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Nobler Literaturpreis

And the winner is ... Juli Zeh

Juli Zeh erhält den „Noblen Literaturpreis“ der Mayerschen Buchhandlung

Gute Literatur verdient eine Auszeichnung! Aus diesem Grund ist die Mayersche Buchhandlung in diesem Jahr eingesprungen, als es hieß „Der Nobelpreis für Literatur fällt aus“.

Jede der 55 Mayersche Buchhandlungen war bis Mitte des Jahres dazu aufgerufen, eine/n Autor/in für den „Noblen Literaturpreis der Mayerschen“ vorzuschlagen. Ein internes Gremium hat aus den Nominierten eine Shortlist aufgestellt, aus der alle 1000 Mayersche-Buchhändler schließlich in einem zweiten Wahlgang die finale Preisträgerin gekürt haben: Juli Zeh.

Juli Zeh wird den Preis im Rahmen der Frankfurter Buchmesse entgegennehmen. Insgesamt ist der „Noble Literaturpreis“ mit € 10.000,- dotiert. € 5.000,-  erhält die Preisträgerin selbst, weitere € 5.000,- gehen auf Wunsch von Juli Zeh als Buchspende an Kindergärten in Brandenburg.

Wir sind gespannt auf eure Meinung: Wer wäre euer Favorit auf der Shortlist der Buchhändler der Mayerschen gewesen? Und habt ihr schon Vorschläge für das nächste Jahr? Für diejenigen, die noch unentschlossen sind: schon in der letzten Woche haben wir uns in der Community mithilfe des Nobel-O-Mats persönliche Favoriten orakeln lassen. 

Zum Abschluss bleibt uns noch zu sagen: Wir gratulieren Juli Zeh ganz herzlich und freuen uns darauf, noch viele weitere Romane von ihr lesen zu dürfen.

Kommentare

Cassandra kommentierte am 11. Oktober 2018 um 15:47

Auf jeden Fall Robert Seethaler.

Emswashed kommentierte am 11. Oktober 2018 um 15:48

Ich hätte den Preis gedrittelt an Zeh, Kehlmann und Boyle vergeben.

wandagreen kommentierte am 11. Oktober 2018 um 15:59

Ach nö, Ems, da bleibt ja nix übrig.

Emswashed kommentierte am 12. Oktober 2018 um 07:18

O.k., dann Kehlmann, weil die Zeh ja schon hat und Boyle hinterher! ;-)

Giselle74 kommentierte am 11. Oktober 2018 um 15:58

Bei dieser Shortlist definitiv Auster.

wandagreen kommentierte am 11. Oktober 2018 um 16:03

Ausser mit Martin Dingens kann ich mit allen leben. Suter. Der schreibt doch nur Krimis. Man sollte allerdings nur deutschsprachige Autoren nehmen. Die anderen werden woanders prämiert genug. Und kommen garantiert nicht extra nach D-Land, um den Preis entgegenzunehmen.

Giselle74 kommentierte am 11. Oktober 2018 um 23:19

Auch wieder wahr...

glotzerle kommentierte am 25. Oktober 2018 um 20:47

Wie recht du hast

wandagreen kommentierte am 11. Oktober 2018 um 16:00

Bin ich FROH, dass es keine Leserkürung gab! !!! Eine Blümchenautorin und ich wäre glatt in Ohnmaht gefallen. Mit Juli Zeh kann ich gut leben. Herzlichen Glückwunsch.

Und Kindergärten in Brandenburg. Immer her mit dem guten Geld!!

Well done, Mayersche. So bleibe ich euch treu.

UJac kommentierte am 11. Oktober 2018 um 23:41

Haha, da kann ich Dir nur zustimmen, liebe Wanda! :-))

MrsFraser kommentierte am 12. Oktober 2018 um 08:06

Kann ich auch so unterschreiben. Juli Zeh passt sehr gut. 

glotzerle kommentierte am 25. Oktober 2018 um 20:58

Also das Wort „Blümchenautorinnen“ finde ich ganz entzückend. Es ist mir noch nirgends sonst untergekommen, aber sehr kreativ und treffend. 

Galladan kommentierte am 11. Oktober 2018 um 16:34

Juli Zeh ist sehr ok. Ich habe mir jetzt endlich auch als Print ihre Leeren Herzen gegönnt. Gebraucht, aber das musste in mein Regal. Boyle, Kehlmann oder Seethaler hätte ich aber auch genommen. 

Bei der Shortlist fällt die sonstige Abwesenheit der holden Weiblichkeit ins Auge. 

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 11. Oktober 2018 um 16:52

Mein Favorit ist und bleibt Haruki Murakami. Wenn schon kein verdienter Nobelpreis wäre  Nobler Literatur Preis eine alternative gewesen. Der zweite Platz bei mir : Paul Auster.

Buchdoktor kommentierte am 11. Oktober 2018 um 16:57

Juli Zeh ist eine gute Wahl.

Fürs nächste Jahr: Eva Menasse, Mariana Leky, Jane Gardam, Benedict Wells, Margriet de Moor, Ian MacEwan, Bernard MacLaverty, Philip Pullmann (für die Sally Lockhart-Reihe), Petra Morsbach ...

PeWie kommentierte am 11. Oktober 2018 um 18:22

ich bin mit allen Autoren sehr einverstanden und Juli Zeh hat den Preis redlich verdient.

 

 

UJac kommentierte am 11. Oktober 2018 um 23:43

Juli Zeh ist eine sehr gute Wahl! Bin zwar auch T.C. Boyle-Fan, aber in letzter Zeit fand ich die Bücher von Juli Zeh besser. (Robert Seethaler hab ich noch nicht gelesen, liegt noch auf dem SuB.)

Und für das nächste Jahr würde ich Mariana Leky und Benedict Wells vorschlagen.

Sommerzauber02 kommentierte am 12. Oktober 2018 um 05:08

Juli Zeh hätte ich auch gewählt, obwohl ich zu meiner Schande bisher ihre Bücher noch nicht gelesen habe. Aber ich finde ihr literarisches Engagement  sehr gut.

Ansonsten hätte ich noch Daniel Kehlmann gewählt für den Noblen Literaturpreis. Sein Schreibstil und Geschichten sind außergewöhnlich.

wandagreen kommentierte am 12. Oktober 2018 um 08:31

Sehr richtig!

westeraccum kommentierte am 12. Oktober 2018 um 11:28

Ich liebe die Bücher von Juli Zeh auch, aber ich hätte mir auch T.C. Boyle vorstellen können.

Für das nächste Jahr sollte man auf jeden Fall Benedict Wells vormerken, obwohl er ja noch so jung ist!

Brocéliande kommentierte am 12. Oktober 2018 um 13:54

Freut mich für Juli Zeh und ich bin sicher, dass sie für den Noblen Literaturpreis hier die Richtige ist - "Unterleuten" ist nun noch näher in den Fokus für mich gerückt.... 

LySch kommentierte am 13. Oktober 2018 um 00:28

G-R-A-N-D-I-O-S! Das ist einfach die perfekte Wahl dieses Jahr! :)

Und ich bin übernächste Woche sogar auf einer Lesung, ich kleines Fangirl ;)

LESERIN kommentierte am 13. Oktober 2018 um 12:08

Paul Auster, Zeh ist so omnipräsent, dass es schon was von 1 Overkill hat. Natürlich schreibt sie aber klug, keine Frage. 

Fay1279 kommentierte am 14. Oktober 2018 um 13:06

Ich finde Juli Zeh hat den Preis verdient. Ich habe "Unterleuten" gelesen und komme aus Brandenburg. Ich finde sie hat die Situation perfekt beschrieben. Und Bücher in Brandenburgs Kindergärten können wirklich nicht schaden.

Für nächstes Jahr würde ich auch Benedict Wells vorschlagen.

glotzerle kommentierte am 25. Oktober 2018 um 20:37

Ich glaube es geht nicht nur in Brandenburg wie in „Unterleuten“ zu.

schwadronius erwähnte am 14. Oktober 2018 um 18:49

glückwunsch, juli!

marc buhl. nächstes jahr.

secretworldofbooks kommentierte am 15. Oktober 2018 um 14:07

Glückwunsch,gute Wahl. Die Spende ist prima. In der Shortlist ist nichts für mich dabei.

glotzerle kommentierte am 25. Oktober 2018 um 20:36

Prima, passt. Seit ich Julis Spieltrieb gelesen habe, bin ich Fan. Aber ich hätte auch mit den anderen leben können. Außer dem Suter. Und das auch nur, weil ich noch gar nichts von ihm gelesen habe.  Das mit der Spende spricht für sie.