ein teueres Buch verschenke.

Dass Bücher allerdings teurer gewordne sind, stellt man bei Taschenbüchern und den Paperback fest. Hier sind die Preise in den letzten zwei drei Jahren angestiegen. In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass die Paperbacks oft schon 16,99€ kosten.

Lily911 kommentierte am 02. September 2017 um 16:34

Gott als Schülerin an der Schule kann ich nur den Kopf schütteln über solche Buchspreise. Klar für gute Bücher darf man scjon viel ausgeben, aber 36€ ist doch viel zu teuer! Da würde ich gebraucht bzw. eBook bevorzugen, wenn der Preis stimmt. Ich selbst kaufe mir nicht so häufig Bücher. Und wenn doch, wäre das Höchste, das ich für ein Buch gezahlt habe 12€, wenn ich mich Recht erinnere, meine Schmerzgrenze wäre bei 15€ und am allerhöchsten als Maximum wäre sie bei 20€, weiter würde ich um gotteswillen nicht gehen (zumal ich nicht so viel Geld bekomme, um mir regelmäßig so teuere Bücher zu kaufen).
Und seit Jahren leihe ich mir meine Bücher aus oder bekomme Leseexemplare zu mir nach Hause geschickt, die mich nichts kosten (nur meine Meinung in Form einer Rezi). Zwar gibt es das ein oder andere Buch, das meine Bücherei nicht hat, da erst würde ich in Betracht ziehen es zu kaufen. Aber sonst ist mir meine Bücherei hoch und heilig und vorallem super zu Fuß zu erreichen, dass ich immer mal deine Lieblingsreihen und Bücher entdecke. ☺

LadySamira091062 kommentierte am 02. September 2017 um 17:04

da ich viel ebooks lese  ist mir  vor kurzem auch die Kinnlade runtergefallen als ich ebooks für 19,99 gesehen habe mit knapp über 100 Seiten.So sehr ich den Autoren es gönne mehr Geld fürs Buch zu bekommen muss ich  aber sagen ,das  das mit meiner Minirente und nem 3 Personenhaushalt ohne weiteres Einkommen für mich dann nicht mehr realisierbar ist.ZumGlück hab ich noch sehr viele Bücher ungelesen imRegal stehen,somit geht mir der Stoff so schnell nicht aus.

Für ein gebundenes Buch würde ich je nach Autor und Ausstattung bis 15€ ausgeben  ,aber dafür müsste ich dann schon  ordentlich knappsen,also jeden Monat wär das bestimmt nimmer drin

forti kommentierte am 02. September 2017 um 18:48

Ja, hatte ich schon gehört, aber die genauen Zahlen lese ich hier das erste Mal.

Eine Obergrenze für ein Buch, das ich wirklich und unbedingt haben möchte, gab es bisher noch nie. Obwohl ich weiß, dass Bücher preislich oft zu billig angesetzt sind, muss ich allerdings doch manchmal beim Preis schlucken - wir sind hier halt verwöhnt. Ich verstehe aber auch die Verlage (, von denen manche ja auch ganz gut über die wirtschaftliche Situation jammern können,) nicht: warum heben sie die Preise nicht schrittweise?

Bastei Lübbe will hier vermutlich ein Zeichen setzen, indem sie ausgerechnet zwei potentielle Bestseller so hoch ansetzen. Ich bin gespannt, wie der Markt und die Öffentlichkeit reagiert!

WriteReadPassion kommentierte am 03. September 2017 um 13:22

Ich weiß nicht, ob "verwöhnt" der richtige Ausdruck ist, somal wir ja nicht alle in eine Schublade stecken sollten. Es gibt, die die zu geizig sind es sich aber leisten können und die, die es sich nicht leisten können. Das hat mit verwöhnt nichts zu tun! Das hat charakterelle bzw. finanzielle Ursachen. 

forti kommentierte am 03. September 2017 um 17:42

Ich meinte, dass wir generell an (zu) günstige Buchpreise gewohnt sind - unabhängig davon, was sich der Einzelne finanziell leisten kann und will.

moewe13 kommentierte am 02. September 2017 um 18:55

1. Wirklich interessante Zahlen, doch das gilt eigentlich doch nur für den Print-Markt, oder? Mittlerweile gibt es ja jedes Buch auch als e-book, dort sind die "Herstellungskosten" nicht so hoch und die Verkaufszahlen doch bestimmt steigend. Wird das gegengerechnet?

2. Meist kaufe ich mir e-books, (sind ja meist ein klein wenig günstiger) und  besonders auf Reisen praktisch. Ab und an werde ich beim Bummel durch den Buchladen schon mal schwach, doch sonst kaufe ich Taschenbücher und sehr selten Hardcover (ist mir auch zu schwer) oder ich gehe in die Bücherei zum ausleihen. 20-30 Euro ist meine Schmerzgrenze, außer bei Kunstbänden da komm ich meist nicht dran vorbei;)wenn sie mir gefallen!

3. Inhalt und Autor sind mir wichtig, wenn mir ein Buch von einem Autor besonders gut gefällt schaue ich immer mal ob es wieder was Neues gibt

 

 

Galladan kommentierte am 02. September 2017 um 20:40

Das eBook verkauft sich eben nicht wie gewünscht. 

Tara kommentierte am 02. September 2017 um 22:11

1. Nein, da ich mir bisher keine Gedanken darüber gemacht habe, war mir das nicht bewußt.

2. Ich kaufe mir meist nur Taschenbücher und ich kann mich im Moment nicht erinnern, wann ich zuletzt ein Buch so dringend haben mußte, dass ich nicht warten konnte. Hardcover kaufe ich eigentlich nur zum Verschenken und dann darf es auch ein wenig mehr kosten, da es dann nicht alleine auf den Inhalt ankommt, sondern auch auf das Aussehen und die Haptik. Ich möchte dem beschenkten ja etwas besonders Schönes schenken und nicht einfach nur guten lesestoff.

3. Entscheidend ist der Inhalt, aber es gibt Autoren, bei denen ich einfach darauf vertraue, dass mir das Buch gefallen wird. Die Ausstattung spielt nur bei Büchern, die ich verschenken möchte eine Rolle. Empfehlungen spielen beim Kauf eine sehr untergeordnete Rolle. Wer mir ein Buch empfiehlt, kann es mir meist auch direkt ausleihen.

Myrna kommentierte am 03. September 2017 um 02:34

1. Damit habe ich mich bisher nicht auseinandergesetzt - einfach schon deshalb, weil ich diesen Zahlenaufstellungen und Statistiken usw. misstraue. Natürlich registriere ich aber immer, wenn Bücher teurer werden.

2. Eine Obergrenze richtet sich bei mir stets vor allem nach dem Umfang eines Buches. Ich mag nicht gern 12 € für ein Taschenbuch ausgeben, wenn das nur 200 Seiten hat. Es spielt aber auch eine Rolle, ob es von einem meiner Lieblingsautoren ist. HC kaufe ich nur in ganz wenigen Fällen - wie z.B. von Stephen King "Der Anschlag" oder alles von J.R.R.Tolkien. Letzteren würde ich niemals als Taschenbuch kaufen. 10 € bis 12 € für ein Taschenbuch sind ok, für HC höchstens 25 bis 30 € (Ausnahmen wie Tolkien kommen vor). Mehr geht bei mir nicht. Ich kaufe daher oft Mängelexemplare oder kaufe auf Büchermärkten oder schaue in die Bücherklappe. Bei Bildbänden, die ich höchst selten kaufe, lege ich aber mehr hin, die sind es mir wert.

3. Für mich zählt in erster Linie der Inhalt. Wenn dann das Cover schön gestaltet ist, freut mich das besonders. Das Preislimit wird davon aber nicht beeinflusst, denn ich muss sehr genau rechnen.

Naoki kommentierte am 03. September 2017 um 07:13

Mir ist definitiv bewusst, wie gering die Handelsspanne ist und auch, dass Bücher im Schnitt teurer werden müssen. Und ich finde das in Ordnung.

Tatsächlich ist meine preisliche Grenze sehr fließend und orientiert sich daran, was ich zur Verfügung habe. Für die illustrierte Ausgabe von Herr der Ringe im Schuber zahle ich auch 70 €...

Allerdings bin ich dazu übergegangen, mir nur noch solche "besonderen" Bücher zu kaufen. Taschenbücher hole ich nur noch neu, wenn ich noch eine Reihe beenden muss und sie auch tatsächlich mehrmals lesen werde oder weiß, an wen ich sie weiterverschenken kann. Bei diesem "besonderen" Büchern bleibt auch mehr Geld beim Buchhändler (man lagert nur ein Buch bekommt aber das gleiche Geld wie bei 4-5 TBs).

Ich bin auch großer Fan vom Gebrauchtmarkt. Bestseller bekommt man ziemlich schnell für sehr wenig Geld. Stadtbüchereien helfen auch.

Einige hier sagen ja, sie seien aufgrund der Preise auf englische Bücher umgestiegen. Kann ich nicht nachvollziehen. Bücher in guter Druckqualität sind tatsächlich auf Englisch oft teurer als die deutschen Ausgaben (z. B. die Herr der Ringe Schmuckbox). Und englische Mass Market Paperbacks sind reiner Papiermüll. Wenn man sie ein zweites Mal lesen möchte, fallen sie bereits auseinander und die Finger sind schwarz vor Druckerschwärze. Ich lese sehr gerne englisch, aber tatsächlich entweder hochwertiger (also ohne Preisvorteil) oder als Ebook.

Deutsche Ebooks sind mir übrigens auch zu teuer. Kaum Preisvorteil zum Papierbuch und das kann ich danach, wenn ich es nicht mehr lesen möchte, weiterverkaufen.

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